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Zeitung in der<br />

Grundschule<br />

Heute:<br />

Schülerreporter<br />

unterwegs<br />

Nr. 38 · 7. W. · 133. Jahrgang<br />

Donnerstag, 14. Februar 2013<br />

Führende Heimatzeitung im Herzen Westfalens<br />

Zeitung in der<br />

Grundschule<br />

Unsere Themen:<br />

Polizei,<br />

Rettungshundestaffel,<br />

Entsorgungspunkt<br />

und Safaripark<br />

Einzelpreis 1,20 Euro<br />

Verlag E. Holterdorf, 59302 Oelde<br />

Skandal erreicht Deutschland<br />

Pferdefleisch in<br />

Lasagne von<br />

Real entdeckt<br />

Berlin/Brüssel (dpa). Im<br />

Pferdefleisch-Skandal sind<br />

nun auch in Deutschland Produkte<br />

mit falsch deklariertem<br />

Fleisch aufgetaucht. <strong>Die</strong> Supermarktkette<br />

Real rief gestern<br />

eine Tiefkühl-Lasagne<br />

zurück, nachdem in Stichproben<br />

Anteile von Pferdefleisch<br />

gefunden worden waren, wie<br />

das Unternehmen mitteilte.<br />

„<strong>Die</strong>se Maßnahme erfolgt rein<br />

vorsorglich, da zu keinem Zeitpunkt<br />

ein Hinweis auf ein gesundheitliches<br />

Risiko für Verbraucher<br />

bestand“, hieß es. Bereits<br />

am vergangenen Freitag hatte<br />

die Metro-Tochter Real als Vorsichtsmaßnahme<br />

nach einem Hinweis<br />

des Herstellers das Produkt<br />

aus dem Verkauf genommen.<br />

Unterdessen stehen noch fünf<br />

weitere Unternehmen mit meist<br />

bundesweitem Filialnetz auf der<br />

Prüfliste der Lebensmittelbehörden.<br />

Sie haben von Zwischenhändlern<br />

demnach Fertigprodukte<br />

mit möglicherweise falschen<br />

Lottozahlen<br />

Ziehung vom Mittwoch<br />

6 aus 49: 4, 6, 11, 14, 15, 38<br />

Zusatzzahl: 26<br />

Superzahl: 5<br />

Spiel 77: 7 7 2 0 6 4 0<br />

Super 6: 7 8 7 6 7 7<br />

Alle Angaben ohne Gewähr<br />

Komatrinken<br />

Eltern sollen bei<br />

Behandlung zahlen<br />

Düsseldorf (AFP). Nach dem<br />

Willen des CDU-Gesundheitsexperten<br />

Jens Spahn sollen Eltern,<br />

deren Kinder sich bis zur<br />

Besinnungslosigkeit betrinken,<br />

künftig an den Behandlungskosten<br />

beteiligt werden. Eltern<br />

sogenannter Komatrinker sollten<br />

pauschal 100 Euro zahlen,<br />

„um sie an ihre Verantwortung<br />

zu erinnern“, sagte Spahn.<br />

Durch die Behandlung von Komatrinkern<br />

werde unnötig Personal<br />

und Geld im Gesundheitswesen<br />

gebunden.<br />

Biathlon-WM<br />

Andrea Henkel<br />

holt Silbermedaille<br />

Nove Mesto (dpa). Andrea<br />

Henkel hat bei der Biathlon-<br />

WM in Nove Mesto die Silbermedaille<br />

im Einzel-Wettbewerb<br />

gewonnen. <strong>Die</strong> 35-Jährige belegte<br />

gestern über 15 Kilometer<br />

hinter der Norwegerin Tora Berger<br />

Platz zwei.<br />

Sport<br />

Online-Umfrage<br />

H Aktuelle Frage<br />

Verunsichert Sie der neue<br />

Lebensmittelskandal um<br />

Pferdefleisch?<br />

Stimmen Sie ab unter<br />

www.die-glocke.de<br />

H Letzte Frage<br />

Sollte Ringen auch 2020 eine<br />

olympische Disziplin sein?<br />

Ja 62,6 %<br />

Nein 37,4 %<br />

4190210 301205<br />

40107<br />

Etiketten bezogen. In den vergangenen<br />

Wochen waren in mehreren<br />

Ländern der EU Fertiggerichte<br />

entdeckt worden, in denen statt<br />

des angegebenen Rindfleischs<br />

auch oder ausschließlich Pferdefleisch<br />

verarbeitet worden war.<br />

Bundesverbraucherministerin<br />

Ilse Aigner (CSU) nannte als<br />

Rindfleisch deklariertes Pferdefleisch<br />

einen „krassen und<br />

schlimmen Fall von Verbrauchertäuschung“.<br />

Sie versuchte aber<br />

auch die Verbraucher zu beruhigen:<br />

„Nach jetzigen Erkenntnissen<br />

ist Pferdefleisch nicht gefährlich.“<br />

Derweil schlägt die EU-Kommission<br />

DNA-Tests für verarbeitetes<br />

Rindfleisch in Europa vor.<br />

Damit sollen die Behörden herausfinden,<br />

ob es sich nicht um<br />

falsch deklariertes Pferdefleisch<br />

handelt. Das teilte EU-Verbraucherkommissar<br />

Tonio Borg gestern<br />

nach einem Krisentreffen<br />

von acht beteiligten Staaten in<br />

Brüssel mit. Über den Vorschlag<br />

sollen Experten aus allen 27 EU-<br />

Staaten am Freitag entscheiden.<br />

Champions League<br />

<strong>Die</strong> Messe zum Aschermittwoch gestern Abend war die letzte große Zeremonie,<br />

die Papst Benedikt XVI. als Kirchenoberhaupt leitete. Bild: dpa<br />

Mit einem aussichtsreichen 2:2 endete für Borussia Dortmund das Achtelfinal-Hinspiel in der Champions-<br />

League gestern bei Schachtjor Donezk. Den Ausgleich markierte Mats Hummels in der 87. Minute. Lewandowski<br />

hatte für den BVB zwischenzeitlich ausgeglichen (41.). Für Schachtjor trafen Srna (31.) und Costa<br />

(68.). Hier enteilt Marco Reus (l.) seinem Gegenspieler Tomas Huebschman. Sport/Bild: dpa<br />

Initiative von US-Präsident Barack Obama<br />

EU und USA bauen Handelsschranken ab<br />

Washington/Brüssel (AFP). Das<br />

Vorhaben einer transatlantischen<br />

Freihandelszone ist ein deutliches<br />

Stück vorangekommen: US-Präsident<br />

Barack Obama kündigte in<br />

seiner Rede zur Lage der Nation<br />

am <strong>Die</strong>nstagabend (Ortszeit) in<br />

Washington die Aufnahme offizieller<br />

Verhandlungen mit der EU über<br />

ein umfassendes Handelsabkommen<br />

an. Bei einem erfolgreichen<br />

Generalaudienz und Aschermittwoch-Liturgie<br />

Papst bittet um Gebete<br />

für sich und die Kirche<br />

Rom (dpa). Mit einer bewegenden<br />

Generalaudienz in Rom hat<br />

Papst Benedikt XVI. gestern erstmals<br />

direkt vor den Gläubigen<br />

seinen Rücktritt begründet. Er sei<br />

sich bewusst geworden, dass er<br />

das Pontifikat nicht mehr mit der<br />

dafür notwendigen Kraft fortführen<br />

könne. Bei dem Treffen mit<br />

mehr als 10 000 Katholiken aus<br />

aller Welt sagte das scheidende<br />

Kirchenoberhaupt: „Betet weiterhin<br />

für mich, für die Kirche<br />

und für den künftigen Papst.“<br />

Später feierte der 85-Jährige<br />

im Petersdom die Aschermittwoch-Liturgie<br />

zum Beginn der<br />

Fastenzeit. Auch bei dieser ver-<br />

Fastenzeit<br />

Mehrheit bereit zu Alkoholverzicht<br />

Hamburg (AFP). Nach dem<br />

Ende der närrischen Tage wollen<br />

viele Deutsche bewusst auf Genussmittel<br />

verzichten. In der siebenwöchigen<br />

Fastenzeit können<br />

die meisten am ehesten Alkohol<br />

entbehren (71 Prozent), wie aus<br />

einer gestern veröffentlichten<br />

Abschluss würde sich über den Atlantik<br />

die größte Freihandelszone<br />

der Welt spannen.<br />

„Heute Abend gebe ich bekannt,<br />

dass wir Verhandlungen über eine<br />

umfassende transatlantische Handels-<br />

und Investitionspartnerschaft<br />

mit der Europäischen Union starten<br />

werden“, sagte Obama. „Freier<br />

und fairer“ Handel werde Millionen<br />

Jobs sichern.<br />

Forsa-Umfrage im Auftrag der<br />

DAK-Gesundheit hervorgeht.<br />

Zwei Drittel würden am ehesten<br />

Süßigkeiten streichen, gefolgt<br />

von Fleisch, Rauchen und Fernsehen.<br />

Fast jeder dritte Deutsche<br />

würde lieber sein Handy ausgeschaltet<br />

lassen und fast jeder<br />

Ein weitgehendes transatlantisches<br />

Handelsabkommen wird bereits<br />

seit langem diskutiert. Beide<br />

Seiten erhoffen sich durch den<br />

Wegfall von Handelsbarrieren<br />

Wachstumsimpulse für ihre schwächelnden<br />

Wirtschaften.<br />

In einer gemeinsamen Erklärung<br />

von Obama, EU-Kommissionspräsident<br />

José Manuel Barroso und<br />

EU-Ratspräsident Herman Van<br />

Genossenschaft gegründet<br />

Familie und Beruf unter einem Hut<br />

Von unserem Redaktionsmitglied<br />

MARTIN GOG<br />

Münster (gl). <strong>Die</strong> erste Familiengenossenschaft<br />

in NRW ist in<br />

Münster aus der Taufe gehoben<br />

worden. Sie soll den Mitarbeitern<br />

der Mitgliedsunternehmen helfen,<br />

Familie und Beruf leichter<br />

unter einen Hut zu bringen. Zum<br />

Leistungskatalog zählen die Kindertagespflege,<br />

die Betreuung von<br />

Senioren und die Vermittlung<br />

haushaltsnaher <strong>Die</strong>nstleistungen<br />

ebenso wie die Unterstützung bei<br />

Scheidung oder Trauerfall.<br />

Stefanie Pfennig und Jürgen<br />

Scholz teilen sich die Leitung der<br />

Familiengenossenschaft im Haus<br />

des Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverbands<br />

(RWGV)<br />

in Münster. Beide sehen sich als<br />

Lotsen, die mit öffentlichen Trägern,<br />

Initiativen und Projekten<br />

der Kinder- und Seniorenbetreuung<br />

im Land zusammenarbeiten.<br />

An die Trägerschaft eigener<br />

Kindergärten oder Seniorenheime<br />

sei derzeit noch nicht<br />

gedacht.<br />

Wirtschaft<br />

vierte den Computer. 15 Prozent<br />

wären am ehesten bereit, das<br />

Auto stehen zu lassen.<br />

55 Prozent der Befragten gaben<br />

an, mindestens schon einmal für<br />

mehrere Wochen bewusst auf Genussmittel<br />

und Konsumgüter verzichtet<br />

zu haben.<br />

Rompuy hieß es am Mittwoch, man<br />

wolle die transatlantische wirtschaftliche<br />

Partnerschaft zu einem<br />

„noch stärkeren Treiber“ des<br />

Wohlstandes machen.<br />

Vor allem Deutschland setzte<br />

sich zuletzt für das Vorhaben ein.<br />

<strong>Die</strong> Bundesregierung erklärte nach<br />

Obamas Rede, die rasche Aufnahme<br />

von Verhandlungen anzustreben.<br />

Kommentar/Zeitgeschehen<br />

mutlich letzten großen liturgischen<br />

Feier mit dem scheidenden<br />

Papst herrschte Riesenandrang.<br />

Wenn Benedikt am 28. Februar<br />

sein Amt niederlegt, soll er um<br />

17 Uhr mit einem Helikopter zur<br />

päpstlichen Sommerresidenz<br />

Castel Gandolfo fliegen. Dort<br />

wird er die ersten Wochen nach<br />

dem Ende seines Pontifikats verbringen,<br />

bevor er in ein Kloster<br />

auf dem Gelände des Vatikans<br />

zieht. Am Morgen werde er sich in<br />

einem letzten offiziellen Akt von<br />

den Kardinälen verabschieden,<br />

sagte Vatikansprecher Federico<br />

Lombardi. Um 20 Uhr endet das<br />

Pontifikat. Zeitgeschehen<br />

Echo der Heimat<br />

Freie Stellplätze<br />

werden rar<br />

In der Gütersloher Innenstadt<br />

wird es bald kaum<br />

noch kostenfreie Stellplätze<br />

für Autos geben. Mit einem<br />

neuen Konzept zur Parkraumbewirtschaftung<br />

soll<br />

die Gebührenpflicht ab Juni<br />

ausgeweitet werden.<br />

H Gütersloh<br />

Aus zwei<br />

Stufen wird eine<br />

Im Gymnasium Verl wird<br />

derzeit fleißig geplant:<br />

Grund ist der doppelte Abiturjahrgang.<br />

217 junge Erwachsene<br />

machen in diesem<br />

Jahr ihr Abitur. Aus den<br />

Jahrgängen 12 und 13 ist<br />

mittlerweile einer geworden.<br />

H Verl<br />

Neue Mensa ist<br />

keine Notlösung<br />

Anfang Februar hat die<br />

neue Mensa zwei des Harsewinkeler<br />

Gymnasiums an<br />

der Münsterstraße eröffnet.<br />

Einige Politiker sprachen direkt<br />

von einer Notlösung.<br />

Das sehen die Schüler allerdings<br />

anders.<br />

H Harsewinkel<br />

Verdi<br />

Heute Streik am<br />

Airport Düsseldorf<br />

Düsseldorf (dpa). Auf Fluggäste<br />

kommt heute eine erneute<br />

Geduldsprobe zu: An den Flughäfen<br />

in Düsseldorf und Hamburg<br />

wird wieder gestreikt. Das<br />

Sicherheitspersonal werde mit<br />

Beginn der Morgenschicht um<br />

4Uhr die Arbeit für den Rest<br />

des Tages niederlegen, kündigte<br />

die Gewerkschaft Verdi an.<br />

Morgens<br />

Abends<br />

Wetter<br />

Mittags<br />

-4° 20 % 3° 40 %<br />

Nachts<br />

1° 60 % -1° 70 %<br />

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Politik<br />

Donnerstag, 14. Februar 2013<br />

Kommentare<br />

Politischer Aschermittwoch<br />

Inland<br />

Zu Obamas Freihandels-Vorstoß<br />

Taten folgen lassen<br />

Von unserem Berliner Korrespondenten<br />

CHRISTOPH SLANGEN<br />

Eine neue transatlantische Freihandelszone zwischen<br />

Europa und den USA hätte historische Dimensionen.<br />

Wird der Vorschlag von US-Präsident Barack Obama<br />

Realität, so wäre das ein gigantischer Impuls für die<br />

Wirtschaft in den Vereinigten Staaten und Europa: Wirtschaftsförderung,<br />

die kein Steuergeld kostet.<br />

<strong>Die</strong>se Aussicht auf eine Vitaminspritze für die Wirtschaft<br />

kann gerade in Zeiten der Staatsschuldenkrise in<br />

Europa beflügeln. <strong>Die</strong> größte Freihandelszone der Welt,<br />

die nahezu die Hälfte des globalen Bruttosozialprodukts<br />

erwirtschaften würde, könnte auch Magnetwirkung auf<br />

andere Staaten ausüben. So würden die Verhandlungen<br />

über die Welthandelsrunde zumindest im kleineren Rahmen<br />

womöglich neu belebt werden.<br />

Doch all diese Vorteile müssen erst erarbeitet werden.<br />

Das Lager der Protektionisten, die freien Handel eher als<br />

Gefahr für die eigene Wirtschaft sehen, ist auf beiden<br />

Seiten nicht machtlos. Der Ankündigung Obamas Taten<br />

folgen zu lassen, wird nicht einfach. Zu Recht will die<br />

EU-Kommission Verhandlungen schnell beginnen, bevor<br />

Bedenkenträger den Impuls ersticken. Ein erneuter jahrelanger<br />

Verhandlungsmarathon mit Diskussionen über<br />

Standards steht bevor. <strong>Die</strong> Vision vom barrierefreien<br />

Handel, von dem alle profitieren, kann noch im Kleinklein<br />

der Verordnungen scheitern. Gelingt der Kraftakt<br />

jedoch, würde das Amerika und Europa stärken.<br />

Zum Politischen Aschermittwoch<br />

Ab heute wird es ernst<br />

Von unserem Berliner Korrespondenten<br />

ANDREAS HERHOLZ<br />

Politischer Aschermittwoch, das bedeutet Keule statt<br />

Florett. Gut ein halbes Jahr vor der Bundestagswahl fällt<br />

der Schlagabtausch am größten Stammtisch der Welt<br />

zwischen den politischen Parteien besonders heftig aus.<br />

Schließlich gilt es sich schon einmal einzustimmen auf<br />

die Auseinandersetzungen bis zum Wahltag am 22. September.<br />

Ob bei der CSU in Passau oder bei der SPD in<br />

Vilshofen – Tausende strömen in die Halle und ins Bierzelt,<br />

um Politik einmal anders zu erleben.<br />

Gerade im Wahljahr kann ein solches Spektakel mit<br />

Volksfest-Charakter nicht schaden. Dass sich mit diesen<br />

Kundgebungen der besonderen Art allerdings jenseits<br />

der eigenen Partei-Dunstglocke Wähler begeistern lassen,<br />

ist zweifelhaft. Gerade die jüngeren Generationen<br />

wird man mit diesen Ritualen nur schwerlich für Politik<br />

und die Parteiarbeit begeistern und gewinnen können.<br />

Mag die CSU in Bayern vor Kraft nur so strotzen und<br />

sich durch aktuelle Umfragen in der Hoffnung auf eine<br />

absolute Mehrheit bei der Landtagswahl bestätigt sehen,<br />

so täuscht dies nicht über den Schwund ihrer bundespolitischen<br />

Bedeutung hinweg. Und trotz aller zur Schau<br />

getragenen Zuversicht ist noch nicht erkennbar, wie die<br />

SPD und ihr Kanzlerkandidat Peer Steinbrück nach dessen<br />

Fehlstart in die Offensive kommen können. Ab heute<br />

wird es wieder ernst, geht es um jede Stimme.<br />

Ein Schluck Bier gehört am Politischen Aschermittwoch dazu: (oben v. l.) SPD-Kanzlerkandidat Peer<br />

Steinbrück, CSU-Chef Horst Seehofer, FDP-Bundestagsfraktionschefs Rainer Brüderle, (unten v. l.) Grünen-Spitzenkandidat<br />

Jürgen Trittin, Bayerns SPD-Landtagsspitzenkandidat Christian Ude und CSU-Generalsekretär<br />

Alexander Dobrindt.<br />

Bilder: dpa<br />

Von der Wurzelbehandlung<br />

bis zum Dosenpfand-Mao<br />

München/Passau/Vilshofen<br />

(dpa). <strong>Die</strong> rhetorische Kost ist<br />

traditionell deftig. Zum Politischen<br />

Aschermittwoch lieferten<br />

sich die Parteien wieder heftige<br />

Redeschlachten. <strong>Die</strong> CSU ging in<br />

Passau vor allem auf die SPD und<br />

deren Kanzlerkandidaten Peer<br />

Steinbrück los. <strong>Die</strong> Sozialdemokraten<br />

schlugen vom niederbayerischen<br />

Vilshofen aus zurück.<br />

FDP, Grüne, Freie Wähler, Linke<br />

und Piratenpartei betonten ihre<br />

Eigenständigkeit.<br />

a CDU/CSU: „Sein Lebensmotto<br />

ist offensichtlich: Jedem das Seine<br />

und mir das Meiste“, sagte CSU-<br />

Chef Horst Seehofer über den<br />

SPD-Kanzlerkandidaten Peer<br />

Steinbrück. CSU-Generalsekretär<br />

Alexander Dobrindt knüpfte<br />

sich die umstrittenen Dirndl-Äußerungen<br />

des FDP-Bundestags-<br />

Wagenknecht fehlt Mut zum Dirndl<br />

a Grüne: „Wenn sich Union und<br />

FDP für bürgerlich halten, dann<br />

ist das ungefähr so wahrhaftig<br />

wie die Dissertation von Karl-<br />

Theodor zu Guttenberg, dem Felix<br />

Krull aus Oberfranken“, sagte<br />

der Grünen-Spitzenkandidat für<br />

die Bundestagswahl, Jürgen Trittin,<br />

in Landshut. Speziell Horst<br />

Seehofer bekam sein Fett weg:<br />

„Wenn crazy Horst auf friendly<br />

fire schaltet, dann ist der Kollate-<br />

fraktionschefs gegenüber einer<br />

Journalistin vor und meinte unter<br />

Bezugnahme auf die Grünen-Vorsitzende:<br />

„Lieber nachts um zwölf<br />

Rainer Brüderle an der Hotelbar<br />

als Claudia Roth zum Frühstück.“<br />

a SPD: „Da sitzt eine kleine radikale<br />

Minderheit in Passau“,<br />

unkte SPD-Kanzlerkandidat<br />

Steinbrück in Vilshofen über die<br />

Konkurrenzveranstaltung der<br />

CSU. Dann legte er nach:<br />

„Schwarz-Gelb ist so beliebt wie<br />

Blinddarm-Entzündung und<br />

Wurzelbehandlung auf einmal.“<br />

Der bayerische SPD-Spitzenkandidat<br />

Christian Ude zeigte<br />

derweil Parteistolz: „Mir san die<br />

Sozis, und da san mir dahoam –<br />

seit 120 Jahr.“<br />

a FDP: „Wofür steht er? Man<br />

muss ihm nur ein Stichwort liefern.<br />

Geld, Kohle, Asche, Moneten:<br />

Schon ist der Steinbrück zu<br />

ralschaden eingetreten.“ Auch<br />

gegen den Liberalen Rainer Brüderle<br />

teilte er aus: „Wir versuchen<br />

alle, vor allem nach Aschermittwoch,<br />

unseren inneren<br />

Schweinehund zu überwinden.<br />

<strong>Die</strong> FDP macht ihn zum Spitzenkandidaten.“<br />

In dieselbe Kerbe<br />

schlug die Spitzenkandidatin der<br />

bayerischen Grünen, Margarete<br />

Bause: „Wir haben es endgültig<br />

satt, uns an irgendwelchen Bars<br />

allem bereit! (...) Aber keine Sorge,<br />

lieber Peer: <strong>Die</strong> Wähler ersparen<br />

dir das Armenhaus im Kanzleramt“,<br />

erklärte FDP-Bundestagsfraktionschef<br />

Rainer Brüderle<br />

in Dingolfing über den SPD-<br />

Kanzlerkandidaten Steinbrück.<br />

Auch in Richtung Jürgen Trittin<br />

(Grüne) teilte er aus: „Mao trifft<br />

Dosenpfand. Der Don Blech der<br />

deutschen Politik.“ Gegen die<br />

Grünen-Spitze schoss auch Bayerns<br />

Wirtschaftsminister Martin<br />

Zeil (FDP): „Dann das neue<br />

Traumpaar in Berlin: Jürgen Trittin<br />

und Claudia Roth. (…) Er das<br />

personifizierte Dosenpfand – sie<br />

die Grande Dame jeder Sexismus-<br />

Debatte.“ <strong>Die</strong>se Debatte griff<br />

auch der bayerische FDP-Fraktionschef<br />

Thomas Hacker auf: „Ich<br />

lese den ‚Stern‘ nicht – mich erschrecken<br />

immer die nackten<br />

Frauen auf dem Titelbild.“<br />

irgendwelche Altherrenwitze anhören<br />

zu müssen.“<br />

a Linke: „Ich hatte wirklich vor,<br />

mich heute in ein Dirndl zu<br />

zwängen. Dann aber hat mich<br />

der Mut verlassen. Ich habe nämlich<br />

gehört, Rainer Brüderle soll<br />

heute hier in der Nähe sein“, lästerte<br />

die stellvertretende Bundesvorsitzende<br />

der Linken, Sahra<br />

Wagenknecht, in Tiefenbach bei<br />

Passau.<br />

Kommentar<br />

Altmaier zeigt<br />

Kompromisswillen<br />

Berlin (dpa). Kurz vor einem<br />

Sondertreffen von Bund und<br />

Ländern zu Strompreisen und<br />

Energiewende hat Bundesumweltminister<br />

Peter Altmaier<br />

Kompromissbereitschaft signalisiert.<br />

„Ich bin bereit, auf SPD<br />

und Grüne zuzugehen“, sagte<br />

er. Heute kommen Landesumwelt-<br />

und -wirtschaftsminister<br />

mit Altmaier zusammen, um<br />

über den Fortgang der Energiewende<br />

und Chancen zur Begrenzung<br />

der Strompreise zu<br />

beraten. SPD-Fraktionschef<br />

Frank-Walter Steinmeier sagte,<br />

seine Fraktion erwarte vor einem<br />

Dialog eine abgestimmte<br />

Position von Schwarz-Gelb.<br />

PKK-Kader erhält<br />

Gefängnisstrafe<br />

Hamburg (dpa). Erstmals ist<br />

in Deutschland ein hochrangiger<br />

Kader der verbotenen Kurdischen<br />

Arbeiterpartei PKK<br />

wegen der Mitgliedschaft in einer<br />

ausländischen terroristischen<br />

Vereinigung verurteilt<br />

worden. Das Oberlandesgericht<br />

Hamburg verhängte gegen den<br />

48-jährigen Türken gestern<br />

eine Haftstrafe von zweieinhalb<br />

Jahren. Bisher war die PKK immer<br />

als kriminelle inländische<br />

Vereinigung behandelt worden.<br />

Strauß-Sohn<br />

siegt vor Gericht<br />

Köln (lnw). Im Prozess um<br />

das angebliche Millionen-Erbe<br />

des bayerischen Ex-Ministerpräsidenten<br />

Franz Josef Strauß<br />

(CSU) hat das Landgericht<br />

Köln dessen Sohn Max Strauß<br />

recht gegeben. Ein Autor hatte<br />

den Nachlass des 1988 gestorbenen<br />

Politikers in einem Buch<br />

auf 300 Millionen Mark beziffert.<br />

<strong>Die</strong> umstrittenen Passagen<br />

dürfen nicht mehr veröffentlicht<br />

werden, urteilte das Gericht.<br />

<strong>Die</strong>se nicht belegbaren<br />

Behauptungen verletzten Persönlichkeitsrechte<br />

Angehöriger.<br />

Personalie<br />

a Chuck Hagel (66), US-Republikaner,<br />

ist seiner Berufung<br />

zum Pentagonchef deutlich<br />

näher gerückt. Der Verteidigungsausschuss<br />

des Senats<br />

stimmte knapp zu. Keiner der<br />

eigenen Parteikollegen unterstützte<br />

Hagel, der Wunschkandidat<br />

von Präsident Barack<br />

Obama ist. Nun muss der<br />

gesamte Senat abstimmen.<br />

Ausland<br />

Agenten-Affäre<br />

bewegt Israel<br />

TelAviv (dpa). Der rätselhafte<br />

Tod eines Spions in einem israelischen<br />

Hochsicherheitsgefängnis<br />

vor gut zwei Jahren<br />

sorgt in Israel für helle Aufregung.<br />

Der aus Australien stammende<br />

mutmaßliche Agent des<br />

Auslandsgeheimdienstes Mossad<br />

habe 2010 in Isolierhaft<br />

Selbstmord begangen, meldeten<br />

israelische Medien gestern<br />

nach Aufhebung einer strengen<br />

Nachrichtensperre. Ben Zygier<br />

könnte Spekulationen zufolge<br />

als Doppelagent gearbeitet haben.<br />

Es sei aber nie Anklage erhoben<br />

worden. Israel bestätigte<br />

gestern Abend erstmals offiziell<br />

die Existenz und den Tod des<br />

mysteriösen Gefangenen.<br />

17 Separatisten in<br />

Thailand getötet<br />

Pattani (dpa). 50 muslimische<br />

Separatisten sind bei einem<br />

Überfall auf einen Marinestützpunkt<br />

in Südthailand nach Angaben<br />

thailändischer Sicherheitskräfte<br />

in einen Armeehinterhalt<br />

geraten. 17 Angreifer<br />

wurden getötet, sagte gestern<br />

ein Militärsprecher. „Anwohner<br />

hatten uns gewarnt.“ Der Süden<br />

Thailands wird seit Jahren<br />

von Unruhen erschüttert. Islamisten<br />

kämpfen für die Unabhängigkeit<br />

dreier Provinzen.<br />

Gedenken<br />

Aus Protest gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit haben<br />

gestern mehr als 10 000 Demonstranten in Dresden eine Menschenkette<br />

gebildet (hier auf dem Schlossplatz). <strong>Die</strong> Aktion am 68. Jahrestag der<br />

Zerstörung Dresdens im Zweiten Weltkrieg ist seit langem die Antwort<br />

der Bürger auf Aufmärsche von Neonazis. <strong>Die</strong>se wollten sich am Abend<br />

