ausführlicher Reisebericht - Jugendorchester der Musik- und ...
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Tag 4<br />
Der vierte Tag unserer Dänemark-Reise begann 8.30 Uhr mit einem ausgiebigen <strong>und</strong> leckeren<br />
Frühstück, das von den Dänen, wie jeden Morgen, serviert wurde. Dabei tauschten wir uns<br />
über den vergangenen Abend <strong>und</strong> die ersten Tage in Dänemark aus. Danach wurden noch<br />
einige Ansagen bezüglich des Tagesablaufes <strong>und</strong> des abendlichen Konzertes gemacht.<br />
Anschließend hatten die Dänen bis zum Mittagessen frei. Viele nutzten die Zeit um zu<br />
schlafen o<strong>der</strong> zu entspannen. Wir deutschen <strong>Musik</strong>er allerdings mussten unsere eigenen<br />
Stücke noch einmal proben. Wir übten zuerst die „Ossian“- Ouvertüre von Niels Wilhelm<br />
Gade, bei <strong>der</strong> auch einige Dänen mitspielten. Danach wurde in einer kleineren Besetzung das<br />
Cellokonzert von Antonio Vivaldi geprobt. Natürlich freuten sich dann alle auf das warme<br />
Mittagessen um 12 Uhr.<br />
Nach einer kurzen anschließenden Ruhepause machten wir uns auf den Weg zur Kirche in<br />
Holstebro, in <strong>der</strong> auch unser Konzert stattfinden sollte. Bei <strong>der</strong> Stadtwan<strong>der</strong>ung am Tag zuvor<br />
hatten uns unsere dänischen Gastgeber die Kirche bereits gezeigt <strong>und</strong> so wussten wir also<br />
schon, was uns erwartete - eine für das Riesenorchester von fast 100 Mitwirkenden<br />
verhältnismäßig kleine Kirche nämlich. Während die deutschen Schüler per Bus zur Kirche<br />
gebracht wurden, liefen die Dänen o<strong>der</strong> fuhren mit dem Fahrrad. Als sich dann schließlich<br />
alle versammelt hatten, begann <strong>der</strong> Aufbau, <strong>der</strong> sich aufgr<strong>und</strong> des geringen Platzes als relativ<br />
kompliziert herausstellte. Jedoch saßen nach einiger Zeit alle <strong>Musik</strong>er auf ihrem Platz.<br />
Es folgte eine Probe bzw. Anspielprobe <strong>der</strong> Stücke „Mars“ von Holst <strong>und</strong> „Finnlandia“ von<br />
Sibelius. Danach verließen wir unsere Plätze schon wie<strong>der</strong> <strong>und</strong> machten eine Stellprobe für<br />
unseren Chorgesang. Anschließend wurden noch einmal „Ossian“ <strong>und</strong> das Cellokonzert<br />
angespielt. Das dänische Kammerorchesters probte erst nach Abfahrt unseres Orchesters;<br />
somit blieb dessen Vortrag für uns bis zum Abend eine Überraschung. Zurück im Internat<br />
erwartete uns ein leckeres Abendbrot. Nach diesem gingen die Deutschen <strong>und</strong> Dänen jeweils<br />
in ihre Zimmer, um sich für das Konzert vorzubereiten. Unser Bus brachte dann 18.45 Uhr<br />
zuerst die Bläser, 19 Uhr die Streicher in die Kirche. Dort stimmten wir unsere Instrumente<br />
ein, dann begann 19.30 Uhr schon das Konzert in <strong>der</strong> gut gefüllten Kirche. Der dänische<br />
Dirigent begrüßte die Zuhörer auf Dänisch <strong>und</strong> auch zwischen den Stücken ergänzte er das<br />
Konzert mit interessanten Informationen über die Komponisten <strong>und</strong> <strong>der</strong>en Kompositionen.