NVU Mitteilungsblatt 3/2004 (PDF-Dokument, 570 kb) - und ...
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<strong>NVU</strong> 3/<strong>2004</strong><br />
NATUR- UND<br />
VOGELSCHUTZVEREIN<br />
8902 URDORF<br />
www.nvurdorf.ch<br />
Kontaktadresse:<br />
Urs Hilfiker, Gartenstrasse 3b, 8902 Urdorf<br />
NACHRICHTEN<br />
3 Einladung GV <strong>2004</strong><br />
4-10 Protokoll GV 2003<br />
11-13 Jahresbericht <strong>2004</strong><br />
14/15 Antrag Beitragserhöhung<br />
16 Vereinsnachrichten<br />
17 "Heugümper"-Exkursion<br />
18 Besuch im Papiliorama<br />
19 prov. Jahresprogramm 2005<br />
20 <strong>NVU</strong>-Agenda<br />
Unsere Dachorganisationen<br />
Schweizer Vogelschutz
Werbung<br />
Für Sie persönlich.
Einladung zur ordentlichen Generalversammlung<br />
(Vereinsjahr <strong>2004</strong>)<br />
Wann<br />
Wo<br />
Traktanden<br />
Freitag, 7. Januar 2005, 20.00 Uhr<br />
EMBRI-Saal, Urdorf<br />
1. Protokoll der letzten GV<br />
2. Abnahme des Jahresberichtes<br />
3. Mutationen<br />
4. Anträge<br />
4.1 der Mitglieder *<br />
4.2 des Vorstandes (siehe Seiten 14/15)<br />
5. Finanzen (Rechnung <strong>2004</strong>, Ausgabekompetenz <strong>und</strong><br />
Budget 2005)<br />
6. Wahlen<br />
7. Verschiedenes<br />
* Anträge der Mitglieder zuhanden der GV sind schriftlich, bis spätestens<br />
Samstag, 1. Januar <strong>2004</strong>, an den Präsidenten,<br />
Urs Hilfiker, Gartenstrasse 3b, 8902 Urdorf, zu richten.<br />
Fre<strong>und</strong>liche Grüsse<br />
Der Vorstand <strong>NVU</strong><br />
Anschliessend an den geschäftlichen Teil zeigt unser Vereinsmitglied <strong>und</strong> Imker Heini<br />
Hedinger den Film "Das Bienenjahr (W<strong>und</strong>erland Bienenstand)". Danach offeriert der<br />
Verein einen kleinen Imbiss. Für die musikalische Unterhaltung sorgt unser Toni Bortis.<br />
Verlängerung ist bis 02.00 Uhr eingegeben. Auf Wiedersehen im EMBRI-Saal!<br />
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Atelier zur goldenen Ecke<br />
Einrahmungen <strong>und</strong> Stichkabinett<br />
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E. + H. Pfister-Logar<br />
Zweierstrasse 177, CH-8003 Zürich, Telefon 01/462 09 57<br />
Korrespondenz- <strong>und</strong> Privatadresse:<br />
Müllerstrasse 3a, CH-8952 Schlieren, Telefon 01/730 02 45<br />
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PROTOKOLL DER ORDENTLICHEN GENERALVERSAMMLUNG<br />
FÜR DAS VEREINSJAHR 2003<br />
vom 9. Januar <strong>2004</strong>, Embri-Saal Urdorf<br />
Traktanden<br />
1. Protokoll der GV 2002<br />
2. Jahresbericht<br />
3. Mutationen<br />
4. Anträge<br />
5. Finanzen<br />
6. Wahlen<br />
7. Verschiedenes<br />
Um 20.10 Uhr begrüsst der Präsident die Anwesenden <strong>und</strong> eröffnet offiziell die Generalversammlung.<br />
Für unser leibliches Wohl sorgen heute Gabi <strong>und</strong> Hans Ernst, Joe <strong>und</strong> Irma Meyer, Kurt<br />
<strong>und</strong> Patrik Messerli sowie Brigitte Hilfiker-Boller. Herzlichen Dank an alle.<br />
Nach dem geschäftlichen Teil folgt ein Vortrag von Frau Dr. Gabi Müller von der Beratungsstelle<br />
Schädlingsbekämpfung UGZ der Stadt Zürich zum Thema „Parasiten bei<br />
Vögeln“.<br />
Während der Pause haben die Anwesenden Gelegenheit, präparierte Parasiten mittels<br />
Binokularen näher zu betrachten. Vielen Dank an die Schule Urdorf, die uns die Geräte<br />
zur Verfügung stellt.<br />
Es folgt ein kleiner Imbiss, offeriert vom Verein. Anschliessend unterhält uns Toni Bortis<br />
musikalisch bis 02.00 Uhr.<br />
Der Präsident begrüsst<br />
- Ehrenmitglieder<br />
- Gemeinderat: Jürg Pauli, Werkvorstand, <strong>und</strong> Andreas Burger, Sozialvorstand<br />
- Edwin Lifart, NV Limmattal rechtes Ufer<br />
- Jacques Tencé, Pressevertreter<br />
5 Mitglieder haben sich krankheitshalber oder aus anderen Gründen entschuldigt.<br />
In einer Schweigeminute gedenken wir den Vereinsmitgliedern oder deren Ehepartner/<br />
Familienangehörigen, die uns im vergangenen Jahr verlassen haben.<br />
Claudia Gerzner <strong>und</strong> Heini Hedinger werden als Stimmenzähler vorgeschlagen <strong>und</strong><br />
bestätigt. Sie zählen 70 Mitglieder <strong>und</strong> 2 Gäste.<br />
Die Einladung zur heutigen GV wurde allen Mitgliedern fristgerecht mit dem <strong>Mitteilungsblatt</strong><br />
3/2003 zugestellt. Eine Änderung der Traktanden wird nicht gewünscht.<br />
- 4 -
1. Protokoll der GV 2002<br />
Das Protokoll gemäss <strong>Mitteilungsblatt</strong> 3/2003 wird ohne Einwände genehmigt<br />
<strong>und</strong> verdankt.<br />
2. Jahresbericht<br />
Die Jahresberichte der Obmänner <strong>und</strong> des Präsidenten haben die Mitglieder<br />
ebenfalls mit dem <strong>Mitteilungsblatt</strong> 3/2003 erhalten.<br />
Korrektur 1. Abschnitt (stiller Antrag von Jürg Pauli, Werkvorstand)<br />
• Natur- <strong>und</strong> Umweltkommission (NUK) statt Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Umweltkommission.<br />
• Organisation Bring- <strong>und</strong> Holmarkt: Werkabteilung statt NUK<br />
Jacques Tencé: Ergänzung zum Jahresbericht Vogelschutz „Obmann wird versuchen,<br />
einige Pensionierte (Anm. der Aktuarin: für die Nistkastenreinigung) zu<br />
gewinnen, falls sie Zeit haben“.<br />
