Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier
Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier
AB CDEF Stadt Trier Mobilitätskonzept 2025 Wirtschaftsverkehr und sanitären Einrichtungen. Rückstaus aus der Franz-Ludwig-Straße behindern den Verkehr in der Zufahrt zum Simeonstiftsplatz und an der Nordallee. Ein vergleichbarer Standort mit besseren Rahmenbedingungen ist im Umfeld der Porta Nigra nicht vorhanden. Ziel muss es daher sein, den Verkehrsablauf in der Franz-Ludwig-Straße zu verbessern oder auf andere Standorte auszuweichen. Beispielhafte Maßnahmen sind: • Verbesserung der Aufenthaltsqualität an der Franz-Ludwig-Straße durch Wetterschutz, sanitäre Einrichtungen und ggf. Gastronomie. Besucher können dann auch bei schlechtem Wetter unmittelbar im Haltestellenbereich auf die Busabfahrt warten. • Verstärkte Überwachung der Parkvorgänge und Parkdauern an der Franz- Ludwig-Straße • Konsequente Nutzung mehrerer Standorte zum Ein- und Aussteigen, • Alternativ: Aufgabe des Standortes an der Porta Nigra und ausschließliche Nutzung anderer Standorte (z. B. Kaiserthermen, Hauptbahnhof in Verbindung mit Mobilitätszentrale als Tourismus-Information). Die Weiterentwicklung des Reisebuskonzeptes wurde mit der Priorität 2 in das Umsetzungskonzept 2025 aufgenommen, T3 Ausbau des Hotelleitsystems Das vorhandene statische Hotelleitsystem soll kontinuierlich aktualisiert werden und vergleichbare Daten auch über Navigationsgeräte zur Verfügung gestellt werden. T4 Ausbau der Infrastruktur für die Personenschifffahrt Zur stärkeren Integration der Mosel in den Stadttourismus wird vorgeschlagen, die Bedingungen für die Personenschifffahrt in Trier zu verbessern. Maßnahmen sind der Bau zusätzlicher Anlegestellen, die Vernetzung mit anderen Verkehrsmitteln (v. a. Radverkehr) und eine Ausweitung des Angebotes. Zusätzliche Anlegestellen im Stadtgebiet sollten in der Nähe von Sehenswürdigkeiten und Ausflugszielen herzustellen, z. B. • In Ruwer mit Anschluss an den Ruwer-Hochwald-Radweg, • In Ehrang mit Anschluss an den Kylltal-Radweg, • an der Römerbrücke, • am Kloster St. Matthias, • in Zewen-Oberkirch / Schloss Monaise. 254
AB CDEF Stadt Trier Mobilitätskonzept 2025 Wirtschaftsverkehr Bisher wird Trier von einzelnen Streckenfahrten auf Mosel und Saar bedient. Es sollte geprüft werden, ob Potenzial für die Ausweitung des Schiffsbtriebes besteht. Dabei sind verschiedene Betriebskonzepte denkbar: • Zusätzliche Streckenfahrten nach Bernkastel-Kues, Saarburg und Wasserbillig, • Zusätzliche Fahrten innerhalb des Stadtgebietes (Streckenfahrten oder Rundfahrten), • Fährverbindungen zwischen einzelnen Anlegestellen. Auf einen barrierefreien Zugang zu den Schiffen sowie die Bereitstellung von Flächen für Rollstuhlfahrer, Kinderwagen, Rollatoren usw. ist zu achten. Die Herstellung zusätzlicher Zugangsstellen für den Schiffsverkehr wird für die Zeit nach 2025 vorgeschlagen, da mit der Verknüpfung von Schiffsverkehr und ÖPNV alle wichtigen Sehenswürdigkeiten erreicht werden können. T5 Stärkung des Eisenbahntourismus Kurvenreiche Eisenbahnstrecken in Flusstälern oder topographisch schwierigen Gebieten verlängern die Fahrzeit, können aber selbst eine Attraktion darstellen. Verschiedene Regionen werben daher damit, dass bereits die Anfahrt mit der Eisenbahn eine Attraktion ist. Beispiel ist die Überquerung des Schwarzwaldes zwischen Offenburg und Villingen mit der „Schwarzwaldbahn“. Potenzial für eine