Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier
Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier
AB CDEF Stadt Trier Mobilitätskonzept 2025 Straßennetz / Kfz-Verkehr 8 Straßennetz / Kfz-Verkehr Der Konzeptbaustein Straßennetz / Kfz-Verkehr ist ein zentraler Baustein des Mobilitätskonzeptes, da hier die zukünftige Entwicklung des Hauptstraßennetzes festgelegt wird. Damit ist dieser Baustein nicht nur für den Kfz-Verkehr, sondern für alle Verkehrsarten, die den Straßenraum nutzen, von Bedeutung. Die Analyse des Straßennetzes bildet im Wesentlichen den Stand 2007 ab, Verkehrsmengen wurden für 2011 / 2012 fortgeschrieben. 8.1 Einführung Das Straßennetz stellt die Grundvoraussetzung der Mobilität in Trier für alle Verkehrsarten dar. Für das Mobilitätskonzept Trier 2025 erfolgt eine Gliederung des insgesamt rund 430 km umfassenden Straßennetzes im Stadtgebiet nach Netzfunktionskategorien. Das klassifizierte Straßennetz der Autobahnen, Bundes- und Landesstraßen ist in Bild 8.1 dargestellt und umfasst folgende Strecken: A 64 A 602 B 49 B 51 B 52 Grenze Mesenich (Anschluss A1 Luxemburg) – Trier Biewerbachtalbrücke (Übergang B 52) Trier Verteilerkreis – Dreieck Moseltal (Anschluss A 1 Saarbrücken – Koblenz) Grenze Igel (Anschluss N1 Luxemburg) – Trier Verteilerkreis (Anschluss A 602) Köln – Bitburg – Trier – Saarburg – Saarbrücken Trier Biewerbachtalbrücke (Übergang A 64) – Hermeskeil B 53 Trier Pallien (B 51) – Bernkastel-Kues (B 49) B 268 Trier-Feyen (B 51) – Zerf – Saarbrücken (A1) B 422 Trier-Ehrang – Kordel – Helenenberg (B 51) L 46 Trier-Quint – Spangdahlem (A 60) L 47 L 143 L 144 L 145 Trier-Ehrang – Trier-Quint – Schweich Trier – Trier-Filsch – Pluwig – Zerf Trier-Nord – Trier-Filsch Trier – Trier-Ruwer – Schweich L 149 Trier-Ruwer – Waldrach – Thomm (B 52) Tabelle 26: Klassifiziertes Straßennetz der Stadt Trier Kleinere grenzüberschreitende Verbindungen sind als Kreisstraßen klassifiziert. 164
Stadt Trier Mobilitätskonzept 2025 Straßennetz / Kfz-Verkehr AB CDEF Die Netzfunktionskategorien orientieren sich an den Verbindungsfunktionsstufen der RAS-N 46 sowie der verkehrlichen und stadträumlichen Bedeutung der Straßen. Je höher die Netzfunktionskategorie, umso größer ist die Bedeutung der Straße für den Kfz-Verkehr. Dagegen nehmen in den niedrigeren Kategorien die Anforderungen der nichtmotorisierten Verkehrsarten, der Randnutzungen sowie des Aufenthalts an die Gestaltung der Straßenräume zu. Netzfunktionskategorie Beschreibung Länge im Stadtgebiet 1 Autobahnen Überregionale Verbindungen im Bundesfernstraßennetz; dem Kfz- Verkehr vorbehalten 2 Hauptverkehrsstraßen Hauptachsen der Stadt; Aufnahme des überwiegenden Teils des Kfz- Verkehrs; vielfach Teil des klassifizierten Netzes (Bundes- und Landesstraßen); Stadtteilverbindungen und Anbindung der Stadt an das übergeordnete Straßennetz. Im städtischen Raum gleichzeitig aber auch häufig Haupterschließungsachsen für die durchfahrenen Stadtteile mit Versorgungs- und Wohnfunktionen. 3 Haupterschließungsstraßen Anbindung der Quartiere an das Hauptverkehrsstraßennetz; vielfach zentrale Funktionen der Versorgung innerhalb der Ortsteile und auch Wohnfunktionen; hoher Bedeutung für das Gesamtnetz, allerdings mit geringeren Anteilen des Durchgangsverkehrs. 