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Swiss Soo Bahk Do News Jubiläumsausgabe - Schweiz

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20 Jahre<br />

<strong>Soo</strong> <strong>Bahk</strong> <strong>Do</strong> <strong>Schweiz</strong>


Inhaltsverzeichnis<br />

20 Jahre <strong>Soo</strong> <strong>Bahk</strong> <strong>Do</strong> in Wald………………………………………………………....... 3<br />

Brief von Kwan Jang Nim Hwang………………………………………………………... 7<br />

Selbstverteidigungskurs für Frauen………………………………………………….... 9<br />

Die Erdmännchen der Kalahari…………………………………………………………... 12<br />

Familienausflug 12.09.2009……………………………………………………………….. 15<br />

Symposium 2009 in Atlanta……………………………………………………………..... 17<br />

Steckbrief…………………………………………………………………………………………… 21<br />

Sleep Over 13.11.2009……………………………………………………………………….. 23<br />

Impressum…………………………………………………………………………………………. 24<br />

1


20 Jahre <strong>Soo</strong> <strong>Bahk</strong> <strong>Do</strong> in Wald<br />

Vor ziemlich genau 20 Jahren hat in einem kleinen Raum an der Hauptstrasse in Laupen<br />

alles angefangen. Ich kehrte mit meiner Familie nach einem mehrjährigen Auslandaufenthalt<br />

in die <strong>Schweiz</strong> zurück. Einige Kids in der Nachbarschaft hörten, dass ich Karate<br />

mache und wollten unterrichtet werden. So schnell hat man eine Karateschule!! Und 20<br />

Jahre später immer noch.<br />

<strong>Do</strong>ch was machen wir eigentlich und was wollen wir? Unter Karate können sich die meisten<br />

etwas vorstellen. <strong>Do</strong>ch eigentlich sind wir nicht Karate sondern <strong>Soo</strong> <strong>Bahk</strong> <strong>Do</strong> Moo Duk<br />

Kwan. Karate ist ein japanischer Kampfsport, wir sind eine koreanische Kampfsport Kunst.<br />

<strong>Do</strong>ch was ist hier der Unterschied nebst dem geographischen? <strong>Soo</strong> <strong>Bahk</strong> <strong>Do</strong> steht für den<br />

Kampfsport während Moo Duk Kwan die Philosophie repräsentiert. Das heisst, wir wollen<br />

nicht nur unsere Muskeln trainieren, sondern auch unser Hirn. Oder in andern Worten:<br />

Harmonie von Körper und Geist. Das tönt ja gut doch was bedeutet das? <strong>Soo</strong> <strong>Bahk</strong> <strong>Do</strong><br />

oder Körpertraining bedeutet: wir sind stark und können uns physisch verteidigen; auch<br />

angreifen wenn es sein muss. Leider ist dies in der heutigen Zeit immer nötiger.<br />

Wir sind also fit und beissen im Training auch mal auf die Zähne wenn es hart wird. Wir<br />

wollen aber auch geistig fit sein. Mut; den brauche ich, wenn ich mich in einem Kampf<br />

verteidigen muss. Konzentration; ich muss mich auf meinen Gegner konzentrieren. Geschwindigkeit;<br />

das brauche ich für meine Schläge. Ausdauer; falls der Kampf länger wird.<br />

Noch einige mehr beziehen sich auf den eigentlichen Kampf.<br />

Moo Duk Kwan lehrt uns noch ganz andere Werte: Disziplin; im Training und gegenüber<br />

sich selbst (durchhalten). Respekt; gegenüber Lehrer, höheren Mitgliedern, tieferen Mitgliedern<br />

(auch Mitmenschen, Umwelt, Natur). Bescheidenheit: man prahlt nie mit seinem<br />

Rang/Gurt. Ehrlichkeit: wenn ich einen Fehler gemacht habe gebe ich es zu, ich bin ehrlich<br />

zum Lehrer und mir selbst (warum ist das nicht mehr normal heute?) Sind das nun nicht<br />

auch Werte, die ausserhalb des <strong>Do</strong>jang/Trainings ihre Berechtigung im täglichen Leben<br />

haben?<br />

Das ganze tönt ja relativ gut und macht für Erwachsene Sinn. <strong>Do</strong>ch haben sie schon einmal<br />

versucht, dies einem Siebenjährigen zu vermitteln? Das ist genau was wir seit 1989<br />

machen und ich glaube gar nicht so schlecht.<br />

Unsere Trainings sind hart und sehr diszipliniert. Als Schüler verbeugt man sich vor und<br />

nach dem Kampf. Man respektiert den Lehrer und widerspricht nicht. Man ist ruhig und<br />

passt auf. Man trägt dem Trainingsraum sorge und hält ihn sauber. Man lernt immer<br />

