Kooperatives Lernen - Pädagogische Hochschule Salzburg
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Unterrichtsiragen sollten dazu beitragen, unterschiedliche kognitive Bereiche anzusprechen<br />
und die individuelle wie kollektive Problemlosef~higkeit zu fordern (Cr~iigenlbVard<br />
1995).Fur tlie Lehrerinnen und Lehrer ergibt sic11 aus drr hrwussten Auseinandersetzung<br />
nlit den je eigenen Fragetechniken uhlicherweise eine Zunahme von Fragen ,,hoherer<br />
Ordnung" (Heidemann 1996, S. 113).Dies ist auch nil Blick truf die UnterrichtsqualitZt<br />
bedeutsam. Neuere Forschungsarbeiten gehen davon aus, dass ,,cognitive higher order<br />
levels" sowie ,,problemlosender Unterricht giinstig fiir den Lernerfolg nicht nur der<br />
leistungsstarken, sondern auch der leistungsschwclchen Schiiler sind" (Eillsied1t.r 1997,<br />
S.2401.<br />
I<br />
+ Blooms Taxonomie<br />
Weiterfiihrendes Denken 1 bildet die Grundlage,<br />
auf der (auf den folgen-<br />
Bloom's Taxonomy teilt die Art, wie hqcnschen lernen, in drei Bereiche duf. Ei- den Seiten) Fragen fur<br />
ner davon ist der kognitive Bereich, der intellektuelle Ergebnisse betont. Dieser weiterfiihrenden Denken<br />
Bereicll Leilt sich weiter in Kategorien, die fortschreitend arrangiert sind, vom I entwickelt werden<br />
niedrigsten Level des Denkens, der einfachen Wiederyabe von Informationen,<br />
zum hochsten, der Auswertung von Information.<br />
Fragen fur weiterfuhrendes Denken konnen zu Hause, in1 Klassenzimmer- oder <br />
irn Kolleyiu~rl dnyewandt werden, urn alle Level des Denkens im kognitiven <br />
Bereich zu entwickeln. So entsteht <br />
- eine erhohte Auflnerksamkeit fiirs Detail,<br />
- ein tieferes Verstehen von Sachverhalten und<br />
- eine erweiterte Problemlosekompetenzen von Schiilern und Lehrkraften.