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Einwohnergemeinde Kappel - Gemeinden Kappel SO

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- Seite 30 -<br />

Schule <strong>Kappel</strong> 2006.012<br />

1. Kooperation auf der Stufe Primarschule und Kindergarten /<br />

Auftrag zur Erarbeitung der Grundlagen zur Bildung eines<br />

Schulkreises<br />

P164<br />

Schulpräsident Rainer Schmidlin orientiert, dass die Arbeitsgruppe Kooperation auf der<br />

Stufe Primarschule und Kindergarten an ihrer Sitzung vom 8. Dezember 2005 einstimmig<br />

entschieden hat, ihren jeweiligen Gemeinderäten zu beantragen, sie mit der<br />

Erarbeitung der notwendigen Grundlagen für die Bildung eines Schulkreises zu beauftragen.<br />

Begründung:<br />

Per 1. August 2006 tritt die Änderung des Volksschulgesetzes als Folge des Volksbeschlusses<br />

in Sachen Einführung Geleiteter Schulen an Volksschule und Kindergarten<br />

in Kraft.<br />

Die §§ 70, 71 und 72 des Volksschulgesetzes regeln die Aufgaben des Gemeinderates.<br />

Die Arbeitsgruppe ist überzeugt, dass mit den organisatorischen Auflagen seitens<br />

des Souveräns und des Kantons die kommunale Aufsichtsbehörde ihre strategischen<br />

Aufgaben in der Zukunft, nämlich die Bereitstellung einer effizienten Organisationsstruktur,<br />

nur noch wirtschaftlich wahrnehmen kann, wenn Aufgaben zusammengefasst,<br />

neu organisiert und anderweitig verteilt werden. Folgende Aufgaben bedürfen sinnvollerweise<br />

einer engen Zusammenarbeit, welche jedoch nur über die Bildung eines<br />

Schulkreises reibungslos und effizient erfolgen kann:<br />

• Einführung der geleiteten Schule und Ausgestaltung der Schulleitung, zwingend bis<br />

2010 zertifiziert.<br />

• Festlegung des kommunalen Volksschul- und Kindergartenangebotes.<br />

• Einführung der grossen Blockzeiten, zwingend auf Schuljahr 2007/2008.<br />

• Altersentlastungen gemäss GAV.<br />

• Einhaltung der minimalen Klassengrössen gemäss Verordnung Amt für Volksschule<br />

und Kindergarten.<br />

• Umsetzung des heilpädagogischen Konzeptes als Folge des neuen Finanzausgleiches<br />

zwischen Bund und Kantonen.<br />

Die Arbeitsgruppe hat sich vor dem Hintergrund der rückläufigen Kinderzahl in einzelnen<br />

<strong>Gemeinden</strong> die Erhaltung der Schulen im eigenen Dorf zum Ziel gesetzt. Mit der<br />

Einführung der Blockzeiten, welche eine deutliche Reduktion der Schichtungen vorsieht,<br />

und der möglichen integrativen Schulung der Kleinklassenschülerinnen und<br />

-schüler, wird die Führung von einklassigen Abteilungen zum Muss. Aus diesem Grund<br />

wird die Zusammenführung von Klassen aus verschiedenen <strong>Gemeinden</strong> nicht auszuschliessen<br />

sein. Ein Transport in eine andere Gemeinde soll jedoch die Ausnahme<br />

bleiben und betrifft schätzungsweise rund 5% aller knapp 880 Kindergärtner, Primar-,<br />

Einführungs- und Kleinklassenschüler.

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