Aufwertung der bessere Vermarktung der Anreise mit der Eisenbahn haben alle nach Trier führenden Strecken (v. a. Moseltal Koblenz – Pünderich, Trier – Perl (-Thionville), Saartal Konz – Mettlach, Eifelstrecke). Maßnahmen sollten bis 2025 kontinuierlich entwickelt und umgesetzt werden. T6 Freizeitnetz Region Bereits heute verfügen viele der touristischen Anlaufstellen über einen Anschluss an den ÖPNV. Es soll geprüft werden, inwieweit touristisch attraktive Ziele täglich mit einem regelmäßigen Angebot bedient werden können. Beispiel hierfür ist das Freizeitnetz der Verkehrsgemeinschaft Freudenstadt, das an Wochenenden die Regionalbuslinien ersetzt und in hohem Maße auf touristischen Freizeitverkehr ausgerichtet ist. Für Trier würde dies bedeuten, den Sternbus in geeigneter Form auf die Region zu übertragen. Maßnahmen sollten unter Berücksichtigung der Nachfrageentwicklung bis 2025 kontinuierlich entwickelt und umgesetzt werden. 255
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<strong>Stadt</strong> <strong>Trier</strong><br />
<strong>Mobilitätskonzept</strong> <strong>2025</strong><br />
Wirtschaftsverkehr<br />
und sanitären Einrichtungen. Rückstaus aus der Franz-Ludwig-Straße behindern<br />
den Verkehr in der Zufahrt zum Simeonstiftsplatz und an der Nordallee.<br />
Ein vergleichbarer Standort mit besseren Rahmenbedingungen ist im Umfeld<br />
der Porta Nigra nicht vorhanden. Ziel muss es daher sein, den<br />
Verkehrsablauf in der Franz-Ludwig-Straße zu verbessern oder auf andere<br />
Standorte auszuweichen.<br />
Beispielhafte Maßnahmen sind:<br />
• Verbesserung der Aufenthaltsqualität an der Franz-Ludwig-Straße durch<br />
Wetterschutz, sanitäre Einrichtungen und ggf. Gastronomie. Besucher<br />
können dann auch bei schlechtem Wetter unmittelbar im Haltestellenbereich<br />
auf die Busabfahrt warten.<br />
• Verstärkte Überwachung der Parkvorgänge und Parkdauern an der Franz-<br />
Ludwig-Straße<br />
• Konsequente Nutzung mehrerer Standorte zum Ein- und Aussteigen,<br />
• Alternativ: Aufgabe des Standortes an der Porta Nigra und ausschließliche<br />
Nutzung anderer Standorte (z. B. Kaiserthermen, Hauptbahnhof in<br />
Verbindung mit Mobilitätszentrale als Tourismus-Information).<br />
Die Weiterentwicklung des Reisebuskonzeptes wurde mit der Priorität 2 in<br />
das Umsetzungskonzept <strong>2025</strong> aufgenommen,<br />
T3 Ausbau des Hotelleitsystems<br />
Das vorhandene statische Hotelleitsystem soll kontinuierlich aktualisiert<br />
werden und vergleichbare Daten auch über Navigationsgeräte zur Verfügung<br />
gestellt werden.<br />
T4 Ausbau der Infrastruktur für die Personenschifffahrt<br />
Zur stärkeren Integration der Mosel in den <strong>Stadt</strong>tourismus wird vorgeschlagen,<br />
die Bedingungen für die Personenschifffahrt in <strong>Trier</strong> zu verbessern.<br />
Maßnahmen sind der Bau zusätzlicher Anlegestellen, die Vernetzung<br />
mit anderen Verkehrsmitteln (v. a. Radverkehr) und eine Ausweitung<br />
des Angebotes.<br />
Zusätzliche Anlegestellen im <strong>Stadt</strong>gebiet sollten in der Nähe von Sehenswürdigkeiten<br />
und Ausflugszielen herzustellen, z. B.<br />
• In Ruwer mit Anschluss an den Ruwer-Hochwald-Radweg,<br />
• In Ehrang mit Anschluss an den Kylltal-Radweg,<br />
• an der Römerbrücke,<br />
• am Kloster St. Matthias,<br />
• in Zewen-Oberkirch / Schloss Monaise.<br />
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