Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier
Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier
AB CDEF Stadt Trier Mobilitätskonzept 2025 Straßennetz / Kfz-Verkehr 8.4.2 Einzelmaßnahmen Innerstädtische Bundesstraßen S7 Rechte Moseluferstraße B 49 / B 51 Eine vierstreifige Moseluferstraße wird auch langfristig als Hauptschlagader im Moseltal erforderlich sein. Wesentliche Fragestellung ist daher, wie eine umfeldverträgliche Weiterentwicklung dieses Straßenzuges erreicht werden kann und bestehende Leistungsfähigkeitsengpässe beseitigt werden können. Maßnahmen sind dabei sowohl in Längsrichtung der Straße als auch an den Knotenpunkten zu diskutieren: • Die Wohngebiete entlang der Straße sind durch geeignete Maßnahmen zu schützen. Dabei stellt sich im Einzelfall die Frage, inwieweit eine bauliche Abgrenzung der Straße durch Schallschutzwände (vgl. Abschnitt 10) oder durch eine Änderung bzw. Ergänzung der Randnutzung eine verbesserte städtebauliche Integration der Moseluferstraße sinnvoll und möglich ist. Potenzial für eine Anpassung der Randnutzung bieten insbesondere zukünftige Entwicklungsflächen an der ehemaligen Kabinenbahn und auf dem Gelände der Feuerwehr. • Die Knotenpunkte an den Brückenköpfen der Römerbrücke und Kaiser- Wilhelm-Brücke belegen große Flächen und haben trotzdem Leistungsfähigkeitsprobleme. Ein weiterer Ausbau dieser Knotenpunkte für den Kfz- Verkehr ist städtebaulich nicht zu vertreten, wünschenswert wäre vor allem für den Bereich „Zurlaubener Ufer“ eher eine Reduzierung der Fahrbahnflächen. Ziel für diese Knotenpunkte muss es daher sein, das Verkehrsaufkommen durch Verlagerung auf andere Verkehrsmittel und ggf. andere Straßentrassen zu reduzieren bzw. einen weiteren Zuwachs zu vermeiden. • Leistungsfähiger Ausbau des Knotenpunktes B 51 / B 268 • Ggf. leistungsfähiger Ausbau des Anschlusses der Konrad-Adenauer- Brücke an die Moseluferstraße bei zukünftig höherer Belastung der Konrad- Adenauer-Brücke Detaillierte Maßnahmen sind im Rahmen konkreter Aufgabenstellungen (z. B. im Wettbewerb zum Römerbrückenumfeld) zu erarbeiten. Die Umsetzung geeigneter Maßnahem soll bis 2025 kontinuierlich vorgenommen werden. S8 Linke Moseluferstraße B 53 / B 51 / B 49, Verkehrsnetz Trier West Die B 51 verläuft im Ortsbezirk Trier West / Pallien im Zuge der Kölner Straße, Aachener Straße und Luxemburger Straße. Zur Aufwertung der Wohnqualität in Trier West soll das Verkehrsaufkommen möglichst verträglich abgewickelt werden. Insgesamt müssen nach der Prognose für 2025 auf den in Nord-Süd- Richtung verlaufenden Trassen auf der linken Moselseite rund 25.000 - 30.000 Kfz / Tag leistungsfähig und umfeldverträglich abgewickelt werden. 188
AB CDEF Stadt Trier Mobilitätskonzept 2025 Straßennetz / Kfz-Verkehr Es sind folgende Maßnahmen vorgesehen: • Stärkung des ÖPNV auf der linken Moselseite kurzfristig durch die Verlängerung der Buslinie 2 und mittelfristig durch die Reaktivierung der Weststrecke, • Entlastung der Bonner Straße durch die Nordbrücke, • Für Trier West sieht der Masterplan Trier West eine Verlegung der B 51 auf die Hornstraße und eine neue Straßenverbindung parallel zur Eisenbahn- Weststrecke in der Verlängerung der Straße „Über Brücken“ vor. Nach aktuellem Planungsstand wird die B51 in einem 1. Bauabschnitt weiterhin im Zuge der Aachener Straße und Luxemburger Straße verlaufen und die neue Verbindung als zusätzliche Straßenverbindung gebaut. In einem zweiten Bauabschnitt ist ein Ausbau / eine Verlegung der Hornstraße für die B 51 sowie der Neubau einer Verbindung zur Luxemburger Straße vorgesehen. Der 1. Bauabschnitt wurde als Maßnahme in der Baulast Dritter in das Umsetzungskonzept 2025 aufgenommen. Aufgrund der geringen Möglichkeit der Stadt Trier, auf die Umsetzung Einfluss zu nehmen, wird für diese Maßnahme keine Priorität angegeben. Der 2. Bauabschnitt soll dann umgesetzt werden, wenn durch die Reaktivierung der Eisenbahn-Weststrecke eine Führung der B 51 auf der heutigen Trasse nicht mehr möglich wäre. Ohne diese Notwendigkeit ist die Umsetzung des 2. Bauabschnitts erst in der Zeit nach 2025 