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23_Ausgabe_5,_Oktober_ ... - Swiss Motor Boat

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Nr. 5 Okt. - Nov. 2009 | sFr. 8.50<br />

Erscheinung: 6 mal pro Jahr<br />

Volvo Penta Hightech<br />

<strong>Swiss</strong>Cat 26 Tena<br />

Chaparral Sun 284<br />

Skibsplast 660 DC<br />

111 Jahre Bootswerft Rohn AG Twann<br />

Bootbau in Malta<br />

Reiseziel Masuren<br />

9 9


CHAPARRAL<br />

by US-BOOT-IMPORT<br />

Rolf Schneitter<br />

Solothurnstr. 118<br />

2540 Grenchen<br />

Tel. 032 653 10 66<br />

Fax 032 652 34 68<br />

info@us-boot-import.ch


BEWEGT DIE MENSCHEN<br />

http://www.swissmotorboat.ch<br />

http://www.maritim.ch<br />

mail: onv@maritim.ch<br />

Unbhängiges Schweizer<br />

Magazin für den <strong>Motor</strong>bootsport<br />

19. Jahrgang –<br />

Medieninhaber:<br />

Nautic Verlag GmbH<br />

Rütihofstr. 22<br />

5722 Gränichen<br />

Postanschrift:<br />

Nautic Verlag GmbH<br />

Rütihofstr. 22<br />

5722 Gränichen<br />

Telefon/Telefax:<br />

Tel. 062/842 88 80<br />

Fax 062/842 88 81<br />

Chefredaktion:<br />

Ursula Oswald<br />

Redaktion:<br />

Heinz Stadler<br />

Bea Kern<br />

Mitarbeiter dieser Nummer:<br />

Sven Sieveke<br />

Michael Torkan<br />

Brigitte Curschellas<br />

Heinz Stadler<br />

Henrik Vormdohre<br />

Martin Allerton<br />

Die Zeitschrift erscheint<br />

6x jährlich:<br />

Ende Januar, März, Mai,<br />

Juli, September, November.<br />

Einzelpreis:<br />

sFr. 8.50 € 6.-<br />

(inkl. MwSt.)<br />

Jahresabonnement:<br />

Bei Vorauszahlung direkt<br />

ab Verlag sFr. 40.–<br />

Abo für zwei Jahre:<br />

sFr. 70.–<br />

Druck:<br />

Europrint<br />

6910 Lugano<br />

Veröffentlichungsrechte:<br />

© Diese Zeitschrift und alle in<br />

ihr enthaltenen Beiträge, Ab -<br />

bildungen und Inserate sind<br />

urheberrechtlich geschützt.<br />

Jede Verwendung ausserhalb<br />

der engen Grenzen des<br />

Urheberrechtsgesetzes bedarf<br />

der Zustimmung des Verlages.<br />

Die Verwendung von<br />

Testberichten und Anzeigen ist<br />

nicht zulässig.<br />

Für unverlangte Zu sendungen<br />

wird von der Red aktion und<br />

dem Verlag jede Haftung<br />

abgelehnt.<br />

Titelbild:<br />

Mariah 20.9<br />

Bootswerft Rohn Erlach AG<br />

2INTERBOOT ‘09<br />

Thundercat am Bodensee<br />

3<br />

VICTRON ENERGIE<br />

LEAB bringt Leistung<br />

4<br />

BOOTSWERFT ROHN AG<br />

seit 111 Jahren<br />

6<br />

VOLVO PENTA<br />

Hightech<br />

8<br />

SWISSCAT<br />

SC26 Tena<br />

16<br />

SEAREX<br />

Offshore<br />

Inhalt<br />

Nr. 5/09 Okt./Nov. 2009<br />

www.maritim.ch<br />

swissmotorboat<br />

In einem Heft die totale Information für die ganze Schweiz<br />

26<br />

CHAPARRAL<br />

284 Sun<br />

81- 83<br />

MARKT<br />

30<br />

SKIBSPLAST<br />

34<br />

36<br />

ARENDAL<br />

Die grosse Show<br />

MASUREN<br />

84<br />

BESTELLTALONS<br />

Topklasse<br />

ILMORE<br />

Marinemotoren<br />

47<br />

BOOTBAU<br />

in Malta<br />

58<br />

Neue Gebiete entdecken


Interboot 09<br />

Abgehoben:Thundercats<br />

zeigen exotischen Wellenritt am Bodensee<br />

Thundercat-Racing findet erstmals in Friedrichshafen im Rahmen der IN-<br />

TERBOOT statt – Publikumsmagnet Liquid Quarter Mile startet zum<br />

fünften Mal.<br />

Hohe Sprünge über Wellen, starke<br />

Beschleunigung und wendige<br />

Manöver – das ist Thundercat Racing.<br />

Die INTERBOOT bringt die<br />

exotische <strong>Motor</strong>boot-Rennklasse<br />

erstmals an den Bodensee. Am<br />

ersten Wochenende der Wassersportausstellung<br />

(19. und 20. September<br />

2009) zeigen zehn Katamaran-Schlauchboote,<br />

was in ihnen<br />

steckt. <strong>Motor</strong>boot-Sport-<br />

Fans dürfen sich außerdem auf<br />

die Liquid Quarter Mile freuen,<br />

die bereits zum fünften Mal während<br />

der INTERBOOT vom 19.<br />

bis 27. September 2009 stattfindet<br />

und sich zum wahren Publikumsmagneten<br />

entwickelt hat.<br />

Ursprünglich dienten die wendigen<br />

Schlauchbootkatamarane als Rettungsboote,<br />

um Personen aus der<br />

Brandung zu bergen. In den 80er Jahren<br />

entwickelte sich daraus in Südafrika<br />

die Rennbootklasse Thundercat Racing,<br />

die sich heute international etabliert<br />

hat und seit zwei Jahren auch in<br />

Deutschland zunehmend Anhänger<br />

findet. Jeweils zwei Personen bilden ein<br />

Team. „Der Fahrer steuert den <strong>Motor</strong><br />

an der Pinne, der Co-Pilot hängt sich in<br />

die Halteseile, um durch Gewichtsverlagerung<br />

eine optimale Geschwindigkeit<br />

zu erreichen“, erklärt Guido Krieten,<br />

Vorsitzender der German Inflatable<br />

Powerboat Association und Mitorganisator<br />

des Thundercat-Racings in<br />

Friedrichshafen. „Beide sind mit den<br />

Füssen über Fusslaschen fest mit dem<br />

Boot verbunden, denn die Beschleunigung<br />

ist enorm: Bei einem Gewicht von<br />

75 Kilogramm und dem 50-PS-<strong>Motor</strong>,<br />

gleicht das PS-zu-Kilogramm-Verhältnis<br />

dem eines Ferrari Testarossa.“<br />

Durch die einheitlichen Masse der<br />

Boote von zwei Metern Breite und vier<br />

Metern Länge sowie der Standardmotorisierung,<br />

entscheiden Geschicklichkeit,<br />

Mut, das Zusammenspiel der Piloten<br />

und ein gutes Auge für die Wellen<br />

über den Erfolg bei diesem Show-<br />

Wettbewerb. Die Zweier-Teams starten<br />

zeitgleich und messen sich auf einer<br />

Distanz von rund 400 Metern.<br />

Spektakuläre <strong>Motor</strong>boot-Demonstrationen<br />

zeigt auch die Liquid Quarter<br />

Mile. Direkt vor der Friedrichshafener<br />

Uferpromenade werden täglich (außer<br />

Mittwoch und zweiter Messe-Sonntag)<br />

zwischen 17 und 19 Uhr schnelle Boote<br />

in neun Klassen ihre Leistungsstärke<br />

in einem spannenden Duell auf der<br />

Viertelmeile unter Beweis stellen.<br />

Für die Durchführung des Thundercat-Racings<br />

und der Liquid Quarter<br />

Mile wird Außergewöhnliches in Bewegung<br />

gesetzt: „Über eine Sondergenehmigung<br />

wird die zulässige Höchstgeschwindigkeit<br />

von 40 Stundenkilometern<br />

auf dem Bodensee für den abgesperrten<br />

und abgesicherten Veranstaltungsbereich<br />

ausser Kraft gesetzt“,<br />

berichtet INTERBOOT-Projektleiter<br />

Dirk Kreidenweiß.<br />

Weitere Informationen zur INTER-<br />

BOOT im Internet unter www.interboot.de.<br />

Presseabteilung:<br />

Messe Friedrichshafen GmbH<br />

Wolfgang Köhle<br />

Postfach 2080<br />

Neue Messe 1<br />

88010 Friedrichshafen<br />

Tel.: +49 7541 708-307<br />

Fax: +49 7541 708-331<br />

E-Mail: presse@messe-fn.de<br />

www.messe-friedrichshafen.de<br />

2 SMB MR • 5/2009


Technik<br />

Victron Energy, einfach, zuverlässig<br />

Quattro 12/3000-120<br />

Der Quattro ist ein einzigartiges<br />

Energieversorgungssystem für<br />

Boote. Sowohl der Landanschluss<br />

als auch der Bordgenerator können<br />

jetzt gleichzeitig angeschlossen<br />

werden. Bisher war es nicht<br />

möglich, zwei verschiedene Wechselstromquellen<br />

an eine Wechselrichter<br />

/ Lader-Kombination<br />

gleichzeitig anzuschliessen. Bei Einsatz<br />

des Quattro wird der zusätzliche<br />

Umschalter überflüssig. Das<br />

Ergebnis: weniger Verkabelung,<br />

einfacherer Einbau und geringere<br />

Kosten.<br />

Zweifacher Wechselstrom-Eingang<br />

sowie Ausgang<br />

Der Quattro 3000 ist eine Wechselrichter<br />

/ Lader Kombination mit zwei<br />

Wechselstromeingängen. Einer für<br />

den Landanschluss und einen für den<br />

Generator. Ein Umschalter für Landanschluss<br />

oder Generator ist somit<br />

nicht mehr erforderlich. Dies macht<br />

den 3000 ähnlich wie sein grösserer<br />

Bruder, den Quattro 5000, einzigartig.<br />

Der Hauptausgang sorgt für die unterbrechungsfreie<br />

Wechselstromversorgung.<br />

Der Quattro übernimmt dabei<br />

die Versorgung angeschlossener<br />

Verbraucher beim Ausfall von Landoder<br />

Generator-Strom. Der zweite<br />

Ausgang ist nur bei anliegender<br />

Wechselstrom-Versorgung aktiv. Hier<br />

können Verbraucher, die nicht zur<br />

Entleerung der Batterie führen, wie<br />

z.B. ein Wasserkocher, angeschlossen<br />

werden.<br />

Sollten Sie weitere Informationen benötigen,<br />

steht Ihnen die Firma LEAB<br />

AG als offizielle Victron Energy Vertretung<br />

der Schweiz gerne zur Verfügung<br />

oder besuchen Sie die Website:<br />

www.victronenergy.com<br />

LEAB AG<br />

Tel. 055 253 26 04<br />

5/2009 • SMB MR 3


Werft-Geschichte<br />

111 Jahre Bootswerft Rohn AG<br />

Wir freuen uns, mit Ihnen einen Abstecher in die Geschichte der ältesten<br />

Bootswerft auf den Juraseen zu unternehmen.<br />

Nachstehend ersehen Sie zusammenfassende Meilensteine, welche unsere<br />

Bootswerft in den letzten 111 Jahren geprägt haben.<br />

Meilenstein 1898 -2009<br />

Die älteste Bootswerft auf den Juraseen<br />

wurde im Jahre 1898 durch Hermann<br />

Rohn (1871-1951) gegründet.<br />

Hermann Rohn unterhielt an der<br />

Badhausstrasse in Biel eine kleine<br />

Werkstatt, welche er zu einer Werft<br />

ausbaute.<br />

Nach zwanzigjähriger Bootbautätigkeit<br />

in Biel wechselte er mit seiner Familie<br />

in das Rebdörfchen Twann und<br />

erwarb das Grundstück am See. Die<br />

Bootswerft spezialisierte sich auf den<br />

Bau von Holz Booten. (u. a. Drachenboote,<br />

Kreuzer und <strong>Motor</strong>boote).<br />

Diese Tätigkeit wurde bis heute weitergeführt.<br />

Im Jahre 1909 wurde Fritz Rohn<br />

(1909-1977) geboren. Der schon während<br />

der Schulzeit im elterlichen<br />

Bootsbau-Betrieb mitarbeitete und<br />

bald als ausgewiesener Bootbauernach<br />

seiner Ausbildung die elterliche<br />

Werft übernahm. Fritz Rohn führte<br />

die Werft bis ins Jahr 1971. Er galt als<br />

Pionier im Holz- und Kunststoffbootbau<br />

in der Schweiz.<br />

Nach dem zweiten Weltkrieg baute<br />

die Bootswerft Rohn eine auswahlreiche<br />

Palette von Passagierbooten für<br />

die Einsätze auf dem Doubs, Vierwaldstätter-<br />

und Genfersee.<br />

Die Söhne Alfred und Bernhard wur-<br />

den in Twann geboren und erlernten<br />

beide den Bootbauerberuf in der elterlichen<br />

Werft in Twann.<br />

Durch die Fachkräfte aus der eigenen<br />

Familie bestand die Chance die Werft<br />

zu modernisieren und auszubauen.<br />

Der jüngere Sohn Bernhard übernam<br />

den Betrieb von seinem Vater 1971.<br />

Der ältere Bruder zog nach Erlach und<br />

erbaute dort 1970 mit seiner Frau Marianne<br />

eine eigene Werft direkt mit<br />

Seeanstoss und Hafenanlage.<br />

Die Bootswerft Rohn Erlach AG wird<br />

heute in zweiter Generation von der<br />

Tochter Silvia Sager-Rohn und deren<br />

Ehemann Thomas geführt wird.<br />

Bootswerft<br />

Rohn AG<br />

2513 Twann-Wingreis<br />

Tel. 032 315 11 88<br />

Fax 032 315 16 <strong>23</strong><br />

mail: info@rohn-boote.ch<br />

www.rohn-boote.ch<br />

4 SMB MR • 5/2009


Werft-Geschichte<br />

in Twann und Lüscherz<br />

Bernhard und seine Frau Lotti Rohn<br />

wurden Eltern von drei Töchtern.<br />

Ihr ganzes Leben widmeten sie sich<br />

dem Bootbau und dem Handel mit<br />

<strong>Motor</strong>- und Segelbooten.<br />

In dritter Generation verkauften<br />

Bernhard und Lotti Rohn die Bootswerft<br />

Rohn in Twann nach 109 Jahren.<br />

Bernhard und Lotti Rohn zogen<br />

sich ins Privatleben zurück. Lotti<br />

Rohn verstarb im Jahre 2006, noch<br />

bevor sie den Ruhestand mit ihrem<br />

Mann geniessen konnte.<br />

Das neue Team führte den Werft-Betrieb<br />

traditionsgemäss mit viel Einsatz<br />

und ständiger Erweiterung der<br />

Gebäulichkeiten und modernisierung<br />

der Infrastruktur weiter. Dazu<br />

gekommen sind Vertretungen neuer<br />

moderner Bootsmarken aus Nordeuropa.<br />

Vor kurzer Zeit übernahm dias neue Team der Bootswerft Rohn AG in Twann die<br />

Bootswerft in Lüscherz, direkt am Hafen mit Tankstelle.<br />

1898 Gründung der Bootswerft Rohn AG durch Hermann Rohn<br />

(1871-1951) an der Badhausstrasse in Biel.<br />

1909 Geburt von Fritz Rohn (1909-1977)<br />

1918 Umzug nach Twann (jetztiger Standort)<br />

1942 Fritz Rohn ist Mitbegründer des heutigen YCB und war langjähriger Vizepräsident.<br />

1934 Geburt von Alfred Rohn<br />

1938 Geburt von Bernhard Rohn<br />

1940 Bau von Passagierschiffe für Genf, Luzern und den Doubs<br />

1944 Bau der Hafenanlage und Bootshäuser.<br />

Anfang der 50er Jahre beschäftigte die Werft bis zu 15 Mitarbeiter.<br />

1954 Bau des Kabinenbootes „Nausikaa“ im Kundenauftrag<br />

1970 Gründung der Bootswerft Rohn in Erlach durch Sohn Alfred Rohn.<br />

1971 Uebergabe der Bootswerft Rohn in Twann an Bernhard und Lotti Rohn.<br />

2006 Verkauf der Bootswerft Rohn AG in Twann an privaten Käufer<br />

2007 Wiedererwerb der ursprünglich im 1954 erbauten „Nausikaa“ und Renovation bis ca. 2010.<br />

2008-2010 Renovationen und Umbauarbeiten in der Bootswerft Rohn AG in Twann.<br />