Die Seniorentour hat bereits stattgef<strong>und</strong>en, sie beinhaltete die Tour Nr. 7 beim<br />
Allmendli, welche von den Teilnehmenden als die beste bezeichnet wird. Das anschliessende<br />
Mittagessen im Schöpfli wurde von 2 weiteren Senioren zubereitet<br />
<strong>und</strong> serviert. Jacques dankt für die ausgezeichnete Organisation. Ob in Zukunft<br />
nach dieser Reklame wohl nur noch Senioren auf Nistkastentour gehen?<br />
Bei dieser Gelegenheit dankt der Präsident allen Helferinnen <strong>und</strong> Helfern für<br />
ihren Einsatz sowie allen Mitgliedern <strong>und</strong> der Gemeinde für die immer grosszügige<br />
Unterstützung.<br />
Es folgt die Abnahme durch den Vize Kurt Messerli. Der Jahresbericht wird<br />
einstimmig genehmigt <strong>und</strong> mit Applaus verdankt.<br />
3. Mutationen<br />
Der Verein zählte per 31.12.2003 527 Mitglieder. Das sind 37 weniger als im<br />
Vorjahr. Wir konnten 5 neue Mitglieder gewinnen, 13 sind verstorben, 11 sind<br />
ausgetreten, 15 haben 2 Jahre lang den Jahresbeitrag nicht mehr bezahlt <strong>und</strong> sind<br />
von der Mitgliederliste gestrichen worden.<br />
Es ist nicht zu übersehen, dass der Mitgliederbestand laufend sinkt. Ende 2003<br />
konnten wir zu relativ günstigen Bedingungen über den Verband ein Werbefaltblatt<br />
mit Anmeldekarte drucken lassen. Es liegt beim Eingang auf. Die Anwesenden<br />
werden gebeten, sich zu bedienen <strong>und</strong> damit aktiv neue Mitglieder zu werben.<br />
Dabei nicht nur das Faltblatt abgeben, sondern gleich mit dem Ansprechpartner<br />
ausfüllen <strong>und</strong> an Irma Meyer, Mitgliederbetreuung, oder einem anderen Vorstandsmitglied<br />
schicken oder persönlich übergeben. Wir brauchen Ihre Unterstützung<br />
– vielen Dank !<br />
- 5 -
4. Anträge<br />
Mitglieder<br />
Seitens der Mitglieder wurden fristgerecht keine Anträge eingereicht. Auch von<br />
den Anwesenden wird kein Antrag gestellt.<br />
Vorstand (Antrag im <strong>Mitteilungsblatt</strong> 3/2003, Seite 12)<br />
2001 hat die GV dem Kauf sowie Pflegeverträgen für Parzellen im Waldried<br />
Allmendli zugestimmt. Für die Aufhebung eines solchen Vertrages muss die GV<br />
formell ebenfalls darüber befinden. Der Vorstand beantragt die Zustimmung der<br />
GV, damit im Fall eines Besitzerwechsels der Pflegevertrag frühzeitig aufgelöst<br />
werden kann.<br />
Das Wort dazu wird nicht gewünscht. Der Antrag wird einstimmig genehmigt.<br />
5. Finanzen<br />
Der Kassier Norman Briggs präsentiert <strong>und</strong> erläutert die Jahresrechnung.<br />
Budget 2003 Rechnung 2003<br />
Einnahmen: 13’975.- 16’369.75<br />
Ausgaben: 17’530.- 13’071.52<br />
Defizit: 3’555.- Überschuss: 3’298.23<br />
Einige Posten werden näher betrachtet:<br />
Büromaterial: Werbematerial günstiger als erwartet <strong>und</strong> Couverts noch nicht<br />
eingekauft, demzufolge Fr. 2’000.- nicht eingesetzt.<br />
1. August-Konto: Bisher haben wir die Rechnung präsentiert, aber separat ausgewiesen.<br />
Neu ist sie in Jahresrechnung integriert. Der heute ausgewiesene Betrag<br />
ist das Total der letzten 3 Jahre. Ab jetzt wird jedes Jahr einzeln ausgewiesen.<br />
Porto: Einsparungen dank unserem Verträgerteam.<br />
Anschaffungen: Budgetierte Ausgaben 750.-, effektiv aber 201.- eingenommen?<br />
Erklärung: in den vergangenen Jahren haben wir Vereinsartikel, Birnel, etc.<br />
eingekauft. Letztes Jahr haben wir nur Ware verkauft, keine neue angeschafft.<br />
Spenden/Mitgliederbeiträge: gemäss Budget, aber Achtung! Mit sinkenden<br />
Mitgliederzahlen verlieren wir jährlich sowohl Beiträge als auch Spenden, ca.<br />
400 Franken pro Jahr.<br />
- 6 -<br />
Vermögen per 31.12.2003<br />
Postcheck, inkl. transitorische Buchungen 1’766.66<br />
Wert Allmendli nach Abschreibung 1.—<br />
Obligationen ZKB: Laufzeit bis 26.7.05 zu 2 5/8 % 20’000.—<br />
Sparheft ZKB 24’902.55<br />
Anlagekonto ZKB 4’500.80<br />
Guthaben Verrechnungssteuer Bank 2002/03 38.05<br />
Guthaben Verrechnungssteuer Obligation 2002/03 682.50<br />
Guthaben Verrechnungssteuer Post 2002/03 6.70<br />
Vermögen 51’898.26
Vermögensveränderung per 31.12.03<br />
Vermögen per 31.12.02 48’600.03<br />
Vermögen per 31.12.03 51’898.26<br />
Vermögensveränderung 3’298.23<br />
Revisorenbericht<br />
Irma Meyer verliest den Revisorenbericht. Sie lobt die exakte Buchhaltung sowie<br />
die ausgezeichnete Zusammenarbeit <strong>und</strong> beantragt der GV die Abnahme des<br />
Berichts. Fragen werden keine gestellt. Die Dechargeerteilung erfolgt einstimmig<br />
mit Dank <strong>und</strong> Applaus an Norman Briggs.<br />
Jahresbeitrag <strong>2004</strong><br />
Die Anwesenden haben selbst feststellen können, wie eng das Budget wird. ZVS<br />
<strong>und</strong> SVS haben bisher keine Beitragserhöhung angekündigt, was SVS-Kassier<br />
Hermann Weber bestätigt. Beide Verbände können ihre ausgezeichnete Arbeit<br />
bis heute mit wenig Personal verrichten, doch wird auch bei ihnen die Schmerzgrenze<br />
bald erreicht sein.<br />
Falls der Verbandsbeitrag erhöht wird, können wir uns dem nicht verschliessen.<br />
Wir wollen die aktuellen Mitgliederbeiträge aber jetzt noch nicht erhöhen.<br />
Der Vorstand beantragt daher, die Jahresbeiträge bei Fr. 15.- pro Einzel-, Fr. 20.-<br />
