Gemeinderundschau November/Dezember 2005 (0 bytes)
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Seite 6 - GRS Schlanders 10/<strong>2005</strong><br />
Kultur/Bibliothek Schlandersburg<br />
Vor bald 25 Jahren, im <strong>Dezember</strong><br />
1981, wurde der<br />
Verein Kulturhof Rimpf gegründet.<br />
Das Ziel war, die<br />
Rimpfhöfe vor dem weiteren<br />
Verfall zu retten und mit<br />
neuem Leben zu erfüllen,<br />
einen internationalen Künstlertreffpunkt<br />
zu errichten.<br />
Nach anfänglichem Enthusiasmus<br />
gab es organisatorische<br />
und finanzielle Schwierigkeiten.<br />
Das Projekt wurde<br />
später in bescheidenerer<br />
Form verwirklicht. Schon seit<br />
Jahren wohnen und arbeiten<br />
nun Künstler am Hof und<br />
auch einheimische Gruppen<br />
haben die Möglichkeit, das<br />
Haus für Veranstaltungen<br />
zu mieten. Das Haus ist im<br />
Besitz der Fraktion Kortsch<br />
- für die Instandhaltung und<br />
Veranstaltungsorganisation<br />
zeichnet der Verein Kulturhof<br />
Rimpf mit Obmann Rai-<br />
Reges Leben am Rimpfhof<br />
peraturen ansteigen, werden<br />
wieder Veranstaltungen organisiert.<br />
Im abgelaufenen Jahr<br />
waren zahlreiche Künstler<br />
und Gruppen am Hof. Das<br />
Ensemble Cadeaux aus Köln,<br />
mund Rechenmacher verantwortlich.<br />
In Kürze schließt der Hof<br />
seine Tore. Erst ab März,<br />
wenn die Wege wieder sicher<br />
befahrbar sind und die Temder<br />
schwäbische Schriftsteller<br />
Walle Sayer, der Münchner<br />
Musiker und Filmemacher<br />
Erwin Rehling, die Musikgruppe<br />
Floribundus, die<br />
Kühne Bühne aus Eppan,<br />
der Gospelchor Something,<br />
der KSL mit einem Töpferkurs,<br />
der Jenbacher Maler<br />
Max Schural, der Schwazer<br />
Bildhauer Norbert Eisner,<br />
die Münchner Malerin Tanja<br />
Mohr, das Erby Theater aus<br />
Bratislawa u.a.<br />
Außerdem wurde das Haus<br />
von Schulklassen für Lesenächte,<br />
von Vereinen und<br />
Verbänden für Versammlungen<br />
und Feste genutzt. Rimpf<br />
erfreut sich großer Beliebtheit<br />
bei Einheimischen und<br />
Künstlern. An dieser Stelle<br />
sei allen, die sich für die Erhaltung<br />
des Hofes einsetzen<br />
und eingesetzt haben, herzlichst<br />
gedankt.<br />
Buchvorstellung <strong>Dezember</strong> <strong>2005</strong><br />
Terminankündigung<br />
„Die Hüterin der Quelle“<br />
von Brigitte Riebe, 529 S.,<br />
erschienen im Diana Verlag<br />
Bamberg 1626, Marie Sternen,<br />
Tochter des Braumeisters<br />
und Ratsherren Pankraz<br />
Haller sollte eigentlich glücklich<br />
sein. Sie liebt ihren Mann,<br />
den Krippenschnitzer Veit<br />
sehr. Eigene Kinder können<br />
sie keine bekommen, aber<br />
Veit hat schon von seiner verstorbenen<br />
Frau zwei Kinder,<br />
Simon und Selina. Mit Selina<br />
hat es Marie nicht leicht, das<br />
Mädchen ist aufsässig und<br />
Veit benimmt sich in der<br />
letzten Zeit eigenartig. Marie<br />
hegt den Verdacht, dass er<br />
die geheimnisvolle Ava, die<br />
alleine am Fluss lebt, besucht.<br />
Sie bittet Ava um einen Liebeszauber<br />
für Veit, doch Ava<br />
kann ihr nicht helfen, denn<br />
Veit ist auch ihre Liebe. Im<br />
gleichen Jahr kommt es zu<br />
einer Missernte. Die Menschen<br />
in und um Bamberg<br />
sind verzweifelt.<br />
Die Unzufriedenheit und die<br />
Angst sind ein guter Nährboden<br />
für die Hasspredigen<br />
des Weihbischofs Förner. Er<br />
wiegelt die Menschen auf,<br />
sodass bald jeder eine Hexe<br />
oder den Teufel im Nachbarn<br />
sieht. So dauert es gar nicht<br />
lange bis die ersten Scheiterhaufen<br />
brennen. Auch<br />
an Maries Familie geht der<br />
Wahn nicht vorbei und so<br />
verbündet sie sich in ihrer<br />
Not mit ihrer Rivalin Ava.<br />
Ein prachtvolles Sittengemälde<br />
bei dem fiktive und<br />
historische Aspekte gekonnt<br />
verwebt wurden. Einmal mit<br />
dem Lesen angefangen, lässt<br />
sich dieses Buch nur schwer<br />
wieder aus der Hand legen.<br />
Susanne Resch Vilardo<br />
Buchvorstellung: Johann Prenner „Verlassene und verödete<br />
Höfe im innersten Schlandrauntal und am Schlanderser Sonnenberg“,<br />
Hrsg. von der Schlanderser Alminteressentschaft<br />
<strong>2005</strong>.<br />
Am Freitag, 2. <strong>Dezember</strong> <strong>2005</strong><br />
um 20.00 Uhr<br />
in der Bibliothek Schlandersburg<br />
Um in der Weihnachtszeit nicht noch mehr Hektik zu erzeugen,<br />
verzichten wir heuer bewusst auf weitere Veranstaltungen<br />
im <strong>Dezember</strong>. Unsere Bücher sind jedoch rund um die<br />
Uhr für Sie da. Eine gesegnete Weihnachtszeit wünscht allen<br />
Lesern der <strong>Gemeinderundschau</strong> das Team der Bibliothek<br />
Schlandersburg.<br />
Winterzeit - Lesezeit<br />
Vergessen Sie Schnee und Kälte,<br />
vergessen Sie den eisigen Wind…<br />
mit einem spannenden Buch in der Hand,<br />
mit einer Zeitschrift, einer DVD oder CD<br />
aus der Bibliothek Schlandersburg.<br />
Wir sind zu folgenden Zeiten für Sie da:<br />
Öffnungszeiten Bibliothek Schlandersburg:<br />
Montag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag<br />
von 9.00 bis 12.00 und von 14.00 bis 18.00 Uhr<br />
Dienstag<br />
von 9.00 bis 20.00 Uhr<br />
Samstag<br />
von 9.00 bis 12.00 Uhr<br />
Info: www.schlandersburg.it<br />
Tel./Fax 0473 730 616