Es entsteht ein schöner Kundenbereich mit Lounge und Seeterrasse.<br />

Die Werkstatt wird erweiter, modernisiert. Die Hallengebäude werden einer<br />

Gesamtsanierung unterzogen.<br />

5/2009 • SMB MR 5


Volvo Penta News 2010<br />

Volvo Penta Hightech sorgt für mehr<br />

Der neue Volvo Penta D3 – besser in<br />

allem<br />

Volvo Penta präsentiert eine neue D3<br />

Sportdieselserie – kompakt und mit<br />

modernster Dieseltechnik.<br />

Den neuen D3 von Volvo Penta gibt es in<br />

vier Leistungsklassen von 103 kW / 140 PS<br />

bis 162 kW / 220 PS. Die neuen D3<br />

<strong>Motor</strong>en sind leistungsstärker, sauberer und<br />

leiser als ihre Vorgänger und sind jetzt auch<br />

mit Joystick erhältlich.<br />

Joystick auch für Volvo Penta<br />

Aquamatic<br />

Vor drei Jahren stellte Volvo Penta den ersten<br />

Joystick für Freizeityachten vor, der in<br />

Kombination mit Volvo Penta IPS das<br />

Anlegen einfacher und sicherer machte.<br />

Dieses Jahr präsentiert Volvo Penta den<br />

Joystick auch für Aquamatic-Anlagen (Z-Antriebe).<br />

Tow Mode für mehr Vergnügen beim<br />

Wassersport<br />

Der Tow Mode, die elektronische<br />

Geschwindigkeitsregelanlage für Aquamatic<br />

Benzinmotoren von Volvo Penta macht<br />

Wakeboarding, Wasserskifahren und andere<br />

Wassersportarten einfacher, sicherer und<br />

bietet mehr Spass für alle Beteiligten. Im Tow<br />

Mode beschleunigt das Boot automatisch<br />

bis zu einer eingestellten Drehzahl und hält<br />

diese Drehzahl, egal wie der Wasserskifahrer<br />

fährt.<br />

Neue, größere Volvo Penta IPS<br />

Modelle - erfolgreich von Anfang an<br />

In diesem Modelljahr stellt Volvo Penta mit<br />

IPS800 und IPS900 zwei neue, wesentlich<br />

leistungsstärkere IPS Modelle vor. Sowohl<br />

IPS800 als auch IPS900 verfügen über einen<br />

11 Liter Volvo Penta Yachtdieselmotor, dessen<br />

enormes Drehmoment durch neue,<br />

größere Antriebe und Propeller mit einer<br />

70% größeren Blattfläche effizient in Schub<br />

umgesetzt wird. IPS800 und IPS900 können<br />

als Doppel-, Drei- und Vierfachanlagen eingesetzt<br />

werden und sind damit ideal für alle<br />

gleitenden <strong>Motor</strong>yachten von 50 bis 100<br />

Fuss.<br />

Mit Volvo Penta IPS ist Volvo Penta auf dem<br />

Boots- und Yachtmarkt weltweit der führende<br />

Anbieter von durch den Rumpf<br />

geführten Antriebssystemen, sogenannten<br />

Pods.<br />

Seit der Markteinführung im Jahr 2005 hat<br />

Volvo Penta mit IPS zunehmend größere<br />

Marktanteile zu Lasten konventioneller<br />

Wellenanlagen erobern können. Bis jetzt<br />

wurden über 10.000 Anlagen ausgeliefert<br />

und weltweit in über 250 Yachtmodellen<br />

eingebaut.<br />

6 SMB MR • 5/2009


Volvo Penta News 2010<br />

Vergnügen beim Wassersport<br />

Der neue D13-900, der bisher leistungsfähigste<br />

<strong>Motor</strong> von Volvo Penta<br />

Nahezu ein Jahrzehnt lang war der Volvo Penta<br />

D12 der <strong>Motor</strong> für <strong>Motor</strong>yachten in der 50-<br />

Fuß-Klasse.<br />

Volvo Penta stellt jetzt einen noch leistungsfähigeren,<br />

sparsameren und saubereren Nachfolger<br />

vor, den Volvo Penta D13. Mit 662 kW / 900 PS<br />

ist dies der bisher leistungsfähigste Yachtmotor<br />

von Volvo Penta.<br />

Einfach anhalten und stehen bleiben<br />

mit Dynamic Positioning System<br />

Die Palette einzigartiger Funktionen für Volvo<br />

Penta IPS wächst immer weiter. Dynamic<br />

Positioning System ist eine weitere wertvolle<br />

Manövrierhilfe für ein stressfreies Leben an<br />

Bord.<br />

Einfach aufstoppen, einen Knopf am Joystick<br />

drücken und schon hält Dynamic Positioning<br />

System die Yacht auch bei Wind und Strom<br />

automatisch im engstem Umkreis einer<br />

bestimmten Position und dies mit der<br />

gewünschten Kursausrichtung. Das ist sehr hilfreich,<br />

wenn vor einer Klappbrücke, einer<br />

Schleuse oder beim Tanken gewartet werden<br />

muss oder die Crew Zeit haben soll, um in aller<br />

Ruhe vor dem Anlegen Fender und Leinen zu<br />

klarieren.<br />

Zwei hochpräzise GPS Empfänger bestimmen<br />

die Schiffsposition und -ausrichtung. Eine EVC<br />

Software setzt die GPS Signale in die<br />

Lenkwinkel, Schaltvorgänge und Drehzahlen<br />

um, die das Schiff auf Position halten.<br />

Dynamic Positioning System wird zusammen<br />

mit dem neuen 7-Zoll Farbdisplay geliefert, der<br />

den Skipper über die Funktionen des Systems<br />

aktuell informiert.<br />

Volvo Penta Europe<br />

Büro Schweiz<br />

3250 Lyss<br />

Tel. 032 387 84 64<br />

www.volvopenta.com<br />

5/2009 • SMB MR 7


<strong>Swiss</strong>Cat SC 26 Tena<br />

<strong>Swiss</strong>-Cat 26 Tena / Semi-Katamaran


<strong>Swiss</strong>Cat SC 26 Tena<br />

mit Lifestyle<br />

Nach über 2 Jahren Entwicklungszeit verblüfft Marcel Lehmann wieder mit<br />

einem Semi-Katamaran-Rumpf der Extraklasse. <strong>Swiss</strong>-Cat 26 Tena heisst<br />

das neue Flaggschiff der Aarewerft Lehmann, das erstmals als „Halb-<br />

Kabinenboot“ zu haben ist.<br />

Der Markt für dieses innovative<br />

Bootskonzept wächst, weil die Eigner<br />

zu radikalen Lösungen in punkto<br />

Sicherheit, Querstabilität und<br />

Komfort, an Bord neigen. Das investierte<br />

Geld will heute möglichst ohne<br />

viele Kompromisse eingesetzt werden.<br />

So gibt es einen immer grösseren<br />

Markt für den zukunftsorientierten,<br />

innovativen Bootsbau.<br />

swissmotorboat hatte die Gelegenheit<br />

dieses einmalige, in dieser Form kaum<br />

dagewesene, neue Konzept von Marcel<br />

Lehmann zu testen und unter die Lupe<br />

zu nehmen. Um es vorwegzunehmen,<br />

das sportlich elegante Konzept mit seinen<br />

tollen „Features“ hat mich als<br />

Tester begeistert.<br />

Die <strong>Swiss</strong>-Cat bleibt sich treu<br />

Das Semi-Katamaran-Konzept (benässter<br />

Tunnel) wird konsequent weiterentwickelt,<br />

Spurtreue<br />

Querstabilität, schnelles Gleiten (dank<br />

Luftkissen im Tunnel) und sehr gute<br />

Rauwasser-eigenschaften machen<br />

heute schon über 250 Eigner glücklich.<br />

Wer mit einer <strong>Swiss</strong>-Cat 26 Tena aufkreuzt,<br />

zieht mit Sicherheit<br />

Aufmerksamkeit auf sich. Das Design<br />

dieses speziellen Bootes ist unverwechselbar.<br />

Wie im letzten Heft swissmotorboat<br />

4/09 exklusiv berichtet, haben wir nun<br />

die neue <strong>Swiss</strong>-Cat 26 Tena auf dem<br />

Bodensee getestet.<br />

Das Deckslayout ist klar und auf 4 – 6<br />

Personen, bis max. aber 10 Personen,<br />

ausgelegt. Die Idee des Entwicklers<br />

war, 4 Personen sollen an Bord schlafen,<br />

essen und bequem sich sonnen,<br />

bzw. sich komfortabel aufhalten können.<br />

SMA hat festgestellt, dass in der<br />

Bugkabine leicht 3 Personen schlafen<br />

können und das aussen, bzw. in der<br />

Heckbank optional erhältliche<br />

Zusatzbett für ein Kind die<br />

Möglichkeit bietet, 4 Personen an Bord<br />

übernachten zu lassen. Die Heckkoje<br />

ist eine Notlösung und swissmotorboat<br />

könnte sich vorstellen, dass eine<br />

Lösung auf der grossen Liegewiese mit<br />

einem geschlossnen Sonnen-<br />

Regenverdeck (optional) für zusätzlich<br />

mind. 2 Personen komfortabler wäre.<br />

Badeboot der Luxus-Klasse<br />

Die Badeplattform ist mit gut platzierten<br />

Handgriffen und Relings ausgerüstet,<br />

um nach dem erfrischenden<br />

Badevergnügen komfortabel an Bord<br />

zurückzugelangen. Eine Fussbeleuchtung<br />

auf der Badeplattform macht<br />

auch nächtliches Schwimmen zum<br />

Genuss.<br />

Die grosse Liegewiese mit umklappbarer<br />

Rückenlehne ist komfortabel und<br />

lädt zum Sonnenbaden ein. Ein Tisch<br />

für alle kulinarischen Snacks an Bord<br />

ist auch passend platziert. Ein<br />

Kühlschrank in Form einer geräumigen<br />

Kühlschublade unter dem<br />

Steuersitz ist gegen Mehrpreis erhältlich.<br />

Aussenspüle, Ablagefächer, Flaschenhalter<br />

und der eigens für das<br />

Schiff designte Steuermannstuhl in<br />

Stehsitz-Manier runden das Decklayout<br />

exzellent ab.<br />

Der dominante Design-Stehsitz macht<br />

den Arbeitsplatz des Skippers zum reinen<br />

Vergnügen. Dank der guten<br />

Anordnung können die Instrumente<br />

trotz der sehr geringen Bootsbreite von<br />

nur 2.20 m optimal abgelesen werden.<br />

Für Kompass (Standard) und die<br />

Tankuhr bzw. das Trimmeter wurde<br />

eigens eine spezielle Armaturenkonsole<br />

über dem Cockpit angeordnet.<br />

Das mit Wurzelholz (Imitat) ausgestattete<br />

Cockpit wirkt aufgeräumt, übersichtlich,<br />

harmonisch und wird mit<br />

dem Holz/Inox-Steuerrad beeindru-<br />

ckend akzentuiert.<br />

Das Teakholz (optional) auf Deck,<br />

Kabine, Treppen bzw. Liegewiese und<br />

Badeplattform wirkt modern sowie<br />

sehr nautisch. Der Kabineneingang ist<br />

aus einer hochwertigen Plexiglas-scheibe<br />

gefertigt und kann mit einem kurzen<br />

Anheben aus den Angeln gehoben<br />

werden, um dann in der Kabine verstaut<br />

zu werden. Der Zugang zur<br />

Kabine mit WC-Nische ist trotz der<br />

minimalen Kabinenhöhe von 1.40 m<br />

vor allem wegen der zusätzlichen<br />

Aufstelllucke auch für grössere Skipper<br />

sehr komfortabel.<br />

Auf dem Vordeck können auf der dafür<br />

vorgesehenen Liegewiese bequem<br />

zwei Personen Platz nehmen. Unter<br />

den Polster befindet sich eine<br />

Decklucke zum Lüften sowie die beim<br />

Tochterboot <strong>Swiss</strong>-Cat 19 Rubin<br />

bekannte und bewährte Ankerleinenrolle.<br />

Mit dieser Rolle kann der Skipper<br />

ohne grössere Mühe nach dem Ankern<br />

die Leine schnell und sauber aufrollen<br />

bzw. verstauen. Der Anker kommt in<br />

den für ihn vorgesehenen Ankerkasten<br />

im Bug. Selbstverständlich ist auch<br />

gegen Mehrpreis eine elektrische<br />

Ankerwinde möglich. Der Platz und<br />

die Kabelkanäle sind dafür vorgesehen.<br />

Techn. Daten:<br />

Länge ü. alles:<br />

7.76 m<br />

Rumpflänge:<br />

7.30 m<br />

Breite:<br />

2.20 m<br />

Tiefgang:<br />

0,38 m<br />

Gewicht:<br />

1400 kg<br />

max. Personen: 10<br />

empfohlene Mot.PS 40 - 200<br />

max. <strong>Motor</strong>isierung:150 kw (200 HP)<br />

max. Zuladung: 1200 kg<br />

Lehmann Aarewerft<br />

Äussere Mutten<br />

4500 Solothurn<br />

Tel. 032 62295 81<br />

Fax 032 622 72 01<br />

www.aarewerft.ch<br />

5/2009 • SMB MR 9


<strong>Swiss</strong>-Cat SC 26 Tena<br />

Viel Platz an Deck und trotzdem<br />

10 SMB MR • 5/2009


<strong>Swiss</strong>-Cat SC 26 Tena<br />

Die grosse Kabine verblüffte uns alle!<br />

Gedacht war laut Entwickler Marcel<br />

Lehmann eine Kabine für ein WC mit<br />

Notschlafstelle. Daraus geworden ist<br />

aber eine ausgewachsene, mit allem<br />

Nötigen ausgestaltete, komfortable<br />

Kabine, die von den künftigen Eignern<br />

in Standard- oder Teak-Luxus-<br />

Innenausbau ausgewählt bzw. gestaltet<br />

werden kann. Der harmonische<br />

Innenausbau mit der Möglichkeit, fast<br />

alle Kundenwünsche zu berücksichtimit<br />

Kabine<br />

Das grosszügige Gangbord beidseits<br />

der Kabine wird jeden Eigner begeistern.<br />

Das Konzept, ist laut Hersteller,<br />

dass die Käufer jenseits der 60er ein<br />

sicheres An- und Von-Bord-kommen<br />

vorfinden. Sehr wenige Hersteller<br />

machen sich übrigens demographische<br />

Ueberlegungen. Die Reling im Bug ist<br />

geteilt, ein breiter Bug bietet viel Platz<br />

für den ersten Schritt an Bord. Die<br />

lange Bugreling mit der Windschutzscheiben-Reling<br />

machen das An-Bord-<br />

Gehen zum komfortablen Akt. Viele<br />

Hersteller haben leider die Kundschaft<br />

über 50 nicht in ihrer Entwicklung einbezogen<br />

und bauen leider noch mit zu<br />

geringer Dollbordbreite oder gar<br />

durch „Nur-Zugang-durch-die-Kabinenlucke“<br />

unmöglich. Für das nächtliche<br />

An-Bord-Gehen hat sich die Werft<br />

etwas Besonderes ausgedacht. Highlight<br />

ist die mittels Fernbedienung (bis<br />

30 m) eingeschaltete Fussbeleuchtung<br />

mit blauen LED, die erstaunlicher<br />

Weise im Standardpaket inbegriffen<br />

ist. So ist das Nachhause-Kommen in<br />

Die Fahreigenschaften sind bemerkenswert.<br />

Das <strong>Swiss</strong>-Cat Tena 26 hat<br />

mit nur 100 PS (Testboot) erstaunliche<br />

50 – 52 km/h erreicht (GPS<br />

gemessen).<br />

Das Fahren auf zwei Kielen begeistert.<br />

Die Spurtreue speziell bei Hafenmanövern<br />

macht jedem Skipper sehr<br />

viel Freude. Das Dahingleiten und<br />

Manövrieren im Hafen auf kleinem<br />

Platz fällt leicht. Die <strong>Swiss</strong>-Cat, im speder<br />

Nacht das reinste Vergnügen.<br />

Eine erweiterte Fernbedienung (optional)<br />

verfügt sogar über 4 Funktionen,<br />

so werden zum Beispiel bei der<br />

Baunummer 2 (Demoboot der Werft)<br />

die Bugscheinwerfer, die Innenbeleuchtung<br />

und die Unterwasserscheinwerfer<br />

so eingeschaltet.<br />

Sicherlich trägt diese Fernbedienung,<br />

wie auch bei jedem Auto bekannt,<br />

erheblich zur Sicherheit und zum<br />

Komfort der Crew bei Nacht bei.<br />

Kabine: Raumwunder in Teak<br />

gen, ist sicherlich bei diesem Preis-<br />

Leistungsverhältnis einmalig. Ob mit<br />

oder ohne Spüle, WC, Teak oder<br />

Hochglanz- Innenausbau, bestimmt<br />

der Kunde.<br />

Der Basis-Einführungs-Standardpreis<br />

liegt derzeit bei nur Fr. 45'000.— ohne<br />

<strong>Motor</strong>en. Der Messepreis gar nur bei<br />

Fr. 39'999.— (bei Bestellung an der<br />

Interboot in Friedrichshafen 19.-<br />

27.9.2009) . Das ausgestellte Boot hat<br />

einen Preis von ca. CHF 89'000.--<br />

Fahreigenschaften<br />

5/2009 • SMB MR 11


<strong>Swiss</strong>Cat SC 26 Tena<br />

Standardzubehör<br />

Optional-Zubehör<br />

ziellen die Semikatamaran-Form,<br />

macht das Lenken fast zum<br />

Kinderspiel, sie läuft wie auf Schienen.<br />

Fazit<br />

Weder Walk-Around noch Cuddy-<br />

Cabin noch eine Centerkonsole allein<br />

könnte dieses neue Deckslayout präzise<br />

beschreiben, alles ist goldrichtig !<br />

Viel Platz an Deck und in der Kabine<br />

mit einem sehr guten Breiten-Längen-<br />

Verhältnis (3,5 zu 1) macht diese<br />

Neuheit aus, prädestiniert um auf der<br />

Strasse (trailerbar) oder in schmalen<br />

Bootsplätzen (2,3 m) Platz zu finden.<br />

Das Design und die Verarbeitung ist<br />

ergonomisch sauber und hochwertig<br />

gemacht, der Hang zur Funktionalität<br />

ist sichtbar. Alles ist hinterfragt und<br />

gut überlegt. Jeder Eigner wird sich<br />

über dieses, mit vielen hervorragend<br />

ausgedachten Details bestückte Boot<br />

freuen.<br />

Viel Vergnügen wünscht Ihnen die<br />

Redaktion von swissmotorboat.<br />

Stehsitz mit Fuss-Beleuchtung Federhalter hinten<br />

Bugreling<br />

Tank Inox 130 lt.<br />

Heckreling<br />

CD-Radio inkl. 6 Boxen<br />

Windschutzscheibe mit Reling Kühlboxschublade<br />

Badeleiter mit 4-Tritten<br />

12-Volt-Steckdose<br />

Kompass<br />

Aufbauschaltbox<br />

WC-Nische vorb. f. Chem.WC Hydr. Steuerung<br />

Liege in der Kabine (3 Pers.) Zusätzl. Deckel vor <strong>Motor</strong> mit Polster<br />

