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Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier

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AB<br />

CDEF<br />

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<strong>Stadt</strong> <strong>Trier</strong><br />

<strong>Mobilitätskonzept</strong> <strong>2025</strong><br />

Verkehrsbeeinflussung<br />

9.1.2 Verkehrsmanagement<br />

Durch die hohe Verkehrsbelastung an den Knotenpunkten in der Kernstadt<br />

sind tagsüber nur geringe Leistungsfähigkeitsreserven vorhanden. Bereits<br />

kleinere Störungen im Verkehrsablauf können umfangreiche Verkehrsprobleme<br />

verursachen. Es wird daher empfohlen, den zentralen Verkehrsrechner<br />

für ein umfassendes Verkehrsmanagement zu nutzen. Voraussetzung<br />

ist, dass alle Signalanlagen, zumindest in der Kernstadt, mit<br />

verkehrsabhängigen Schaltungen ausgerüstet und in den Verkehrsrechner<br />

integriert sind.<br />

Aufgaben eines zentralen Verkehrsmanagements für <strong>Trier</strong> sollten u. a. sein:<br />

• Regelmäßige Beobachtung des Verkehrsgeschehens und der Verkehrsmengen<br />

• ggf. kurzfristiges Eingreifen in die Signalsteuerung um Störungen schnell<br />

abzubauen,<br />

• Information über Störungen und Ausweichstrecken,<br />

• Kontinuierliche Störungsanalysen.<br />

Voraussetzung für den Aufbau und den Betrieb eines zentralen Verkehrsmanagements<br />

ist neben der technischen Ausstattung die Schaffung zusätzlicher<br />

Stellen.<br />

9.1.3 Pförtneranlagen<br />

In den Spitzenstunden des Verkehrsaufkommens ist das Straßennetz stark<br />

belastet. An vielen Knotenpunkten treten insbesondere am Morgen längere<br />

Rückstaus auf, die sich ggf. auf weitere Knotenpunkte auswirken. Zur<br />

Reduzierung der Belastungen im angebauten Straßennetz können so<br />

genannte „Pförtneranlagen“ installiert werden, die bereits außerhalb der<br />

Siedlungsflächen die einfahrende Verkehrsmenge so zu steuern, dass<br />

längere Rückstaus innerhalb der <strong>Stadt</strong> vermieden werden können.<br />

Stattdessen treten diese Rückstaus am <strong>Stadt</strong>rand auf.<br />

Ziele von Pförtneranlagen sind:<br />

• Störungsfreie Abwicklung des innerstädtischen Verkehrs – und insbesondere<br />

auch des Busverkehrs – in den Spitzenstunden,<br />

• Vermeidung von Ausweichfahrten in das nachgeordnete Straßennetz aufgrund<br />

von Rückstaus im Hauptverkehrsstraßennetz,<br />

• Beschleunigung des regionalen Busverkehrs, indem Busse bevorzugt<br />

einfahren dürfen.<br />

Pförtnerampeln regeln den Zufluss insbesondere zu den extremen Spitzenzeiten,<br />

d. h. im Berufsverkehr am Morgen oder an einzelnen Veranstaltungstagen<br />

mit besonderem Verkehrsaufkommen. Die Zufahrt von <strong>Stadt</strong>besu-<br />

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