03.11.2013 Aufrufe

Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier

Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier

Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

AB<br />

CDEF<br />

<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Trier</strong><br />

<strong>Mobilitätskonzept</strong> <strong>2025</strong><br />

Einleitung<br />

ben der Darstellung wichtiger Verkehrstrassen vor allem auf die Abstimmung<br />

mit der künftigen Wohnbauflächen- sowie der gewerblichen Entwicklung.<br />

Zudem beeinflussen weitere stadtplanerische Prozesse, wie z.B. laufende<br />

Sanierungsmaßnahmen, Soziale-<strong>Stadt</strong>-Projekte die Rahmenkonzeption<br />

„<strong>Stadt</strong> am Fluss“ oder konkrete Planungsaufgaben und Wettbewerbe wie die<br />

Umgestaltung des Bahnhofsumfeldes und des Porta-Nigra-Umfeldes die<br />

Erarbeitung des <strong>Mobilitätskonzept</strong>es.<br />

1.2.3 Städtische Fachplanung<br />

Als Grundlage für die verkehrliche Bewertung von einzelnen Maßnahmen<br />

wurde bislang im Regelfall die Verkehrsuntersuchung Raum <strong>Trier</strong> von<br />

Schaechterle-Siebrand 1 mit ihrem Prognosehorizont 2010 herangezogen.<br />

Diese großräumig angelegte Untersuchung ist als rein quantitative Verkehrsanalyse<br />

zu verstehen, die zwar als eine detaillierte Datengrundlage anzusehen<br />

ist, jedoch aufgrund der mittlerweile bis zu 20 Jahre zurückliegenden<br />

Grunderhebung und der nicht erfolgten Fortschreibung nicht mehr als aktuell<br />

gelten kann.<br />

Als konzeptioneller Rahmen für die Verkehrsplanung in <strong>Trier</strong> wurde 1992 auf<br />

der Grundlage der Analyse von Schaechterle-Siebrand ein gesamtstädtisches<br />

Verkehrskonzept mit sehr ambitionierten Zielen und einem Maßnahmenpaket<br />

zum Erreichen dieser Ziele beschlossen. So sollte u. a. eine<br />

Reduzierung des Anteils des MIV um 30 % im Wesentlichen durch eine<br />

Steigerung des Anteils des ÖPNV um 100 % erzielt werden.<br />

Für den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur wurden in den vergangenen<br />

Jahren mehrere Einzeluntersuchungen durchgeführt, wobei die Bearbeitungstiefe<br />

dieser Konzepte stark unterschiedlich war. Es sind insbesondere<br />

zu nennen:<br />

• Verkehrliche Einzeluntersuchungen und Konzeptionen MIV (z.B. Netzkonzeption<br />

<strong>Trier</strong>-Nord, B 51 Moselaufstieg),<br />

• Verkehrliche Einzeluntersuchungen und Konzeptionen für den ÖPNV und<br />

SPNV (Nahverkehrspläne, Regionalbahnplanung.<br />

In der Erfolgskontrolle des Verkehrskonzeptes von 1992 musste festgestellt<br />

werden, dass die angestrebten Ziele nicht erreicht werden konnten. Durch<br />

verbesserte Tarifangebote (u. a. das Semesterticket) und die Neuorganisation<br />

des Spät- und Wochenendverkehrs (Sternbus) sind die Fahrgastzahlen<br />

im ÖPNV zwar um 25% gestiegen, der ambitionierte Ausbau des Angebotes<br />

im Busverkehr wurde jedoch teilweise wieder zurückgenommen, da<br />

die Kosten der zusätzlichen Leistungen wesentlich höher waren als die erzielte<br />

Nachfragesteigerung.<br />

1 Schaechterle-Siebrand: Verkehrsuntersuchung Raum <strong>Trier</strong>, 1993 und 1996<br />

11

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!