Ablagefächer<br />

Tisch in Kabine<br />

Heckpolster<br />

Polster für 2er Tisch<br />

Rückenl. umklappbar/ demont. Polster für 1er Tisch<br />

Sportbeschr. nach Farb-Varianten Klappbarer Sitz / Beifahrer<br />

Plexiglastüre mit Inoxbügel inkl.<br />

Schliesssystem für alle Schlüssel Duschen-System mit Einbautank<br />

1 Tisch steckbar<br />

LED-Fussbeleuchtung mit<br />

Funkfernbedienung<br />

Bugscheinwerfer<br />

Taglicht LED<br />

Navigations-Beleuchtung Teakdeck:<br />

Teak auf Bugteil (Ankerkatapult) Variante 1: nur Gangbord<br />

Teak auf Badeplattform<br />

Variante 2: Vordeck<br />

Teak auf Treppenaufgang Variante 3: Plicht<br />

Holzsteuerrad SP Varainte 4: komplett<br />

Abschliessbarer Stauraum Echolot mit GPS<br />

Ankerleinenaufroller<br />

Steuerrad Deluxe (Inox)<br />

Kabinenlucke<br />

Schlepp-PfostenWakeboardund Wasserski<br />

12 SMB MR • 5/2009


Hervorragender Finish mit breiten Gangways und grosszügiger<br />

Liege.<br />

Ideale sichere Ein- und Ausstiegsmöglichkeiten über den Bug<br />

Das Reling ist elegant bis zum Heck geführt und bietet gleichzeitig<br />

den gewünschten sicheren Handlauf beim Heckausstieg<br />

Belegklampen und Beschläge sind durchgehend verschraubt.<br />

Optisch und technisch ist die <strong>Swiss</strong>Cat 26 Tena die<br />

Bootskonstruktion mit exzellenter Fahreigenschaft und grosszügigem<br />

Platzangebot.<br />

Das hochgezogene Bugdeck bringt Vorteile mit der Kabinenhöhe<br />

und der Ideallage der Bugliege mit erhöhtem Kopfteil. Die Breite<br />

bietet zwei Personen den Platz an der Sonne.<br />

5/2009 • SMB MR 13


Gesundheit<br />

Wenn es zwickt<br />

Yunnan Baiyao Aerosol<br />

Kräuterspray à 85g / 100ml<br />

Aluminium-Boote<br />

Modelle von 5,5 bis 9 Meter<br />

- Fährboote<br />

- Sportboote<br />

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Nur das Beste ist gut genug !<br />

HWR – Qualitäts- – Anhänger seit über 20 Jahren !<br />

In China gibt es eine jahrhundertealte<br />

Kräutermischung, welche in einzigartiger<br />

Weise Chi-Blockaden in<br />

Gelenken und Weichteilen vertreibt.<br />

Diese Rezeptur diente dem berühmten<br />

Kräuterspezialisten Qu Huanzhong<br />

aus der Provinz Yunnan im Jahre 1902<br />

als Basis für sein inzwischen weit über<br />

China hinaus bekanntes und gelobtes<br />

Mittel bei Chi-Blockaden im Be we -<br />

gungsapparat. Yunnan Baiyao Aerosol<br />

heisst es heute: ein Kräuterspray, in<br />

welchem das uralte Wissen der<br />

Traditionellen Chinesischen Kräuter -<br />

kunde mit westlichem Hightech und<br />

neuen Qualitätsstandards eine gelungene<br />

Symbiose eingegangen ist.<br />

Die Hauptkomponente des Yunnan<br />

Baiyao Aerosols ist der San Qi. Das ist<br />

die Wurzel des seltenen und teuren<br />

Notoginsengs (panax notoginseng).<br />

Angebaut kann die Wurzel erstmals<br />

nach sieben Jahren ungestörten<br />

Wachstums geerntet werden. Kein<br />

Wunder also, dass San Qi heute zu den<br />

teuersten chinesischen Kräutersubs -<br />

tan zen gehört. San Qi vertreibt in einzigartiger<br />

Weise Chi-Blockaden, und<br />

zwar auf 100% natürliche Weise und<br />

ohne Nebenwirkungen.<br />

Yunnan Baiyao wird in China außerdem<br />

präventiv vor, während und nach<br />

intensiven körperlichen Belastungen<br />

angewendet. Dies garantiert, dass der<br />

Chi- Fluss gar nicht erst ins Stocken<br />

kommen kann und der Körper bleibt<br />

leistungsfähig und gesund.<br />

Funktion<br />

Yunnan Baiyao Aerosol gewährleistet<br />

einen optimalen Qi-Fluss im Bewe -<br />

gungs apparat und in den Meridianen.<br />

Energetische Stauungszustände in<br />

Muskeln, Gelenken, Sehnen, Bändern<br />

und Meridianen werden aufgelöst und<br />

das Qi wieder in einen harmonischen<br />

Fluss gebracht. Yunnan Baiyao Aerosol<br />

kann sowohl für akute wie auch für<br />

chronische energetische Blockaden<br />

verwendet werden.<br />

Eine präventive Anwendung des<br />

Yunnan Baiyao Aerosols vor, während<br />

14 SMB MR • 5/2009


und zwackt...<br />

und nach einer intensiven, sportlichen<br />

Beanspruchung (harte Trainings,<br />

Wettkämpfe usw.) gewährleistet, dass<br />

der Qi-Fluss in den stark beanspruchten<br />

Körperzonen (Gelenke, Sehnen<br />

usw.) gar nicht erst ins Stocken kommen<br />

kann und Einstauungen und<br />

Blockaden vor ihrer Entstehung verhindert<br />

werden.<br />

Anwendung<br />

Spray vor Anwendung schütteln. 3 –5<br />

mal täglich die betroffene Stelle einsprühen<br />

und kurz einmassieren. Spray<br />

kühl lagern und von Zündquellen<br />

fernhalten. Behälter vor Sonnenbe -<br />

strahlung und Temperaturen über<br />

50°C schützen. Nach Gebrauch<br />

Behälter nicht gewaltsam öffnen oder<br />

verbrennen. Nicht gegen Flamme oder<br />

glühende Gegenstände sprühen.<br />

Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.<br />

Anwendungseinschränkungen<br />

Nur für die äussere Anwendung<br />

bestimmt. Kontakt im Augenbereich<br />

und auf Schleimhäuten vermeiden.<br />

Nicht verwenden bei verletzter<br />

Hautoberfläche und bei bekannter<br />

Überempfindlichkeit gegenüber einem<br />

der Inhalts stoffe.<br />

Zusammensetzung<br />

Notoginsengwurzel (Hauptsubstanz),<br />

Borneol, Taglilie, Yamswurzel, Gal -<br />

gant wurzel, Geranie, Ethanol-<br />

Alkohol, Treibmittel.<br />

Junnan Baiyao gehört in jede Hausund<br />

Bordapotheke und in jeden<br />

Rucksack.<br />

Bezugsquelle<br />

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Probefahrten<br />

Samstag ab 28.3.09 bis 29.8.09<br />

5/2009 • SMB MR 15


Searex Offshore<br />

Starke Leistung beim ersten Einsatz<br />

Die „Cranefields Wine“ zeigte beim Italian Grand Prix of the Sea in San Benedetto del<br />

Tronto eine starke Leistung<br />

Mit einer starken Leistung gab das<br />

SEAREX-Offshore-Racing-Team mit<br />

seinen neuen Driver Mark Niemann<br />

beim Italian Grand Prix of the Sea in<br />

San Benedetto del Tronto seinen<br />

Einstand. Niemann fuhr bei seinem<br />

ersten Renneinsatz für das einzige<br />

deut-sche Rennteam in der Powerboat<br />

P1 Weltmeisterschaft mit der<br />

„Cranefields Wine“ im Quali-fikationswettbewerb<br />

auf Anhieb die<br />

schnellste Zeit und erreichte beim<br />

Sprint Rennen einen tollen vierten<br />

Platz in dem international besetzten<br />

Feld der Powerboat P1 Evolution<br />

Kategorie. Der Hamburger Eventmanager<br />

Mark Niemann war kurzfristig<br />

für den Teameigner und Driver der<br />

„Cranefields Wine“, Siegfried Greve,<br />

eingesprungen. Nach einer kleinen<br />

Operation hatte Siegfried Greve noch<br />

keine Freigabe seines Arztes für einen<br />

Start beim Italian Grand Prix of the<br />

Sea erhalten. „Ich kenne Mark<br />

Niemann schon lange und er war für<br />

mich die Idealbesetzung für das<br />

Rennen. Er ist einer der wenigen deutschen<br />

Piloten, die die notwendigen<br />

Erfahrungen mit Hochleistungseinrumpfbooten<br />

mitbringen,“ so<br />

Siegfried Greve. „Ich habe mich sehr<br />

gefreut, dass er zugesagt hat als ich ihn<br />

gefragt habe, ob er für mich in Italien<br />

als Fahrer einspringen könnte.“<br />

Driver Mark Niemann ist kein<br />

Unbekannter in der Powerboat<br />

P1 WM<br />

In der Powerboat P1 Weltmeisterschaft<br />

ist Mark Niemann kein<br />

Unbekannter. Er war Organisator der<br />

drei bisherigen German Grand Prix of<br />

the Sea in Travemünde und bereits<br />

Reser-vepilot im SuperSport Team des<br />

chinesischen „Ocean Dragon“, mit<br />

dem er 2007 als erster deutscher Pilot<br />

auf das P1 Podium kam. „Als Sigi mich<br />

fragte ob ich in San Benedetto del<br />

Tronto für ihn an den Start gehen<br />

könnte, habe ich sofort zugesagt,“<br />

meinte Niemann zu seinem Engagement<br />

im SEAREX Offshore Racing<br />

Team. „Es hat mir riesig viel Spass<br />

gemacht und ich muss mich bei Sigi<br />

für die Erfahrung bedanken. Es ist ein<br />

starkes Team, das Boot fühlt sich toll<br />

an und hat ein klasse Handling. Ich<br />

bin begeistert.“ Seit 2008 startet Mark<br />

Niemann mit dem deutschen „Power<br />

of Dreams – Germany“ Team erfolgreich<br />

in der britischen Honda Formula<br />

4-Stroke Meisterschaft. Zur Saison-<br />

16 SMB MR • 5/2009


Credits: SEAREX Offshore Racing Team<br />

Driver Mark Niemann und Throttleman Gino<br />

Passchier<br />

halbzeit 2009 führt hier das „Power of<br />

Dreams – Germany“ Team als einziges<br />

ausländisches Team im Feld die<br />

Meisterschaft an.<br />

SEAREX Offshore Racing Team<br />

wechselte auf das Boot vom<br />

Vorjahr<br />

Neben einem neuen Piloten setzte das<br />

SEAREX-Offshore-Racing-Team in<br />

Italien wieder den bewährten SEAREX<br />

Falcon-40-Rumpf mit den Mercury-<br />

V8-Kompressormaschinen ein. „Wir<br />

haben beim Saisonauftakt in Malta<br />

feststellen müssen, dass die<br />

Konkurrenz nicht geschlafen hat und<br />

einen deutlich grösseren Sprung nach<br />

vorne gemacht hat, als wir alle erwartet<br />

haben,“ so Siegfried Greve. „Daher<br />

haben wir uns entschieden, wieder auf<br />

das Boot vom Vorjahr, mit dem wir<br />

auch den Geschwindigkeitsrekord in<br />

der P1-Evolution-Kategorie halten,<br />

zurückzu-wechseln. Damit können<br />

wir nun nach einigen Einstell- und<br />

Anpassungsarbeiten in kürzester Zeit<br />

wieder vorne mitmischen.“<br />

„Cranefields Wine“ fuhr<br />

schnellste Zeit bei der<br />

Qualifikation<br />

Dass die SEAREX-Falcon-40 mithalten<br />

kann, das bewies Driver Mark<br />

Niemann bei seiner ersten<br />

„Dienstfahrt“ für das Searex-Offshore<br />

Racing-Team. Auf Anhieb gelang dem<br />

Honda 4-Stroke Piloten auf dem 4,4<br />

Seemeilen langen Kurs mit einer Zeit<br />

von 2min40sek. die schnellste<br />

Qualifikationsrunde. „Mark fährt eine<br />

sehr harte und direkte Linie. Etwas<br />

anders als wir es in der Powerboat-P1<br />

gewöhnt sind,“ so der belgische<br />

„Cranefields Wine“-Throttlemann<br />

Gino Passchier, „aber wir fühlten uns<br />

im Cockpit sofort zusammen wohl<br />

und konnten bei unserem ersten<br />

gemeinsamen Rennen mit den anderen<br />

Teams gut mithalten.“ Mit dem<br />

vierten Platz beim Sprint-Rennen des<br />

Italian Grand Prix of the Sea festigt<br />

das SEAREX-Offshore-Racing-Team<br />

mit der „Cranefields Wine“ seinen<br />

Platz in den Top-Six der WM – Wertung.<br />

Beim nächsten Lauf zur P1-<br />

Weltmeisterschaft 2009 vom 07. –<br />

09.08.09 im schwedischen Göteborg<br />

wird Teameigner Siegfried Greve das<br />

Steuer der „Cranefields Wine“ wieder<br />

selber übernehmen.<br />

5/2009 • SMB MR 17


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Magazin<br />

Wettpunkt.com<br />

Freitag, 28. August 2009, Cowes UK: Dem<br />

Österreicher Hannes Bohinc und seinem<br />

Wettpunkt.com-Team wurde der Sieg auf<br />

der Strecke Cowes-Torquay-Cowes grausam<br />

verweigert, als ein geplatzter Tank das von<br />

Buzzi gestaltete <strong>Motor</strong>boot nur 1,5 Meilen<br />

vor dem Ziel nach fast vier Stunden strapaziösen<br />

Rennens zum Aufgeben zwang.<br />

Unterwegs zu Rekordergebnissen als nur<br />

vierter Mann in der Geschichte, der die<br />

begehrte Beaverbrook-Trophäe bei drei<br />

Gelegenheiten gewann, erlaubte dessen<br />

abruptes Ende Cinzano, pilotiert von Marcus<br />

Hendricks, Tim Grimshaw und Eric Smilie, die<br />

Zielflagge in einer Zeit von 3 Stunden 35,20<br />

Sekunden zu erreichen, vor Hot Lemon, die<br />

das Rennen für einen Großteil der 170<br />

Seemeilen Entfernung anführte.<br />

Da sich die Bedingungen verschlechterten, nahm<br />

die dramatische Lage zu und weniger als die<br />

Hälfte der 21 gestarteten Boote konnte die<br />

gesamte Strecke fahren. Auf der Hinfahrt behinderten<br />

Wellen von bis zu 2 Metern die Boote,<br />

wobei Ocean Dragon, der ehemalige P1-<br />

SuperSport-Anwärter, in der Poole-Bay in<br />

Schwierigkeiten geriet und sank. Zum Glück<br />

wurden die Besatzung, Inhaber Martin Lai und<br />

Miles Jennings sicher gerettet.<br />

Wettpunkt.com erreichte die Halbzeit auf dem<br />

fünften Platz, der FB 39, angetrieben von FPT-<br />

<strong>Motor</strong>en, bewies seine Stärke unter schwierigsten<br />

Bedingungen. Bei Portland Bill hatten Bohinc, Ed<br />

Williams-Hawkes und Max Holzfeind sich bis<br />

zum dritten Platz vorwärtsbewegt und näherten<br />

sich Hot Lemon und Cinzano. Das erwies sich als<br />

ein bemerkenswertes Debüt für den Racing-FB-<br />

39 von Hannes Bohinc.<br />

Von Anvil Point an, mit 20 verbleibenden Meilen,<br />

fuhren Wettpunkt.com und Cinzano Seite an<br />

Seite bei der Verfolgung der Hot Lemon. Sie passierten<br />

die Scorpion von Mike und Dave Deacon<br />

mit noch fünf Meilen vor sich, als Cowes-<br />

Torquay-Cowes, das älteste und größte europäische<br />

Ausdauer-Offshore-Powerboat-Rennen wieder<br />

einmal seinem Ruf gerecht wurde. Ein weiteres<br />

Kapitel in seiner illustren Geschichte sollte<br />

geschrieben werden.<br />

"Das war ein Rennen!", kommentiert Hannes<br />

Bohinc. "Es war wirklich hart, aber wir taten alles,<br />

5/2009 • SMB MR 21


Magazin<br />

Wettpunkt.com gestoppt auf der<br />

was wir konnten, um unter diesen<br />

schwierigen Bedingungen zu gewinnen.<br />

Es war eine fantastische Teamleistung<br />

und wir sind natürlich enttäuscht,<br />

nachdem wir dem Sieg so nahe<br />

kamen. Herzlichen Glückwunsch an<br />

Cinzano und die BPRC für die<br />

Realisierung einer so großartigen<br />

Veranstaltung. "<br />

"Es waren schwierige Bedingungen für<br />

ein schnelles Rennen da draußen",<br />

fügt Ed Williams-Hawkes an. "Das<br />

Boot lief gut und ohne Unannehmlichkeiten,<br />

bis auf die harte Landung.<br />

Wir hatten eine gute Geschwindigkeit<br />

2009 Cowes-Torquay-Cowes<br />

Offizielles Rennergebnis<br />

Pos.<br />

– Nr. - Bootsname - Modell / <strong>Motor</strong><br />

1. - 558 - Cinzano - CUV / Ilmor<br />

2. - R2 - Hot Lemon - Scorpion/ Yanmar<br />

3. - 47 - Relentless - Revenger / Mercury<br />

4. - R14 - Team Scorpion - Scorpion / Yanmar<br />

5. - 343 - Carbon Neutral - Revenger /Mercury<br />

6. - 18 - Power Products - Phantom / Yamaha<br />

7. - 130 - The Fugative - Shakespear / Yanmar<br />

8. - 100 - Blastoff - Brunnen / Mercury<br />

9. - 12 - Birretta - Buzzi / Yanmar<br />

22 SMB MR • 5/2009


Zielgeraden!<br />

um die Bucht herum und fochten<br />

einen klassischen Kampf mit Cinzano<br />

um das Rückspiel aus. Wir konnten<br />

uns distanzieren, indem wir ruhigere<br />

Gewässer suchten. Es war ein unglückliches<br />

Ende eines fantastischen<br />

Rennens. "<br />

Bilder+Text Martin Allerton<br />

(martin@polygon.uk.com)<br />

www.WettpunktRacing.com<br />

5/2009 • SMB MR <strong>23</strong>


Chaparral Sun 284<br />

Chaparral wundervolle 284 Sunesta<br />

Es gibt nichts Neues unter der Sonne..?? Doch die ganz neue Chaparral<br />

Sunesta Wide Tech setzt den Standard fest, an dem in Zukunft alle<br />

Sportboote gemessen werden. Die neue Generation der Sunesta-Flotte<br />

von 2008 erstreckt sich von 22 bis 28 Fuss und ermöglicht beste Bootsfahrten.<br />