zu einem Aufzug versammeln. Allerdings hatten schon am Nachmittag<br />

tausende Menschen die Straßen rund um den geplanten Sammelpunkt<br />

besetzt. 3500 Polizisten sollten Zusammenstöße verhindern. Bild: dpa<br />

Nach Atomtest Nordkoreas<br />

Spannungen nehmen zu<br />

Seoul/Peking (dpa). <strong>Die</strong> Spannungen<br />

auf der koreanischen<br />

Halbinsel nehmen zu: Nach dem<br />

Atomtest in Nordkorea will Südkorea<br />

die Entwicklung neuer Raketen<br />

vorantreiben, die das ganze<br />

Territorium des Nachbarlandes<br />

erreichen können. <strong>Die</strong> Entwicklung<br />

von ballistischen Raketen<br />

mit einer Reichweite von 800 Kilometern<br />

werde beschleunigt,<br />

kündigte das Verteidigungsministerium<br />

in Seoul gestern an.<br />

Der Atomtest sei eine „ernsthafte<br />

Bedrohung für den Frieden<br />

und die Stabilität auf der koreanischen<br />

Halbinsel und in Nord-<br />

Ostasien“, sagte der Sprecher des<br />

südkoreanischen Verteidigungsministeriums,<br />

Kim Min Seok.<br />

Streit um Parteispitze<br />

Piraten-Basis stimmt<br />

über Vorstand ab<br />

Berlin (dpa). <strong>Die</strong> Piratenpartei<br />

will den schwelenden Streit unter<br />

ihren Führungskräften beenden<br />

und befragt dazu ihre Basis. <strong>Die</strong><br />

Mitglieder sollen<br />

entscheiden, ob<br />

der Vorstand auf<br />

dem anstehenden<br />

Parteitag neu gewählt<br />

wird. Zudem<br />

sollen sie erklären,<br />

welchen<br />

einzelnen Politikern<br />

im Parteivorstand<br />

sie noch vertrauen.<br />

<strong>Die</strong> Ankündigung der Basisbefragung<br />

befeuerte die Personaldebatte<br />

weiter. Der umstrittene Geschäftsführer<br />

Johannes Ponader<br />

drohte mit Rückzug. „Wenn es<br />

Neuwahlen gibt, werde ich nicht<br />

wieder antreten“, schrieb Ponader<br />

auf dem Online-Netzwerk Twitter.<br />

<strong>Die</strong> schnelle Entscheidung seiner<br />

Vorstandskollegen für die Umfrage<br />

mache ihn „sprachlos“. Andere<br />

Piraten forderten Ponaders Rücktritt.<br />

<strong>Die</strong>ser steht immer wieder im<br />

Zentrum der Streitigkeiten.<br />

<strong>Die</strong> Piraten wollen sich für den<br />

Bundestagswahlkampf aufstellen,<br />

nachdem sie bei der Wahl in Niedersachsen<br />

eine herbe Niederlage<br />

einstecken mussten. Ständige Personaldebatten<br />

kommen da denkbar<br />

ungelegen. Das „Theater der<br />

letzten Wochen“ habe die Partei in<br />

eine Situation gebracht, in der sie<br />

nur verlieren könne, sagte Vorstandsmitglied<br />

Klaus Peukert. Er<br />

hatte die Mitgliederumfrage am<br />

<strong>Die</strong>nstag vorgeschlagen, in weniger<br />

als einer Stunde stimmte die<br />

Mehrheit des Parteivorstandes zu.<br />

Massiver Polizeieinsatz<br />

Terrordrohung in Oslo<br />

Oslo (dpa). Gut anderthalb Jahre<br />

nach den Terroranschlägen in<br />

Norwegen mit 77 Toten hat eine<br />

Terrordrohung die Polizei in Oslo<br />

in Atem gehalten und Bürger in<br />

Angst versetzt. Ein offenbar betrunkener<br />

Mann drohte am<br />

<strong>Die</strong>nstagabend in einem Bus mit<br />

der Sprengung des Parlaments<br />

und löste damit weitläufige Absperrungen<br />

und einen massiven<br />

Polizeiansatz aus.<br />

Gestern konnten die Fahnder<br />

die Festnahme eines Norwegers<br />

als mutmaßlichem Urheber der<br />

Drohung bekanntgeben. Der<br />

Mann habe in seiner Wohnung<br />

eine schusssichere Weste sowie<br />

eine Gaspistole gelagert, teilten<br />

die Fahnder mit.<br />

Verleger und Geschäftsführer:<br />

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Zeitgeschehen<br />

Donnerstag, 14. Februar 2013<br />

Nach Rücktrittsankündigung Benedikts XVI.<br />

Gläubige danken<br />

Papst mit Applaus<br />

und Gesang<br />

Rom (dpa). Der Jubel lässt nicht<br />

lange auf sich warten. Vorsichtig<br />

und langsam schreitet Papst Benedikt<br />

XVI. auf seinen Sessel auf der<br />

gewaltigen Bühne der Audienzhalle<br />

zu und breitet die Arme zum<br />

Gruß der vielen Tausend Gläubigen<br />

aus. „Viva il papa!“, „Es lebe<br />

der Papst!“, rufen sie ihm zu,<br />

schwenken Fahnen, klatschen und<br />

warten gespannt auf die ersten öffentlichen<br />

Worte des obersten Katholiken<br />

nach seiner Rücktrittsankündigung,<br />

die weltweit eingeschlagen<br />

war wie ein Blitz.<br />

Der Begriff Audienz beschreibt<br />

die Erlaubnis, eine höher gestellte<br />

Person zu besuchen. Er leitet sich<br />

vom lateinischen audire ab, was<br />

sich mit (an)hören übersetzen<br />

lässt. Beim Papst gibt es Privat-,<br />

Gruppen- und Generalaudienzen.<br />

<strong>Die</strong> Generalaudienz mit dem Kir-<br />

Im 1992 gebauten Kloster Mater<br />

Ecclesiae im Vatikan will Papst<br />

Benedikt XVI. nach seinem Rücktritt<br />

leben. Derzeit wird es renoviert.<br />

Bild: AFP<br />

<strong>Hintergrund</strong><br />

schiedlichen Sprachen an die Pilger<br />

wendet, wird er aber immer<br />

leiser. Er muss manchen Satz erneut<br />

beginnen und ist mitunter<br />

schlecht zu verstehen. Als er die<br />

Ausführungen zum Sinn der Fastenzeit<br />

beendet hat und über sein<br />

Manuskript in die Menge blickt,<br />

schlägt ihm lauter Applaus entgegen.<br />

Benedikt bleibt sitzen und<br />

breitet die Arme zum Gruß aus.<br />

Schon Stunden bevor der Papst<br />

über eine Seitentür die „Aula Paolo<br />

VI“ nahe dem Petersdom betritt,<br />

herrscht hektisches Treiben in der<br />

riesigen Halle: Schweizer Gardisten<br />

versuchen, den Ansturm zu orchestrieren<br />

und weisen den Besuchern<br />

mit strenger Miene den Weg.<br />

Immer wieder wird das Stimmengewirr<br />

von Musik unterbrochen:<br />

Ob Kinderchor oder Blaskapelle –<br />

die Pilger haben sich einiges ausgedacht<br />

für diese vorletzte Generalaudienz<br />

ihres scheidenden Pontifex<br />

an diesem Mittwoch.<br />

Gerührt und gelöst zeigt sich<br />

der Papst dann, als ein italienischer<br />

Schulchor eigens auf<br />

Deutsch die Lieder „Großer Gott,<br />

wir loben Dich“ und „Lobe den<br />

Herren“ anstimmen. Er dankt allen<br />

Sängern und Musikern, die<br />

sich mitunter monatelang auf den<br />

Audienz-Besuch vorbereitet haben,<br />

für das Geschenk. Gemeint<br />

ist auch die Musikkapelle Ruderatshofen<br />

im Allgäu. Sie schmettert<br />

Marsch um Marsch, und die<br />

gesamte Halle klatscht im Takt.<br />

Daniel Rademacher<br />

Benedikt wirkt befreit, seine<br />

Müdigkeit kann er aber nicht verbergen.<br />

Viele Zuhörer sind gerührt<br />

und zeigen ihre Dankbarkeit: mit<br />

Applaus, Musik oder einfach Geschrei.<br />

Der Papst dankt es ihnen<br />

mit herzlichen Worten: „Ich habe<br />

fast physisch in diesen für mich<br />

nicht einfachen Tagen die Kraft<br />

des Gebetes und die Liebe der Kirche<br />

gespürt, euer Gebet trägt<br />

mich“, bekennt Benedikt unter<br />

den Augen auch zahlreicher Kardinäle<br />

und Bischöfe, die zu seiner<br />

Linken Platz genommen haben.<br />

Man merkt Joseph Ratzinger an,<br />

dass ihn die Bürde des Amtes zuletzt<br />

sehr mitgenommen hat, aber<br />

auch die historische Ankündigung,<br />

Ende des Monats das Pontifikat<br />

zu beenden. Der 85-Jährige<br />

spricht anfangs noch mit recht<br />

kräftiger Stimme. Im Laufe der<br />

mehr als einstündigen Generalaudienz,<br />

in der er sich in unterchenoberhaupt<br />

findet mittwochs<br />

gegen 10.30 Uhr statt. Abhängig<br />

von der Wetterlage empfängt der<br />

Papst die Besucher auf dem Petersplatz<br />

oder in der Audienzhalle<br />

des Apostolischen Palastes. Oft<br />

kommen Tausende Besucher zur<br />

Generalaudienz.<br />

(dpa)<br />

Einerseits gelöst, andererseits gebrechlich und müde wirkte Papst Benedikt<br />

XVI. gestern bei seiner Generalaudienz in Rom. Bild: AFP<br />

Interview<br />

„Mehr Freiraum<br />

für Ortskirchen“<br />

Berlin (gl). Mit Alois Glück,<br />

Präsident des Zentralkomitees<br />

der deutschen Katholiken,<br />

sprach unser Berliner Korrespondent<br />

Rasmus Buchsteiner<br />

über den Papst-Rücktritt.<br />

„<strong>Die</strong> <strong>Glocke</strong>“: Papst Benedikt<br />

ist zurückgetreten, weil seine<br />

Kräfte schwanden. Kommt jetzt<br />

die Stunde eines womöglich<br />

deutlich jüngeren Papstes?<br />

Glück: Nicht unbedingt!<br />

Wechsel im Papst-Amt in nicht<br />

allzu langen Abständen werden<br />

von vielen für notwendig gehalten,<br />

um die Vielfalt der Kirche<br />

und ihre verschiedenen Strömungen<br />

abzubilden. Der altersbedingte<br />

Rückzug des Heiligen<br />

Vaters ist ein exemplarischer<br />

Fall. Der Rücktritt eines Papstes<br />

erschien im allgemeinen Bewusstsein<br />

bisher ausgeschlossen.<br />

Das wird sich jetzt ändern.<br />

„<strong>Die</strong> <strong>Glocke</strong>“: Was sind die<br />

drängendsten Aufgaben für den<br />

Nachfolger Benedikts XVI.?<br />

Glück: <strong>Die</strong> Situation der Weltkirche<br />

ist sehr unterschiedlich.<br />

Es gibt große Schwierigkeiten,<br />

die Menschen in Europa mit dem<br />

Evangelium zu erreichen. In Lateinamerika<br />

sind die Evangelikalen<br />

inzwischen eine mächtige<br />

Konkurrenz gegenüber dem Katholizismus:<br />

Der Auftrag der<br />

Kirche ist, die Botschaft Gottes<br />

den Menschen nahe zu bringen<br />

und sie damit zu erreichen. <strong>Die</strong><br />

Ortskirchen sollten künftig mehr<br />

Freiraum und Gestaltungsmöglichkeiten<br />

und weniger zentrale<br />

Vorgaben aus Rom erhalten –<br />

ganz im Sinne des bewährten<br />

Prinzips der Subsidiarität.<br />

„<strong>Die</strong> <strong>Glocke</strong>“: Haben Sie selbst<br />

Deutsche hoffen auf Anschub für Ökumene<br />

Hannover (dpa). Den Kirchen<br />

rennen die Gläubigen davon, ihr<br />

Einfluss schwindet und ihre Rolle<br />

in der Gesellschaft wird infrage<br />

gestellt – angesichts dieser Krise<br />

hatten sich Protestanten und Katholiken<br />

von Benedikt XVI. ein<br />

Bemühen um mehr Miteinander<br />

erhofft. Spätestens beim Deutschlandbesuch<br />

des scheidenden<br />

Papstes 2011 wurden sie enttäuscht.<br />

Er habe kein „ökumenisches<br />

Gastgeschenk“, der Ruf<br />

nach konkreten Schritten sei ein<br />

„Missverständnis“. 2007 hatte er<br />

den Protestanten bereits den Status<br />

als „Kirche im eigentlichen<br />

Sinn“ abgesprochen und Empörung<br />

geerntet.<br />

Abseits solcher Enttäuschungen<br />

betonen viele Kirchenexperten in<br />

Deutschland eine weitreichende<br />

Einigkeit, die beide Kirchen inzwischen<br />

erzielt hätten.<br />

Dennoch drängt die Frage, wie<br />

es mit der Ökumene weitergeht,<br />

wenn ein neuer Papst in Rom antritt<br />

– womöglich aus einem anderen<br />

Erdteil. Wird der deutsche Ruf<br />

nach einem gemeinsamen Abendmahl<br />

oder der Umgang mit Geschiedenen<br />

da noch eine Rolle<br />

spielen? „Jeder Papst wird neue<br />

Akzente setzen und Anschübe geben“,<br />

ist sich der Ratsvorsitzende<br />

der Evangelischen Kirche in<br />

Deutschland, Nikolaus Schneider,<br />

sicher. „Wenn ein Papst aus Afrika<br />

oder Südamerika gewählt wird,<br />

dann müssen wir dem zunächst<br />

die besondere Situation in<br />

Deutschland erklären.“ Benedikt<br />

seien die Sorgen und Nöte natürlich<br />

bestens bekannt gewesen.<br />

„Für einen Papst aus Asien oder<br />

Afrika ist die Frage, was sich in<br />

der Ökumene in Mitteleuropa bewegt,<br />

interessant, für ihn gibt es<br />

da aber keinen Leidensdruck“, erklärt<br />

der Ökumene-Experte der<br />

Evangelischen Kirche, der Braunschweiger<br />

Bischof Friedrich Weber.<br />

Entscheidend sei nicht allein<br />

das Wort des Papstes sondern die<br />

Arbeit der Gremien im Vatikan,<br />

die bereits vieles bei der Ökumene<br />

geklärt hätten. Bei der Umsetzung<br />

hapere es noch. „Der Vatikan ist<br />

da nicht unbedingt der große<br />

Bremser“, meinte Weber. <strong>Die</strong><br />

Deutsche Bischofskonferenz nutze<br />

die Möglichkeiten, die sie auf nationaler<br />

Ebene habe, unzureichend,<br />

kritisierte er.<br />

Bereits jetzt betrachte der Vatikan<br />

die Ökumene eher durch eine<br />

weltpolitische Brille, meint ein<br />

Ökumene-Experte im Bistum Paderborn.<br />

Der römische Blick sei<br />

umfassender und nicht alleine auf<br />

deutsche Befindlichkeiten orientiert.<br />

Ein Papst aus Afrika oder<br />

Südamerika werde sicher andere<br />

Akzente setzen als sein Vorgänger.<br />

Große Weichenstellungen etwa in<br />

der Ökumene nehme der Papst<br />

nicht alleine vor, sondern die Bischofskongregation<br />

oder ein Konzil.<br />

Der Papst aber könne die Richtung<br />

vorgeben. Michael Evers<br />

miterlebt, dass Papst Benedikt<br />

XVI. sein Amt zunehmend als<br />

schwere Pflicht und nicht mehr<br />

zu bewältigende Aufgabe sah?<br />

Glück: Ich war selbst noch am<br />

Wochenende im Vatikan. Mir ist<br />

dort berichtet worden, dass die<br />

Ausübung des Amtes für den<br />

Heiligen Vater immer beschwerlicher<br />

und mühsamer geworden<br />

ist. Das war wohl nicht mehr zu<br />

übersehen. Trotzdem ist die Entscheidung<br />

eine Überraschung.<br />

„<strong>Die</strong> <strong>Glocke</strong>“: Kritiker verbinden<br />

sein Pontifikat mit einer<br />

wachsenden Entfremdung zwischen<br />

Amtskirche und Gläubigen.<br />

Glück: Es gibt eine solche Entfremdung.<br />

<strong>Die</strong> Distanz zwischen<br />

Gläubigen und Kirchenleitung<br />

ist größer geworden. Man würde<br />

es sich aber zu leicht machen, die<br />

Verantwortung dafür allein bei<br />

Papst Benedikt XVI. zu suchen.<br />

Viele Probleme der Katholischen<br />

Kirche hier in Deutschland sind<br />

hausgemacht.<br />

„<strong>Die</strong> <strong>Glocke</strong>“: Erwarten Sie<br />

vom neuen Papst Reformimpulse?<br />

Glück: Wir hoffen auf eine gute<br />

Fortsetzung des Dialogs. Es wird<br />

sicher unter dem neuen Papst<br />

keine revolutionären Veränderungen<br />

geben. <strong>Die</strong> notwendigen<br />

Reformen werden nur in einem<br />

langen Prozess zu erreichen sein.<br />

Meine Hoffnung ist, dass die<br />

Ortskirchen für die Gestaltung<br />

der Seelsorge mehr Freiraum erhalten<br />

– ganz im Sinne des Zweiten<br />

Vatikanischen Konzils. Über<br />

die künftige Bedeutung des Zölibats<br />

oder Fragen der Empfängnisverhütung<br />

lässt sich sicherlich<br />

nur in der Weltkirche entscheiden.<br />

Das wird Zeit brauchen.<br />

Wichtig wäre, dass bestimmte<br />

Fragestellungen nicht von vorneherein<br />

tabuisiert werden.<br />

Erster Tweet<br />

seit Rücktrittsrede<br />

Rom (dpa). Erstmals seit seiner<br />

Rücktrittsankündigung hat Papst<br />

Benedikt XVI. wieder eine Botschaft<br />

über den Kurznachrichtendienst<br />

Twitter verbreitet. „In der<br />

Fastenzeit, die wir nun beginnen,<br />

erneuern wir unseren Vorsatz zur<br />

Umkehr und wollen Gott mehr<br />

Raum geben“, hieß es in der<br />

Nachricht am Aschermittwoch<br />

zum Auftakt der Fastenzeit, die<br />

bis Ostern dauert.<br />

<strong>Die</strong> 40 Tage sollen von den Katholiken<br />

genutzt werden, um Verzicht<br />

zu üben, Buße zu tun und<br />

sich auf die Verantwortung für<br />

Gottes Gaben und Schöpfung zu<br />

besinnen. <strong>Die</strong> Zeit des Verzichts<br />

erinnert auch an die Leidenszeit<br />

Jesu.<br />

Unter Schnee<br />

Dach-Einsturz<br />

in Tschernobyl<br />

Kiew (dpa). Schneemassen<br />

haben an der Ruine des 1986<br />

havarierten Atomkraftwerks<br />

Tschernobyl in der Ukraine das<br />

Dach einer Maschinenhalle<br />

teilweise zum Einsturz gebracht.<br />

Bei dem Unfall etwa<br />

70 Meter entfernt von dem<br />

Sarkophag – der Betonhülle,<br />

die den explodierten Reaktorblock<br />

provisorisch abdichtet –<br />

sei keine Radioaktivität ausgetreten<br />

und niemand verletzt<br />

worden. Das teilte das Zivilschutzministerium<br />

gestern mit.<br />

Pressestimme<br />

a „Das Erschreckende ist ja gerade,<br />

dass es auch Jugendliche<br />

aus intakten Elternhäusern<br />

sind, die sich ins Koma trinken.<br />

Sie sind gut in der Schule, unauffällig<br />

– bis zum Wochenende.<br />

Ihre Eltern sind sich des Problems<br />

bewusst, wissen aber<br />

nicht, was sie tun sollen. Strafen<br />

helfen da nicht, Unterstützung<br />

wäre gefragt.“<br />

<strong>Die</strong> „Braunschweiger Zeitung“<br />

zum Komatrinken.<br />

Obamas Pläne zur Stärkung der USA<br />

Wirtschafts-„Nato“ ist<br />

Rezept gegen Krise<br />

Berlin (dpa). <strong>Die</strong> beiden weltweit<br />

wichtigsten Wirtschaftsräume Europa<br />

und USA wollen eine riesige<br />

gemeinsame Freihandelszone<br />

schaffen. Fragen und Antworten<br />

zum Thema:<br />

a Wie könnte eine solches Freihandelsbündnis<br />

aussehen? Der<br />

Gedanke ist verlockend: ein riesiger<br />

gemeinsamer Wirtschaftsraum<br />

von Los Angeles bis Warschau –<br />

ganz ohne Zölle, Quoten und andere<br />

Handelsbarrieren. Es wäre<br />

ein Bündnis der Giganten: Aktuell<br />

kommt knapp die Hälfte der jährlichen<br />

Leistung der Weltwirtschaft<br />

(47 Prozent) aus der EU und den<br />

USA. Eine solche „Wirtschafts-<br />

Nato“ hätte zusammen mehr als<br />

800 Millionen Bewohner.<br />

a Was würde das bringen? Experten<br />

schätzen, dass in der EU die<br />

Wirtschaftsleistung um 0,5 Prozent<br />

steigen würde und in den<br />

USA um 0,4 Prozent. Andere Erwartungen<br />

gehen höher. Allein die<br />

Vorteile durch den Verzicht auf<br />

Zölle werden auf 130 Milliarden<br />

Euro beziffert. <strong>Die</strong> Kosten wären<br />

vergleichsweise gering.<br />

a Warum kommt das ausgerech-<br />

net jetzt auf die Tagesordnung?<br />

Über eine transatlantische Freihandelszone<br />

wird bereits seit den<br />

1990er-Jahren geredet. Für EU<br />

und USA ist die Lage seither nicht<br />

einfacher geworden. Beide kriseln.<br />

Und beide merken, wie in Zeiten<br />

der Globalisierung ihr Einfluss<br />

schrumpft. Mit einer Freihandelszone<br />

könnten sie nun ein Gegengewicht<br />

zu den aufstrebenden Volkswirtschaften<br />

in Asien schaffen.<br />

a Was würde die Entwicklung für<br />

Deutschland bedeuten? Für<br />

Deutschland als Exportnation<br />

wäre das enorm wichtig. Bei den<br />

Ausfuhren sind die USA Deutschlands<br />

zweitwichtigster Partner.<br />

a Wo sind die Risiken? Ein transatlantisches<br />

Freihandelsbündnis<br />

würde das Gefüge der Weltwirtschaft<br />

deutlich verändern. Größte<br />

Gefahr wäre wohl, dass sich die<br />

Welt in Handelsblöcke aufspaltet.<br />

Anderswo könnten die transatlantischen<br />

Partner massiv an Einfluss<br />

verlieren. Und Länder wie China<br />

werden sich vom Westen nur äußerst<br />

ungern neue Werte vorschreiben<br />

lassen – und wenn es nur für<br />

Produkte ist.<br />

Gespannt lauschten der richtungsweisenden Rede von US-Präsident<br />

Barack Obama (Mitte) auch Vize-Präsident Joe Biden (l.) und John<br />

Boehner (r.), Fraktionsvorsitzender der Republikaner im US-Repräsentantenhaus.<br />

Bild: AFP<br />

Ziele in zweiter Amtszeit<br />

Washington (dpa). Mit einem<br />

ehrgeizigen Programm will Präsident<br />

Barack Obama die USA wieder<br />

zur wirtschaftlichen Supermacht<br />

machen. Nach Jahren der<br />

Krise und teuren Kriege sollen<br />

Milliardeninvestitionen in Bildung,<br />

Infrastruktur und erneuerbare<br />

Energien sowie eine amerikanisch-europäische<br />

Freihandelszone<br />

das Land zu neuem<br />

Wohlstand führen. Das kündigte<br />

Obama am <strong>Die</strong>nstagabend (Ortszeit)<br />

in seiner Rede zur Lage der<br />

Nation vor dem Kongress in Washington<br />

an.<br />

Große Militäreinsätze wie im<br />

Irak und in Afghanistan sollen<br />

der Vergangenheit angehören. Ins<br />

Zentrum seiner Vision für die<br />

zweite Amtszeit stellte Obama die<br />

soziale Gerechtigkeit. Er forderte<br />

höhere Mindestlöhne und eine gerechte<br />

Steuerreform.<br />

Nahost<br />

Wasserreserven<br />

schwinden<br />

Berlin (dpa). <strong>Die</strong> Süßwasserreserven<br />

im Nahen Osten gehen<br />

teils dramatisch zurück.<br />

Zu diesem Schluss kommt ein<br />

US-Forscherteam nach der<br />

Auswertung von Nasa-Satellitenbildern<br />

aus den Jahren 2003<br />

bis 2010. Entlang der Flüsse<br />

Euphrat und Tigris gingen Reserven<br />

mit einem Volumen von<br />

144 Kubikkilometern verloren.<br />

Hauptgrund sei das übermäßige<br />

Abpumpen des Wassers zur<br />

Versorgung der Bevölkerung.<br />

Mineralien<br />

Asteroid birgt<br />

Milliarden-Werte<br />

Washington (dpa). Der Asteroid,<br />

der morgen an der Erde<br />

vorbeirast, könnte 145 Milliarden<br />

Euro wert sein. Wenn nur<br />

zehn Prozent seiner Masse aus<br />

wertvollen Rohstoffen wie Eisen<br />

und Nickel bestünden, seien diese<br />

97 Milliarden Euro wert, teilte<br />

das Unternehmen Deep Space<br />

Industries mit. Etwa fünf Prozent<br />

seien nutzbares Wasser, das<br />

48 Milliarden Euro koste.


Westfalen<br />

Donnerstag, 14. Februar 2013<br />

Textil-Ingenieur Mattis liefert weltweit<br />

Hält sich bei seiner Arbeit an strenge Vorschriften: Ferdinand Mattis aus Löhne im Kreis Herford. Der 55-jährige Schneider beliefert mit seinem Familienbetrieb weltweit Mönche<br />

und Nonnen mit schlichten Kutten.<br />

Bild: dpa<br />

<strong>Hintergrund</strong><br />

Es gibt immer weniger<br />

Ordensleute in Deutschland. Im<br />

Jahr 1985 waren es noch 100 000,<br />

heute leben hier nur noch<br />

20 000 Nonnen und 4500 Mönche<br />

in Klöstern und Abteien, heißt es<br />

bei der Deutschen Ordensobernkonferenz<br />

in Bonn. Und es<br />

gibt ein Nachwuchsproblem. <strong>Die</strong><br />

klassische Klostertradition steht<br />

fast vor dem Aus. Doch noch ist<br />

die Liste der vor allem katholischen<br />

Orden lang, von den Armen<br />

Schulschwestern bis zu den<br />

Zisterziensern sind es rund 440.<br />

Dazu kommt eine geringere Zahl<br />

evangelischer Schwestern- und<br />

Bruderschaften, meist mit<br />

diakonischem Arbeitsschwerpunkt.<br />

(lnw)<br />

Weggerollt<br />

Fahrer vermisst<br />

seinen Linienbus<br />

Olpe (lnw). Ein verschwundener<br />

Linienbus hat im sauerländischen<br />

Drolshagen (Kreis<br />

Olpe) für Aufregung gesorgt.<br />

Der Busfahrer traute seinen<br />

Augen nicht, als er nach einer<br />

Pause seinen Bus nicht mehr<br />

fand. Völlig aufgelöst habe der<br />

Mann um Hilfe gebeten, berichtete<br />

gestern die Polizei in<br />

Olpe. Kurz darauf gab der Busfahrer<br />

aber Entwarnung, weil<br />

er sein Arbeitsgerät wiederentdeckt<br />

hatte. Der Bus stand auf<br />

einer Wiese in der Nähe des<br />

Abstellorts. Weil der Mann die<br />

Handbremse nicht angezogen<br />

hatte, war der Bus rückwärts<br />

an der Straße entlang auf die<br />

Wiese gerollt.<br />

Fünf Männer<br />

Gefasst nach<br />

60 Einbrüchen<br />

Gelsenkirchen (lnw). Nach<br />

60 Einbrüchen hat die Polizei<br />

gestern eine vierköpfige mutmaßliche<br />

<strong>Die</strong>besbande und deren<br />

Hehler in Gelsenkirchen<br />

festgenommen. <strong>Die</strong> Männer<br />

zwischen 18 und 27 Jahren sollen<br />

immer wieder Smartphones<br />

und elektronische Geräte<br />

aus Geschäften in Gelsenkirchen<br />

und umliegenden<br />

Städten gestohlen haben, teilte<br />

die Polizei mit. Insgesamt war<br />

die Beute rund 200 000 Euro<br />

wert. <strong>Die</strong> <strong>Die</strong>be verwendeten<br />

Gullydeckel oder Pflastersteine,<br />

um Scheiben der Geschäfte<br />

aufzubrechen. Nach den Einbrüchen<br />

sind sie stets geflohen.<br />

Industriemuseum<br />

LWL sucht Exponate<br />

Hattingen (gl). Stahl und Moral<br />

–passt das zusammen? <strong>Die</strong>se<br />

Frage stellt der Landschaftsverband<br />

Westfalen-Lippe (LWL)<br />

in seinem Industriemuseum Henrichshütte<br />

Hattingen (Ennepe-<br />

Ruhr-Kreis). 100 Jahre nach Ausbruch<br />

des Ersten Weltkriegs und<br />

75 Jahre nach Beginn des Zweiten<br />

blickt das LWL-Industriemuseum<br />

mit einer Ausstellung (ab Mai<br />

2014) auf die Geschichte der Hütte<br />

als Rüstungsbetrieb zurück.<br />

Auf der Henrichshütte wurde<br />

früher für die Rüstung produziert,<br />

zum Beispiel U-Bootbleche,<br />

Schneidern für Mönche und Nonnen<br />

Löhne (lnw). Ferdinand Mattis<br />

ist der Schneider der Wahl für<br />

Nonnen und Mönche. Der 55 Jahre<br />

alte Textil-Ingenieur aus Löhne<br />

bei Herford führt das 1880 gegründete<br />

Familienunternehmen<br />

Mattis mittlerweile in vierter Generation<br />

und beliefert Ordensleute<br />

in der gesamten Welt. 150 000<br />

Kutten hat er in seinem Leben<br />

schon hergestellt, sagt er.<br />

Zu seinen Kunden zählen die<br />

Franziskaner, aber auch Missionsschwestern,<br />

Nonnen und<br />

Mönche in Südafrika, Südamerika,<br />

Tansania oder auf den Philippinen.<br />

Weltweit beliefert er 100<br />

Klöster. <strong>Die</strong> Kollektion ist<br />

schlicht – kein Pomp, keine Mus-<br />

Seelsorger für Landwirte<br />

Abgrenzung von<br />

Arbeit und Familie<br />

auf Hof problematisch<br />

Von unserem Redaktionsmitglied<br />

KARIN SCHLÜTER<br />

Bad Sassendorf (gl). <strong>Die</strong> Produktion<br />

erhöhen, ständig Technik<br />

nachrüsten – dieser Anspruch<br />

wächst vielen<br />

Landwirten über<br />

den Kopf. Nicht<br />

selten leidet<br />

darunter das Familienleben.<br />

In<br />

solchen Fällen<br />

hilft Rolf Brauch<br />

(kl. Bild) von der<br />

Landeskirche<br />

Baden, der als Seelsorger für<br />

Landwirte arbeitet.<br />

Beim Bäuerinnen-Forum des<br />

Westfälisch-Lippischen Landfrauenverbandes<br />

erklärte Brauch,<br />

wie die Systeme Betrieb und Familie<br />

nicht durcheinander geraten.<br />

<strong>Die</strong> räumliche Nähe ist dabei<br />

der kritische Punkt. Auf einem<br />

Bauernhof lässt sich Arbeit nicht<br />

klar von der Freizeit trennen –<br />

„eine einmalige Situation, wie sie<br />

in anderen Berufen kaum vorkommt“,<br />

sagte Brauch.<br />

Ohne von der Arbeit abzuschalten<br />

und direkt aus dem Kuhstall<br />

ins Wohnzimmer zu gehen funktioniere<br />

meistens nicht. „Im Betrieb<br />

zählen Zahlen, Fakten und<br />

Effizienz. In einer Familie Nähe,<br />

Geborgenheit und Wärme“, sagte<br />

Brauch im Haus Düsse in Bad<br />

Sassendorf. „Was in der Familie<br />

gut ist, kann im Betrieb sehr<br />

schädlich und destruktiv sein und<br />

Granaten und Panzerteile. <strong>Die</strong><br />

Fabrikate faszinieren einerseits<br />

durch innovative Technik. Aufgrund<br />

ihrer verheerenden Wirkung<br />

wird die Produktion moralisch<br />

jedoch angeprangert. Daher<br />

will die Ausstellung laut LWL die<br />

Frage aufwerfen: Gibt es guten<br />

und bösen Stahl?<br />

Der LWL sucht nun Zeitzeugen<br />

und materielle Zeugnisse aus den<br />

Kriegen und der Zeit dazwischen.<br />

Dazu gehören Fotos, Briefe, Kleidungsstücke<br />

oder Werkzeuge.<br />

Wer Exponate hat, kann sich melden<br />

unter w 02324-92 47-118.<br />

ter, kein Schmuck. „Ich muss<br />

mich an strenge Vorschriften halten.<br />

Mit Kreativität komme ich<br />

nicht weiter“, sagt Mattis. Jeder<br />

Orden gibt eine strenge Kleiderordnung<br />

vor. Der enge Kontakt zu<br />

den Ordensleuten habe ihn zu einem<br />

besseren Menschen gemacht,<br />

meint Mattis: „Ich habe viele<br />

Dinge von Ordensschwestern angenommen:<br />

Mitmenschlichkeit,<br />

Herzlichkeit, Demut.“<br />

<strong>Die</strong> exklusive Schneiderei aus<br />

Löhne boomte besonders zur Zeit<br />

des Zweiten Vatikanischen Konzils<br />

in den 1960er-Jahren: Tausende<br />

Ordensleute mussten neu<br />

eingekleidet werden, weil die<br />

Kleiderordnung gelockert wurde.<br />

Es gab Aufträge, bis zu 3000 Non-<br />

umgekehrt.“ Damit der Übergang<br />

in die Freizeit leichter fällt, rät<br />

der Experte zu „Bremswegen“<br />

wie festen Ritualen. Häufig falle<br />

es besonders den Bäuerinnen<br />

schwer zwischen Familie und Betrieb<br />

zu trennen, weil sich Aufgaben<br />

wie Kinderbetreuung und<br />

Stallarbeiten überschnitten. Lösen<br />

könne diesen Konflikt nur<br />

eine feste Struktur, die Aufgaben<br />

in Familie und Betrieb abgrenzt.<br />

„Eine Bauernehe galt früher als<br />

äußerst beständig“, erklärte<br />

Brauch. Das habe sich heute gewandelt.<br />

„Weil sich das Rollenverständnis<br />

und der Arbeitsrhythmus<br />

geändert haben, kommt<br />

es zu Unzufriedenheit und<br />

Streit“, lautet die Erklärung des<br />

Seelsorgers. Auch die unvorhersehbare<br />

Marktlage zehre an den<br />

Nerven der Landwirte – der Leistungsdruck<br />

wachse.<br />

„Wer sich selbst mit Arbeit zudröhnt,<br />

geht nicht mehr achtsam<br />

mit sich und anderen um“, sagte<br />

Brauch. Darunter leide die Kommunikation.<br />

Wenn dieser Punkt<br />

erreicht ist, sucht der studierte<br />

Theologe und Agraringenieur mit<br />

den Betroffenen nach einer Lösung.<br />

Damit der ökonomische Erfolg<br />

nicht zu Lasten des Familienlebens<br />

geht, müsse jede Familie<br />

eigene Lebensstandards definieren.<br />

Manchmal genüge ein kleinerer<br />

Hof, um diese Ziele zu erfüllen.<br />

„Erfolg macht nicht glücklich,<br />

aber wer glücklich ist, ist erfolgreich“,<br />

sagte Brauch.<br />

Volle Klassenzimmer werden in<br />

Westfalen seltener – die Anzahl<br />

der Schüler liegt erstmals seit gut<br />

einem Jahrzehnt unter einer Million.<br />

Bild: dpa<br />

nen neu einzukleiden. <strong>Die</strong>se Zahl<br />

müsse mal acht gerechnet werden,<br />

sagte Mattis. Denn jede Ordensschwester<br />

besitze im Schnitt<br />

drei Werkskleider, drei Arbeitskleider<br />

und zwei Sonntagskleider.<br />

Heute legen jedoch immer weniger<br />

Menschen in Deutschland<br />

ein Gelübde ab. Unter dem fehlenden<br />

Nachwuchs in den Klöstern<br />

leidet auch das Unternehmen<br />

von Mattis. Paradox ist, dass<br />

Mönche und Nonnen gleichzeitig<br />

im Fernsehen Hochkonjunktur<br />

haben. Serien mit Klosterleuten<br />

als Helden des Alltags erzielen<br />

Traumquoten, allen voran die<br />

ARD-Erfolgsserie „Um Himmels<br />

Willen“. Für solche Produktionen<br />

stellt Mattis nichts her – erhält<br />

Auf dem Bauernhof kommt es maßgeblich auf die Trennung zwischen<br />

Familie und Betrieb an. Denn so eng wie dort liegen Arbeit und Freizeit<br />

selten beieinander.<br />

Bild: dpa<br />

Mehr Frauen leiten Betrieb<br />

Münster (kasu). Der Anteil der<br />

Frauen, die einen Bauernhof leiten,<br />

hat sich in den vergangenen<br />

Jahren erhöht. Das berichtete<br />

Uwe Spangenberg, Sprecher der<br />

Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen.<br />

Den jüngsten<br />

vorliegenden Zahlen aus dem<br />

Jahr 2010 zufolge waren 7,6 Prozent<br />

aller Hofnachfolger in<br />

Westfalen Frauen, landesweit<br />

14 Prozent.<br />

Da vor 2010 allerdings keine<br />

entsprechenden Daten erhoben<br />

wurden, gebe es keine Vergleichswerte,<br />

sagte Spangenberg. <strong>Die</strong><br />

aber hin und wieder Anfragen<br />

großer Opernproduktionen.<br />

In der realen Welt hingegen hat<br />

der Medienboom keine Auswirkungen.<br />

Das Interesse an Spiritualität<br />

ist groß, doch zum radikalen<br />

Schritt, zum Eintritt in ein<br />

Kloster, führt das selten. Darum<br />

hat sich Mattis ein zweites Standbein<br />

geschaffen. Er produziert<br />

Unterwäsche für Polizisten, Feuerwehrleute,<br />

Raumfahrer und<br />

Wanderer. <strong>Die</strong> Wäsche besteht<br />

aus einem Hightech-Material, das<br />

die US-Raumfahrtbehörde Nasa<br />

entwickelte. Das Geschäft mit<br />

dem neuen Gewebe läuft. Der positive<br />

Nebeneffekt: Auch Geistliche<br />

hätten schon Unterwäsche<br />

aus dieser Faser bei ihm bestellt.<br />

Tendenz sei jedoch eindeutig.<br />

Von insgesamt 46 700 familiären<br />

Arbeitskräften, die 2010 auf<br />

westfälischen Höfen arbeiteten,<br />

waren 15 460 Frauen – davon<br />

2500 in Vollzeit. 9900 gingen einer<br />

anderen Vollzeitbeschäftigung<br />

nach, 5700 Frauen arbeiteten<br />

Teilzeit außerhalb des Bauernhofes.<br />

<strong>Die</strong> zuständige Kammer registrierte<br />

den aktuellsten Erhebungen<br />

zufolge 24 500 landwirtschaftliche<br />

Betriebe in Westfalen.<br />

Von der Landwirtschaft alleine<br />

lebten davon nur knapp die<br />

Hälfte.<br />

Millionengrenze unterschritten<br />

Schülerzahlen sinken<br />

Kreis Gütersloh/Kreis Warendorf<br />

(gl). <strong>Die</strong> Zahl der Schüler in<br />

Westfalen ist unter die Eine-<br />

Million-Marke gerutscht – erstmals<br />

seit mehr als zehn Jahren. Im<br />

laufenden Schuljahr besuchen<br />

984 110 Kinder und Jugendliche<br />

eine allgemeinbildende Schule in<br />

der Region. Das sind 2,2 Prozent<br />

weniger als im Schuljahr 2011/12,<br />

zeigt eine Erhebung des Statistischen<br />

Landesamtes. Mit dieser<br />

Entwicklung liegt Westfalen im<br />

Trend: NRW-weit sank die Anzahl<br />

der Schüler um 1,9 Prozent.<br />

Im Kreis Warendorf sank die<br />

Schülerzahl im Vorjahresvergleich<br />

etwas geringer: um minus 1,8 Prozent<br />

auf aktuell 35 522. Im Kreis<br />

Gütersloh gehen derzeit 46 138<br />

Jungen und Mädchen zur Schule –<br />

1,1 Prozent weniger als im vorherigen<br />

Schuljahr.<br />

Vor allem die Hauptschulen verzeichnen<br />

deutlich geringere Schülerzahlen<br />

– sie sanken westfalenweit<br />

im Schuljahr 2011/12 um 11<br />

Prozent auf aktuell 83 231. Zunehmend<br />

beliebt sind hingegen die<br />

Gesamtschulen. Hier gab es ein<br />

Plus von 2,1 Prozent auf nun<br />

108 291 Schüler.<br />

Hallentour<br />

Pur holt Konzert<br />

am 19. März nach<br />

Halle/Dortmund (dpa). <strong>Die</strong><br />

Ersatztermine für die abgesagten<br />

Pur-Konzerte stehen fest:<br />

<strong>Die</strong> Popband wird ihr für gestern<br />

Abend in Halle geplantes<br />

Konzert „Schein & Sein“ am<br />

<strong>Die</strong>nstag, 19. März, ab 19 Uhr<br />

im Gerry-Weber-Stadion nachholen.<br />

Ebenfalls dabei ist die<br />

deutsche Popband „Ewig“. Als<br />

Vorgruppe von Pur wird Sängerin<br />

Jeanette Biedermann ab<br />

18.15 Uhr auf der Bühne stehen.<br />

Am 20. März holt Pur seine<br />

Hallentour in Bremen nach,<br />

am 22. und 23. März in Dortmund.<br />

Nach einer Stimmband-<br />

Reizung von Frontmann Hartmut<br />

Engler mussten die Konzerte<br />

am <strong>Die</strong>nstag abgesagt<br />

werden. Bereits erworbene Tickets<br />

behalten ihre Gültigkeit.<br />

Für Halle sind noch Karten<br />

erhältlich unter der Ti-<br />

2<br />

cket-Hotline w 05201- 81 80<br />

Aktion<br />

Umweltfreundliche<br />

Pkw parken gratis<br />

Arnsberg (gl). Wer klimaschonend<br />

fährt, parkt in Arnsberg<br />

kostenlos. <strong>Die</strong> weitgehend<br />

einzigartige Aktion der Stadt<br />

wurde nach einer zweijährigen<br />

Testphase nun verlängert. Nutzer<br />

von Elektroautos, Hybrid-<br />

Fahrzeugen und Pkw mit besonders<br />

geringen CO 2 -Emissionen<br />

erhalten einen Ausweis,<br />

der sie zum gebührenfreien<br />

Parken im gesamten Stadtgebiet<br />

inklusive des Zentrums<br />

berechtigt. Bislang haben sich<br />

30 Autobesitzer registrieren<br />

lassen. <strong>Die</strong> Innenstadt profitiere<br />

durch die Aktion von einer<br />

verbesserten Luftqualität, sagt<br />

der Arnsberger Klimamanager<br />

Sebastian Marcel Witte.<br />

Bürger nach Fall<br />

Arzu Ö. aufklären<br />

Detmold (gl). Nach der Verurteilung<br />

der Brüder und des<br />

Vaters der getöteten Arzu Ö.<br />

veranstaltet die Stadt Detmold<br />

Vorträge zum Thema „Gewalt<br />

im Namen der Ehre“. Wie der<br />

WDR berichtet, will die Stadt<br />

gemeinsam mit den beiden<br />

Moscheen in Detmold die Bürger<br />

über kulturelle und religiöse<br />

Hintergründe aufklären.<br />

Neben Vorträgen soll es in<br />

Arbeitsgruppen auch Tipps im<br />

Umgang mit religiösen Konflikten<br />

wie im Fall der Familie<br />

Ö. geben.<br />

Lastwagenfahrer<br />

stirbt beim Abladen<br />

Bielefeld (lnw). Ein Lastwagenfahrer<br />

ist am <strong>Die</strong>nstagabend<br />

in Bielefeld beim Abladen<br />

einer Stahlwanne tödlich<br />

verletzt worden. Nach Angaben<br />

der Polizei war der Container<br />

aus bislang ungeklärter<br />

Ursache vom Haken gerutscht.<br />

Als dieser gegen ein Auto zu<br />

krachen drohte, versuchte der<br />

31 Jahre alte Lastwagenfahrer<br />

noch, den Zusammenstoß zu<br />

verhindern. Er geriet dabei<br />

zwischen Wanne und Wagen<br />

und wurde eingequetscht. Er<br />

starb noch an der Unfallstelle.<br />

25 Führerscheine<br />

eingezogen<br />

Bielefeld (gl). Mit dem Start<br />

der Fastenzeit ziehen die Jecken<br />

vorerst einen Schlussstrich unter<br />

die Karnevalszeit. 25 Autofahrer<br />

in OWL werden allerdings<br />

weiterhin an die närrische<br />

Zeit erinnert: Weil sie mit<br />

zu viel Alkohol hinter dem<br />

Steuer saßen, mussten sie nach<br />

Angaben des WDR ihren Führerschein<br />

abgeben. <strong>Die</strong> Polizei<br />

hat über Karneval mehrere tausend<br />

Autofahrer kontrolliert.


Wirtschaft<br />

Donnerstag, 14. Februar 2013<br />

Familiengenossenschaft hilft<br />

Wenn das Leben<br />

eine andere<br />

Wendung nimmt<br />

Von unserem Redaktionsmitglied<br />

MARTIN GOG<br />

Münster (gl). <strong>Die</strong> Elternzeit<br />

läuft aus, aber die Mutter hat<br />

noch keine Betreuung für ihr<br />

Kleinkind gefunden. <strong>Die</strong> Großeltern<br />

werden pflegebedürftig,<br />

doch die berufstätigen Angehörigen<br />

können sich nicht um die<br />

Senioren kümmern. In diesen<br />

Fällen hilft die neu gegründete<br />

Familiengenossenschaft, die erste<br />

in Nordrhein-Westfalen.<br />

<strong>Die</strong> leichtere Vereinbarkeit von<br />

Familien- und Berufsleben ist das<br />

oberste Ziel des Pilotprojektes,<br />

sagte Ralf W. Barkey, Vorstandsvorsitzender<br />

des Rheinisch-Westfälischen<br />

Genossenschaftsverbands<br />

und Taufpate der Familiengenossenschaft,<br />

bei der gestrigen<br />

Vorstellung in Münster. Als Gründungsmitglieder<br />

zeichneten die<br />

Volksbanken Oelde-Ennigerloh-<br />

Neubeckum und Gronau-Ahaus<br />

sowie der IT-Spezialist GAD<br />

(Münster) und die Firma Westfleisch<br />

(Hamm). Ihre insgesamt<br />

2800 Mitarbeiter kommen als erste<br />

in den Genuss der Leistungen<br />

der Familiengenossenschaft.<br />

<strong>Die</strong> Theologin Stefanie Pfennig<br />

und der Betriebswirt Jürgen<br />

Scholz teilen sich die Geschäftsführung<br />

der Familiengenossenschaft.<br />

Sie beraten die Mitarbeiter<br />

der Mitgliedsunternehmen<br />

unter anderem über die Kinder-<br />

Werksleiter<br />

Opel-Betriebsrat<br />

in der Kritik<br />

Bochum/Rüsselsheim (dpa).<br />

Vor der nächsten Verhandlungsrunde<br />

über die Zukunft<br />

des Bochumer Opelwerkes hat<br />

Werksleiter Manfred Gellrich<br />

der Arbeitnehmerseite Indiskretionen<br />

vorgeworfen. „Dass<br />

vertrauliche Inhalte direkt<br />

nach jeder Verhandlungsrunde<br />

an die Medien gegeben werden,<br />

richtet einen enormen Schaden<br />

an“, schreibt Gellrich gestern<br />

in einem Brief an die Mitarbeiter.<br />

Der Betriebsrat solle sich<br />

konstruktiv an der Entwicklung<br />

neuer Perspektiven beteiligen<br />

und das Angebot der Unternehmensleitung<br />

„nicht einfach<br />

auf dem Tisch liegen lassen“.<br />

<strong>Die</strong> nächsten Verhandlungen<br />

laufen an diesem Freitag<br />

und Samstag an einem geheim<br />

gehaltenen Ort in Nordrhein-Westfalen.<br />

tagespflege, vermitteln Betreuungsleistungen<br />

für Schüler, kümmern<br />

sich um die Alltagsbegleitung<br />

von Menschen mit Demenz,<br />

organisieren haushaltsnahe<br />

<strong>Die</strong>nstleistungen wie Putz-,<br />

Wasch- und Bügelservice und helfen,<br />

„wenn das Leben bei Scheidung,<br />

Konflikten oder Krankheit<br />

plötzlich eine andere Wendung<br />

nimmt“.<br />

<strong>Die</strong> Familiengenossenschaft<br />

will in erster Linie Informationslotse<br />

für ihre Klientel sein. Pfennig<br />

und Scholz suchen dazu den<br />

Kontakt zu den bestehenden Trägern<br />

sozialer Einrichtungen. Nur<br />

wenn ein gewünschtes lokales<br />

Angebot trotz aller Bemühungen<br />

nicht ausfindig gemacht werden<br />

kann, „setzen wir auf unseren eigenen<br />

Pool an qualifizierten Betreuungskräften“.<br />

Der befindet<br />

sich noch in der Aufbauphase.<br />

Kindertagespflegepersonen und<br />

Seniorenbegleiter gehören dazu.<br />

<strong>Die</strong> Mitgliedsunternehmen finanzieren<br />

die Familiengenossenschaft<br />

über einen Jahresbeitrag.<br />

Betriebe mit 20 Mitarbeitern zahlen<br />

250 Euro, bei einer 125-köpfigen<br />

Belegschaft werden 1050 Euro<br />

fällig. Für jede erfolgreiche<br />

Vermittlung von Betreuung erhebt<br />

die Familiengenossenschaft<br />

eine Gebühr. Mitglied kann jede<br />

Firma im Land werden, unabhängig<br />

von ihrer Rechtsform.<br />

1 www.zuverlaessig-undfair.de<br />

Aus der Taufe gehoben wurde gestern in Münster die erste Familiengenossenschaft Nordrhein-Westfalens:<br />

(v.l.) Jürgen Scholz und Stefanie Pfennig teilen sich die Geschäftsführung, Thomas Schmidt, Vorstandsmitglied<br />

der Volksbank Oelde-Ennigerloh-Neubeckum, zählt zu den Gründungsmitgliedern. Bild:Gog<br />

Kinderbetreuung ist eine Leistung<br />

der Familiengenossenschaft.<br />

a <strong>Die</strong> Familiengenossenschaft ist<br />

das jüngste Kind in der 700 Unternehmen<br />

umfassenden genossenschaftlichen<br />

Familie in NRW.<br />

In den vergangenen fünf Jahren<br />

gab es 30 Neugründungen. Dazu<br />

zählen unter anderem der genossenschaftliche<br />

Dorfladen in Wel-<br />

Seniorenbegleiter helfen alten<br />

Menschen im Haus. Bilder: dpa<br />

<strong>Hintergrund</strong><br />

bergen, der Erhalt der Dorfgaststätte<br />

in Tecklenburg-Brochterbeck,<br />

die Generationen übergreifende<br />

Wohngenossenschaft Hiltrup,<br />

die Bildungsgenossenschaft<br />

im Kreis Lippe und die Schülergenossenschaft<br />

Heinzelmännchen<br />

in Bocholt.<br />

Haushaltsnahe <strong>Die</strong>nstleistungen<br />

wie Bügeln werden vermittelt.<br />

<strong>Die</strong> Familiengenossenschaft<br />

sitzt im Haus des Rheinisch-<br />

Westfälischen Genossenschaftsverbands<br />

in Münster. Service-<br />

Zeiten sind montags, dienstags,<br />

donnerstags und freitags von<br />

15 bis 18 Uhr, mittwochs von 9 bis<br />

12 Uhr, w 0251/71865500. (gog)<br />

Deutsche Bank<br />

80 Millionen Euro Bonus für Spekulanten<br />

Frankfurt/Main (dpa). <strong>Die</strong><br />

Deutsche Bank hat nach Informationen<br />

des „Stern“ 2009 einem<br />

einzelnen Investmentbanker<br />

80 Millionen Euro Bonus genehmigt.<br />

Wie das Hamburger Magazin<br />

berichtet, sollte mit dieser<br />

Summe ein Zinsspekulant für das<br />

Jahr 2008 belohnt werden. Das Institut<br />

hat den Spekulanten 2011<br />

entlassen. Gegen ihn wird inzwischen<br />

wegen der Manipulation des<br />

Referenzzinses Libor ermittelt.<br />

<strong>Die</strong> Bank behielt daraufhin nach<br />

früheren Informationen mehrerer<br />

Medien 40 Millionen Euro ein.<br />

Ein Sprecher des Konzerns<br />

wollte sich gestern in Frankfurt<br />

Hauptstadtflughafen<br />

Chefberater berufen<br />

Schönefeld (dpa). Der frühere<br />

Frankfurter Flughafenchef Wilhelm<br />

Bender wird Chefberater für<br />

den Aufsichtsrat des noch unfertigen<br />

Hauptstadtflughafens Berlin<br />

Brandenburg. Das sagte Aufsichtsratschef<br />

Matthias Platzeck<br />

(SPD) gestern am Rande einer Sitzung<br />

des Kontrollgremiums. Unterdessen<br />

wurde bekannt, dass der<br />

Flughafen Berlin-Tegel mit bis zu<br />

20 Millionen Euro modernisiert<br />

werden soll. Tegel trägt bis zur Eröffnung<br />

des Hauptstadtflughafens<br />

die Hauptlast des Berliner Luftverkehrs.<br />

nicht zu dem konkreten Fall äußern.<br />

Er bekräftigte: „Nachdem<br />

die Bank festgestellt hat, dass sich<br />

eine bestimmte Zahl von Mitarbeitern<br />

unangemessen verhalten<br />

hatte, hat sie diese Mitarbeiter<br />

suspendiert oder entlassen und<br />

verfallbare Vergütungskomponenten<br />

einbehalten.“<br />

Hannover (dpa). Europas größter<br />

Reisekonzern steht vor einer<br />

Neuordnung: Nach knapp zwei<br />

Jahrzehnten an der Spitze des Tui-<br />

Konzerns verabschiedete sich Vorstandschef<br />

Michael Frenzel (65)<br />

mit einem gestiegenen Quartalsverlust.<br />

<strong>Die</strong> „London Interbank Offered<br />

Rate“ (Libor) gibt an, zu welchen<br />

Konditionen sich Banken Geld leihen.<br />

Der Zins dient als Maßstab<br />

für Geldgeschäfte in Billionenhöhe.<br />

Großbanken sollen den Zinssatz<br />

über Jahre manipuliert haben,<br />

um höhere Gewinne einzustreichen.<br />

Neuer Konzernchef<br />

Tui auf Erfolg trimmen<br />

Nachfolger Friedrich Joussen<br />

(49) kündigte gestern auf der<br />

Hauptversammlung in Hannover<br />

an, den Konzern schlanker machen,<br />

Kosten senken und mehr<br />

Rendite erwirtschaften zu wollen.<br />

Eine konkrete Strategie will Joussen<br />

demnächst präsentieren.<br />

Küchen<br />

Alno kooperiert<br />

mit Franzosen<br />

Pfullendorf/Bad Salzuflen<br />

(dpa). Der Küchenmöbelhersteller<br />

Alno nimmt bei seinem<br />

Sanierungskurs auch den französischen<br />

Markt ins Visier. <strong>Die</strong><br />

Küchenhandelskette Ixina werde<br />

Alno-Küchen in Frankreich<br />

verkaufen, teilte das Unternehmen<br />

gestern in Pfullendorf mit.<br />

Mittelfristig sei dadurch ein<br />

jährlicher Umsatz in zweistelliger<br />

Millionenhöhe zu erwarten.<br />

Das Unternehmen, das auch<br />

Standorte in Enger, Brilon und<br />

Bad Salzuflen hat, will sich vor<br />

allem durch ein starkes Wachstum<br />

im Ausland sanieren.<br />

Werbungskosten<br />

Garage absetzbar<br />

bei Doppelhaushalt<br />

München (AFP). Auswärts<br />

Beschäftigte mit einem Zweitwohnsitz<br />

am Arbeitsort können<br />

dort anfallende Mietkosten für<br />

eine Garage oder einen Stellplatz<br />

bei der Einkommensteuer<br />

geltend machen. <strong>Die</strong>se Kosten<br />

sind bei einer doppelten Haushaltsführung<br />

als Werbungskosten<br />

zu berücksichtigen, wie der<br />

Bundesfinanzhof in einem gestern<br />

veröffentlichten Urteil entschied.<br />

Voraussetzung: <strong>Die</strong> Anmietung<br />

muss etwa zum Schutz<br />

des Autos notwendig sein.<br />

Günstiger telefonieren<br />

Ortsgespräche: Montag − Freitag<br />

Uhrzeit Vorwahl Anbieter Cent/Min.<br />

0−8 01088 01088telecom 1,24<br />

01028 Sparcall 1,25<br />

8−10 01097 01097telecom 0,86<br />

01088 01088telecom 1,24<br />

10−17 01088 01088telecom 1,24<br />

01028 Sparcall 1,25<br />

17−19 01097 01097telecom 0,77<br />

01088 01088telecom 1,24<br />

19−21 01070 Arcor 0,49<br />

01013 Tele2 0,77<br />

21−24 01088 01088telecom 0,65<br />

01013 Tele2 0,77<br />

Ferngespräche: Montag − Freitag<br />

0−10 01088 01088telecom 0,82<br />

010033 010033 1,10<br />

10−12 01088 01088telecom 0,88<br />

010010 easybell 1,22<br />

12−16 01098 01098tele 0,88<br />

010033 010033 1,10<br />

16−19 01098 01098tele 0,77<br />

010033 010033 1,10<br />

19−21 01013 Tele2 0,48<br />

01070 Arcor 0,49<br />

21−24 01013 Tele2 0,48<br />

01052 01052telecom 0,77<br />

Festnetz zu Mobil: Montag − Freitag<br />

0−18 01069 01069 1,99<br />

010010 easybell 2,07<br />

18−24 01069 01069 1,99<br />

010010 easybell 2,07<br />

Jeweils zwei günstige Call-by-Call-Anbieter mit Tarifansage,<br />

die Sie ohne Anmeldung sofort nutzen können. Tarife mit<br />

Einwahlgebühr oder einer Abrechnung schlechter als Minutentakt<br />

werden nicht berücksichtigt. Bei einigen Anbietern kann<br />

es wegen Kapazitätsengpässen zu Einwahlproblemen kommen. <strong>Die</strong><br />

