luag a! Ausgabe 1 (pdf) - Vlbg. KH-Betriebsgesellschaft
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Günter Hämmerle<br />
Leiter des Verpflegungsund<br />
Servicemanagements<br />
der Vorarlberger<br />
Krankenhäuser<br />
innspi:<br />
Wieviel Kilogramm frisches<br />
Gemüse wird täglich in den<br />
Vorarlberger Landeskrankenhäusern<br />
konsumiert?<br />
Einkaufregionaler<br />
Lebensmittel<br />
Zahlen&Fakten<br />
Facts<br />
Verpflegungs- und Service management<br />
Seit Anfang 2012 leitet Günter Hämmerle das<br />
Verpflegungs- und Servicemanagement. Zu den<br />
zahlreichen Aufgaben dieser neu geschaffenen<br />
Stelle zählen unter anderem die Betriebs organi-<br />
sation von Cook & Chill, Qualitätsmanagement<br />
und -sicherung in der Speisenversorgung, der<br />
Einkauf von Lebensmitteln, aber auch von Non-<br />
Food-Sortiment und Kücheneinrichtungen.<br />
A) ca. 250 kg<br />
B) ca. 500 kg<br />
C) ca. 1.000 kg<br />
Unter allen richtigen<br />
Antworten werden zehn<br />
Bücher mit köstlichen<br />
Salatrezepten von Sigrid<br />
Gasser aus Vorarlberg,<br />
verlost.<br />
Bitte senden Sie die Antwort<br />
bis spätestens 31. 10. 2012 an:<br />
<strong>luag</strong>-a@khbg.at<br />
<br />
Anteil jener finanziellen<br />
<strong>Ausgabe</strong>n der <strong>KH</strong>BG für<br />
Lebensmittel, die an<br />
Vorarlberger Lieferanten<br />
ausgezahlt werden.<br />
Kilogramm<br />
Frischgemüse landen pro Jahr auf<br />
den Tellern der Landeskrankenhäuser.<br />
Im Durchschnitt isst der Österreicher<br />
110 kg Gemüse im Jahr,<br />
am liebsten Tomaten.<br />
Fleisch- und Wurstwaren aus anderen Bundesländern beschafft. In<br />
jedem Fall aber müssen frische Produkte nicht nur täglich geliefert<br />
werden, auch muss eine spontane Nachlieferung innerhalb von zwei<br />
Stunden gewährleistet sein. Dies zeigt ferner, dass die Transportwege<br />
so kurz wie nur möglich sind – das ist nachhaltig, gut für uns,<br />
die Tiere und selbstverständlich die Umwelt, schließlich wird dadurch<br />
CO2 eingespart.<br />
Ländle-Teller: Tag für Tag<br />
Obgleich hohe Qualitätsstandards immer auch mit höheren Kosten<br />
verbunden sind, werde bei den Ausschreibungen für die Lebensmittel<br />
genau darauf geachtet, betont Hämmerle: „Bei der Vergabe hat<br />
die Qualität grundsätzlich einen höheren Gewichtungssatz als der<br />
Preis. Das Verhältnis liegt in etwa bei 60 zu 40.“ Und da Ländle-Produkte<br />
nun mal von erster Güte sind, ist der Anteil an regionalen Lebensmitteln<br />
in den <strong>KH</strong>BG-Küchen entsprechend hoch – nicht nur<br />
am Ostersonntag, wenn aus dem Ländle Kalb ein besonderes Ostergericht<br />
kreiert wird, oder am Weltmilchtag, an dem durch spezielle<br />
Aktionen auf dieses so wichtige Grundnahrungsmittel hingewiesen<br />
wird. Nein, nicht nur an einzelnen Tagen, sondern das ganze Jahr<br />
über landen Ländle-Produkte auf den Tellern von Patienten und<br />
Mitarbeitern. In diesem Sinne: Guten Appetit!<br />
Weitere Aufgabenbereiche:<br />
Menü planerstellung, Rezept entwicklung,<br />
strategische Produktionsplanung, Transportlogistik,<br />
verpflegungsspezifisches Verrechnung<br />
und Controlling u.a.m.<br />
Was ist eigentlich Cook & Chill?<br />
Bei dem in den 1960er-Jahren in den USA entwickelten<br />
Verfahren werden warme Speisenkomponenten<br />
auf herkömmliche Weise zubereitet,<br />
danach jedoch innerhalb von 90 Minuten auf<br />
eine Temperatur von unter 4°C gekühlt und erst<br />
unmittelbar vor der <strong>Ausgabe</strong> wieder auf Verzehrtemperatur<br />
erwärmt. Bei ununterbrochener<br />
Kühlkette können die derart gekühlten Speisen<br />
bis zu 4 Tage ohne Qualitätsverlust gelagert<br />
werden. Außerdem werden die Vermehrung<br />
pathogener Keime und die Bildung von Toxinen<br />
verhindert, indem der hygienisch bedenkliche<br />
Temperaturbereich zwischen zehn und 40°C<br />
schnell durchschritten wird.<br />
<br />
Anteil von echten Ländle-Produkten aus<br />
folgenden Kategorien: Mineralwasser,<br />
Limo, Fruchtsäfte, frisches Brot /Gebäck,<br />
Milch /Milch-produkte, Käse, Eier,<br />
Teigwaren, Champignons und Forellen.<br />
<br />
Anteil der zur Gänze in<br />
Vorarlberg produzierten<br />
Produkte, in Bezug auf den<br />
Gesamtanteil aller<br />
eingekauften Lebensmittel<br />
Liter<br />
Milch werden jährlich in den<br />
fünf <strong>KH</strong>BG-Küchen verarbeitet.<br />
Damit könnte man Grießauflauf<br />
für 1,18 Millionen Menschen<br />
zubereiten.<br />
Stück<br />
Semmeln werden jährlich in den<br />
Landeskrankenhäusern verzehrt.<br />
Steve Jobs Biografie wurde in 2 Wochen<br />
genauso oft verkauft – die ging eben<br />
weg „wie warme Semmeln“.<br />
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