für Familien- <strong>und</strong> 0.- für Jugendmitglieder zu belassen. Der Antrag wird einstimmig<br />
genehmigt.<br />
Ausgabekompetenz des Vorstandes<br />
Der Antrag des Vorstands, die Ausgabekompetenz bei Fr. 1’000.- (einmalig oder<br />
projektbezogen) zu belassen, wird einstimmig genehmigt.<br />
Budget <strong>2004</strong><br />
Der Kassier präsentiert das Budget <strong>2004</strong>. Es beinhaltet keine markanten Änderungen<br />
im Vergleich zum Vorjahr. Schwierigkeiten haben einzig die Verbandsabgaben<br />
bereitet, die für die Budgetierung zu spät bekannt gegeben worden sind.<br />
6. Wahlen<br />
Vorstand<br />
Amtswechsel Annie Tencé -> Ehrenmitglied<br />
Nach 16 Jahren als Aktuarin übernimmt Annie Tencé das vakante Amt der Ressortleiterin<br />
Exkursionen. Als frischgebackene Feldornithologin (Gratulation!) <strong>und</strong><br />
künftige Exkursionsleiterin findet sie in diesem Amt eine neue Herausforderung.<br />
Für die langjährige Tätigkeit als Aktuarin schlägt der Präsident sie als Ehrenmitglied<br />
vor <strong>und</strong> überreicht ihr als Dank einen Blumenstrauss sowie einen Schweizer<br />
Brutvogelatlas. Die GV bestätigt die Ernennung mit Applaus.<br />
- 7 -
Vakanz Aktuarin/Aktuar<br />
Diesen Posten gilt es neu zu besetzen. Auf die Anfrage nach Interessenten meldet<br />
sich leider niemand spontan. Die Anwesenden werden gebeten, die Frage weiterzugeben<br />
<strong>und</strong> für Interessenten zu werben. Diese können jederzeit unverbindlich an<br />
einer Vorstandssitzung „schnuppern“. Bis zur Neubesetzung wird Annie Tencé<br />
die Aufgaben der Aktuarin weiterhin wahrnehmen.<br />
Übriger Vorstand<br />
Erfreulicherweise hat sich der übrige Vorstand bereit erklärt, eine weitere Amtsperiode<br />
mitzumachen. Die Vorstandsmitglieder werden einstimmig in ihrem Amt<br />
bestätigt.<br />
Jubiläum Obmann Naturschutz<br />
Fritz Hügli feiert sein 10-jähriges Jubiläum als Obmann Naturschutz. Der Präsident<br />
dankt ihm herzlich für sein Engagement <strong>und</strong> überreicht ihm eine Flasche Wein.<br />
Präsident<br />
Urs Hilfiker stellt sich für eine letzte Amtsperiode zur Verfügung, danach will er<br />
definitiv aufhören. Zu diesem Zeitpunkt wird er den Verein 20 Jahre als Präsident<br />
geführt haben. Zeit, einem anderen Platz zu lassen. Der Vizepräsident beantragt<br />
der GV die Bestätigung von Urs Hilfiker als Präsident für die letzte Amtsperiode<br />
von 2 Jahren. Der Antrag wird einstimmig <strong>und</strong> mit Applaus genehmigt.<br />
Revisoren<br />
Irma Meyer tritt turnusgemäss nach Ausübung aller Revisorenämtern aus. Der<br />
Präsident dankt für ihren Einsatz <strong>und</strong> übergibt ihr je ein Glas Birnel <strong>und</strong> Honig.<br />
1. Revisor wird Ruedi Blatter, 2. Revisor Hermann Weber. Als Ersatzrevisorin<br />
hat sich bereits letztes Jahr Lydia Schlatter zur Verfügung gestellt. Es folgen<br />
keine weiteren Vorschläge. Die Wahl der Revisoren erfolgt einstimmig.<br />
7. Verschiedenes<br />
Helferliste 1. August<br />
Wer am 1. August im Service, am Buffet oder in der Küche mitarbeiten möchte,<br />
trage sich bitte in der Helferliste ein. Die Interessenten werden von Hans Ernst<br />
rechtzeitig kontaktiert. Im Herbst werden alle zu einem feinen Nachtessen eingeladen.<br />
Exkursionsprogramm <strong>2004</strong><br />
Das provisorische Jahresprogramm <strong>2004</strong> wurde zusammen mit den Exkursionsleitern<br />
zusammengestellt <strong>und</strong> ist dem <strong>Mitteilungsblatt</strong> 3/2003 zu entnehmen. Ihre<br />
rege Teilnahme freut uns sehr.<br />
15 Jahre Exkursionsleitung -> Ehrenmitglieder<br />
Für ihre langjährige Exkursionsleitertätigkeit schlägt der Präsident Claire <strong>und</strong><br />
Hermi Weber als Ehrenmitglieder vor. Als Dank überreicht er ihnen einen<br />
Blumenstrauss sowie einen europäischen Brutvogelatlas. Die Ernennung wird<br />
von der GV mit Applaus genehmigt.<br />
- 8 -
Nächste Exkursion<br />
Übermorgen Sonntag werden wir das Paradies für Wintergäste, den Flachsee<br />
bei Rottenschwil/AG besuchen mit anschliessender Führung im Zieglerhaus<br />
(Ausstellung Stiftung Reusstal).Treffpunkt 08.00 Uhr beim Parkplatz Chilbi-<br />
Zentrum Urdorf (Sammeltransport mit Autos).<br />
Ausstellung „Tropenholz schützen / einheimisches Holz nützen“<br />
Zusammen mit den Partnern Stiftung Ortsmuseum, Holzkorporation <strong>und</strong><br />
Revierförster Urdorf hat der <strong>NVU</strong> an der Ausstellung mit der Delegation von<br />
Fritz Hügli <strong>und</strong> Norman Briggs sowie dem Einsatz des Arbeitsteams kräftig an<br />
der Gestaltung der Ausstellung mitgewirkt. Der Präsident weist auf die morgige<br />
Eröffnung hin <strong>und</strong> lädt alle Vereinsmitglieder herzlich dazu ein. Einen speziellen<br />
Dank richtet er an die Spender des Vereins, welche aufgr<strong>und</strong> des Spendenaufrufs<br />
mithelfen, die Kosten der Ausstellung zu tragen. Für den Ausstellungstag 8.2.<br />
suchen wir noch Kuchenbäcker/-innen. Bitte bei Annie Hügli melden.<br />
Exkursion 28.2. Rapperswil/Obersee<br />
Hinweis auf die nächste Exkursion an den Obersee bei Rapperswil zum Thema<br />
„Lebensraum See“.<br />