3


etwas Neues. Nach einiger Zeit gibt man das Gelernte weiter an tiefere Schüler. Man<br />

arbeitet ehrenamtlich für den Verein. Die Schüler müssen wir durch interessantes Training<br />

motivieren. Alle 2 Jahre führen wir unser Summercamp in den Bergen durch; trainieren in<br />

der freien Natur. Höhere Schüler nehmen an internationalen Seminaren teil, z.B. in Belgien<br />

oder den USA. Internationale Anlässe fanden bis jetzt in Korea, USA, Mexico, England,<br />

Griechenland und Italien statt. Wir verstecken uns also nicht hinter dem Bachtel,<br />

sondern geben unseren Mitgliedern die Möglichkeit, die Welt und andere Kulturen kennen<br />

zu lernen.<br />

Es ist eigentlich ganz einfach: Wir offerieren unsern Mitgliedern einen attraktiven Betrieb<br />

und leben vor, was wir vermitteln wollen. Die Philosophie unserer Kampfsportkunst ist<br />

über tausend Jahre alt. Die meisten Punkte haben heute noch ihre Gültigkeit und Berechtigung.<br />

Unser Verein ist 20 Jahre alt; wie hat sich unsere Gesellschaft in dieser Zeit um<br />

einiges verändert. Die Gewaltbereitschaft unter den Jungen ist erschreckend. Disziplin<br />

und Respekt ist auch eher abnehmend.<br />

Was wollen wir jetzt eigentlich? Unseren Mitgliedern eine attraktive Freizeitbeschäftigung<br />

bieten, den Plausch haben und wenn wir ihnen noch einige Werte des <strong>Soo</strong> <strong>Bahk</strong> <strong>Do</strong><br />

Moo Duk Kwan auf den Lebensweg mitgeben können: umso besser!<br />

Wir möchten uns für die Unterstützung über die letzten 20 Jahre bei allen bedanken und<br />

hoffen, dass es nochmals 20 Jahre werden!<br />

In diesem Sinne: <strong>Soo</strong> <strong>Bahk</strong>!!<br />

Urs Spörri<br />

5


Gratulation zum 20. Jubiläum des<br />

<strong>Schweiz</strong>erischen Moo Duk Kwan<br />

Es ist mir eine Freude, ein Teil der 20 jährigen Geschichte des Moo Duk Kwans in der<br />

<strong>Schweiz</strong> zu sein.<br />

Mein erster Kontakt mit der <strong>Schweiz</strong> entstand im Jahr 1981, als ich Urs Spörri Sa Bom<br />

während seines Aufenthalts in den USA in die Disziplin des Moo Duk Kwan einführte.<br />

Im Jahr 1991 besuchte ich die <strong>Schweiz</strong> zum ersten Mal, begleitet von Kenyon und Yap Sa<br />

Bom, um in Wald das erste offizielle <strong>Schweiz</strong>erische Moo Duk Kwan <strong>Do</strong>jang zu eröffnen.<br />

Seit dem Anfang der Geschichte des <strong>Schweiz</strong>erischen Moo Duk Kwan wurden durch den<br />

Einsatz der <strong>Schweiz</strong>er Mitglieder viele bedeutende Leistungen erbracht. Beispielsweise<br />

habt Ihr unvergessliche Moo <strong>Do</strong> Veranstaltungen durchgeführt und somit die zwischenmenschlichen<br />

Beziehungen verbessert. Ihr habt unsere Kampfkunst durch aktive Teilnahme<br />

an Moo Duk Kwan Seminaren und Turnieren weltweit unterstützt. Ausserdem bietet<br />

Ihr eine ausgezeichnete Moo <strong>Do</strong> Ausbildung, damit Leute aller Altersgruppen ihr maximales<br />

Potential ausschöpfen können. In Eurer 20-jährigen Geschichte sind die erwähnten<br />

Leistungen klar ersichtlich.<br />

Ich gratuliere Euch herzlich zur erfolgreichen Gründung und Etablierung des <strong>Schweiz</strong>erischen<br />