Preise können sich nach Redaktionsschluss geändert haben.<br />

Teltarif-Hotline: 0900 1 330100 (Mo-Fr<br />

9-18 Uhr; 1,86 Euro/Min. von Telekom).<br />

Stand: 13.02.13. Quelle: www.teltarif.de<br />

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Wirtschaft<br />

Donnerstag, 14. Februar 2013<br />

Öko-Messe Biofach<br />

<strong>Hintergrund</strong><br />

Naturkosmetika sind Kosmetika,<br />

die ohne synthetische Inhaltsstoffe<br />

auskommen. <strong>Die</strong> Bestandteile<br />

sind meist pflanzlicher, mineralischer<br />

oder auch tierischer Herkunft.<br />

Allerdings besteht laut der<br />

Branchenexpertin Elfriede Dambacher<br />

keine klare gesetzliche Regelung,<br />

was Naturkosmetik ist.<br />

Daher gibt es eine Vielzahl von<br />

Qualitätssiegeln – etwa solche, die<br />

als Standard mit festen Kriterien<br />

Produkte zertifizieren, aber auch<br />

solche, die beispielsweise Nachhaltigkeit<br />

oder die Verträglichkeit<br />

prüfen.<br />

(dpa/gl)<br />

Deutschland als<br />

stärkster Markt<br />

Nürnberg (dpa). Deutschland<br />

ist der größte und stärkste Markt<br />

für Naturkosmetik in Europa.<br />

Grund dafür ist unter anderem,<br />

dass mit Weleda, Dr. Hauschka<br />

und Annemarie Börlind die größten<br />

und ältesten Hersteller in<br />

Deutschland beheimatet sind. Mit<br />

einem Gesamtumsatz von<br />

860 Millionen Euro legte der<br />

deutsche Markt für Naturkosmetik<br />

2012 um 5,5 Prozent zu. Mittlerweile<br />

machen die Ausgaben für<br />

Naturkosmetik und solche, die<br />

zumindest nah dran ist, 14 Prozent<br />

des gesamten Schönheitsmarktes<br />

aus.<br />

Peugeot Citroën<br />

Der französische Autobauer PSA<br />

Peugeot Citroën verzeichnet den<br />

höchsten Jahresverlust in seiner<br />

Firmengeschichte. Bild: dpa<br />

Naturkosmetik wird massentauglich<br />

Nürnberg (dpa). Egal ob Rosencreme<br />

oder Sanddornöl: Was<br />

früher die Ecke im Reformhaus<br />

war, ist heute für viele Naturkosmetikfirmen<br />

die Schönheitsabteilung<br />

in der Drogerie. Zahlreiche<br />

Hersteller verkaufen ihre Produkte<br />

mittlerweile im Massenmarkt –<br />

und kurbeln damit auch ihren<br />

Umsatz an.<br />

„Es ist nur folgerichtig, dass<br />

Naturkosmetik dort, wo auch<br />

sonst Kosmetik verkauft wird, angeboten<br />

wird“, sagt Branchenexpertin<br />

Elfriede Dambacher.<br />

„Verbraucher müssen nicht die<br />

Schwelle überwinden, erst in ei-<br />

nen Bioladen zu gehen.“ Mit einem<br />

Marktanteil von 38 Prozent<br />

sind Drogeriemärkte mittlerweile<br />

Hauptverkaufsort für Ringelblumen-Salbe<br />

und Co, wie aus dem<br />

Naturkosmetik-Jahrbuch 2013<br />

hervorgeht.<br />

Branchenprimus Weleda bestätigt<br />

den Trend: „Der größte Vertriebskanal<br />

sind die Drogeriemärkte“,<br />

sagt Sprecher Tobias Jakob.<br />

Weleda tut einiges dafür, um<br />

seine Produkte unters Volk zu<br />

bringen. Zuletzt verteilte das Unternehmen<br />

sogar Pröbchen in einer<br />

großen Fitnessstudio-Kette.<br />

„Naturkosmetik ist in der Mitte<br />

der Gesellschaft angekommen“,<br />

heißt es auch im Naturkosmetik-<br />

Jahrbuch. Ob Anti-Falten-Creme<br />

oder Shampoo: Mittlerweile gibt<br />

es im Portfolio von Öko-Kosmetik<br />

all das, was auch in den Regalen<br />

klassischer Hersteller zu finden<br />

ist. Der Unterschied: Der Verzicht<br />

auf synthetische Inhaltsstoffe.<br />

Seit gestern trifft sich die Branche<br />

in Nürnberg auf der weltweit<br />

größten Öko-Messe Biofach. <strong>Die</strong><br />

Frage ist: Wie können Hersteller<br />

den Verkauf weiter ankurbeln? Da<br />

sei Kreativität gefordert, sagt<br />

Dambacher. „Naturkosmetik<br />

muss auch Spaß machen, es darf<br />

nicht ausschließlich um die Ökologie<br />

gehen.“ „Wir haben zwar ein<br />

Wachstum in den Drogeriemärkten,<br />

aber die traditionellen Vertriebswege<br />

wie Reformhäuser und<br />

Bioläden gewinnen zu wenig neue<br />

Kunden“, gibt sie zu bedenken.<br />

Das Naturkosmetik-Unternehmen<br />

Annemarie Börlind aus dem<br />

Schwarzwald setzt unter anderem<br />

auf die Werbewirkung von Promis<br />

– sowie auf den steigenden Umsatz<br />

in Parfümerien. <strong>Die</strong> Wala Heilmittel<br />

GmbH, zu der die Marke<br />

Dr.Hauschka gehört, bestätigt die<br />

Entwicklung. Im Drogeriemarkt<br />

sei Dr. Hauschka zwar nicht zu<br />

finden, sagt Sprecher Antal Adam.<br />

In der Parfümerie lege man aber<br />

deutlich zu. Antonia Lange<br />

Ob Kajal, Eyeliner oder Anti-Falten-Creme: Mittlerweile gibt es im Portfolio von Öko-Kosmetik all das, was auch klassische Hersteller anbieten.<br />

Mittlerweile verkaufen zahlreiche Hersteller ihre Produkte im Massenmarkt wie in Drogerien. Seit gestern präsentiert sich die Branche auf der<br />

Öko-Messe Biofach in Nürnberg.<br />

Bild: dpa<br />

Rekordverlust bei PSA<br />

Paris (dpa). Der französische<br />

Autobauer PSA Peugeot Citroën<br />

hat wegen der Absatzkrise in Europa<br />

den höchsten Verlust der Unternehmensgeschichte<br />

verbucht:<br />

Der nach VW zweitgrößte europäische<br />

Hersteller wies für 2012<br />

den Rekord-Fehlbetrag von<br />

5,01 Milliarden Euro aus. Im Vorjahr<br />

hatte unter dem Strich noch<br />

ein Nettogewinn von 588 Millionen<br />

Euro gestanden.<br />

Als Ursache nannte der Konzern<br />

gestern die düstere Lage auf<br />

dem europäischen Absatzmarkt.<br />

Ihretwegen hatte PSA in der Vorwoche<br />

Abschreibungen von mehr<br />

als vier Milliarden Euro bekanntgegeben.<br />

Um aus der Verlustzone<br />

zu kommen, sollen im Rahmen eines<br />

Restrukturierungsplans mehr<br />

als 11 000 Arbeitsplätze bis Ende<br />

2014 wegfallen. Positive Nachrichten<br />

kamen derweil aus Japan.<br />

Demnach bringen Toyota und PSA<br />

gemeinsam zur Jahresmitte den<br />

Kleintransporter ProAce auf Basis<br />

des Citroën Jumpy auf den Markt.<br />

Statistik<br />

Fleischproduktion sinkt<br />

Wiesbaden (dpa). Erstmals seit<br />

1997 ist die deutsche Fleischproduktion<br />

im vergangenen Jahr geschrumpft.<br />

Rund 8 Millionen Tonnen<br />

Fleisch verließ die Schlachthöfe.<br />

Das waren 160 000 Tonnen<br />

oder 1,9 Prozent weniger als im<br />

Rekordjahr 2011, wie das Statistische<br />

Bundesamt gestern in Wiesbaden<br />

mitteilte. Hauptprodukt<br />

blieb mit einem Anteil von mehr<br />

als zwei Dritteln das Schweinefleisch,<br />

bei dem aber der Rückgang<br />

der Produktionsmenge mit<br />

2,5 Prozent auf 5,5 Millionen Tonnen<br />

überdurchschnittlich hoch<br />

war. Dafür mussten 58,2 Millionen<br />

Schweine (-1,4 Millionen) sterben.<br />

Ein wichtiger Grund für den<br />

Rückgang sei die zum Jahreswechsel<br />

wirksame EU-Verordnung zur<br />

Sauenhaltung, sagte Marktanalyst<br />

Tim Koch von der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft<br />

in Bonn.<br />

<strong>Die</strong> Investitionen in den Tierschutz<br />

seien von vielen kleineren<br />

Betrieben nicht mehr zu tragen<br />

gewesen.<br />

Telegramme<br />

Vodafone prüft<br />

Übernahme<br />

Düsseldorf (dpa). Der britische<br />

Mobilfunkriese Vodafone<br />

erwägt laut Medienberichten<br />

die Übernahme des Kabelnetz-<br />

Betreibers Kabel Deutschland.<br />

Ein durchgerechneter Geschäftsplan<br />

liege bereits bei<br />

Vodafone-Chef Vittorio Colao<br />

zur Abstimmung, berichtet das<br />

„manager magazin“. Weder<br />

Vodafone noch Kabel Deutschland<br />

wollten zu dem Bericht<br />

Stellung nehmen. Beide Unternehmen<br />

sind direkte Konkurrenten.<br />

„Made in“ soll<br />

zur Pflicht werden<br />

Brüssel (dpa). Europas Verbraucher<br />

sollen künftig auf jedem<br />

Produkt den Namen des<br />

Herkunftslandes finden. Waren<br />

vom T-Shirt bis zum Föhn hätten<br />

dann zwingend eine „Made<br />

in“-Kennzeichnung – bisher ist<br />

diese freiwillig. „Mit den neuen<br />

Regeln können gefährliche Verbrauchsgüter<br />

bis zur Quelle zurückverfolgt<br />

werden“, sagte<br />

EU-Verbraucherkommissar Tonio<br />

Borg. Für Lebensmittel gelten<br />

die Vorschläge nicht.<br />

Gaspipeline<br />

durch die Adria<br />

Athen (dpa). Italien, Griechenland<br />

und Albanien haben<br />

grünes Licht für eine 1,5 Milliarden<br />

Euro teure Gaspipeline<br />

durch die Adria gegeben. <strong>Die</strong><br />

drei Länder unterzeichneten<br />

gestern in Athen ein entsprechendes<br />

zwischenstaatliches<br />

Abkommen, wie das griechische<br />

Außenministerium mitteilte.<br />

Durch die Trans-Adriatische-Pipeline<br />

soll Erdgas aus<br />

Aserbaidschan nach Europa<br />

transportiert werden.<br />

Gewinne nach guten Konjunkturdaten<br />

Frankfurt (dpa) - Gute Konjunkturdaten<br />

haben am deutschen<br />

Aktienmarkt am Aschermittwoch<br />

für Auftrieb gesorgt. Der deutsche<br />

Leitindex erreichte nach einem<br />

verhaltenen Start sein Tageshoch<br />

bei rund 7.737 Punkten. Bis zum<br />

Handelsschluss bröckelten die Gewinne<br />

aber ein wenig auf letztendlich<br />

plus 0,67 Prozent bei 7.711,89<br />

Punkten ab. Der MDax überwand<br />

erstmals die Marke von 13.000<br />

Punkten und stieg um 1,71 Prozent<br />

auf 13.003,14 Punkte. Für den Tec-<br />

Dax ging es um 1,20 Prozent auf<br />

901,61 Punkte nach oben.<br />

Im Dax bauten die Aktien der<br />

Lufthansa mit plus 2,02 Prozent<br />

ihre Vortagesgewinne aus. Spitzenreiter<br />

waren aber die Papiere<br />

von Lanxess mit einem Aufschlag<br />

von 2,48 Prozent. Schlusslicht mit<br />

minus 0,93 Prozent waren die Titel<br />

der Commerzbank.<br />

Dax 13.2. 12.2. Diff.<br />

(* Auch im Euro Stoxx notiert) Schluss Schluss in %<br />

Adidas 69,53 68,94 +0,86<br />

Allianz * 104,05 103,70 +0,34<br />

BASF * 72,53 71,51 +1,43<br />

Bayer * 71,06 70,87 +0,27<br />

Beiersdorf 65,82 65,11 +1,09<br />

BMW * 72,15 71,52 +0,88<br />

Commerzbank 1,50 1,51 –0,93<br />

Continental 87,45 86,89 +0,64<br />

Daimler * 45,20 44,38 +1,85<br />

Deutsche Bank * 36,75 36,92 –0,46<br />

Deutsche Börse 48,59 48,35 +0,49<br />

Deutsche Post 17,01 16,80 +1,25<br />

Deutsche Telekom * 8,54 8,60 –0,74<br />

E.ON * 13,33 13,44 –0,78<br />

Fresenius 90,57 90,50 +0,08<br />

Fres.Med.Care 52,27 51,84 +0,83<br />

Heidelbg.Cement 50,51 49,53 +1,97<br />

Henkel Vz. 65,58 65,29 +0,44<br />

Infineon 6,43 6,41 +0,30<br />

K+S 33,74 33,34 +1,20<br />

Lanxess 64,35 62,79 +2,48<br />

Linde 132,50 131,00 +1,15<br />

Lufthansa 15,38 15,08 +2,02<br />

Merck 102,20 100,25 +1,95<br />

Münchener Rück * 135,25 135,35 –0,07<br />

RWE * 27,96 28,00 –0,13<br />

SAP * 59,95 59,90 +0,08<br />

Siemens * 78,89 77,69 +1,54<br />

ThyssenKrupp 17,91 17,70 +1,19<br />

VW Vz. * 180,70 179,15 +0,87<br />

MDax 13.2. 12.2. Diff.<br />

Schluss Schluss in %<br />

Aareal Bank 16,71 17,39 –3,94<br />

Aurubis 55,63 54,20 +2,64<br />

Axel Springer 35,11 34,45 +1,92<br />

BayWa vin. 37,73 37,40 +0,90<br />

Bilfinger 78,69 76,77 +2,50<br />

Boss 90,15 87,54 +2,98<br />

Brenntag 109,85 107,70 +2,00<br />

Celesio 13,38 13,28 +0,75<br />

Dt.Euroshop 31,66 30,89 +2,48<br />

Dt. Wohnen Inh. 14,25 14,03 +1,57<br />

Dürr 74,30 73,98 +0,43<br />

EADS 35,16 34,95 +0,62<br />

ElringKlinger 26,94 26,45 +1,85<br />

Fielmann 72,95 73,00 –0,07<br />

Fraport 44,76 43,98 +1,76<br />

Fuchs Vz. 58,31 57,28 +1,80<br />

GAGFAH 8,89 8,96 –0,78<br />

GEA Group 26,50 26,25 +0,95<br />

Gerresheimer 39,63 39,70 –0,18<br />

Gerry Weber 36,09 36,00 +0,25<br />

Gildemeister 18,52 18,32 +1,09<br />

GSW Immobilien 31,30 31,02 +0,90<br />

Hannover Rück 58,10 57,26 +1,47<br />

HHLA 18,93 18,98 –0,26<br />

Hochtief 51,91 48,69 +6,61<br />

Kabel Dtld. 69,17 63,60 +8,76<br />

Klöckner & Co 9,34 9,06 +3,09<br />

Krones 49,82 48,95 +1,77<br />

KUKA 33,13 33,17 –0,11<br />

Leoni 32,61 31,19 +4,55<br />

MAN 88,67 88,55 +0,14<br />

Metro 24,66 24,97 –1,24<br />

MTU Aero Engines 70,81 69,95 +1,23<br />

Pro7SAT.1 25,23 24,82 +1,65<br />

Puma 231,55 231,85 –0,13<br />

Rational 248,00 239,35 +3,61<br />

Rheinmetall 40,35 39,52 +2,10<br />

Rhön-Klinikum 15,49 15,29 +1,37<br />

Salzgitter 36,00 35,48 +1,47<br />

SGL Carbon 32,79 31,65 +3,60<br />

Sky Deutschland 4,79 4,78 +0,10<br />

Stada 29,00 28,63 +1,29<br />

Südzucker 32,45 32,42 +0,08<br />

Symrise 28,00 27,67 +1,19<br />

TAG Immobilien 9,07 8,79 +3,14<br />

Talanx 23,40 22,98 +1,83<br />

TUI 8,26 8,34 –0,97<br />

Vossloh 78,69 77,01 +2,18<br />

Wacker Chemie 63,23 62,14 +1,75<br />

Wincor Nixdorf 39,45 38,84 +1,57<br />

TecDax 13.2. 12.2. Diff.<br />

Schluss Schluss in %<br />

Adva 4,72 4,51 +4,59<br />

Aixtron 9,68 9,65 +0,30<br />

BB Biotech 79,63 78,95 +0,86<br />

Bechtle 36,75 35,14 +4,58<br />

Cancom 15,00 14,73 +1,80<br />

Carl Zeiss Meditec 25,00 24,39 +2,54<br />

Dialog 12,97 12,88 +0,70<br />

Drägerwerk Vz. 96,80 94,57 +2,36<br />

Drillisch 12,32 12,26 +0,53<br />

Euromicron 19,71 19,54 +0,90<br />

Evotec 2,78 2,77 +0,32<br />

freenet 16,23 16,25 –0,09<br />

Jenoptik 8,13 7,93 +2,46<br />

Kontron 4,15 4,16 –0,14<br />

LPKF 17,02 16,98 +0,27<br />

MorphoSys 35,13 34,60 +1,52<br />

Nordex 3,90 3,89 +0,36<br />

Pfeiffer Vac. 93,82 91,84 +2,16<br />

PSI 17,34 17,14 +1,17<br />

Qiagen 15,34 15,29 +0,29<br />

QSC 2,60 2,47 +5,14<br />

Sartorius Vz. 82,83 82,70 +0,16<br />

SMA Solar Technologie 20,89 19,00 +9,97<br />

Software 29,82 29,84 –0,10<br />

Solarworld 1,34 1,07 +24,65<br />

Stratec 39,48 39,48 +0,01<br />

Süss MicroTec 9,16 9,46 –3,13<br />

United Internet 17,94 17,71 +1,30<br />

Wirecard 18,82 18,57 +1,37<br />

Xing 43,20 43,15 +0,12<br />

Deutsche Aktien 13.2. 12.2. Diff.<br />

(* SDax-Werte) Schluss Schluss in %<br />

Adler Mode 6,05 6,08 –0,48<br />

Ahlers 10,90 11,01 –0,99<br />

Ahlers Vz. 11,30 11,25 +0,44<br />

Blick auf Börsen und Märkte<br />

Im Fokus standen aber vor<br />

allem Werte aus dem MDax. So zogen<br />

die Aktien von Hochtief dank<br />

eines soliden Jahresergebnisses der<br />

australischen Tochter Leighton<br />

um 6,61 Prozent an. Getrieben von<br />

Übernahmespekulationen gewannen<br />

die Titel von Kabel Deutschland<br />

an der MDax-Spitze 8,76<br />

Prozent. Der britische Mobilfunkanbieter<br />

Vodafone bereitet Kreisen<br />

zufolge eine Übernahmeofferte für<br />

den Kabelnetzbetreiber vor. Wie<br />

die Nachrichtenagentur Bloomberg<br />

unter Berufung auf eingeweihte<br />

Personen berichtet, erwägen<br />

die Briten ein Gebot für das<br />

Unternehmen, welches sich vollständig<br />

im Streubesitz befindet.<br />

Am Anleihemarkt stieg die Umlaufrendite<br />

börsennotierter Bundeswertpapiere<br />

von 1,31 Prozent<br />

am Vortag auf 1,35 Prozent. Der<br />

Rentenindex Rex fiel um 0,28 Prozent<br />

auf 133,35 Punkte. Der Bund<br />

Future gab um 0,34 Prozent auf<br />

142,17 Punkte nach. Der Euro legte<br />

zu. <strong>Die</strong> EZB setzte den Referenzkurs<br />

auf 1,3480 (<strong>Die</strong>nstag: 1,3438)<br />

US-Dollar fest.<br />

Aktie des Tages: Kabel Dtld.<br />

in Prozent<br />

160<br />

145<br />

130<br />

115<br />

100<br />

85<br />

70<br />

69,17<br />

13003,14<br />

M A M J J A S O N D J F<br />

2012 2013<br />

= Aktie = MDAX<br />

Quelle: Finanzen Verlag<br />

Air Berlin * 1,88 1,89 –0,79<br />

alstria office * 9,29 9,04 +2,74<br />

Amadeus Fire * 40,40 40,50 –0,25<br />

AS Creation 35,71 35,74 –0,08<br />

Balda * 4,20 4,12 +2,06<br />

Bauer * 23,00 22,09 +4,13<br />

BayWa Na. 40,20 39,67 +1,33<br />

Beate Uhse 1,04 1,04 +0,10<br />

Berentzen Vz. 6,36 6,35 +0,14<br />

Bertelsm. Genuss 01 254,90 254,90 unv.<br />

Bertelsm. Genuss 92 146,00 146,00 unv.<br />

Bertrandt * 86,30 83,99 +2,75<br />

Bijou Brigitte 75,01 73,58 +1,95<br />

Biotest Vz. * 51,04 50,55 +0,96<br />

Borussia Dortmund 3,11 3,10 +0,36<br />

cash.life 1,40 1,40 unv.<br />

C.A.T. oil * 8,88 8,84 +0,38<br />

Centrotec Sust. * 15,91 16,22 –1,92<br />

CeWe Color * 33,64 33,65 –0,02<br />

Colonia Real Estate 4,65 4,60 +0,93<br />

comdirect bank * 8,52 8,60 –0,91<br />

Conergy 0,41 0,38 +6,79<br />

Constantin Medien * 1,64 1,64 +0,06<br />

COR&FJA 1,03 1,01 +2,58<br />

CTS Eventim * 25,74 25,90 –0,62<br />

Curanum 2,53 2,51 +0,88<br />

Delticom * 39,82 38,90 +2,37<br />

Demag Cranes 55,20 54,51 +1,27<br />

Deufol 0,96 0,93 +3,11<br />

Deutz * 4,39 4,29 +2,36<br />

DIC Asset * 8,47 8,11 +4,49<br />

Dt. Beteiligung * 20,63 20,26 +1,83<br />

Dürkopp Adler 6,65 6,63 +0,30<br />

Dyckerhoff Vz. 43,50 44,00 –1,14<br />

Ehlebracht 2,83 2,83 unv.<br />

elexis 24,00 24,03 –0,12<br />

FRIWO 10,05 10,50 –4,30<br />

Generali Deutschl. 83,19 84,51 –1,56<br />

Gerry Weber 36,09 36,12 –0,10<br />

Gesco * 81,23 81,82 –0,72<br />

GfK * 42,50 42,51 –0,01<br />

Grammer * 22,06 21,57 +2,27<br />

Grenkeleasing * 55,11 54,65 +0,85<br />

Hamborner Reit * 7,54 7,36 +2,42<br />

Hansa Group 3,59 3,50 +2,69<br />

Heidelbg.Druck * 1,95 1,85 +5,01<br />

Henkel 55,22 55,10 +0,22<br />

Herlitz 1,73 1,73 unv.<br />

Highlight Com. * 4,61 4,54 +1,54<br />

Homag Group 12,60 12,20 +3,28<br />

Hornbach Vz. * 53,58 53,05 +0,98<br />

H&R * 12,60 12,47 +1,04<br />

IKB 0,49 0,49 unv.<br />

Indus * 23,93 23,73 +0,84<br />

itelligence 10,91 10,91 unv.<br />

JK Wohnbau 3,16 3,08 +2,63<br />

Jungheinrich Vz. * 33,50 33,40 +0,30<br />

Kampa 0,04 0,04 unv.<br />

Koenig&Bauer * 14,07 13,99 +0,60<br />

Logwin 0,99 0,98 +0,81<br />

Mannheimer Hold. 3,85 3,85 unv.<br />

Manz Automation 26,50 24,61 +7,66<br />

Medion 15,98 15,98 unv.<br />

MPC Capital 0,69 0,69 unv.<br />

Mühlbauer 22,60 22,44 +0,71<br />

MVV Energie * 24,75 24,78 –0,12<br />

mybet Holding 1,65 1,64 +0,36<br />

paragon 10,34 10,00 +3,40<br />

Patrizia Immobilien * 6,60 6,59 +0,15<br />

Indizes 13.2. 12.2. Diff.<br />

Schluss Schluss in %<br />

Dax 7711,89 7660,19 +0,67<br />

MDax 13003,14 12784,97 +1,71<br />

TecDax 901,61 890,96 +1,20<br />

Technology All Share 1104,82 1093,64 +1,02<br />

SDax 5956,59 5891,48 +1,11<br />

Dow Jones (USA) 13980,85 14018,70 –0,27<br />

Nasdaq Comp.(USA) 3197,36 3186,49 +0,34<br />

S & P 500 (USA) 1520,72 1519,43 +0,08<br />

DJ Euro Stoxx 50 2656,86 2648,83 +0,30<br />

FTSE 100 (Großbr.) 6359,11 6338,38 +0,33<br />

Hang Seng (Honk.) 23215,16 23215,16 unv.<br />

Nikkei 225 (Japan) 11251,41 11369,12 –1,04<br />

REX 5 Jahre 132,66 132,98 –0,24<br />

REX 10 Jahre 149,90 150,59 –0,45<br />

Umlaufrendite 1,35 1,31 +3,05<br />

Pixelpark 2,02 2,02 –0,05<br />

PNE Wind 2,82 2,78 +1,33<br />

Porsche Vz. 65,45 65,13 +0,49<br />

Postbank 32,90 32,65 +0,77<br />

Praktiker * 1,55 1,56 –0,58<br />

Reply Deutschland 10,78 10,75 +0,27<br />

Sixt * 16,89 16,62 +1,58<br />

Strabag 207,00 195,00 +6,15<br />

Surteco 18,16 18,17 –0,06<br />

Synaxon 5,00 5,00 unv.<br />

Technotrans 9,30 9,20 +1,05<br />

United Labels 1,13 1,16 –2,24<br />

Villeroy&Boch Vz. 7,81 7,67 +1,83<br />

VW 170,20 168,88 +0,78<br />

Westag & Getalit 16,66 16,96 –1,75<br />

Westag & Getalit Vz 17,00 17,49 –2,78<br />

zooplus * 41,16 41,53 –0,91<br />

Euro Stoxx 13.2. 12.2. Diff.<br />

Schluss Schluss in %<br />

Air Liquide (F) 92,43 91,67 +0,83<br />

Anh.-B. Inbev (B) 65,62 65,02 +0,93<br />

Arcelor Mittal (NL) 12,40 12,14 +2,14<br />

ASML Holding (NL) 55,48 55,88 –0,71<br />

AXA (F) 13,73 13,51 +1,67<br />

Bco Bilb.V.Arg. (E) 7,74 7,59 +1,96<br />

Bco Santander (E) 6,05 6,02 +0,45<br />

BNP Paribas (F) 45,90 45,99 –0,20<br />

Carrefour (F) 20,82 20,96 –0,67<br />

CRH Plc (IRL) 16,09 15,50 +3,83<br />

Danone (F) 50,45 50,21 +0,49<br />

Enel (I) 2,98 2,97 +0,13<br />

ENI (I) 17,67 17,49 +1,03<br />

Essilor Int. (F) 73,82 73,67 +0,20<br />

France Telecom (F) 7,77 7,84 –0,91<br />

GDF Suez (F) 14,95 15,03 –0,50<br />

Generali (I) 13,23 13,16 +0,49<br />

Iberdrola (E) 3,81 3,70 +2,94<br />

Inditex (E) 104,75 105,50 –0,71<br />

ING Groep (NL) 6,69 6,97 –4,03<br />

Intesa Sanpaolo (I) 1,42 1,42 –0,35<br />

L‘Oréal (F) 112,53 112,36 +0,15<br />

LVMH (F) 134,30 133,35 +0,71<br />

Nokia (FIN) 2,98 3,07 –2,77<br />

Philips (NL) 23,00 22,73 +1,14<br />

Repsol (E) 16,06 15,87 +1,22<br />

Saint-Gobain (F) 30,11 29,48 +2,17<br />

Sanofi (F) 73,36 72,21 +1,59<br />

Schneider Elec. (F) 54,88 54,33 +1,02<br />

Soc.Generale (F) 31,50 32,20 –2,19<br />

Telefonica (E) 10,06 9,92 +1,42<br />

Total (F) 38,66 38,51 +0,38<br />

Unibail-Rodamco (F) 174,25 172,45 +1,04<br />

UniCredit (I) 4,38 4,41 –0,70<br />

Unilever (NL) 29,26 29,25 +0,05<br />

VINCI (F) 35,77 35,62 +0,42<br />

Vivendi (F) 15,54 15,75 –1,33<br />

Auslandsaktien 13.2. 12.2. Diff.<br />

Europa Schluss Schluss in %<br />

ABB 15,92 15,62 +1,91<br />

Akzo Nobel 52,53 51,53 +1,94<br />

Alstom 33,52 32,77 +2,28<br />

Anglo American 23,55 22,88 +2,94<br />

AstraZeneca 34,27 35,33 –2,99<br />

Barclays 3,77 3,80 –0,95<br />

BAT 38,56 38,77 –0,53<br />

BG Group 13,43 13,20 +1,77<br />

BP 5,27 5,35 –1,51<br />

BT Group 3,13 3,12 +0,22<br />

Bwin.Party 1,60 1,62 –1,05<br />

CS Group 21,90 21,80 +0,45<br />

Diageo 22,10 22,10 +0,01<br />

Ericsson 9,24 9,15 +0,95<br />

Euro Disney 4,98 5,01 –0,60<br />

Fiat 4,48 4,40 +1,86<br />

GlaxoSmithKline 16,93 16,99 –0,37<br />

HSBC Holdings 8,43 8,47 –0,46<br />

KPN, Kon. 3,28 3,14 +4,36<br />

Lloyds Banking 0,64 0,65 –1,39<br />

Nestlé 52,50 52,26 +0,45<br />

Novartis 51,08 50,95 +0,26<br />

Peugeot 6,35 5,98 +6,31<br />

Reed Elsevier 11,29 11,40 –0,96<br />

Rio Tinto 43,86 42,71 +2,69<br />

Roche GS 165,60 164,84 +0,46<br />

Royal Dutch Shell A 24,85 25,25 –1,58<br />

Tesco 4,33 4,30 +0,63<br />

UBS 12,58 12,61 –0,23<br />

Vodafone 2,00 2,03 –1,67<br />

Nordamerika<br />

3M 76,30 76,64 –0,44<br />

Alcoa 6,76 6,63 +1,93<br />

Altria Group 25,85 25,74 +0,43<br />

Amazon.com 199,40 193,00 +3,31<br />

American Express 46,33 46,41 –0,17<br />

American Int.Grp. 29,05 29,21 –0,53<br />

Apple 348,45 350,25 –0,51<br />

AT & T 26,54 26,29 +0,92<br />

Bank of America 9,17 9,08 +0,91<br />

Barrick Gold 23,68 24,01 –1,39<br />

Boeing 55,88 56,64 –1,34<br />

Bombardier 3,00 3,03 –1,06<br />

Caterpillar 71,66 72,30 –0,88<br />

Chevron 85,66 86,33 –0,77<br />

Cisco Systems 15,55 15,57 –0,10<br />

Citigroup 32,80 33,00 –0,60<br />

Coca-Cola 27,74 27,99 –0,91<br />

Colgate-Palmolive 80,02 80,58 –0,70<br />

Dell 10,20 10,25 –0,52<br />

Dow Chemical 24,28 24,16 +0,50<br />

DuPont 35,51 35,58 –0,19<br />

Eastman Kodak 0,15 0,15 –2,61<br />

Exxon Mobil 65,75 65,50 +0,38<br />

Ford 9,70 9,74 –0,39<br />

General Electric 17,40 16,86 +3,20<br />

General Motors 21,20 21,33 –0,63<br />

Goodyear 10,40 9,96 +4,45<br />

Google 581,81 580,98 +0,14<br />

Hewlett-Packard 12,69 12,75 –0,46<br />

Home Depot 49,74 49,90 –0,33<br />

Honeywell Int. 52,50 52,41 +0,17<br />

IBM 148,71 148,88 –0,11<br />

Intel 15,79 15,70 +0,56<br />

Johnson & Johnson 56,29 56,32 –0,05<br />

JP Morgan Chase 36,45 36,49 –0,12<br />

McDonald‘s 69,50 70,67 –1,66<br />

Merck & Co. 30,66 30,84 –0,60<br />

Microsoft 20,78 20,79 –0,04<br />

Mondelez Int. 20,41 20,63 –1,07<br />

Motorola 45,27 45,04 +0,51<br />

Nike 40,75 41,00 –0,61<br />

PepsiCo 53,10 53,75 –1,21<br />

Pfizer 20,01 20,30 –1,42<br />

Procter&Gamble 56,72 56,58 +0,25<br />

Schlumberger 58,59 58,29 +0,51<br />

Time Warner 39,12 38,92 +0,51<br />

Travelers 59,73 59,37 +0,61<br />

United Technologies 66,52 66,81 –0,44<br />

Verizon Comm. 32,99 32,95 +0,12<br />

Wal-Mart St. 52,99 52,96 +0,05<br />

Walt Disney 40,70 40,91 –0,52<br />

Whirlpool 81,66 78,62 +3,86<br />

Xerox 5,92 5,90 +0,31<br />

Yahoo 15,80 15,84 –0,22<br />

Asien<br />

Canon 26,30 26,41 –0,41<br />

Casio 5,80 5,83 –0,45<br />

Daiwa Securities 4,45 4,52 –1,70<br />

Fujitsu 3,37 3,42 –1,35<br />

Hitachi 4,21 4,23 –0,43<br />

Honda Motor 28,00 28,05 –0,17<br />

Mitsubishi Motor 0,85 0,86 –1,16<br />

Sony 10,62 11,00 –3,42<br />

Toshiba 3,23 3,30 –1,88<br />

Toyota Motor 38,91 38,60 +0,81<br />

Andere<br />

BHP Billiton 29,21 28,70 +1,78<br />

Impala Plat.H.(ADR) 13,51 13,52 –0,04<br />

Investmentfonds<br />

Fondspreise vom Vortag oder letztverfügbare Preisangaben<br />

Diff. in %: bezogen auf den Rücknahmepreis vom Vorvortag<br />

Ausg. Rückn. in %<br />

Allianz 13.2. 13.2. Diff.<br />

Adifonds 82,04 78,13 +0,24<br />

Adirenta 14,81 14,38 –0,14<br />

Adiverba 101,09 96,28 +0,30<br />

Concentra 76,91 73,25 +0,22<br />

EuropaVision 23,39 22,28 +0,45<br />

Flexi Euro Balance 58,44 56,19 +0,30<br />

Fondak P 116,19 110,66 +0,35<br />

Fondirent 44,05 42,77 –0,30<br />

Fondis 47,83 45,55 –0,18<br />

Fondra 101,08 97,19 +0,35<br />

Industria 84,66 80,63 +0,41<br />

Informationstech 107,44 102,32 –0,67<br />

MK Variozins 75,38 75,00 –0,01<br />

PIMCO Euro Bond 11,11 10,79 unv.<br />

Pimco Europazins 51,36 49,86 –0,18<br />

Pimco Euro Rentenf. 59,25 57,80 –0,07<br />

Pimco Euro Renten K 44,83 43,95 –0,05<br />

7900<br />

7550<br />

7200<br />

6850<br />

6500<br />

Dax 7711,89 (Schlusskurs vom 13.2.2013) s<br />

DAX<br />

38-Tage-ø<br />

200-Tage-ø<br />

Sep Okt Nov Dez Jan Feb<br />

Pimco Int. Rentenfds 42,96 41,71 –0,36<br />

Pimco Rentenfonds 81,74 79,75 –0,01<br />

RCM Asia Pacific 19,71 18,77 +0,11<br />

RCM Energy 64,74 61,66 +0,16<br />

RCM Interglobal 174,08 165,79 –0,20<br />

RCM Japan 35,41 33,72 –0,68<br />

RCM Multimedia 36,57 34,83 –0,31<br />

RCM Nebenwerte Dtld. 175,69 167,32 +1,08<br />

RCM Thesaurus 603,52 574,78 +0,35<br />

Rohstoffonds 95,37 90,83 +0,82<br />

US Large Cap Gr. 37,23 35,46 –0,78<br />

Vermögensb. Dld 124,29 118,37 +0,20<br />

AXA Invest 13.2. 13.2. Diff.<br />

AXA Europa 55,93 53,27 +0,23<br />

AXA Immoselect 48,47 46,16 unv.<br />

Renten Euro 28,79 27,95 –0,04<br />

Deka 13.2. 13.2. Diff.<br />

AriDeka 55,02 52,27 +0,46<br />

ConvergenceAktien 178,76 172,30 –0,01<br />

Deka ConverRenten 53,95 52,00 unv.<br />

DekaFonds 78,63 74,70 +0,15<br />

DekaRent Intern. 18,80 18,25 –0,22<br />

DekaTresor 85,79 83,70 –0,04<br />

EuropaBond 40,97 40,97 –0,19<br />

EuropaPotential CF 77,19 74,40 +0,68<br />

EuropaSelect 44,00 42,41 +0,43<br />

Euro Stocks CF 29,04 27,99 +0,25<br />

Lux-BioTech CF 175,89 169,53 –0,97<br />

Lux Bond 66,88 64,93 –0,20<br />

Lux Deutschland 87,77 87,77 +0,17<br />

Lux Europa 48,11 48,11 +0,33<br />

Lux-PharmaTech TF 143,97 143,97 –0,32<br />

RenditDeka 22,74 22,08 –0,05<br />

Staatsanl. Europa 109,56 106,37 –0,05<br />

Struktur: 2 Chance+ 31,29 30,68 –0,36<br />

Struktur: 4 Wachst. 51,48 50,47 –0,06<br />

Struktur: Chance 44,05 43,19 –0,18<br />

Struktur: Ertrag+ 44,71 43,83 unv.<br />

Technologie TF 11,85 11,85 –0,34<br />

TeleMedien 45,77 45,77 –0,33<br />

DWS 13.2. 13.2. Diff.<br />

Deutschland 135,70 129,24 +1,47<br />

DWS Akkumula 616,27 586,92 +0,10<br />

Energiefonds 110,98 110,98 +0,09<br />

Eurorenta 53,68 52,11 +0,06<br />

Global Growth 71,95 68,52 +0,16<br />

Inrenta 36,15 35,26 +0,06<br />

Inter-Renta 15,54 15,08 +0,07<br />

Investa 112,58 107,21 +1,43<br />

Provesta 184,58 175,78 +1,10<br />

Re-Inrenta 278,78 271,98 –0,02<br />

Ring-Aktienfonds 49,12 46,91 +1,30<br />

Ring-International 93,61 89,40 +0,40<br />

Ring-Rentenfonds 24,94 23,82 unv.<br />

Technology Typ O 71,32 71,32 –0,70<br />

Telemedia 93,17 93,17 –0,08<br />

Hansa Invest 13.2. 13.2. Diff.<br />

HANSAinternational 20,52 19,83 –0,30<br />

HANSArenta 24,84 24,00 –0,04<br />

LVM 13.2. 13.2. Diff.<br />

Europa-Aktien – 17,05 –0,41<br />

Euro-Renten – 31,69 –0,13<br />

Inter-Aktien – 15,19 –0,13<br />

Inter-Renten – 29,93 –0,47<br />

ProFutur – 21,91 –0,27<br />

Union Investment 13.2. 13.2. Diff.<br />

BBV-Fonds-Union 46,84 45,48 +0,09<br />

GenoEuroClassic 45,56 44,23 +0,34<br />

Liga-Pax-Akt.-Union 30,25 30,25 +0,40<br />

Liga-Pax-Rent-Union 25,91 25,16 –0,08<br />

Uni21.Jahrhundert-net 21,87 21,87 –0,46<br />

UniAsia 48,96 46,63 –0,24<br />

UniDeutschland 140,78 135,37 +0,30<br />

UniDynamic Europa 59,08 56,81 +0,50<br />

UniDynamic Global 34,66 33,33 –0,24<br />

UniEuroAktien 48,98 46,65 +0,82<br />

UniEuroAspirant 53,48 51,92 –0,17<br />

UniEuroBond 76,17 73,95 +0,19<br />

UniEuropa -net- 45,25 45,25 +0,56<br />

UniEuroStoxx 50 38,22 36,75 +0,99<br />

UniEuroStoxx 50-net 31,27 31,27 +0,97<br />

UniFonds 40,09 38,18 +0,34<br />

UniGlobal 133,79 127,42 –0,35<br />

UniKapital 112,24 110,04 +0,04<br />

UniMid&Sm.: Europa 33,94 32,63 +0,71<br />

UniNordamerika 148,14 141,09 –0,67<br />

UniRak 90,97 88,32 +0,15<br />

UniRenta 19,98 19,40 –0,31<br />

UniStrat.: Ausgew. 46,13 44,79 +0,07<br />

UniStrat.: Dynamisch 36,04 34,99 +0,09<br />

VBGT Nachhaltig.Inv 47,17 45,36 +0,07<br />

Andere 13.2. 13.2. Diff.<br />

FT Frankfurt-Effekt. 171,73 163,55 +0,29<br />

Gerling Rendite 21,17 20,55 –0,05<br />

Gothaer GothaRent 57,11 54,91 +0,04<br />

Immobilienfonds 13.2. 13.2. Diff.<br />

Deka Immob.Europa 48,34 45,92 –0,02<br />

Deka Immob.Global 57,63 54,75 unv.<br />

grundbesitz europa 43,10 41,04 unv.<br />

grundbesitz global 54,51 51,91 +0,02<br />

HANSAimmobilia 47,12 44,88 unv.<br />

hausInvest 43,25 41,19 unv.<br />

INTER ImmoProfil 55,98 53,31 unv.<br />

UniImmo Deutschl. 97,73 93,08 unv.<br />

UniImmo Europa 58,28 55,50 unv.<br />

UniImmo Global 53,77 51,21 unv.<br />

WestInvest InterSel. 49,75 47,16 +0,02<br />

Rohöl<br />

in US–Dollar je Barrel<br />

13.2. +/–%<br />

Brent London 118,63 +0,50<br />

Metalle & Münzen<br />

in Euro je 100 kg<br />

von bis<br />

Aluminium 99,7% 155,08 155,11<br />

Blei in Kabeln – 208,19<br />

Kupfer (Del-Not.) 617,22 619,71<br />

Kupfer (MK-Not.) – 711,47<br />

Messing MS 58 I 522,00 527,00<br />

Messing MS 58 II 561,00 572,00<br />

Zinn 99,9% 1850,20 1850,57<br />

Ankauf Verkauf<br />

Gold (verarbeitet) 1 kg 38670,00 41440,00<br />

Gold 1 Unze ($) 1645,15 1645,95<br />

Silber 1 kg 728,90 800,70<br />

Platin 1 g – 43,45<br />

Palladium 1 g – 20,10<br />

Gold Maple Leaf 1 Unze 1194,96 1262,65<br />

Krügerrand 1 Unze 1194,96 1268,76<br />

Sortenkurse<br />

Ankauf Verkauf<br />

1 Euro = 1 Euro=<br />

USA (USD) 1,28 1,41<br />

Australien (AUD) 1,20 1,41<br />

Dänemark (DKK) 7,12 7,87<br />

Großbritannien (GBP) 0,82 0,89<br />

Japan (JPY) 120,17 134,17<br />

Kanada (CAD) 1,28 1,43<br />

Norwegen (NOK) 6,99 7,99<br />

Polen (PLN) 3,65 5,07<br />

Schweden (SEK) 8,06 9,21<br />

Schweiz (CHF) 1,20 1,28<br />

Türkei (TRY) 2,23 2,53<br />

Erläuterungen:<br />

Kurse in Euro, falls nicht anders vermerkt;<br />

Börsen: Dax, MDax, TecDax / XETRA, übrige Aktienkurse / Parketthandel;<br />

Fett: Regionale Werte;<br />

Sortenkurse: Schalterkurse Deutsche Bank;<br />

Abkürzungen: Vz / Vorzugsaktien, ADR / entspr. von US-Banken<br />

ausgegebenen Hinterlegungsscheinen (American Depository Receipt).<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Kurse übermittelt von: SIX-Telekurs; Texte: dpa