Volksabstimmung 8.2.<strong>2004</strong> – Gegenvorschlag Avanti-Initiative<br />
Wichtiges Abstimmungswochenende für die Natur. Unsere Dachverbände SVS<br />
<strong>und</strong> ZVS sprechen sich klar gegen die Vorlage aus. Die Gründe sind den jeweiligen<br />
Argumentationspapieren <strong>und</strong> der Presse zu entnehmen. Der Präsident bittet die<br />
Anwesenden, die Vorlage genau zu studieren <strong>und</strong> vor allem ihre Stimme abzugeben,<br />
bei Berücksichtigung ihrer Reaktion zur Alpenschutzinitiative vor 10 Jahren.<br />
<strong>NVU</strong>-Vereinsartikel<br />
Folgende Artikel stehen am Buffet zum Verkauf:<br />
<strong>NVU</strong>-Chäppli 10.-, <strong>NVU</strong>-Poloshirt 35.-, Birnel 1 kg 8.-, Vogel-CD/Buch 10.-<br />
Jürg Pauli bedauert, dass die Zahl der Mitglieder sinkt <strong>und</strong> nicht mehr, vor allem<br />
Junge, gewonnen werden. Umso mehr freut es ihn, wie diejenigen, die dabei sind<br />
sich einsetzen. Er dankt Fritz Hügli für die Zusammenarbeit in der Natur- <strong>und</strong><br />
Umweltkommission. Diverse Projekte sind im Entstehen, unter anderem eine<br />
Ruderalfläche in der Weihermatt. Er wünscht dem Verein weiterhin alles Gute.<br />
Hans Pfister verkündet, nicht nur jeder Tag, auch das Jahr sollte mit einer guten<br />
Tat beginnen. Er beginnt es mit Geschenken <strong>und</strong> übergibt verschiedenen Anwesenden<br />
- wie üblich mit originellen einleitenden Worten - Bilder aus seiner<br />
Sammlung. Herzlichen Dank Hans!<br />
Ernst Höhn hat heute etwas vermisst <strong>und</strong> eigentlich erwartet, dass es von einem<br />
Einheimischen erwähnt wird. Er bittet um einen grossen Applaus für die Riesenarbeit,<br />
die vom Vorstand <strong>und</strong> ganz besonders vom Präsidenten geleistet wird.<br />
- 9 -
Die Anwesenden kommen dem Wunsch gerne nach.<br />
Um 21.20 Uhr schliesst der Präsident den offiziellen Teil der Generalversammlung<br />
<strong>und</strong> dankt allen Anwesenden für ihre Teilnahme.<br />
Die Aktuarin<br />
Annie Tencé<br />
Uferschwalbe<br />
Mehlschwalbe<br />
Rauchschwalbe<br />
- 10 -
Jahresbericht über das Vereinsjahr <strong>2004</strong><br />
Liebe Vereinsmitglieder<br />
Fritz Hügli (Ressort Naturschutz) konnte mit seinen Helferinnen <strong>und</strong> Helfern wesentlich<br />
zum Gelingen der Ausstellung "Tropenholz schützen - einheimisches Holz nützen"<br />
im Ortsmuseum beitragen. Dieser erfolgreiche Anlass <strong>und</strong> die "Sennhütte", unsere<br />
Raclettestube an der 1. August-Feier, waren ebenfalls dank dem Einsatz von fleissigen<br />
Helferinnen <strong>und</strong> Helfern um Hans Ernst (Ressort Vogelschutz) ein Beitrag zur Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Der Vorstand hat sich im vergangenen Vereinsjahr zu vier Sitzungen getroffen. Delegationen<br />
der Vereinsleitung nahmen an General- oder Delegiertenversammlungen resp.<br />
Treffen <strong>und</strong> Zusammenkünften (ZVS, Regionalgruppe) teil. Die Arbeiten in den zwei<br />
Projekten "Öffentliche Planungswerkstatt Fadächer, Urdorf" <strong>und</strong> "Waldentwicklungsplan<br />
Limmattal Süd" konnten abgeschlossen werden (vgl. MB 1/<strong>2004</strong>, Seiten 5 <strong>und</strong><br />
7 -10). Erfreulicherweise durften wir uns auch für die Revitalisierung beim Tankgraben<br />
(vgl. MB 2/<strong>2004</strong>, Seite 2) einsetzen <strong>und</strong> konnten zudem bei der praktischen Ausführung<br />
mithelfen. Der gesellschaftliche Teil wird im Verein GROSS geschrieben. Anlässlich<br />
des Helferessens, der Höcks, des Vorstandsausflugs ins SeaLife nach Konstanz<br />
<strong>und</strong> des Vorstands-Chlaushöcks verbrachten wir schöne St<strong>und</strong>en zusammen.<br />
Über die Schwerpunkte in den einzelnen Ressorts geben die folgenden Kurzberichte<br />
der Verantwortlichen Auskunft:<br />
Exkursionen(Annie Tencé)<br />
Die erste Exkursion des Jahres, traditionellerweise am Sonntag nach der GV,<br />
führte uns bei eisiger Kälte an den Flachsee. Nach der Beobachtungstour besuchten<br />
wir das Zieglerhaus, Hauptsitz der Stiftung Reusstal, wo uns Präsident Josef<br />
Fischer die Entwicklungsgeschichte des Reusstals erklärte <strong>und</strong> anschliessend<br />
durch die Ausstellung führte. Besonders interessant waren seine Ausführungen<br />
über den Biber sowie der Film über die Aktivitäten der Stiftung.<br />
Noch kälter war es am 28. Februar in Rapperswil. Bereits im Hafenbecken gab<br />
es einiges zu sehen. Über den Damm gingen wir bis zum Dreiländereck <strong>und</strong> retour<br />
über den Holzsteg. Dort war die Eiderente von nahem zu beobachten. Unterwegs<br />
nach Busskirch begegneten wir balzenden Haubentauchern, einem Paar Schwarzhalstaucher,<br />
der hübschen Moorente <strong>und</strong> einem fliegenden Trupp Grosser Brachvögel.<br />
Höhepunkt der zweitägigen Bergexkursion ins Glarnerland war die Birkhuhnbalz.<br />
Frühmorgens stapften wir warm eingepackt bergauf durch den Schnee <strong>und</strong><br />
- 11 -
näherten uns vorsichtig der Balzarena, wo einige Hähne bereits eifrig am Kullern<br />
waren. Auch Gämsen <strong>und</strong> Murmeltiere waren in der Nähe zu beobachten,<br />
später gesellten sich Ringamseln <strong>und</strong> Steinschmätzer dazu. Ganz kurz erhaschten<br />