Moo Duk Kwans. Mein Dank geht an alle Mitglieder des Moo Duk Kwan für die<br />

Unterstützung und die Beteiligung an unserer Kampfkunst über die Jahre hinweg. Ich<br />

wünsche Euch und Eurer Moo <strong>Do</strong> Familie das Beste für weitere 20 Jahre und noch mehr.<br />

Spezielle Anerkennung und Dank gehen an Urs Spörri Sa Bom und seine Familie, deren<br />

Hingabe und Führung dies alles ermöglicht haben.<br />

In Moo Duk Kwan<br />

HC Hwang<br />

Präsident<br />

Welt Moo Duk Kwan<br />

7


Selbstverteidigungskurs für Frauen<br />

Mal ehrlich – was würden Sie machen,<br />

wenn Sie angegriffen würden? Schreien?<br />

Wegrennen? Gelähmt dastehen?<br />

Zurückschlagen?<br />

Immer wieder schrecken uns Zeitungsberichte<br />

über Vergewaltigungen und<br />

Überfälle auf, und wecken das Bedürfnis,<br />

dem Ernstfall mehr entgegensetzen<br />

zu können, als nur hilflose Angst.<br />

In einem dreiteiligen Selbstverteidigungskurs<br />

lernten sieben Teilnehmerinnen<br />

aus dem „Cafe International“ wie<br />

man sich in solchen Situationen am<br />

besten verhält. Die Kursdaten waren am<br />

18. März, 1. April und 6. Mai 2009. Der<br />

Kurs wurde wechselnd von Urs und<br />

Stephanie Spörri geleitet, wobei Esther<br />

Fouzi ihnen half. Jede Kurseinheit dauerte<br />

ca. 2 Stunden, wobei ein Imbiss<br />

inbegriffen war – schliesslich galt es ja<br />

auch, bei Kräften zu bleiben!<br />

Die Frauen aus aller Welt lernten zuerst,<br />

dass es besser ist, Konflikte zu vermeiden,<br />

indem man gefährlichen Situationen<br />

aus dem Weg geht. Das bedeutet,<br />

menschenleere, dunkle Seitenstrassen<br />

oder Tiefgaragen zu meiden, nachts<br />

nicht alleine auszugehen etc. Selbstvertrauen<br />

ausstrahlen! Wie geht das? Es<br />

folgte ein wenig Schauspielunterricht:<br />

Kopf und Schultern gerade. Arme locker<br />

schlenkern lassen… - Geht doch! Interessante<br />

Ideen und Kniffs kamen beim<br />

9<br />

gemeinsamen Nachdenken heraus: die<br />

meisten Frauen sind besser bewaffnet,<br />

als sie realisieren. Beispielsweise mit<br />

dem gezackten und spitzen Autoschlüssel.<br />

Und zur Not ersetzt ein Deospray,<br />

gut in die Augen gezielt, einen Pfefferspray.<br />

<strong>Do</strong>ch auch unser Körper hat Waffen,<br />

Fäuste und Knie beispielsweise, um<br />

nur zwei zu nennen. Und jeder Angreifer<br />

hat Schwachpunkte, die meisten<br />

davon liegen auf der Mittellinie der<br />

Körpervorderseite, z.B. Nase, Kehle,<br />

Herz und Genitalbereich. Um sich effektiv<br />

zur Wehr zu setzen, ist es also nötig,<br />

unsere Waffen gezielt auf die Schwachpunkte<br />

des Angreifers zu richten. Und


dabei gilt: Nur keine falschen Hemmungen!<br />

Denn Mitleid gefährdet uns nur<br />

selbst.<br />

Damit die Frauen spüren, wie stark sie<br />

sind, erhielten sie Gelegenheit, Tritte<br />

und Schläge an Boxsäcken und Kissen zu<br />

Anhand einer Skizze werden die<br />

Schwachstellen und Waffen des<br />

menschlichen Körpers aufgezeigt<br />

sind sowohl die Beine als auch der andere<br />

Arm frei. Wir übten, nicht in Panik<br />

zu verfallen, sondern uns variantenreich<br />

zu wehren.<br />

Obwohl der Grund, weshalb Frauen<br />

einen Selbstverteidigungskurs machen<br />

wollen, alles andere als erfreulich ist,<br />

wurde viel gelacht und geschwatzt. Das<br />

gemeinsame Lern-Erlebnis stand im<br />

Vordergrund. Die zu Beginn gefühlte<br />