Weltchronik<br />

Donnerstag, 14. Februar 2013<br />

Heimlich gemachte Aufnahmen<br />

Kate und William verärgert<br />

über neue Bikini-Bilder<br />

London (dpa). Ein italienisches<br />

Promi-Magazin hat am Mittwoch<br />

Bikini-Bilder von Prinz Williams<br />

schwangerer Ehefrau Kate veröffentlicht.<br />

Der St. James Palast, in<br />

London für die Belange des Prinzen<br />

und seiner Familie zuständig,<br />

verurteilte die Veröffentlichung im<br />

Magazin „Chi“ umgehend.<br />

„<strong>Die</strong>s ist ein klarer Bruch der<br />

Privatsphäre“, sagte ein Sprecher.<br />

<strong>Die</strong> Bilder entstanden bei einem<br />

Urlaub auf der Karibik-Insel<br />

Mustique. Sie zeigen Kate in einem<br />

hellblauen Bikini, wie sie an<br />

der Seite von Prinz William am<br />

Strand durch kniehohes Wasser<br />

watet. Auch Fotos von Kates<br />

Schwester Pippa sollen geschossen<br />

worden sein. <strong>Die</strong> Insel Mustique<br />

ist Teil des Karibik-Staates<br />

St. Vincent und die Grenadinen.<br />

Mustique gilt als exklusiver Rückzugsort<br />

der Schönen und Reichen.<br />

Kate war im vergangenen Jahr<br />

bei einem Urlaub auf einem pri-<br />

vaten Anwesen in Frankreich<br />

„oben ohne“ abgelichtet worden.<br />

<strong>Die</strong> Veröffentlichung der Bilder in<br />

mehreren Magazinen hatte mehrere<br />

Prozesse nach sich gezogen.<br />

<strong>Die</strong> neuen Bilder von Kate, auf<br />

denen kaum ein Babybäuchlein<br />

zu sehen ist, erschienen wieder im<br />

italienischen Magazin „Chi“, das<br />

auch schon die „Oben-ohne“-Fotos<br />

gedruckt hatte.<br />

Auch das australische Magazin<br />

„Woman’s Day“ kündigte an, die<br />

Fotos drucken zu wollen. <strong>Die</strong><br />

Zeitschrift sei nicht an ein<br />

„Gentlemen’s Agreement“ gebunden,<br />

das die britische Presse mit<br />

dem Königshaus geschlossen<br />

habe. <strong>Die</strong> Bilder seien an einem<br />

öffentlichen Strand entstanden,<br />

sagte Chefredakteurin Fiona Conolly.<br />

Kate und ihre Schwester<br />

Pippa seien ohne jede Zurückhaltung<br />

auch mit anderen Urlaubern<br />

ins Gespräch gekommen. „Unsere<br />

Leser werden die Bilder lieben“,<br />

sagte Conolly. <strong>Die</strong> Fotos seien von<br />

einem Urlauber gemacht worden.<br />

Britische Medien berichteten dagegen,<br />

die Bilder seien von einem<br />

Boot aus mit einem Teleobjektiv<br />

aufgenommen worden.<br />

<strong>Die</strong> ansonsten als aggressiv bekannte<br />

britische Klatschpresse<br />

hielt sich gemäß eines mit dem<br />

Buckingham Palastes getroffenen<br />

Abkommens zurück und wetterte<br />

stattdessen gegen die Veröffentlichungen.<br />

Der „Daily Mirror“ berichtete<br />

von einem „Aufschrei“<br />

den es gegeben haben soll, als die<br />

Bilder in Italien gedruckt wurden.<br />

<strong>Die</strong> Boulevardzeitung will<br />

erfahren haben, dass das australische<br />

Magazin „Womans Day“<br />

100 000 Pfund für die Fotos bezahlt<br />

haben soll. <strong>Die</strong> Zeitung<br />

stellte auch einen Zusammenhang<br />

her zwischen den Bildern<br />

und dem Scherz-Anruf eines<br />

australischen Senders in einem<br />

Londoner Krankenhaus, der<br />

schließlich zum Selbstmord einer<br />

Krankenschwester führte.<br />

Erneut veröffentlichen ein italienisches und ein australisches Magazin heimlich geschossene Fotos von<br />

Prinz William und seiner Frau Kate – diesmal aus der Karibik. <strong>Die</strong>ses – mit Erlaubnis aufgenommene – Bild<br />

zeigt die beiden 2012 bei einem Malaysia-Besuch.<br />

Bild: dpa<br />

Bewährung<br />

Demente Frau zu<br />

Tode getreten<br />

Meiningen (dpa). Nach dem<br />

Tod seiner demenzkranken<br />

Schwiegermutter durch Tritte<br />

ist ein 38-Jähriger für diese Tat<br />

zu einer zweijährigen Bewährungsstrafe<br />

verurteilt worden.<br />

Das Landgericht Meiningen<br />

sprach den dreifachen Familienvater<br />

gestern der Körperverletzung<br />

mit Todesfolge im minderschweren<br />

Fall für schuldig. Es<br />

hielt den berufstätigen Mann<br />

mit der jahrelangen Pflege seiner<br />

Schwiegermutter für überfordert.<br />

Er hatte die 59-Jährige<br />

im Mai 2011 mehrfach heftig in<br />

den Bauch getreten, nachdem<br />

diese wiederholt gestürzt war.<br />

Skandal um mangelhafte Babynahrung<br />

Israelischer Ernährungstechniker mitschuldig<br />

TelAviv/Everswinkel (dpa). Gut<br />

neun Jahre nach dem Skandal um<br />

mangelhafte Babynahrung in Israel<br />

mit drei toten Kindern ist ein<br />

ehemaliger Mitarbeiter des Unternehmens<br />

Remedia schuldig gesprochen<br />

worden. Ein Gericht in Petach<br />

Tikva verurteilte den Ernährungstechniker<br />

gestern wegen fahrlässiger<br />

Tötung. Das Gericht sprach<br />

zwei weitere ranghohe Mitarbeiter<br />

der Firma frei. Das Strafmaß wird<br />

zu einem späteren Zeitpunkt verkündet.<br />

Seit 2003 waren drei Kinder gestorben<br />

und rund 20 weitere Kleinkinder<br />

zum Teil schwer erkrankt,<br />

nachdem sie mit Remedia-Babynahrung<br />

gefüttert worden waren,<br />

die zu wenig Vitamin B1 enthielt.<br />

<strong>Die</strong> deutsche Humana (Everswinkel)<br />

hatte die Sojamilch für Remedia<br />

hergestellt. Vitamin B1 ist<br />

wichtig für den Energiestoffwechsel<br />

und das Nervensystem. Der für<br />

die Qualitätskontrollen zuständige<br />

israelische Ernährungstechniker<br />

habe wissen müssen, dass eine veränderte<br />

Zusammensetzung der Babynahrung<br />

keinen Zusatz von Vitamin<br />

B1 enthielt, schrieb die Richterin<br />

in der Urteilsbegründung. Er<br />

habe nachlässig gehandelt und keine<br />

Überprüfung des Endprodukts<br />

angeordnet.<br />

Weiter hieß es in der Begründung:<br />

„<strong>Die</strong> Hauptschuld an dem<br />

tragischen Ergebnis trägt die Firma<br />

Humana.“ Sie sprach von einer<br />

„Reihe von schweren Versäumnissen“<br />

des deutschen Unternehmens.<br />

Humana habe damals einseitig<br />

entschieden, den Anteil von Vitamin<br />

B1 in der Sojamilch zu verringern.<br />

Remedia sei in diese Entscheidung<br />

nicht eingeweiht gewesen.<br />

Auf der Verpackung sei die angemessene<br />

Menge des Vitamins angegeben<br />

worden, das Milchpulver<br />

selbst habe jedoch viel zu wenig<br />

davon enthalten.<br />

<strong>Die</strong> Richterin äußerte Bedauern<br />

darüber, dass ein Verfahren der<br />

Staatsanwaltschaft Bielefeld gegen<br />

vier ehemalige Mitarbeiter von Humana<br />

vor gut vier Jahren gegen<br />

Zahlung von Geldbußen eingestellt<br />

wurde. „Der Staat Israel hat sich<br />

nicht darum bemüht, die verantwortlichen<br />

Repräsentanten von<br />

Humana vor Gericht zu bringen<br />

und es wurde kein Auslieferungsantrag<br />

gestellt“, hieß es weiter.<br />

Amir Nati, dessen heute neunjährige<br />

Tochter schwere Schäden<br />

davongetragen hat, äußerte Enttäuschung<br />

über den Freispruch der<br />

beiden ranghohen Remedia-Mitarbeiter.<br />

Er nannte die Entscheidung<br />

eine „Beleidigung der Familien“,<br />

die tagtäglich mit den Langzeitschäden<br />

zu kämpfen hätten.<br />

„Tausendfüßler“<br />

Straßen-Abriss<br />

ab 25. Februar<br />

Düsseldorf (lnw). Jahrzehntelang<br />

hat der „Tausendfüßler“<br />

das Düsseldorfer Stadtbild geprägt<br />

– in wenigen Tagen wird<br />

er abgerissen. <strong>Die</strong> 1962 errichtete<br />

Hochstraße soll einem<br />

Tunnel-Neubau weichen. Am<br />

24. Februar können die Fans<br />

des Bauwerks zu Fuß die ansonsten<br />

nur für den Autoverkehr<br />

zugelassene Hochstraße<br />

erklimmen und Abschied nehmen,<br />

teilte die Stadt gestern<br />

mit. Als Erinnerung dürfen<br />

dann auch Betonstücke abgeschlagen<br />

werden. Der Abriss<br />

soll einen Tag später am 25. Februar<br />

beginnen.<br />

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*


Weltchronik<br />

Donnerstag, 14. Februar 2013<br />

In brennendem Waldhaus umgekommen<br />

Aufatmen in USA: Mordender Ex-Polizist tot<br />

Los Angeles (dpa). Vier Menschen,<br />

darunter zwei Gesetzeshüter,<br />

soll der ehemalige US-Polizist<br />

Christopher Jordan Dorner (33) bei<br />

einem Rachefeldzug getötet haben.<br />

Nun ist sein Katz- und Mausspiel<br />

mit den Ermittlern vorbei.<br />

<strong>Die</strong> Verfolgungsjagd endete am<br />

<strong>Die</strong>nstagabend (Ortszeit) in den<br />

ausgebrannten Ruinen einer kleinen<br />

Hütte nahe der Ortschaft Big<br />

Bear, 100 Kilometer östlich von Los<br />

Angeles. Dort stellten die Fahnder<br />

verkohlte menschliche Leichenteile<br />

sicher. Sie mussten noch identifi-<br />

ziert werden. <strong>Die</strong> Ermittler zweifelten<br />

aber nicht daran, dass der<br />

33-Jährige dort ums Leben kam.<br />

Der ehemalige Soldat war 2009<br />

nach einem Disziplinarverfahren<br />

vom Polizeidienst ausgeschlossen<br />

worden. Er sei ein Opfer von Rassismus,<br />

schrieb der schwarze Beamte<br />

kürzlich auf seiner Facebook-<br />

Seite. Fast eine Woche lang war die<br />

Polizei in Kalifornien in höchster<br />

Alarmbereitschaft. Dutzende Beamte<br />

mit ihren Familien wurden<br />

unter Polizeischutz gestellt. Dorner<br />

hatte die ehemaligen Kollegen als<br />

Zielscheibe für seinen Rachefeld-<br />

zug genannt.<br />

<strong>Die</strong> Behörden setzten ein Millionen-Kopfgeld<br />

aus. Daraufhin seien<br />

mehr als 1000 Hinweise von Bürgern<br />

eingegangen, berichtete die<br />

Polizei. Zeugen wollten Dorner in<br />

Las Vegas und an der Grenze zu<br />

Mexiko gesehen haben. <strong>Die</strong> Suche<br />

weitete sich zeitweise bis ins mexikanische<br />

Tijuana aus.<br />

In der leerstehenden Hütte hatte<br />

sich der 33-Jährige am <strong>Die</strong>nstagnachmittag<br />

verschanzt, von Dutzenden<br />

Schützen in Kampfausrüstung<br />

in die Enge getrieben. Kurz<br />

vor dem dramatischen Finale in<br />

dem brennenden Waldhaus verlor<br />

ein weiterer Polizist im Kugelhagel<br />

sein Leben. Vorausgegangen war<br />

ein Tag mit Terror, Verfolgungsjagden<br />

und Schlagzeilen über Dorners<br />

letzten Schlagabtausch mit der Polizei,<br />

pausenlos live im US-Fernsehen<br />

übertragen.<br />

Wie die „Los Angeles Times“<br />

schilderte, stießen zwei Hausmädchen<br />

am Morgen auf den Gesuchten,<br />

als sie ein leerstehendes Haus<br />

in den San Bernardino Mountains<br />

über 100 Kilometer östlich von Los<br />

Angeles entfernt säubern wollten.<br />

Er habe die beiden Frauen gefesselt<br />

und sei dann in zwei verschiedenen<br />

gestohlenen Autos geflohen. Er lieferte<br />

sich zwei Schießereien mit<br />

Beamten, die für einen Polizisten<br />

tödlich endete.<br />

Viele Fragen sind noch offen: Wo<br />

hielt sich Dorner in den vergangenen<br />

Tagen versteckt? Hat er möglicherweise<br />

noch mehr Menschen auf<br />

dem Gewissen? Wieso war er den<br />

Beamten bei der tagelangen Großfahndung<br />

mit Hubschraubern,<br />

Streifenwagen und Wärmekameras<br />

in der verschneiten Region immer<br />

wieder durch die Lappen gegangen?<br />

Barbara Munker<br />

Nach Unfall<br />

Kajak-Fahrer aus<br />

Schlucht gerettet<br />

Patras (AFP). Ein Kajak-<br />

Unfall in einer abgelegenen<br />

griechischen Bergregion ist für<br />

deutsche Urlauber glimpflich<br />

ausgegangen. Nach zweitägiger<br />

Suche fanden Rettungskräfte<br />

gestern auch die beiden<br />

letzten verirrten Kajak-Fahrer<br />

in einer Schlucht des Bergflusses<br />

Selinountas auf der Halbinsel<br />

Peloponnes. Sie hatten<br />

dort zwei Nächte zugebracht<br />

und seien Dank ihrer guten<br />

Ausrüstung wohlauf. Ein dritter<br />

Urlauber war bereits am<br />

<strong>Die</strong>nstag gerettet worden.<br />

Ukraine<br />

Fünf Tote bei<br />

Flugzeugunglück<br />

Donezk (dpa). Bei der Bruchlandung<br />

eines Passagierflugzeugs<br />

in der ukrainischen Stadt<br />

Donezk sind mindestens fünf<br />

Menschen getötet und zwölf<br />

verletzt worden. Das teilten die<br />

Behörden der früheren Sowjetrepublik<br />

gestern örtlichen Medien<br />

zufolge mit. <strong>Die</strong> Maschine<br />

der ukrainischen Gesellschaft<br />

South Airlines mit insgesamt 45<br />

Menschen an Bord kam von der<br />

Schwarzmeerstadt Odessa.<br />

Beim Anflug in dichtem Nebel<br />

sei die Antonow An-24 über die<br />

Landebahn hinausgeschossen,<br />

habe sich überschlagen und sei<br />

auf einem Feld zerbrochen. <strong>Die</strong><br />

meisten der 39 Passagiere wollten<br />

in der Stadt das Champions-<br />

League-Spiel zwischen<br />

Schachtjor Donezk und Borussia<br />

Dortmund besuchen.<br />

Leute heute<br />

Westminster-Hundeshow<br />

Gestylt, geföhnt, zurechtfrisiert: 2721 Hunde aus 187 Rassen sind in den vergangenen Tagen von ihren Besitzern bei der renommierte Westminster-Hundeshow in New York ins Rennen<br />

um den Sieg in verschiedenen Kategorien geschickt worden. Mit dabei waren der Malteser Pollyanna (l.), der Italienische Spinone Diogi (vor dem Haartrockner), ein Terrier mit<br />

auffälligem Bart sowie der Bobtail Bugaboo’s Perfect, hier im Vorführparcours. Allen die Show gestohlen hat allerdings der schwarze, flauschige Affenpinscher Banana Joe aus den<br />

Niederlanden mit seinen Knopfaugen (r.): Er siegte nicht nur in der Kategorie „Zwerghunde“, sondern auch im wichtigsten Wettbewerb „Show“. Damit holte erstmals ein Affenpinscher<br />

bei der ältesten Hunde-Ausstellung der Welt diesen ersten Preis. <strong>Die</strong> Westminster-Hundeshow fand bereits zum 137. Mal statt.<br />

Bilder: AFP<br />

a Heino (74), Volksmusiker,<br />

will sich auf den Lorbeeren seines<br />

Rock-Albums nicht ausruhen.<br />

„Ich werde singen, bis<br />

nichts mehr geht. Darauf können<br />

Sie wetten“, sagte er. Seinen<br />

Kritikern habe er stets gesagt:<br />

„Kinders, ich werde noch<br />

singen, wenn Trends wie Rock,<br />

Pop oder Hip-Hop gar nicht<br />

mehr so angesagt sind. Ein<br />

Heino überdauert alle Trends.“<br />

Nach Brandkatastrophe<br />

Ermittlungen gegen<br />

Werkstattleiter<br />

Titisee-Neustadt (dpa). Drei Monate<br />

nach dem Brand in einer Behinderteneinrichtung<br />

in Titisee-<br />

Neustadt mit 14 Toten ermitteln<br />

die Behörden gegen die Werkstattleiter.<br />

Nach Angaben von Polizei<br />

und Staatsanwaltschaft von gestern<br />

wurden gegen den vormaligen<br />

und den derzeitigen Leiter Verfahren<br />

wegen des Verdachts der fahrlässigen<br />

Tötung, der fahrlässigen<br />

Körperverletzung und der fahrlässigen<br />

Brandstiftung eingeleitet.<br />

Es werde geprüft, ob Sicherheitsstandards<br />

im Umgang mit<br />

dem Gasofen, der den verheerenden<br />

Brand ausgelöst hatte, miss-<br />

achtet wurden. Nach bisherigen<br />

Erkenntnissen wurde der Ofen<br />

ohne hinreichende Gefährdungsanalyse<br />

und ohne erforderliche Dokumentation<br />

genutzt. Jemand in<br />

der Werkstatt hatte das ungewohnte<br />

Links-Gewinde an der Propangasflasche<br />

aus Versehen aufgedreht,<br />

so dass Gas ausströmen<br />

konnte. Der Ofen sei seit zehn Jahren<br />

zum Beheizen des Standes der<br />

Werkstätten auf dem Weihnachtsmarkt<br />

eingesetzt worden. <strong>Die</strong> Frage<br />

sei nun, ob der ehemalige oder<br />

der jetzige Werkstättenleiter Sicherheitsvorschriften<br />

missachtet<br />

habe.<br />

„Jahrelang drangsaliert“<br />

Von Hagens verlangt<br />

vom Land NRW Millionen<br />

Düsseldorf (dpa). Leichenpräparator<br />

Gunther von Hagens (68)<br />

verlangt 2,2 Millionen Euro vom<br />

Land NRW, weil er von dessen Beamten<br />

jahrelang drangsaliert worden<br />

sei. Der Fall wird laut Düsseldorfer<br />

Landgericht Ende Mai verhandelt.<br />

Von Hagens hatte einen Professorentitel<br />

geführt, der ihm von einer<br />

chinesischen Universität verliehen<br />

worden war. <strong>Die</strong> Landesregierung<br />

hatte ihm auferlegt, diesen<br />

mit dem Zusatz RC oder VRC<br />

(Volksrepublik China) zu führen.<br />

Außerdem war ein Strafverfahren<br />

wegen Titelmissbrauchs eingelei-<br />

tet worden. 2012 hatte das Oberverwaltungsgericht<br />

in Münster<br />

entschieden, dass von Hagens den<br />

Titel ohne Zusatz führen darf.<br />

Vom Vorwurf des Titelmissbrauchs<br />

war er da längst freigesprochen.<br />

Da ihn das NRW-Wissenschaftsministerium<br />

sieben Jahre<br />

lang in Rechtsstreitigkeiten verwickelt<br />

und zum Einstampfen<br />

von Werbeplakaten für seine Ausstellungen<br />

gezwungen habe,<br />

macht der 68-Jährige nun sogenannte<br />

Amtshaftungsansprüche<br />

geltend, die er auf 2,2 Millionen<br />

Euro summiert.<br />

Für Bahlsen<br />

Keks-<strong>Die</strong>bstahl<br />

macht sich bezahlt<br />

Hannover (AFP). Der <strong>Die</strong>bstahl<br />

des vergoldeten Kekses<br />

der Firma Bahlsen hat sich für<br />

den Gebäckhersteller aus Hannover<br />

wohl mehr als bezahlt<br />

gemacht. Auch wenn Bahlsen<br />

als Gegenleistung für die<br />

Rückgabe 52 000 Schokokeks-<br />

Packungen an Kinderheime<br />

habe spenden müssen, habe die<br />

mediale Aufmerksamkeit des<br />

Falls einen Anzeigen-Gegenwert<br />

von mehr als 1,7 Millionen<br />

Euro, berichtete das Unternehmermagazin<br />

„Markt<br />

und Mittelstand“ gestern.<br />

Wetter in der Region<br />

Deutschland<br />

Europa & Welt<br />

a Penélope Cruz (38) und<br />

Javier Bardem (43), spanische<br />

Filmstars, erwarten ihr zweites<br />

Kind. Der Manager der Oscar-Preisträgerin,<br />

Javier Giner,<br />

bestätigte in Madrid, dass<br />

Cruz erneut schwanger sei.<br />

„Sie ist sehr glücklich und voller<br />

Hoffnungen“, sagte er. Nähere<br />

Einzelheiten wie den Termin<br />

der erwarteten Geburt<br />

gab der Manager nicht bekannt.<br />

<strong>Die</strong> Hollywoodstars<br />

hatten im Juli 2010 geheiratet<br />

und im Januar 2011 ihr erstes<br />

Kind bekommen.<br />

Nach etwas Sonne von Westen Schneewolken<br />

Münster<br />

3°<br />

-1°<br />

60 %<br />

Werse<br />

Ems<br />

Ahlen<br />

Hamm<br />

Osnabrück<br />

3°<br />

-1°<br />

3°<br />

-1°<br />

Warendorf<br />

3°<br />

-1°<br />

Beckum<br />

3°<br />

-1°<br />

Oelde<br />

Bielefeld<br />

Gütersloh<br />

Rheda-<br />

Wiedenbrück<br />

Lippstadt<br />

20 km/h<br />

2°<br />

-1°<br />

2°<br />

-2°<br />

Paderborn<br />

Zunächst scheint noch kurz die Sonne. Im Tagesverlauf werden<br />

die Wolkenlücken dann immer kleiner. Im Laufe des Nachmittags<br />

beginnt es von Westen her zu schneien. Auf Straßen<br />

und Wegen besteht eine erhöhte Glättegefahr.<br />

07:44<br />

17:38<br />

08:57<br />

23:10<br />

17.02.<br />

25.02.<br />

04.03.<br />

11.03.<br />

45 km/h<br />

3°<br />

0°<br />

Saarbrücken<br />

2°<br />

-2°<br />

2°<br />

2°<br />

Kiel<br />

≈<br />

≈<br />

Bremen<br />

Düsseldorf<br />

3°<br />

≈<br />

Hamburg<br />

Frankfurt<br />

Stuttgart<br />

Hannover<br />

1°<br />

-3°<br />

Magdeburg<br />

Schwerin<br />

Erfurt<br />

0°<br />

-5°<br />

1°<br />

-3°<br />

Nürnberg<br />

-1°<br />

-7°<br />

München<br />

2°<br />

-2°<br />

Berlin<br />

Dresden<br />

15 km/h<br />

An der Oder, am Erzgebirge und in Niederbayern sind noch<br />

letzte Schneeflocken unterwegs. Sonst ist es nach örtlichem<br />

Nebel recht freundlich und trocken. Gleichzeitig ziehen trübe<br />

Wolkenfelder von Westen und Nordwesten heran.<br />

Lissabon<br />

Kanaren<br />

21°<br />

12°<br />

≈<br />

Madrid<br />

London<br />

Paris<br />

13°<br />

≈<br />

Tunis<br />

2°<br />

≈<br />

Bern<br />

14°<br />

≈<br />

Stockholm<br />

Rom ≈<br />

Berlin<br />

Wien<br />

2°<br />

≈<br />

Warschau<br />

St. Petersburg<br />

13°<br />

≈ 8°<br />

≈ 16° 16° Athen<br />

≈ 19°<br />

Moskau<br />

Istanbul<br />

Ein Tief über dem Mittelmeer bestimmt mit dichten Wolken<br />

im Osten und Südosten noch das Wetter in Mitteleuropa. Dagegen<br />

bringt ein Tief nördlich von Schottland im Nordwesten<br />

und Westen Mitteleuropas Schnee und Regen.<br />

≈<br />

a Alec Baldwin (54), US-<br />

Schauspieler, und seine 26<br />

Jahre jüngere Ehefrau, die Yogalehrerin<br />

Hilaria Baldwin,<br />

werden Eltern. „Wir erwarten<br />

ein Baby! Es ist eine Überraschung,<br />

eine wunderbare<br />

Überraschung“, erklärte die<br />

werdende Mutter am <strong>Die</strong>nstag<br />

in einer Fernsehsendung. Das<br />

Baby soll Ende des Sommers<br />

zur Welt kommen.<br />

<strong>Die</strong> weiteren Aussichten<br />

In der Nacht fällt zeitweise Schnee. Morgen macht sich die Sonne<br />

rar, dabei geht der Schnee in Regen über. Am Samstag zeigt<br />

sich das Wetter verbreitet neblig-trüb oder stark bewölkt mit<br />

weiteren, wenn auch nicht sehr zahlreichen Regentropfen.<br />

Freitag Samstag Sonntag Montag<br />

3°<br />

Legende:<br />

0° 4° -1° 4° 1° 5° 1°<br />

70 % 60 % 40 % 40 %<br />

Berchtesgaden<br />

Bergen/Rügen<br />

Burg/Fehmarn<br />

Konstanz<br />

Reisewetter heute Mittag<br />

Schn.sch. 1°<br />

Schn.sch. 1°<br />

wolkig 1°<br />

wolkig -1°<br />

Biowetter<br />

Viele Menschen fühlen sich zurzeit schnell müde und matt. Dadurch<br />

sind in vielen Fällen die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit<br />

herabgesetzt. Außerdem besteht bei der Wetterlage eine<br />

große Ansteckungsgefahr für Erkältungskrankheiten. Wetterfühlige<br />

müssen sich auch auf Kreislaufbeschwerden einstellen.<br />

Mehr Wetter: www.die-glocke.de/wetter<br />

List/Sylt Schn.sch. 2°<br />

Oberstdorf wolkig -2°<br />

St. Peter-Ording Schn.sch. 1°<br />

Zugspitze heiter -10°<br />

Amsterdam<br />

Antalya<br />

Athen<br />

Barcelona<br />

Bern<br />

Brüssel<br />

Dubrovnik<br />

Helsinki<br />

Kopenhagen<br />

Lissabon<br />

London<br />

Madrid<br />

Malaga<br />

Mallorca<br />

Moskau<br />

Städtewetter heute Mittag<br />

Schnee 1°<br />

Schauer 18°<br />

Regen 12°<br />

heiter 13°<br />

wolkig 0°<br />

Schn.reg. 1°<br />

heiter 12°<br />

Schnee -2°<br />

wolkig 1°<br />

heiter 17°<br />

Schauer 9°<br />

sonnig 15°<br />

sonnig 20°<br />

heiter 15°<br />

Schnee -5°<br />

T H<br />

-15° -10° -5° 0° 5° 10° 15° 20° 25° 30° 35° Warmfront Kaltfront Mischfront Tief Hoch Isobare Kaltluft Warmluft heiter wolkig bedeckt Schauer Regen Gewitter Schnee Schneereg. Schneesch. Nebel<br />

Nizza heiter 13°<br />

Oslo<br />

Schn.sch. -2°<br />

Paris<br />

Schauer 6°<br />

Rom<br />

heiter 12°<br />

Stockholm bedeckt 1°<br />

Teneriffa wolkig 21°<br />

Wien wolkig 2°<br />

Bangkok heiter 37°<br />

Dom. Republik Schauer 30°<br />

Johannesburg Schauer 27°<br />

Miami Schauer 27°<br />

New York sonnig 5°<br />

Rio de Janeiro wolkig 29°<br />

Sydney Schauer 26°<br />

Tunis Schauer 13°


Sport<br />

Donnerstag, 14. Februar 2013<br />

2:2 in der Champions League<br />

Beleidigungen und<br />

Bedrohungen<br />

Dortmund (gl). Wegen eines<br />

möglichen Wechsels zum FC Bayern<br />

München wird BVB-Stürmerstar<br />

Robert Lewandowski im Internet<br />

von einigen Unverbesserlichen<br />

massiv attackiert.<br />

„Wir haben unseren Anwalt gebeten,<br />

aktiv zu werden“, erklärte<br />

Lewandowski-Berater Maik Barthel<br />

gegenüber der „Sport Bild“.<br />

Der Jurist soll gegen die Verfasser<br />

von beleidigenden oder gar bedrohenden<br />

Kommentaren insbesondere<br />

bei Facebook vorgehen.<br />

Auch beim Beraterteam des Polen<br />

sind laut „fussball.de“ wegen<br />

der Transfergerüchte mehr als<br />

hundert E-Mails eingegangen.<br />

Unter anderem ist von „Hochverrat“<br />

die Rede, ein anderer „Fan“<br />

will Lewandowski sogar „die Beine<br />

brechen“, falls er zu den Bayern<br />

wechselt.<br />

Manchester hält ein<br />

1:1 bei Real Madrid<br />

Madrid (dpa). Dem spanischen<br />

Fußball-Rekordmeister Real Madrid<br />

droht in der<br />

Champions League<br />

das Aus im<br />

Achtelfinale.<br />

<strong>Die</strong> Mannschaft<br />

mit den<br />

deutschen Nationalspielern<br />

Mesut Özil und<br />

Sami Khedira<br />

kam am Mittwoch<br />

im eigenen Stadion nicht<br />

über ein 1:1 (1:1) gegen Manchester<br />

United hinaus.<br />

Damit reicht dem Premier-League-Tabellenführer<br />

im Rückspiel<br />

am 5. März in Manchester schon<br />

ein 0:0 zum Einzug in das Viertelfinale.<br />

Danny Welbeck hatte ManUnited<br />

in Führung gebracht (20. Minute).<br />

Real gelang nur noch der<br />

Ausgleich durch den portugiesischen<br />

Superstar Cristiano Ronaldo<br />

(28./unser Bild). Mit seinem<br />

siebten Treffer in der Champions-<br />

League-Saison übernahm er damit<br />

die alleinige Führung in der<br />

Königsklassen-Torschützenliste.<br />

Kopf an Kopf: Dortmunds Torschütze Mats Hummels (r.) kämpft gegen Schachtjor Donezks Luiz Adriano. Nach dem 2:2 des Nationalverteidigers<br />

in der Schlussphase hat sich der BVB eine ausgezeichnete Ausgangsbasis für das Rückspiel erkämpft.<br />

Bild: dpa<br />

Hummels lässt Dortmund hoffen<br />

Donezk (dpa). Mats Hummels<br />

lässt Borussia Dortmund auf den<br />

erstmaligen Einzug ins Viertelfinale<br />

der Champions League seit<br />

15 Jahren hoffen.<br />

Durch das Kopfballtor des Nationalverteidigers<br />

in der 87. Minute<br />

erreichte der deutsche Fußball-Meister<br />

am Mittwoch ein 2:2<br />

(1:1) bei Schachtjor Donezk und<br />

schuf sich damit eine gute Ausgangsposition<br />

für das Achtelfinal-Rückspiel<br />

am 5. März vor heimischem<br />

Publikum.<br />

Robert Lewandowski (41.) hatte<br />

vor 52 187 Zuschauern die Führung<br />

der Ukrainer durch Dario<br />

Srna (31.) ausgeglichen. Nach<br />

dem zweiten Tor der Gastgeber<br />

durch Douglas Costa (68.) drohte<br />

Schwarz-Gelb die erste Niederlage<br />

in der laufenden Saison der<br />

Königsklasse.<br />

<strong>Die</strong> Borussen konnten in der<br />

Ukraine nicht an ihre brillanten<br />

Auswärts-Auftritte von Manchester<br />

und Amsterdam anknüpfen,<br />

zeigten sich aber vom 1:4-Schock<br />

gegen den HSV gut erholt.<br />

Vier Tage nach dem empfindlichen<br />

Rückschlag gegen Hamburg<br />

zeigten die Dortmunder gegen<br />

Schachtjor phasenweise wieder<br />

ihr Königsklassen-Gesicht. Zur<br />

Freude der etwa 2000 mitgereisten<br />

Fans steckte die Borussia zwei<br />

Rückstände weg und kontrollierte<br />

das Spiel.<br />

Allerdings ließ Jürgen Klopps<br />

Elf im zweiten Durchgang die<br />

Entschlossenheit im Spiel nach<br />

vorne vermissen und zeigte auch<br />

in der Abwehr wieder Schwächen.<br />

Ohne Ilkay Gündogan starteten<br />

die Borussen im Stile eines<br />

Champions, schufen dank Marco<br />

Reus und Mario Götze ein Übergewicht<br />

im Mittelfeld und erspielten<br />

sich gute Chancen.<br />

Beim Kopfball von Hummels<br />

(17.) verhinderte nur die Latte<br />

eine frühe Gäste-Führung. Zwei<br />

Minuten später zog Reus nach<br />

starkem Antritt aus gut 20 Metern<br />

ab, konnte Schachtjor-Keeper<br />

Andrej Pjatow aber nicht<br />

überwinden. Dann geriet Klopps<br />

Elf aber doch zum ersten Mal in<br />

dieser Champions League-Saison<br />

in Rückstand. Schachtjor-Spielmacher<br />

Srna zirkelte einen fälligen<br />

Freistoß aus gut 25 Metern<br />

über die Abwehrmauer in die Maschen.<br />

Doch der BVB behielt die<br />

Nerven und schlug zurück: Der<br />

für die Bundesliga nach seiner<br />

Roten Karte am Samstag gesperrte<br />

Lewandowski traf im Nachsetzen<br />

zum 1:1. Im zweiten Durchgang<br />

hielt die Dominanz des BVB<br />

an, doch wurden die Angriffe<br />

nicht mehr so zielstrebig vorgetragen.<br />

Dafür patzte in der Abwehr<br />

Hummels nicht zum ersten<br />

Mal. Der Nationalspieler verschätzte<br />

sich bei einem Flankenball,<br />

Costa kam zum Abschluss<br />

und ließ Weidenfeller keine Abwehrchance.<br />

VIP-Tribüne<br />

a Magdalena Neuner (26), Rekordweltmeisterin,<br />

hat der<br />

deutschen Biathlon-Mannschaft<br />

gestern eine Grußbotschaft<br />

geschickt. „Hallo Jungs<br />

und Mädels, ich drücke euch<br />

ganz fest die Daumen bei den<br />

Wettkämpfen in Nove Mesto.<br />

Ich schicke Euch ganz viel<br />

Kraft und ich hoffe, dass ihr<br />

alle Eure persönlichen Ziele<br />

erreichen könnt und ganz viel<br />

Spaß habt bei der Weltmeisterschaft<br />

und es einfach genießen<br />

könnt“, lauteten die „Grüße<br />

von der Ex-Kollegin“.<br />

a LeBron James (28), Basketball-Star,<br />

hat NBA-Geschichte<br />

geschrieben. Er erzielte für<br />

die Miami Heat beim<br />

117:104-Erfolg über die Portland<br />

Trail Blazers 30 Punkte.<br />

Damit erreichte James als erster<br />

Spieler der nordamerikanischen<br />

Profiliga zum sechsten<br />

Mal nacheinander mindestens<br />

30 Zähler.<br />

Ribéry-„Freund“<br />

Eindringling schafft<br />

es bis in die Kabine<br />

München (dpa). Ein junger<br />

Franzose hat sich gestern am<br />

Rande des Trainings beim<br />

FC Bayern als guter Freund<br />

von Franck Ribéry ausgegeben<br />

und es so bis in die Mannschaftskabine<br />

auf den Platz<br />

des Fußballstars geschafft. Als<br />

Ribéry den Unbekannten entdeckte,<br />

kam es zu einem Wortgefecht<br />

– letztlich ließ er den<br />

Schwindler rausschmeißen.<br />

Bayern-Mediendirektor Markus<br />

Hörwick bestätigte dies,<br />

dementierte allerdings Medienmeldungen,<br />

wonach es zu<br />

Bedrohungen gekommen sei.<br />

Respekt ablegen<br />

Klinsmanns Kritik<br />

an der DFB-Elf<br />

Berlin (dpa). Ex-Bundestrainer<br />

Jürgen Klinsmann sieht die<br />

deutsche Fußball-Nationalmannschaft<br />

an einem Punkt<br />

angekommen, an dem sich die<br />

Spieler klar werden müssten,<br />

„ob sie den Titel mit aller<br />

Macht gewinnen wollen“. „Sie<br />

müssen sich selber hinterfragen,<br />

ob sie den ultimativen Erfolg<br />

wollen“, meinte Klinsmann<br />

und riet der DFB-Elf:<br />

„Sie müssen jetzt zum Beispiel<br />

den Respekt vor Spanien ablegen<br />

und sagen: ‘So, jetzt kommen<br />

wir auf den Platz, und<br />

dann seid ihr fällig.’“<br />

Nationalelf<br />

Neuer Sex-Skandal<br />

in Frankreich<br />

Paris (AFP). <strong>Die</strong> französische<br />

Fußball-Nationalmannschaft<br />

wird erneut von einem<br />

Sex-Skandal erschüttert: Gegen<br />

einen Spieler seien Vorermittlungen<br />

wegen Inanspruchnahme<br />

einer minderjährigen<br />

Prostituierten aufgenommen<br />

worden, hieß es gestern in Ermittlerkreisen.<br />

Eine Sex-Affäre<br />

um Franck Ribéry hatte in<br />

den vergangenen Jahren die<br />

Franzosen erschüttert.<br />

Biathlon<br />

<strong>Die</strong> Jägerin: Andrea Henkel ist glücklich über Silber nach 15 Kilometern<br />

und 20 Volltreffern.<br />

Bild: dpa<br />

Der König von Nove Mesto<br />

Nove Mesto (dpa). Emil Hegle<br />

Svendsen hasst nichts mehr als zu<br />

verlieren. „Ich bin nicht gerne die<br />

Nummer zwei, will immer gewinnen“,<br />

sagte der norwegische Biathlon-Superstar.<br />

Sein Erfolgsrezept:<br />

Grenzen ausloten und zum<br />

Teil überschreiten, kämpfen bis<br />

zum Umfallen, nie aufgeben.<br />

Nicht zuletzt diese Einstellung<br />

macht ihn zum König von Nove<br />

Mesto, wie ihn nach seinem WM-<br />

DFB-Fußball-Frauen retten noch ein 3:3<br />

Remis zum Start ins EM-Jahr<br />

Straßburg (dpa). Zum Start ins<br />

Europameisterschaftsjahr hat<br />

Nadine Keßler den deutschen<br />

Fußballerinnen mit einem Doppelschlag<br />

die Erfolgsserie gerettet.<br />

<strong>Die</strong> Wolfsburgerin verwandelte<br />

mit ihren Toren in der 66.<br />

und 81. Minute den 1:3-Rückstand<br />

gegen Frankreich in ein 3:3<br />

(1:2). Vor 15 888 Zuschauern im<br />

gut gefüllten Mainaustadion in<br />

Straßburg ging der zweimalige<br />

Weltmeister durch Bianca<br />

Schmidt (12. Minute) in Führung,<br />

Goldtriple die heimischen Medien<br />

betiteln. Zudem darf sich der<br />

27-Jährige seit Sonntag als zweiter<br />

Biathlet nach seinem Landsmann<br />

Ole Einar Björndalen als<br />

„Meister aller Klassen“ bezeichnen.<br />

Denn Svendsen ist in allen<br />

sechs Wettbewerben mindestens<br />

einmal Weltmeister. Auch heute<br />

über die 20 Kilometer (17.15 Uhr/<br />

ZDF und Eurosport) geht die<br />

WM-Krone nur über ihn.<br />

doch die technisch versierten<br />

Französinnen schlugen mit einem<br />

Doppelpack von Louisa Necib<br />

(15./22.) eiskalt zurück.<br />

Marie Laure Delie (53.) erhöhte<br />

für den WM-Vierten auf 3:1, ehe<br />

Nadine Keßler doch noch der<br />

Ausgleich gelang. Somit baute die<br />

DFB-Elf ihre Serie auf nunmehr<br />

19 Spiele ohne Niederlage seit<br />

dem WM-Aus 2011 aus.<br />

Bitter für Deutschland: Abwehrchefin<br />

Annike Krahn zog<br />

sich in der zweiten Spielhälfte<br />

Henkels Silber ein<br />

Befreiungsschlag?<br />

Nove Mesto (dpa). Andrea Henkel<br />

hat den deutschen Skijägern<br />

mit Einzel-Silber die erste Medaille<br />

bei den Weltmeisterschaften<br />

in Nove Mesto beschert.<br />

Mit traumwandlerischer Sicherheit<br />

räumte die Thüringerin<br />

im Biathlon-Klassiker am Mittwoch<br />

in der Vysocina Arena alle<br />

20 Scheiben ab. Nach den 15 Kilometern<br />

war nur die ebenfalls<br />

fehlerfrei schießende Tora Berger<br />

aus Norwegen um 52,7 Sekunden<br />

schneller als die 35 Jahre alte<br />

Deutsche. Für Andrea Henkel<br />

war es die 16. Medaille bei der 14.<br />

WM-Teilnahme.<br />

„Ich habe mich auf jedes Schießen<br />

konzentriert. Ich fand fast<br />

das letzte Schießen war das Sicherste“,<br />

sagte sie. „Manchmal“,<br />

meinte Henkel, „funktioniert es<br />

auch, wenn ich ganz viel Druck<br />

habe. Es gab viel Kritik an der<br />

deutschen Mannschaft. Ich hoffe,<br />

dass es in der zweiten Woche besser<br />

wird.“<br />

Einen Tag vor dem Männer-<br />

Rennen an diesem Donnerstag<br />

(17.15 Uhr/ZDF und Eurosport)<br />

mit Andreas Birnbacher, Arnd<br />

Peiffer, Florian Graf und Erik<br />

Lesser schaffte das deutsche<br />

Team dank der großen alten<br />

Dame im deutschen Biathlon-<br />

Sport den Befreiungsschlag. Gegen<br />

die überragende Norwegerin<br />

Tora Berger, die ihr drittes Gold<br />

nach erster Diagnose einen Innenbandriss<br />

im rechten Knie zu<br />

und fällt rund sechs Wochen aus.<br />

Bis zur EM im Juli in Schweden<br />

dürfte die Abwehrspielerin von<br />

Paris St. Germain aber wieder fit<br />

werden. Bundestrainerin Silvia<br />

Neid schickte gegen die starken<br />

Französinnen ein sehr junges<br />

Team aufs Feld, auch weil in Lira<br />

Bajramaj, Alexandra Popp, Linda<br />

Bresonik und Simone Laudehr<br />

erfahrene Akteurinnen noch verletzt<br />

fehlten.<br />

bei der WM in Tschechien gewann,<br />

war Andrea Henkel allerdings<br />

machtlos. „<strong>Die</strong> Tora ist einfach<br />

eine Nummer, das muss man<br />

neidlos anerkennen“, sagte Bundestrainer<br />

Gerald Hönig. Der<br />

Coach, seit 20 Jahren an der Seite<br />

Henkels, hatte Tränen in den Augen.<br />

Nach dem letzten Volltreffer<br />

seines Schützlings ging er vor<br />

Glück in die Knie. „Ich kann es<br />

noch gar nicht in Worte fassen.<br />

Das berührt mich unheimlich.“<br />

Während Henkel alle 20 Scheiben<br />

abräumte, fehlte Miriam<br />

Gössner (6 Strafminuten/5:43,0<br />

Minuten Rückstand auf Berger)<br />

und Franziska Hildebrand (5/<br />

7:39,2) das Zielwasser. „Meine<br />

Laufform war richtig gut. Jetzt<br />

freue ich mich auf den Massenstart<br />

am Sonntag, da gibt es keine<br />

Strafminuten, sondern nur Strafrunden“,<br />

sagte Miriam Gössner.<br />

Stark am Schießstand präsentierte<br />

sich Nadine Horchler, die<br />

nur einmal nicht traf, und deshalb<br />

auch nur 4:53,4 Minuten zurücklag.<br />

Für einen Top 25-Platz<br />

reichte es aber auch bei ihr nicht.<br />

Nun wollen die deutsche Biathleten<br />

nachlegen. „<strong>Die</strong> Hoffnung<br />

ist immer da“, sagte Birnbacher.<br />

Der Weg zum Titel freilich wird<br />

nur über die WM-Dominatoren<br />

Emil Hegle Svendsen (Norwegen)<br />

und Martin Fourcade (Frankreich)<br />

führen.<br />

Letzte Anweisung: Bundestrainerin<br />

Silvia Neid (l.) und Lena Goeßling.<br />

Bild: dpa<br />

a Hans Krankl, Österreichs<br />

Fußball-Legende, feiert heute<br />

seinen 60. Geburtstag. Der<br />

Ausnahmestürmer setzte sich<br />

durch seinen 3:2-Siegtreffer<br />

gegen Deutschland bei der<br />

WM 1978 in Cordoba/Spanien<br />

ein Denkmal. Zudem schoss<br />

der gebürtige Wiener „seinen“<br />

Verein Rapid ins Finale des<br />

Europapokals der Pokalsieger<br />

(1985) und den FC Barcelona<br />

zum Gewinn dieses Wettbewerbs<br />

(1979).<br />

Auswärtsspiele<br />

Dresden sperrt<br />

eigene Fans aus<br />

Dresden (dpa). Dynamo<br />

Dresden will mit dem erneuten<br />

Ausschluss der eigenen Fans<br />

ein Zeichen<br />

setzen. Nach<br />

den schweren<br />

Ausschreitungen<br />

durch sogenannte<br />

Anhänger<br />

beim<br />

Auswärtsspiel<br />

gegen<br />

den 1. FC Kaiserslautern<br />

will der stark abstiegsbedrohte<br />

Fußball-Zweitligist in den<br />

Partien bei Erzgebirge Aue<br />

(10. März), Eintracht Braunschweig<br />

(28. März) und Union<br />

Berlin (12. - 15. April) auf die<br />

eigenen Anhänger verzichten.<br />

„Wir haben immer wieder bei<br />

Auswärtsspielen Vorfälle mit<br />

Fans, die wir nicht beeinflussen<br />

können und die größtenteils<br />

nicht dem Dresdner Umfeld<br />

zuzurechnen sind. Deshalb haben<br />

wir uns für diese Maßnahme<br />

entschieden“, sagte Präsident<br />

Andreas Ritter. <strong>Die</strong> Entscheidung<br />

durch die SG-Gremien<br />

fiel am späten <strong>Die</strong>nstagabend,<br />

vier Tage nach der Randale<br />

vom Betzenberg (Bild).