geplant. S9 Ausbau der Bitburger Straße Die B 51 Bitburger Straße stellt mit ihrem Anschluss an die Kaiser-Wilhelm- Brücke einen Engpass im Straßennetz dar. Zur Reduzierung der Rückstaus wird im Jahr 2012 ein Ausbau des südlichen Abschnitts der Bitburger Straße vorgenommen. Maßnahmen sind: • Verlängerung des Linksabbiegerfahrstreifens über die Napoleonsbrücke hinaus und Verlängerung der Busspur, • Verlängerung des Geh- und Radweges mit neuer Querungsstelle. Mit Umsetzung dieser Maßnahmen sowie Anpassungen der Signalanlage am westlichen Brückenkopf der Kaiser-Wilhelm-Brücke kann die Verkehrsqualität auf der B 51 in den Spitzenstunden wesentlich verbessert werden. Im weiteren Verlauf in Richtung Altstadt bleibt die Kaiser-Wilhelm-Brücke weiterhin ein Engpass. Die heutige flächenintensive Infrastruktur am östlichen Brückenkopf ist in den Spitzenstunden für die Abwicklung des heutigen Kfz-Verkehrsaufkommens erforderlich, zusätzliche Fahrten, z. B. durch eine Sperrung der Römerbrücke sind nur in geringem Maße möglich. 48 48 vgl. R+T: Verkehrsuntersuchung zum Wettbewerb Römerbrücke, 2012 189
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<strong>Stadt</strong> <strong>Trier</strong><br />
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Straßennetz / Kfz-Verkehr<br />
Es sind folgende Maßnahmen vorgesehen:<br />
• Stärkung des ÖPNV auf der linken Moselseite kurzfristig durch die<br />
Verlängerung der Buslinie 2 und mittelfristig durch die Reaktivierung der<br />
Weststrecke,<br />
• Entlastung der Bonner Straße durch die Nordbrücke,<br />
• Für <strong>Trier</strong> West sieht der Masterplan <strong>Trier</strong> West eine Verlegung der B 51 auf<br />
die Hornstraße und eine neue Straßenverbindung parallel zur Eisenbahn-<br />
Weststrecke in der Verlängerung der Straße „Über Brücken“ vor.<br />
Nach aktuellem Planungsstand wird die B51 in einem 1. Bauabschnitt<br />
weiterhin im Zuge der Aachener Straße und Luxemburger Straße verlaufen<br />
und die neue Verbindung als zusätzliche Straßenverbindung gebaut. In<br />
einem zweiten Bauabschnitt ist ein Ausbau / eine Verlegung der Hornstraße<br />
für die B 51 sowie der Neubau einer Verbindung zur Luxemburger Straße<br />
vorgesehen. Der 1. Bauabschnitt wurde als Maßnahme in der Baulast Dritter<br />
in das Umsetzungskonzept <strong>2025</strong> aufgenommen. Aufgrund der geringen<br />
Möglichkeit der <strong>Stadt</strong> <strong>Trier</strong>, auf die Umsetzung Einfluss zu nehmen, wird für<br />
diese Maßnahme keine Priorität angegeben.<br />
Der 2. Bauabschnitt soll dann umgesetzt werden, wenn durch die<br />
Reaktivierung der Eisenbahn-Weststrecke eine Führung der B 51 auf der<br />
heutigen Trasse nicht mehr möglich wäre. Ohne diese Notwendigkeit ist die<br />
Umsetzung des 2. Bauabschnitts erst in der Zeit nach <strong>2025</strong> geplant.<br />
S9 Ausbau der Bitburger Straße<br />
Die B 51 Bitburger Straße stellt mit ihrem Anschluss an die Kaiser-Wilhelm-<br />
Brücke einen Engpass im Straßennetz dar. Zur Reduzierung der Rückstaus<br />
wird im Jahr 2012 ein Ausbau des südlichen Abschnitts der Bitburger Straße<br />
vorgenommen. Maßnahmen sind:<br />
• Verlängerung des Linksabbiegerfahrstreifens über die Napoleonsbrücke<br />
hinaus und Verlängerung der Busspur,<br />
• Verlängerung des Geh- und Radweges mit neuer Querungsstelle.<br />
Mit Umsetzung dieser Maßnahmen sowie Anpassungen der Signalanlage<br />
am westlichen Brückenkopf der Kaiser-Wilhelm-Brücke kann die Verkehrsqualität<br />
auf der B 51 in den Spitzenstunden wesentlich verbessert werden.<br />
Im weiteren Verlauf in Richtung Altstadt bleibt die Kaiser-Wilhelm-Brücke<br />
weiterhin ein Engpass. Die heutige flächenintensive Infrastruktur am östlichen<br />
Brückenkopf ist in den Spitzenstunden für die Abwicklung des<br />
heutigen Kfz-Verkehrsaufkommens erforderlich, zusätzliche Fahrten, z. B.<br />
durch eine Sperrung der Römerbrücke sind nur in geringem Maße möglich. 48<br />
48 vgl. R+T: Verkehrsuntersuchung zum Wettbewerb Römerbrücke, 2012<br />
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