Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier
Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier
AB CDEF Stadt Trier Mobilitätskonzept 2025 Integriertes Handlungskonzept 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 12,4% 14,7% 14,6% 6,1% 7,4% 7,5% 12,4% 13,2% 13,1% 69,1% 64,7% 64,9% Basisprognose erweiterter Tangentenring Zulaufstrecken Fuß Rad ÖV MIV Abbildung 19: Entwicklung der Verkehrsmittelanteile in den Planfällen erweiterter Tangentenring und zusätzlicher Ausbau der Zulaufstrecken Abbildung 20: Entlastungswirkung im Straßennetz durch Förderung des Umweltverbundes und den erweiterten Tangentenring Die vorgeschlagene Zusammensetzung des Umsetzungskonzepts 2025 ist in hohem Maße durch den zum Zeitpunkt der Bearbeitung absehbaren finanziellen Spielraum begründet. Ziel soll es sein, bis 2025 die angestrebten Maßnahmen zur Förderung des Umweltverbundes und den erweiterten Tan- 296
AB CDEF Stadt Trier Mobilitätskonzept 2025 Integriertes Handlungskonzept gentenring vollständig umzusetzen, da hiermit Vorteile für das gesamte Stadtgebiet erzielt werden. Die meisten der diskutierten Maßnahmen zur Entlastung einzelner Ortsdurchfahrten oder Zufahrten sind verkehrlich ebenfalls sinnvoll, haben aber aus gesamtstädtischer Sicht gegenüber der Umsetzung der oben genannten Maßnahmen eine geringere Priorität. Dies betrifft insbesondere Maßnahmen mit hohem finanziellen Aufwand (z. B. Tunnel, Brücken). Bei Maßnahmen an Bundesfernstraßen, bzw. Maßnahmen, die einen verbesserten Anschluss an das Bundesfernstraßennetz herstellen (z. B. Nordbrücke, Umfahrung Zewen), könnte eine Umsetzung als Maßnahme des Bundes ggf. bereits bis 2025 erfolgen. Ob dies möglich ist, müsste im Rahmen der weiteren Planung geklärt werden. Eine Umsetzung dieser Maßnahmen als städtisches Vorhaben wäre bei der Finanzlage des Jahres 2012 erst nach 2025 vorstellbar. Die Maßnahmenvorschläge aus dem Vorabzug vom Mai 2012 wurden in den Stellungnahmen aus Bürgerschaft, Politik und Trägern öffentlicher Belange im Wesentlichen bestätigt. Im Anschluss an die Beteiligungsphase wurde aus dem Maßnahmenpaket das im Folgenden aufgeführte Umsetzungskonzept entwickelt. Die Abschließende Bewertung der Einzelmaßnahme und die Gründe für die gewählte Einstufung im Umsetzungskonzept sind als Teil der Maßnahmenbeschreibung in den Einzelbausteinen aufgeführt. 14.4.2 Maßnahmenbündel Zum Erreichen des Zielnetzes der Integrierten Verkehrsentwicklung lassen sich die Einzelmaßnahmen in der Baulast bzw. Zuständigkeit der Stadt Trier zu den nachfolgenden sechs Maßnahmenbündeln zusammenfassen: • Integriertes Kernstadtkonzept, • Förderung der Nahmobilität (Fuß- und Radverkehr), • Stärkung des ÖPNV und intermodaler Verknüpfungen, • Allgemeine Maßnahmen Straßennetz (Reduzierung von Verkehrsbelastungen und Erhöhung der Sicherheit), • Mobilitätsmanagement und Öffentlichkeitsarbeit, • Überwachung, Finanzierung und Evaluation. Die genannten Hauptmaßnahmenbündel umfassen sämtliche Projekte und Handlungsansätze zur Umsetzung der vorgegebenen Zielsetzungen innerhalb der Laufzeit des Moko. Hierin sind auch zahlreiche organisatorische (nicht-bauliche) Maßnahmen enthalten, denen eine herausragende Bedeutung zur Zielerreichung zukommt. Hierzu gehören neben Maßnahmen des Mobilitätsmanagements vor allem auch Veränderungen in der personellen und finanziellen Ausstattung sowie die 297
