NVU Mitteilungsblatt 3/2004 (PDF-Dokument, 570 kb) - und ...
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Besuch des Papilioramas in Kerzers am 6. November <strong>2004</strong><br />
An Stelle des üblichen Botanik-Ausfluges <strong>und</strong> natürlich auch der Jahreszeit entsprechend<br />
musste eine Alternative zur gewohnten Blumen-Besichtigung in freier Natur gesucht<br />
werden. Hiezu bot sich u.a. das nach dem Brand des alten in Marins in Kerzers neu<br />
erstellte Papiliorama bestens an.<br />
Die Anmeldungen erfolgten allerdings eher spärlich, doch trafen am Bestimmungsort<br />
letztlich doch 14 Personen zusammen; dies allerdings erst nach einigen Hindernissen,<br />
die zu überwinden waren. So musste die Reiseleitung leider kurzfristig ersetzt werden<br />
<strong>und</strong> beinahe hätte der Ersatzmann die Urdorfer-Gruppe im Hauptbahnhof Zürich<br />
verpasst. Doch in Bern fanden sich die verschiedenen Reisegrüppchen, die wegen einer<br />
Mehrfahrten-Tageskarte auch dem Bahnpersonal Probleme aufgab, endgültig zusammen.<br />
Offenbar wollte man in der Folge keine Separatisten-Risiken eingehen <strong>und</strong> beschloss<br />
einhellig, vom Bahnhof Kerzers zusammen zu Fuss ins Papiliorama zu gehen, welches<br />
in etwa 20 Minuten erreicht wurde. Die zehn Bahnfahrer trafen dort noch auf die per<br />
Auto angereisten Jacques <strong>und</strong> Gattin sowie Inge <strong>und</strong> Norman. Die Kollektiv-Eintrittsgebühr<br />
ist etwas günstiger als Einzelbillette.<br />
Ca. um 11 Uhr betraten wir das Papiliorama <strong>und</strong> einigten uns, sich zwei St<strong>und</strong>en später<br />
wieder im Foyer zu treffen, bevor wir in kleinsten Grüppchen die verschlungenen<br />
Panoramawege unter die Füsse nahmen. Im erwärmten, feuchten Klima der Anlage<br />
entledigte man sich schnell noch vorhandener Jacken oder Pullover <strong>und</strong> gab sich ganz<br />
dem Genuss der vielfältigen Pflanzen <strong>und</strong> natürlich vor allem der Besichtigung der in<br />
allen Farben umherflatternden Falter hin. An einer Futterstelle war auch ein winziger<br />
Kolibri zu entdecken, aber am eindrücklichsten waren doch die mannigfaltigen Konturen<br />
<strong>und</strong> besonders die herrlich schillernden Flügel der überaus zahlreichen Sommervögel.<br />
Nach diesem Genuss boten das Nocturama sowie eine Ausstellung über einheimische<br />
Schmetterlinge <strong>und</strong> die vernetzte Landschaft des grossen Moos willkommene Abwechslung.<br />
Es war nicht leicht, im Nocturama in der nur wenig beleuchteten Halle die<br />
vorhandenen Tiere auszumachen. Immerhin waren das behäbige Faultier, das Ozelot<br />
<strong>und</strong> die dicke Anaconda kaum zu übersehen.<br />
Zur vorgesehenen St<strong>und</strong>e fanden wir wieder zusammen, reich an Eindrücken aller Art,<br />
aber nicht zuletzt auch recht müde, die Wärme, das Herumgehen bzw. -stehen <strong>und</strong><br />
auch das intensive Beobachten forderten Tribut. So war es denn nicht schwer, die<br />
Teilnehmer für das vorgesehene Mittagessen im Hotel Bären in Kerzers zu animieren,<br />
eher erstaunlich, dass der Grossteil den Rückweg erneut zu Fuss antreten wollte.<br />
Das Mittagessen im Restaurant erfüllte auch höhere Ansprüche <strong>und</strong> darf als preiswert<br />
bezeichnet werden, was auch für den Wein zutraf. Weil auch die Dessert-Karte gluschtig<br />
machte, verpassten wir die vorgesehene Abfahrtszeit des Zuges <strong>und</strong> kehrten eine knappe<br />
St<strong>und</strong>e später heim als beabsichtigt. Nicht zuletzt auch daraus darf man schliessen,<br />
dass sich dieser Ausflug gelohnt hat <strong>und</strong> die Teilnehmenden zufrieden stellte.<br />
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