Kooperatives Lernen - Pädagogische Hochschule Salzburg

KAPITEL II
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Zusammenarbeiten bedeutet, ein Vertrauensklima aufzubauen
5s ist Menschen egal, \vie vie1 wir wissen, bis sie wissen, dass sie uns nichi
2gnl sind.
L: braucht Zeit, urn das Vertrauen von Kollegen zu gewinnen. hlan kann es nicht in
:'-m Workshop erarbeiten. Vertrauen zeigt sich in alltkiglichen Handlungen und darin,
.+ LIenschen nliteinander umgehen. Angst muss vom Arbeitsplatz verbannt werden
- Lngst vor Anschuldigungen, Angst vor Verurteilungen und Angst vor Gerede hinter
-:I eigenen Riicken. Alle Beteiligten rnussen wissen, dass diese Kultur des Miteinan-
,r r~chtnur ein neuer Spleen ist oder eine blodeerscheinung. Sie werden sich nicht
-:.en oder ernsthaft mitarbeiten, bevor sie Ihnen nicht vertrauen. Ein Vertrauensklirna
-- ibenso notwendig \vie storanfallig. Es ist leichter zu sagen ,,Es gefiillt uns so, \vie es
-- (lanz gut. Wir konnen mit den Problemen leben." Um ehrlich sein zu konnen, muss
:.nVertrauen haben.
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Beziehungen aufzubauen ist ein Prozess, kein Ereignis
Alles, ~.cls wert ist, yetan zu u.erden, ist es wert, langsam yetan zu werden.
,13ae West
:in benotigt, wie gesagt, Zeit um Zusammenarbeit anzubahnen. Also fangen Sie klein
n und denken Sie groR. Oft werden Dinge zuniichst schlechter, bevor sie besser werden
.. -men. Geben Sie nicht auf. Die Tendenz zur Stagnation durch ein UbermaR an Analyse
:-.cl Planung sollten Sie vermeiden. In Ubergangszeiten gibt es imrrler auch Vermeidungs-
{rhalten. Erneuerungen leben und sterben mit dem Grad an Aufmerksamkeit, die sie
::ch ihrem Start erhalten. Finden Sie Schlusselbereiche, auf die Sie sich konzentrieren,
..ikutieren Sie Ihre Vision vom angestrebten Ziel und arbeiten sie gerneinsam an etli-
::-.en kleinen, aber strategischen Schritten, die sie vorwarts bringen. Ernlutigen Sie die
I.:slkofreudigen und geniefien Sie gemeinsam Ihre Erfolge.