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Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier

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Vorwort<br />

Nach einem umfangreichen Erarbeitungsprozess wurde am 5.<br />

Februar 2013 das <strong>Mobilitätskonzept</strong> <strong>Trier</strong> <strong>2025</strong> („Moko“) vom<br />

<strong>Stadt</strong>rat einstimmig beschlossen. Es besteht also ein breiter<br />

Konsens über alle Parteigrenzen hinweg, in welche Richtung die<br />

weitere Entwicklung des Verkehrs in unserer schönen <strong>Stadt</strong><br />

verlaufen soll. Dies ist eine hervorragende Basis für eine<br />

kontinuierliche zielgerichtete Umsetzung der einzelnen im Moko<br />

enthaltenen Maßnahmen und somit der Steuerung der weiteren<br />

Entwicklung aller Verkehrsträger im Bereich der <strong>Stadt</strong> <strong>Trier</strong> in<br />

den kommenden 15 Jahren.<br />

Die Grundlage des Moko bildet das bereits im Jahr 2006 im Rahmen eines Bürgerforums<br />

erarbeitete Ziel „<strong>Trier</strong> <strong>2025</strong>: mobil – umweltfreundlich – lebenswert!“ und der darauf<br />

aufbauende Beschluss des <strong>Stadt</strong>rates von 2009 zur deutlichen Stärkung des so genannten<br />

Umweltverbundes (Bus-, Bahn-, Rad- und Fußverkehr). Das Konzept versteht sich dabei als ein<br />

integrierter Verkehrsentwicklungsplan, der die Belange aller Verkehrsträger und Personengruppen<br />

in einem ausgewogenen Verhältnis berücksichtigt. Im Sinne einer ganzheitlichen Planung werden<br />

neben den Aspekten der Verkehrsabwicklung auch die Belange des Städtebaus und der Umwelt,<br />

die vom Verkehr erheblich beeinflusst werden, berücksichtigt. Darüber hinaus finden neben<br />

baulichen auch organisatorische Maßnahmen des Mobilitätsmanagements einen breiten Raum im<br />

Zielkonzept des Moko. Eine enge Verzahnung des Konzeptes besteht mit dem parallel in<br />

Aufstellung befindlichen Flächennutzungsplan, dessen Flächenausweisungen auf die daraus<br />

resultierenden Folgen im Verkehrssektor überprüft wurden.<br />

Als Rahmenplan hat das Moko keine rechtliche verbindliche Wirkung für die Realisierung der<br />

zahlreichen in ihm zusammengetragenen Projekte und Maßnahmen. Vielmehr legt es, wie der<br />

Ausdruck „Rahmenplan“ ja bereits nahelegt, einen Rahmen für die weitere verkehrliche<br />

Entwicklung fest, an welchem der <strong>Stadt</strong>rat und die Verwaltung sich bei künftigen Entscheidungen<br />

in Sachen Verkehr und Mobilität orientieren werden. Das bedeutet jedoch nicht, dass außer den im<br />

Moko enthaltenen Maßnahmen keinerlei andere Entwicklungen mehr möglich sind. Das<br />

<strong>Mobilitätskonzept</strong> ist vielmehr flexibel angelegt und steht für Weiterentwicklungen offen. Allerdings<br />

wird sich jede Entscheidung im Bereich des Straßen- und Wegebaus oder auch der Ausgestaltung<br />

der ÖPNV-Angebote in den nächsten 10 bis 15 Jahren an den Zielsetzungen dieses Konzeptes<br />

messen lassen müssen. Wollen Rat und Verwaltung zukünftig von den im Moko festgelegten<br />

Maßnahmen und Prioritäten abweichen, muss dies explizit begründet werden und die<br />

Auswirkungen dieser Entscheidung auf die Zielsetzungen des Moko verdeutlicht werden. Somit ist<br />

gewährleistet, dass das Moko dauerhaft als Leitlinie von Politik und Verwaltung angewandt werden<br />

kann und dabei auch aktuelle Entwicklungen mit einbezogen werden können.<br />

Beim <strong>Mobilitätskonzept</strong> handelt es sich um ein sehr komplexes Planwerk. Es besteht in seiner<br />

Gesamtheit aus mehreren Aktenordnern Material, die in den Erarbeitungsprozess eingeflossen<br />

sind bzw. diesen dokumentieren. Für die Beschlussfassung des <strong>Stadt</strong>rates wurde ein<br />

zusammenfassender Ergebnisbericht erstellt, der neben dem Textteil einen Anlagenteil enthält, in<br />

welchem Kartendarstellungen sowie wichtiges Material, z.B. aus der Bürgerbeteiligung<br />

zusammengestellt sind. Diesen Bericht halten Sie gerade in der Hand bzw. betrachten ihn auf<br />

einem Monitor. Die grundlegendsten Aussagen des Moko wurden darüber hinaus in der<br />

Beschlussvorlage des <strong>Stadt</strong>rates noch einmal hervorgehoben (Drucksache 463/2012). Darüber<br />

hinaus gibt es umfangreiche Materialien, die im Rahmen der begleitenden Arbeitskreissitzungen<br />

verwendet wurden sowie tabellarische Aufbereitungen der von den einzelnen Ortsbeiräten<br />

vorgebrachten Anregungen zum Konzept. Diese Materialien können Sie bei Interesse auf der

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