Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier

Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier

03.11.2013 Aufrufe

AB CDEF Stadt Trier Mobilitätskonzept 2025 Öffentlicher Verkehr • Walscheid-Busreisen (Linie 231), • MB Moselbahn Verkehrsbetriebsgesellschaft mbH (Linien 333, 441), • Flibco.com (Linie 100). 2011 werden in der Region Trier folgende Linien als RegioLinien klassifiziert: • 100 Trier – Flughafen Hahn (flibco.com als Teil der Linie Metz – Luxemburg– Trier – Hahn), • R200 Trier – Hermeskeil – Türkismühle über B 52 (Rhein-Mosel- Verkehrsgesellschaft mbH), • 201 Trier – Bitburg – Prüm (Rhein-Mosel-Verkehrsgesellschaft mbH). Ein Sonderfall im Linienverkehr nach Trier sind die Linien 117 und 118, die von der Firma Voyages Emile Weber im Auftrag des luxemburgischen Transportministeriums betrieben werden. Diese verbinden Trier mit Luxemburg Stadt und sind nicht in den VRT integriert. 7.1.3 Aktuelles Angebot im Schienenverkehr Das Land Rheinland-Pfalz fördert in hohem Maße hochwertige Angebote auch im ländlichen Raum. Seit der Einführung des Rheinland-Pfalz-Taktes wird das Umland der Stadt Trier mit einem für den ländlichen Raum herausragenden Angebot aus Regionalexpress- und Regionalbahnlinien bedient. Der Ausbau des Nahverkehrs geht jedoch einher mit dem Rückgang des Fernverkehrs zum Trierer Hauptbahnhof. 21 Der Eisenbahnverkehr übernimmt in erster Linie die regionale Erschließung. Im Stadtgebiet von Trier spielt der Bahnverkehr bisher nur eine geringe Rolle zur Anbindung der Stadtteile Quint, Ehrang und Pfalzel an die Innenstadt. Weitere innerstädtische Verbindungen sind über den Südbahnhof möglich. Die geographische Lage bestimmt maßgeblich die Anbindung der Region Trier an das Eisenbahnnetz. Die Bahnstrecken verlaufen im Moseltal sowie den darauf zulaufenden Tälern der Nebenflüsse zur Mosel. Wichtigste Strecken sind die Verbindungen im Mosel- und Saartal Koblenz – Trier - Saarbrücken. Auf den Eisenbahnstrecken bestehen überwiegend vertaktete Fahrtmöglichkeiten zu allen Bahnhöfen des Umlandes auch am Wochenende und bis in den späten Abend. Seit der Regionalisierung des Schienenverkehrs im Jahr 1995 werden die Betreiber der SPNV-Linien zunehmend über Ausschreibungen ermittelt. Die 21 Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2011 wurde der zuvor zweistündliche Fernverkehr nach Trier fast vollständig eingestellt. 124

AB CDEF Stadt Trier Mobilitätskonzept 2025 Öffentlicher Verkehr Schienenstrecken in der Region Trier werden bislang überwiegend noch ohne Ausschreibung von der DB Regio AG in der Nachfolge der Deutschen Bundesbahn betrieben. Inzwischen wurden mit Ausnahme der Regionalbahn von Trier nach Saarbrücken sämtliche Strecken der Region ausgeschrieben. Gewinner war jeweils die DB Regio AG, so dass in den kommenden Jahren weiterhin dieses Verkehrsunternehmen in der Region Trier fahren wird. Zwischen Trier und Saarbrücken betreibt ebenfalls DB Regio AG die Regionalbahn durch Direktvergabe. 7.2 Bewertung des ÖPNV-Angebotes Das ÖPNV-Angebot in der Region Trier weist große Unterschiede zwischen den einzelnen Verkehrssystemen und Linien auf. ÖPNV im ländlichen Raum ist generell auf Grund des vergleichsweise geringen Nachfragepotenzials aus wirtschaftlicher Sicht schwierig. Während im Busverkehr der Stadt Trier und im Schienenverkehr ein vergleichsweise gutes, fast rund um die Uhr verfügbares Angebot besteht, liegt der Schwerpunkt im Regionalbusverkehr wie in anderen ländlichen Räumen auf dem Schülerverkehr. Der derzeit gültige Nahverkehrsplan der Stadt Trier ist am 1. Oktober 2006 nach Beschluss des Stadtrats in Kraft getreten. Der Nahverkehrsplan wurde im Zusammenhang mit dem Nahverkehrsplan des ZV VRT und den Nahverkehrsplänen der übrigen im ZV VRT zusammengeschlossenen Landkreise aufgestellt. Der Nahverkehrsplan des ZV VRT enthält die grundsätzlichen Zielsetzungen und Rahmenvorgaben für den gesamten Verbundraum einschließlich der Stadt Trier. Mit dem Zielhorizont 2025 reicht das Mobilitätskonzept weit über den Zielhorizont der Nahverkehrspläne hinaus. Entsprechend sind Zielsetzungen und Maßnahmen weiter gefasst und bilden den Rahmen für die zukünftige Erarbeitung von Nahverkehrsplänen und anderen Planungen im ÖPNV und SPNV. Das Stadtbusnetz der Stadtwerke Trier Verkehrs-GmbH bietet ein vergleichsweise gutes Angebot. Eine Schwachstellenanalyse des Stadtbusverkehrs in Bezug auf die Bedienungsqualität wurde im Rahmen der Untersuchungen zum Nahverkehrsplan der Stadt Trier auf Basis des Fahrplans 2005 und unter Anwendung des Anforderungsprofils durchgeführt. Der Planungshorizont für den Nahverkehrsplan beträgt ca. 5 Jahre, so dass unmittelbar nach Fertigstellung des Mobilitätskonzeptes die Fortschreibung des Nahverkehrsplans im Rahmen des ÖPNV-Konzeptes Rheinland-Pfalz- Nord ansteht. Seit der ursprünglichen Analyse aus dem Jahr 2005 wurden im Verkehrsangebot der Stadtwerke Trier einige Änderungen hinsichtlich Linienführung und Bedienungshäufigkeit vorgenommen, so dass die Analyse für das Jahr 2010 fortgeschrieben wurde. 125