4 Anliegerstraßen Feinerschließung der Quartiere; überwiegende Wohn- und Aufenthaltsfunktion. 5 Sonstige Straßen Innerstädtische Straßen besonderer Zweckbestimmung, bestimmten Verkehrsarten vorbehalten (Fußgängerzonen, Bustrassen etc.) Gesamt 14 km 122 km (71 inner-/ 51 außerorts) 62 km 228 km 4 km 430 km Tabelle 27: Netzfunktionskategorien des Trierer Straßennetzes 46 FGSV (Hrsg.): Richtlinien für die Anlage von Straßen – Leitfaden für die Funktionale Gliederung des Straßennetzes, 1998; seit 2009 ersetzt durch die Richtlinien für Integrierte Netzgestaltung, 2008 165
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<strong>Stadt</strong> <strong>Trier</strong><br />
<strong>Mobilitätskonzept</strong> <strong>2025</strong><br />
Straßennetz / Kfz-Verkehr<br />
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AB<br />
CDEF<br />
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Die Netzfunktionskategorien orientieren sich an den Verbindungsfunktionsstufen<br />
der RAS-N 46 sowie der verkehrlichen und stadträumlichen<br />
Bedeutung der Straßen. Je höher die Netzfunktionskategorie, umso größer<br />
ist die Bedeutung der Straße für den Kfz-Verkehr. Dagegen nehmen in den<br />
niedrigeren Kategorien die Anforderungen der nichtmotorisierten Verkehrsarten,<br />
der Randnutzungen sowie des Aufenthalts an die Gestaltung der<br />
Straßenräume zu.<br />
Netzfunktionskategorie Beschreibung Länge im<br />
<strong>Stadt</strong>gebiet<br />
1 Autobahnen Überregionale Verbindungen im<br />
Bundesfernstraßennetz; dem Kfz-<br />
Verkehr vorbehalten<br />
2 Hauptverkehrsstraßen Hauptachsen der <strong>Stadt</strong>; Aufnahme des<br />
überwiegenden Teils des Kfz-<br />
Verkehrs; vielfach Teil des klassifizierten<br />
Netzes (Bundes- und Landesstraßen);<br />
<strong>Stadt</strong>teilverbindungen und<br />
Anbindung der <strong>Stadt</strong> an das<br />
übergeordnete Straßennetz. Im<br />
städtischen Raum gleichzeitig aber<br />
auch häufig Haupterschließungsachsen<br />
für die durchfahrenen<br />
<strong>Stadt</strong>teile mit Versorgungs- und<br />
Wohnfunktionen.<br />
3 Haupterschließungsstraßen<br />
Anbindung der Quartiere an das<br />
Hauptverkehrsstraßennetz; vielfach<br />
zentrale Funktionen der Versorgung innerhalb<br />
der Ortsteile und auch Wohnfunktionen;<br />
hoher Bedeutung für das<br />
Gesamtnetz, allerdings mit geringeren<br />
Anteilen des Durchgangsverkehrs.<br />
4 Anliegerstraßen Feinerschließung der Quartiere;<br />
überwiegende Wohn- und<br />
Aufenthaltsfunktion.<br />
5 Sonstige Straßen Innerstädtische Straßen besonderer<br />
Zweckbestimmung, bestimmten<br />
Verkehrsarten vorbehalten<br />
(Fußgängerzonen, Bustrassen etc.)<br />
Gesamt<br />
14 km<br />
122 km<br />
(71 inner-/<br />
51<br />
außerorts)<br />
62 km<br />
228 km<br />
4 km<br />
430 km<br />
Tabelle 27: Netzfunktionskategorien des <strong>Trier</strong>er Straßennetzes<br />
46<br />
FGSV (Hrsg.): Richtlinien für die Anlage von Straßen – Leitfaden für die Funktionale Gliederung<br />
des Straßennetzes, 1998; seit 2009 ersetzt durch die Richtlinien für Integrierte Netzgestaltung,<br />
2008<br />
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