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Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier

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<strong>Stadt</strong> <strong>Trier</strong><br />

<strong>Mobilitätskonzept</strong> <strong>2025</strong><br />

Öffentlicher Verkehr<br />

Die Zielsetzung zum Modal Split strebt mit der Umsetzung aller Maßnahmen<br />

zur Förderung des ÖPNV eine Erhöhung der ÖPNV-Fahrten um 25% an.<br />

Bezogen auf heute ca. 50.000 Busfahrten pro Werktag wären dies zusätzlich<br />

rund 12.500 Fahrgäste. Es ist davon auszugehen, dass für diese neuen<br />

Fahrgäste zusätzliche Kapazitäten sowohl auf den Hauptachsen als auch<br />

auf den Nebenlinien bereitgestellt werden müssten. Bei steigenden Fahrgastzahlen<br />

mit zusätzlichem Bedarf an Fahrzeugkapazität können dann im<br />

nächsten Schritt nach dem Vorbild des Verkehrs zur Universität gezielte<br />

Angebotsausweitungen vorgenommen werden.<br />

Der weitere Ausbau des Busnetzes soll in Abhängigkeit von der Nachfrageentwicklung<br />

und Siedlungsentwicklung bis <strong>2025</strong> kontinuierlich vorgenommen<br />

werden.<br />

Ö5 Entwicklung des Freizeitverkehrs<br />

Zur weiteren Steigerung der Angebotsqualität im Freizeitverkehr sollen Maßnahmen<br />

zur Ausweitung des Sternverkehrs umgesetzt werden. Vorschläge<br />

sind:<br />

• Einführung des 15-Minuten-Taktes auch an Sonntagen, z. B. zwischen 10<br />

und 18 Uhr,<br />

• saisonale Verdichtung des Angebotes zu Freizeitzielen, z. B. zum Südbad.<br />

Eine möglichst durchgängige Verdichtung im Freizeitverkehr auf 15 Minuten<br />

sollte zumindest auf den zentralen Abschnitten der Innenstadt umgesetzt<br />

werden um den Busverkehr auch am Sonntag für Kurzstrecken, z. B. vom<br />

Hauptbahnhof in die Altstadt, nutzen zu können. Dies könnte ggf. auch<br />

dadurch erreicht werden, dass jeweils im 30-Minuten-Takt fahrenden Linien<br />

um 15 Minuten versetzte Fahrzeiten bekommen. Dies bedeutet, dass der<br />

heute am Hauptbahnhof praktizierte Anschluss zwischen allen Linien nicht<br />

mehr durchgeführt wird, sondern Anschlüsse auch an anderen Haltestellen,<br />

z. B. an den Kaiserthermen oder der Südallee eingerichtet werden. Dabei<br />

sind die jeweiligen Umsteigebeziehungen und die Möglichkeiten der Haltestelleninfrastruktur<br />

zu berücksichtigen.<br />

Diese Maßnahme würde zwar dem Prinzip des Sternverkehrs mit einem<br />

Zentralanschluss widersprechen, könnte aber bestimmte Verbindungen<br />

gegenüber dem heutigen Fahrplan beschleunigen, da der Umweg zum<br />

Hauptbahnhof entfällt. Durch versetzte Abfahrten der Linien 83 und 87<br />

könnte auch in Richtung Universität / Tarforst abends und sonntags ein 15-<br />

Minuten-Takt angeboten werden.<br />

Der weitere Ausbau des Freizeitverkehrs soll in Abhängigkeit von der<br />

Nachfrageentwicklung bis <strong>2025</strong> kontinuierlich vorgenommen werden.<br />

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