03.11.2013 Aufrufe

Entwurf der gemeindlichen Stellungnahme zum ...

Entwurf der gemeindlichen Stellungnahme zum ...

Entwurf der gemeindlichen Stellungnahme zum ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

geprägt. Dieses Image haben sich die Orte und die Region über Jahrzehnte mit sehr hohen<br />

Aufwendungen und Anstrengungen aufgebaut.<br />

Dieses Image genießt deutschlandweit einen extrem hohen Bekanntheitsgrad und stellt<br />

damit den höchsten Werbewert und zukünftigen Erfolgsfaktor für die Orte Timmendorfer<br />

Strand und Niendorf dar. Schädigungen dieses Images sind irreversibel. Von diesem<br />

positiven Image leben die Orte und die Region, d.h. das Image hat direkten Einfluss auf die<br />

Gehälter und Einkommen <strong>der</strong> hier lebenden Menschen.<br />

Das Großprojekt „Feste Fehmarnbeltquerung mit <strong>der</strong> Schienenhinterlandanbindung“ hat<br />

naturgemäß eine enorm hohe öffentliche Aufmerksamkeit bei allen Massenmedien. Allein die<br />

Aussage „800 Meter lange Güterzüge rattert tagein tagaus mitten durch die Lübecker Bucht<br />

bzw. durch die Ostseebä<strong>der</strong> Timmendorfer Strand und Niendorf“, wie schon <strong>der</strong>zeit in den<br />

Medien breit gestreut, gefährden dabei dieses Image erheblich! Bei Verlegung <strong>der</strong> Trasse<br />

westlich <strong>der</strong> BAB 1 wird dieser negative Effekt nicht erwartet.<br />

Dem positiven Image stehen viel mehr alle Aussagen entgegen, die im Zusammenhang mit<br />

<strong>der</strong> geplanten Baumaßnahme und dem späteren Betrieb (tatsächlich o<strong>der</strong> nur vermutet)<br />

verbunden werden.<br />

Lärm - Ruhe und Erholung<br />

Erschütterungen - Entspannung und genießen<br />

Feinstaubbelastung - klare Luft und durchatmen<br />

6 m hohe Lärmschutzwände - schönes idyllisches Landschaftsbild<br />

Zerschneidung <strong>der</strong> Landschaft - unbegrenzte Bewegungsfreiheit<br />

Industriebau, Elektrifizierung - ländlicher Architekturstil<br />

Güterverkehr - ÖPNV, Mobilität<br />

Belastung, Beeinträchtigung - Lebensqualität und Genuss<br />

…..<br />

Auswirkungen dieser Zusammenhänge, die für die Urlaubsorte existenziell sind, werden in<br />

<strong>der</strong> Son<strong>der</strong>untersuchung in keiner Weise berücksichtigt.<br />

Die „Einflussanalyse Tourismus Femern A/S“ betrachtet in Bezug auf die Imagewirkung<br />

lediglich den Bau des Tunnels, nicht aber die Hinterlandanbindung und kann deshalb in<br />

diesem Zusammenhang auch nicht für die Son<strong>der</strong>untersuchung herangezogen werden.<br />

2. Anzahl und Bedeutung <strong>der</strong> Beherbergungsbetriebe<br />

In <strong>der</strong> Son<strong>der</strong>untersuchung werden nur die gewerblichen Beherbergungsbetriebe ab 9<br />

Betten bei <strong>der</strong> Beurteilung berücksichtigt. Wir haben in Timmendorfer Strand über 11.000<br />

Betten, die mithin nicht von <strong>der</strong> Untersuchung erfasst worden sind. Dies wird im Gutachten<br />

als grauer Markt bezeichnet, <strong>der</strong> nicht weiter in die Begutachtung einfließt. Dabei ist dieser<br />

graue Markt gerade für Timmendorfer Strand und Niendorf elementar. Dies müsste mit<br />

berücksichtigt werden, da an<strong>der</strong>enfalls die Begutachtung verzerrt dargestellt wird.<br />

Auch die Zweitwohnungen, die vermietet werden, gehören <strong>zum</strong> sog. grauen Markt.<br />

Diesbezüglich liegen in Timmendorfer Strand statistische Erfassungen vor; diese sind mit zu<br />

berücksichtigen. Damit wird die Zahl <strong>der</strong> Erholungssuchenden – gerade bei uns in<br />

Timmendorfer Strand – unter Hinzuziehung des grauen Marktes (also Betten von 11.000 +<br />

die Zweitwohnungen) wesentlich mehr, als im Gutachten dargestellt.<br />

Die Son<strong>der</strong>untersuchung führt zur Hotellerie und Parahotellerie (3.4.1.1) aus, dass „Basis für<br />

die gutachterliche <strong>Stellungnahme</strong> die gelieferten Angaben zu örtlichen<br />

Beherbergungsbetrieben von den Kommunen sind, wobei die Adressen von 19.000<br />

8

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!