Hilflosigkeit ist der Hoffnung gewichen,<br />

die eigene Haut im Ernstfall teuer zu<br />

verkaufen. Das neu erworbene Wissen<br />

kann uns vielleicht nicht vor jeder Gefahr<br />

retten, aber es stärkt zumindest<br />

unser Selbstvertrauen. Schlussendlich<br />

ist es mit dem Selbstverteidigungskurs<br />

wie mit dem Nothelferkurs oder der<br />

Feuerwehrübung: man bereitet sich<br />

zwar darauf vor, hofft aber, dass man<br />

sein Wissen nie anwenden muss!<br />

<strong>Soo</strong> <strong>Bahk</strong>!<br />

Esther Fouzi<br />

üben. Danach simulierten wir in Zweiergruppen<br />

Angriffe, aus denen man sich<br />

befreien musste. Ganz wichtig dabei<br />

war, dass wir uns vergegenwärtigten,<br />

dass ein Angreifer niemals alle unsere<br />

Waffen „unbrauchbar“ machen kann.<br />

Hält uns jemand am Hals und um die<br />

Arme, sind doch noch die Füsse frei zum<br />

Zutreten. Packt uns jemand am Arm,<br />

10


Die Erdmännchen der Kalahari<br />

männchen leben in Familien-Gruppen<br />

und schlafen in der Nacht in einem<br />

unterirdischen Bau welchen sie in den<br />

Sand graben. Damit die Erdmännchen<br />

nicht von einem ihrer vielen Raubfeinde<br />

gefressen werden, haben sie ein kompliziertes<br />

Warnsystem entwickelt.<br />

Wenn ein Erdmännchen einen Raubfeind<br />

entdeckt, gibt es einen Alarmruf<br />

von sich, welcher seinen Familienmitgliedern<br />

sagt, wie nahe der Feind ist<br />

und ob es ein Vogel oder ein am Boden<br />

lebendes Tier ist.<br />

Im Kalahari Meerkat Project haben<br />

Forscher aus der ganzen Welt während<br />

den letzten 15 Jahren mit Erdmännchen<br />

gearbeitet und deren Leben erforscht.<br />

Eine Gruppe Erdmännchen hält Ausschau nach einem Raubfeind<br />

Die meisten von Euch kennen Erdmännchen<br />

wahrscheinlich nur wegen Timon<br />

aus dem Film „Der König der Löwen“.<br />

Da sie in der Wüste leben und den ganzen<br />

Tag im Sand nach Futter – hauptsächlich<br />

Skorpione und Tausendfüssler<br />

– graben, kann man sie in der <strong>Schweiz</strong><br />

nur im Kinderzoo in Rapperswil oder im<br />

Zolli, dem Basler Zoo beobachten. Erd-<br />

12<br />

Die Tiere sind habituiert, was bedeutet,<br />

dass sie keine Angst mehr vor uns haben<br />

und die Forscher mit den Gruppen<br />

mitlaufen können. Jeden Morgen, Mittag<br />

und Abend werden die Erdmännchen<br />

mit etwas Wasser oder gekochtem<br />

Ei in eine Waagschale gelockt, damit<br />

genau verfolgt werden kann wie viel


Gewicht die Tiere im Verlaufe des Tages<br />

gewinnen und über Nacht wieder verlieren.<br />

So kann man auch früh feststellen<br />

ob eines der Weibchen neue Junge<br />

bekommt.<br />

<strong>Do</strong>rt in der Wüste habe ich den praktischen<br />

Teil meines eigenen Master-<br />

Projekts durchgeführt. Da die Erdmännchen<br />

so ein ausgeklügeltes Alarmsystem<br />

haben, interessiert uns, ob sie auch auf<br />

Alarmrufe von anderen Tierarten reagieren.<br />

Deshalb habe ich den Erdmännchen<br />

mit einem Abspielgerät und einem<br />

Lautsprecher die Alarmrufe von anderen<br />

Tieren, wie z.B. den Erdhörnchen,<br />

den Fuchsmangusten und einer Kiebitz-<br />

Art vorgespielt. Um die Reaktion später<br />

in aller Ruhe analysieren zu können,<br />

nahm ich die Reaktion auf Video auf.<br />

Seit dem 15. Juli bin ich jetzt zurück in<br />

der <strong>Schweiz</strong> und habe immer noch viel<br />

zu tun damit, alle Experimente und<br />