Sport<br />

Donnerstag, 14. Februar 2013<br />

Fußball<br />

a Champions League, Achtelfinal-Hinspiele:<br />

Donezk - B.Dortmund 2:2 (1:1)<br />

Schachtjor Donezk: Pjatow -<br />

Srna, Tschygrynski, Rakizki,<br />

Rat - Fernandinho, Hübschman<br />

- Teixeira (84. Eduardo),<br />

Mchitarjan, Taison (62.<br />

Douglas Costa) - Luiz Adriano<br />

B. Dortmund: Weidenfeller -<br />

Piszczek, Felipe Santana,<br />

Hummels, Schmelzer - Kehl,<br />

Bender - Blaszczykowski (80.<br />

Leitner), Götze, Reus (90.+1<br />

Schieber) - Lewandowski<br />

SR.: Webb (England)<br />

Zuschauer: 52 187 (ausverkauft)<br />

Tore: 1:0 Srna (31.), 1:1 Lewandowski<br />

(41.), 2:1 Douglas Costa<br />

(68.), 2:2 Hummels (87.)<br />

Gelbe Karten: Fernandinho /<br />

a R. Madrid - ManU 1:1 (1:1)<br />

Tore: Tore: 0:1 Welbeck (20.),<br />

1:1 Cristiano Ronaldo (30.)<br />

a Europa League, Runde der<br />

letzten 32, Hinspiele:<br />

Machatsch. - Hannover 18.00<br />

Leverkusen - Lissabon 19.00<br />

Stuttgart - Genk 21.05<br />

Gladbach - Lazio Rom 21.05<br />

St. Petersb. - Liverpool 18.00<br />

Borissow - F. Istanbul 19.00<br />

Levante - O. Piräus 19.00<br />

D. Kiew - G. Bordeaux 19.00<br />

Amsterd. - St. Bukarest 19.00<br />

Sp. Prag - FC Chelsea 19.00<br />

SSC Neapel - Vik. Pilsen 19.00<br />

I. Mailand - CFR Cluj 21.05<br />

Newcastle - Charkow 21.05<br />

A. Madrid - Kasan 21.05<br />

FC Basel - Dnjeprop. 21.05<br />

Tottenham - Oly. Lyon 21.05<br />

a Frauen-Länderspiel:<br />

Frankreich - Deutschland 3:3<br />

Deutschland: Schult (SC Bad<br />

Neuenahr) - Schmidt (FFC<br />

Frankfurt), Krahn (Paris St.<br />

Germain - 62. Wensing/VfL<br />

Wolfsburg), Bartusiak (FFC<br />

Frankfurt), Peter (FFC Frankfurt)<br />

- Keßler (Wolfsburg), Kulig<br />

(FFC Frankfurt - 46. Goeßling/Wolfsburg)<br />

- Mittag (Malmö),<br />

Marozsan (FFC Frankfurt),<br />

Faißt (Wolfsburg - 74.<br />

Huth/FFC Frankfurt) - Okoyino<br />

da Mbabi (Bad Neuenahr)<br />

Tore: 0:1 Schmidt (12.), 1:1 Necib<br />

(15.), 2:1 Necib (22.), 3:1<br />

Delie (53.), 3:2 Keßler (66.), 3:3<br />

Keßler (81.)<br />

a 3. Liga:<br />

Darmstadt - Babelsberg 0:0<br />

Ergebnisse<br />

a Biathlon<br />

Weltmeisterschaft in Nove<br />

Mesto, 15 km Damen:1. Tora<br />

Berger (Norwegen) 44:52,5<br />

Min./0 Schießfehler; 2. Andrea<br />

Henkel (Großbreitenbach) +<br />

0:52,7/0; 3. Walj Semerenko<br />

(Ukraine) + 1:42,5/1; ...28. Nadine<br />

Horchler (Willingen) +<br />

4:53,4/1; 35. Miriam Gössner<br />

(Garmisch) + 5:43,0/6; 51.<br />

Franziska Hildebrand (Clausthal-Zellerfeld)<br />

+ 7:39,2/5<br />

a Skispringen<br />

Weltcup/Team Tour in Klingenthal,<br />

Einzel, Großschanze:<br />

1. Jaka Hvala (Slowenien)<br />

259,5 Pkt. (142,5/133,0 m); 2.<br />

Taku Takeuchi (Japan) 254,6<br />

(133,5/130,5); 3. Gregor<br />

Schlierenzauer (Österreich)<br />

253,1 (136,0/132,0)...12. Michael<br />

Neumayer (Berchtesgaden)<br />

231,8 (123,0/133,0); 17.<br />

Severin Freund (Rastbüchl)<br />

226,8 (133,5/121,0)<br />

a Handball<br />

Champions League, Gr. A:<br />

Flensburg - León 27:22<br />

Bundesliga:<br />

Lübbecke - RN Löwen 24:24<br />

Kiel - Burgdorf 39:29<br />

a Tennis<br />

ATP-Turnier in San José/Kalifornien<br />

(546 930 Dollar/Hart),<br />

1. Runde: Benjamin Becker<br />

(Mettlach) - Ryan Harrison<br />

(USA) 6:7 (3:7), 7:5, 6:3<br />

ATP-Turnier in Rotterdam<br />

(1,576 Mio. Euro/Hart), 1.<br />

Runde: Matthias Bachinger<br />

(Dachau) - Andreas Seppi (Italien/6)<br />

6:3, 6:4<br />

a Basketball<br />

Eurocup, Zwischenrunde:<br />

Belgrad - Ulm 78:92<br />

EuroChallenge, Zwischenrunde:<br />

Minsk - Oldenburg 66:72<br />

Bundesliga:<br />

Würzburg - Mitteld. BC 76:60<br />

Braunschw. - Frankfurt 73:66<br />

Pokal-Halbfinale, Auslosung:<br />

Alba Berlin - FC Bayern 23.3.<br />

Ulm - Artland 23.3.<br />

Europa League: Runde der letzten 32<br />

Slomka: „Anschi allererste Sahne“<br />

Hannover (dpa). Hannover 96<br />

feiert im 25. Europa-League-<br />

Spiel eine ungewöhnliche Premiere.<br />

Erstmals bestreitet der<br />

Bundesligaclub gegen den russischen<br />

Emporkömmling Anschi<br />

Machatschkala um Weltstar<br />

Samuel Eto’o ein Pflichtspiel auf<br />

Ski-WM: Riesenslalom der Frauen<br />

Kunstrasen. Aus Sicherheitsgründen<br />

findet das Zwischenrunden-Hinspiel<br />

heute (18 Uhr/Sky)<br />

nicht in Machatschkala am Kaspischen<br />

Meer, sondern im rund<br />

1600 Kilometer entfernten<br />

Luschniki-Stadion in Moskau<br />

statt. Mirko Slomka sieht sein<br />

Gladbach freut<br />

sich auf Festtag<br />

mit Lazio Rom<br />

Mönchengladbach (dpa).<br />

Festtag für die Fans, Jubiläum für<br />

den Trainer und ein Zahltag für<br />

den Club. „<strong>Die</strong>se beiden Spiele<br />

werden für uns ein weiteres Highlight<br />

sein“, sagte Borussia Mönchengladbachs<br />

Sportdirektor<br />

Max Eberl vor dem heutigen Europa-League-Hinspiel<br />

gegen Lazio<br />

Rom (21.05 Uhr/Kabel eins<br />

und Sky).<br />

Nach den Spielen gegen Dynamo<br />

Kiew, Olympique Marseille<br />

und Fenerbahce Istanbul wartet<br />

auf den zweimaligen Uefa-Cup-<br />

Sieger ein weiterer Hochkaräter.<br />

„Nicht nur unsere Fans, sondern<br />

auch die Mannschaft und der<br />

ganze Verein haben sich einen<br />

solchen Gegner gewünscht“, betonte<br />

Vizepräsident Rainer Bonhof.<br />

Das Spiel war binnen kürzester<br />

Zeit ausverkauft.<br />

Und auch für Trainer Lucien<br />

Favre ist es ein besonderer Tag,<br />

denn der Coach ist zum Hinspiel<br />

genau zwei Jahre bei der Borussia<br />

im Amt und hat dem Club wieder<br />

erfolgreiche Zeiten beschert. „<strong>Die</strong><br />

Zeit fliegt vorbei, man merkt das<br />

gar nicht. Wir sind froh, dass wir<br />

Borussia wieder international<br />

präsentieren können“, sagte der<br />

Schweizer, der mit seinem Team<br />

alle vier bisherigen internationalen<br />

Auswärtsspiele ohne Niederlage<br />

überstanden hat.<br />

<strong>Die</strong> Italiener, Tabellendritte in<br />

der Serie A, dürften das bislang<br />

stärkste Team sein, auf das die<br />

Borussen im laufenden Wettbewerb<br />

treffen. „Das ist eine Mannschaft,<br />

die von ihrer Geschlossenheit<br />

und Kompaktheit lebt. Sie<br />

spielen sehr italienisch, taktisch<br />

und zweikampftechnisch. Aber<br />

der Ausfall von Miroslav Klose<br />

trifft Lazio schwer“, analysierte<br />

Eberl. Der deutsche Nationalstürmer,<br />

der wegen eines Bänderrisses<br />

pausieren muss, spielt seit<br />

2011 bei Lazio Rom und hat dort<br />

in kürzester Zeit schon Kultstatus<br />

erworben. Fehlen wird wohl auch<br />

Mittelfeldspieler Stefano Mauri<br />

(Fußverletzung).<br />

Kloses Ausfall sei nicht unbedingt<br />

ein Vorteil, sagte Favre. „Ich<br />

habe die Tore von Sergio Floccari<br />

gesehen. Das ist ein sehr guter Ersatz<br />

für Klose“, fügte der Trainer<br />

hinzu, der wieder auf die zuletzt<br />

gesperrten und verletzten Tony<br />

Jantschke und Thorben Marx zurückgreifen<br />

kann. Auch der zuletzt<br />

im Training mit leichten<br />

Oberschenkelproblemen pausierende<br />

Torhüter Marc-André ter<br />

Stegen steht zur Verfügung.<br />

Angriffslustig: Viktoria Rebensburg muss heute in den beiden Riesenslalomläufen<br />

etwas riskieren.<br />

Bild: dpa<br />

Team als Außenseiter. „Anschi ist<br />

allererste Sahne“, lobte der<br />

96-Trainer das Star-Ensemble<br />

seines niederländischen Kollegen<br />

Guus Hiddink, der gerade erst<br />

den Brasilianer Willian für<br />

35 Millionen Euro von Schachtjor<br />

Donezk geholt hat.<br />

Neue Chance für VfB<br />

Stuttgart (dpa). In der Liga<br />

läuft rein gar nichts. Aber im Europacup<br />

will der völlig verunsicherte<br />

VfB Stuttgart zeigen, dass<br />

er mehr drauf hat als nur Niederlagen<br />

am laufenden Band. „Das<br />

ist eine neue Chance für uns“,<br />

sagte Sportdirektor Fredi Bobic<br />

„Mit Köpfchen spielen.“ Gladbachs Trainer Lucien Favre und seine Schützlinge stehen heute vor der bislang<br />

schwierigsten Aufgabe in der laufenden Europa-League-Saison.<br />

Bild: dpa<br />

Der Sieger: Jaka Hvala aus Slowenien.<br />

Bild: dpa<br />

vor dem Zwischenrunden-Hinspiel<br />

der Schwaben in der Europa<br />

League heute Abend (21.05 Uhr/<br />

Sky) gegen den KRC Genk. „Wir<br />

wollen da ein gutes Ergebnis vorlegen<br />

und hoffen, dass uns dies<br />

auch einen Push für die Bundesliga<br />

gibt.“<br />

Leverkusens Respekt vor Benfica<br />

Leverkusen (dpa). <strong>Die</strong> Glanzzeit<br />

von Benfica Lissabon ist lange<br />

vorbei, Respekt flößt der Name<br />

den Leverkusenern dennoch ein.<br />

Für Sportdirektor Rudi Völler ist<br />

es ein „ganz schwerer Brocken“,<br />

auf den Bayer heute (19 Uhr/Sky)<br />

im ersten Spiel der K.o.-Runde in<br />

der Europa League trifft. „Benfica<br />

Lissabon hat eine gute Mannschaft,<br />

das wird eine Herausforderung“,<br />

warnte auch Teamchef<br />

Sami Hyypiä vor dem portugiesischen<br />

Vizemeister, „aber wir ge-<br />

Weltweite Empörung<br />

Olympia-Aus: Ringer gehen auf Barrikaden<br />

Lausanne (dpa). IOC-Präsident<br />

Jacques Rogge versuchte die<br />

weltweite Wut und Empörung<br />

nach dem angekündigten Olympia-Aus<br />

für das Ringen schönzureden.<br />

Innerhalb von Stunden<br />

formierte sich eine internationale<br />

Allianz. Der Iran, die Türkei und<br />

Russland kündigten Protest an,<br />

durch die USA ging ein Aufschrei,<br />

und Ringer-Legende Alexander<br />

Karelin entwickelte Verschwörungstheorien<br />

– nach seinem historischen<br />

Urteil gegen Ringen<br />

stand das IOC am Pranger.<br />

Rogge und seine Spitzenfunktionäre<br />

sahen sich Vorwürfen<br />

ausgesetzt, eine jahrtausendealte<br />

Sportkultur für die Modernisierung<br />

und Kommerzialisierung ihres<br />

Premium-Produkts Olympia<br />

geopfert zu haben. „Wir sind uns<br />

der heftigen Reaktionen bewusst.<br />

Wir wussten, dass wir Kritik einstecken<br />

mussten, egal, welche<br />

Sportart es erwischt“, sagte der<br />

belgische IOC-Boss erschöpft.<br />

Er bestätigte, mit dem Präsidenten<br />

des Internationalen Ringer-Verbandes<br />

(FILA), Raphaël<br />

Martinetti, bereits Kontakt aufgenommen<br />

zu haben. „Sie haben<br />

versprochen, ihren Sport weiterzuentwickeln<br />

und zu kämpfen,<br />

um im Programm für 2020 bleiben<br />

zu können.“ Quasi über<br />

Viktoria Rebensburg<br />

will auch eine Medaille<br />

Schladming (dpa). Maria Höfl-<br />

Riesch freute sich über ihre<br />

„schöne Sammlung“ an Medaillen,<br />

Felix Neureuther scherzte<br />

nach seinem schockierenden<br />

Crash auch schon wieder. <strong>Die</strong><br />

WM-Hochstimmung soll für die<br />

deutschen Ski-Asse in Schladming<br />

noch lange nicht zu Ende<br />

sein. Beim heutigen Riesenslalom<br />

(10.00/13.30 Uhr) zählt Olympiasiegerin<br />

Viktoria Rebensburg zu<br />

den Mitfavoritinnen und will dem<br />

erfolgreichen Team nacheifern.<br />

„Wir haben gezeigt, dass wir zu<br />

den besten Nationen gehören.<br />

Das war unser Ziel“, erklärte Alpin-Direktor<br />

Wolfgang Maier.<br />

Drei deutsche WM-Medaillen<br />

gab es zuletzt in St. Anton 2001.<br />

Durch Bronze im Teamwettbewerb<br />

hat der DSV in der Steiermark<br />

schon kurz nach der Titelkampf-Halbzeit<br />

sein Ziel von drei<br />

Medaillen erreicht. Und in Rie-<br />

Weltcup Skispringen<br />

DSV-Adler verpatzen WM-Generalprobe<br />

Klingenthal (dpa). So hatten<br />

sich die deutschen Skispringer<br />

die WM-Generalprobe auf einer<br />

Großschanze nicht vorgestellt.<br />

Anstatt sich mit Top-Ergebnissen<br />

das nötige Selbstvertrauen für die<br />

Titelkämpfe ab 20. Februar in Val<br />

di Fiemme zu holen, stürzten die<br />

DSV-Adler gestern auf der zweiten<br />

Station der Team-Tour im<br />

vogtländischen Klingenthal regelrecht<br />

ab.<br />

Michael Neumayer war als<br />

13. bester deutscher Springer.<br />

Ihm fehlten fast 18 Punkte auf<br />

Sieger Jaka Hvala aus Slowenien,<br />

der nach Flügen auf 142,5 und<br />

133 Meter erstmals ein Weltcup-<br />

Springen gewann. Hvala setzte<br />

sich vor dem Japaner Taku Takeuchi<br />

und Gregor Schlierenzauer<br />

durch. <strong>Die</strong> Slowenen bauten<br />

ihre Führung in der Team-Tour-<br />

Wertung aus.<br />

„Das war heute nicht unser<br />

Tag“, sagte Severin Freund, der<br />

nach Platz elf im ersten Durchgang<br />

auf Rang 18 zurückfiel. Damit<br />

passte er sich dem insgesamt<br />

völlig instabilen Auftritt seiner<br />

Teamkollegen an. Vor allem der<br />

Sieger der Qualifikation, Richard<br />

Freitag, enttäuschte bei seinem<br />

Heimspiel und erlebte als 31. des<br />

ersten Durchgangs das Finale nur<br />

als Zuschauer.<br />

Nacht schienen Rogge und sein<br />

Kabinett ihre Haltung geändert<br />

zu haben. Selbst eine Revision des<br />

vorläufigen Entschlusses, den<br />

Traditionssport von 2020 an aus<br />

dem olympischen Programm zu<br />

streichen, ist inzwischen möglich.<br />

Der FILA-Vorstand will an diesem<br />

Wochenende in Thailand eine<br />

Strategie erarbeiten, mit der die<br />

eigene Zukunftsfähigkeit untermauert<br />

werden soll.<br />

senslalom und Slalom kommen<br />

die größten Chancen noch.<br />

Dass die Form der Techniker<br />

stimmt, stellte vor allem der im<br />

Mannschaftsrennen überragende<br />

Fritz Dopfer unter Beweis. Der<br />

von Neureuther („sehr, sehr<br />

stark“) über Höfl-Riesch („unser<br />

großer Joker“) bis hinzu Verbands-Präsident<br />

Alfons Hörmann<br />

(„herausragende Sonderleistung“)<br />

gelobte Dopfer blieb selbst<br />

gewohnt zurückhaltend. „Davon<br />

können wir für die nächsten vier<br />

Aufgaben alle nur profitieren“,<br />

betonte der 25-Jährige.<br />

Zusammen mit Neureuther<br />

(„Das Knie macht fast keine<br />

Schwierigkeiten“) gehört Dopfer<br />

zum erweiterten Anwärterkreis<br />

auf die Bronzemedaille im morgigen<br />

Riesenslalom. Gold und Silber<br />

scheinen schon an die übermächtigen<br />

Ted Ligety (USA) und<br />

Marcel Hirscher vergeben.<br />

hen in jedes Spiel, um es zu gewinnen.“<br />

Hyypiä: „1:0 wäre ein<br />

gutes Ergebnis, 5:0 ein sehr gutes“,<br />

sagte Hyypiä selbstbewusst.<br />

„Ich gehe davon aus, dass wir<br />

kein Tor kassieren und gewinnen.“<br />

Kurz & knapp<br />

a Offenbach holt Schmitt:<br />

Rico Schmitt soll die Offenbacher<br />

Kickers in der 3. Fußball-<br />

Liga wieder auf Kurs bringen.<br />

Der 44-Jährige wurde gestern<br />

als Nachfolger des in der vergangenen<br />

Woche entlassenen<br />

Arie van Lent vorgestellt und<br />

erhält beim OFC einen Vertrag<br />

bis Juni 2014.<br />

a Im Fed Cup gegen Serbien:<br />

<strong>Die</strong> deutschen Tennis-Damen<br />

spielen zu Hause gegen Serbien<br />

um den Wiederaufstieg in<br />

die Fed-Cup-Weltgruppe. Wo<br />

die Partie am 20./21. April<br />

ausgetragen wird, steht noch<br />

nicht fest.<br />

a Drogba spielt gegen Schalke:<br />

Galatasaray Istanbul kann<br />

im Achtelfinale der Champions<br />

League gegen Schalke 04<br />

auch Neuzugang Didier Drogba<br />

einsetzen. <strong>Die</strong> Fifa erteilte<br />

dem Ivorer, der weiter im Vertragsstreit<br />

mit seinem bisherigen<br />

Verein Shanghai Shenhua<br />

steht, eine vorläufige Spielerlaubnis<br />

für die türkische Liga<br />

und den Europacup. Auf Milan<br />

Baros werden die Schalker<br />

indes im Hinspiel am kommenden<br />

Mittwoch nicht treffen.<br />

Der Tscheche löste seinen<br />

Vertrag mit Galatasaray auf.<br />

Sport im TV<br />

a 9.50 - 11.15 ZDF und Eurosport<br />

Ski alpin: WM in Schladming,<br />

Riesenslalom Damen, 1. Lauf<br />

a 13.00 - 15.00 ZDF und Eurosport<br />

Ski alpin: WM, Riesenslalom<br />

Damen, 2. Lauf<br />

a 17.05 - 19.00 ZDF und Eurosport<br />

Biathlon: Weltmeisterschaften<br />

in Nove Mesto, 20 km Herren<br />

a 17.45 - 20.00 Sky Sport 2<br />

Fußball: Europa League, Machatschkala<br />

- Hannover 96<br />

a 18.30 - 21.00 Sky Sport 1<br />

Fußball: Europa League, Leverkusen<br />

- Benfica Lissabon<br />

a 20.00 - 21.30 Eurosport<br />

Handball: Champions League,<br />

Schaffhausen - Füchse Berlin<br />

a 20.30 - 00.10 Kabel 1 und<br />

Sky<br />

Fußball: Europa League, Mönchengladbach<br />

- Lazio Rom,<br />

VfB Stuttgart - KRC Genk nur<br />

bei Sky, anschließend Zusammenfassungen<br />

weiterer Spiele


Lokalsport<br />

Donnerstag, 14. Februar 2013<br />

Elfmeterkrimi im Achtelfinale<br />

Hölscher hält<br />

Wiedenbrück im<br />

Westfalenpokal<br />

Den SCW-Führungstreffer erzielte<br />

Zlatko Muhovic (vorne), das<br />

vielleicht vorentscheidende zweite<br />

Tor verweigerte er allerdings.<br />

Ausrichter GTV<br />

Nachwuchs<br />

geht ans Netz<br />

Gütersloh (rast). Am Wochenende<br />

16. und 17. März finden<br />

in Gütersloh die westdeutsche<br />

Meisterschaft der B-Jugendvolleyballer<br />

statt. Als<br />

Ausrichter ist das Team des<br />

Gütersloher TV automatisch<br />

qualifiziert.<br />

Favoriten sind VV Human<br />

Essen und der Moerser SC.<br />

Beim MSC spielt Tim Grozer.<br />

Der GTV darf also auf prominenten<br />

Besuch von Papa Georg<br />

„Hammer-Schorsch“ Grozer<br />

hoffen. Sein älterer Sohn Georg<br />

junior hat inzwischen den<br />

Sprung in die deutsche Nationalmannschaft<br />

geschafft.<br />

Nachwuchs<br />

RW Mastholte im<br />

Derby erfolgreich<br />

Kreis Gütersloh (kl). Mit einem<br />

klaren 8:1-Erfolg setzten<br />

sich die Mastholter Tischtennis-Mädchen<br />

im Kreisderby<br />

bei Victoria Clarholz durch.<br />

Mädchen-Bezirksliga: Victoria<br />

Clarholz – RW Mastholte<br />

1:8. Auch ohne Katrin Hölscher<br />

dominierten die Gäste in<br />

Clarholz. Lediglich Marina<br />

Grauthoff verlor gegen Marika<br />

Pieper. Im Doppel mussten sich<br />

Marina Grauthoff/Katharina<br />

Tanger gewaltig strecken und<br />

setzten sich gegen Marika Pieper/Nora<br />

Westmark erst mit<br />

11:9 im Entscheidungssatz<br />

durch.<br />

Jugend-Bezirksklasse:<br />

TTSG Löhne-Schweicheln –<br />

Victoria Clarholz 1:8. Das<br />

Schlusslicht aus Löhne ist für<br />

die Bezirksklasse zu schwach.<br />

Selbst ohne ihren starken Spitzenspieler<br />

Markus Hollenbeck<br />

landete die Victoria einen ungefährdeten<br />

Sieg. Nur Johannes<br />

Schöning musste im Einzel<br />

eine Niederlage einstecken.<br />

TTV Warburg – TSG Rheda<br />

8:5. Mit mehrfachem Ersatz<br />

kassierte die TSG in Warburg<br />

eine in kompletter Aufstellung<br />

durchaus vermeidbare Niederlage.<br />

Johannes Feimann/AlessandroZeidler<br />

gewannen zum<br />

Auftakt ein Doppel und beide<br />

Spieler sorgten durch je zwei<br />

Einzelsiege auch für die restlichen<br />

Punkte.<br />

DJK Avenwedde II – TTSG<br />

Rietberg-Neuenkirchen 1:8.<br />

Nachdem sich zunächst Jakob<br />

Reinkemeier/Jonas Busche im<br />

Doppel geschlagen geben<br />

mussten, dominierte die TTSG<br />

und gab keinen weiteren Punkt<br />

mehr ab.<br />

Schüler-Bezirksliga: FC<br />

Bühne – TSG Rheda 8:5. <strong>Die</strong><br />

TSG begann in Bühne verheißungsvoll<br />

und gewann beide<br />

Doppel. Nach Siegen von Nico<br />

Westermann und Jan Tollkötter<br />

führten die Gäste auch<br />

nach dem ersten Durchgang<br />

der Einzelspiele noch mit 4:2.<br />

Hiernach lief bei der TSG nicht<br />

mehr viel zusammen, lediglich<br />

Nico Westermann gewann<br />

noch ein Einzel.<br />

TSG Rheda – TTV Salzkotten<br />

8:5. Mit einer starken<br />

Mannschaftsleistung holte sich<br />

die TSG in einer vorverlegten<br />

Partie zwei vorher nicht erwartete<br />

Punkte. Nico Westermann/<br />

Alessandro Zeidler setzten sich<br />

im ersten Doppel durch. In den<br />

Einzelspielen glänzten Nico<br />

Westermann, Alessandro Zeidler<br />

und Jan Tollkötter durch je<br />

zwei Siege. Den achten Punkt<br />

holte Mario Westermann.<br />

Von unserem Redaktionsmitglied<br />

DIRK EBELING<br />

Rheda-Wiedenbrück (gl).<br />

Fußball-Regionalligist SC Wiedenbrück<br />

2000 muss sich bei seinem<br />

Torwart Marcel Hölscher bedanken,<br />

dass er weiter von seiner<br />

zweiten Teilnahme am DFB-Pokal<br />

träumen darf. Das Achtelfinale<br />

des Westfalenpokals überstand<br />

der haushohe Favorit gestern<br />

Abend gegen Oberliga-Kellerkind<br />

FC Gievenbeck nur dank der<br />

guten Paraden seines Schlussmanns<br />

im Elfmeterschießen.<br />

Nach 90 Minuten stand es 1:1, 2:2<br />

nach der Verlängerung, mit 4:1<br />

setzte sich der SCW im Elfmeterschießen<br />

durch.<br />

Den Einzug ins Viertelfinale, in<br />

dem Wiedenbrück gegen Eintracht<br />

Rheine erneut Heimrecht<br />

genießt, haben die Ostwestfalen<br />

allerdings teuer erkauft. Denn<br />

Flügelflitzer Soner Dayangan flog<br />

mit „Rot“ vom Platz und wird in<br />

der Meisterschaft wohl einige<br />

Spieltage zuschauen müssen.<br />

Nachdem Dayangan beim Spielstand<br />

von 2:2 in der 113. Minute<br />

einen Elfmeter unmotiviert übers<br />

Tor geschossen hatte, ließ er sich<br />

von Gievenbecks Torwart provozieren<br />

und stieß ihn um. Für diese<br />

Tätlichkeit zeigte ihm Schiedsrichter<br />

Dimitrios Gavrilas (Bielefeld)<br />

die Rote Karte, FCG-Keeper<br />

Nico Eschhaus sah Gelb.<br />

„<strong>Die</strong>ser Elfmeter war sympto-<br />

Volleyball<br />

matisch für das ganze Spiel“, ereiferte<br />

sich SCW-Trainer Theo<br />

Schneider, „das war ein Paradebeispiel,<br />

wie man es nicht machen<br />

sollte.“ Dabei hatte es noch gut<br />

begonnen für die Hausherren,<br />

Zlatko Muhovic erzielte nach<br />

acht Minuten das 1:0. Das war es<br />

aber auch schon. Den Treffer zum<br />

2:0 verweigerte Muhovic in der<br />

56. Minute, als er nach einem<br />

herrlichen Solo über den halben<br />

Platz das Leder nach links zum<br />

mitgelaufenen Dayangan schoss,<br />

statt aus vielversprechender, zentraler<br />

Position selber abzuziehen.<br />

<strong>Die</strong> defensiv ausgerichteten<br />

Gäste lebten vor allem von ihrem<br />

konterstarken Nicolas Kriwet,<br />

der folgerichtig erst den Ausgleich<br />

(68.) und dann sogar die<br />

Führung für Gievenbeck erzielte<br />

(93.). Bei beiden Toren sah SCW-<br />

Innenverteidiger Christ Kasela<br />

Mbona nicht gut aus. Sven Krause<br />

glich zum 2:2 aus (94.). Im Elfmeterschießen<br />

trafen Oliver Zech,<br />

Dominik Jansen, Sandro Jurado<br />

Garcia und Mariusz Rogowski für<br />

Wiedenbrück, Hölscher parierte<br />

die Schüsse von Westphal und<br />

Fromme, Kniesel traf für den<br />

FCG. „Wir können froh sein, dass<br />

uns ‚Hölle‘ gerettet hat“, lobte<br />

Schneider seinen Torwart.<br />

SC Wiedenbrück: Hölscher –<br />

Brisevac (86. Hermes), Czyszczon,<br />

Kasela Mbona, Rogowski – Zech,<br />

Strickmann (72. Krause) – Studtrucker<br />

(105. Jurado Garcia), Muhovic,<br />

Dayangan – Jansen<br />

Erfolgreiche Mannschaft: <strong>Die</strong> C-Jugendvolleyballer des Gütersloher<br />

TV mit (hinten, v. l.) Co-Trainer David Rietz, Henk Riedel, Paul Meyfarth,<br />

Oliver Funk, Benedict Hark, (vorne) Kapitän Robin Förder, Leon<br />

Anwander, Theo Bercht und Trainer Winfrid Meusel.<br />

Tischtennis<br />

TTSV-Frauen holen<br />

den Bezirkspokal<br />

Kreis Gütersloh (kl). Nachdem<br />

sich in der vergangenen Saison<br />

die Männer des SC Wiedenbrück<br />

2000 den Bezirkspokal für Kreisliga-Mannschaften<br />

gesichert hatten,<br />

war diesmal die vierte Garnitur<br />

der Holter Frauen erfolgreich<br />

und vertritt den Bezirk Ostwestfalen-Lippe<br />

auf Verbandsebene.<br />

Das Spiel des Tages fand bei<br />

der Bezirks-Endrunde schon im<br />

Halbfinale statt. In einer spannenden<br />

Partie setzte sich der<br />

TTSV Schloß Holte gegen TTS<br />

Detmold mit 4:3 durch. Für die<br />

Punkte der Holter Frauen sorgten<br />

Cindy Gersdorf (2), Heike Bonen<br />

(1) und Galina Isaak (1).<br />

Zu einer klaren Angelegenheit<br />

entwickelte sich das Finale gegen<br />

SV Bergheim II. Spannung gab es<br />

hier nur im ersten Einzel, bevor<br />

sich Heike Bonen gegen Katrin<br />

Wiesner mit 12:10 in der Verlängerung<br />

des Entscheidungssatzes<br />

behauptete. So war bereits frühzeitig<br />

eine Vorentscheidung gefallen.<br />

<strong>Die</strong> restlichen drei Spiele<br />

zum klaren 4:0 Erfolg wurden alle<br />

souverän mit 3:0 gewonnen.<br />

Dagegen mussten sich die Männer<br />

von RW Mastholte gleich im<br />

ersten Spiel gegen TG Werste mit<br />

3:4 geschlagen geben. Nur Matthias<br />

Stallein gewann beide Einzel.<br />

Einen weiteren Sieg schaffte<br />

Joel Schoelzel, während Jan Wischer<br />

sieglos blieb.<br />

Pechvogel: Zwar bereitete Soner Dayangan (l.) in dieser Szene das 1:0 für den SC Wiedenbrück vor, doch<br />

nach einer Tätlichkeit flog er in der 113. Minute mit „Rot“ vom Platz.<br />

Bilder: Dünhölter<br />

„Turner“ kämpfen um<br />

die „Westdeutsche“<br />

Gütersloh (rast). „Eine tolle<br />

Moral“, bescheinigte Trainer<br />

Winfrid Meusel den C-Jugend-<br />

Volleyballern des Gütersloher TV.<br />

Nach einem packenden Dreikampf<br />

und zwei Siegen qualifizierte<br />

sich der Meister der Oberliga<br />

für die westdeutschen Meisterschaft,<br />

die im April in Münster<br />

ausgetragen wird.<br />

Nach dem Meistertitel durften<br />

die Gütersloher die A-Qualifikation<br />

überspringen und in der<br />

B-Qualifikation gegen den SV<br />

Röttgen und den 1. VC Minden<br />

antreten. Ganz so einfach wie in<br />

der Meisterschaft lief es für die<br />

Gütersloher allerdings nicht. Hier<br />

hatte sich der GTV die Tabellenkrone<br />

ohne Satzverlust geschnappt.<br />

Gegen den SV Röttgen behielten<br />

die ersatzgeschwächten Dalkestädter<br />

mit 25:18 und 25:21<br />

zwar die weiße Weste, mussten<br />

sich aber trotzdem gewaltig lang<br />

machen. In beiden Sätzen lag die<br />

Meusel-Sechs zunächst zurück<br />

und bekam die Partie erst nach<br />

einer schnittigen Aufholjagd in<br />

den Griff.<br />

Gegen den 1. VC Minden klappte<br />

das dann aber nicht mehr. Mit<br />

17:25 ging der erste Satz verloren.<br />

Der GTV hätte sich zwar auch im<br />

Fall einer Niederlage für die<br />

„Westdeutsche“ qualifiziert, allerdings<br />

ging es Trainer Meusel<br />

um eine gute Ausgangsposition<br />

auf dem Turnier. Zwölf Mannschaften,<br />

aufgeteilt in vier Gruppen<br />

treten gegeneinander an. Also<br />

hieß es Gas geben, um nicht völlig<br />

unter die Räder zu kommen. Nach<br />

dem knappen Gewinn des zweiten<br />

Abschnitts mit 25:23 stellten<br />

die „Turner“ im Tie-Break ihre<br />

Klasse unter Beweis und setzten<br />

sich nach einer 11:3-Führung mit<br />

15:8 eindeutig durch.<br />

Am 20. und 21. April findet die<br />

westdeutsche Meisterschaft statt.<br />

Ausrichter ist der TSC Münster.<br />

Für Trainer Winfrid Meusel sind<br />

die Chancen schwer abzuschätzen.<br />

„Ein einstelliges Ergebnis<br />

wäre schon toll“, sagt der Gütersloher<br />

Trainer.<br />

LG Burg<br />

Floer läuft doppelten Marathon auf den Brocken<br />

Rheda-Wiedenbrück (gl). Einer<br />

besonderen Herausforderung<br />

stellte sich Hans-Joachim Floer<br />

(50) am vergangenem Wochenende.<br />

Der Läufer der LG Burg Wiedenbrück<br />

startete bei der Bro-<br />

cken-Challenge. Bei dieser Veranstaltung<br />

handelt es sich um einen<br />

winterlicher Wohltätigkeits-Ultra-Marathonlauf<br />

über 80,5 Kilometer,<br />

bei dem beachtliche Höhenmeter<br />

zurückgelegt werden<br />

müssen. Um 6 Uhr in der Frühe<br />

erfolgte der Start in Göttingen,<br />

von wo aus es zum Brockengipfel<br />

im Harz ging. Nach 9:25 Stunden<br />

erreichte Hans-Joachim Floer als<br />

15. Läufer von 170 Teilnehmern<br />

das Ziel auf dem höchsten Berg in<br />

Norddeutschland. Zur Vorbereitung<br />

absolvierte der Ultraläufer<br />

unter anderem an einem Samstag<br />

gleich zweimal die Strecke des<br />

Hermannslaufs.<br />

Bezirkspokalsieger wurden die Holter Frauen mit (v. l.) Cindy Gersdorf,<br />

Heike Bonen und Galina Isaak.<br />

Bild: kl<br />

Kurz & knapp<br />

a Pokalaus für KV. Im Westfalen-Nord-Pokal<br />

der Sportkegler<br />

hat die erste Mannschaft<br />

der KV Gütersloh/Rheda auf<br />

eigenen Bahnen mit 3386:3455<br />

Holz gegen den höherklassigen<br />

NRW-Ligisten Bielefelder<br />

Sportkegler verloren. Ergebnisse:<br />

Niko Schäfer (876 Holz),<br />

Heinz Polenz (846), Jens<br />

Knappert (841), Markus<br />

Mechsner (823).<br />

a Drei Siege für KV-Damen:<br />

In der Kegel-Bezirksliga gelang<br />

der zweiten Frauenmannschaft<br />

der KV Gütersloh/Rheda<br />

ein Sieg mit 3148:2568<br />

Holz, Zusatzwertung 26:10<br />

und 3:0 Punkten gegen Lengerich.<br />

Ergebnisse: Sandra Bleidiek<br />

(799 Holz), Maria Huchtkemper<br />

(792), Christel Meiners<br />

(788), Renate Rickert (769).<br />

Ebenfalls in der Bezirksliga<br />

gewann die dritte KV-Mannschaft<br />

mit 2866:2107 Holz, Zusatzwertung<br />

26:10 und 3:0<br />

Punkten gegen Extertal. Ergebnisse:<br />

Agatha Kleineheinrich<br />

(728), Claudia Horn (723),<br />

Alina Riedel (716), Elke Wächter<br />

(699 Holz). In der Bezirksklasse<br />

spielte die vierte KV-<br />

Mannschaft gegen Ottmarsbocholt.<br />

Mit 2711:2402 Holz und<br />

einer Zusatzwertung von 25:11<br />

gab es auch hier ein 3:0.<br />

a Treppchenplatz für TSG:<br />

<strong>Die</strong> Kegler der TSG Rheda belegten<br />

in der Westfalen-Nord-<br />

Meisterschaft mit 3221 Holz<br />

Platz drei. Herausragender<br />

Akteur war Bodo Schwanke<br />

mit dem Tagesbestergebnis<br />

von 857 Holz.<br />

a Neuer Schiri-Lehrwart: Der<br />

Handballkreis Gütersloh hat<br />

einen neuen Schiedsrichter-<br />

Lehrwart. Marcel Machill vom<br />

SV Spexard führt die Lehrarbeit<br />

von Ralf Ludewig fort.<br />

Universitätsprofessor Machil<br />

pfeift im Leistungskader bis<br />

zur Oberliga. Der nächste<br />

Lehrgang für Schiedsrichter-<br />

Anwärter startet am <strong>Die</strong>nstag,<br />

5. März, in Halle. Wer mitmachen<br />

will, sollte mindestens 16<br />

Jahre alt sein und sich in den<br />

nächsten Tagen anmelden.<br />

Weitere Infos gibt es im Internet<br />

auf der Homepage der Gütersloher<br />

Schiedsrichter.<br />

1 www.sr.handballkreisguetersloh.de<br />

a Punkt verpasst: <strong>Die</strong> zweite<br />

Kegelmannschaft des KSC<br />

Rietberg hat knapp einen<br />

Punkt beim Auswärtsspiel in<br />

der Kreisliga, Staffel 2, bei der<br />

KV Gütersloh/Rheda IV verpasst.<br />

Mit 0:3 Punkten, Zusatzwertung<br />

14:22 und<br />

2678:2754 Holz verlor der<br />

KSC. <strong>Die</strong> Ergebnisse: Lohrmeier<br />

638 Holz, Brück 654,<br />

Frey 675, Blümel 711.


