Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier
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<strong>Stadt</strong> <strong>Trier</strong><br />
<strong>Mobilitätskonzept</strong> <strong>2025</strong><br />
Radverkehr<br />
Gute bis sehr gute Auslastungen sind v.a. am Hauptbahnhof, abschnittsweise<br />
rund um die nördliche Fußgängerzone (zwischen Treviris-Passage,<br />
Hauptmarkt und Porta-Nigra-Platz), östlich des Kornmarktes sowie an<br />
spezifischen Einrichtungen zu verzeichnen (Mutterhaus, Berufsschule). Auch<br />
in diesen Bereichen liegen jedoch Anlagen mit sehr geringer Auslastung, bei<br />
denen augenscheinlich entweder der Anlagentyp oder der Mikrostandort<br />
schlecht gewählt sind. Geringe bis mittlere Auslastungen sind für den<br />
südlichen Innenstadtbereich typisch, wobei an einzelnen Anlagen z.B. am<br />
Augustinerhof sowie an der Stresemannstraße („Nord-Süd-Querung“) auch<br />
höhere Nachfrage besteht. Sehr geringe Nachfrage ist durchgängig an den<br />
peripheren Anlagen entlang des Alleenrings sowie ebenfalls am anlagenseitig<br />
größten Standort an den Kaiserthermen zu verzeichnen.<br />
Das Angebot an gekennzeichneten Parkmöglichkeiten / Einstellplätzen an<br />
den <strong>Stadt</strong>teilbahnhöfen ist sehr spärlich (Bf Ehrang; Bf <strong>Trier</strong> Süd [wurde<br />
inzwischen verbessert]) bzw. nicht vorhanden (Bf Pfalzel, Bf Quint). Parallel<br />
zum spärlichen Angebot ist außer am Bf <strong>Trier</strong>-Süd fast keine<br />
Parkraumnachfrage zu verzeichnen. Deutlich besser stellt sich die<br />
Ausstattung an den Freizeitbädern dar: Nordbad, <strong>Stadt</strong>bad und Südbad<br />
verfügen zumindest zahlenmäßig über eine gute Zahl an Stellplätzen.<br />
Qualität (Nordbad, Südbad) bzw. Lage (<strong>Stadt</strong>bad) der Anlagen sind dabei<br />
eher als „ausreichend“ zu bezeichnen.<br />
An der Universität wurde ein grundsätzlich differenziertes, umfangreiches<br />
Angebot festgestellt. Bei einer Bestandsaufnahme wurde bei optimalem<br />
Fahrradwetter lediglich eine mäßige Nachfrage festgestellt. Insgesamt zeigte<br />
sich hier wiederum die Problemlage der peripheren, topografisch<br />
ungünstigen Lage der Universität. Im Hinblick auf die Universität besteht<br />
daher schwerpunktmäßig beim Thema „Erreichbarkeit“ Handlungsbedarf.<br />
Gleiches gilt auch für die Fachhochschule. Im Gegensatz zur Universität<br />
sind hier – mit Ausnahme punktueller Anlehnbügel entlang der Anbindung<br />
Bitburger Straße – keine Anlagen zu verzeichnen. Allerdings gilt auch hier,<br />
dass zunächst die Anbindungsproblematik zu lösen ist. Dies wird im Laufe<br />
des Jahres 2012 im Zuge der Ausbaumaßnahme Bitburger Straße /<br />
Napoleonsbrücke geschehen.<br />
6.2.5 Wegweisung<br />
In <strong>Trier</strong> wurde vor wenigen Jahren – ausgehend von den Bedürfnissen des<br />
touristischen Radfahrens – ein Wegweisungssystem für wichtige<br />
Hauptrouten des Freizeitverkehrs installiert. Die realisierte Wegweisung<br />
bietet dem touristischen Radfahrer insgesamt ein attraktives und wichtiges<br />
Orientierungsangebot.<br />
In einigen Abschnitten ist jedoch zu bemängeln, dass über Streckenabschnitte<br />
geführt wird, die nicht oder nur temporär für den Radverkehr<br />
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