AB<br />

CDEF<br />

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<strong>Stadt</strong> <strong>Trier</strong><br />

<strong>Mobilitätskonzept</strong> <strong>2025</strong><br />

Öffentlicher Verkehr<br />

Schienenstrecken in der Region <strong>Trier</strong> werden bislang überwiegend noch<br />

ohne Ausschreibung von der DB Regio AG in der Nachfolge der Deutschen<br />

Bundesbahn betrieben. Inzwischen wurden mit Ausnahme der Regionalbahn<br />

von <strong>Trier</strong> nach Saarbrücken sämtliche Strecken der Region ausgeschrieben.<br />

Gewinner war jeweils die DB Regio AG, so dass in den kommenden Jahren<br />

weiterhin dieses Verkehrsunternehmen in der Region <strong>Trier</strong> fahren wird.<br />

Zwischen <strong>Trier</strong> und Saarbrücken betreibt ebenfalls DB Regio AG die<br />

Regionalbahn durch Direktvergabe.<br />

7.2 Bewertung des ÖPNV-Angebotes<br />

Das ÖPNV-Angebot in der Region <strong>Trier</strong> weist große Unterschiede zwischen<br />

den einzelnen Verkehrssystemen und Linien auf. ÖPNV im ländlichen Raum<br />

ist generell auf Grund des vergleichsweise geringen Nachfragepotenzials<br />

aus wirtschaftlicher Sicht schwierig. Während im Busverkehr der <strong>Stadt</strong> <strong>Trier</strong><br />

und im Schienenverkehr ein vergleichsweise gutes, fast rund um die Uhr<br />

verfügbares Angebot besteht, liegt der Schwerpunkt im Regionalbusverkehr<br />

wie in anderen ländlichen Räumen auf dem Schülerverkehr.<br />

Der derzeit gültige Nahverkehrsplan der <strong>Stadt</strong> <strong>Trier</strong> ist am 1. Oktober 2006<br />

nach Beschluss des <strong>Stadt</strong>rats in Kraft getreten. Der Nahverkehrsplan wurde<br />

im Zusammenhang mit dem Nahverkehrsplan des ZV VRT und den Nahverkehrsplänen<br />

der übrigen im ZV VRT zusammengeschlossenen Landkreise<br />

aufgestellt. Der Nahverkehrsplan des ZV VRT enthält die grundsätzlichen<br />

Zielsetzungen und Rahmenvorgaben für den gesamten Verbundraum<br />

einschließlich der <strong>Stadt</strong> <strong>Trier</strong>.<br />

Mit dem Zielhorizont <strong>2025</strong> reicht das <strong>Mobilitätskonzept</strong> weit über den Zielhorizont<br />

der Nahverkehrspläne hinaus. Entsprechend sind Zielsetzungen<br />

und Maßnahmen weiter gefasst und bilden den Rahmen für die zukünftige<br />

Erarbeitung von Nahverkehrsplänen und anderen Planungen im ÖPNV und<br />

SPNV.<br />

Das <strong>Stadt</strong>busnetz der <strong>Stadt</strong>werke <strong>Trier</strong> Verkehrs-GmbH bietet ein<br />

vergleichsweise gutes Angebot. Eine Schwachstellenanalyse des <strong>Stadt</strong>busverkehrs<br />

in Bezug auf die Bedienungsqualität wurde im Rahmen der<br />

Untersuchungen zum Nahverkehrsplan der <strong>Stadt</strong> <strong>Trier</strong> auf Basis des Fahrplans<br />

2005 und unter Anwendung des Anforderungsprofils durchgeführt. Der<br />

Planungshorizont für den Nahverkehrsplan beträgt ca. 5 Jahre, so dass<br />

unmittelbar nach Fertigstellung des <strong>Mobilitätskonzept</strong>es die Fortschreibung<br />

des Nahverkehrsplans im Rahmen des ÖPNV-Konzeptes Rheinland-Pfalz-<br />

Nord ansteht.<br />

Seit der ursprünglichen Analyse aus dem Jahr 2005 wurden im Verkehrsangebot<br />

der <strong>Stadt</strong>werke <strong>Trier</strong> einige Änderungen hinsichtlich Linienführung<br />

und Bedienungshäufigkeit vorgenommen, so dass die Analyse für das Jahr<br />

2010 fortgeschrieben wurde.<br />

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