Zeitung in derGrundschule<br />

Eine Aktion der „<strong>Glocke</strong>“, unterstützt von den Volksbanken und Spar- und Darlehnskassen im Kreis Gütersloh<br />

Wilbrandschule Herzebrock-Clarholz, Klasse 4c<br />

Fachwörter-Lexikon<br />

a Bezirksbeamter oder „Dorfsheriff“<br />

ist ein Polizist, der im<br />

Bezirksdienst für einen bestimmten<br />

Ort zuständig ist und sein<br />

Büro auch in diesem Ort hat.<br />

a Transponder sehen aus wie<br />

Chips für Einkaufswagen und<br />

funktionieren wie Schlüssel. Darin<br />

ist ein Computerchip, auf dem<br />

gespeichert wird, welche Türen<br />

damit geöffnet werden können.<br />

a Digitalisieren: Fingerabdrücke,<br />

Bilder und andere Dinge<br />

werden so bearbeitet, dass der<br />

Computer sie erkennt und mit ihnen<br />

arbeiten kann. Ein Computer<br />

kann viel mehr digitalisierte Fingerabdrücke<br />

in kürzerer Zeit<br />

vergleichen als ein Polizeibeamter<br />

das könnte.<br />

(gl)<br />

<strong>Die</strong> Reporter<br />

Wilbrandschule Herzebrock-<br />

Clarholz, Klasse 4c: Asli Bairam,<br />

Nils Baxheinrich, Lukas Bräkelmann,<br />

Andy Cibis, Chiara Ewerszumrode,<br />

Maximilian Flüthmann,<br />

Alexander Göke, Andra Große,<br />

Elisa Hagenkötter, Lena Hildebrandt,<br />

Erik Huchtemeier, Mark<br />

Huchtemeier, Zoé Irmer, Jasmin<br />

Kaasmann, Merve Kör, Emma<br />

Kuhlmann, Vanessa Mrozek, Jana<br />

Neuhaus, Nesli Özdemir, Tim<br />

Petersen, Henning Salk, Pia Sikora,<br />

Sina Tölke, Esra Ünal; Lehrerin:<br />

Nina Lenz<br />

Grüßen wie eine echte Polizistin:<br />

Reporterin Esra findet die Polizeimütze<br />

richtig schick.<br />

Auf dem „Büßerstuhl“ in der Polizeiinspektion in Rheda lässt Reporterin<br />

Jasmin Verbrecherfotos von sich machen. Verbrochen hat sie aber<br />

selbstverständlich nichts.<br />

Bilder: Klasse 4c, Osthaus<br />

Das Funkgerät erklärt der Polizeibezirksbeamte<br />

Bernd Schäfer<br />

Reporterin Elisa.<br />

Fingerabdrücke hat Polizist<br />

Hans-Bernhard Liebner Reporterin<br />

Jana abgenommen.<br />

Verbrecherfotos<br />

im Polizeikeller<br />

Rheda-Wiedenbrück (gl). Im<br />

„ED-Behandlungs-Raum“ ist es<br />

sehr spannend. Wir fühlen uns wie<br />

Verbrecher, weil die Polizisten mit<br />

uns all das machen, was sie sonst<br />

mit Verbrechern tun.<br />

Polizeihauptkommissar<br />

(PHK)<br />

Bernd Schäfer (54)<br />

ist der Bezirksbeamte<br />

für Herzebrock-Clarholz.<br />

Mit uns Schülerreportern<br />

der 4c<br />

macht er einen<br />

Schülerreporter<br />

unterwegs<br />

Unser Thema:<br />

Besuch bei<br />

der Polizei<br />

Rundgang durch<br />

die Polizeiinspektion Rheda-Wiedenbrück,<br />

weil Herzebrock-Clarholz<br />

zu ihrem Zuständigkeitsbereich<br />

gehört.<br />

Im Keller stehen wir vor einer<br />

verschlossenen Tür, auf der „ED-<br />

Behandlung“ steht. Das heißt erkennungsdienstliche<br />

Behandlung.<br />

Kriminalhauptkommissar (KHK)<br />

Hans-Bernhard Liebner öffnet uns<br />

mit seinem Transponder die Tür.<br />

Der Raum wirkt wie eine Zelle<br />

auf uns. Er ist klein. Zuerst nimmt<br />

Liebner von unseren mutigen Mitschülern<br />

Chiara, Jana und Mark<br />

Fingerabdrücke. Mark sagt: „<strong>Die</strong><br />

Farbe ist kalt.“ Normalerweise<br />

werden die Fingerabdrücke digitalisiert<br />

und an das Landeskriminalamt<br />

in Düsseldorf geschickt.<br />

Unsere aber nicht.<br />

Als Nächstes macht Hans-Bernhard<br />

Liebner einen<br />

Abdruck von Nils’<br />

ganzer Hand. <strong>Die</strong><br />

klebrige, schwarze<br />

Farbe kann er nur<br />

mit einer besonderen<br />

Waschpaste<br />

wieder abwaschen.<br />

Wie Verdächtige<br />

werden wir auch<br />

gewogen und unsere<br />

Größe und Schuhgröße werden<br />

gemessen. Zum Schluss setzen<br />

sich zwei von uns auf dem Büßerstuhl.<br />

„Den nennen wir einfach<br />

nur so“, erklärt Hans-Bernhard<br />

Liebner, als wir nachfragen. Darauf<br />

werden die Verdächtigen und<br />

Verbrecher mit einer Spezialkamera<br />

fotografiert. <strong>Die</strong> Kamera<br />

vergibt automatisch Nummern,<br />

blendet die in die Bilder ein und<br />

schickt die Fotos an das Landeskriminalamt<br />

in Düsseldorf. Damit<br />

wir nicht im Polizeicomputer landen,<br />

benutzen wir aber unsere eigenen<br />

Kameras.<br />

Wusstest du, dass…<br />

…es einen Fitnessraum in der<br />

Polizeiinspektion gibt?<br />

…es in der Wache einen Computer<br />

gibt, der weiß, wo du<br />

wohnst?<br />

…die Polizei-Funkgeräte bis<br />

zu zwei Kilometer weit funken?<br />

…zum Zuständigkeitsbereich<br />

der Polizeiinspektion Rheda-Wiedenbrück<br />

etwa 100 Polizisten gehören?<br />

…im Konferenzraum in Rheda<br />

24 Pokale stehen, die die Polizeibeamten<br />

bei Sport-Wettkämpfen<br />

gewonnen haben?<br />

…im Waffenraum jeder Polizist<br />

einen eigenen Tresor für seine<br />

Waffe hat?<br />

(gl)<br />

Handschellen hat sich Erik geliehen.<br />

Emma (l.) und Esra gehen<br />

weg, damit er sie nicht fesselt.<br />

Reporter verhören Polizeihauptkommissar Schäfer<br />

Polizist werden?<br />

Schäfer: Der Beruf als Schaufenstergestalter<br />

war mir zu langweilig.<br />

Ein Bekannter meines Vaters<br />

war Einstellungsberater der<br />

Polizei. Der hat mir erzählt, was<br />

man als Polizist alles machen<br />

muss. Das hat mir so gefallen, dass<br />

ich mich sofort beworben habe.<br />

Klasse 4c: Was muss man als<br />

Polizist machen? Und was passiert<br />

am häufigsten?<br />

Schäfer: Wenn wir Streife fahren<br />

oder gehen, wollen wir Unfäl-<br />

Rheda-Wiedenbrück (gl). Polizeihauptkommissar<br />

Bernd Schäfer<br />

(54) wird von uns, den Schülerreportern<br />

der 4c der Wilbrandschule,<br />

zu seinem Beruf verhört.<br />

Klasse 4c: Seit wann sind Sie<br />

Polizist und wie alt waren Sie, als<br />

Sie angefangen haben?<br />

Schäfer: Ich habe 1978 angefangen.<br />

Mit 20 Jahren bin ich Polizist<br />

geworden. Vorher habe ich eine<br />

Ausbildung zum Schaufenstergestalter<br />

gemacht.<br />

Klasse 4c: Warum wollten Sie<br />

le, <strong>Die</strong>bstähle oder zu schnelles<br />

Fahren verhindern. Wenn etwas<br />

passiert ist, müssen wir Polizisten<br />

dahin fahren. Manchmal muss<br />

man sogar Blutproben nehmen.<br />

Man muss hinterher immer einen<br />

Bericht schreiben und den Sachverhalt<br />

schildern. Am häufigsten<br />

passieren Unfälle und <strong>Die</strong>bstähle.<br />

Klasse 4c: Wann benutzen Sie<br />

die Pistole? Wie ist das, wenn man<br />

sie benutzt?<br />

Schäfer: Wir dürfen die Pistole<br />

nur im Notfall benutzen, etwa<br />

wenn uns jemand mit einer Waffe<br />

bedroht. Bevor wir schießen, müssen<br />

wir laut rufen: „Waffe weg<br />

oder ich schieße!“ Wir dürfen nur<br />

auf Arme und Beine zielen. Deshalb<br />

üben Polizisten das Schießen.<br />

Klasse 4c: Sind Sie schon einmal<br />

in einem Einsatz verletzt worden?<br />

Wie war das genau?<br />

Schäfer: Auf einem Schützenfest<br />

war ein Betrunkener. Ich habe<br />

ihn aufgefordert, nach Hause zu<br />

gehen. Doch er wollte mich schlagen.<br />

Dann habe ich Pfefferspray<br />

eingesetzt. Der Mann reagierte<br />

nicht. Er war zu betrunken. Dann<br />

schlug er mir ins Gesicht und ich<br />

hatte eine Platzwunde.<br />

Klasse 4c: Wie sind die Arbeitszeiten?<br />

Schäfer: Wir haben drei Schichten:<br />

von 14 bis 22 Uhr, von 22 bis 6<br />

Uhr und von 6 bis 14 Uhr. Wenn<br />

wir in einem Einsatz sind, müssen<br />

wir den Einsatz erst fertig machen,<br />

bevor wir gehen dürfen. So kann<br />

ein Arbeitstag schon mal 16 Stunden<br />

dauern.<br />

Overbergschule Gütersloh, Klasse 4a<br />

Mutige Retter<br />

auf vier Pfoten<br />

Warten darauf, gefunden zu werden:<br />

(v. l.) die Reporter Max, Felix<br />

und Hannah.<br />

<strong>Die</strong> Reporter<br />

Overbergschule Gütersloh,<br />

Klasse 4a: Friederike Both,<br />

Clemens, Luc Fechtel, Henry<br />

Filla, Tom Graham, Laurenz<br />

Hellmeier, Marco Helmsorig,<br />

Annika Hitz, Tom Katczynski,<br />

Marie König, Jakob Konjetzko,<br />

Nestor Legeland, Justice Massey,<br />

Adrian Meier, Christina Nellen,<br />

Oskar Oberdiek, Stella Pappas,<br />

Ryan Ribeiro, Viviana Schifano,<br />

Hannah Stahr, Max Sund, Lisa<br />

Wickord, Simon Wippermann;<br />

Lehrerin: Doris Oesterhaus<br />

Marienfeld (gl). Unser Mitschüler<br />

Simon ist ganz gespannt.<br />

Er versteckt sich hinter Sträuchern.<br />

Eben hat er Rettungshund<br />

Zorro an seiner Mütze schnüffeln<br />

lassen. Jetzt wartet er darauf, dass<br />

er von dem Hund gefunden wird.<br />

Auf einem<br />

Übungsgelände<br />

der Rettungshundestaffel<br />

Lippe-<br />

Ems in Marienfeld<br />

treffen wir, die<br />

Schülerreporter<br />

der Klasse 4a der<br />

Overbergschule<br />

Gütersloh, sechs<br />

Mitglieder der<br />

Staffel mit ihren Hunden. Das<br />

sind Oliver Sampieri, Lars Poggenklas,<br />

Petra Franke, Manuela<br />

Trendelberend, Christiane Südhof-Baumann<br />

und Patricia Brettner.<br />

<strong>Die</strong>ses Team führt uns vor,<br />

was die Hunde alles lernen müssen,<br />

um im Einsatz Menschen retten<br />

zu können. <strong>Die</strong> Staffel übt viel<br />

und arbeitet ehrenamtlich, sie bekommt<br />

also kein Geld dafür.<br />

<strong>Die</strong> Rettungshunde lernen, Spuren<br />

zu verfolgen und Menschen in<br />

ganz verschiedenen Situationen<br />

zu finden. Damit sich Hunde im<br />

Einsatz nicht verletzen, lernen sie<br />

Schülerreporter<br />

unterwegs<br />

Unser Thema:<br />

Besuch bei der<br />

Rettungshundestaffel<br />

zum Beispiel bei den Übungsstunden,<br />

über eine Wippe zu gehen und<br />

auch über eine Leiter. <strong>Die</strong> gut ausgebildeten<br />

Hunde werden im ganzen<br />

Bundesland Nordrhein-Westfalen<br />

und in den angrenzenden<br />

Bundesländern eingesetzt.<br />

Eine Art von Suche nennt man<br />

Flächensuche. Dafür<br />

haben die Rettungshundeführer<br />

immer eine Dose<br />

Babypuder dabei.<br />

Wenn sie im Einsatz<br />

sind, müssen<br />

sie wissen, aus<br />

welcher Richtung<br />

der Wind kommt.<br />

Sie streuen das Puder<br />

in die Luft und sehen genau,<br />

woher er weht. Ein Hund kann<br />

nämlich nur Menschen riechen,<br />

wenn der Wind ihm den Geruch in<br />

die Nase weht.<br />

Wie gut Hunde Menschen finden<br />

können, das dürfen zuerst unsere<br />

Mitschüler Max, Hannah und Felix<br />

erproben. Sie verstecken sich<br />

im Gebüsch. <strong>Die</strong> Golden-Retriever-Hündin<br />

Joyce nimmt den<br />

Menschengeruch auf, läuft suchend<br />

über die Wiese und findet<br />

unsere Mitschüler sehr schnell.<br />

Dass sie sie gefunden hat, zeigt sie<br />

durch Gebell an.<br />

Beeindruckt von dem Können der Rettungshunde: <strong>Die</strong> Reporter (von<br />

links) Felix, Laurenz, Marco und Nestor posieren mit Hundeführer Oliver<br />

Sampieri und Hund Grappa von der Rettungshundestaffel Lippe-<br />

Ems auf einem Übungsgelände in Marienfeld. Bilder: Klasse 4a, Wessel<br />

Wusstest du, dass…<br />

… nicht alle Hunde bellen,<br />

wenn sie eine gesuchte Person gefunden<br />

haben? Einige laufen dann<br />

zurück zum Herrchen, um ihm ein<br />

Zeichen zu geben. Denn es gibt<br />

Hunde, die nicht gerne bellen.<br />

…esErste Hilfe auch für Hunde<br />

gibt? Es kommt immer wieder vor,<br />

dass sich Hunde beim Einsatz verletzen.<br />

Dann muss man wissen,<br />

wie man ihnen helfen kann.<br />

… alle Hunderassen zum Rettungshund<br />

ausgebildet werden<br />

können? Jeder Hund hat eine super<br />

Nase und kann etwas lernen,<br />

was dazu nützlich ist. Der eine<br />

kann dieses, der andere etwas anderes<br />

besser.<br />

…auch Hunde aufgeregt sind,<br />

wenn es in den Einsatz geht? Wenn<br />

die Rettungshundeführer ihre<br />

<strong>Die</strong>nstkleidung, also die orangefarbene<br />

Hose und Jacke anziehen,<br />

weiß der Hund: Es geht los! Er<br />

läuft dann aufgeregt herum. (gl)<br />

Reporter Clemens unter der Motorhaube<br />

Eine andere Art von Suche ist<br />

das Man-Trailing. Dabei suchen<br />

die Hunde nicht nach irgendwelchen<br />

Menschen, sondern nach<br />

ganz bestimmten. Deshalb muss<br />

Rettungshund Zorro zuerst an Simons<br />

Mütze schnüffeln. Rettungshundeführerin<br />

Patricia<br />

Brettner leint Zorro an, er folgt<br />

Simons Geruch. Er findet unseren<br />

Mitschüler ganz schnell.<br />

Eine Ecke des Übungsgeländes<br />

sieht aus, als wäre dort ein Haus<br />

zusammengekracht. Bretter und<br />

Steine liegen herum. Dort versteckt<br />

sich Clemens unter der Motorhaube<br />

eines alten Autos. Rettungshund<br />

Rosa saust los, ist so-<br />

fort an der richtigen Stelle und<br />

bellt. „Das ist gar nicht so leicht“,<br />

erklärt Rettungshundeführer Oliver<br />

Sampieri. „Denn in dieser<br />

Ecke gibt es mehr als 80 Verstecke.“<br />

Wenn wir etwas älter sind,<br />

wollen ein paar von uns ihre Hunde<br />

auch gern zum Rettungshund<br />

ausbilden.<br />

An der Leine hat (v. l.) Adrian Rettungshund<br />

Joyce. Max und Ryan<br />

sind noch etwas vorsichtig.<br />

„Der schnellste Hund ist nicht gleichzeitig der beste“<br />

Marienfeld (gl). Über ihre Arbeit<br />

bei der Rettungshundestaffel<br />

Lippe-Ems sprach die 4a mit Oliver<br />

Sampieri (41), Lars Poggenklas<br />

(46), Petra Franke (48), Manuela<br />

Trendelberend (48), Christiane<br />

Südhof-Baumann (56) und<br />

Patricia Brettner (47).<br />

Klasse 4a: Welcher war Ihr gefährlichster<br />

Einsatz?<br />

Sampieri: Das war, als wir nach<br />

dem Sturm Kyrill eine vermisste<br />

Frau suchen mussten. Eigentlich<br />

durfte keiner in den Wald, weil so<br />

viele Bäume umgestürzt waren,<br />

aber wir mussten trotzdem rein.<br />

Klasse 4a: Welcher ist Ihr<br />

schnellster und bester Hund?<br />

Poggenklas: Der schnellste ist<br />

nicht gleichzeitig der beste, weil<br />

die nicht so schnellen Hunde oft<br />

gründlicher suchen als die<br />

schnelleren Hunde. <strong>Die</strong> rennen<br />

schon mal an einer Spur vorbei.<br />

Klasse 4a: Wie oft und wie lange<br />

trainieren die Hunde?<br />

Franke: Dreimal in der Woche<br />

trainieren wir drei bis fünf Stunden<br />

im Wechsel. Jeder Hund<br />

kommt zwei- bis dreimal bei einem<br />

Training dran.<br />

Klasse 4a: Bis zu welchem Alter<br />

können die Hunde bei Ihnen mitmachen?<br />

Trendelberend: Bis sie in Rente<br />

gehen, wenn sie sich also nicht<br />

mehr so gut bewegen können. Das<br />

ist bei jedem Hund unterschiedlich.<br />

Klasse 4a: Wie lange am Stück<br />

können die Hunde bei einem Einsatz<br />

eingesetzt werden?<br />

Südhof-Baumann: Es kommt<br />

ganz auf das Gelände an. Eine<br />

Stunde bestimmt. Wenn es steil<br />

ist, natürlich kürzer.<br />

Klasse 4a: Wie viele Hunde trainieren<br />

bei Ihnen?<br />

Brettner: Insgesamt trainieren<br />

34 Hunde bei uns. Wir haben<br />

22 ausgebildete Hunde und 12,<br />

die noch in der Ausbildung sind.<br />

In einem Autowrack versteckt<br />

sich Reporter Clemens vor den<br />

Rettungshunden.


Zeitung in derGrundschule<br />

Eine Aktion der „<strong>Glocke</strong>“, unterstützt von den Volksbanken und Spar- und Darlehnskassen im Kreis Gütersloh<br />

Overbergschule Gütersloh, Klasse 4b<br />

<strong>Die</strong> Reporter<br />

Overbergschule Gütersloh<br />

Klasse 4b: Anna-Marie Aslan,<br />

Leonie Bender, René Berke, Benedikt<br />

Bracht, Lisa Buschmaas,<br />

Simon Diri, Rouven Fengler, Lilli<br />

Filla, Cecil Gassei, Sofie Geisser,<br />

Jason Genuit, Mats Horstmann,<br />

Athanasios Katsaros, Joyce Lütkefedder,<br />

Charlotte Müller, Lea<br />

Müller, Linus Neitemann, Elli<br />

Obermark, Amélie Peters, Alexander<br />

Reichert, Helen Rettig,<br />

Sofia Siering, Dean Tadic, Lars<br />

Tütermann, Anna Voss; Lehrerin:<br />

Annika Dalkmann<br />

Simon hat einen Hammer aus der<br />

Altmetall-Kiste herausgezogen.<br />

Schülerreporter<br />

unterwegs<br />

Unser Thema:<br />

Besuch bei einem<br />

Entsorgungspunkt<br />

Ganz schön viel drin: Simon, Sascha, Linus, Dean, Mats und Jason (oben, von links) gucken in einen Container<br />

am Entsorgungspunkt in Gütersloh. Charlotte (u. l.) entsorgt Altkleider und Benedikt (u. M.) eine Glasflasche.<br />

Charlotte und Sofie (u. r., v. l.) haben sogar einen alten Einkaufswagen entdeckt. Bilder: Klasse 4b<br />

…die Abfuhr einer Komposttonne<br />

alle zwei Wochen in Gütersloh<br />

119,20 Euro im Jahr kostet,<br />

wenn sie die Größe 80 Liter hat?<br />

…die Container am Entsorgungspunkt<br />

Gütersloh etwa<br />

1000 Mal im Jahr ausgetauscht<br />

werden?<br />

Wusstest du, dass…<br />

…Müllmänner keine Ausbildung<br />

machen müssen?<br />

…es in Gütersloh 20 Müllabfuhr-Bezirke<br />

gibt? Es gibt einen<br />

Plan, in dem steht, wo die Müllabfuhr<br />

hin muss. Wenn man neu ist,<br />

fährt man ein paarmal bei anderen<br />

Müllwagenfahrern mit, um den<br />

Fastfood-Ketten haben oft eigenen Abfall-Sammeldienst<br />

Gütersloh (gl). Um zu erfahren,<br />

wie es beim Entsorgungspunkt<br />

Gütersloh zugeht, interviewen<br />

wir Andreas Kruse (33) von der<br />

Gesellschaft zur Entsorgung von<br />

Abfällen Kreis Gütersloh (GEG)<br />

und Werner Gerdes (53) von der<br />

Abfallberatung für Haushalte der<br />

Stadt Gütersloh.<br />

Klasse 4b: Wie wird der Müll<br />

eingesammelt, der neben dem Ab-<br />

Waage wiegt Müll,<br />

aber auch Reporter<br />

Gütersloh (gl). Am Entsorgungspunkt<br />

Gütersloh sehen wir<br />

ein Kassenhäuschen. Daneben<br />

gibt es eine in den Boden eingelassene<br />

Waage. Auf der werden Autos<br />

und Anhänger gewogen. Dort gibt<br />

es auch eine Ampel. Wenn die grün<br />

ist, darf man Müll abladen.<br />

Nach dem Abladen<br />

muss das Auto<br />

auf eine zweite<br />

Waage und dann<br />

muss der Fahrer<br />

für die Differenz<br />

des Gewichts<br />

Müll-Ablade-Gebühren<br />

bezahlen.<br />

Wir, die Schülerreporter<br />

der 4b, treffen uns mit<br />

Andreas Kruse von der Gesellschaft<br />

zur Entsorgung von Abfällen<br />

Kreis Gütersloh (GEG) und<br />

Werner Gerdes, Abfallberater bei<br />

der Stadt Gütersloh, um mehr<br />

über Müll zu erfahren. Vorher dürfen<br />

wir uns auf die Autowaage<br />

stellen. Wir wiegen mit Lehrerin<br />

so viel wie ein Nilpferd: 1240 Kilo.<br />

Auf dem Gelände entdecken wir<br />

über allen 22 Müll-Containern<br />

Planen. Wenn Regen in die Container<br />

kommt, könnten ohne Plane<br />

Stoffe ins Grundwasser gelangen,<br />

die da nicht hingehören.<br />

gibt es?<br />

Gerdes: Es gibt so viele Müllarten<br />

wie Stoffe. Alles wird irgendwann<br />

Müll. Am besten ist es,<br />

nur möglichst wenig Müll zu produzieren.<br />

Klasse 4b: Was ist Biomüll?<br />

Und was passiert mit ihm?<br />

Gerdes: Biomüll sind etwa<br />

Schalen von Obst und Gemüse,<br />

aber auch alte Blumen. Normalerweise<br />

kommt so etwas zu Haufalleimer<br />

liegt?<br />

Gerdes: Müll, der im Stadtgebiet<br />

Güterslohs achtlos weggeworfen<br />

wird, wird von Kollegen<br />

der Stadtreinigung eingesammelt.<br />

In der Nähe von Fastfood-<br />

Restaurants liegen schon mal<br />

mehr Verpackungen als anderswo.<br />

Daher haben diese häufig zusätzlich<br />

einen eigenen Müllsammeldienst.<br />

Klasse 4b: Welche Müllarten<br />

Außerdem zeigen uns Kruse und<br />

Gerdes Elektroschrott, der dort<br />

gesammelt wird. Kruse sagt: „Jeder<br />

Computer, der einmal im Container<br />

ist, darf nicht mehr herausgenommen<br />

werden. Darauf können<br />

Dateien gespeichert sein, die<br />

andere nicht sehen sollen.“<br />

Auch Bauschutt<br />

kann man am Entsorgungspunkt<br />

abgeben.<br />

Wir beobachten<br />

einen<br />

Mann, der Steine<br />

abladen will. Doch<br />

die riechen stark.<br />

An ihnen kleben<br />

offenbar giftige<br />

Stoffe. Deshalb<br />

muss er die Steine, die nun Sondermüll<br />

sind, wieder mitnehmen.<br />

Alte Fernseher werden zur Arbeitslosenselbsthilfe<br />

gebracht. Da<br />

werden sie auseinandergenommen.<br />

Haus- und Sperrmüll sowie<br />

graue Säcke kommen nach Ennigerloh<br />

und werden dort zu Ersatzbrennstoff<br />

etwa für die Zementindustrie<br />

verarbeitet. Gelbe Säcke<br />

werden von einer Firma abgeholt,<br />

in Rheda-Wiedenbrück sortiert<br />

und weiterverwertet.<br />

Müde und eingefroren, aber viel<br />

schlauer, verlassen wir den Entsorgungspunkt<br />

Gütersloh.<br />

se auf den Komposthaufen und<br />

verrottet dort. Man kann den<br />

Kompost-Müll aber auch abholen<br />

lassen. Dann wird er mit Maschinen<br />

verarbeitet und als Kompost-<br />

Erde wiederverwendet.<br />

Klasse 4b: Warum dürfen Batterien<br />

nicht in den Hausmüll?<br />

Gerdes: Eine Batterie besteht<br />

aus verschiedenen Stoffen. Viele<br />

davon sind giftig. Wenn sie in den<br />

Hausmüll kämen, könnten diese<br />

Stoffe in unser Grundwasser gelangen<br />

und dann würden wir das<br />

Wasser irgendwann trinken.<br />

Klasse 4b: Wie viel passt in ein<br />

Müllauto?<br />

Kruse: Ein volles Müllauto<br />

wiegt etwa zehn Tonnen, das ist so<br />

viel wie zwei Elefanten wiegen.<br />

Klasse 4b: Wie können Müllmänner<br />

den Gestank aushalten?<br />

Gerdes: Er ist nicht so schlimm.<br />

Man gewöhnt sich daran.<br />

richtigen Weg kennen zu lernen.<br />

…das Wort Recycling Müllwiederverwertung<br />

heißt?<br />

…am Entsorgungspunkt in einer<br />

Kiste Kabel gesammelt werden?<br />

<strong>Die</strong> Kabel sind viel Geld wert<br />

und werden deshalb leider oft gestohlen.<br />

(gl)<br />

Ein Container voller Fernseher:<br />

Den finden (v. l.) Rouven und Sascha<br />

besonders toll.<br />

Pollhansschule Schloß Holte-Stukenbrock, Klasse 4c<br />

Reporter kommen Wildtieren<br />

im Winterquartier ganz nah<br />

<strong>Die</strong> weißen Löwen im Zoo-Safaripark Stukenbrock haben es den Reportern<br />

Vivien, Fabian und ihren Mitschülern besonders angetan. Jeannette<br />

Wurms lockt sie fürs Foto ans Gitter. Bilder: Klasse 4c, Osthaus<br />

Weiße Löwen wurden in Südafrika entdeckt<br />

Schloß Holte-Stukenbrock (gl).<br />

Wir interviewen die Pressereferentin<br />

Susanna Stubbe und die Tierpflegerin<br />

Jeannette Wurms im<br />

Zoo-Safaripark Stukenbrock.<br />

Klasse 4c: Wie fing mit dem<br />

Safaripark alles an?<br />

Stubbe: 1969 hatte Robert<br />

Wurms die Idee, ein Stück Afrika<br />

nach Deutschland zu holen. Deshalb<br />

hat er in Schloß Holte-Stukenbrock<br />

den Safaripark gegründet.<br />

<strong>Die</strong> Menschen hatten hier<br />

erstmals die Möglichkeit, Tiere,<br />

die man sonst nur in engen Zoo-<br />

Gehegen sah, in einem riesigen<br />

Freigehege zu bestaunen.<br />

Klasse 4c: Wie viele Arten von<br />

Raubkatzen haben Sie?<br />

Wurms: Wir haben Löwen, Geparden<br />

und Tiger.<br />

Klasse 4c: Woher kommen diese<br />

weißen Löwen?<br />

Stubbe: Seit 1975 weiß man von<br />

ihrer Existenz. Damals hatte der<br />

Wildwart Chris McBride in Südafrika<br />

zwei weiße Löwenbabys gefunden.<br />

Ihre Färbung ist eine Laune<br />

der Natur. 1992 übernahm der<br />

Zoo in Philadelphia in den USA<br />

die Aufgabe, diese seltenen Tiere<br />

vor dem Aussterben zu bewahren.<br />

Unsere ersten weißen Löwen kamen<br />

aus Philadelphia.<br />

Schloß Holte-Stukenbrock<br />

(gl). „Ich war noch nie so nah an<br />

weißen Löwen, Geparden, Elefanten<br />

und Giraffen wie hier“, ruft<br />

unser Mitschüler Marian begeistert,<br />

als wir das Gepardenhaus im<br />

Zoo-Safaripark Stukenbrock verlassen.<br />

Wir, die Reporter der Löwenklasse<br />

4c, recherchieren dort.<br />

600 Tiere leben im Park. Wir<br />

wollen sehen, wie es ihnen im<br />

Winter geht. Als uns die Pressereferentin<br />

Susanna Stubbe und der<br />

Besitzer des Parks, Fritz Wurms,<br />

begrüßen, sind wir aufgeregt.<br />

Während wir die Fragen stellen,<br />

merkt unser Mitschüler Özgür an:<br />

„Hier riecht es nach Bauerhof!“<br />

Susanna Stubbe führt uns zunächst<br />

zu den Pferden. Dort sehen<br />

wir Eclyse, ein Zebrapferd. Zebrapferde<br />

sind total selten.<br />

Weiter geht es zu den Elefanten.<br />

Dort zeigt uns der Tierpfleger Jürgen<br />

Wilbur den Elefantenbullen<br />

Thai, der 4,5 Tonnen wiegt. Thai<br />

wedelt mit dem Rüssel. „Er will<br />

uns angreifen, weil er sich bedroht<br />

fühlt“, erklärt uns Jürgen Wilbur.<br />

Doch dicke Eisenstäbe von seinem<br />

Klasse 4c: Wann haben sie die<br />

ersten weißen Löwen bekommen?<br />

Stubbe: Seit 1987 hat sich der<br />

Zoo-Safaripark mit der Haltung<br />

und Nachzucht von seltenen weißen<br />

Raubkatzen weltweit einen<br />

Namen gemacht. Nachdem 1987<br />

das Gehege für weiße Tiger eingeweiht<br />

worden war, folgte 1996 ein<br />

Gehege für weiße Löwen. <strong>Die</strong>ses<br />

wurde von den beiden Magiern<br />

Siegfried und Roy eröffnet. Ende<br />

1997 kamen hier in Stukenbrock<br />

die ersten weißen Löwenbabys<br />

Europas zur Welt.<br />

Klasse 4c: Woran erkennen Sie,<br />

dass ein Löwe sich bedroht fühlt?<br />

Käfig halten ihn davon ab. Daneben<br />

stehen die Elefanten Didi,<br />

Baby und Beauty. Sie beobachten<br />

uns aufmerksam.<br />

Vorbei an Gnus, Zebras, Antilopen,<br />

Erdmännchen, Pelikanen und<br />

Flamingos, die heute alle in ihren<br />

Boxen bleiben müssen, weil es<br />

draußen so kalt und regnerisch ist,<br />

gehen wir zu den Giraffen. Mit ihren<br />

60 Zentimeter<br />

langen Zungen angeln<br />

sie sich Heu<br />

aus Körben an der<br />

Schülerreporter<br />

unterwegs<br />

Decke. Susanna<br />

Stubbe erzählt:<br />

„Wenn ein Giraffenbaby<br />

geboren<br />

wird, fällt es aus<br />

1,80 Metern<br />

Höhe.“ Das ist so<br />

hoch wie ein erwachsener Mann<br />

groß ist. Wir staunen.<br />

Vor dem Löwenhaus wartet<br />

Jeannette Wurms, die Tochter des<br />

Park-Besitzers, auf uns. Sie zeigt<br />

uns drei weiße Löwenkinder, die<br />

sieben Monate alt und hier im Safaripark<br />

geboren sind, zwei Löwinnen<br />

und das Löwenmännchen<br />

Abasi. Jeannette Wurms nennt ihn<br />

Unser Thema:<br />

Besuch in<br />

einem Safaripark<br />

Wurms: Löwen setzen sich dann<br />

in eine Ecke und fauchen.<br />

Klasse 4c: Werden die Tiere hier<br />

artgerecht gehalten?<br />

Wurms: So artgerecht, wie das<br />

in einem Zoo möglich ist. Jeden<br />

Tag beschäftige ich die Tiere und,<br />

sobald das Wetter einigermaßen<br />

gut ist, kommen sie für mehrere<br />

Stunden ins Außengehege.<br />

Klasse 4c: Haben Sie keine<br />

Angst in Ihrem Beruf?<br />

Wurms: Ich habe keine Angst,<br />

aber gesunden Respekt. Ich kenne<br />

alle Tiere sehr gut. Trotzdem kontrolliere<br />

ich immer zweimal, ob ich<br />

eine Käfigtür verschlossen habe.<br />

einen Stinker, weil er wild ist. Er<br />

knurrt auch heute, als Jeannette<br />

Wurms ihn mit Gulasch füttert.<br />

Jeannette Wurms erklärt: „<strong>Die</strong><br />

Raubkatzen bekommen nur alle<br />

zwei Tage Futter.“ Dazwischen ist<br />

immer ein Hungertag. Bei gutem<br />

Wetter dürfen die Löwen auch im<br />

Winter in das Außengehege.<br />

Jeannette Wurms begleitet uns<br />

auch ins Gepardenhaus.<br />

<strong>Die</strong> sechs<br />

Geparden sind<br />

sehr verspielt und<br />

Jeannette Wurms<br />

kann mit ihnen<br />

schmusen. Nur mit<br />

Monty nicht. Sie<br />

berichtet: „Monty<br />

war früher ein Arbeitsgepard,<br />

der<br />

auf einem Flugplatz Kaninchen<br />

und Vögel gejagt hat. Er ist unberechenbar.<br />

Im Umgang mit ihm<br />

bin ich besonders aufmerksam<br />

und vorsichtig.“ Respektvoll machen<br />

wir einen großen Bogen um<br />

seinen Käfig.<br />

Wir sind nun überzeugt, dass es<br />

den Tieren im Park auch im Winter<br />

gut geht.<br />

Mit viel Gemüse kommt nicht nur<br />

Reporter Maximilian gut durch<br />

den Winter, sondern auch die Tiere.<br />

<strong>Die</strong> Reporter<br />

Pollhansschule Schloß Holte-<br />

Stukenbrock, Klasse 4c: Sarah<br />

Ackmann, Julia Altbürger, Tobias<br />

Beek, Özgür Bolat, Berzan Cabadak,<br />

Maik Düning, Julien Flören,<br />

Livio Forgione, Celine Gerkens,<br />

Marian Gerwin, Dustin Kampmeier,<br />

Fabian Knoke, Dilara<br />

Kuscu, Björn Mayer, Vladislav<br />

Messer, Rojin Milusoy, Marie-<br />

Celine Ohmke, Maximilian<br />

Pollmeier, Mika Radke, Alexandra<br />

Rempel, Alina Riestenpatt,<br />

Lea-Marie Sandmann, Vivien<br />

Schwiertz; Lehrer: Christine<br />

Zeddies, David Clausen<br />

Hier stinkt’s: (v. l.) Mika, Livio,<br />

Berzan, Tobias, Fabian und Marie-Celine<br />

vor einem Misthaufen.<br />

Wusstest du, dass…<br />

…alle Raubkatzen im Zoo-Safaripark<br />

Stukenbrock dort auch<br />

gezüchtet werden?<br />

…es auf der ganzen Welt insgesamt<br />

nur etwa 250 bis 300 weiße<br />

Löwen gibt?<br />

…im Winter nur 50 Angestellte<br />

im Safaripark arbeiten? Im Sommer<br />

sind dort bis zu 200 Menschen<br />

beschäftigt.<br />

…Giraffen zwar einen sehr<br />

langen Hals haben, aber trotzdem<br />

nur sieben Halswirbel? Das sind<br />

genauso viele wie beim Menschen.<br />

…Geparden viele verschiedene<br />

Laute von sich geben? Sie können<br />

miauen, schnurren und knurren,<br />

aber auch pfeifen, ähnlich wie ein<br />

Vogel.<br />

(gl)