Man kann nur noch feststellen: Besser als das kann es nicht werden!<br />

Der Sunesta-Lifestyle kann so beschrieben werden: Spass ohne<br />

Grenzen unter der Sonne!<br />

Sunesta Wide Techs ?<br />

Noch nie hat ein Hersteller eine komplette<br />

und ganz neue Linie von Booten<br />

mit mehr Leistung, Funktionen und<br />

Design-Innovationen eingeführt als<br />

Sunesta 2008. Um diese sechs neuen<br />

Boote zu beschreiben, gibt es nur ein<br />

Wort: unglaublich! Allen voran wird<br />

Chaparrals revolutionäres, zum Patent<br />

angemeldetes Wide-Tech-Rumpfdesign<br />

die Form der Boote für immer ändern.<br />

Heutzutage gibt es keinen tieferen,<br />

breiteren oder geräumigeren Bugbereich<br />

auf dem Wasser. Der Speicher-<br />

platz scheint unbegrenzt. Da ist sich<br />

ausstrecken, zurücklehnen und genießen<br />

angesagt. Am Steuerstand kann<br />

man auf dem High-Tech-Armaturenbrett<br />

sogar den Sonnenschutz verstellen.<br />

Dann ist da ein klug nach hinten<br />

gerichteter Sitz, der zum Verweilen<br />

und Wohlfühlen einlädt.<br />

Von Anfang an war die Absicht, eine<br />

neue Linie von Booten zu entwickeln,<br />

die bahnbrechend im Aussehen, der<br />

Funktion und der Leistung werden<br />

würden. Das gelang und wird noch<br />

24 SMB MR • 5/2009


Chaparral Sun 284<br />

vier Boote eingehüllt in Eines<br />

fortgeführt. Auf der Popularitätswelle<br />

fürs Wakeboarden reitend antwortet<br />

Chaparral für das Jahr 2008 mit Sunesta<br />

Xtreme. Wer einmal auf Xtreme<br />

setzt, wird immer dabei bleiben! Der<br />

benutzerfreundliche Turm bietet Platz<br />

für bis zu acht Wakeboards mit zwei<br />

Klammern, die gegen innen schwenkbar<br />

sind für einen einfachen Zugriff.<br />

Der Turm verfügt auch über ein Hochleistungs-Sound-System,<br />

das es den<br />

Wakeboardern ermöglicht richtig loszurocken.<br />

Ein Ballast-System an Bord<br />

ermöglicht die Einstellung perfekter<br />

Wake-Bedingungen. Auf dem Armaturenbrett<br />

bringt der Perfect-Pass-Tempomat<br />

Kontrolle in die Wake-Boarding-Welt.<br />

Sie können individuelle Geschwindigkeiten<br />

programmieren und<br />

müssen dann nie mehr die Drosselklappe<br />

einstellen.<br />

Eine riesige, integrierte Heck-<br />

Plattform mit einer Gummischutzmatte<br />

bietet die ideale<br />

Startrampe für alle Arten von<br />

Wassersport.<br />

Am Rumpf erscheinen benutzerfreundliche<br />

Piktogramme auf allen<br />

Seiten. Statt auf den traditionellen,<br />

weißen Gelcoat zu setzen, ist auch der<br />

Rumpfboden farbig.<br />

Xtreme-Käufer können aus einem<br />

breiten Sortiment von Farb-<br />

Optionen auswählen:<br />

Double Crush (Kupfer), Double Red<br />

(Rot); Double Black (Schwarz); Double<br />

Shark (Shadow / Schwarz); Double<br />

Burn (Kupfer / Schwarz); Double Amp<br />

(Gelb / Schwarz) und Doppel-Rush<br />

(Rot / Schwarz). Um Turnierboarden<br />

einzubeziehen, bietet Sunesta Xtreme<br />

5/2009 • SMB MR 25


Chaparral Sun 284<br />

Das Sportboot der Extra-Klasse<br />

Um die Sitzpolster führt ein Reling, das als Haltegriff ideal ist. Die<br />

Lehnenpolster sind pasend ausgeschnitte, sodass man Zugang zu<br />

den Schwalbennester in den Bordwänden hat. Gut zugänglich ist der<br />

Eiswürfelkühlraum, der als Trittstufe für den Bugausstieg dient.<br />

Einzigartig ist der schwarze Badeplattform-Gummibelag mit<br />

Antislidenoppen, darunter die Unterwasserscheinwerfer, die einen<br />

imposanten Eindruck machen.<br />

Elegant und problemlos kann man das Boot über flache Ebenen<br />

sicher verlassen und besteigen. Es gibt keine vorstehenden Beschläge<br />

auf dem Bugdeck.<br />

Im Gegensatz zum Sitzplatzangebot erscheint der mitgelieferte Tisch<br />

etwas klein. Dem lässt sich leicht durch die Änderung der Tischfläche<br />

abhelfen.<br />

26 SMB MR • 5/2009


Chaparral Sun 284<br />

Wakeboardern dieses Niveaus alle<br />

Wake-Charakteristiken für eine direkte<br />

Fahrt mit dem zusätzlichen Komfort<br />

eines geschlossenen Cockpit-Entertainment-Centers.<br />

Äusserst wichtig ist,<br />

dass das stabile, sichere und tiefliegende<br />

V-Rumpf-Design ein trockenes Fahren<br />

im Bootsinneren ermöglicht, während<br />

der Blick frei über die durchpflügten<br />

Wassermassen schweifen kann. Die<br />

amerikanische Edelmarke Chaparral<br />

wird seit vielen Jahren von US-Boot-<br />

Import in Grenchen erfolgreich für die<br />

Schweiz vertreten. US-Boot-Import<br />

verfügt über qualifiziertes Personal und<br />

bester Infrastruktur mit Stegplatz an<br />

der Aare in Grenchen. Die Werft verfügt<br />

auch über Wasserliegeplätze auf<br />

den Juraseen.<br />

Der fantastische Bugausbau mit herrlicher Polsterung nützt man nicht nur zum sitzen,<br />

sonder auch als sehr bequeme Liege mit seitlicher Armstütze. Der Boden im Boot ist<br />

mit einem feinen hautfreundlichen Teppich belegt.<br />

Die Toilette mit Vacuum WC ist klein aber sehr komfortabel ausgestattet. Die gewölbte<br />

