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QM VQKP\ V]Z QV 1PZMV - Das WIR-Magazin im Gerauer Land

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Gestaltung der Beantwortung zu komplex.<br />

Hier wollten wir zu viel auf einmal<br />

klären. Dies ist jedoch nicht von Tragik,<br />

denn zur Beurteilung Groß-Geraus als<br />

Einkaufsstadt bedarf es einer gesonderten<br />

Befragung Diese begrenzt sich nicht nur<br />

auf Groß-<strong>Gerauer</strong> Bürger, sondern erweitert<br />

das Befragungsfeld auf „Die Einkäufer<br />

insgesamt“ – auch die aus dem Umland.<br />

Dies hatten wir konzeptionell bereits <strong>im</strong><br />

Vorfeld so festgelegt.<br />

Kritiker solcher „Bürgerbefragungen“ befürchten,<br />

dass auf diese Weise einer „Kommunalpolitik auf Zuruf“<br />

(mit ausgeprägt populistischen Zügen) Tür und<br />

Tor geöffnet wird. Wie bewerten Sie solcherlei durchaus<br />

ernst zu nehmende Bedenken?<br />

Stefan Sauer: Jede Vorgehensweise rechtfertigt<br />

eine kritische Würdigung. Ich bin<br />

der Auffassung, dass auf die Komplexität<br />

von Haushaltsfragen für alle Beteiligten<br />

befriedigende Antworten zu finden<br />

sind. Es bedarf einer neuen Dialogkultur<br />

zwischen Bürgergesellschaft, Politik und<br />

Verwaltung. Eine zukunftsfähige soziale<br />

Stadtentwicklung, zu der auch die Entwicklung<br />

und Förderung bürgerschaftlicher<br />

Eigenverantwortung gehört, kann<br />

letztlich nur in einem gesunden Verhältnis<br />

aus Geben und Nehmen entstehen. Dies<br />

GROSS-GERAU<br />

bei Bürgermeister Stefan Sauer<br />

kann nur geschehen, wenn sich betroffene<br />

Bürger vor Ort mit den Entscheidungsträgern<br />

in den Parlamenten und den Verwaltungen<br />

abst<strong>im</strong>men. Darunter verstehe ich<br />

nicht Politik auf Zuruf! Mein Fazit daher;<br />

Groß-<strong>Gerauer</strong> Bürger sind bereit zur Mitgestaltung<br />

– eine sichtbare Entwicklung<br />

hin zur Bürgergesellschaft. Eine neue Kultur<br />

des Umgangs miteinander.<br />

Wann wird sich Groß-Gerau aufgrund der Ergebnisse<br />

dieser Bürgerbefragung wie grundlegend verändern?<br />

Stefan Sauer: Die Antworten wurden zusammengetragen<br />

und unter den Bürgern<br />

vorgestellt. Die Ergebnisse finden Sie unter<br />

www.gross-gerau.de. Rund 150 Anwesende<br />

haben gezeigt, dass sie an der<br />

gemeinsamen Weiterentwicklung interessiert<br />

sind. Noch in den Ferien, am 29.07.<br />

werden wir mit interessierten Bürgern<br />

die nachfolgend zu diskutierenden Fragestellungen<br />

erarbeiten. Damit alle Bürger<br />

die Chance haben dabei zu sein, werden<br />

wir erst nach den Ferien zu den einzelnen<br />

Handlungsfeldern in die Ausgestaltung<br />

gehen. Es wird für alle Beteiligten ein Erlebnis<br />

werden, denn es ist anspruchsvoll,<br />

die Meinung von rund 4000 Bürgern in<br />

eine Form zu bringen. Schließlich gilt es<br />

der Kreisstadt Groß-Gerau für das Jahr<br />

2020 ein Gesicht, ein Image und auch<br />

eine Lebensqualität zu geben, die für eine<br />

Vielzahl der Bürger passend ist. Die Zeitplanung<br />

sieht die finale Präsentation des<br />

Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes<br />

„Groß-Gerau 2020“ für Frühjahr 2010 vor.<br />

Kleine Projekte werden wir bereits begleitend<br />

umsetzen – das ist motivierend für<br />

die Beteiligten und schenkt dem Gestaltungsprozess<br />

Vertrauen.<br />

Gesprächspartner:<br />

W. Christian Schmitt.<br />

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<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • 163 • Juli 2009<br />

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