Kultur und Medien<br />

Donnerstag, 14. Februar 2013<br />

Archäologischer Fund als Testobjekt<br />

Ein Holzkeller aus der Zeit um 1180 (o.), den Archäologen in Lübeck<br />

gefunden haben, wird Teil eines Forschungsprojektes. In neuartigen<br />

Klima-Containern (u.) werden die Eichenbalken abtransportiert und<br />

gelagert, bis sie dauerhaft konserviert werden können.<br />

Bild: dpa/Bereich Archäologie u. Denkmalpflege Hansestadt Lübeck<br />

Deutscher<br />

Schütte-Skulptur<br />

im Central Park<br />

New York (dpa/gl). Eine<br />

Skulptur des deutschen Künstlers<br />

Thomas Schütte (Bild)<br />

kommt in den<br />

New Yorker<br />

Central Park.<br />

<strong>Die</strong> Bronze<br />

„United Enemies“<br />

werde<br />

vom 5. März<br />

bis zum<br />

25. August im<br />

Park in Manhattan<br />

ausgestellt, teilte der organisierende<br />

Public Art Fund<br />

am <strong>Die</strong>nstag (Ortszeit) mit. Sie<br />

zeigt zwei Männer, die auseinanderstreben,<br />

zugleich aber<br />

aneinander gefesselt sind. Zuvor<br />

war die Skulptur des 1954<br />

in Oldenburg geborenen Künstlers,<br />

der schon mehrfach an der<br />

Documenta in Kassel und den<br />

Skulptur-Projekten in Münster<br />

teilgenommen hat, bereits in<br />

London und Turin zu sehen.<br />

Letzte Gesprächs-Chance<br />

Suhrkamp-Entscheidung vertagt<br />

Historischer Keller geht<br />

voll klimatisiert auf Reisen<br />

Lübeck(dpa). Ein mehr als 800<br />

Jahre alter Holzkeller aus Lübeck<br />

macht in einem wissenschaftlichen<br />

Pilotprojekt Karriere. In neu<br />

entwickelten Klima-Containern<br />

sollen die bis zu neun Meter langen<br />

Holzbalken unter optimalen<br />

Bedingungen lagern, bis sie dauerhaft<br />

konserviert werden können.<br />

An der Luft würden die Hölzer,<br />

die bislang im sumpfigen Untergrund<br />

lagen, innerhalb kurzer Zeit<br />

zerstört werden, sagt die Lübecker<br />

Archäologin Doris Mührenberg.<br />

Daher kam dem Bereich Archäologie<br />

der Hansestadt Lübeck<br />

das Projekt „Arche“ des Fraunhofer-Instituts<br />

für Bauphysik<br />

(Holzkirchen/Bayern) und des<br />

Deutschen Schifffahrtsmuseums<br />

(Bremerhaven) wie gerufen. Das<br />

Kürzel Arche steht für „Adroit<br />

Rescue Container for Cultural Heritage“,<br />

was übersetzt etwa „cleverer<br />

Rettungscontainer für Kulturerbe“<br />

heißt. „Das ist ein Kühl-<br />

Frankfurt/Main (dpa). Im<br />

Kampf um die Macht im Suhrkamp<br />

Verlag haben die verfeindeten<br />

Gesellschafter eine letzte<br />

Chance zu Gesprächen für eine außergerichtliche<br />

Einigung erhalten.<br />

Das Landgericht Frankfurt vertagte<br />

gestern eine Entscheidung auf<br />

den 25. September. <strong>Die</strong> Gesellschafter<br />

des traditionsreichen Verlags<br />

wollen sich vor Gericht gegenseitig<br />

ausschließen lassen. Auf der<br />

einen Seite steht Suhrkamp-Chefin<br />

Ulla Unseld-Berkéwicz, die<br />

über eine Familienstiftung 61 Prozent<br />

am Verlag hält. Ihr Kontrahent<br />

ist der Hamburger Medienunternehmer<br />

Hans Barlach, der<br />

mit 39 Prozent an Suhrkamp beteiligt<br />

ist. Vor Gericht erschienen<br />

gestern beide nicht. Später bestätigte<br />

eine Suhrkamp-Sprecherin<br />

aber neue Vermittlungsgespräche.<br />

Barlach hatte zuvor vor weiteren<br />

Gesprächen auf dem Rücktritt der<br />

Suhrkamp-Chefin beharrt. Er<br />

und Heizcontainer, der mit Regalen<br />

und Messsystem ausgestattet<br />

ist, um archäologische Funde oder<br />

gefährdete Kunstschätze unter<br />

optimalen Klimabedingungen für<br />

eine gewisse Zeit zu lagern“, sagt<br />

Fraunhofer-Projektleiter Lars<br />

Klemm.<br />

In solchen Containern gingen<br />

die Einzelteile des Lübecker Holzkellers<br />

gestern auf die Reise zum<br />

Brandenburgischen Landesamt<br />

für Denkmalpflege nach Zossen<br />

bei Berlin. „Dort werden sie stehen<br />

bleiben, bis entschieden ist, nach<br />

welcher Methode die Hölzer konserviert<br />

werden“, sagt Archäologin<br />

Mührenberg. <strong>Die</strong> gängigste sei, das<br />

Holz lange zu wässern, es dann mit<br />

einer Chemikalie zu tränken und<br />

ihm durch Gefriertrocknung die<br />

Restfeuchte zu entziehen.<br />

Der mittelalterliche Keller wurde<br />

im Sommer 2012 in Lübecks<br />

Gründungsviertel entdeckt – der<br />

größte Holzkeller, der bislang bei<br />

Ausgrabungen in Lübeck gefun-<br />

wirft ihr wirtschaftliches Unvermögen<br />

vor. Vor Gericht erweiterte<br />

die Stiftung gestern ihren Antrag<br />

und bot dem Mitgesellschafter im<br />

Falle des Ausschlusses eine Abfindung<br />

an. Barlach wiederum will<br />

das gesamte Vermögen des Verlags<br />

auflösen lassen, falls die Suhrkamp-Chefin<br />

im Amt bleibt. Das<br />

Landgericht Berlin hatte Unseld-<br />

Berkéwicz bereits im Dezember als<br />

Geschäftsführerin abberufen. Dagegen<br />

legte sie Berufung ein.<br />

den wurde. „Wir haben ihn zunächst<br />

wieder zugeschüttet, bis<br />

wir die Frage der Konservierung<br />

und der Lagerung geklärt hatten“,<br />

sagt die Archäologin. In den vergangenen<br />

Tagen wurde der Keller<br />

vorsichtig freigelegt und Balken<br />

für Balken in den Klima-Containern<br />

verstaut. „Wenn die Finanzierung<br />

geklärt ist und alles glatt<br />

läuft, ist der Keller 2015 wieder in<br />

Lübeck“, sagt Klemm.<br />

23 000 Euro kostet laut Klemm<br />

ein Standardcontainer, die Umrüstung<br />

zum Klima-Container schlägt<br />

mit 10 000 Euro zu Buche. Einsatzbereiche<br />

dafür gebe es genug. „Ob<br />

beim Bau eines Windparks in der<br />

Nordsee, dem Brand in einem Museum<br />

oder einer Krise wie den Angriffen<br />

auf das Unesco-Welterbe<br />

Aleppo in Syrien – immer müssen<br />

Kulturgüter in Sicherheit gebracht<br />

werden“, sagt Klemm. Sein Team<br />

wolle die Klima-Container für die<br />

verschiedenen Einsätze weiterentwickeln.<br />

Eva-Maria Mester<br />

Berlinale<br />

Filmdatenbank „alleskino“ gestartet<br />

Berlin (dpa/gl). Der Name ist<br />

Programm: <strong>Die</strong> neue Online-<br />

Plattform www.alleskino.de will<br />

nach und nach alle deutschen Filme<br />

im Internet zur Verfügung<br />

stellen. Zum Start des Portals<br />

sind gut 150 Spiel- und Dokumentarfilme<br />

aus verschiedenen<br />

Epochen abrufbar.<br />

<strong>Die</strong> Filme werden mit zusätzli-<br />

chem Infomaterial wie Bildern<br />

und Interviews angeboten und<br />

können für einen Zeitraum von<br />

jeweils 48 Stunden abgerufen<br />

werden. <strong>Die</strong> „Leihgebühr“ liegt<br />

zwischen 0,99 und 4,99 Euro. Zu<br />

den Extras zählt unter anderem<br />

ein „Location Scout“, der es Nutzern<br />

ermöglicht, auf einer interaktiven<br />

Landkarte Drehorte einer<br />

Lettisches Orchester<br />

Blutspende für bessere Bezahlung<br />

Riga (dpa). Im Kampf um bessere<br />

Bezahlung hat das Orchester der<br />

Lettischen Nationaloper gestern<br />

buchstäblich Blut gelassen: Vor<br />

den Proben zu Richard Wagners<br />

„Rheingold“ ließen sich 69 der 103<br />

Musiker in einem Blutspende-Bus<br />

vor der Oper in Riga Blut abnehmen.<br />

Nach lettischem Recht können<br />

die Musiker für die Spende<br />

zwei Tage freinehmen – der Orchesterbetrieb<br />

liegt damit lahm.<br />

<strong>Die</strong> Oper nannte die Aktion eine<br />

„ernsthafte Gefahr“ für die Vorbereitungen<br />

auf die Premiere am 8.<br />

März. <strong>Die</strong> Musikergehälter waren<br />

im Zuge von Sparmaßnahmen um<br />

35 Prozent gekürzt worden.<br />

Produktion zu suchen.<br />

Träger des Projekts ist die<br />

Schätze des Deutschen Films<br />

GmbH. Schauspielerin Iris Berben<br />

und Regisseur Volker Schlöndorff<br />

gaben gestern bei einem Empfang<br />

am Rande der Berlinale den Startschuss<br />

für die Datenbank.<br />

1 www.alleskino.de<br />

Auf den 25. September hat Richter<br />

Norbert Höhne die Entscheidung<br />

im Suhrkamp-Streit vor<br />

dem Landgericht Frankfurt am<br />

Main verschoben. Bild: dpa<br />

Schauspieler<br />

Stefan Wigger<br />

stirbt mit 80<br />

München (dpa). Der Theaterund<br />

Fernsehschauspieler Stefan<br />

Wigger (Bild) ist tot. Der<br />

80-Jährige sei<br />

nach langer<br />

Krankheit in<br />

der Nacht<br />

zum Mittwoch<br />

in einem<br />

Krankenhaus<br />

in München<br />

gestorben,<br />

heißt es in einer<br />

Mitteilung seiner Familie.<br />

Wigger wurde mit der ARD-<br />

Vorabendserie „Ein Haus in<br />

der Toscana“ als Familienvater<br />

Julius Donner einem größeren<br />

Publikum bekannt. Kleinere<br />

Rollen hatte der gebürtige<br />

Leipziger beispielsweise in den<br />

Krimiserien „Derrick“ und<br />

„Der Alte“.<br />

Frankreich<br />

Kulturorden<br />

für Bruce Willis<br />

Paris (dpa). Der US-Schauspieler<br />

Bruce Willis (57, Bild)<br />

hat den höchsten französischen<br />

Kulturorden<br />

erhalten:<br />

Er trägt<br />

von nun an<br />

den Ehrentitel<br />

des Kommandeurs<br />

des Ordens<br />

für<br />

Kunst und Literatur.<br />

<strong>Die</strong><br />

Auszeichnung wurde dem Star<br />

(„Pulp Fiction“, „Das fünfte<br />

Element“) von Frankreichs<br />

Kulturministerin Aurélie Filippetti<br />

in Paris überreicht, wie<br />

das Ministerium gestern bestätigte.<br />

Der Schauspieler warb in<br />

der französischen Hauptstadt<br />

für den fünften Teil der Action-Reihe<br />

„Stirb langsam“.<br />

Mexiko<br />

Feuergott-Statue in<br />

Pyramide entdeckt<br />

Mexiko-Stadt (dpa). Bei Ausgrabungen<br />

in der berühmten,<br />

knapp 2000 Jahre alten Sonnenpyramide<br />

von Teotihuacan<br />

nahe Mexiko-Stadt haben Archäologen<br />

eine Statue des Feuergottes<br />

Huehuetéotl entdeckt.<br />

<strong>Die</strong> 58 Zentimeter hohe und<br />

190 Kilogramm schwere Figur<br />

sei die bislang größte dort gefundene<br />

Huehuetéotl-Skulptur,<br />

teilte das mexikanische Institut<br />

für Anthropologie und Geschichte<br />

(INAH) mit. <strong>Die</strong> Statue<br />

aus dem Vulkangestein Andesit<br />

zeige den Feuergott mit verschränkten<br />

Armen und Augenmaske.<br />

Sie sei zu 75 Prozent erhalten.<br />

Das INAH spricht von<br />

einem „Sensationsfund“.<br />

Roman<br />

ROMAN VON NICCI GERRARD<br />

Als wir Töchter waren<br />

COPYRIGHT BY BASTEI LUBBE GMBH & CO KG, KOLN,<br />

DURCH VERLAG VON GRABERG & GÖRG, HATTERSHEIM<br />

21. Folge<br />

Edie schrieb ihren Physiktest.<br />

Und sie erzählte Rose, dass sie mit<br />

Ricky geschlafen hatte. Eigentlich<br />

hatte sie es für sich behalten<br />

wollen, aber dann sprudelte es<br />

aus ihr heraus; sie erzählte sogar,<br />

dass Vic in ihr Zimmer geplatzt<br />

war. Und seltsamerweise erschien<br />

alles gleich weniger dramatisch,<br />

wenn man es nur laut ausgesprochen<br />

hatte: dass es wehgetan hatte,<br />

dass sie bei einer Party zwischen<br />

den Mänteln noch einmal<br />

miteinander geschlafen hatten,<br />

dass ihr Vater sie angestarrt hatte,<br />

als Rickys Kopf auf ihrer Brust<br />

lag. Rose schnappte nach Luft,<br />

umarmte Edie und erkundigte<br />

sich nach Einzelheiten. Es ist alles<br />

halb so schlimm, dachte Edie.<br />

Es bedeutet nicht das Ende der<br />

Welt. Ich bin jetzt nicht plötzlich<br />

ein anderer Mensch. Liebe musste<br />

nichts Gefährliches sein. Sex<br />

musste nichts Tragisches, Intensives<br />

sein, bei dem einem die Sinne<br />

schwanden. Er konnte ebenso<br />

gut einfach nur Spaß machen, etwas,<br />

was andere Leute auch taten.<br />

Gleich nach der Schule fuhr sie<br />

mit Jude im Bus nach Hause. Ihre<br />

Periode hatte eingesetzt, deshalb<br />

der Sauce in eine feuerfeste Form,<br />

stellte sie in den Ofen und spülte<br />

alle benutzten Utensilien. Später<br />

würde sie einen grünen Salat mit<br />

frischen Kräutern aus dem Garten<br />

anrichten, und Vic würde eine<br />

Flasche Wein öffnen. Sie wusch<br />

sich die Hände und trocknete sie<br />

an einem Küchentuch ab, erfüllt<br />

von dem wunderbaren Gefühl,<br />

dass sie es allein geschafft hatte.<br />

Gegen sechs kam Louise nach<br />

Hause. Sie setzte sich in ihrem<br />

cremefarbenen Kostüm und den<br />

halbhohen braunen Stiefeln in die<br />

Küche und trank Tee. Das Haar<br />

fiel ihr in glänzenden Locken<br />

auf die Schultern. Edie erinnerte<br />

sich, wie gern sie als Kind ihrer<br />

Mutter zugesehen hatte, wenn sie<br />

sich zum Ausgehen fertig machte.<br />

Wie sie vor ihrem dreiteiligen<br />

Spiegel saß und sich die Haare so<br />

lange bürstete, bis sie, elektrisch<br />

aufgeladen, knisterten, Louise<br />

sie ineinander verschlang und<br />

mit langen Haarnadeln hochsteckte.<br />

Außerdem hatte Louise<br />

schon immer großen Wert auf<br />

ihr Make-up gelegt; Schminken<br />

nannte sie ‚sich was ins Gesicht<br />

schmieren‘. Grundierung, Rouge<br />

auf die Wangenknochen, Lidschatten,<br />

ein Pinselstrich über<br />

die geschwungenen Augenbrauen,<br />

während sie konzentriert in<br />

den Spiegel blickte. Anschließend<br />

trug sie Lippenstift auf und<br />

presste den geschlossenen Mund<br />

auf ein Kosmetiktuch, auf dem<br />

ein an den Rändern ausgefranstes<br />

rotes Oval zurückblieb – für<br />

Edie ein Symbol des Erwachsenseins.<br />

Noch ein paar Tupfer Parnahm<br />

sie ein Bad, auch wenn das<br />

heiße Wasser mittendrin ausging.<br />

Sie wusch sich die Haare und zog<br />

alte Leggings und das ausgebeulte<br />

gelbe Sweatshirt an, das Stella<br />

gehört hatte. Sie hatte Louise versprochen,<br />

sich um das Abendessen<br />

zu kümmern. Deshalb durchstöberte<br />

sie Kühlschrank und<br />

Schränke. Sie beschloss schließlich,<br />

zur Abwechslung einmal etwas<br />

Neues zu kochen. Gemüse-<br />

Lasagne, dachte sie; die macht<br />

satt und glücklich. Ellen hatte<br />

ihr erklärt, wie es geht. Es klang<br />

nicht allzu kompliziert.<br />

Sie schnitt eine Zwiebel klein,<br />

die sie in einer schweren Pfanne<br />

mit gepresstem Knoblauch in Öl<br />

dünstete. Dann fügte sie Zucchini-<br />

und Karottenwürfel und getrocknete<br />

Kräuter hinzu. <strong>Die</strong> Küche<br />

war vom Duft des gebratenen<br />

Gemüses und Knoblauchs erfüllt.<br />

Sie gab eine Dose geschälte Tomaten<br />

hinzu und zerkleinerte die<br />

Früchte in der Pfanne. Dann bereitete<br />

sie eine Bechamelsauce,<br />

die tatsächlich einmal glatt und<br />

geschmeidig wurde. Sie schmeckte<br />

die Sauce ab, verfeinerte sie mit<br />

Muskatnuss und stellte sie beiseite.<br />

Als der Käse gerieben war,<br />

schichtete sie ihn abwechselnd mit<br />

Lasagnenudeln, dem Gemüse und<br />

füm hinter die Ohren und auf die<br />

Innenseite der Handgelenke, dasselbe<br />

Parfüm, das sie heute noch<br />

benutzte. Wie seh’ ich aus?, hatte<br />

sie stets gefragt, während sie sich<br />

triumphierend zu Edie umdrehte,<br />

und Edie hatte jedes Mal geantwortet:<br />

Du siehst wunderbar aus.<br />

Und das stimmte.<br />

So wie Edie ihre Mutter abends<br />

beim Schminken beobachtete, so<br />

hatte sie, in der Ecke des Badezimmers<br />

vor dem Heizkörper kauernd,<br />

ihrem Vater morgens beim<br />

Rasieren zugesehen. Er besaß ein<br />

hübsches Rasierset in einem Lederetui,<br />

und nachdem er die Seife<br />

mit Hilfe eines Rasierpinsels mit<br />

Holzgriff aufgeschäumt hatte,<br />

verteilte er den Schaum in seinem<br />

Gesicht, sodass sein Mund rosarot<br />

herausstach. Dann kratzte er<br />

den Schaum mit gleichmäßigen<br />

Bewegungen ab, und darunter<br />

kamen glatte Streifen Haut zum<br />

Vorschein. Zum Schluss spritzte<br />

er sich kaltes Wasser ins Gesicht<br />

und tupfte sich etwas Rasierwasser<br />

auf die Haut, das nach Kiefernnadeln<br />

und Bergen roch.<br />

Sie hatte das Bild lebhaft vor<br />

Augen: Louise vor dem Frisiertisch,<br />

Vic vor dem Waschbecken<br />

und sich selbst als Zuschauerin,<br />

erfüllt von einem Gefühl der Geborgenheit.<br />

Um halb acht war Vic immer<br />

noch nicht da. Louise schenkte<br />

sich einen Gin Tonic ein, Edie<br />

schaltete den Backofen auf die<br />

niedrigste Stufe zurück, damit<br />

die Lasagne warm blieb. Sie gab<br />

Salat, Gurken und Sellerie in die<br />

große Schüssel und bereitete in<br />

einem Marmeladenglas das Dressing<br />

zu. Oben übte Jude wieder<br />

Maschinenschreiben; die Tastatur<br />

hämmerte über ihren Köpfen.<br />

Louise rief im Immobilienbüro<br />

an, aber das Telefon läutete, ohne<br />

dass jemand abhob. Das Büro war<br />

geschlossen.<br />

„Mach dir keine Sorgen“, sagte<br />

Edie.<br />

Kanton<br />

der<br />

Schweiz<br />

Höhenzug<br />

im<br />

Weserbergland<br />

Kräutermayonnaise<br />

Wahl-,<br />

Leitspruch<br />

Aufforderung,<br />

etwas zu<br />

nehmen<br />

Halbinsel<br />

Ägyptens<br />

Kfz-Z.<br />

Türkei<br />

Rätsel<br />

Abk.:<br />

Stunde<br />

früheres<br />

brit.<br />

Weltreich<br />

Abk.:<br />

Millimeter<br />

zirpendes<br />

Insekt<br />

Abk.:<br />

Beispiel<br />

weibl.<br />

Kosename<br />

„Es ist lächerlich“, sagte Louise<br />

um halb neun. „Wirklich, er hätte<br />

anrufen und Bescheid sagen<br />

können. Wir essen ohne ihn, ja?“<br />

„Aber …“<br />

„Los, deck den Tisch, Jude!<br />

Edie, es sieht wunderbar aus.“<br />

Und das war es. Der überbackene<br />

Käse warf kleine Blasen, und<br />

an den Rändern blubberte die ölige<br />

Tomatensauce. Edie servierte<br />

drei Portionen und machte den<br />

Salat an. Louise schenkte sich ein<br />

großes Glas Rotwein ein.<br />

„Wo um alles in der Welt kann<br />

er bloß stecken?“<br />

„Da gibt’s viele Möglichkeiten“,<br />

meinte Louise. „Vielleicht hat er<br />

noch eine späte Wohnungsbesichtigung.“<br />

„Aber dann hätte er doch angerufen.“<br />

„Vielleicht hat er nirgends ein<br />

Telefon gefunden. Oder er ist<br />

noch mit einem Kollegen etwas<br />

trinken gegangen.“ „Aber er hat<br />

doch noch nie …“<br />

(Fortsetzung folgt)<br />

geometr.<br />

Zeichnung<br />

Drau-<br />

Zufluss<br />

www.kanzlit.de<br />

Abk.:<br />

Deutschland<br />

bevor<br />

Kfz-Z. AUFLÖSUNG DES<br />

Peru LETZTEN RÄTSELS<br />

■ ■ ■<br />

■ D R<br />

■ A G ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

E N E L<br />

®<br />

■ V<br />

4229 ■ R M EO ■ S U F O<br />

E ■ V ■ LG G<br />

O ■ E E I<br />

R N<br />

L N<br />

E A G<br />

R A E ■ E N I<br />

N S<br />

O T


Grüße zumValentinstag<br />

Hello Mama Anke,<br />

we love you just the way<br />

you are!<br />

Luke, Mark,<br />

Johnny<br />

and David<br />

Lieber Markus,Du bist<br />

mein Held.Ich liebe Dich<br />

-Für immer! Deine Ela<br />

mit unseren 3 Mäusen<br />

Guten Morgen,<br />

meine Eisprinzessin!<br />

Hab Dich<br />

sehr lieb!<br />

Dein Hubibär<br />

Lieber Tompi,<br />

ich danke Dir für Zwei<br />

wundervolle Jahre!!!<br />

In Liebe Dein Schatz<br />

Hi Milena,<br />

alles Liebe<br />

zum Valentinstag.<br />

Dein Jonas<br />

Hallo Täubchen, alles<br />

Liebe und Gesundheit<br />

wünsche ich dir von<br />

ganzem Herzen.<br />

Dein<br />

Ted v. Räuber<br />

Hallo Anita,<br />

lass uns so weitermachen.<br />

In Liebe,dein Berni<br />

Hallo Hasi,<br />

für mich bist<br />

Du einzigartig!<br />

Deine Prinzessin<br />

Liebe Sonja!<br />

Alles Liebe zum Valentinstag, und viele,<br />

viele weitere Jahre!<br />

Dein André<br />

Suvada V.<br />

Mein Herz<br />

schlägt immer<br />

noch für Dich.<br />

Dein Udo V.<br />

Mein<br />

Engel,<br />

ich liebe Dich!<br />

Dein Stern<br />

Guten Morgen<br />

Schatz!<br />

Ich liebe Dich bis zum<br />

Himmel und zurück.<br />

Und das ist ganz<br />

schön viel.<br />

Mehr geht nicht.<br />

Hallo Christiane,<br />

wir haben dich alle lieb.<br />

<strong>Die</strong> vier –Alexander, Tizian,<br />

Jan-Paul, Andreas<br />

Liebe Malgosia,<br />

ich vermisse Dich, wenn Du nur den<br />

Raum verlässt und genieße jede<br />

Sekunde, in der Du bei mir bist.<br />

Dein Dirk<br />

Einen lieben Gruß<br />

für die beste Mama!<br />

Wir<br />

lieben dich!<br />

Emily und Leni<br />

Denn das<br />

Beste bist<br />

Du!!!<br />

In Love Jan<br />

Kuschelbär liebt<br />

Schmusekatze<br />

(Birgit)!!!<br />

In ewiger Liebe<br />

dein Ewald<br />

Lieber Reimund,<br />

ich liebe<br />

dich<br />

immer noch.<br />

Schön,<br />

dass es<br />

dich gibt!<br />

Deine Conny<br />

Hallo Maria!<br />

Danke für zehn wunderbare Ehejahre<br />

und für die zwei besten<br />

Söhne der Welt. In Liebe, Alex<br />

Hallo,<br />

Sunshine,<br />

alles Liebe<br />

zum Valentinstag.<br />

Schön, dass es Dich gibt.<br />

Ich liebe Dich.<br />

Deine Maus<br />

Liebe Melanie<br />

Das schönste, dass mir im Leben geschehen, ist<br />

dein Herz an meiner Seite &dein Lächeln in<br />

meinen Augen<br />

Dein Burkhard<br />

Nise, mein Schatz!<br />

Ich liebe<br />

dich!<br />

Dein Matze<br />

My Sheepy!<br />

Du bist an trüben Tagen meine Sonne,<br />

in dunkler Nacht mein Stern,<br />

in Traurigkeit mein Lächeln,<br />

an arbeitsreichen Tagen mein Lichtblick …<br />

In Love Your Bunny


Ratgeber<br />

Donnerstag, 14. Februar 2013<br />

Ihr Service-Thema heute<br />

Essen &Trinken<br />

Familie &Leben<br />

Hobby &Freizeit<br />

Recht &Finanzen<br />

Technik &Multimedia<br />

Wellness &Gesundheit<br />

Husten<br />

Schlechter Reflex<br />

bei Raucherkindern<br />

Kinder aus Raucherhaushalten<br />

haben einen schlechteren<br />

Hustenreflex als Kinder aus<br />

Nichtraucherhaushalten. Dadurch<br />

bekommen sie häufiger<br />

Erkrankungen der Atemwege<br />

und Lunge wie Bronchitis oder<br />

Lungenentzündung, erläutern<br />

die Lungenärzte der Deutschen<br />

Gesellschaft für Pneumologie<br />

und Beatmungsmedizin.<br />

Der Reflex sei lebenswichtig,<br />

weil Husten die Atemwege<br />

von schädlichen Einflüssen wie<br />

Staub, Abgasen und Krankheitserregern<br />

befreien kann.<br />

<strong>Die</strong> Mediziner berufen sich auf<br />

eine Studie aus den USA. <strong>Die</strong><br />

Lungenärzte empfehlen den<br />

rauchenden Eltern, nicht in<br />

Gegenwart ihrer Kinder und<br />

nicht in geschlossenen Räumen<br />

zu rauchen.<br />

(dpa)<br />

Sinne<br />

Wenn man nichts<br />

mehr schmeckt<br />

Das hat wohl jeder schon mal<br />

erlebt: Ein fetter Schnupfen lässt<br />

die Nase schwellen, man riecht<br />

nichts, das ganze Essen schmeckt<br />

fade. „Sie brauchen für die Wahrnehmung<br />

von feinen Aromen den<br />

Riechsinn“, sagt Professor Thomas<br />

Hummel von der Universität<br />

Dresden, Experte für Riech- und<br />

Schmeckstörungen. Doch während<br />

sich der Geschmack nach<br />

dem Abklingen der Erkältung bei<br />

den meisten wieder einstellt,<br />

müssen manche Menschen ohne<br />

diesen Sinneseindruck leben. Dafür<br />

gibt es unterschiedliche<br />

Gründe.<br />

<strong>Die</strong> Behandlung ist schwierig.<br />

„Während der Riechsinn über einen<br />

Hirnnerv vermittelt wird,<br />

sind beim Schmecken drei Nerven<br />

beteiligt“, sagt Professor Karl-<br />

Bernd Hüttenbrink von der Deutschen<br />

Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde,<br />

Kopf- und<br />

Hals-Chirurgie. Auch der orale<br />

Tastsinn über den Hirnnerv Trigeminus<br />

spielt bei den Sinneswahrnehmungen<br />

mit. Gemeint ist<br />

damit etwa der Eindruck, den<br />

man von Chili in Form von Schärfe<br />

hat. Sei man früher davon ausgegangen,<br />

dass Geschmacksknospen<br />

nur auf der Zunge vorkommen,<br />

so wisse man inzwischen,<br />

dass der gesamte Mund- und Rachenraum<br />

damit bestückt ist, sagt<br />

Hummel.<br />

In den meisten Fällen hätten<br />

Menschen, die sagen, „mir<br />

schmeckt etwas nicht mehr“, Probleme<br />

mit dem Riechsystem. So<br />

komplex also die Vorgänge bei<br />

diesen Sinneseindrücken sind, so<br />

aufwendig ist auch die Diagnose<br />

entsprechender Probleme. Bei<br />

reinen Schmeckstörungen unterscheiden<br />

die Mediziner zwischen<br />

Schäden der Schmeckknospen,<br />

Verletzungen der Hirnnerven<br />

oder einer Ursache im Gehirn –<br />

etwa nach einem Sturz auf den<br />

Kopf, durch Hirntumore oder bei<br />

psychiatrischen Erkrankungen.<br />

<strong>Die</strong> Sinneszellen können nach<br />

einer Infektion, durch eine Strahlen-<br />

oder Chemotherapie, aber<br />

auch Medikamente geschädigt<br />

sein. Laut Hummel können Hunderte<br />

Arzneimittel den Geschmackssinn<br />

verändern. „Oft<br />

wird von einem metallischen Geschmack<br />

gesprochen, dies muss<br />

nicht sofort nach dem ersten Einnehmen<br />

auftreten, sondern kann<br />

auch Jahre später folgen.“<br />

<strong>Die</strong> drei für den Geschmackssinn<br />

zuständigen Hirnnerven<br />

können bei einem Bruch der<br />

Schädelbasis oder auch nach<br />

Operationen an Ohren oder im<br />

Rachenraum in Mitleidenschaft<br />

gezogen werden. Laut einem Artikel<br />

in der Fachzeitschrift „HNO“<br />

kann auch Diabetes oder eine<br />

Schilddrüsenstörung den Geschmack<br />

verderben.<br />

Christiane Löll, dpa<br />

Beim Schmecken spielt das Riechen eine große Rolle. Wer alles fade findet, sollte deshalb auch seine Nase<br />

untersuchen lassen.<br />

Bild: dpa<br />

a Therapie: Bislang hat die Medizin<br />

wenig Mittel in der Hand,<br />

um Patienten mit reinen<br />

Schmeckstörungen zu helfen.<br />

„Durch Umstellen von Medikamenten<br />

kann man überprüfen, ob<br />

es daran liegt, und dann handeln“,<br />

sagt Prof. Thomas Hum-<br />

<strong>Hintergrund</strong><br />

mel. Als Therapie könne man es<br />

mit Zink versuchen. „Wir haben<br />

Hinweise, dass Zink besser als<br />

ein Placebo wirkt, aber wir kennen<br />

die genauen Gründe dafür<br />

noch nicht.“ Mehr Chancen gebe<br />

es, wenn der Riechsinn am Geschmacksproblem<br />

schuld sei.<br />

„Riechzellen im obersten Teil des<br />

Nasenraums können sich nachbilden.<br />

Das ist möglicherweise<br />

der Grund, weshalb der Geruchssinn<br />

bei vielen Patienten nach einem<br />

kompletten Verlust langsam<br />

wieder kommt, wie wir das nach<br />

einem Schnupfen kennen.“ (dpa)<br />

Eltern sollten nicht in geschlossenen<br />

Räumen rauchen.<br />

Naturzahnpasta<br />

Auf Fluorid und Polierpartikel achten<br />

Der Trend zur Naturkosmetik<br />

macht auch vor Zahnpasta nicht<br />

halt. Bei Naturzahnpasten werden<br />

vor allem ätherische Öle sowie<br />

Pflanzenextrakte aus Kamille,<br />

Salbei oder Zitrone verwendet<br />

und mit natürlichen Aromen wie<br />

Erdbeere oder Minze versetzt.<br />

„Wichtig ist, dass ausreichend<br />

Fluorid und Putz- beziehungsweise<br />

Polierpartikel in der Zahnpasta<br />

enthalten sind“, sagt Zahnarzt<br />

Reiner Zajitschek vom Freien<br />

Verband Deutscher Zahnärzte.<br />

Polierpartikel reinigen die Zähne<br />

und Fluorid härtet den Zahnschmelz<br />

und verhindert Karies.<br />

„Ob Fluorid in der Zahnpasta<br />

enthalten ist, steht auf der Tube“,<br />

sagt Zajitschek. Informationen<br />

über die Polierpartikel zu finden,<br />

sei schwieriger. „In Konzentraten<br />

sind sie definitiv nicht enthalten,<br />

daher rate ich davon ab. Wenn Sie<br />

zu einer großen Tube greifen,<br />

können Sie nichts falsch machen.“<br />

(dapd)<br />

Rosacea<br />

Im Winter lasern lassen<br />

Menschen mit der chronischentzündlichen<br />

Hautkrankheit<br />

Rosacea lassen störende Rötungen<br />

und erweiterte Äderchen am<br />

besten im Spätherbst oder Winter<br />

per Laser behandeln. Darauf<br />

weist Hermann Rudolphi vom Berufsverband<br />

der Deutschen Dermatologen<br />

hin. Denn um unschöne<br />

Pigmentflecken zu vermeiden,<br />

sollte die Haut vor Therapiebeginn<br />

nicht gebräunt sein. Auch im<br />

Anschluss müsse sie einige Wochen<br />

vor Sonnenlicht geschützt<br />

werden. Mit speziellen Lasergeräten<br />

werden bei der Behandlung<br />

kosmetisch störende Blutgefäße<br />

dauerhaft zerstört. (dpa)<br />

Musik aus dem Kopfhörer<br />

Ab 85 Dezibel wird<br />

es problematisch<br />

Kopfhörer auf, Musik an und<br />

los geht’s – viele Jugendliche hören<br />

unterwegs mit dem<br />

MP3-Player oder dem Handy Musik.<br />

Musik aus dem Kopfhörer sei<br />

nicht per se ein Problem, sagt<br />

Professor Roland Laszig, Direktor<br />

der Universitäts-Hals-Nasen-<br />

Ohren-Klinik in Freiburg. „Aber<br />

die Dosis macht das Gift, denn<br />

auf Dauer kann das Gehör geschädigt<br />

werden.“<br />

Laute Musik lässt die Sinneshärchen<br />

im Innenohr umknicken.<br />

Das habe vermutlich jeder schon<br />

mal nach einem Disko-Besuch erlebt,<br />

sagt Laszig: „Man nimmt<br />

Geräusche nur noch wie durch<br />

Watte wahr, hört ein Rauschen<br />

oder Pfeifen.“ Gönne man dem<br />

Ohr dann Ruhe, könnten sich die<br />

Sinneshärchen wieder aufrichten<br />

und das Rauschen lasse nach.<br />

Aber ab einer Lautstärke von<br />

85 Dezibel, was dem Geräuschpegel<br />

unweit einer stark befahrenen<br />

Straße entspricht, werde es gefährlich.<br />

„<strong>Die</strong> Sinneshärchen<br />

richten sich nicht mehr auf, und<br />

die Folge können Tinnitus und<br />

Hörminderung sein“, sagt Laszig.<br />

Der Hals-Nasen-Ohren-Arzt<br />

nennt eine einfache Faustregel:<br />

„Wenn die Musik durch den<br />

Kopfhörer nach außen dringt und<br />

man danebensteht und alles mithören<br />

kann, dann ist es eindeutig<br />

zu laut“, sagt Laszig. (dapd)<br />

Steht jemand neben einer Person, die Musik über Kopfhörer hört, und kann alles verstehen – dann ist es zu<br />

laut. Tinnitus kann eine Folge sein.<br />

Bild: dpa<br />

Störung<br />

Ängste können sich<br />

auf Kind übertragen<br />

Leiden Eltern unter Angststörungen<br />

oder Panikattacken,<br />

kann das ihre Kinder beeinträchtigen.<br />

Denn Kinder lernten<br />

am Vorbild der Erwachsenen<br />

und übernähmen ängstliches<br />

Verhalten, erläutert Ingo<br />

Spitczok von Brisinski vom<br />

Berufsverband für Kinderund<br />

Jugendpsychiatrie. Reagiere<br />

ein Elternteil in einer bestimmten<br />

Situation panisch,<br />

sollte sich der andere gesunde<br />

Elternteil am besten in diesem<br />

Moment um das Kind kümmern.<br />

Auf keinen Fall dürften<br />

Erwachsene ihre Kinder als<br />

Helfer benutzen, um ihre<br />

Ängste zu überwinden. Denn<br />

Kinder seien schnell überfordert,<br />

wenn sie ihre Eltern beruhigen<br />

sollen.<br />

(dpa)<br />

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Gütersloher Volkszeitung<br />

Donnerstag, 14. Februar 2013<br />

Stadtpark<br />

Sechs Bäume<br />

werden gefällt<br />

Gütersloh (gl). Im Stadtpark<br />

entlang des Karl-Rogge-Wegs<br />

zwischen Tennisplatz und Kinderspielplatz<br />

sollen sechs Bäume<br />

gefällt werden. Das teilte<br />

die Stadt am Mittwoch mit. Bei<br />

den regelmäßigen Baumkontrollen<br />

seien Schäden festgestellt<br />

worden, weswegen die<br />

Verkehrssicherheit nicht mehr<br />

gewährleistet sei. „Pilzbefall<br />

durch Riesensporling und<br />

Brandkrustenpilz, abgestorbene<br />

Rindenpartien und Kronen<br />

sind Ursachen für den Entschluss,<br />

die Bäume zu entfernen“,<br />

heißt es in der Mitteilung.<br />

<strong>Die</strong> Fällungen sollen am<br />

kommenden Montag beginnen.<br />

Nachpflanzungen würden zeitnah<br />

durchgeführt.<br />

„Club 5“<br />

Stadt zahlt noch<br />

ein letztes Mal<br />

Gütersloh (mn). <strong>Die</strong> Verwaltungen<br />

haben sich verständigt:<br />

2013 zahlt die Stadt Gütersloh<br />

dem „Club 5“ ein letztes Mal<br />

einen Mietkostenzuschuss in<br />

Höhe von 6552 Euro. Ab 2014<br />

ist der Kreis am Zug, der die<br />

von psychisch kranken und behinderten<br />

Menschen genutzte<br />

Kontakt- und Beratungsstelle<br />

an der Kirchstraße ohnehin<br />

schon jährlich mit 45 000 Euro<br />

fördert. <strong>Die</strong> im „Club 5“ praktizierte<br />

Eingliederungshilfe sei<br />

Sache des Kreises, so die Argumentation<br />

der Stadt. Dem<br />

kann und will sich der Kreis<br />

auf Dauer nicht verschließen.<br />

Der Sperrvermerk für den<br />

Mietkostenzuschuss im laufenden<br />

Etat der Stadt wird daher<br />

aufgehoben.<br />

Bio-Messe<br />

Renate Künast<br />

bei Mestemacher<br />

Gütersloh (gl). Anlässlich<br />

der Messe BioFach in Nürnberg<br />

wird Renate Künast,<br />

Fraktionsvorsitzende von<br />

Bündnis 90/<br />

<strong>Die</strong> Grünen,<br />

am heutigen<br />

Donnerstag<br />

am Messestand<br />

der Gütersloher<br />

Großbäckerei<br />

Mestemacher<br />

erwartet. Dort<br />

soll sie mit der<br />

Geschäftsführenden Mitgesellschafterin<br />

Professor Dr. Ulrike<br />

Detmers das Thema „Ist Bio<br />

wirklich gesünder?“ erörtern.<br />

Das Gespräch ist für die Zeit<br />

von 15.30 bis etwa 16 Uhr angesetzt,<br />

wird aufgezeichnet<br />

und soll auch über die Internetseite<br />

des Unternehmens zu<br />

sehen sein. Seit Mitte der 80er-<br />

Jahre fördert Mestemacher den<br />

ökologischen Landbau durch<br />

die Verwendung von Bio-Roggen<br />

und Veredlungszutaten<br />

und gehört nach eigenen Angaben<br />

zu den Wegbereitern verpackter<br />

Vollkornbrote.<br />

1 www.mestemacher.de<br />

Konzept zur Parkraumbewirtschaftung vorgelegt<br />

Noch reicht die Parkscheibe: Künftig werden an der Hohenzollernstraße zwischen Bismarck- und Münsterstraße Gebühren fällig. Insgesamt<br />

werden im engeren Stadtgebiet 360 bisher kostenfreie Stellplätze gebührenpflichtig.<br />

Bild: Dinkels<br />

Kostenlose Stellplätze werden rar<br />

Von unserem Redaktionsmitglied<br />

GERRIT DINKELS<br />

Gütersloh (gl). Teurer soll das<br />

Parken in der Innenstadt nicht<br />

werden. Allerdings müssen Autofahrer<br />

ab dem 1. Juni auch an<br />

Stellen zum Portemonnaie oder<br />

zur Parkscheibe greifen, wo das<br />

bisher nicht der Fall gewesen ist.<br />

Das sieht das neue Parkraumbewirtschaftungskonzept<br />

vor, mit<br />

dem sich der Planungsausschuss<br />

am Donnerstag, 21. Februar, abschließend<br />

beschäftigen soll.<br />

Rund 200 000 Euro Mehreinnahmen<br />

pro Jahr verspricht sich<br />

Alfons Buske, Leiter des Fachbereichs<br />

Tiefbau (kl. Bild), von der<br />

Umsetzung. Sie resultieren im<br />

Wesentlichen aus einer Ausweitung<br />

der Gebührenpflicht von bisher<br />

1700 auf 1800 Stellplätze. Einer<br />

zusätzlichen Bewirtschaftung<br />

von insgesamt 360 Stellplätzen<br />

Was sich ändert<br />

vornehmlich in Seitenstraßen stehen<br />

260 Stellplätze gegenüber, die<br />

entweder wie an der Bismarckstraße<br />

durch den<br />

Neubau der<br />

Sporthalle weggefallen<br />

sind<br />

oder am Klinikum<br />

vom Krankenhaus<br />

selbst<br />

bewirtschaftet<br />

werden. An elf<br />

Straßen, wo das<br />

Parken bisher<br />

frei oder mit Parkscheibe erlaubt<br />

war, sollen künftig Gebühren erhoben<br />

werden.<br />

Das überarbeitete Konzept, das<br />

laut Verwaltung auch mit dem<br />

Einzelhandel abgestimmt ist, teilt<br />

das engere Stadtgebiet in vier<br />

Parkzonen ein. <strong>Die</strong> Innenstadtzone<br />

mit einer hohen Gebühr wird<br />

begrenzt von Münster-, Hohenzollern-,<br />

Bismarck-, Friedrich-<br />

Ebert-, Kirchstraße und Bahnli-<br />

a In der Zone mit einem hohen<br />

Tarif werden Stellplätze an der<br />

Friedrich-Ebert-Straße (5 am<br />

Rathaus), an der Hohenzollernstraße<br />

zwischen König- und Bismarckstraße<br />

(32) und an der<br />

Münsterstraße (14) gebührenpflichtig,<br />

für die bisher eine<br />

Parkscheibenregelung galt.<br />

a Den mittleren Tarif muss man<br />

künftig an folgenden Straßen<br />

zahlen: Eickhoffstraße (7), Berliner<br />

Straße (6), Ziethenstraße (6),<br />

Kahlertstraße (16), Dr. Kranefuß-<br />

Straße (16), Feldstraße (29),<br />

Roon- und Max-Reinhardt-Straße<br />

(31), Prinzenstraße (5) sowie<br />

König- und <strong>Glocke</strong>ngießerstraße<br />

(7) und Friedhofstraße (Blessenstätte<br />

bis zur Dalke, 10).<br />

a Im günstigen Tarif werden an<br />

der Töllerstraße zwischen Vennund<br />

Prekerstraße 30 und an der<br />

Prekerstraße zwischen Töllerund<br />

Moltkestraße 20 Stellplätze<br />

zusätzlich bewirtschaftet.<br />

a Der Lehrerparkplatz des<br />

Evangelisch Stiftischen Gymnasiums<br />

an der Feldstraße (40 Plätze)<br />

wird in die Bewirtschaftung<br />

aufgenommen. Da es ein privates<br />

Grundstück ist, müssen Lehrer<br />

nicht zahlen. 340 Euro kostet die<br />

Jahreskarte für Lehrer an der Elly-Heus-Knapp-Schule.<br />

a Eine Parkscheibenregelung<br />

soll künftig an der Prekerstraße<br />

zwischen Friedrich-Ebert- und<br />

Kahlertstraße gelten (35 Plätze).<br />

a Wegen der Bebauung sind<br />

Stellplätze entfallen Ecke Berliner<br />

und Kahlertstraße (17), an<br />

der Bogenstraße (8) sowie an der<br />

Bismarckstraße (70). (din)<br />

nie. In diesem Bereich liegen<br />

(ohne Parkhäuser) rund 460 Stellplätze<br />

(25,8 Prozent). Dort kostet<br />

das Parken 50 Cent je 20 Minuten<br />

bei einer Höchstparkdauer von<br />

zwei Stunden (2 Euro).<br />

Ausnahmen bilden der teurere<br />

Konrad-Adenauer-Platz und die<br />

angrenzende Berliner Straße, wo<br />

das Parken künftig je 3,33 Minuten<br />

10 Cent und bei einer Höchstparkdauer<br />

von einer Stunde 1,80<br />

Euro kosten soll – ohne Mindestgebühr.<br />

Der Satz am Bahnhof<br />

(Post) beträgt 10 Cent je 6 Minuten<br />

bei einer Höchstparkdauer<br />

von 30 Minuten.<br />

In der Zone 2 mit einem mittleren<br />

Tarif kostet das Abstellen des<br />

Fahrzeugs je 30 Minuten 50 Cent<br />

bei einer Höchstparkdauer zwischen<br />

einer und vier Stunden.<br />

Das betrifft rund 330 Stellplätze<br />

(18,4 Prozent).<br />

Rund 1000 Stellplätze in Zone<br />

drei, darunter die 400 am Markt-<br />

platz und der Webereiparkplatz,<br />

stehen weiterhin zu einem günstigen<br />

Tarif von einem Euro pro Tag<br />

zur Verfügung (55,8 Prozent). <strong>Die</strong><br />

Dauerkarte für sechs Monate kostet<br />

90 Euro, für 12 Monate 180<br />

Euro. <strong>Die</strong> Tickets gelten künftig<br />

für alle Ein-Euro-Plätze. In einem<br />

weiteren Schritt soll in einer<br />

vierten Zone bei Bedarf die Einführung<br />

einer Parkscheibenpflicht<br />

und von Anwohnerausweisen<br />

folgen.<br />

<strong>Die</strong> Kosten für die Umsetzung<br />

des neuen Bewirtschaftungskonzepts<br />

beziffert Buske auf rund<br />

130 000 Euro vor allem für neue<br />

Parkscheinautomaten und die<br />

Umprogrammierung vorhandener<br />

Automaten. <strong>Die</strong> Mehreinnahmen<br />

werden in einer Vorlage abhängig<br />

gemacht von der „Intensität<br />

der Kontrollen“. 2011 hat die<br />

Stadt über Parkgebühren auf<br />

oberirdischen Stellplätzen 1,1<br />

Millionen Euro eingenommen.<br />

In vier Parkzonen soll das Stadtgebiet eingeteilt werden: Zone eins mit<br />

einem Hohen Tarif (rot), Zone zwei mit einem mittleren Tarif (orangefarben),<br />

