NVU Mitteilungsblatt 3/2004 (PDF-Dokument, 570 kb) - und ...

"Heugümperexkursion" in der Umgebung von Turgi/AG, 25. Juli 2004
Bei strahlendem und heissem Wetter traf sich eine kleine Gruppe Vereinsmitglieder,
um die neu erschienene Bestimmungsbroschüre "Heuschrecken der Schweiz" gleich
zu testen.
Vom Bahnhof Turgi über die Limmat und am Bahndamm entlang, wo sich Hecken,
Blumen- und Trockenwiesen ablösten, wurden fleissig "Heugümper" eingefangen, bestimmt
und wieder freigelassen. Natürlich nicht ohne sorgfältig in die Materie eingeführt
zu werden. Wer hätte sonst gewusst, dass es Lang- und Kurzfühlerschrecken
gibt oder dass bei den Laubheuschrecken die "Ohren" unter den Kniegelenken des
vorderen Beinpaares zu suchen sind.
Trotz des bis dahin recht kühlen Sommers hatten wir Glück und konnten einige schon
ausgewachsene Exemplare bestimmen. Darunter befanden sich der Gemeine, der Feldund
der Nachtigall-Grashüpfer, die Westliche, die Zweifarbig- und die Rösels
Beissschrecke, die Rote Keulenschrecke, das Grüne Heupferd und die Italienische
Schönschrecke.
Der Weg führte uns am Restaurant "Chämihütte" vorbei, wo wir freundlichst empfangen
und bewirtet wurden. Sogar der Chef des Hauses erkundigte sich persönlich über
die Beobachtungserfolge.
Zurück beim Bahnhof Turgi entdeckten wir auf der angrenzenden Ruderalfläche zu
unserer Überraschung noch die Blauflüglige Sandschrecke. Dies rundete einen schönen
Exkursions-Sonntag ab.
Die Italienische Schönschrecke wird bewundert.
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