wir auch einen Blick auf einen vorbeiziehenden Steinadler.<br />
Die Exkursion vom 15. Mai ins Reussdelta fand bei fast sommerlichen Temperaturen<br />
statt. Die Wanderung führte durch das Naturschutzgebiet <strong>und</strong> über den Weg<br />
der Schweiz bis zur Schifflände Isleten, von wo die Teilnehmer das Schiff nach<br />
Zug bestiegen.<br />
Die Frühexkursion vom 12. Juni ins Reppischtal war als einzige dieses Jahr nicht<br />
vom Wetter verwöhnt. Der unterwegs einsetzende Regen wurde so stark, dass<br />
die Gruppe vom Reppischhof aus mit dem Zug nach Dietikon fuhr. Vor dem<br />
Frühstück im Bahnhofbuffet erlebten wir aber noch ein Highlight, als zwei von<br />
vier jungen Turmfalken aus ihrem Horst im Giebelfenster des ehemaligen<br />
Restaurants Krone zum ersten Mal ausflogen.<br />
"Heugümper"-Exkursion <strong>und</strong> Papiliorama Kerzers (siehe Berichte in diesem MB)<br />
Herzlichen Dank an das Exkursionsleiterteam für die Vorbereitungen <strong>und</strong> die<br />
erfolgreiche Durchführung der Exkursionen. Ganz besonders danke ich Armin<br />
Kuster für seine wertvolle Mitarbeit in den vergangenen 20 Jahren.<br />
Naturschutz (Fritz Hügli)<br />
Ich möchte allen Kolleginnen, Kollegen <strong>und</strong> den Gemeindewerken, die mich das<br />
ganze Jahr unterstützen, herzlich danken . Es ist in der heutigen Zeit nicht selbstverständlich.<br />
Vom Regen blieben wir immer verschont, so konnten alle Arbeitseinsätze ausgeführt<br />
werden. Natürlich kam auch die Geselligkeit nicht zu kurz.<br />
Schutz der Lebensräume, Hecken <strong>und</strong> Saumbiotope<br />
Hecken <strong>und</strong> Saumbiotope gliedern die Landschaft <strong>und</strong> werten sie sowohl optisch<br />
wie auch als Lebensraum auf. In jüngster Zeit wird deren Bedeutung durch die<br />
Landwirtschaft neu entdeckt. Die biologische <strong>und</strong> die integrierte Schädlingsbekämpfung<br />
stützen sich auf natürliche Regelmechanismen <strong>und</strong> Nützlinge ab, die<br />
auf Hecken <strong>und</strong> Säume angewiesen sind.<br />
Hecken sind typische Elemente der früheren Kulturlandschaft. Ihre Dichte hat in<br />
den vergangenen Jahrzehnten stark abgenommen. Sie beherbergen zahlreiche<br />
Arten, von denen aber verhältnismässig wenige bedroht sind. Durch den Verb<strong>und</strong><br />
mit anderen extensiv genutzten Lebensräumen wie Magerwiesen. Feuchtgebieten<br />
- 12 -
oder Saumbiotopen steigt ihr biologischer Wert. Bemerkenswerte Arten: Feldhase,Rebhuhn,Neuntöter,Pflaumenzipfelfalter.<br />
Saumbiotope sind extensiv genutzte, mit Wiesenvegetation oder Hochstauden<br />
bewachsene Streifen. Mit der allgemeinen Intensivierung der Bewirtschaftung<br />
sind sie weitgehend verschw<strong>und</strong>en. Sie bieten mit ihrem meist hohen Blütenreichtum<br />
<strong>und</strong> der vorhandenen Biomasse Arten des offen Feldes <strong>und</strong> der Ackergebiete<br />
Lebensraum. Bemerkenswerte Arten: Rebhuhn, Feldlerche, Feldhase.<br />
Ich wünsche allen ein gutes <strong>und</strong> erfolgreiches 2005.<br />
Vogelschutz (Hans Ernst)<br />
Zuerst möchte ich mich beim Nistkastenunterhaltspersonal recht herzlich für die<br />
tatkräftige Unterstützung bedanken.<br />
Bei den Nistkastenkontrollen im Raum Egg-Kammstrasse mussten wir feststellen,<br />
dass bei der Vielfalt der Höhlenbrüter eine gravierende Veränderung eingetreten<br />
ist. Von 32 Nisthilfen, die seit mindestens 10 Jahren am gleichen Ort hängen, hat<br />
sich der Leerbestand von 6 auf 19 verdreifacht, der Meisenbestand von 18 auf 3<br />
abgenommen <strong>und</strong> sich der Bestand an Nagern teilweise verdoppelt, in gewissen<br />
Jahren sogar vervierfacht. Die Vielfalt ist praktisch zum Erliegen gekommen.<br />
Im Jahr 2003 waren die Kasten besetzt durch 1 x Kleiber, 3 x Meisen, 9 x Mäuse<br />
<strong>und</strong> 19 Kasten waren leer. Was hat diese Veränderung herbeigeführt? Sind es<br />
Klima, Waldbewirtschaftung oder Störungen? Darüber muss man sich Gedanken<br />
machen.<br />
Der Kanton Zürich stellt die Unterstützung für Nistkastenpflege ein!<br />
Das Ja zum kantonalen Sanierungsprogramm 04 vom 26. September hat auch<br />
für die Urdorfer Nistkastenbetreuer einschneidende Wirkung. Der durchschnittliche<br />
Betrag von Fr.650.- ist gestrichen! Neue Finanzquellen sind gesucht: z.B.<br />
Sponsoringverträge zwischen <strong>NVU</strong> <strong>und</strong> Regierungs- <strong>und</strong> Kantonsräten von Fr.<br />
40.- bzw. Fr. 25.- über eine Legislaturperiode inkl. Imagepflege. Ideen sind willkommen.<br />
Mit Ihrer aktiven Mithilfe aber auch der geschätzten finanziellen Unterstützung helfen<br />
Sie mit, den Verein künftig am Leben zu erhalten.<br />
Der gesamte Vorstand wünscht Ihnen, liebe Vereinsmitglieder, frohe Festtage <strong>und</strong> einen<br />
guten Start ins neue Jahr. Es würde uns sehr freuen, Sie auch an unseren Anlässen,<br />
Exkursionen <strong>und</strong> Arbeitseinsätzen begrüssen zu dürfen .<br />
Vorstand <strong>und</strong> Präsi <strong>NVU</strong><br />
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Traktandum 4.1<br />
Antrag des Vorstandes um Erhöhung des Mitgliederbeitrages<br />
Wie viele Vereine verzeichnen wir trotz intensiven Bemühungen einen stetigen Mitgliederschw<strong>und</strong>.<br />
