Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier

Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier

03.11.2013 Aufrufe

AB CDEF Stadt Trier Mobilitätskonzept 2025 Öffentlicher Verkehr Bei den Kriterien der Bedienungsqualität wurde eine relationsbezogene Betrachtung auf Basis der Verkehrszellen unter Anwendung eines Verkehrsmodells angewandt. Die Verkehrszellen des Nahverkehrsplans sind im Wesentlichen identisch mit denen des Mobilitätskonzepts. Im Bereich der Stadt Trier wird zwischen drei Relationskategorien unterschieden (siehe Tabelle 18): • Relationskategorie I verbindet Zentren und City untereinander, wenn die Gesamtverkehrsnachfrage diese Einteilung rechtfertigt. • Relationskategorie II verbindet Siedlungsbereiche mit Zentren oder City • Relationskategorie III verbindet Siedlungsgebiete untereinander sowie mit ferner liegenden Zentren. Mindestangebot (Fahrten pro Stunde) Relationskategorie Verkehrszeit I II III Montag bis Freitag Hauptverkehrszeit / Nebenverkehrszeit 4 3 2 Schwachverkehrszeit 2 2 1 Samstag Hauptverkehrszeit / Nebenverkehrszeit 4 3 2 Schwachverkehrszeit 2 2 1 Sonntag Schwachverkehrszeit 2 2 1 Tabelle 18: Anforderungen an die Bedienungshäufigkeit im Nahverkehrsplan (Quelle: NVP ZV VRT, 2006) 128

AB CDEF Stadt Trier Mobilitätskonzept 2025 Öffentlicher Verkehr Abbildung 10: Beispiele für Zuordnung der Relationskategorien (Quelle: NVP ZV VRT, 2006) Wird das VDV-Schema auf die Siedlungsstruktur der Stadt Trier übertragen und die tatsächliche Bedienungshäufigkeit gegenübergestellt, ergibt sich nach folgendes Bild: Haupterschließung einwohnerstarker Gebiete (ca. ab 4.000 EW) Feinerschließung von Wohngebieten Erschließung kleinerer Stadtteile (2.000-4.000 EW) Erschließung sehr kleiner Stadtteile (< 2.000 EW) Fahrzeugfolgezeit in Minuten VDV -Grenzwert 15 30 30 - 60 60 Nahverkehrsplan* 15 20 20 (20)** Stadtbus 2010 Trier 10 - 20 20 - 30 20 - 30 30 - 60 * Der Nahverkehrsplan definiert (ggf. unvertaktete) Fahrten pro Stunde ** bestehender 30-Minuten-Takt wird im Nahverkehrsplan als sinnvoll erachtet Tabelle 19: VDV-Standard der Bedienungshäufigkeit Mo-Fr und Takte im Stadtbusnetz 129

AB<br />

CDEF<br />

<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Trier</strong><br />

<strong>Mobilitätskonzept</strong> <strong>2025</strong><br />

Öffentlicher Verkehr<br />

Abbildung 10:<br />

Beispiele für Zuordnung der Relationskategorien (Quelle: NVP ZV<br />

VRT, 2006)<br />

Wird das VDV-Schema auf die Siedlungsstruktur der <strong>Stadt</strong> <strong>Trier</strong> übertragen<br />

und die tatsächliche Bedienungshäufigkeit gegenübergestellt, ergibt sich<br />

nach folgendes Bild:<br />

Haupterschließung<br />

einwohnerstarker<br />

Gebiete (ca. ab<br />

4.000 EW)<br />

Feinerschließung<br />

von Wohngebieten<br />

Erschließung<br />

kleinerer<br />

<strong>Stadt</strong>teile<br />

(2.000-4.000<br />

EW)<br />

Erschließung<br />

sehr kleiner<br />

<strong>Stadt</strong>teile (<<br />

2.000 EW)<br />

Fahrzeugfolgezeit in Minuten<br />

VDV -Grenzwert 15 30 30 - 60 60<br />

Nahverkehrsplan* 15 20 20 (20)**<br />

<strong>Stadt</strong>bus<br />

2010<br />

<strong>Trier</strong><br />

10 - 20 20 - 30 20 - 30 30 - 60<br />

* Der Nahverkehrsplan definiert (ggf. unvertaktete) Fahrten pro Stunde<br />

** bestehender 30-Minuten-Takt wird im Nahverkehrsplan als sinnvoll erachtet<br />

Tabelle 19: VDV-Standard der Bedienungshäufigkeit Mo-Fr und Takte im <strong>Stadt</strong>busnetz<br />

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