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CDEF<br />
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<strong>Stadt</strong> <strong>Trier</strong><br />
<strong>Mobilitätskonzept</strong> <strong>2025</strong><br />
Integriertes Handlungskonzept<br />
gentenring vollständig umzusetzen, da hiermit Vorteile für das gesamte<br />
<strong>Stadt</strong>gebiet erzielt werden. Die meisten der diskutierten Maßnahmen zur<br />
Entlastung einzelner Ortsdurchfahrten oder Zufahrten sind verkehrlich ebenfalls<br />
sinnvoll, haben aber aus gesamtstädtischer Sicht gegenüber der Umsetzung<br />
der oben genannten Maßnahmen eine geringere Priorität. Dies betrifft<br />
insbesondere Maßnahmen mit hohem finanziellen Aufwand (z. B. Tunnel,<br />
Brücken).<br />
Bei Maßnahmen an Bundesfernstraßen, bzw. Maßnahmen, die einen verbesserten<br />
Anschluss an das Bundesfernstraßennetz herstellen (z. B. Nordbrücke,<br />
Umfahrung Zewen), könnte eine Umsetzung als Maßnahme des<br />
Bundes ggf. bereits bis <strong>2025</strong> erfolgen. Ob dies möglich ist, müsste im Rahmen<br />
der weiteren Planung geklärt werden. Eine Umsetzung dieser<br />
Maßnahmen als städtisches Vorhaben wäre bei der Finanzlage des Jahres<br />
2012 erst nach <strong>2025</strong> vorstellbar.<br />
Die Maßnahmenvorschläge aus dem Vorabzug vom Mai 2012 wurden in den<br />
Stellungnahmen aus Bürgerschaft, Politik und Trägern öffentlicher Belange<br />
im Wesentlichen bestätigt. Im Anschluss an die Beteiligungsphase wurde<br />
aus dem Maßnahmenpaket das im Folgenden aufgeführte Umsetzungskonzept<br />
entwickelt. Die Abschließende Bewertung der Einzelmaßnahme und<br />
die Gründe für die gewählte Einstufung im Umsetzungskonzept sind als Teil<br />
der Maßnahmenbeschreibung in den Einzelbausteinen aufgeführt.<br />
14.4.2 Maßnahmenbündel<br />
Zum Erreichen des Zielnetzes der Integrierten Verkehrsentwicklung lassen<br />
sich die Einzelmaßnahmen in der Baulast bzw. Zuständigkeit der <strong>Stadt</strong> <strong>Trier</strong><br />
zu den nachfolgenden sechs Maßnahmenbündeln zusammenfassen:<br />
• Integriertes Kernstadtkonzept,<br />
• Förderung der Nahmobilität (Fuß- und Radverkehr),<br />
• Stärkung des ÖPNV und intermodaler Verknüpfungen,<br />
• Allgemeine Maßnahmen Straßennetz (Reduzierung von Verkehrsbelastungen<br />
und Erhöhung der Sicherheit),<br />
• Mobilitätsmanagement und Öffentlichkeitsarbeit,<br />
• Überwachung, Finanzierung und Evaluation.<br />
Die genannten Hauptmaßnahmenbündel umfassen sämtliche Projekte und<br />
Handlungsansätze zur Umsetzung der vorgegebenen Zielsetzungen<br />
innerhalb der Laufzeit des Moko. Hierin sind auch zahlreiche<br />
organisatorische (nicht-bauliche) Maßnahmen enthalten, denen eine<br />
herausragende Bedeutung zur Zielerreichung zukommt. Hierzu gehören<br />
neben Maßnahmen des Mobilitätsmanagements vor allem auch Veränderungen<br />
in der personellen und finanziellen Ausstattung sowie die<br />
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