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Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier

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AB<br />

CDEF<br />

<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Trier</strong><br />

<strong>Mobilitätskonzept</strong> <strong>2025</strong><br />

Verkehrsbeeinflussung<br />

nachbarte Knotenpunkte auswirken und damit zu einem Zusammenbruch<br />

des Verkehrsablaufs führen.<br />

Für Fußgänger bedeutet die mittlere Wartezeit, dass bei der nächstfolgenden<br />

Grünphase gequert werden kann. Das Ausschöpfen der Obergrenze<br />

für den Kfz-Verkehr an Knotenpunkten mit ausreichenden Aufstelllängen<br />

für wartende Kfz kann bedeuten, dass insbesondere in den<br />

Spitzenstunden längere Rückstaus auch bei ausreichender Verkehrsqualität<br />

auftreten können. Ebenso muss ein Fahrzeug nicht in der ersten Grünphase<br />

den Knotenpunkt passieren können. Ob die Obergrenze der mittleren<br />

Wartezeit für den Kfz-Verkehr ausgeschöpft werden kann, ist daher bei<br />

jedem Knotenpunkt im Einzelfall zu prüfen.<br />

Die Realität zeigt, dass die dargestellten mittleren Wartezeiten für Fußgänger<br />

häufig überschritten werden. Die Wartezeiten für Fußgänger an den<br />

Signalanlagen im <strong>Stadt</strong>gebiet sollten flächendeckend auf die vorgeschlagenen<br />

Standards überprüft werden und bei Nichteinhaltung nach Möglichkeit<br />

umgestellt werden. Handlungsbedarf ist insbesondere dann gegeben, wenn<br />

beim Fußverkehr Kapazitätsprobleme, d. h. nicht ausreichende Warteflächen<br />

auftreten.<br />

Insbesondere am Alleenring ist zu berücksichtigen, dass es keine ausgeprägte<br />

Spitzenstunde gibt, sondern die Verkehrsbelastung tagsüber<br />

durchgängig sehr hoch ist. Es ist davon auszugehen, dass an den Knotenpunkten<br />

des Alleenrings entsprechend Tabelle 29 tagsüber nach wie vor<br />

längere Wartezeiten für Fußgänger auftreten werden.<br />

Koordinierung von Signalanlagen<br />

Neben der Wartezeit an einzelnen Signalanlagen beeinflusst die Anzahl der<br />

Halte an Signalanlagen auf einer bestimmten Verbindung Verkehrsverhalten<br />

und Verkehrsmittelwahl. Durch eine Koordinierung von Signalanlagen (z. B.<br />

„Grüne Welle“) kann außerdem der Verkehrsfluss auch bei kürzeren Grünphasen<br />

verbessert werden.<br />

Die Koordinierung von Signalanlagen ist in erster Linie eine Maßnahme zur<br />

Verstetigung und Beschleunigung des Kfz-Verkehrs. Sie soll aus folgenden<br />

Gründen umgesetzt werden:<br />

• Vermeidung von extremen Störungen im Verkehrsablauf, z. B. wachsenden<br />

Rückstaus,<br />

• Lenkung von Verkehrsströmen, Vermeidung von Verlagerungen in das<br />

nachgeordnete Straßennetz,<br />

• Reduzierung von Aufstellflächen an Knotenpunkten,<br />

• Reduzierung von Lärm- und Abgasbelastungen.<br />

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