Daher erhalten organisierte Verbände mit lokalen Vereinen an der Basis wie<br />
unsere Dachverbände immer weniger Verbandsabgaben <strong>und</strong> staatliche, auf der<br />
Mitgliederzahl basierende Zuschüsse.<br />
Damit unsere Dachverbände (Zürcher Vogelschutz, Schweizer Vogelschutz <strong>und</strong> BirdLife<br />
International) weiterhin ihre wichtigen Aufgaben erfüllen können, sind sie auf eine ges<strong>und</strong>e<br />
finanzielle Basis angewiesen. Wie sehen die Verbandsabgaben heute aus?<br />
Sie als Mitglieder unseres Vereins entrichten mit der Bezahlung des Vereinsbeitrages<br />
folgende Abgaben (Kollektivmitglieder werden mit Faktor 1,5 berechnet):<br />
Abgaben für Einzel (Fr.) Kollektiv (Fr.)<br />
Zürcher Vogelschutz (Verband) 4.- 6.-<br />
Zürcher Vogelschutz (Projektfonds) 1.- 1.50<br />
Schweizer Vogelschutz (Verband) * 8.- 12.-<br />
Total 13.- 19.50<br />
* Von diesen Abgaben gehen pro Mitglied 1 $ an den BirdLife International.<br />
Im Weiteren kämpfen die Verbände <strong>und</strong> unser Verein gegen die grosse Kostensteigerung<br />
in den letzten Jahren. Durch geeignete Massnahmen haben auch wir versucht, das<br />
Budget ausgeglichen zu gestalten <strong>und</strong> wo immer möglich Einsparungen vorzunehmen<br />
(<strong>NVU</strong>-Pöstler, 3 statt 4 Ausgaben <strong>Mitteilungsblatt</strong>, etc.).<br />
Wir stossen nun jedoch an die Grenze der Möglichkeiten <strong>und</strong> mit der auf das Jahr<br />
2007 vorgesehenen Erhöhung der Verbandsabgaben des Zürcher Vogelschutzes um<br />
Fr. 6.- ist es nicht mehr möglich, das Budget des <strong>NVU</strong> auszugleichen. Zudem verlieren<br />
wir durch das kantonale Sparprogramm künftig jährlich im Durchschnitt 600 - 700<br />
Franken an Nistkastenbeiträgen.<br />
Der Vorstand des <strong>NVU</strong> hat an seiner Sitzung vom 18. Oktober <strong>2004</strong> beschlossen,<br />
nicht das Vereinsvermögen durch Rechnungsverluste zu verbrauchen, sondern eine<br />
der Situation angepasste Beitragserhöhung zu beantragen.<br />
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Wie sehen die Vereinsbeiträge bei umliegenden Vereinen aus?<br />
Verein Einzel (Fr.) Kollektiv (Fr.) Jugend (Fr.)<br />
NV Birmensdorf 20.- 30.-<br />
NV Limmattal rechtes Ufer 20.- 50 – 100.-*<br />
NV Dietikon 30.- 60.-<br />
OV Schlieren 30.-<br />
Schwalbe Schlieren 18.-<br />
NG Bergdietikon 25.- 35.-<br />
Affoltern a.A. 30.- 40.-<br />
Empfehlung Verbände 30.- 45.- 15.-<br />
* Institutionen (Holzkorperation etc.)<br />
Der Vorstand hat basierend auf den Mitgliederbeiträgen der Nachbarvereine, der<br />
Empfehlung der Verbände sowie im Hinblick auf eine künftig ausgeglichene Vereinsrechnung<br />
eine generelle Beitragserhöhung von Fr. 10.- ermittelt.<br />
Daraus würden sich für den <strong>NVU</strong> neu folgende Mitgliederbeiträge ergeben:<br />
Kategorie bisher (Fr.) neu (Fr.)<br />
Einzelmitglied 15.- 25.-<br />
Kollektivmitglied 20.- 30.-<br />
Jugendmitglied 0.- 10.-<br />
Antrag<br />
Der Vorstand des Natur- <strong>und</strong> Vogelschutzvereins Urdorf beantragt der Generalversammlung<br />
vom 7. Januar 2005 eine generelle Erhöhung des Mitgliederbeitrages von<br />
Fr. 10.- in jeder Mitgliederkategorie.<br />
Neu betragen die Mitgliederbeiträge somit für Einzelmitglieder Fr. 25.-, Kollektivmitglieder<br />
Fr. 30.- <strong>und</strong> Jugendmitglieder Fr. 10.-.<br />
Wir bitten Sie, dem Antrag zuzustimmen.<br />
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Vereinsnachrichten<br />
50 Jahre <strong>NVU</strong> - 2006 feiern wir Jubiläum<br />
Für das "Fest" suchen wir Ideen <strong>und</strong> Freiwillige für das OK. Melden Sie sich beim<br />
Präsidenten, Urs Hilfiker, Tel. 01 734 39 64, E-Mail: vorstand@nvurdorf.ch, oder bei<br />
einem der anderen Vorstandsmitglieder. Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldungen.<br />
Exkursionsprogramm Zürcher Vogelschutz (ZVS)<br />
Als Beilage finden Sie das Exkursionsprogramm des ZVS. Unter dem Motto "Farbtupfer"<br />
zeigen Ihnen verschiedene Vereine des Kantonalverbandes die Schönheiten der<br />
Landschaft. Ein allfällige Spende kommt dem Zürcher Vogelschutz für seine Überzeugungsarbeit<br />
zu Gute.<br />
Sparprogramm 04 - Die ersten Auswirkungen treffen den <strong>NVU</strong><br />
In einer Allianz mit ungewöhnlicher Zusammensetzung versuchte unser Kantonalverband<br />
Zürcher Vogelschutz mit anderen kantonalen Umweltverbänden den drohenden Rotstift<br />
abzuwenden. Dies gelang in der Abstimmung vom 26. September <strong>2004</strong> knapp nicht.<br />
Die künftigen Auswirkungen werden erst noch auf uns zukommen. Dagegen hat uns<br />
der erste Hammer bereits erreicht. Basierend auf Art. 51 des Kantonalen Gesetzes<br />
über Jagd <strong>und</strong> Vogelschutz unterstüzte der Regierungsrat im Rahmen des Voranschlagkredites<br />
das Anbringen von Nistkasten mit einem Betrag von jährlich gut 30'000 Franken.<br />
Mit Verfügung vom 19. Mai <strong>2004</strong> <strong>und</strong> entgegen einem Wiedererwägungsgesuch<br />
stellte der Kanton seinen Unterstützungsbeitrag per <strong>2004</strong> ein. Damit erfolgt künftig kein<br />