Tür ist mit einem Handschuhfach ausgerüstet.<br />

Länge<br />

8.64 m<br />

Breite<br />

2.74 m<br />

Gewicht<br />

2,903 kg<br />

Brennstoff<br />

397 L<br />

Trinkwassertank<br />

76 L<br />

Schmutzwassertank 14 L<br />

Schmutzwasser VacuFlush 24.60 L<br />

Maximalmot. 425 PS/317 kW<br />

Höhe mit Geräteträger 2.49 m<br />

Tiefgang mit Z-drive 99 cm<br />

Preis auf Anfrage<br />

Importeur:<br />

US Boot Import, Rolf Schneitter<br />

Solothurnstrasse 118<br />

2540 Grenchen<br />

Tel. 032 653 10 66<br />

Fax 032 652 34 68<br />

info@us-boot-import.ch<br />

www.us-boot-import.ch<br />

5/2009 • SMB MR 27


Skibsplast 660DC<br />

Eleganz aus dem Norden<br />

28 SMB MR • 5/2009


Skibsplast 660DC<br />

Skibsplast 660DC<br />

Skibsplast präsentiert die vollständig neu<br />

entwickelte 660DC Day Cruiser.<br />

Das Boot ist auf ein etwas anderes Publikum<br />

zugeschnitten als die bisherigen Skibsplast-<br />

Modelle in dieser Grösse. Es bietet maximalen<br />

Komfort für Tagesausflüge. Dies wurde<br />

erreicht, indem die Kabinenwand weiter vorne<br />

eingebaut wurde, wodurch der Platz im<br />

Cockpit deutlich aufgewertet wurde.<br />

Überblick<br />

Im Aussenbereich dominieren weiche<br />

Linien, aber dennoch sind die charakteristischen<br />

Skibsplast-Elemente wie<br />

konkave Oberflächen am Rumpf und<br />

in verschiedenen Bereichen des Decks<br />

erhalten geblieben und verleihen dem<br />

Boot einen eigenständigen, gut wiedererkennbaren<br />

Charakter. Farbe wird dezent<br />

eingesetzt, viel Chromstahl an den<br />

Details unterstreicht die Qualität der<br />

Marke. Der hohe Rumpf in Kombination<br />

mit einer aussergewöhnlich niedrigen<br />

Windschutzscheibe verleiht den<br />

Eindruck hoher Robustheit, wie man<br />

es sich von einem Norweger gewöhnt<br />

ist. Das Cockpit ist tief und bietet damit<br />

Sicherheit sowohl für kleine als<br />

auch grosse Passagiere. Die für Skibs-<br />

Technische Daten<br />

Länge<br />

6.60 m<br />

Breite<br />

2.45 m<br />

Brennstoff<br />

145 Liter<br />

Trinkwasser<br />

40 Liter<br />

Gewicht<br />

1600 kg<br />

Preis m. Benzinmot. CHF 82’960.-<br />

Preis m. Dieselmot. CHF 97’810.-<br />

Fahrleistung 31 kn/57 km/h<br />

Importeur:<br />

Rohn Erlach AG<br />

Seestrandweg 41<br />

3<strong>23</strong>5 Erlach<br />

Tel. 032 338 18 40<br />

www.rohn-erlach.ch<br />

5/2009 • SMB MR 29


Skibsplast 660DC<br />

Das “Grösste” unter den Kleinen<br />

plast typische Rumpfform zeigt gute<br />

Allround-Qualitäten und Fahrkomfort<br />

im Geschwindigkeitsbereich zwischen<br />

25 und 40 Knoten.Bei der Entwicklung<br />

des Innenraums wurden bewusst<br />

Prioritäten gesetzt, um einen guten<br />

Kompromiss zwischen Funktionalität<br />

und Design zu finden.<br />

Drei Hauptmerkmale charakterisieren<br />

diesen Bereich:<br />

- Die Toilettenkabine weist eine angemessene<br />

Grösse auf, so dass sie auch<br />

benutzt werden kann.<br />

- Das Cockpit wird von der Back-to-<br />

Back-Rückbank dominiert, die sich<br />

einfach zu einer grossen Sonnenliege<br />

umbauen lässt.<br />

- Das Layout im Cockpit bietet viel Bewegungsfreiheit<br />

nach allen Seiten,<br />

selbst wenn die Rückbank zur Sonnenliege<br />

umgebaut ist.<br />

Merkmale in der Kabine<br />

Durch eine Schiebetür gelangt man in<br />

die Kabine. Diese ist standardmässig<br />

mit einer Seetoilette mit Schmutzwassertank<br />

ausgerüstet. Der Toilettenraum<br />

ist für ein Boot dieser Grösse<br />

sehr geräumig. Auch ein Waschbecken<br />

und genügend Ablagefläche für die<br />

notwendigen Utensilien ist vorhanden.<br />

Dies bedingt natürlich gewisse Kompromisse.<br />

Die Kabine selbst ist weniger<br />

als Wohn- und Lebensraum ausgelegt.<br />

Natürlich kann man bequem übernachten,<br />

aber normalerweise hält sich<br />

die Crew tagsüber im Cockpit auf. Die<br />

Einlage, um zwei vollwertige Schlafplätze<br />

einrichten zu können, ist im separat<br />

erhältlichen Komfortpaket enthalten.<br />

Rücksitz-Lösung<br />

Die Rückbank ist doppelt ausgelegt, im<br />

sogenannten Back-to-Back-Design.<br />

Beide Seiten lassen sich entsprechend<br />

absenken, so dass eine grosszügige Liegefläche<br />

entsteht. Neben der Sitz- bzw.<br />

Liegefläche gibt es einen bequemen<br />

Durchgang zur Badeplattform. Die<br />

Liegefläche selbst ist ca. 3 Quadratmeter<br />

gross und kann, zusammen mit<br />

dem entsprechenden Cabrio-Verdeck,<br />

auch als Schlafmöglichkeit für zwei Erwachsene<br />

genutzt werden.<br />

Cockpit Layout<br />

Hinter dem Fahrer- und Beifahrersitz<br />

finden sich zwei Längsbänke, die bis<br />

zur Rücksitzbank geführt sind. Für<br />

Gemütlichkeit sorgt auch der Cockpit-<br />

Tisch und die drehbaren Sitze, so dass<br />

man bequem mit 6 Personen Platz<br />

nehmen kann.<br />

Überall im Cockpit finden sich grosszügige<br />

Ablageflächen und Stauräume,<br />

so dass das Boot immer einen aufgeräumten<br />

Eindruck macht. Unter der<br />

Rückbank und im Staufach unter dem<br />

Boden finden auch sperrige Teile gut<br />

Platz.<br />

Insgesamt steht so sehr viel Bewegungsfreiheit<br />

zur Verfügung, wenn<br />

man bedenkt, dass das Boot nur 6.60<br />

Meter lang und 2.45 Meter breit ist.<br />

<strong>Motor</strong>isierung<br />

Das Boot wird wahlweise mit einem<br />

2.8-Liter-Dieselmotor mit 143 kW<br />

(195 PS), oder mit dem 4.3L-MPI-<br />

Benzinmotor mit 165 kW (220 PS)<br />

von Mercruiser angeboten, jeweils mit<br />

dem Bravo-1-Antrieb. Weitere <strong>Motor</strong>isierungsvarianten<br />

sind auf Anfrage<br />

möglich.<br />

Mit dem 195PS-Dieselmotor erreicht<br />

das Boot eine Höchstgeschwindigkeit<br />

von bis zu 31 Knoten / 57 km/h.<br />

Preise<br />

Der Basispreis für die Ausführung mit<br />

Benzinmotor beträgt 82’960 Franken,<br />

inkl. 7.6% MWSt, ab Rohn Erlach. Die<br />

Dieselvariante kostet 97’810 Franken.<br />

Als Optionen sind erhältlich:<br />

Comfort-Paket mit Radio/CD, Trimm<br />

klappen, Heckdusche , für 4’170 Franken,Selected-Paket<br />

mit Teakstyleboden,<br />

zusätzliche Beleuchtung, Sportsitze,<br />

Dekor, für 5’065 Franken<br />

30 SMB MR • 5/2009


Skibsplast 660DC<br />

5/2009 • SMB MR 31


Ilmor Marine Teil 2<br />

Mario Illien bekam 2002 erstmals nasse<br />

32 SMB MR • 5/2009


Füsse<br />

Text & Fotos. Henrik Vormdohre<br />

Ilmor baut das Gesamtaggregat mit Z-Drive in<br />

den USA.<br />

Die prächtigen StanCraft Woodenboats mit<br />

Ilmor-<strong>Motor</strong>isierungen.<br />

So begann es:<br />

Ilmor`s erstes Projekt war Chevrolets<br />

Indy V-8 <strong>Motor</strong>en. Diese dominierten<br />

die Indy Car Serie in den späten<br />

80iger und den frühen 90iger Jahren<br />

(140 Indy Siege, 120 Pole Positions<br />

und 7 Herstellertitel. Mit dem Eintritt<br />

in die Formel 1 setzte Ilmor den<br />

Grundstein mit McLaren-Mercedes<br />

für den Fahrerweltmeistertitel 1998 &<br />

1999 (Mika Hakkinen). Weitere Einsatzbereiche<br />

waren der <strong>Motor</strong>ewdsport<br />

und die IRL.<br />

Ab 2004 entwickelt er V10 Bootsmotoren.<br />

Fortan sollen diese <strong>Motor</strong>en die Erfolgsstory<br />

weiterführen.<br />

2002/2003:<br />

Tests des Prototypen Ilmor V-10 <strong>Motor</strong><br />

im 32-ft Skater Catamaran<br />

2004 : Debut des 550 PS starke MV-10<br />

550 <strong>Motor</strong>s.<br />

2005 : Der Leistungsgesteigerte MV-10<br />

folgt mit 625 PS bei gleichbleibendem<br />

Gewicht.<br />

2006 : Einführung der 700 PS Version.<br />

2007: Ilmor Service & Verkauf Expandiert.<br />

Zukunft: Entwicklung von Antriebssystemen.<br />

Ilmor Marine Engines<br />

Plymouth/ Mich.<br />

USA<br />

Ilmor.com<br />

Illien Mario<br />

Masanserstr. 30<br />

7000 Chur<br />

5/2009 • SMB MR 33


Offshore<br />

Die schnellsten trafen sich in Norwegen<br />

34 SMB MR • 5/2009


Autor: Sven Sieveke, © Bilder Sven Sieveke<br />

Class 1 in Arendal 2009<br />

Es hätte die Premiere für ein neues<br />

Grand-Prix-Format werden sollen,<br />

das den seit 1992 bestehenden<br />

Austragungsmodus des Class 1<br />

Powerboat Grand Prix grundlegend<br />

geändert hätte. Wie bereits seit Beginn<br />

der Saison in der U.I.M. Formula<br />

One und seit 2003 in der<br />

Powerboat P1 üblich, wollten beim<br />

12. Norwegian Grand Prix in Arendal<br />

nun auch die Promoter der<br />

Class-1-WM, die Teamvereinigung<br />

IOTA, auf zwei Rennen pro Grand-<br />

Prix-Wochenende umsteigen.<br />

Der Ort für den Umstieg war gut gewählt,<br />

denn wohl kaum ein anderes<br />

Powerboat-Rennen besitzt soviel Anziehungskraft<br />

und bekommt eine derartige<br />

Unterstützung von der Bevölkerung<br />

wie der Norwegian Grand Prix,<br />

dessen Kurs die Powerboote fast „zum<br />

Anfassen nahe“ über den Tromoysund<br />

und den Galtesund mitten durch die<br />

Stadt führt. Seit 1994 fanden in Arendal,<br />

wegen seiner Lage auf sieben kleinen<br />

Inseln auch Venedig Skandinaviens<br />

genannt, elf Class-1-Grand-Prix-<br />

Rennen statt und jedes Mal wurde die<br />

Stadt mit ihren knapp 40.000 Einwohnern<br />

zum Mekka der Powerboat-Fans.<br />

Weit über 150.000 Besucher lockt der<br />

Norwegian Grand Prix, der bei den Piloten<br />

als einer der spektakulärsten und<br />

herausforderndsten gilt, am Rennwochenende<br />

an und ist damit einer der<br />

größten Sportevents in Norwegen. Der<br />

enorm schnelle Kurs innerhalb des engen<br />

Fjordes führt atemberaubend nah<br />

an der Küste, vielen Inseln und Untiefen<br />

vorbei und verzeiht keine Fehler.<br />

Nerven aus Stahl sind bei den Abständen<br />

in Sekundenbruchteilen erforderlich.<br />

Doch nicht nur für die Piloten bietet<br />

Arendal ein Erlebnis, sondern auch<br />

für die vielen Zuschauer, die sich am<br />

Pollen, dem pittoresken Hafen von<br />

Arendal, zwischen den Rennpausen in<br />

zahlreichen Restaurants und Bars sowie<br />

bei vielen Attraktionen vergnügen<br />

können.<br />

Rund 650 freiwillige Helfer und die<br />

Stadt Arendal hatten für das Premieren-Wochenende<br />

für ein volles Pro-<br />

5/2009 • SMB MR 35


Offshore<br />

Der Start unter der Tromoysundbrücke<br />

gramm gesorgt. Mit insgesamt neun verschiedenen<br />

Rennbootklassen, von der T-<br />

250 über die nationalen V-Klassen und<br />

die Class-3-1,3l- Europameisterschaft bis<br />

hin zur Class-1-Weltmeisterschaft waren<br />

in Arendal Powerboats in jeder Größenordnung<br />

vertreten. Gleich zum Auftakt<br />

am Freitag, dem 17.07.09, galt es für die<br />

Class-1-Teams den seit 1999 bestehenden<br />

Rekord der „Victory 44“ beim EDOX<br />

Speed Run zu brechen. Auf der einen Kilometer<br />

langen Strecke durch den Hafen<br />

von Arendal brachten es Saeed Al Tayer<br />

und Felix Serralles mit ihrer „Victory 44“<br />

auf eine Geschwindigkeit von 259,86<br />

km/h. Als erstes nahmen Giampaolo<br />

Montavoci und Giampiero Soave mit der<br />

„Foresti & Suardi – Roscioli Hotels“ den<br />

„fliegenden Kilometer“ in Angriff. <strong>23</strong>6,96<br />

km/h standen dann am Ende auf der<br />

Messuhr der Offiziellen. Deutlich zu wenig.<br />

Auch die folgende „Victory 1“ und<br />

die „Qatar 96“ kamen zwar näher, aber<br />

nicht ganz an den seit zehn Jahren bestehenden<br />

Rekord heran. Erst die Norweger<br />

Jörn Tandberg und Kolbjorn Selmer gaben<br />

ihrer knallroten „Welmax“ richtig die<br />

Sporen und trumpften mit 273,93 km/h<br />

auf. Doch die „Fazza“-Crew Nadir Bin<br />

Hendi und Arif Al Zafeen sorgte kurz danach<br />

mit einer Geschwindigkeit von<br />

276,39 km/h dafür, das der Rekord auch<br />

beim Victory- Stall in Dubai blieb.<br />

Am Samstag, dem 18.07.09, sollte dann<br />

nach dem Class-1-Pole-Position-Wettbewerb<br />

um den besten Startplatz bereits das<br />

erste Rennen stattfinden. Doch der ganze<br />

Zuspruch und Enthusiasmus der Norweger<br />

half nicht gegen den strömenden<br />

Dauerregen. Bis auf wenige, hartgesottene<br />

Fans blieben die Tribünen leer und<br />

schließlich mußten auch die geplanten<br />

Rennen aus Sicherheitsgründen abgesagt<br />

werden. Aus den ursprünglich geplanten<br />

zwei Rennen mit neun Runden über 51<br />

Seemeilen am Samstag und zwölf Runden<br />

über 69 Seemeilen am Sonntag kehrten<br />

die Organisatoren wieder zurück zum<br />

alten Format und setzten auf ein einziges<br />

Rennen über 17 Runden und insgesamt<br />

96 Seemeilen für den nächsten Tag.<br />

Und am Sonntag, dem 19.07.09. zeigte<br />

sich dann das Wetter auch deutlich<br />

freundlicher. Während des Rennens kam<br />

zwar immer wieder die Sonne durch, im<br />

36 SMB MR • 5/2009


dann mitten durch die Stadt<br />

5/2009 • SMB MR 37


Offshore<br />

Arendal ist der populärste Class 1 Lauf<br />

38 SMB MR • 5/2009


für Fahrer und Besucher<br />

Fahrerlager jedoch zogen nach dem<br />

Rennen dicke „schwarze“ Wolken auf.<br />

Das Drama begann bereits mit dem<br />

Start zum Norwegian Grand Prix.<br />

Die beiden Boote des Qatar-Teams<br />

Sheikh Hassan Al Thani und Steve Curtis<br />

in der “Qatar 96” und Abdullah Al<br />

Sulaiti und Matteo Nicolini in der “Qatar<br />

95” hatten sich bei der Startaufstellung<br />

zwischen den Pole-Sittern Jean-<br />

Marc Sanchez und Mohammed Al Mehairi<br />

in der „Victory 1“ und den beiden<br />

Ex-Weltmeistern Nadir Bin Hendi und<br />

Arif Al Zafeen in der „Fazza“ positioniert.<br />

Doch unmittelbar nach dem Start<br />

sahen sich die Qataris von den beiden<br />

Victorys eingekeilt und abgedrängt. Nadir<br />

Bin Hendi und Arif Al Zaffeen hatten<br />

ihnen mit der „Fazza“ bei der Anfahrt<br />

zur ersten Wendemarke schlichtweg<br />

die Tür vor der Nase zugemacht.<br />

Während beide Qatar- Boote vom Gas<br />

gehen mussten, huschten an der Außenseite<br />

der frischgebackene australische<br />

Class-1-Champion Tom Barry-Cotter<br />

und sein norwegischer Throttleman Pal<br />

Virik Nilsen mit der „Maritimo 11“<br />

durch und auch die Teamkollegen Giorgio<br />

Manuzzi und sein neuseeländischer<br />

Throttleman Peter McGrath in der „Maritimo<br />

12“ schafften noch den Sprung<br />

vorbei an der „Qatar 95“ auf den fünften<br />

Platz. Derart ausgebremst und zutiefst<br />

verärgert patzten Sheikh Hassan Al Thani<br />

und Steve Curtis bei der Aufholjagd,<br />

nahmen eine Kehre zu hastig und überschlugen<br />

sich prompt mit der „Qatar<br />

96“, so dass sie am Ende der sechsten<br />

Runde auf Platz drei lagen. Zu allem<br />

Überfluß sorgte schließlich noch ein<br />

<strong>Motor</strong>platzer bei der „Qatar 95“ von<br />

Matteo Nicolini und Abdullah Al Sulaiti<br />

in der der zehnten Runde für ein komplett<br />

frustrierendes Wochenende beim<br />

Qatar-Team.<br />

In Form eines technischen Defektes erwischte<br />

es auch kurze Zeit später die in<br />

Führung liegende „Fazza“, die dadurch<br />

bis auf den fünften Platz zurückfiel und<br />

den Weg für den ersten Sieg von Jean-<br />

Marc Sanchez und „Lehrling“ Mohammed<br />

Al Mehairi in der „Victory 1“ freimachte.<br />

Damit schaffte es der Franzose<br />

Sanchez, der bereits 2007 mit Arif Al Zafeen<br />

Weltmeister wurde und als einer<br />

5/2009 • SMB MR 39


Offshore<br />

Der Franzose Jean-Marc Sanchez gilt<br />

der besten Throttleman der Class 1 gilt,<br />

erneut, sich mit einem Newcomer auf<br />

den obersten Podiumplatz zu stellen. Dahinter<br />

freuten sich die beiden australischen<br />

Teams „Maritimo 11“ und die<br />

„Maritimo 12“, die durch die Ausfälle vor<br />

ihnen vorrücken konnten, über ihre ersten<br />

Podiumsplatzierungen nach dem Totalausfall<br />

beim Saisonauftakt in Doha.<br />

Für eine weitere Überraschung sorgte<br />

dann die „Foresti & Suardi“, die das Rennen<br />

auf dem vierten Platz beenden konnten.<br />

Giampaolo Montavoci hatte schon<br />

beim Saisonauftakt in Doha / Qatar<br />

punkten können und übernahm nun den<br />

dritten Platz in der Weltmeisterschaft<br />

hinter den beiden Booten des Victory-<br />

Teams. Sheikh Hassan Al Thani und Steve<br />

Curtis rutschten mit ihrer „Qatar 96“<br />

auf Platz vier ab, punktgleich mit der<br />

„Maritimo 11“.<br />

Nach dem Rennen wurde die Aktion der<br />

„Fazza“-Crew beim Start zwar mit einer<br />

gelben Karte und einer Strafzeit geahndet,<br />

doch für Sheikh Hassan Bin Jabor Al<br />

Thani vom Qatar-Team war das nicht genug.<br />

Er machte seinem Ärger über das<br />

unsportliche Verhalten Luft und beraumte<br />

ein internes Meeting an, bei dem<br />

über die weitere Zukunft des Qatar-<br />

Teams in der Class 1 diskutiert wurde.<br />

Das Ergebnis könnte nun das Ende für<br />

die Class-1-World-Powerboat-Weltmeisterschaft<br />

bedeuten. Das Qatar-Team zieht<br />

sich mit sofortiger Wirkung aus der WM<br />

zurück. Eine Lösung für das Problem ist<br />

vorerst nicht in Sicht. Für die Class-1-<br />

Weltmeisterschaft stehen somit gerade<br />

mal noch sieben Teams zur Verfügung.<br />

Deutlich zu wenig für einen gesunden<br />

Konkurrenzkampf.<br />

Vom 28. – 30. August treffen die Teams<br />

der Class 1 World Powerboat Championship<br />

nun zur zweiten Runde ihrer Europameisterschaft<br />

im rumänischen Konstanza<br />

wieder aufeinander. Bis dahin<br />

dürften auch die hochgeschlagenen Wogen<br />

der Emotionen wieder so glatt sein,<br />

wie die Bedingungen auf dem Siutghiol<br />

See, auf dem nun das neue Format der<br />

Class 1 zum ersten Mal ausgetragen wird.<br />

40 SMB MR • 5/2009


als weltweit bester Throttleman<br />

5/2009 • SMB MR 41


Offshore<br />

Steve Curtis holte 8 x den WM-Titel<br />

Die <strong>Boat</strong>-Parade am Freitag läutet den Norwegian Grand Prix ein<br />