Videos, die ich gemacht habe, auszuwerten.<br />

Die sechseinhalb Monate, die ich in der<br />

Kalahari Wüste verbracht habe, haben<br />

Erdmännchen Ella wird gewogen<br />

mir sehr gefallen. Es war super so nahe<br />

mit den Erdmännchen arbeiten zu können.<br />

Ausserdem hatte es rund um das<br />

Farmhaus, in dem ich gelebt habe, viele<br />

verschiedene Antilopenarten und auf<br />

der Veranda vor unserem kleinen Haus,<br />

genannt Haus Zürich, konnte man die<br />

verschiedensten Vögel beobachten.<br />

Auch wenn ich die Natur und die Tiere<br />

der Kalahari vermisse, bin ich trotzdem<br />

auch sehr froh, zurück in der schönen<br />

<strong>Schweiz</strong> zu sein und Euch alle im <strong>Soo</strong><br />

<strong>Bahk</strong> <strong>Do</strong> Training wieder zu sehen!<br />

<strong>Soo</strong> <strong>Bahk</strong>!!!<br />

Vanja Michel<br />

Jungtier auf Entdeckungsreise<br />

13


Familienausflug 12.09.2009<br />

Ich habe mich schon im Vorfeld sehr auf<br />

den Familienausflug gefreut. Am 12.<br />

September war es dann soweit. Wir<br />

trafen uns gemeinsam am Walder<br />

Bahnhof. Mit dem Bus fuhren wir in<br />

Richtung Atzmänig los. Leider gab es<br />

dort, wo wir umsteigen mussten ein<br />

kleines Problem. Aufgrund des Alpabzuges<br />

mussten wir lange warten, und der<br />

zweite Bus kam immer noch nicht.<br />

Glücklicherweise kam nach einiger Zeit<br />

Marcos Grossvater und nahm Marco ein<br />

paar andere und mich mit. Als wir oben<br />

ankamen gingen wir zu einer Feuerstelle<br />

und „brätleten“ was wir zum Mittagessen<br />

mitgebracht hatten. Als alle satt<br />

waren, fuhren wir mit der Sesselbahn<br />

hinauf und wanderten dann wieder<br />

hinunter. Unten angekommen wäre ich<br />

eigentlich noch gerne Rodeln gegangen.<br />

<strong>Do</strong>ch während dem Wandern war die<br />

Zeit wie im Flug vergangen, daher war<br />

die Zeit zum Rodeln dann leider zu<br />

knapp.<br />

Ich habe den Ausflug genossen und<br />

freue mich schon auf den nächsten!<br />

<strong>Soo</strong> <strong>Bahk</strong>…<br />

Milo Gafner<br />

15


Symposium 2009 in Atlanta<br />

Dieses Jahr nahmen Fabian Markl und<br />

ich am alljährlichen Symposium (Konferenz,<br />

Seminar) teil, in Amerika, genauer<br />

genommen in Atlanta stattfand.<br />

Als wir am Samstag den 19. September<br />

landeten, wartete auch schon Anupa,<br />

ein <strong>Soo</strong> <strong>Bahk</strong> <strong>Do</strong> Mitglieder aus Atlanta,<br />

auf uns. Auf direktem Weg fuhr sie uns<br />

ins Hotel, wo wir für die nächsten drei<br />

Tage blieben, bevor wir zum eigentlichen<br />

Ort gebracht wurden, wo das<br />

Symposium am 22. September startete.<br />

Kaum im Hotel angekommen freuten<br />

wir uns über ein bekanntes Gesicht. Es<br />

war unser Freund aus Australien Steven<br />

McGrath. Die einen von euch können<br />

sich vielleicht an ihn erinnern. Er besuchte<br />

das <strong>Swiss</strong> Summercamp 2006.<br />

Zusammen mit seinem Lehrer Kriton<br />

Glenn Sa Bom besuchte er das Symposium.<br />

Obwohl wir ziemlich abgelegen von der<br />

Stadt Atlanta untergebracht waren,<br />

hatten wir kaum Zeit uns richtig an die<br />

Zeitverschiebung von sechs Stunden zu<br />

gewöhnen und vom neun stündigen<br />

Flug zu erholen. Denn wir wurden von<br />

<strong>Soo</strong> <strong>Bahk</strong> <strong>Do</strong> Mitgliedern zum Essen<br />