Beitrag mehr an die Reinigung <strong>und</strong> die Herstellung unserer Nistkasten. Dies machte<br />
beim <strong>NVU</strong> in den letzten 5 Jahren zwischen 400 <strong>und</strong> 900 Franken aus.<br />
Reptilienverantwortliche/r gesucht<br />
Die Schlingnatter ist im Kanton Zürich als stark gefährdet<br />
eingestuft. Darum wird diese Reptilienart von der Fachstelle<br />
Naturschutz mit verschiedenen Aufwertungsmassnahmen<br />
gefördert. In unserer Gemeinde sind inzwischen<br />
drei solche Lebensraumverbesserungen abgeschlossen.<br />
Oberhalb des Mörenhofes wurden im Jahr 2001 umfangreiche<br />
Arbeiten zur Strukturverbesserung durchgeführt. Im<br />
Bereich Breite konnte Im Jahr 2003 die Biotopvernetzung zwischen Bahnlinie <strong>und</strong> Stockacherbach<br />
abgeschlossen werden. Bereits hat sich dort die Zauneidechse eingestellt.<br />
Entlang des Tankgrabens wurden dieses Jahr zusätzliche Aufwertungsmassnahmen<br />
getätigt. Nachdem die bisherige Verantwortliche wegen beruflicher Belastung ihr Amt<br />
zur Verfügung stellen musste, suchen wir dringend eine/n Reptilienverantwortliche/n.<br />
Zur Aufgabe gehört die Kontrolle <strong>und</strong> Erfassung von Reptilien auf diesen neuen Standorten<br />
sowie allfälligen weiteren Vorkommen in der Gemeinde in regelmässigen Abständen<br />
(Monitoring). Interessentinnen/Interessenten melden sich bitte beim Präsidenten,<br />
Urs Hilfiker, Tel. 01 734 39 64 oder unter vorstand@nvurdorf.ch. Vielen Dank. Man<br />
kann alles lernen - nur Mut!<br />
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"Heugümperexkursion" in der Umgebung von Turgi/AG, 25. Juli <strong>2004</strong><br />
Bei strahlendem <strong>und</strong> heissem Wetter traf sich eine kleine Gruppe Vereinsmitglieder,<br />
um die neu erschienene Bestimmungsbroschüre "Heuschrecken der Schweiz" gleich<br />
zu testen.<br />
Vom Bahnhof Turgi über die Limmat <strong>und</strong> am Bahndamm entlang, wo sich Hecken,<br />
Blumen- <strong>und</strong> Trockenwiesen ablösten, wurden fleissig "Heugümper" eingefangen, bestimmt<br />
<strong>und</strong> wieder freigelassen. Natürlich nicht ohne sorgfältig in die Materie eingeführt<br />
zu werden. Wer hätte sonst gewusst, dass es Lang- <strong>und</strong> Kurzfühlerschrecken<br />
gibt oder dass bei den Laubheuschrecken die "Ohren" unter den Kniegelenken des<br />
vorderen Beinpaares zu suchen sind.<br />
Trotz des bis dahin recht kühlen Sommers hatten wir Glück <strong>und</strong> konnten einige schon<br />
ausgewachsene Exemplare bestimmen. Darunter befanden sich der Gemeine, der Feld<strong>und</strong><br />
der Nachtigall-Grashüpfer, die Westliche, die Zweifarbig- <strong>und</strong> die Rösels<br />
Beissschrecke, die Rote Keulenschrecke, das Grüne Heupferd <strong>und</strong> die Italienische<br />
Schönschrecke.<br />
Der Weg führte uns am Restaurant "Chämihütte" vorbei, wo wir fre<strong>und</strong>lichst empfangen<br />
<strong>und</strong> bewirtet wurden. Sogar der Chef des Hauses erk<strong>und</strong>igte sich persönlich über<br />
die Beobachtungserfolge.<br />
Zurück beim Bahnhof Turgi entdeckten wir auf der angrenzenden Ruderalfläche zu<br />
unserer Überraschung noch die Blauflüglige Sandschrecke. Dies r<strong>und</strong>ete einen schönen<br />
Exkursions-Sonntag ab.<br />
Die Italienische Schönschrecke wird bew<strong>und</strong>ert.<br />
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Besuch des Papilioramas in Kerzers am 6. November <strong>2004</strong><br />
An Stelle des üblichen Botanik-Ausfluges <strong>und</strong> natürlich auch der Jahreszeit entsprechend<br />
musste eine Alternative zur gewohnten Blumen-Besichtigung in freier Natur gesucht<br />
werden. Hiezu bot sich u.a. das nach dem Brand des alten in Marins in Kerzers neu<br />
erstellte Papiliorama bestens an.<br />
Die Anmeldungen erfolgten allerdings eher spärlich, doch trafen am Bestimmungsort<br />
letztlich doch 14 Personen zusammen; dies allerdings erst nach einigen Hindernissen,<br />
die zu überwinden waren. So musste die Reiseleitung leider kurzfristig ersetzt werden<br />
<strong>und</strong> beinahe hätte der Ersatzmann die Urdorfer-Gruppe im Hauptbahnhof Zürich<br />
verpasst. Doch in Bern fanden sich die verschiedenen Reisegrüppchen, die wegen einer<br />
Mehrfahrten-Tageskarte auch dem Bahnpersonal Probleme aufgab, endgültig zusammen.<br />
Offenbar wollte man in der Folge keine Separatisten-Risiken eingehen <strong>und</strong> beschloss<br />
einhellig, vom Bahnhof Kerzers zusammen zu Fuss ins Papiliorama zu gehen, welches<br />
in etwa 20 Minuten erreicht wurde. Die zehn Bahnfahrer trafen dort noch auf die per<br />
Auto angereisten Jacques <strong>und</strong> Gattin sowie Inge <strong>und</strong> Norman. Die Kollektiv-Eintrittsgebühr<br />
ist etwas günstiger als Einzelbillette.<br />
Ca. um 11 Uhr betraten wir das Papiliorama <strong>und</strong> einigten uns, sich zwei St<strong>und</strong>en später<br />
wieder im Foyer zu treffen, bevor wir in kleinsten Grüppchen die verschlungenen<br />
Panoramawege unter die Füsse nahmen. Im erwärmten, feuchten Klima der Anlage<br />
entledigte man sich schnell noch vorhandener Jacken oder Pullover <strong>und</strong> gab sich ganz<br />
dem Genuss der vielfältigen Pflanzen <strong>und</strong> natürlich vor allem der Besichtigung der in<br />