Der „Qatar 96“ Throttleman und achtfache Weltmeister Steve<br />

Curtis<br />

Der Throttlemen des Qatar Teams nach dem für ihn extrem frustrierenden<br />

Ende des Norwegian Grand Prix<br />

Sheikh Hassan konnte auch in Arendal nicht den erhofften Sieg einfahren<br />

„Lehrmeister“ Jean-Marc Sanchez und sein „Auszubildender“<br />

Mohammed Al Mehairi fuhren im Training die schnellsten Zeiten<br />

42 SMB MR • 5/2009


Offshore<br />

Ist seine Siegesserie abgelaufen?<br />

Mit einer fehlerfreien Leistung fuhr die „Victory 1“ ihren ersten<br />

Sieg in dieser Saison ein<br />

Mit der „Fazza“ ehrt das Victory Team seine Hoheit Sheikh Hamdan<br />

Bin Mohammed bin Rashid Al Maktoum, den Kronprinzen von<br />

Dubai<br />

Schadensbegutachtung bei der „Qatar 96“ nach dem Überschlag<br />

Die italienische „Foresti & Suardi“ übernahm durch zuverlässige<br />

Zielankünfte den dritten Platz in der Weltmeisterschaft<br />

Beschleunigung ist für die Class 1 Kat´s ebenso wichtig wie die<br />

Endgeschwindigkeit<br />

5/2009 • SMB MR 43


Magazin<br />

Malta´s Wahrzeichen – die Luzzu´s<br />

44 SMB MR • 5/2009


Wie auch immer man in den kleinen<br />

Mittelmeerinselstaat Malta<br />

kommt, zu Wasser oder aus der<br />

Luft, unmittelbar nach der Ankunft<br />

fällt einem das überall präsente Bild<br />

eines farbenprächtigen Bootes auf,<br />

das sich im stillen Wasser widerspiegelt.<br />

Die in leuchtendem Rot,<br />

Blau, Gelb und Grün lackierten<br />

Boote heißen Luzzu´s und gehören<br />

so fest zur Geschichte und Tradition<br />

von Malta wie das berühmte Malteser<br />

Kreuz.<br />

Besonders bei der Anreise per Schiff ist<br />

es dem Besucher nahezu unmöglich<br />

die Kamera stillzuhalten. Denn kaum<br />

hat man sich von dem ersten überwältigenden<br />

Anblick des geschichtsträchtigen<br />

Grand Harbour von Malta´s<br />

Hauptstadt Valetta erholt, entdeckt<br />

man in nahezu jeder Ecke des Hafens<br />

unzählige dieser Luzzu´s an ihren<br />

Mooring Bojen liegen und man ist<br />

förmlich gezwungen, das Bild das sich<br />

einem bietet festzuhalten.<br />

Die bunten Wahrzeichen Malta´s können<br />

auf eine lange Geschichte zurückblicken.<br />

Die Historie der Dghajjasa<br />

(gespr. Deißer), so nennt man diese<br />

Bootsgruppe auf Malta, geht bis auf die<br />

Zeiten der Phönizier zurück. Die<br />

Dghajjasa sind so aufgebaut, wie die im<br />

8. Jahrhundert v. Chr. eingesetzten<br />

Handelsschiffe, mit denen die Phönizier<br />

das Mittelmeer kolonisierten und<br />

Aus der Vogelperspektive präsentiert sich<br />

der Grand Harbour von Valetta mit der<br />

prächtigen Altstatt. Hier gibt es noch freie<br />

Liegeplätze...<br />

5/2009 • SMB MR 45


Magazin<br />

Malta die Insel im Mittelmeer<br />

46 SMB MR • 5/2009


is nach Britannien fuhren. Heutzutage<br />

sind die traditionell aus Holz gefertigten<br />

Boote je nach Verwendungszweck<br />

unterschiedlich aufgebaut. Waren sie<br />

ursprünglich als Segelboote gebaut, so<br />

sorgt heute eine Dieselmaschine für<br />

den Vortrieb. Die kleinen, zwischen<br />

zwei und fünf Meter langen Fregattina<br />

und Kaijiks, die sich vor allem durch<br />

das gerade Heck von ihren großen Brüdern<br />

unterscheiden, werden überwiegend<br />

als Ruderboot oder als kleine Barkassen<br />

im Hafen eingesetzt. Die bekanntesten<br />

Dghajjasa sind schließlich<br />

die größeren Luzzu´s mit dem vorne<br />

und achtern markant hochgezogenen<br />

Steven. Auf dieser Form basieren auch<br />

die bis zu 20m langen Frachtschiffe, die<br />

Tal-Latina.<br />

Das farbenprächtige Aussehen haben<br />

alle maltesischen Boote gemeinsam.<br />

Seit jeher werden die Farben Rot, Blau,<br />

Gelb und Grün in traditioneller Weise<br />

verwendet und mit verschiedenen Grafiken<br />

und floralen Ornamenten kombiniert.<br />

Am auffälligsten ist dabei das<br />

wachsame Auge des Osiris, dem ägyptischen<br />

Gott für das Jenseits, die Wiedergeburt,<br />

der Toten und auch der Vegetation<br />

und Fruchtbarkeit. Die abergläubigen<br />

Fischer bauen darauf, dass das<br />

Osiris Auge am Bug ihres Bootes sie vor<br />

dem Bösen schützt. Erst auf den zweiten<br />

Blick erschließt sich einem der unterschiedlich<br />

angemalte Bug- und<br />

Heckbereich der Luzzu´s. Dieser<br />

Traumhafte Hafenanlage präsentieren sich<br />

am Stadtrand mit eindrucksvoller<br />

Architektur und traumhaften Gebäuden, die<br />

viele Kriege überstanden.<br />

5/2009 • SMB MR 47


Magazin<br />

Ein neues Luzzu’s kostet samt<br />

48 SMB MR • 5/2009


Dieselmotor 15’000.- ⇔<br />

„Schnurrbart“ genannte Bereich gibt<br />

die Herkunft des jeweiligen Fischerbootes<br />

preis. So stammen zum Beispiel<br />

Luzzu´s mit weißen „Schnurrbärten“<br />

von Gozo und die mit gelben aus dem<br />

Hafen von Marsaxlokk an der Ostküste<br />

Malta´s.<br />

Während die Luzzu´s auch heute noch<br />

überwiegend in der Fischerei eingesetzt<br />

werden, sind die etwas schmaler gebauten<br />

Ferilla´s in der Personenschifffahrt<br />

tätig. Eine etwas kleinere, vorwiegend<br />

gerudert oder mit einem kleinen Außenborder<br />

ausgerüstete Form der Ferilla´s<br />

sind die hauptsächlich im Grand<br />

Harbour von Valetta allgegenwärtigen<br />

Tal-Pass, einer Art Wassertaxi und vor<br />

allem Touristenattraktion. Der Name<br />

der beliebten Boote setzt sich aus dem<br />

maltesischen Tal (für „von“) und Pass<br />

(für „Passage“) zusammen. Zum Teil in<br />

Privatbesitz und mit Unterstützung des<br />

Staates halten die Tal-Pass die Geschichte<br />

des Grand Harbour aufrecht.<br />

Auch sportlich sind die Tal-Pass eng<br />

mit der Geschichte Malta´s verbunden.<br />

So veranstalten die Malteser an ihren<br />

Feiertagen „Freedom Day“ (Abzug der<br />

britischen Truppen) am 31. März und<br />

dem „Victory Day“ (Ende der türkischen<br />

Belagerung) am 08. September<br />

alljährlich zwei Ruderregatten. Dabei<br />

treten Rudervereine aus sieben Orten<br />

in verschiedenen Klassen auf einer 1,2<br />

Kilometer langen Strecke im Grand<br />

Harbour gegeneinander an. Neben den<br />

Jugendklassen, die in speziellen Kaijiks<br />

antreten, sind die knapp vier Meter langen<br />

Tal-Medalist das Highlight der Re-<br />

Ursprünglich waren die Luzzu als<br />

Segelboote gebaut, wurden aber meistens<br />

mit <strong>Motor</strong>en ausgerüstet, was besonders<br />

für die Fischerei sinnvoller ist.<br />

5/2009 • SMB MR 49


Magazin<br />

Das Meer grenzt an die Altstadt<br />

50 SMB MR • 5/2009


von Mgarr<br />

gatten. Mit jeweils zwei stehenden und<br />

zwei sitzenden Ruderen besetzt absolvieren<br />

die Tal-Medalist die Strecke unter<br />

dem Anfeuerungsrufen Tausender<br />

Zuschauer in knapp sechs Minuten.<br />

Zwei die das Handwerk mit den überlieferten<br />

Bootsbau - Techniken noch<br />

beherrschen sind die Brüder Joseph<br />

und Peter Caruna in Mgarr, dem Hafen<br />

von Malta´s kleiner Schwesterinsel<br />

Gozo. Die beiden gehören zu den letzten<br />

ihrer Zunft und sind im Begriff,<br />

sich zur Ruhe zu setzten. Auf ihrer kleinen<br />

Werft im Hafen von Mgarr kümmern<br />

sich die Caruana´s, deren Familie<br />

seit vielen Generationen eng mit der<br />

maltesischen Bootsbauer-Tradition<br />

verbunden sind, um die Reparatur und<br />

Wartung der Luzzu´s. Doch, so sinniert<br />

Peter Caruana, wenn es noch einen<br />

Auftrag geben würde, dann könnte er<br />

sich zumindest noch einen Luzzu Neubau<br />

vorstellen. Aus dem Handgelenk<br />

zeichnet er dabei mit dem Bleistift die<br />

Skizze eines Kaijik auf ein Stück herumliegendes<br />

Holz. Nein, feste Größen<br />

gibt es nicht. Welche Dimensionen die<br />

Boote haben sollen bestimmt der Kunde.<br />

Sein Blick schweift suchend durch<br />

die 30m x 15m große Bootshalle, in der<br />

gerade ein kleines Luzzu zur Reparatur<br />

des Unterwasserschiffes aufgebockt<br />

steht. Unter der Decke und an den<br />

Wände hängen zahllose Schablonen in<br />

allen Größen für die Spanten und auf<br />

der rechten Wand ist noch die Zeich-<br />

Luzzu sieht man in jeder Bucht und an<br />

jedem Stadtstrand, die mit guten<br />

Restaurants und feinen Kaffees das Ufer<br />

säumen.<br />

5/2009 • SMB MR 51


Magazin<br />

Hohe Befestigungsmauern schützten<br />

52 SMB MR • 5/2009


gegen Eindringlinge<br />

nung des letzten Neubau´s zu erkennen.<br />

Computer sucht man beim Bau eines<br />

Luzzu´s vergeblich. Die Pläne werden<br />

im Massstab eins zu eins an die Wand<br />

der Bootshalle gezeichnet. Die Atmosphäre<br />

stimmt. Man kann förmlich sehen,<br />

wie die Caruana´s den Kiel aus<br />

amerikanischem Greenheart, einem<br />

schweren Hartholz ähnlich Bongossi, in<br />

der Halle aufbauen und ihn mit Spanten<br />

aus Eschenholz versehen und so<br />

langsam die Form des Bootes entsteht.<br />

Wenn dann am Ende schließlich noch<br />

mit Kupfernägeln die Planken aus Red<br />

Deal Kiefernholz angebracht sind und<br />

der Innenausbau mit Mahagoni eingesetzt<br />

ist, haben die beiden rund vier<br />

Monate an dem Boot gearbeitet. Peter<br />

Caruana schätzt die heutigen Kosten<br />

für den Bau eines knapp sieben bis<br />

neun Meter langes Luzzu auf gut<br />

15.000,- Euro, inklusive Dieselmotor.<br />

Neben den Reparaturaufträgen von Fischern<br />

aus ganz Malta, kümmert sich<br />

Peter Caruana auch um die Restaurierung<br />

eines großen Tal-Latina. Sein Vater<br />

hatte in den dreißiger Jahren die beiden<br />

letzten dieser knapp 16m langen<br />

Frachtschiffe mit einem Ladungskapazität<br />

von 30 Tonnen in traditioneller<br />

Weise gebaut. Während eins davon<br />

1938 im Bombenhagel im Grand Harbour<br />

von Valetta sank, wurde das zwei-<br />

Mit den Krananlagen unterhalb der<br />

Stadtmauer werden zu Reparaturen oder<br />

Sanierungen Boote in jeder Grössenklasse<br />

Ein- und Ausgewassert.<br />

Ein Malteser macht sein Luzzu mit<br />

Aussenborder startklar.<br />

5/2009 • SMB MR 53


Wie lange noch? Peter Caruana und sein<br />

Bruder Joseph wollen sich zur Ruhe setzen. Es<br />

sind die einzigen Hersteller der taditionellen<br />

Luzzu in ihrer kleinen Werft im Hafen von<br />

Mgarr auf der Schwesterinsel von Malta.<br />

te lange als Frachtschiff für die Versorgung<br />

von Gozo verwandt. Erst die modernen<br />

Fähren beendeten den Dienst des Tal-Latina.<br />

Peter Caruana übernahm das Schiff<br />

und begann mit der kompletten Restaurierung<br />

des Bootes, um es für die Nachwelt zu<br />

erhalten. Caruana macht sich jedoch Sorgen<br />

um den Fortbestand des Handwerks.<br />

So ist sein Sohn nach Malta gezogen und<br />

hat studiert. Die Werft wird er nicht übernehmen<br />

und auch sonst ist kaum interessierter<br />

Nachwuchs für die maltesische<br />

Bootsbauer-Tradition zu finden. Noch<br />

werden der Betrieb der Luzzu´s und der<br />

Tal-Pass staatlich unterstützt. Bleibt zu<br />

hoffen dass es noch lange so bleiben wird<br />

um das wunderschöne Bild, das einem vor<br />

allem die Fischerboote bieten, und die große<br />

Tradition noch lange erhalten bleiben.<br />

Autor: Sven Sieveke<br />

Immer am 31.März<br />

“Freedom Day”(Abzug<br />

der britischen Truppen)<br />

und am 8.September<br />

“Victory Day” (Ende<br />

der türkischen<br />

Belagerung) treten<br />

Jugendklassen aus sieben<br />

Rudervereinen an<br />

diesen Feiertagen mit<br />

den Kaijiks<br />

(Regattaboote) gegeneinander<br />

im Grand<br />

Harbour an.<br />

5/2009 • SMB MR 55


Magazin<br />

Herzlich willkommen in den Masuren<br />

56 SMB MR • 5/2009


Autor: Micael Torkan in Zusammenarbeit mit der Administration des Reviers Gizycko.<br />

