Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier

Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier

03.11.2013 Aufrufe

AB CDEF Stadt Trier Mobilitätskonzept 2025 Öffentlichkeitsarbeit / Mobilitätsmanagement werden, dass wieder mehr Kinder zu Fuß zur Schule gehen. Es werden die folgenden Handlungsansätze empfohlen: Das Instrument „Schulwegplan“ sollte als umfassende Orientierungs- und Planungshilfe eingesetzt werden mit dem Ziel, möglichst viele Wege als attraktive und sichere Wege empfehlen zu können. Eine sichere und attraktive Infrastruktur ist die wichtigste Voraussetzung für die Schulwegsicherheit. Hierzu zählen insbesondere: • die Verbesserung der Bedingungen für zu Fuß gehende Kinder (Flächenverfügbarkeit, Sichtbarkeit, Ordnen und Überwachen von Park- und Haltevorgängen), • Maßnahmen zur sicheren Durchführung unvermeidbaren Hol- und Bringverkehrs im Schulumfeld, • hochwertige und sichere Gestaltung des Weges von den ÖPNV-Haltestellen zur Schule, • Gewährleistung einer sicheren Radverkehrsinfrastruktur im Umfeld der weiterführenden Schulen sowie auf wichtigen Zufahrtsrouten (Sichtbarkeit, Vermeidung von Konflikten mit zu Fuß gehenden Schülern, attraktive und sichere Abstellanlagen). Die Einhaltung der in den Bausteinen definierten Standards bei der Infrastruktur für den Fuß- und Radverkehr ist im Umfeld der Schulen besonders wichtig. Die Sicherheit und Akzeptanz des selbstständigen Schulwegs kann mit organisatorischen Maßnahmen weiter erhöht werden. Beispiele sind: • eine kombinierte Gesundheits- und Verkehrserziehung, • gemeinsames Zurücklegen von Schulwegen („Walking Bus“) • Förderung der Sichtbarkeit der Schüler (Reflektoren), • Förderung der umweltbewussten Lehrermobilität, • Ansprechpartner in der Stadtverwaltung bei Problemen der Schulwegsicherheit, • verstärkte Verkehrsüberwachung im Schulumfeld. 280

AB CDEF Stadt Trier Mobilitätskonzept 2025 Öffentlichkeitsarbeit / Mobilitätsmanagement 13.4 Einbeziehung der Bürgerschaft Öffentlichkeitsarbeit Öffentlichkeitsarbeit umfasst ein breites Spektrum an Handlungsfeldern, das sowohl von der Verwaltung an die Bürgerschaft als auch umgekehrt aus der Bürgerschaft an die Verwaltung gerichtet ist. Bürgerinformation und Beteiligung der Öffentlichkeit nehmen in der Planung einen hohen Stellenwert ein. Moderne Informations- und Kommunikationstechnologien ermöglichen es, Informationen einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen und Hinweise aus der Bevölkerung entgegenzunehmen Verkehrsprojekte, Baumaßnahmen und Störungen sollten frühzeitig bekannt gemacht werden. Hierzu werden heute bereits eine Vielzahl von Medien in Anspruch genommen. Dazu zählen: • Rathauszeitung, • Tageszeitung, • Internet, • Themenbezogene Veröffentlichungen, • Informationsveranstaltungen. Dieses Informationsangebot sollte beibehalten werden und auch zukünftig der Entwicklung der Informations- und Kommunikationstechnologien angepasst werden. Beteiligung der Bürgerschaft Aufgabe der Bürgerbeteiligung ist es, bei Planungen durch konstruktive Anregungen qualitative Verbesserungen des Planungsergebnisses zu erhalten. Darüber hinaus ermöglicht die Beteiligung, im Konfliktfall gemeinsam einen Konsens herbeizuführen und eine hohe Akzeptanz der Planung bei den Bürgern zu erzielen. Neben den gesetzlich vorgeschriebenen Beteiligungsverfahren (z. B. Planfeststellungsverfahren, Bebauungsplan) werden bereits eine Vielzahl von freiwilligen Beteiligungsverfahren im Rahmen von größeren Projekten sowie im Rahmen der konzeptionellen Planung (z. B. Stadtteilrahmenpläne) durchgeführt. Bürgerbeteiligung soll auch weiterhin ein wesentliches Element der Stadt- und Verkehrsplanung bleiben. 281

AB<br />

CDEF<br />

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<strong>Stadt</strong> <strong>Trier</strong><br />

<strong>Mobilitätskonzept</strong> <strong>2025</strong><br />

Öffentlichkeitsarbeit / Mobilitätsmanagement<br />

13.4 Einbeziehung der Bürgerschaft<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Öffentlichkeitsarbeit umfasst ein breites Spektrum an Handlungsfeldern, das<br />

sowohl von der Verwaltung an die Bürgerschaft als auch umgekehrt aus der<br />

Bürgerschaft an die Verwaltung gerichtet ist. Bürgerinformation und Beteiligung<br />

der Öffentlichkeit nehmen in der Planung einen hohen Stellenwert<br />

ein. Moderne Informations- und Kommunikationstechnologien ermöglichen<br />

es, Informationen einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen und<br />

Hinweise aus der Bevölkerung entgegenzunehmen<br />

Verkehrsprojekte, Baumaßnahmen und Störungen sollten frühzeitig bekannt<br />

gemacht werden. Hierzu werden heute bereits eine Vielzahl von Medien in<br />

Anspruch genommen. Dazu zählen:<br />

• Rathauszeitung,<br />

• Tageszeitung,<br />

• Internet,<br />

• Themenbezogene Veröffentlichungen,<br />

• Informationsveranstaltungen.<br />

Dieses Informationsangebot sollte beibehalten werden und auch zukünftig<br />

der Entwicklung der Informations- und Kommunikationstechnologien angepasst<br />

werden.<br />

Beteiligung der Bürgerschaft<br />

Aufgabe der Bürgerbeteiligung ist es, bei Planungen durch konstruktive<br />

Anregungen qualitative Verbesserungen des Planungsergebnisses zu<br />

erhalten. Darüber hinaus ermöglicht die Beteiligung, im Konfliktfall gemeinsam<br />

einen Konsens herbeizuführen und eine hohe Akzeptanz der Planung<br />

bei den Bürgern zu erzielen.<br />

Neben den gesetzlich vorgeschriebenen Beteiligungsverfahren (z. B. Planfeststellungsverfahren,<br />

Bebauungsplan) werden bereits eine Vielzahl von<br />

freiwilligen Beteiligungsverfahren im Rahmen von größeren Projekten sowie<br />

im Rahmen der konzeptionellen Planung (z. B. <strong>Stadt</strong>teilrahmenpläne) durchgeführt.<br />

Bürgerbeteiligung soll auch weiterhin ein wesentliches Element der<br />

<strong>Stadt</strong>- und Verkehrsplanung bleiben.<br />

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