eingeladen, erkundeten die Stadt Atlanta<br />

mit Steven und den mittlerweile<br />

angekommenen Griechen, besuchten<br />

Einkaufscenters, redeten über gemeinsam<br />

verbrachte alte Zeiten, etc. Es wurde<br />

uns also nicht langweilig!<br />

Am Dienstagmittag packten wir unsere<br />

sieben Sachen zusammen und wurden<br />

zu der Unterkunft gebracht wo das<br />

Symposium stattfand. Dieser Anlass fing<br />

mit einer zweistündigen Sitzung an.<br />

Anwesend waren Kwan Jang Nim<br />

Hwang, <strong>Soo</strong> <strong>Bahk</strong> <strong>Do</strong> Mitglieder von<br />

Chile, Italien, Griechenland, Amerika,<br />

Frankreich, Puerto Rico, Uruguay, Korea,<br />

Australien, Belgien und natürlich<br />

der <strong>Schweiz</strong>. Da an einem Symposium<br />

jeweils immer nur zwei Mitglieder von<br />

17


jedem Land teilnehmen dürfen, waren<br />

insgesamt ca. zwanzig Mitglieder anwesend.<br />

Während dem sechstägigen Anlass<br />

hatten wir täglich zwei bis drei Sitzungen<br />

und etwa fünf Stunden Training.<br />

<strong>Do</strong>ch es gab auch einmal einen freien<br />

Morgen, am <strong>Do</strong>nnerstag, wo wir alle<br />

zusammen einen botanischen Garten<br />

besuchten, mit einer anschliessenden<br />

einstündigen Einkaufstour in einer Mall<br />

(einem riesigen Einkaufscenter). Kaum<br />

wieder im Camp angekommen ging es<br />

an diesem und den drei letzen Tagen<br />

des Symposiums weiter mit Sitzungen<br />

und Trainings.<br />

Fabian Markl war in der Youth Ambassadors<br />

Gruppe (Junge Botschafter)<br />

beschäftigt, während ich mit den Sa<br />

Bom Nims Sitzungen und Tainings hatte.<br />

Die Youth Ambassadors sorgen für<br />

weltweite Kommunikation untereinander<br />

um die Moo <strong>Do</strong> Philosophie zu stärken<br />

und gleichzeitig die 5 Grundwerte<br />

(Geschichte, Tradition, Philosophie,<br />

Disziplin/ Respekt, Technik) des <strong>Soo</strong><br />

<strong>Bahk</strong> <strong>Do</strong> aufrecht zu erhalten. Falls<br />

jemand von euch bei Facebook angemeldet<br />

ist, es gibt eine Youth Ambassadors<br />

Seite die ihr mal anklicken und<br />

anschauen könnt.<br />

Die Youth Ambassadors der verschiedenen Länder<br />

19<br />

Am 27. September Mittag hiess es noch<br />

schnell Adressen austauschen, <strong>Swiss</strong><br />

Summercamp 2010 Flyer verteilen und<br />

Abschied nehmen von unseren neu<br />

gewonnen Freunden, bevor wir wieder<br />

in Richtung <strong>Schweiz</strong> aufbrachen.<br />

Ich hoffe einige von unseren neuen<br />

Freunden werden nächsten August am<br />

Summercamp teilnehmen, so dass ihr<br />

sie auch kennenlernen könnt.<br />

<strong>Soo</strong> <strong>Bahk</strong>!<br />

Stephanie Spörri


Familienname:<br />

Vorname:<br />

Steckbrief<br />

Morf<br />

Pascal<br />

Geburtstag: 23.2.1994<br />

Adresse: Güntisbergstrasse 19<br />

Geschwister: Stefanie (12)<br />

Meine Hobbys:<br />

Das mache ich gerne:<br />

Das nicht so gerne:<br />

Lieblingsessen:<br />

Lieblingsfarbe:<br />

Das will ich mal werden:<br />

<strong>Soo</strong> <strong>Bahk</strong> <strong>Do</strong>, Modelle, Velofahren<br />

etwas mit dem PC, <strong>Soo</strong> <strong>Bahk</strong> <strong>Do</strong>,<br />