Masuren lädt ein: Herzlich willkommen!<br />

Die Grossen Masurischen Seen<br />

sind landschaftlich und touristisch<br />

gesehen eines der schönsten<br />

Gebiete Polens. Hier zeigt uns die<br />

Natur ihren Reichtum, vom sauberen<br />

Wasser bis zur Luft, und spornt<br />

uns an, die Freizeit draussen zu<br />

verbringen. Dieses grösste, von<br />

zahlreichen Kanälen und Flüssen<br />

durchzogene Binnengewässer bildet<br />

ein einzigartiges Netz von<br />

Wasserwegen, von Wegorzewo im<br />

Norden bis Pisz und Ruciane-Nida.<br />

In dessen Zentrum liegt der Kreis<br />

Gizycko mit 110 Seen, wovon der<br />

Niegocin und der Kisajno die beiden<br />

schönsten sind. Im Sommer sind sie<br />

sehr beliebt für Wassersportfans aller<br />

Arten. Auf Fahrten mit der „Weissen<br />

Flotte“ gibt es die einzigartige Gelegenheit,<br />

die Schönheit des „Schwanenwegs“<br />

oder der Kormoraninsel kennen<br />

zu lernen. Gleichzeitig ist diese traditionelle<br />

Wasserreiseroute für Paddler<br />

sehr interessant, da sie so den historischen<br />

Weg der Hochmeister der<br />

Ordensritter von Ryn nach Gizycko<br />

befahren können. Nicht nur im<br />

Sommer, sondern auch im Herbst<br />

lohnt sich die Reise hierher zum<br />

Angeln und Pilzesammeln. Man findet<br />

leicht Stein- Birken- und Butterpilze<br />

sowie Reizker. Natürlich entzücken im<br />

Frühherbst auch die bunt gefärbten<br />

Laubwälder, wo das Rascheln der<br />

Gizycko (deutsch Lötzen) ist eine polnische<br />

Stadt im ehemaligen Ostpreussen, der<br />

heutigen Woiwodschaft Ermland-Masuren<br />

– rund 200 km nordöstlich der<br />

Landeshauptstadt Warschau und etwa 110<br />

km südöstlich der russischen Stadt<br />

Kaliningrad (Königsberg), nahe der Grenze<br />

zur Oblast Kaliningrad. Heute ist die Stadt<br />

am Löwentinsee (Jezioro Niegocin) mit<br />

ihren vielen Wassersportmöglichkeiten ein<br />

sehr bedeutender Fremdenverkehrsort.<br />

Geografische Lage: 54° 2’ N, 21° 46’ O<br />

5/2009 • SMB MR 57


Magazin<br />

In Polen ist die Jugend sehr stark<br />

gefallenen Blätter unter den Schuhen<br />

zusätzliches Vergnügen bereitet. Im<br />

Winter ist ein Spaziergang auf gefrorenen<br />

Wasserflächen ein besonderes<br />

Erlebnis. Weitere Attraktionen in der<br />

kristallklaren Winterluft sind Schlittenfahrten,<br />

Schneeballschlachten und<br />

Picknicks am Kaminfeuer.<br />

Wasser – Segeln – Wind<br />

Auf den Seen Kisajno und Niegocin<br />

finden die wichtigsten, inländischen<br />

Segelregatten statt: die polnischen<br />

Meisterschaften der Kabinenyachten,<br />

der Katamarane, der Klasse DZ, der<br />

Frauen, der Behinderten sowie der<br />

Studenten. Wer sich dafür weniger<br />

interessiert, der findet hingegen problemlos<br />

traumhafte, ruhige Buchten.<br />

Gizycko ist das Zentrum und auch der<br />

Haupthafen der nördlichen Grossen<br />

Masurischen Seen. Es liegt zwischen<br />

dem Niegocin- und dem Kisjano-See,<br />

wodurch es ein idealer Ausgangspunkt<br />

für Fahrten ist. Zahlreiche Häfen wie<br />

z.B. Gizycko, Wilkasy, Piekna Gora,<br />

Bystry eignen sich als Startort und es<br />

stehen über 1200 Anlegestellen zur<br />

Verfügung. Das Angebot an Surfschulen<br />

ist riesig, auch ausserhalb der<br />

Grossen Seen am Goldopiwo-See in<br />

der Nähe von Kruklanki. Ebenso der<br />

Luczanski-Kanal bei Gizycko bietet<br />

sich mit seiner Länge von 2130m für<br />

eine erlebnisreiche Fahrt an. Auf dem<br />

offenen Dargin-See findet man<br />

traumhafte Segelbedingungen. Weiter<br />

westlich liegt der Dobskie-See, einer<br />

der wenigen in Polen und der einzige<br />

in Masuren, der vollumfänglich ein<br />

Republik Polen:<br />

Amtssprache: Polnisch<br />

Hauptstadt: Warschau<br />

Staatsform: Parlamentarische Republik<br />

Staatsoberhaupt: Präsident Lech Kaczynski<br />

Regierungschef: Ministerpräs. Donald Tusk<br />

Fläche: 312 678 km 2<br />

Einwohnerzahl: 38 115 909 (30.6.2008)<br />

Bevölkerungsdichte: 122 Einwohner/km 2<br />

Währung: 1 Zloty = 0.<strong>23</strong> ⇔<br />

Gründung: 960–992 n. Chr.<br />

58 SMB MR • 5/2009


wassersportorientiert<br />

5/2009 • SMB MR 59


Magazin<br />

Die Seen sind mit schiffbaren Kanälen<br />

60 SMB MR • 5/2009


verbunden<br />

Naturreservat ist. Die touristischen<br />

Attraktionen sind dort zwei Inseln,<br />

Gilma mit einer heidnischen<br />

Kultstätte und Wysoki Ostrow mit der<br />

grössten, masurischen Kormorankolonie.<br />

Südöstlich vom Niegocin-See<br />

trifft man auf die „Kleine Masurische<br />

Schleife“ und den Wojnowo- und den<br />

Buwelno-See mit den Ortschaften<br />

Kleszczewo, Przykop und Marcinowa<br />

mit guter Gastronomie. Bei der<br />

Weiterfahrt nach Südosten durchfährt<br />

man den Boczne-, Jagodne- und<br />

Szymoneckle-See, die rinnenartig<br />

schmal sind. Es folgen dann Rydzewo<br />

und Bogaczewo mit ausgezeichneten<br />

Übernachtungsplätzen und Einkaufsmöglichkeiten.<br />

Schliesslich kann man<br />

weiterfahren zum so genannten<br />

„Masurischen Äquator“ in der Nähe<br />

des Engpasses Kula, einem Ort ritueller<br />

Seglertaufen. Nun gelangt man in<br />

den Miodunski- und Szymonski-<br />

Kanal, unterteilt vom Szymon-See,<br />

den Lelecki-Kanal, den Taltowisko-<br />

See, den Talcki-Kanal und den Talty-<br />

See und erreicht endlich Ryn am<br />

Rynskie-See mit ebenfalls ausgezeichneten<br />

Segelbedingungen und –schulen<br />

sowie dem Schloss der Komturen.<br />

Naturschätze<br />

Neben den tausend Seen sind für<br />

Masuren die zahlreichen Mischwälder,<br />

Sümpfe und Torfmoorgebiete charakteristisch.<br />

Die natürliche Belassenheit<br />

des Gebietes hat einer Vielfalt von<br />

Vögeln und Pflanzen optimale Lebensbedingungen<br />

erhalten. Hier finden<br />

jedes Jahr Tausende von<br />

Sehr schöne ruhige Gewässer finden Sie<br />

um die Halbinseln der Ostsee, bei<br />

Swinoujscie an der russischen Grenze bei<br />

Kaliningrad und in Gdynia.<br />

5/2009 • SMB MR 61


Magazin<br />

Viele Wassersportler geniessen die<br />

Kranichen, Graureihern, Möwen und<br />

Kormoranen günstige Brutplätze. 262<br />

Vogelgattungen wurden insgesamt<br />

festgestellt, darunter Weisskopfadler,<br />

Schreiadler, Fischadler, Rohrdommel,<br />

Birkhahn, Wachtelkönig und Seeschwalbe.<br />

Die wertvollsten Teile sind<br />

geschützt worden. Davon verdient der<br />

Borecka-Urwald auf dem Gebiet der<br />

Gemeinde Kruklanki besondere<br />

Erwähnung, der einzige Rest des<br />

ursprünglichen Waldes der Region.<br />

Vier Reservate mit 650 Hektar wurden<br />

dort unter Schutz gestellt. Die<br />

Touristen wollen vor allem die<br />

Zuchtstation der Wisente in Wolisko<br />

besuchen, von denen es schätzungsweise<br />

zur Zeit etwa 60 Stück gibt.<br />

Weitere Höhepunkte touristischer<br />

Ausflüge zu Fuss oder auf dem<br />

Fahrrad sind das Nietlickie-Sumpfreservat,<br />

die Stawinskie-Auen und die<br />

Fuldezki-Ecke. Auch Reiter und<br />

Paddler profitieren von guter Infrastruktur<br />

und Dienstleistungsangeboten.<br />

Sogar idyllisch mitten in der<br />

schönsten Natur gelegene Zeltplätze<br />

existieren. Abwechslungsreiche Reitpfade<br />

führen durch die schattigen<br />

Mischwälder und in den Sumpf- und<br />

Urwaldgebieten kann man in schwierigem<br />

Terrain bis an die Grenzen der<br />

eigenen Kräfte gehen.<br />

Aktiv-Tourismus<br />

Von allen Formen der aktiven<br />

Erholung im Bezirk Gizycko verdient<br />

das Velofahren besondere Aufmerksamkeit.<br />

Faszinierende Radstrecken<br />

gibt es seit vielen Jahren, wie z.B. die<br />

Gut belegt sind während der Hauptsaison<br />

die Anlegeplätze bei Häfen und<br />

Restaurants.<br />

62 SMB MR • 5/2009


Gewässer mit dem Wanderboot<br />

5/2009 • SMB MR 63


Magazin<br />

Mit dem Paddelboot durch die Natur-<br />

64 SMB MR • 5/2009


landschaften des Borecka-Urwaldes<br />

Schlingen um die Mamry- und<br />

Niegocin-Seen, diejenige durch den<br />

Borecka-Urwald oder durch die altpreussischen<br />

Festungen. Auf über 600<br />

km beschrifteten Radwegen kann man<br />

schöne Panoramen und Landschaften<br />

sowie regionale Attraktionen bewundern.<br />

Die Stille der Umgebung lassen<br />

einen die Alltagsprobleme vergessen.<br />

Das Festhalten der herrlichen<br />

Eindrücke mit der Kamera, auch der<br />

Tier- und Pflanzenwelt, empfiehlt<br />

sich.<br />

Die Masurischen Seen sind eine<br />

Herausforderung und ein Ziel alljährlicher<br />

Pilgerfahrten vieler Segler.<br />

Aufregende Geschwindigkeitserlebnisse<br />

bieten ebenso Gleitboote oder<br />

<strong>Motor</strong>roller. Noch näheren Kontakt<br />

mit dem nassen Element ergibt sich<br />

beim Wasserskifahren, das Kraft und<br />

Geschicklichkeit erfordert. Für<br />

Windsurfüberdrüssige lockt jetzt die<br />

neue Erfahrung, das Segel mit einem<br />

Fallschirm zu tauschen und so sogar<br />

über die Schwellen aufzusteigen.<br />

Bezaubert durch die Vogelperspektive<br />

verspürt man dann vielleicht Lust, aus<br />

der Höhe hinabzutauchen in diese<br />

Gewässer zu Unterwasserabenteuern.<br />

Der unterschiedliche Charakter der<br />

Seen mit zum Teil geheimnisvollen<br />

Tiefen zieht Anspruchsvolle an, garantiert<br />

aber auch optimale Bedingungen<br />

für Schulungen. Wer auf besonders<br />

starke Eindrücke aus ist, kann sogar in<br />

dem einzigartigen Klima durch eisbedeckte<br />

Oberflächen in die Seen eintauchen.<br />

Wer nur ein mässigere Dosis<br />

Adrenalin erfahren möchte, kann sich<br />

von einem <strong>Motor</strong>boot auf einem<br />

Gummirad, einer Matratze oder einer<br />

Es ist nicht der Amazonas, es sind die<br />

masurischen Kanäle entlang des Miodunski,<br />

geteilt durch den See Szymon. Lelecki-<br />

Kanal, See Taltowisko und Talcki-Kanal zum<br />

See Talty.<br />

5/2009 • SMB MR 65


Magazin<br />

Kanalfahrten, wie in Holland aber<br />

Banane ziehen lassen. Nicht jeder wird<br />

aber von Geschwindigkeit, Höhe oder<br />

<strong>Motor</strong>engebrüll angezogen. Eine<br />

andere Wahl sind die Paddelrouten<br />

durch die Seen von Gizycko nach Ryn<br />

oder Marcinowa Wola oder die noch<br />

immer wilden Stromschnellen des<br />

Sapina-Flusses. Da werden die<br />

Geschicklichkeit und Ausdauer des<br />

Paddlers gefordert und belohnt durch<br />

allernächste Nähe zur herrlichen<br />

Natur.<br />

Begeisterte, abendliche Erzählungen<br />

am Lagerfeuer und beim „kleinen<br />

Hellen“ bestätigen, dass sogar eine<br />

scheinbar ruhige Angelexpedition zur<br />

Quelle unvergesslicher Erinnerungen<br />

werden kann. Dasselbe gilt für<br />

Winterspaziergänge auf den zugefrorenen<br />

Seen, worüber mit einem<br />

Hundegespann, einem <strong>Motor</strong>roller<br />

oder einem Auto zu rasen ebenfalls<br />

Spass macht. Weitere Attraktionen im<br />

Winter sind natürlich das Schlittschuh<br />

fahren oder für extrem<br />

Sportliche der Schlittschuhmarathonlauf<br />

sowie das Untereisangeln. Bei<br />

all dem bezaubern die Reize der umgebenden<br />

Landschaft in höchstem<br />

Masse.<br />

Historisches Erbe<br />

Als Grenzland haben die Grossen<br />

Masurischen Seen nicht nur weite<br />

Seen und Landschaften, sondern auch<br />

eine interessante, relativ wenig bekannte<br />

Geschichte und ein reiches<br />

Kulturerbe. Spuren hinterliessen in<br />

der Region durch ein über 600 Jahre<br />

langes Nebeneinander die polnische,<br />

Die Gewässer der Masuren sind ein ideales<br />

Erholungsgebiet für Anfänger und<br />

Fortgeschrittene. Seit 600 Jahren gibt es<br />

hier ein Nebeneinander zwischen Polen,<br />

Deutschen und Litauer.<br />

66 SMB MR • 5/2009


durch schönste Birkenwälder<br />

5/2009 • SMB MR 67


Magazin<br />

Die Polnische-Bootbauerkunst ist für<br />

68 SMB MR • 5/2009


ihre Perfektion bekannt<br />

deutsche und litauische Kultur, der<br />

Protestantismus und der Katholizismus,<br />

eine Vielfalt von Nationen und<br />

ethnischen Gruppen. Davon zeugen<br />

gut sichtbar die verschiedensten<br />

Kunstdenkmäler. Die uralte Geschichte<br />

erkennt man noch heute an den<br />

alten Grabstätten und preussischen<br />

Schotten, u.a. dem „Wachtberg“ in<br />

Orlo, dem „Heiligen Berg“ in<br />

Staswiny, dem „Burgberg“ in Jeziorko<br />

und dem vermutlichen Platz des<br />

Martertodes des Heiligen Bruno von<br />

Kwerfurt im Jahre 1009 in der Nähe<br />

von Gizycko, woran ein aus Gusseisen<br />

errichtetes Kreuz erinnert. Ein Überbleibsel<br />

der Regierungszeit der<br />

Kreuzritter sind die Schlösser in Ryn<br />

und Gizycko. Typsich für die masurische<br />

Architektur sind kleine, ländliche<br />

Kirchen hauptsächlich aus dem 16.<br />

und 17. Jahrhundert. Die älteste ist die<br />

Kirche in Milki vom Ende des 15.<br />

Jahrhunderts. Allerdings wurde sie<br />

1669 nach einem Brand umgebaut<br />

und besitzt eine Orgelempore vom<br />

Ende des 17. Jahrhunderts. Weitere<br />

wertvolle Gebäude sind die um 1580<br />

aus Bruchstein und Ziegel erbaute<br />

Kirche in Rydzewo mit gotischen und<br />

Barock-Elementen, die Kirchen in<br />

Wydminy, Zelki, Sterlawki Wielkie<br />

und Doba sowie die neoklassische,<br />

evangelische Kirche in Gizycko,<br />

errichtet 1827 vermutlich nach Plänen<br />

von Karl Friedrich Schinkel. Bemerkenswert<br />

in Gizycko sind auch die traditionellen,<br />

städtischen Mietshäuser<br />

von der vorletzten Jahrhundertwende.<br />

Die typische Raumordnung der masurischen<br />

Kleinstadt mit ebenerdiger<br />

Bebauung wurde in Ryn und<br />

Auf diesen Gewässern trifft man auch<br />

Kapitäne mit ihren alten Segel- und<br />

<strong>Motor</strong>booten aus der Vorkriegszeit. Ein<br />

sichtbares Zeugnis einer reichen<br />

Vergangenheit.<br />

5/2009 • SMB MR 69


Magazin<br />

Für den richtigen Wind ist gesorgt<br />

Wydminy bewahrt. Zahlreiche militärische<br />

Befestigungen mahnen noch<br />

heute an die über dieses Grenzland<br />

angestrebten Kontrollbemühungen.<br />

Nationale Bedeutung hat die Festung<br />

Boyen in Gizycko. Die aus der zweiten<br />

Hälfte des 19. Jahrhunderts stammende<br />

Anlage ist ein einzigartiges Beispiel<br />

eines Artillerie-Forts (Forty), das in<br />

sich die Bastei und Truppenübungsplätze<br />

verbindet.Weitere interessante<br />

Militärarchitekur findet man bei den<br />

Verteidigungspositionen der Masurischen<br />

Seestellung und der Lötzener<br />

Feldstellung, die sich Ende der 30er<br />

Jahre des vorigen Jahrhunderts zum<br />

Lötzischen Befestigungsgebiet entwickelte,<br />

und bei den Widerstandspunkten<br />

in Marcinowa Wola, Pryzkop,<br />

Siedlisko und Kruklanki. Unter den<br />

Kunstdenkmälern der Technik beachtenswert<br />

ist die einzigartige Dreh-brücke<br />

in Gizycko, eine der zwei in<br />

Europa noch funktionierenden Drehbrücken.<br />

Diese Konstruktion vom<br />

Ende des 19. Jahrhunderts wird immer<br />

noch von einem Operateur, der ein<br />

System von Hebeln und Schalthebeln<br />

bedient, geöffnet.<br />

Kulturelle Veranstaltungen<br />

Das kulturelle Angebot des Bezirks<br />

Gilycko bietet gerade auch im<br />

Sommer eine ideale Ergänzung im<br />

Tourismus und vielseitige Erlebnisse.<br />

Im Februar findet die „Eroberung der<br />

Festung Boyen“ statt, ein Spiel für die<br />

ganze Familie. Im Mai wiederum lädt<br />

dieselbe Festung zu den traditionellen<br />

Familienläufen ein. Dann folgen die<br />

Um sich den Wind um die Ohren pfeiffen<br />

zu lassen, verlässt man das geschützte<br />

Seengebiet und nimmt Kurs auf Bornholm<br />

(Dänemark).<br />

70 SMB MR • 5/2009


Magazin<br />

Auch in Polen gibt es idyllische Hafen-<br />

72 SMB MR • 5/2009


anlagen mit guten Restaurants<br />

zyklischen, durch regionale Kulturzentren<br />

organisierten Sommerfeste<br />

und die bewährten Gizycko- und Ryn-<br />

Tage sowie die Tage der ukrainischen<br />

Kultur. Zahlreiche folkloristische<br />

Veranstaltungen offenbaren den örtlichen<br />

Kulturreichtum: der Rydzewer<br />

Maiausflug, die Johannisnacht in<br />

Gizycko, Miki und Wydminy oder<br />

auch die einzigartige Veranstaltung<br />

„Nicz na Iwana Kupala“ in Kruklanki.<br />

Folkloreliebhaber werden auch den<br />

Gizycko-Jahrmarkt des Heiligen<br />

Bruno sowie den Wydminy-Jahrmarkt<br />

der „Volkstümlichen Schöpfer“ nicht<br />

versäumen. Literarisch Interessierte<br />

wird das Poesietreffen in der Windmühle<br />

in Gradzkie anziehen. Wirklich<br />

typisch für Masuren im Sommer ist<br />

Musik überall, die über die Seen<br />

schallt. Wochenende auf Wochenende<br />

gibt es Konzerte bekannter heimischer<br />

oder ausländischer Gruppen: im<br />

Amphitheater der Festung von Boyen,<br />

an den Stränden von Gizycko, Wilkasy,<br />

Ryn, Wydminy und Kruklanki, an<br />

Festspielen wie der grössten Shanty-<br />

Veranstaltung Polens „Shanty in<br />

Gizycko“, der „Lötzischen Kabarettnacht“,<br />

den masurischen Hip-Hop-<br />

Festivals, der masurischen Jazz-Fiesta<br />

und auch dem Festival der Ermland-<br />

Masurenlieder. Liebhaber der ernsteren<br />

Musik werden die internationalen<br />

Konzerte der Orgel- und Kammermusik<br />

in der evangelischen Kirche von<br />

Gizycko, die eine 30-jährige Tradition<br />

haben, oder die im Herbst stattfindenden<br />

Konzerte der orthodoxen Kirchenmusik<br />

begeistern, wonach sich<br />

alle bei einem Kreistanzfest unter den<br />

Sternen treffen.<br />

Wie bekannt geizen die Polen nicht mit<br />

gastronomieschen Angeboten. An jeder<br />

Ecke findet man gemütliche Anlegeplätze<br />

mit kleinen Hafenrestaurants und -bars, wo<br />

es den bekannten Wodka gibt.<br />

5/2009 • SMB MR 73


Magazin<br />

Ein Abstecher zum Gi”ycko Bezirk mit<br />

Die vielen Festungen bieten den passenden<br />

Rahmen für die alljährlichen<br />

Zusammentreffen der Liebhaber<br />

schwerer und historischer <strong>Motor</strong>räder.<br />

Sie können, genauso wie in neuerer<br />

Zeit auch 4x4-Fahrer, ihre Geschicklichkeit<br />

am Steuer auf ehemaligen<br />

Schiessplätzen, dem umliegenden<br />

Brachland und sogar in Sumpfgebieten<br />

ausprobieren. Dafür bieten die<br />

regionalen Organisatoren auch Quads<br />

und Geländewagen an.<br />

Autor: Michael Torkan in Zusammenarbeit mit<br />

der Tourismusorganisation Masuren<br />

Fahrrad- und Fussgängerpfade laden zu<br />

interessanten Ausflügen.<br />

74 SMB MR • 5/2009


dem Rad bringt Abwechslung<br />

5/2009 • SMB MR 75


Bibliothek<br />

Dass es immer noch Orte gibt, die<br />

schwer zu erreichen sind, erscheint uns<br />

heute nicht mehr vorstellbar. Judith<br />

Schalansky aber hat sie gesammelt:<br />

