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ausführlicher Reisebericht - Jugendorchester der Musik- und ...

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Tag 5<br />

Die Sonne war noch nicht richtig aufgegangen, als man in einer kleinen idyllischen Siedlung<br />

im schönen Dänemark das Wasser rauschen hören konnte. Die allmorgendliche<br />

Duschzeremonie war – zumindest bei den weiblichen Teilnehmern des Experiments – geplant<br />

bis auf Genauste. Allerdings dennoch zum Scheitern verurteilt, wenn auch nur eines <strong>der</strong><br />

dänisch-deutschen Mädels trödelte. Man möge sich hier nur kurz die fatalen Folgen einer<br />

solchen Katastrophe vorstellen: zum Frühstück zu spät kommen!!! Wer an dieser Stelle die<br />

Augen verdreht, weil es eben NUR ums Frühstück geht, <strong>der</strong> kann sich nicht vorstellen, welche<br />

elementare Stellung das dänische Essen bei den Deutschen im Tagesablauf eingenommen hat.<br />

Hier nur stichwortartig beschrieben: ausgewogen, viel, oft, LECKER,...... Am heutigen Tag<br />

sogar zusätzlich „to go“, denn geplant war für den heutigen Tag eine kleine Reise ans Meer<br />

(natürlich mit Lunchpaket!).<br />

Nach einer einstündigen Busfahrt quer durch das dänische Flachland, durch Dörfer, über<br />

Brücken, an Seen vorbei, ständig begleitet durch fröhlichen Gesang <strong>und</strong> Ukelenspiel,<br />

erreichten wir einen für unsere Busse - nach Augenmaß - viel zu schmalen Feldweg, an<br />

dessen Ende sich ein Leuchtturm dem Himmel entgegenstreckte. Von da aus ging es zu Fuß<br />

schnurstracks durch einen Wald, über die Dünen, zum Meer. Soweit man denn kam, denn es<br />

trennten uns ungefähr noch 50 Höhenmeter vom Strand... Also was tun? Innerhalb weniger<br />

Minuten waren die Würfel gefallen, man konnte nirgendwo mehr hinsehen, ohne dass einem<br />

jemand durchs Bild sprang. Dünenberge hochklettern <strong>und</strong> ab ging die Post wie<strong>der</strong> hinunter.<br />

No risk, no fun! Unglaublich, aber wahr: ALLE haben diese Aktion (mit o<strong>der</strong> ohne<br />

Bauchlandung) überlebt! Allerdings nicht ganz schadenfrei: Hosen, Jacken, Schuhe, teilweise<br />

sogar Teile <strong>der</strong> Konzertkleidung haben eine ziemliche Portion Dreck abbekommen. Aber was<br />

soll’s! Spaß hatten wir, sowohl die Springenden, als auch die Zuschauer.<br />

Nach so viel Spiel <strong>und</strong> Spaß gab es dann am Leuchtturm für die „Kin<strong>der</strong>“ - ein Glück - auch<br />

wie<strong>der</strong> etwas zu essen. Und während die einen versuchten den Sand aus ihren Klei<strong>der</strong>n zu<br />

bekommen, die an<strong>der</strong>en schmatzend <strong>und</strong> schwatzend die Sonne genossen, machten sich<br />

an<strong>der</strong>e an das Erklimmen des Leuchtturms. Es mag an <strong>der</strong> schönen Aussicht gelegen haben,<br />

an <strong>der</strong> steifen Brise auf <strong>der</strong> Plattform, an <strong>der</strong> Wirkung des Essens, am Herumtollen, egal,<br />

irgendwas hatte anscheinend eine so berauschende Wirkung, dass einige unserer <strong>Musik</strong>er Lust<br />

darauf hatten, ein kleines Regenrinnenkonzert zu geben: Blechbläser trifft Abflussrohr...<br />

Soweit man den Erzählungen glauben kann, waren wohl nicht alle Rinnen unbewohnt!

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