Velofahren, Modelle zusammenbauen<br />

und fahren, Wasserschlachten,<br />

Reisen, Sport<br />

Hausaufgaben,<br />

Spätzli<br />

Hellgrün<br />

Automobil-Mechatroniker<br />

Das möchte ich mal erleben: in der Lotterie gewinnen<br />

Dan Nummer: 46077<br />

Stufe:<br />

Cho Dan<br />

21


Sleep Over 13.11.2009<br />

Das Sleep Over ist eine Veranstaltung,<br />

die von unserer 20-jährigen Geschichte<br />

nicht mehr wegzudenken ist. Zweimal<br />

im Jahr haben unsere Mitglieder die<br />

Möglichkeit am Freitag nach einem<br />

Spezialtraining im <strong>Do</strong>jang „Znacht“ zu<br />

essen und anschliessend dort zu übernachten.<br />

Am Freitag, 13. November fand das<br />

letzte Sleep Over statt. Nachdem alle<br />

angekommen und ihre Schlafsachen<br />

verstaut hatten, leiteten Sa Bom Nims<br />

Urs und Nathalie Spörri das Training.<br />

Um 19:30 Uhr konnten die Kinder wieder<br />

einmal lernen, wie man das <strong>Do</strong> Bok,<br />

unsere Uniform, korrekt zusammenfaltet.<br />

Wie üblich waren die Pasta und die<br />

verschiedenen Saucen zum Nachtessen<br />

köstlich, vielen Dank an Elsbeth und<br />

Esther fürs Kochen! Zusätzlich hatten<br />

einige Eltern wieder leckere Desserts<br />

zubereitet. Während die einen den<br />

Abwasch übernahmen, tobten sich die<br />

anderen beim „Alle gegen Alle“ oder am<br />

„Jöggeli“-Kasten aus.<br />

Bis um 22:30 Uhr konnten die Kinder<br />

noch spielen, herumrennen oder lesen,<br />

dann mussten sich alle langsam bereit<br />

machen, um schlafen zu gehen. Jeder<br />

packte sich eine Matte und suchte sich<br />

einen Platz im <strong>Do</strong>jang aus. Nach dem<br />

Zähneputzen und anfänglich lautem<br />

Geflüster kehrte gegen 23:00 Uhr langsam<br />

Ruhe ein. Nur der Nachbar sorgte<br />

mit seinem Licht noch für eine kleine<br />

Störung, mit der Stellwand war aber<br />

auch dieses Problem schnell behoben.<br />

Am nächsten Morgen standen wir alle<br />

um halb acht auf – die einen schnell, die<br />

anderen mit etwas mehr Mühe – damit<br />

das Training pünktlich um 08:00 Uhr<br />

beginnen konnte. Diesmal leitete ich<br />

das Training. Zu zweit übten wir verschiedene<br />

Kicks und Kampfkombinationen.<br />

Danach gab es traditionsgemäss<br />

verschiedene Stafetten. Als wir fertig<br />

trainiert hatten, stand das Morgenessen<br />

schon im hinteren Raum bereit. Nach<br />

dem frühen Aufstehen und dem morgendlichen<br />

Training hatten wir alle<br />

einen Bärenhunger, daher kamen der<br />

Zopf, die verschiedenen Konfitüren und<br />

natürlich auch das Nutella wie gerufen.<br />

Zum Schluss spielte ein Teil der Kinder<br />

noch einmal „Alle gegen Alle“ und am<br />

Fussballtisch herrschte wieder Hochbetrieb.<br />

Wie üblich war das Sleep Over auch<br />

dieses Jahr wieder ein grosser Spass.<br />

Trotz anfänglicher Unruhe kamen wir<br />

alle zu genug Schlaf. Hoffentlich werdet<br />

ihr alle auch das nächste Mal wieder<br />

dabei sein.<br />

Vanja Michel<br />

23


Impressum<br />

Redaktion: Vanja Michel <strong>Soo</strong> <strong>Bahk</strong> <strong>Do</strong> Club<br />

Gestaltung: Karin Schläpfer Bachtelstrasse 32<br />

Auflage: 150 8636 Wald<br />

Anregungen und Beiträge bitte an vanjamichel@gmx.ch<br />

Nächste Ausgabe <strong>Soo</strong> <strong>Bahk</strong> <strong>Do</strong> <strong>News</strong>: Frühling 2010<br />

www.soobahkdo.ch<br />

24

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