allen Farben umherflatternden Falter hin. An einer Futterstelle war auch ein winziger<br />
Kolibri zu entdecken, aber am eindrücklichsten waren doch die mannigfaltigen Konturen<br />
<strong>und</strong> besonders die herrlich schillernden Flügel der überaus zahlreichen Sommervögel.<br />
Nach diesem Genuss boten das Nocturama sowie eine Ausstellung über einheimische<br />
Schmetterlinge <strong>und</strong> die vernetzte Landschaft des grossen Moos willkommene Abwechslung.<br />
Es war nicht leicht, im Nocturama in der nur wenig beleuchteten Halle die<br />
vorhandenen Tiere auszumachen. Immerhin waren das behäbige Faultier, das Ozelot<br />
<strong>und</strong> die dicke Anaconda kaum zu übersehen.<br />
Zur vorgesehenen St<strong>und</strong>e fanden wir wieder zusammen, reich an Eindrücken aller Art,<br />
aber nicht zuletzt auch recht müde, die Wärme, das Herumgehen bzw. -stehen <strong>und</strong><br />
auch das intensive Beobachten forderten Tribut. So war es denn nicht schwer, die<br />
Teilnehmer für das vorgesehene Mittagessen im Hotel Bären in Kerzers zu animieren,<br />
eher erstaunlich, dass der Grossteil den Rückweg erneut zu Fuss antreten wollte.<br />
Das Mittagessen im Restaurant erfüllte auch höhere Ansprüche <strong>und</strong> darf als preiswert<br />
bezeichnet werden, was auch für den Wein zutraf. Weil auch die Dessert-Karte gluschtig<br />
machte, verpassten wir die vorgesehene Abfahrtszeit des Zuges <strong>und</strong> kehrten eine knappe<br />
St<strong>und</strong>e später heim als beabsichtigt. Nicht zuletzt auch daraus darf man schliessen,<br />
dass sich dieser Ausflug gelohnt hat <strong>und</strong> die Teilnehmenden zufrieden stellte.<br />
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Provisorisches Jahresprogramm 2005<br />
Sa. 13. März 07.00 Uhr, Bahnhof Urdorf (Billette selber lösen!) **<br />
Zu Fuss von Rapperswil/SG bis Pfäffikon/SZ<br />
(Verpflegungsmöglichkeit vorhanden!)<br />
Frauenwinkel - Natur am oberen Ende des Zürichsees<br />
So. 2. Mai 07.00 Uhr, P Zentrum Urdorf (Fahrgemeinschaften)<br />
Merishausen/SH (Verpflegungsmöglichkeit vorhanden!)<br />
Die W<strong>und</strong>er der Natur am Randen<br />
Mo. 16. Mai 07.00 Uhr, Buswendeschlaufe Urdorf Weihermatt<br />
Pfingstmontag Frühlingsspaziergang im Kulturland<br />
Sa./ 28. Mai 07.00 Uhr, Bahnhof Urdorf (<strong>Mitteilungsblatt</strong> 1/<strong>2004</strong> beachten!) *<br />
So. 29. Mai Sernftal/GL, mit Übernachtung<br />
Bergvögel <strong>und</strong> Walsersiedlungen<br />
So. 29. Mai 08.00 Uhr, P Zentrum Urdorf (Fahrgemeinschaften)<br />
Ettiswil/LU (Verpflegungsmöglichkeit vorhanden!)<br />
Naturlehrgebiet Buchwald<br />
Sa.<br />
24. Sept. 09.00 Uhr, P Reppischtalstrasse<br />
Nistkasten <strong>und</strong> ihre Bewohner nach der Brutzeit<br />
Sa. 13. Nov. 08.00 Uhr, Bahnhof Urdorf (Billette selber lösen!) **<br />
Höngg - Dietikon (Limmatweg)<br />
Gemeinsame Wasservogelzählung<br />
* Gruppenreise, Anmeldung erforderlich (<strong>Mitteilungsblatt</strong> beachten)<br />
** Billette zum Exkursionsziel retour selber lösen<br />
Vorschau 2006<br />
Fr. 6. Jan. 20.00 Uhr, EMBRI-Saal Urdorf (Einladung folgt separat)<br />
Generalversammlung<br />
So. 8. Jan. 08.30 Uhr, P Zentrum Urdorf (Fahrgemeinschaften)<br />
Ermatinger Becken/TG (Verpflegungsmöglichkeit vorhanden!)<br />
Wasservögel am Bodensee<br />
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P. P.<br />
8902 Urdorf<br />
Adressberichtigungen nach<br />
A 1, Nr. 522 melden. Danke.<br />
<strong>NVU</strong>-Agenda <strong>NVU</strong>-Agenda <strong>NVU</strong>-Agenda <strong>NVU</strong>-Agenda<br />
Veranstaltungen 2005 (provisorisches Jahresprogramm 2005 auf Seite 19)<br />
Fr. 7. Januar Generalversammlung<br />
20.00 Uhr, EMBRI-Saal Urdorf<br />
So. 9. Januar<br />
Vogelk<strong>und</strong>licher R<strong>und</strong>gang, Dietiker-Stau<br />
08.30 Uhr, Feldegg Urdorf<br />
Arbeitseinsätze 2005<br />
nach Absprache Bachputzete<br />
Sa. 18. Juni Mähen <strong>und</strong> Holzen beim Bollweiher<br />
Sa. 30. Juli Mähen in der Wüestmatt <strong>und</strong> beim Altersheim<br />
Sa. 17. September Arbeitstag Allmendli<br />
Sa. 22. Oktober Mähen <strong>und</strong> Holzen in allen Gebieten<br />
nach Absprache weitere Holzereinsätze<br />
Helferinnen <strong>und</strong> Helfer melden sich beim Obmann Fritz Hügli (Tel. 01 734 46 50)<br />
Winterhalbjahr Nistkastenreinigung <strong>und</strong> -betreuung (jeweils 1/2 Tag)<br />
Helferinnen <strong>und</strong> Helfer melden sich beim Obmann Hans Ernst (Tel. 01 734 53 09)<br />
<strong>NVU</strong>-Höck 2005 - die nächsten Daten<br />
Wir treffen uns am neuen Höck-Treffpunkt. Es ist das Restaurant zur KRONE beim<br />
Bahnhof Schlieren. Der Wirt, Herr Tschannen, ist seit 1980 Mitglied beim <strong>NVU</strong>. Wir<br />
treffen uns jeweils am letzten Freitag im Monat ab ca. 19.00 Uhr.<br />
28. Januar, 25. Februar, 25. März, 29. April, 27. Mai, 24. Juni .<br />
- 20 -<br />
Impressum:<br />
Herausgeber/Redaktion: Vorstand Natur- <strong>und</strong> Vogelschutzverein Urdorf<br />
Erscheint dreimal pro Jahr, Auflage ca. 550 Exemplare, PC 80-51580-8 Homepage: www.nvurdorf.ch<br />
Druckerei Fahrweid, J. Peyer, 8951 Fahrweid