fünfzig entlegene Inseln, die in jeder<br />

Hinsicht weit entfernt sind, entfernt<br />

vom Festland, von Menschen, von<br />

Flughäfen und Reisekatalogen. Aus<br />

historischen Begebenheiten und<br />

naturwissenschaftlichen Berichten<br />

spinnt die Autorin zu jeder Insel eine<br />

Prosaminiatur, absurd-abgründige<br />

Geschichten, wie sie nur die<br />

Wirklichkeit sich auszudenken vermag,<br />

wenn sie mit wenigen Quadratkilometern<br />

im Nirgendwo auskommen<br />

muss. Sie handeln von seltenen<br />

Tieren und seltsamen Menschen – von<br />

gestrandeten Sklaven und einsamen<br />

Naturforschern, verirrten Entdeckern<br />

und verwirrten Leuchtturmwärtern,<br />

meuternden Matrosen und vergessenen<br />

Schiffbrüchigen, braven Sträflingen<br />

und strafversetzten Beamten,<br />

kurzum: von freiwilligen und unfreiwilligen<br />

Robinsons.<br />

Nicht zuletzt fasziniert dieser<br />

außergewöhnliche Atlas durch<br />

seine aufwendige und besonders<br />

schöne Gestaltung. Kunstvoll<br />

illustriert und durchgehend in<br />

fünf Sonderfarben gedruckt,<br />

zeigt er nach Ozeanen geordnet<br />

alle Inseln im jeweils identischen<br />

Massstab. Damit entführt uns<br />

Judith Schalansky zu fünfzig entlegenen<br />

Orten – von Tristan da<br />

Cunha bis zum Clipperton-Atoll,<br />

von der Weihnachts- bis zur<br />

Osterinsel – und beweist, dass die<br />

abenteuerlichsten Reisen immer<br />

noch im Kopf stattfinden: mit<br />

dem Finger auf der Landkarte.<br />

Judith Schalansky<br />

Atlas der abgelegenen Inseln<br />

Fünfzig Inseln, auf denen ich nie war<br />

und niemals sein werde<br />

144 Seiten, Halbleinenband mit dreiseitigem<br />

Farbschnitt<br />

⇔34,– [D] / ⇔35,– [A]*/ sFr. 54,90<br />

ISBN 978-3-86648-117-6<br />

Erscheint im September<br />

Judith Schalansky, geboren<br />

1980 in Greifswald, studierte<br />

Kunstgeschichte und Kommunikationsdesign,<br />

lebt heute als freie<br />

Autorin und Gestalterin in Berlin<br />

und lehrt in Potsdam Typografische<br />

Grundlagen. 2006 veröffentlichte<br />

sie ihr typografisches<br />

Kompendium Fraktur mon Amour,<br />

das mit mehreren Designpreisen<br />

ausgezeichnet wurde. Ihr<br />

vielbeachtetes literarisches Debüt<br />

Blau steht dir nicht erschien 2008<br />

bei mare. Ende 2009 wird Judith<br />

Schalansky Stipendiatin der Villa<br />

Aurora in Los Angeles sein.<br />

76 SMB MR • 5/2009


Markt<br />

Drago <strong>Boat</strong>s DRAGO 710 (2009)<br />

Vorführboot Monterey 318 SC<br />

Länge 9.00 m, Breite 2.90 m<br />

Gewicht 3'856 Kg, Modell-Jahr<br />

2007, Betriebsstunden 50 Std. ,<br />

<strong>Motor</strong> MerCruiser 350 MAG<br />

MPI, Anz. <strong>Motor</strong>en 2, Leistung<br />

300 PS / 220 kW, Antrieb<br />

Bravo III, Neupreis Fr. 207'125.-<br />

Preis inkl. MwSt. Fr. 168'500.-<br />

Four Winns H 200<br />

Daycruiser<br />

Occasion,neuwertig<br />

Garantie: 3 Monate<br />

Material: Kunststoff GfK<br />

Länge: 6.32 m, Breite: 2.32 m<br />

Jahrgang: 1998<br />

CHF 32'500.-<br />

LOON Fishing (2009)<br />

Länge: 6.40m<br />

Breite: 2.10m<br />

CHF 38'000.-<br />

Länge: 7.10m,Breite: 2.30m<br />

Gewicht: 1500 kg<br />

<strong>Motor</strong>: MCM 3lt. Merc.<br />

<strong>Motor</strong>leistung: 140 PS<br />

CHF 75’000.-<br />

Wasserliegeplatz<br />

Länge: 5.50m Breite: 2.00m<br />

MRC-Marine<br />

Freiburgstr. 118<br />

3280 Murten<br />

Tel. 079 208 43 28<br />

info@dragoboote.ch<br />

Sea Ray<br />

Occ. Baja 26 Outlaw 2007<br />

Länge: 6.35 m, Breite: 2.39 m<br />

Jahrgang: 1989, Gewicht:<br />

1500 kg, Personen 6<br />

Kabinen: 1, Kojen: 2<br />

Mercruiser 3.0-<br />

Fr. 14’000.-<br />

Im Auftrag zu verkaufen<br />

Länge: 7.92 Mt. Breite: 2.54<br />

Mt. Gew. 2’177 Kg.<br />

Betriebstd. ca. 80<br />

<strong>Motor</strong>: 1 x MerCruiser 8.1 L<br />

496 MAG MPI Bravo I 375<br />

HP., Zubehör: 2. Batterie mit<br />

Umschalter, Badesteg mit Leiter,<br />

Ganzpersenning<br />

Boot CE – Zertifikation<br />

Preis Total Fr. 73’000.00<br />

Baja 38 Special<br />

Länge: 11.46 Mt. / Breite:<br />

2.82 Mt. / Gew. 4’360 Kg. /<br />

Leistung 425 PS/312 kW<br />

<strong>Motor</strong>: 1 x MerCruiser 500 EFI<br />

Bravo 1/ SS Prop.<br />

Preis: ⇔128’000<br />

US Boot Import Schneitter Rolf<br />

Solothurnerstrasse 118<br />

2540 Grenchen<br />

Tel. 032 653 10 66<br />

info@us-boot-import.ch<br />

Scand <strong>Boat</strong>s<br />

Länge: 8.00 m Breite: 2.59 m<br />

Jahrgang: 1979, Gewicht:<br />

2000 kg, Frischwassertank:<br />

60 l, Fäkalientank: 60 l, Personen<br />

10, Kabinen: 1, Kojen:<br />

2, WC-Raum/Naßzelle:<br />

WC manuell,<br />

Volvo Penta AQ- 260A, 187kw<br />

Standort des Artikels:<br />

Schweiz, Unterterzen<br />

(Liegeplatz vorhanden)<br />

Technische Ausrüstung:<br />

Anker mit Kette, Landanschluss<br />

<strong>23</strong>0 Volt, Ankerkasten,<br />

Batterie, Batterieladegerät,<br />

Batterie-Hauptschalter, Anker,<br />

Nautische Instrumente,<br />

Kompass<br />

Fr. 22’000.-<br />

F.Trudel Bootswerft AG<br />

8882 Unterterzen<br />

Tel. 081 738 <strong>23</strong> 03<br />

Fax 081 738 <strong>23</strong> 15<br />

fritz.trudel@bluewin.ch<br />

www.trudelbootswerft.ch<br />

5/2009 • SMB MR 77


Markt<br />

<strong>Motor</strong>: Volvo 5.0 Gxi DP<br />

270 PS (201 kW)<br />

CHF 79'745.-<br />

SELCO Ancas 24<br />

Kajütenboot, Occasion, gepflegt<br />

Kunststoff GfK, Länge:<br />

7.48 m, Breite: 2.49 m. Jahrgang:<br />

1971 CHF <strong>23</strong>'000.-<br />

Honda BF25A (2003)<br />

CHF 4'900.-<br />

Rohn Erlach AG<br />

Telefon +41-32-338 18 40<br />

Mobil +41-79-291 74 60<br />

Beachten Sie unsere Homepage:<br />

www.rohn-erlach.ch<br />

<strong>Motor</strong>boot<br />

Boesch Competition 590<br />

in komfortabler und luxuriöser<br />

Ausführung - Aussenbord<br />

und Deck weiss beschichtet -<br />

V-8-260-HP-Boesch Marine-<br />

<strong>Motor</strong> - zugelassen 7 Personen<br />

- Jg. 1981. Verdeck mit<br />

Seitenteilen und Blache,<br />

letzte Prüfung 10. 2005.<br />

Verkaufspreis Fr. 21’000.-<br />

079 607 28 70 (8 bis 11.30 Uhr)<br />

LOON 32 (2007)<br />

Länge: 9.90m, Breite: 3.40m<br />

Gewicht: 14’000 kg.<br />

<strong>Motor</strong>: Steyr 1x 120 PS<br />

CHF 350'000.-<br />

Genzel Europakreuzer<br />

Länge:7,00m; Breite:2,30m;<br />

Bj.1967; Liegeplatz:Arth,<br />

Schweiz; 1 <strong>Motor</strong>; Yamaha;<br />

5,9kW CHF 10.500,-<br />

Princess 30 DS (1983)<br />

Länge: 9.27m, Breite: 3.35m<br />

<strong>Motor</strong>: Volvo Penta, <strong>Motor</strong>en:<br />

2 x 175 PS<br />

Bootswerft Aazopf<br />

Roger Krähenbühl<br />

Zugerstrasse 73<br />

CH-6415 Arth<br />

Tel.: [+41] - (0)41 855 3136<br />

Fax: [+41] - (0)41 857 09 06<br />

Mobil: [+41] - (0)79 430 11 10<br />

Email: bootswerft@aazopf.ch<br />

http://www.aazopf.ch<br />

<strong>Motor</strong>boot Regal Ventura 242<br />

Länge: 7.24m, Breite: 2.56m<br />

<strong>Motor</strong>: Volvo Penta 5.7 Gi, 176<br />

kW, zugelassen für 8 Personen,<br />

1. Inverkehrsetzung<br />

März 1999,<br />

Verkaufspreis: CHF 45'000.--<br />

Windy 37 Grand Mistral 2003<br />

Länge: 10.87m, Breite: 3.45m<br />

<strong>Motor</strong>: Volvo Penta KAD44P<br />

Anzahl <strong>Motor</strong>en: 2, <strong>Motor</strong>leistung:<br />

188 kW<br />

CHF<br />

340'000.-<br />

Verkauf Neuboote (Sealine, Sea Ray,<br />

Targa, Bavaria und andere führende<br />

Marken) und Occasionen, <strong>Motor</strong>enservice,<br />

Bootsplätze, Winterlager, SB-Tankstelle,<br />

Spritzkabine usw.<br />

Yachtwerft Faul AG, Seestrasse 5, 8810 Horgen<br />

Tel. 044 727 90 00, Fax 044 727 90 09<br />

e-mail: office@faul.ch, www.faul.ch<br />

Zweigbetrieb Seedamm-Marina, 8808 Pfäffikon<br />

Sealine 410 (1995)<br />

Länge: 12.80m, Breite: 4.16m<br />

<strong>Motor</strong>: Volvo Penta TAMD 63P,<br />

2 x Turbodiesel<br />

<strong>Motor</strong>leistung: 355 PS<br />

CHF 350'000.-<br />

Regal 2250 Cuddy (2009)<br />

Länge: 6.70m, Breite: 2.50m<br />

<strong>Motor</strong>: Volvo 5.0 GXI, SX<br />

<strong>Motor</strong>leistung: 270 PS / 201<br />

CHF 83’085.-<br />

Regal 2220 Fasdeck (2009)<br />

Länge: 6.80m, Breite: 2.60m<br />

Yamarin 53 BR (2007)<br />

Länge: 5.19m, Breite: 2.20m<br />

CHF 28'957.-<br />

Yamarin 59 Cabin (2006)<br />

Länge: 5.81m, Breite: 2.26m<br />

CHF 38'000.-<br />

Hensa Werft AG , Seestrasse 36,<br />

8852 Altendorf T. 055 451 55 55<br />

www-hensa-werft.ch<br />

Crownline 242<br />

Jahrgang 2001, 200 Betriebsstunden,<br />

L. 8.00 m, B. 2.60 m,<br />

4.2 l Turbodiesel Mercruiser<br />

220PS, Z-Antrieb Duroprop<br />

mit Chromstahlschrauben,<br />

Bugstrahler, el. Ankerwinde,<br />

Navigationssystem, Echolot,<br />

Trimmklappen automatisch,<br />

TV-Antenne mit Verstärker,<br />

Badesteg mit Leiter, spezielles<br />

Hardtop, Sonnenmatratze auf<br />

Bug, 4 Schlafplätze mit Happy-<br />

Matratzen und Latoflex (Spezialausführung),<br />

Boiler und<br />

Wassertank, Fäkalientank, Radio<br />

und CD-Wechsler, WC und<br />

Dusche, 2 Kühlschränke, Kochstelle,<br />

Mikrowelle, Kaffeemaschine,<br />

2 neue wartungsfreie<br />

Batterien, kleine und grosse<br />

Persenning, Unterwasseranstrich.<br />

Top Zustand, Bodenseezulassung.<br />

Preis<br />

100'000.-CHF<br />

Diverse Propeller neu oder revidiert<br />

für neue und ältere Antriebe<br />

e-mail: info@rappwerft.ch<br />

www.rappwerft.ch<br />

Tel. 071 888 44 22<br />

78 SMB MR • 5/2009


Markt<br />

Mercruiser Bravo III Unterteil<br />

1:1.65 Neu<br />

5'500.-<br />

CHFQuicksilver 355 SL<br />

Aluminium Boot<br />

3.55 x 1.47 m, 56 kg<br />

2 Personen<br />

2'100.- CHF<br />

Runaboat Jahrgang 1936<br />

L. 7.50 m, B. 1.60 m<br />

<strong>Motor</strong> Ford B 42 PS, Gewicht<br />

1200 kg, komplett restauriert,<br />

Bodenseezulassung, <strong>Motor</strong> generalüberholt.<br />

Das Boot ist im Originalzustand,<br />

letzte Prüfung 1998<br />

Preis auf Anfrage<br />

e-mail: info@rappwerft.ch<br />

Tel. 071 888 44 22<br />

Sea Fox 206 Center Console<br />

CHF 35'500.-, ca. EUR<br />

22'110.-, neuwertig GfK,<br />

ohne <strong>Motor</strong>. Länge: 6.00 m,<br />

Breite: 2.50 m, Jahrgang:<br />

2008, Gewicht: 950 kg, Frischwassertank:<br />

40 l, zugel. Personenzahl:<br />

7, WC-Raum/Naßzelle:<br />

WC Chemie, Antrieb:<br />

Aussenborder, ohne <strong>Motor</strong>.<br />

Anzahl <strong>Motor</strong>en: 1, Brennstofftank:<br />

246 l, Schweiz: Erlach,<br />

(Liegeplatz vorhanden).<br />

Es handelt sich um ein fabrikneues<br />

Boot. Es kann in unserem<br />

Showroom besichtigt<br />

werden. <strong>Motor</strong>isierung empfohlen:<br />

115 bis 150 PS. Nautische<br />

Instrumente: Kompass,<br />

Planen & Persenninge, Bimini-Top,<br />

Zubehör: Trimmklappen<br />

el./hydr., Badeplattform,<br />

Druckwasseranlage, Badeleiter,<br />

Radio, CD-Player, Bilgepumpe.<br />

Sea Fox 256 Center Console<br />

CHF 102'000.-<br />

Vorführmodell, Zustand:<br />

neuwertig, Material: GfK,<br />

Länge: 7.60 m, Breite: 2.80 m<br />

Jahrgang: 2007, Gewicht:<br />

1680 kg, Frischwassertank:<br />

40 l, Fäkalientank: 40 l, zugel.<br />

Personenzahl: 10, Anz. Kabinen:<br />

1,WC-Raum/Naßzelle:<br />

WC elektrisch, Anz. Nasszellen:<br />

1, Antrieb: Aussenborder, <strong>Motor</strong>/Bedienung:<br />

elektrisch-hydraulisch,<br />

<strong>Motor</strong>: Yamaha F350<br />

AETU- Anzahl <strong>Motor</strong>en: 1<br />

<strong>Motor</strong>leistung: 350 PS, <strong>Motor</strong>stunden:<br />

10, Brennstofftank:<br />

560 l, Standort Schweiz » Erlach,<br />

neuwertiges Vorführboot.<br />

Volle Herstellergarantie 2 Jahre.<br />

Neupreis: 112’800.-, ohne<br />

<strong>Motor</strong> 61’350.- Basispreis ohne<br />

Optionen ab 52’155.- Auch mit<br />

anderer <strong>Motor</strong>isierung lieferbar,<br />

z.B. 2 x 150. Technische<br />

Ausrüstung, Ankerkasten,<br />

Deckswaschanlage, Batterie,<br />

Lenzpumpe, Batterie-Hauptschalter,<br />

GPS, Echolot,<br />

ROHN ERLACH AG<br />

Seestrandweg 41, 3<strong>23</strong>5 Erlach-<br />

Telefon: 032 338 18 40<br />

Fax: 032 338 18 91<br />

info@rohn-erlach.ch.<br />

Occ. Haus-Boot Chris Craft<br />

34 Aqua-Home · L: 10.36 m,<br />

B: 3.91 m, noch ohne <strong>Motor</strong>isierung,<br />

inkl. neuem Teak-Innenausbau<br />

und 8 Schlafplätzen<br />

mit neuer Polsterung, elek. Ankerwinde,<br />

Bugstrahlruder vorbereitet,<br />

Bootsplatz in der Aare,<br />

ab CHF 120’000.–.<br />

Occ. Lehmann LS700,<br />

Halbkabinenboot · L: 7.77 m,<br />

B: 2.6 m, 8 Personen, mit Ford<br />

150 PS, CHF 25’000.–.<br />

Occ. <strong>Swiss</strong>-Pilotina<br />

580, 5.98 x 2.26 m, Jg. 2006 mit<br />

Merc. 40 PS/66 kw, mit Verdeck<br />

und Winterblache<br />

CHF 36'000.00<br />

Occ. Nussbaumer CH ·<br />

L: 4.75 m, B: 1.64 m, 5 Personen,<br />

mit Mercury 60 PS 2-Takt,<br />

CHF 8’200.–.<br />

Neu <strong>Swiss</strong>-Cat 15 · L: 4.6 m,<br />

B: 2.15 m, ab CHF 7’900.–.<br />

Neu <strong>Swiss</strong>-Pilotina 500,<br />

580 und 680 · ohne <strong>Motor</strong>,<br />

ab CHF 19’300.–.<br />

Occ. Skiplast N 490 HT, 4.95 x<br />

2.05, 6 Pers. mit Evinrude 70<br />

PS, inkl. Verdeck und Blache<br />

CHF 12'800.00<br />

Lehmann Aarewerft<br />

Äussere Mutten<br />

4500 Solothurn<br />

Tel. 032 622 95 81<br />

Fax 032 622 72 01<br />

www.aarewerft.ch<br />

Sealine S28<br />

Länge: 8.89, Breite: 3.02, Jahrgang.<br />

2002, CHF 149900.–<br />

Rohn Schwedenboot 480<br />

Länge: 4.80, Breite: 1.60, Jahrgang:<br />

1956, CHF 17500.–<br />

Orkney Dory 470<br />

Länge: 4.73, Breite: 2.10,<br />

CHF 7600.–<br />

Princess 286<br />

Länge: 8.70, Breite: 3.35, Jahrgang:<br />

1990, CHF 66900.–<br />

Bootswerft Rohn AG<br />

Strandweg 77,<br />

2513 Twann/Wingreis<br />

Telefon 032 315 11 88<br />

info@rohn-boote.ch<br />

www.rohn-boote.ch<br />

www.rohn-bootscharter.ch<br />

5/2009 • SMB MR 79


ei: Nautic Verlag GmbH<br />

CH-5722 Gränichen<br />

Tel. 062 842 88 80 Fax 062 842 88 81<br />

E-mail: onv@maritim.ch<br />

www.maritim.ch<br />

Bestelltalons<br />

“happy landing”<br />

Ich bestelle mit diesem Talon den unten aufgeführten Artikel zuzüglich<br />

Porto+Verpackung inkl. MwSt. Ein Rückgaberecht ist ausgeschlossen.<br />

Band 1 Bieler-Neuenburger-Murtensee + Seekarte........................... Fr. 115.-<br />

Band 2 Zürichsee mit Seekarte und Walensee.................................. Fr. 115.-<br />

Band 3 Vierwaldstättersee mit Seekarte............................................ Fr. 115.-<br />

Band 6 Lago Maggiore d/i mit Seekarte............................................. Fr. 115.-<br />

Seekarte Zürichsee-Walensee-Linthkanal.......................................... Fr. 38.-<br />

Seekarte Juraseen Bieler-Neuenburger-Murtensee mit Aare............. Fr. 38.-<br />

Seekarte Lago Maggiore ...........……………………………………….. Fr. 38.-<br />

Name:_______________________<br />

Vorname:________________<br />

Datum:___________<br />

Adresse:________________________________________________________________<br />

(PLZ) Ort:________________________________ Unterschrift:____________________<br />

Abonnement<br />

Abo für 1 Jahr Fr. 40.-<br />

Abo für 2 Jahre Fr. 70.-<br />

Einzel Verkauf Fr. 8.50<br />

inkl. MwSt.<br />

Das Abo ist im voraus zu bezahlen.<br />

Nach Ablauf der bezahlten Exemplare<br />

erlischt das Abo automatisch. Eine<br />

Kündigung ist nicht nötig.<br />

Abo BRD 1 Jahr € 60.-<br />

Abo Österreich 1 Jahr € 60.-<br />

Zahlungsart: Check Bar im Umschlag EZ<br />

per Einschreibebrief<br />

Name:______________________ Vorname:___________________________<br />

Adresse:____________________________(PLZ) Ort:___________________<br />

Datum:__________________________ Unterschrift:____________________<br />

Wassersport Schweiz 360°<br />

<br />

Bodensee-Südufer...........................................................................CHF. 60.-<br />

Zugersee<br />

Bernerseen<br />

Lago di Lugano<br />

Preise inkl. MwSt. + Porto+Verpackung<br />

Name:_____________________________ Vorname:__________________________<br />

Adresse:______________________________________________________________<br />

(PLZ) Ort:________________________________ Datum:______________________<br />

Unterschrift:___________________________________________________________<br />

80 SMB MR • 5/2009


www.honda.ch<br />

Finanzierung durch<br />

Ihre Honda Marine Händler:<br />

2000 Neuchâtel, Thiel Atelier nautique Sàrl, 032 725 75 00 • 2525 Le Landeron, Centre Nautique du Landeron S.A., 032 751 17 69 • 2553 Safnern, Grogg AG Honda Centre,<br />

032 356 03 56 • 2572 Sutz-Lattrigen, Stoller Bootsmotoren GmbH, 032 397 53 55 • 3053 Münchenbuchsee, Hofer + Rissi, 031 869 22 50 • 3280 Murten, MRC Marine,<br />

079 208 43 28 • 3286 Muntelier, Weiss + Appetito Services AG, 026 670 52 37 • 3645 Gwatt/Thun, Burger Reutigen AG, 033 335 11 27 • 3647 Reutigen, Burger Reutigen AG,<br />

033 657 11 25 • 4104 Oberwil, Marina Dreiländereck AG, 061 401 53 33 • 4313 Möhlin, Vasellari AG, 061 855 96 00 • 4502 Solothurn, Lehmann Aarewerft, 032 622 95 81<br />

• 5725 Leutwil, Aeschbach Max, 062 777 17 29 • 6005 Luzern, SNG Lake-Lucerne, 041 368 08 08 • 6315 Oberägeri, Nussbaumer Bootswerft + Bootsplätze, 041 750 18 77<br />

• 6354 Vitznau, Zimmermann Hugo GmbH, 041 397 13 88 • 6373 Ennetbürgen, Imhof Bootsmotoren AG, 041 620 31 81 • 6462 Seedorf, Cero AG, 041 871 14 40 • 6612 Ascona,<br />

Nautica Ascona, 091 791 24 59 • 6614 Brissago, Cantiere Nautico Cesare Gaggioli, 079 354 15 09 • 6934 Bioggio, Nautica's S.a.g.l., 091 605 33 00 • 6978 Gandria,<br />

Cantiere Nautico Prosperi, 091 971 68 74 • 6987 Caslano, NC Nautica Caslano S.A., 091 606 14 85 • 7013 Domat/Ems, Zimmermann AG, 081 650 30 00 • 8004 Zürich,<br />

Holliger Honda Center AG, 044 242 68 65 • 8008 Zürich, Ganz Yachting AG, 044 422 77 77 • 8<strong>23</strong>8 Büsingen, Altmann rund ums Boot, 052 533 64 21 • 8253 Diessenhofen,<br />

Bootswerft Samarin GmbH, 052 657 28 88 • 8266 Steckborn, Daniel Hofer, 052 761 10 35 • 8274 Tägerwilen, Motomarine AG, 071 669 21 10 • 8593 Kesswil, Ruedi Holzer,<br />

071 463 45 06 • 8604 Volketswil, Syhatronik, 044 945 29 39 • 8645 Jona, Allenspach Bootsmotoren, 055 210 99 09 • 8712 Stäfa, Schuchter Sportboot AG, 044 926 60 61<br />

• 8800 Thalwil, Brauchli & Raymund GmbH, 044 721 <strong>23</strong> 88 • 8804 Au / ZH, Eichenberger Stephan, 043 833 00 14 • 8806 Bäch / SZ, MotoMarine Gassmann AG,<br />

9 9 9<br />

044 784 97 87 • 8810 Horgen, Stünzi Nautic AG, 044 720 44 88 • 8846 Willerzell, Kälin Bootsmotoren, 079 207 82 39 • 94<strong>23</strong> Altenrhein, Steiner Bootbau, 071 855 58 58<br />

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