NVU Mitteilungsblatt 3/2004 (PDF-Dokument, 570 kb) - und ...
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näherten uns vorsichtig der Balzarena, wo einige Hähne bereits eifrig am Kullern<br />
waren. Auch Gämsen <strong>und</strong> Murmeltiere waren in der Nähe zu beobachten,<br />
später gesellten sich Ringamseln <strong>und</strong> Steinschmätzer dazu. Ganz kurz erhaschten<br />
wir auch einen Blick auf einen vorbeiziehenden Steinadler.<br />
Die Exkursion vom 15. Mai ins Reussdelta fand bei fast sommerlichen Temperaturen<br />
statt. Die Wanderung führte durch das Naturschutzgebiet <strong>und</strong> über den Weg<br />
der Schweiz bis zur Schifflände Isleten, von wo die Teilnehmer das Schiff nach<br />
Zug bestiegen.<br />
Die Frühexkursion vom 12. Juni ins Reppischtal war als einzige dieses Jahr nicht<br />
vom Wetter verwöhnt. Der unterwegs einsetzende Regen wurde so stark, dass<br />
die Gruppe vom Reppischhof aus mit dem Zug nach Dietikon fuhr. Vor dem<br />
Frühstück im Bahnhofbuffet erlebten wir aber noch ein Highlight, als zwei von<br />
vier jungen Turmfalken aus ihrem Horst im Giebelfenster des ehemaligen<br />
Restaurants Krone zum ersten Mal ausflogen.<br />
"Heugümper"-Exkursion <strong>und</strong> Papiliorama Kerzers (siehe Berichte in diesem MB)<br />
Herzlichen Dank an das Exkursionsleiterteam für die Vorbereitungen <strong>und</strong> die<br />
erfolgreiche Durchführung der Exkursionen. Ganz besonders danke ich Armin<br />
Kuster für seine wertvolle Mitarbeit in den vergangenen 20 Jahren.<br />
Naturschutz (Fritz Hügli)<br />
Ich möchte allen Kolleginnen, Kollegen <strong>und</strong> den Gemeindewerken, die mich das<br />
ganze Jahr unterstützen, herzlich danken . Es ist in der heutigen Zeit nicht selbstverständlich.<br />
Vom Regen blieben wir immer verschont, so konnten alle Arbeitseinsätze ausgeführt<br />
werden. Natürlich kam auch die Geselligkeit nicht zu kurz.<br />
Schutz der Lebensräume, Hecken <strong>und</strong> Saumbiotope<br />
Hecken <strong>und</strong> Saumbiotope gliedern die Landschaft <strong>und</strong> werten sie sowohl optisch<br />
wie auch als Lebensraum auf. In jüngster Zeit wird deren Bedeutung durch die<br />
Landwirtschaft neu entdeckt. Die biologische <strong>und</strong> die integrierte Schädlingsbekämpfung<br />
stützen sich auf natürliche Regelmechanismen <strong>und</strong> Nützlinge ab, die<br />
auf Hecken <strong>und</strong> Säume angewiesen sind.<br />
Hecken sind typische Elemente der früheren Kulturlandschaft. Ihre Dichte hat in<br />
den vergangenen Jahrzehnten stark abgenommen. Sie beherbergen zahlreiche<br />
Arten, von denen aber verhältnismässig wenige bedroht sind. Durch den Verb<strong>und</strong><br />
mit anderen extensiv genutzten Lebensräumen wie Magerwiesen. Feuchtgebieten<br />
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