Zone drei mit einem Tagestarif (dunkelgelb) und drum herum<br />

kostenfreies Parken mit Parkscheibe und Anwohnerausweis (gelb).<br />

Kalenderblatt<br />

Donnerstag, 14. Februar<br />

Namenstage: Valentin; Cyrillus<br />

und Methodius<br />

Tagesspruch: Man muss erst<br />

so manches gelernt haben, ehe<br />

man über die Handlungsweise<br />

eines anderen richtig urteilen<br />

kann.<br />

Marc Aurel<br />

Gedenktage: 1943 David<br />

Hilbert, deutscher Mathematiker<br />

(gilt als einer der bedeutendsten<br />

Mathematiker der<br />

Neuzeit), gestorben. 1988 Frederick<br />

Loewe, amerikanischer<br />

Komponist, gestorben.<br />

AnGemerkT<br />

<strong>Die</strong> Gütersloherin ist schwer<br />

genervt. Eine halbe Stunde, so<br />

erzählt sie, hing sie in der Telefonwarteschleife<br />

eines Facharztes.<br />

Nach zehn Minuten<br />

Dauergedudel der immer gleichen<br />

Tonfolge legte sie das erste<br />

Mal auf, weil sie aus dem<br />

Haus musste. Im Auto griff sie<br />

zum Handy, und wieder hieß es<br />

zehn Minuten lang abwechselnd<br />

„Düdüdü“ und „Leider<br />

ist unsere Annahme immer<br />

noch im Gespräch, wir bitten<br />

um Geduld“. Letztere ging der<br />

Anruferin ebenso wie die Zeit<br />

beim dritten Versuch aus. Ihre<br />

Kollegin berichtet hingegen<br />

Erfreuliches: Ihr Hausarzt bietet<br />

eine Terminreservierung im<br />

Internet an. Im Terminkalender<br />

klickt man dort Tag und<br />

Uhrzeit an und trägt sich ein.<br />

So erhält man sich gut gelaunte<br />

Patienten ... (amu)<br />

Heimatverein<br />

Besuch im<br />

Lübcke-Museum<br />

Gütersloh (gl). Der Heimatverein<br />

fährt am Mittwoch, 20.<br />

Februar, mit der Bahn nach<br />

Hamm in das Gustav-Lübcke-<br />

Museum zur Ausstellung „Genuss.<br />

Empfindung. Aufbegehren.<br />

Menschenbilder im Expressionismus“.<br />

Anmeldungen<br />

sind unter w 05241/4212<br />

möglich. Dort gibt es auch weitere<br />

Auskünfte.<br />

GTV-Wanderung<br />

Rund um den<br />

Eisernen Anton<br />

Gütersloh (gl). <strong>Die</strong> Wanderabteilung<br />

des Gütersloher<br />

Turnvereins (GTV) lädt für<br />

Sonntag, 17. Februar, zu einer<br />

Wanderung durch den Teutoburger<br />

Wald rund um den Eisernen<br />

Anton ein. Mittags ist<br />

eine Einkehr vorgesehen. <strong>Die</strong><br />

Strecke ist etwa 13 Kilometer<br />

lang. Treffpunkt zur Bildung<br />

von Fahrgemeinschaften ist<br />

das Vereinsheim, Georgstraße<br />

44 a. Start: 9.30 Uhr. Gäste<br />

sind willkommen. Auskunft:<br />

w 05241/28511.<br />

1 www.guetersloherturnverein.de/wandern<br />

Erstes Nutzungskonzept<br />

Kaserne und Rollbahn aus der Vogelperspektive: Das riesige Gelände<br />

an der Marienfelder Straße hat viele Facetten.<br />

<strong>Hintergrund</strong><br />

Gütersloh (gl). NRW Urban ist<br />

2009 als Nachfolgerin der LEG<br />

Stadtentwicklung als 100-prozentige<br />

Beteiligungsgesellschaft<br />

des Landes NRW an den Start gegangen.<br />

<strong>Die</strong> Firma steht dem<br />

Land, Kreisen sowie Städten und<br />

Gemeinden als Partner unter an-<br />

derem bei der Revitalisierung von<br />

Gewerbe- und Industriebrachen<br />

zur Seite. Außerdem verwaltet<br />

NRW Urban treuhänderisch den<br />

Grundstücksfonds NRW. An den<br />

vier Standorten Dortmund, Düsseldorf,<br />

Aachen und Bonn sind<br />

115 Mitarbeiter beschäftigt.<br />

Gewerbe und Naherholung<br />

auf dem Flughafengelände<br />

Gütersloh (din). Was geschieht<br />

mit der Flughafenkaserne<br />

an der Marienfelder Straße, wenn<br />

die britischen Streitkräfte abziehen?<br />

Im Auftrag des Landes und<br />

in Abstimmung mit der Stadt hat<br />

NRW Urban ein erstes Konzept<br />

für eine Folgenutzung erarbeitet,<br />

das im März im Hauptausschuss<br />

vorgestellt werden soll.<br />

Nach Angaben des Konversions-Koordinatoren<br />

Meinolf Bertelt-Glöß<br />

soll von den 340 Hektar<br />

der überwiegende Teil, nämlich<br />

200 Hektar, Naturraum bleiben.<br />

Auf dem riesigen Gelände gebe es<br />

hochwertige Biotope, sagte der<br />

Gutachter. Etwa 100 Hektar<br />

könnten für gewerbliche Zwecke<br />

genutzt werden und die verbleibenden<br />

40 Hektar für Freizeiteinrichtungen<br />

und Erholungszwecke.<br />

Außer der bestehenden Golfplatzanlage<br />

seien beispielsweise<br />

Reiterhöfe denkbar. Im gepflegten<br />

Kasinobereich könnten Bildungseinrichtungen<br />

untergebracht<br />

werden. Unter das Thema Gewerbe<br />

falle eine Büronutzung ebenso<br />

wie produzierende Nutzungen.<br />

<strong>Die</strong> Bezirksregierung habe in Gesprächen<br />

ihre grundsätzliche Zustimmung<br />

zu einem interkommunalen<br />

Gewerbegebiet signalisiert.<br />

Ob auch Windkraftanlagen auf<br />

dem Gelände errichtet werden<br />

können, werde zu prüfen sein,<br />

sagte Bertelt-Glöß. Eben weil es<br />

dort hochwertige Biotope gebe,<br />

müsse der Artenschutz beachtet<br />

werden. Würde mit dem Flugplatzstatus<br />

die Bauhöhenbeschränkung<br />

fallen, könnten entlang<br />

der Rollbahn mehrere Anlagen<br />

mit einer Nabenhöhe von<br />

etwa 140 Metern errichtet werden.<br />

Allen Szenarien liegt die Annahme<br />

zugrunde, dass nach dem<br />

Abzug der britischen Streitkräfte<br />

kein Flugbetrieb mehr erfolgt.<br />

„<strong>Die</strong> Rechtslage ist eindeutig“,<br />

sagte Bertelt-Glöß. Wenn kein<br />

Nachfolgebedarf etwa durch die<br />

Bundeswehr angemeldet werde,<br />

würden die Flugrechte erlöschen.<br />

Ein privater Flugbetrieb habe<br />

keine Erfolgsaussichten.<br />

Das Gutachten mit dem Konzept<br />

liegt noch zur Abstimmung<br />

bei der Landesregierung und soll<br />

den Gütersloher Politikern am 11.<br />

März im Hauptausschuss präsentiert<br />

werden. „Ob das Konzept<br />

Grundlage des weiteren Vorgehens<br />

sein wird, entscheidet dann<br />

der Ausschuss“, erklärte Stadtplaner<br />

Dr. Michael Zirbel.<br />

Mit der Nachrichtenkaserne an<br />

der Verler Straße (Mansergh Baracks)<br />

hat sich NRW Urban nicht<br />

befasst. „Das ist wegen der guten<br />

Lage ein Selbstläufer“, sagte Bertelt-Glöß.<br />

Stichwort: „Wohnen<br />

und Arbeiten im Grünen.“<br />

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Internet<br />

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Gütersloh<br />

Donnerstag, 14. Februar 2013<br />

Klimaschutzkonzept<br />

Termine & Service<br />

Gütersloh<br />

Morgen<br />

Versammlung der<br />

Geflügelzüchter<br />

Gütersloh (gl). Der Verein<br />

der Rassegeflügelzüchter Gütersloh<br />

tagt am Freitag, 15. Februar<br />

ab 20 Uhr im Vereinsheim,<br />

Fritz-Blank-Straße 152.<br />

Auf der Tagesordnung der Jahreshauptversammlung<br />

stehen<br />

unter anderem der Bericht der<br />

Vorsitzenden sowie Neuwahlen<br />

und Anträge.<br />

Spexard<br />

Frühstück im<br />

Bauernhaus<br />

Gütersloh (gl). Der CDU-<br />

Ortsverband Spexard lädt zu<br />

einem Sonntagsfrühstück ein.<br />

Es beginnt am Sonntag, 17. Februar,<br />

um 10 Uhr im Spexarder<br />

Bauernhaus, Lukasstraße 14.<br />

Professor Rainer Dollase<br />

spricht dort ab 11 Uhr über die<br />

Themen „Betreuungssituation<br />

und Jugendarbeit in Vereinen“.<br />

Anmeldung bei Ingrid Hollenhorst,<br />

w 47847, und bei Silva<br />

Schröder, w 0152/21773380.<br />

Kurz & knapp<br />

Der Hospiz- und Palliativverein<br />

Gütersloh lädt trauernde<br />

Menschen für Sonntag, 17.<br />

Februar, 14 Uhr, in das Hospiz<br />

an der Hochstraße 19 ein. Dort<br />

besteht die Möglichkeit, sich<br />

mit anderen Menschen in einer<br />

ähnlichen Situation auszutauschen.<br />

Das Treffen wird von<br />

Trauerbegleitern geleitet.<br />

Beilagen<br />

In dieser Ausgabe finden Sie<br />

Beilagen der Firmen Wohn-<br />

Zentrum Zurbrüggen, Oelde,<br />

und Media-Markt, Gütersloh.<br />

Jugendparlament<br />

Miele und Pfleiderer in Gütersloh: Gewerbe, Handel und Industrie haben auch in der Dalkestadt einen großen<br />

Anteil am Ausstoß von Kohlendioxid.<br />

Bild: Dinkels<br />

Höchste Belastung durch<br />

Gewerbe und Industrie<br />

Gütersloh (gl). Als ersten<br />

Schritt zur Aufstellung des Klimaschutzkonzepts<br />

für die Stadt<br />

Gütersloh hat das Energiebüro<br />

„E und U“ jetzt die Kohlendioxid-Bilanz<br />

2011 für die Stadt<br />

fertiggestellt. In dem Projekt eines<br />

„integrierten Klimaschutzkonzepts“<br />

sollen im Laufe eines<br />

Jahres die klimarelevanten Bereiche<br />

in der Stadt durchleuchtet<br />

und auf weitere Kohlendioxid-<br />

Minderungspotenziale hin untersucht<br />

werden.<br />

<strong>Die</strong> Bilanz zeigt, dass die absolute<br />

Menge an Kohlendioxid, die<br />

2011 in Gütersloh bei der Nutzung<br />

von Energieträgern wie<br />

Strom, Gas, Öl oder Kohle freigesetzt<br />

wurde, 746 730 Tonnen betrug<br />

oder im Mittel 7,7 Tonnen<br />

pro Einwohner. Da 2011 ein relativ<br />

warmes Jahr gewesen und entsprechend<br />

weniger Heizenergie<br />

verbraucht worden sei, erhöhe<br />

sich dieser Wert auf rund 8,7 Tonnen<br />

pro Einwohner, für ein<br />

Durchschnittsjahr, heißt es in ei-<br />

Workcamp in Rshew: Olga Bünemann, Mitarbeiterin des Volksbunds<br />

Deutsche Kriegsgräberfürsorge, informierte die Mitglieder des Jugendparlaments<br />

in ihrer jüngsten Sitzung über das Projekt „Versöhnung<br />

über den Gräbern“.<br />

2000-Euro-Spende<br />

SWG unterstützen<br />

Ernährungs-Projekt<br />

Gütersloh (gl). Im vergangenen<br />

Jahr haben die Stadtwerke Gütersloh<br />

(SWG) in zahlreichen Veranstaltungen<br />

ihr 150-jähriges Bestehen<br />

mit den Bürgern in Gütersloh<br />

gefeiert. Mit von der Partie<br />

war auch immer die SWG-<br />

Wasserbar, an der die Gäste gegen<br />

eine freiwillige Spende für einen<br />

guten Zweck ihren Durst mit frischem<br />

Trinkwasser löschen konnten.<br />

<strong>Die</strong> bunten Trinkbecher der<br />

Stadtwerke durfte jeder zusammen<br />

mit einem passenden Kippdeckel<br />

mit nach Hause nehmen.<br />

Über das Jubiläumsjahr kamen so<br />

2000 Euro zusammen, die SWG-<br />

Geschäftsführer Ralf Libuda nun<br />

als Scheck an die Bürgerstiftung<br />

überreicht hat.<br />

<strong>Die</strong> Spende wird dem Projekt<br />

„Gütersloher gesunde Genießer“<br />

zugute kommen. Damit sollen<br />

Grundschulkinder für das Thema<br />

gesunde Ernährung sensibilisiert<br />

werden. Wie ein vernünftiges<br />

Frühstück oder Mittagessen aussehen<br />

sollte, lernen die Mädchen<br />

und Jungen dabei anschaulich<br />

und kindgerecht. Über die Kinder<br />

werden auch die Eltern erreicht<br />

und für das Thema gesunde Ernährung<br />

sensibilisiert. Mit der<br />

Spende der Stadtwerke kann das<br />

Projekt nun in drei weiteren<br />

Schulen umgesetzt werden.<br />

ner Mitteilung der Stadt.<br />

Beim Energiebedarf (in Kilowattstunden)<br />

dominiere mit großem<br />

Abstand Erdgas mit 53 Prozent,<br />

gefolgt von Strom mit 28<br />

Prozent und Heizöl mit 16 Prozent.<br />

Andere Energiequellen seien<br />

zu vernachlässigen. Wegen des<br />

höheren spezifischen Emissionsfaktors<br />

von Strom verursache allerdings<br />

der Stromverbrauch in<br />

Gütersloh den höchsten Kohlendioxid-Ausstoß<br />

(38 Prozent),<br />

dicht gefolgt vom Gas (37 Prozent).<br />

Mit großem Abstand folgen<br />

Heizöl (14 Prozent) und der örtliche<br />

Verkehr (10 Prozent).<br />

Gewerbe, Handel, <strong>Die</strong>nstleistungen<br />

und Industrie verursachten<br />

mit 56 Prozent den größten<br />

Anteil der Kohlendioxid-Belastung.<br />

Allein die drei großen Unternehmen<br />

Bertelsmann, Miele<br />

und Pfleiderer trügen gut die<br />

Hälfte bei. Es folgen die Haushalte<br />

mit 34 Prozent und der örtliche<br />

Verkehr mit rund 10 Prozent. <strong>Die</strong><br />

kommunalen Einrichtungen (zum<br />

Beispiel Rathaus, Schulen, Sport-<br />

stätten) seien dagegen nur für 1,2<br />

Prozent des Kohlendioxidausstoßes<br />

verantwortlich.<br />

<strong>Die</strong> Empfehlung der Gutachter:<br />

Um eine wesentliche Reduzierung<br />

des Energieverbrauchs und damit<br />

des Kohlendioxidausstoßes zu erreichen,<br />

sollten sich die Verantwortlichen<br />

vorrangig auf das Gewerbe<br />

konzentrieren. Vor allem<br />

bei kleinen und mittleren Betrieben<br />

gebe es noch Möglichkeiten.<br />

Weitere wichtige Ziele seien die<br />

Erhöhung des Anteils von Strom<br />

aus regenerativen Quellen und<br />

der Kraft-Wärme-Kopplung, die<br />

Nutzung von bislang ungenutzter<br />

Abwärme sowie Sonnen- und<br />

Erdwärme. Außerdem sei es sinnvoll,<br />

die energetische Sanierungsrate<br />

von Altbauten zu erhöhen.<br />

<strong>Die</strong>se Bereiche werden ab Ende<br />

Februar in drei Workshops mit<br />

Experten beraten, um dann im<br />

April mit ersten konkreten Vorschlägen<br />

die Bürgerbeteiligung<br />

beginnen zu können.<br />

1 www.umwelt.guetersloh.de<br />

Versöhnung geht<br />

auch die Jugend an<br />

Gütersloh (gl). Sie sind die<br />

Mahnmale des Friedens: Gedenkstätten<br />

und Kriegsgräber erinnern<br />

an die Vergangenheit und<br />

setzen Akzente für die Zukunft.<br />

Im Rahmen eines Projekts hat der<br />

Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge<br />

bei den Mitgliedern<br />

des Jugendparlaments für ein<br />

Workcamp in Güterslohs russischer<br />

Partnerstadt Rshew geworben.<br />

Unter dem Motto „Versöhnung<br />

über den Gräbern“ sind<br />

junge Menschen im August zur<br />

Begegnung mit Gleichaltrigen<br />

aus Russland und zur gemeinsamen<br />

Arbeit im Friedenspark eingeladen.<br />

Dort sind deutsche und<br />

russische Soldaten begraben.<br />

„Unter jedem Grabstein liegt<br />

ein Stück unserer Weltgeschichte,<br />

deshalb ist es eine Verpflichtung<br />

für den Frieden und gleichzeitig<br />

ein Gedenken an die Opfer“, betonte<br />

auch Jupa-Mitglied Efrem<br />

Can, selbst Sohn einer Flüchtlingsfamilie.<br />

In der jüngsten Sitzung<br />

des Jugendparlaments informierte<br />

Olga Bünemann, Mitarbeiterin<br />

des Volksbunds Deutsche<br />

Kriegsgräberfürsorge, über das<br />

Projekt in den Sommerferien. Das<br />

Jugendparlament zeigte großes<br />

Interesse an dem Projekt – acht<br />

Mitglieder signalisierten ihre Bereitschaft,<br />

teilzunehmen. Weitere<br />

Interessenten zwischen 16 und 19<br />

Jahren können sich beim Jugendparlament<br />

melden.<br />

1 www.jupa-gt.de<br />

www.volksbund.de/jugendbildung/gs-workcamps.html.<br />

Spendenübergabe: Stadtwerke-Geschäftführer Ralf Libuda überreicht<br />

Nina Spallek (links) und Brigitte Büscher von der Bürgerstiftung<br />

einen Scheck über 2000 Euro für das Projekt „Gütersloher gesunde<br />

Genießer“.<br />

H Gütersloh<br />

Donnerstag,<br />

14. Februar 2013<br />

Aktuell<br />

FDP-Ortsparteitag: 19 Uhr, Gütersloher<br />

Brauhaus, Unter den<br />

Ulmen 9.<br />

Kolpingsfamilie Avenwedde: 19<br />

Uhr Kerzenlicht-Abend zum Valentinstag,<br />

Jugendhaus Don Bosco.<br />

Heimatverein Isselhorst: 20 Uhr<br />

Plattdeutscher Abend auf dem<br />

Hof Kornfeld, Niehorster Straße<br />

6.<br />

Wochenmarkt: 9 bis 18 Uhr, Berliner<br />

Platz.<br />

Friedrichsdorfer Wochenmarkt:<br />

14 bis 18 Uhr, Johanneskirche.<br />

Service<br />

Notfalldienstpraxis am Städtischen<br />

Klinikum: 19 bis 22 Uhr.<br />

Arztrufzentrale des Notfalldienstes:<br />

18 bis 8 Uhr, w 0180/<br />

5044100.<br />

Apothekennotdienst: Rats-Apotheke,<br />

Bahnhofstr. 13, 33378 Rheda-Wiedenbrück,<br />

w 05242/<br />

402550; Engel-Apotheke, Gütersloher<br />

Str. 7, 33428 Harsewinkel,<br />

w 05247/927030; St.-Georg-<br />

Apotheke, Detmolder Str.<br />

417-419, 33605 Bielefeld (Innenstadt),<br />

0521/205636; Antonius-<br />

Apotheke, Lippstädter Str. 34,<br />

33397 Rietberg (Mastholte),<br />

02944/587135.<br />

Bereitschaftsdienst: Strom: Bohn,<br />

w 49133 und 0178/2187767; Gas:<br />

Füchtenkord, w 77353; SWG<br />

Strom: w 0800/0330010; SWG<br />

Gas und Wasser: w 0800/<br />

0330020.<br />

Bürgerbüro im Rathaus: 8 bis 18<br />

Uhr, Infotheke: 7.30 bis 18 Uhr.<br />

DRK-Behindertenfahrdienst: 8<br />

bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr,<br />

w 14831.<br />

DRK-Ortsverein: 14 bis 16 Uhr<br />

Sprechstunden; 10 bis 11 Uhr Seniorengymnastik<br />

Gruppe III, 14<br />

Uhr Gruppe IV, 15 Uhr Gruppe V,<br />

16.30 Uhr Yoga.<br />

Eine-Welt-Laden: 15 bis 18 Uhr<br />

geöffnet, Kirchstraße 14.<br />

Essen auf Rädern: 10 bis 16 Uhr,<br />

Johanniter, Berliner Straße 194,<br />

w 19214.<br />

Feuerwehr-Krankentransporte:<br />

Notruf w 19222 oder 822000.<br />

Johanniter-Unfall-Hilfe: Berliner<br />

Straße 194, w 19214 oder 0800/<br />

2990900.<br />

Polizeiposten: 16 bis 18 Uhr<br />

Sprechzeit, Blankenhagen,<br />

Dresdner Straße 55, w 913907;<br />

Kattenstroth, Eichenallee 100 b,<br />

w 532094; Avenwedde, Albertus-<br />

Magnus-Straße 9, w 97908.<br />

Schadstoffsammlung aus Haushalten:<br />

15 bis 18 Uhr, Recyclinghof,<br />

Carl-Zeiss-Straße 58.<br />

Sperrmüll und Wertstoffannahme:<br />

8.30 bis 18 Uhr, Entsorgungspunkt<br />

Gütersloh, Carl-Zeiss-<br />

Straße 58.<br />

Tierheim: 15 bis 18 Uhr.<br />

Verbraucherzentrale: 9 bis 12 und<br />

14 bis 18 Uhr, Blessenstätte 1<br />

(Stadtbibliothek), w 13974.<br />

Kleiderkammer St. Pankratius:<br />

15 bis 17 Uhr geöffnet für Annahme<br />

und Ausgabe.<br />

Bäder<br />

<strong>Die</strong> Welle: Freizeitbereich 10 bis<br />

21 Uhr, Järve-Damensauna 10 bis<br />

21 Uhr geöffnet, Sportbereich 6<br />

bis 18 Uhr.<br />

Hallenbad: 8 bis 22 Uhr Schulen<br />

und Vereine.<br />

Kinder<br />

Jugend<br />

Kindertelefon Stadt Gütersloh:<br />

w 823333.<br />

<strong>Die</strong>-Falken-Spielmobil: 14 bis 18<br />

Uhr, Paul-Gerhardt-Schule.<br />

Deutscher Kinderschutzbund:<br />

Marienstraße 12; w 15151.<br />

Awo/Kinderschutz-Zentrum: 9<br />

bis 17 Uhr, w 14999, Böhmerstraße<br />

13, Beratungsstelle für<br />

Kinder, Jugendliche, Eltern und<br />

Familien, Anlaufstelle bei Kindesmisshandlung<br />

und -vernachlässigung.<br />

Jugendtreff Bauteil 5: 15 bis 20<br />

Uhr Offener Treff.<br />

„Falken“ Jugendtreff: 16 bis 19<br />

Uhr Teenie-/Kindergruppe, 16 bis<br />

19 Uhr Fahrrad-Reparatur.<br />

Awo-Youthwork: 14 bis 16 Uhr<br />

Jugendsprechstunde, Hohenzollernstraße<br />

28, w 903515.<br />

Jugendhaus Don Bosco: 15 bis 17<br />

Uhr Bürozeit, 14 bis 19 Uhr Offener<br />

Treff, 15 bis 18 Uhr Netzwerk-Café;<br />

16 bis 18 Uhr Küchen-Piraten.<br />

Bürger- und Jugendhaus Bahnhof<br />

Avenwedde: 16 bis 21 Uhr geöffnet,<br />

17 bis 19 Uhr Kochen in der<br />

Versuchsküche (ab 14 Jahre).<br />

Teenie-Treff Ostpreußenweg:<br />

16.30 bis 18.30 Uhr gemeinsame<br />

Aktivitäten (11 bis 14 Jahre),w<br />

994794.<br />

Bürgerzentrum Lukas Blankenhagen:<br />

14 Uhr Hausaufgabenhilfe,<br />

15 bis 18 Uhr offener Treff, 18<br />

bis 20 Uhr Jugendabend (ab 13<br />

Jahre).<br />

Frauen<br />

Frauenhaus: w 34100.<br />

Frauenberatungsstelle/Frauennotruf:<br />

10 bis 12 Uhr Frauenfrühstück,<br />

19 Uhr Selbsthilfegruppe<br />

für Frauen in den Wechseljahren,<br />

Münsterstraße 17; 17 bis 19 Uhr<br />

Beratung, w 25021.<br />

Sozialdienst katholischer Frauen<br />

/Schwangerschaftsberatung/Allgemeine<br />

Sozialberatung: 9 bis 12<br />

Uhr und 14.30 bis 17 Uhr,<br />

w 16127, Betreuungsverein,<br />

w 16125, Unter den Ulmen 23.<br />

Trotz Allem: 9 bis 11 Uhr Beratung,<br />

w 238289.<br />

Stadtteilarbeit Blankenhagen: 10<br />

bis 12 Uhr Beratung, 10 bis 11.30<br />

Uhr Frauenfrühstück, 15 bis 17<br />

Uhr Beratung, w 34203; 16 Uhr<br />

Selbsthilfegruppe für Alleinerziehende<br />

(Lutterfabrik).<br />

Stillcafé im St.-Elisabeth-Hospital:<br />

10 bis 12 Uhr, Wartezimmer<br />

des Kreißsaals.<br />

Senioren<br />

Sauerländischer Gebirgsverein:<br />

Seniorenwanderung, Treffpunkt<br />

um 13.30 Uhr am Marktplatz,<br />

Prekerstraße.<br />

Awo-Computerwerkstatt: 10 bis<br />

12 Uhr Computertreff mit Internetcafé,<br />

14 bis 16 Uhr Multimedia<br />

Club, 16.15 bis 18.15 Uhr Computertreff/Internetcafé,<br />

Böhmerstraße<br />

13, w 903519.<br />

Begegnungszentrum für Ältere<br />

der Diakonie: 9 Uhr Tai Chi; 14.30<br />

Uhr Heiterer Nachmittag; 14.30<br />

Uhr Seniorengymnastik, 16.30<br />

Uhr Fitness ab 50, w 98673540;<br />

Kirchstraße 14 a,w 986743; 14<br />

bis 18 Uhr Trödelladen an der<br />

Eickhoffstraße 29 geöffnet.<br />

Treffpunkt Avenwedde-Mitte: 15<br />

bis 17 Uhr Hilfs- und Kontaktbörse,<br />

Dr.-Thomas-Plaßmann-<br />

Weg 9, w 988315.<br />

Beratung<br />

Arbeiter-Samariter-Bund: 9 bis<br />

16 Uhr mobiler sozialer Hilfsdienst<br />

für Ältere und Behinderte,<br />

Badstraße 14, w 57511.<br />

ASH – Arbeitslosen-Selbsthilfe:<br />

Beratungsstelle für Arbeitslose, 9<br />

bis 13 Uhr, Vollrath-Müller-Straße<br />

3 bis 13, w 9515215.<br />

Baby-Fenster Gütersloh und Krisennotruf:<br />

Kirchengemeinde Heilige<br />

Familie, Blankenhagener Weg<br />

138, w 0170/8474668.<br />

Beratungsstelle für Hörgeschädigte:<br />

16 bis 20 Uhr Sprechzeit,<br />

Unter den Ulmen 71, w 535648<br />

(auch Fax).<br />

Beratungsstelle für arbeitslose<br />

Jugendliche: Weiterbildung, für<br />

Arbeitslose/Sozialhilfeberechtigte,<br />

14 bis 17 Uhr, w 23684757.<br />

Beratungsstelle für Familien,<br />

Kinder, Jugendliche und Eltern:<br />

8.30 Uhr bis 16.30 Uhr, Schulstraße<br />

13, w 14999.<br />

Caritas-Sozialstation: Unter den<br />

Ulmen 14 b, w 5079911,<br />

Sprechzeiten 11 bis 13 Uhr.<br />

Caritas-Drogenberatung: 9 bis 18<br />

Uhr Sprechzeit, 10 bis 13 Uhr<br />

Frauencafé, Daltropstraße 13,<br />

w 994070.<br />

Caritaspflegestation: Büro im Elisabeth-Hospital,<br />

w 507262, 11<br />

bis 12 Uhr Sprechstunde.<br />

Club 5: Kontakt- und Beratungsstelle<br />

für Psychiatrie-Erfahrene,<br />

w 28805, 17 bis 21 Uhr, Kirchstraße<br />

10.<br />

Diakoniestation: Kirchstraße<br />

16 a, w 986720, 11 bis 12.30 Uhr<br />

Sprechstunde.<br />

Diakonie-Beratungsstelle für Familien,<br />

Kinder, Jugendliche und<br />

Eltern: Carl-Bertelsmann-Straße<br />

105-107, w 98674100.<br />

Elternberatung der Stadt Gütersloh:<br />

15 bis 16.30 Uhr, Berliner<br />

Straße 70, w 822352.<br />

Emotion Anonymos: 19.30 bis<br />

21.30 Uhr Meeting im Haus der<br />

Diakonie, Kirchstraße 16 a, Informationen<br />

unter w 75301.<br />

Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe:<br />

19.30 Uhr Gruppen- und Informationsabend,<br />

Begegnungszentrum<br />

Feldstraße 14, w 29020.<br />

Frühförderstelle der Lebenshilfe:<br />

Marienstraße 12, w 28000.<br />

Hospiz-Bewegung: w 2339340.<br />

Hospiz-/Palliativ-Verein, Hochstraße<br />

19: w 905984.<br />

Insolvenzberatung: Parisozial,<br />

Weberei,w 2347846.<br />

Lebenshilfe für Menschen mit<br />

geistiger Behinderung: Marienstraße<br />

12, w 28000.<br />

Pro Familia: 16 bis 19 Uhr<br />

Schwangerenberatung, Roonstraße<br />

2, w 20450.


Gütersloh<br />

Donnerstag, 14. Februar 2013<br />

Bekassine<br />

Der Vogel des<br />

Jahres mit dem<br />

langen Schnabel<br />

Gütersloh<br />

Gütersloh (gl). Alljährlich<br />

wird vom Naturschutzbund<br />

(Nabu) eine bestimmte Art als Vogel<br />

des Jahres ausgerufen. Damit<br />

soll auf die Gefährdung des Vogels<br />

oder seines Lebensraumes<br />

aufmerksam gemacht werden. In<br />

diesem Jahr ist die Bekassine, ein<br />

Vogel aus der Familie der Schnepfenvögel<br />

und Bewohner feuchter<br />

Wiesen, ausgewählt worden. In<br />

den Wiesenflächen Güterslohs<br />

zählt sie allerdings schon seit<br />

Jahren nicht mehr zu den Brutvögeln.<br />

Der letzte Brutplatz befand<br />

sich 1991 auf einer kleinen<br />

Feuchtwiese an der Verler Straße,<br />

heute Standort von Arvato. Auch<br />

das Gelände der Bertelsmann<br />

Hauptverwaltung war bis 1945<br />

noch Brutplatz von Bekassinen.<br />

Nach Kriegsende legten die Amerikaner<br />

dort wo sich heute die<br />

Teichanlage, Parkplätze und<br />

Grünanlagen von Bertelsmann<br />

befinden, einen Flugplatz an. Unter<br />

der südlichsten, zur Eimerheide<br />

gelegenen Feuchtwiese, wurden<br />

von den Engländern Kabel<br />

zur Nachrichtenkaserne an der<br />

Verler Straße verlegt. Ergebnis<br />

war eine starke Entwässerung des<br />

Areals. Brutplätze von Bekassinen<br />

und Kiebitzen verschwanden.<br />

Als Schuljunge wurde Franz<br />

Thiesbrummel von seinem Vater<br />

auf das Meckern der Himmelsziegen,<br />

wie die Bekassine auch genannt<br />

werden, aufmerksam gemacht.<br />

Oft war der Junge mit sei-<br />

nem Vater an sternklaren Abenden,<br />

an den Rand der zum Hof<br />

Westerfelhaus gehörenden Wiese<br />

gegangen und hatte den Balzflügen<br />

zugeschaut. Auch auf den<br />

Feuchtwiesen an der Dalke waren<br />

die Vögel bis Kriegsende noch<br />

häufig zu beobachten<br />

Heute sind alle Brutplätze in<br />

Gütersloh erloschen. Doch im<br />

Naturschutzgebiet Große Wiese<br />

verbringen sie immer häufiger die<br />

Wintermonate und ziehen nur bei<br />

strengerem Frost weiter. <strong>Die</strong> Tiere<br />

sind sehr scheu, und werden außerhalb<br />

der Brutzeit erst in der<br />

Dämmerung aktiv.<br />

Bei Gefahr drücken sie sich, im<br />

Gegensatz zu anderen Wiesenvögeln,<br />

flach an den Boden, fliegen<br />

erst im letzten Moment auf und<br />

im schnellen Zickzackflug davon.<br />

<strong>Die</strong> Tarnfarbe des Federkleides<br />

schützt die Vögel. Es ähnelt trockenem<br />

Schilfgras, so dass sie<br />

sich von der Umgebung kaum unterscheiden.<br />

Bei günstiger Witterung beginnt<br />

das Männchen Ende März<br />

mit dem Balzflug. Dabei steigt es<br />

bis 80 Meter hoch und beschreibt<br />

horizontale Kreisflüge. Zwischendurch<br />

werden immer Sturzflüge<br />

eingelegt. Dabei sind die<br />

charakteristischen Geräusche zu<br />

hören, die man als Meckern bezeichnet.<br />

Deshalb werden Bekassinen<br />

im Volksmund auch Himmelsziegen<br />

genannt. Früher gab<br />

es deshalb häufig Streit unter den<br />

Experten wie dieses meckernde<br />

Geräusch entsteht.<br />

Langer Schnabel und meckernder Balzruf: <strong>Die</strong> Bekassine ist zum Vogel des Jahres gewählt worden. In Gütersloh<br />

gibt es seit Jahrzehnten keine Brutplätze mehr für die Schnepfenvögel.<br />

Bild: Rolfes<br />

Im Boden stochernd auf Futtersuche<br />

Schließlich wurde der Beweis<br />

erbracht, dass es der balzende Vogel<br />

mit seinen Schwanzfedern erzeugt.<br />

Beim Sturzflug fächert das<br />

balzende Männchen seinen<br />

Schwanz auf. <strong>Die</strong> äußeren<br />

Schwanzfedern stehen dann abgespreizt<br />

quer zum Flugwind,<br />

und werden dabei in Schwingungen<br />

versetzt.<br />

Bekassinen ernähren sich von<br />

Würmern, Nacktschnecken, Käfern,<br />

Larven und anderem Kleingetier.<br />

Zur Nahrungsaufnahme<br />

dient der lange Stocherschnabel,<br />

der fast ein Viertel der Gesamt-<br />

länge des Vogels ausmacht. Er ist<br />

ein sehr bewegliches Spezialinstrument<br />

mit dem die Vögel im<br />

weichen Boden nach Futter stochern.<br />

Oft führen sie den Schnabel<br />

bis zur vollen Länge in Erde.<br />

Der Schnabel hat eine bewegliche<br />

Spitze. Damit kann die Bekassine<br />

ihre Beute, wie zum Beispiel Regenwürmer,<br />

im Boden fassen und<br />

Verschlucken ohne den Schnabel<br />

herausziehen zu müssen.<br />

Vor 20 Jahren waren in den<br />

Kreisen Gütersloh und Bielefeld<br />

auf einer Gesamtfläche von 1225<br />

Quadratkilometern noch 8 Brut-<br />

plätze mit 23 Brutpaaren bekannt.<br />

Heute gibt es dort kein<br />

Brutvorkommen mehr. Das Naturschutz-Team<br />

Gütersloh hat<br />

sich in den vergangenen Jahren<br />

durch die Anlage von Blänken<br />

und die Wiedervernässung von<br />

Wiesen für bedrohte Vogelarten<br />

eingesetzt. Während der Dämmerung<br />

sind Bekassinen zur Zugzeit<br />

auf der Storchenwiese im Winkel<br />

Paderborner- und Siekstraße bei<br />

der Nahrungssuche zu beobachten.<br />

Vielleicht ist dort auch bald<br />

wieder ein Brutpaar zu beobachten.<br />

Franz Thiesbrummel<br />

26. Februar<br />

Heimatverein fährt<br />

zur JVA-Ummeln<br />

Gütersloh (gl). Der Heimatverein<br />

Gütersloh lädt alle Interessenten<br />

für <strong>Die</strong>nstag, 26. Februar,<br />

zu einer Info-Veranstaltung<br />

der Justizvollzugsanstalt<br />

Bielefeld-Ummeln ein. <strong>Die</strong> Besichtigung<br />

dauert rund zwei<br />

Stunden. Es gibt eine Einführung<br />

und einen Rundgang. Der<br />

Besuch ist kostenlos, die Anstaltsleitung<br />

bittet um eine<br />

Spende für die Gefangenenseelsorge.<br />

Abfahrt in Fahrgemeinschaften<br />

ist um 14 Uhr am<br />

Marktplatz, Prekerstraße. Weitere<br />

Informationen und Anmeldung:w<br />

26685 und 14506.<br />

Geibel-Haus<br />

Kaffeezeit mit<br />

Live-Musik<br />

Gütersloh (gl). Am Sonntag,<br />

17. Februar, ab 14.30 Uhr ist im<br />

Hermann-Geibel-Haus, wieder<br />

die Kaffeezeit, die immer<br />

am dritten Sonntag im Monat<br />

stattfindet. Josef Steinbusch<br />

spielt auf seiner Gitarre. Bewohner<br />

und Besucher sind eingeladen,<br />

sich mit Kaffee und<br />

Torten verwöhnen zu lassen.<br />

Versammlung<br />

Geflügelzucht<br />

und Gartenbau<br />

Gütersloh (gl). Der Geflügelzucht-<br />

und Gartenbauverein<br />

Friedrichsdorf lädt Zucht- und<br />

Gartenfreunde für Freitag, 1.<br />

März, in die Gaststätte „Zum<br />

Taubenschlag“ zur Jahreshauptversammlung<br />

ein. Der<br />

Verein wurde am 19. August<br />

1938 gegründet und besteht<br />

seit 75 Jahren. Außer Jahresberichten<br />

stehen die Vorstandswahlen<br />

auf der Tagesordnung.<br />

<strong>Die</strong> Züchter informieren zudem,<br />

dass der Baumschnitt bei<br />

Friedhelm Geib, Marktstraße<br />

19, für Samstag, 2. März,<br />

um 10 Uhr vorgesehen ist. Der<br />

Impfstoff und die Ringe sollen<br />

ab sofort bei Peter Meise,<br />

w 0521/401630, abgeholt werden.<br />

Der nächste Impftermin<br />

ist am Sonntag, 17. März.<br />

1 www.gefluegel-gartenbau-gt-friedrichsdorf.<br />

npage.de<br />

Sundernstraße<br />

Sundernstraße und Amtenbrinks Weg: <strong>Die</strong> Verwaltung will an dieser<br />

und an vier weiteren Stellen an der Sundernstraße Querungshilfen anlegen<br />

und den Radweg stadtauswärts weiterbauen. Bild: Neitemeier<br />

Radwegausbau und ein Kreisel<br />

Gütersloh (gl). <strong>Die</strong> Stadtverwaltung<br />

plant, die Verkehrssicherheit<br />

für Fahrradfahrer und<br />

Fußgänger auf der Sundernstraße<br />

zu verbessern. Anlass für den Beschlussvorschlag<br />

mit entsprechenden<br />

Maßnahmen, der in der<br />

nächsten öffentlichen Sitzung des<br />

Planungsausschusses (Donnerstag,<br />

21. Februar, 17 Uhr, Ratssaal)<br />

vorgestellt wird, war ein Antrag<br />

der Fraktionen von CDU, Grünen<br />

und UWG.<br />

<strong>Die</strong> Sundernstraße sei Bestandteil<br />

des Hauptverkehrsnetzes. Ein<br />

durchgängiger Radweg sei nur<br />

auf der nördlichen Seite angelegt.<br />

Auf der gegenüberliegenden<br />

Straßenseite ende die Nebenanlage<br />

für Radler in Höhe der Erich-<br />

Kästner-Straße. Ab diesem Punkt<br />

hätten Fahrradfahrer aber die<br />

Gelegenheit, den Radweg auf der<br />

nördlichen Seite in Gegenrichtung<br />

mitzunutzen.<br />

In der Vorlage der Verwaltung<br />

heißt es, dass bereits im Verkehrsentwicklungsplan<br />

von 1999 vorgesehen<br />

sei, die Spur für Radler<br />

auch auf der südlichen Seite der<br />

Sundernstraße weiterzuführen.<br />

Zusätzlich seien auf dem Stück<br />

von rund 1000 Metern Länge fünf<br />

Querungshilfen vorgesehen. Sie<br />

sollen die Verkehrssicherheit erhöhen<br />

und seien so konzipiert,<br />

dass sie auch unabhängig vom<br />

Ausbau der Radspur angelegt<br />

werden könnten.<br />

Rund 400 000 Euro soll die Weiterführung<br />

der Radweganlage<br />

nach Angaben der Verwaltung<br />

kosten. Es bestehe die Möglichkeit,<br />

eine Förderung beim Land in<br />

Höhe von 60 Prozent der Gesamtsumme<br />

zu beantragen.<br />

Im Zusammenhang mit dem<br />

Ausbau des Radwegs an der Sundernstraße<br />

hat die Verwaltung<br />

auch die Verkehrssituation im<br />

Anschluss an die Spexarder Straße<br />

geprüft, obwohl dieser Bereich<br />

nicht in der Baulast der Stadt<br />

liegt. <strong>Die</strong> Planer seien zu dem Ergebnis<br />

gekommen, dass ein Kreisverkehr<br />

an dieser Stelle sinnvoll<br />

und möglich sei. Es stehe genügend<br />

Platz für eine solche Anlage<br />

zur Verfügung. Das Geschwindigkeitsniveau<br />

würde durch einen<br />

Kreisverkehr deutlich gesenkt.<br />

Um die vorgelegten Pläne umzusetzen,<br />

will die Verwaltung das<br />

Projekt zur Förderung anmelden.<br />

Weil nicht abzusehen sei, wann<br />

eine Finanzierung genehmigt<br />

werde, soll als erste Maßnahme<br />

zur Verkehrssicherung eine Querungshilfe<br />

in Höhe des Amtenbrinks<br />

Wegs errichtet werden. Sie<br />

soll rund 20 000 Euro kosten. <strong>Die</strong><br />

entsprechenden Mittel sollen in<br />

den Haushalt für 2014 eingestellt<br />

werden.<br />

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Kultur lokal<br />

Donnerstag, 14. Februar 2013<br />

Termine & Service<br />

H Kultur<br />

Serpil Neuhaus<br />

Gemalte<br />

Integration<br />

Gütersloh/Versmold (gl). Zur<br />

Eröffnung ihrer Ausstellung<br />

„Grenzenlos menschlich“ lädt<br />

die Gütersloher Malerin Serpil<br />

Neuhaus für Donnerstag, 28.<br />

Februar, 19.30 Uhr, ins Foyer<br />

des Versmolders Rathauses ein.<br />

Bis 8. März wird sie dort Bilder<br />

aus ihren Serien „Migration“<br />

und „Flüchtlinge“ sowie die<br />

neuen Arbeiten zum Thema<br />

„Spagat zwischen den Kulturen“<br />

zeigen. Eine Einführung<br />

in die Werke wird Karin Davids<br />

geben. Zum Rahmenprogramm<br />

gehört eine Tanzperformance<br />

von Selma Neuhaus.<br />

Zudem greift die Lyrikerin Dr.<br />

Norma Escobedo de Driever<br />

unter dem Titel „Freiheit und<br />

Frieden“ die existenziellen Erfahrungen<br />

der Migration auf.<br />

2<br />

<strong>Die</strong> Ausstellung ist montags<br />

bis mittwochs von<br />

7.30 bis 17 Uhr, donnerstags<br />

bis 18 Uhr und freitags bis<br />

12.30 Uhr zu sehen.<br />

Freitag<br />

„Adults Only“<br />

in der Weberei<br />

Gütersloh (gl). <strong>Die</strong> Weberei<br />

lädt für den morgigen Freitag<br />

ab 23 Uhr wieder zur Disko<br />

„Adults Only“ ein. In der Halle<br />

wird eine Mischung aus Chart-<br />

Hits und Rock-Klassikern von<br />

DJ Sascha gespielt, im Kesselhaus<br />

gibt es alternative Musik<br />

und Pop. Tickets sind im Vorverkauf<br />

unter w 05241/<br />

234780 und an der Abendkasse<br />

erhältlich.<br />

Donnerstag,<br />

14. Februar 2013<br />

Theater Gütersloh: 19.30 Uhr<br />

Eugen Onegin; Aufführung des<br />

Theaters für Niedersachsen.<br />

Weberei: 21 Uhr Barfly mit<br />

Gerry Spooner and friends;<br />

Bogenstraße, Gütersloh.<br />

Haller Bachtage: 11 und 16<br />

Uhr Kinderkonzert; Kreisgymnasium<br />

Halle.<br />

Kinos in Gütersloh<br />

Bambi/Löwenherz: 15.30 Uhr<br />

<strong>Die</strong> Vampirschwestern; 20 Uhr<br />

<strong>Die</strong> Köchin und der Präsident;<br />

20 Uhr Quartett.<br />

Cinestar: 14.40 und 17.15 Uhr<br />

Findet Nemo (3 D); 14.45 und<br />

17.05 Uhr Fünf Freunde 2;<br />

14.45 Uhr Ritter Rost; 15.10<br />

Uhr <strong>Die</strong> Vampirschwestern;<br />

17.15 Uhr Pitch Perfect; 15 Uhr<br />

Ralph reicht’s; 14.40, 17.45,<br />

20.15 und 20.45 Uhr Stirb<br />

langsam 5; 14.30, 17.10 und 20<br />

Uhr Kokowääh 2; 19.45 Uhr<br />

Paker; 20 Uhr Flight; 17.30<br />

Uhr Movie 43; 16.45 Uhr Lincoln;<br />

19.25 Uhr Django unchained;<br />

17 und 19.40 Uhr<br />

Schlussmacher; 14.15 Uhr<br />

(3 D) Der Hobbit; 20 Uhr Konzertübertragung:<br />

Andrea Bocelli<br />

& Friends.<br />

Kinotipp<br />

Forum Lied<br />

Mezzo Janina Hollich singt Edward Elgar<br />

Benefizkonzert<br />

Gütersloh (gl). Kein Ort in England<br />

ist mehr als 100 Kilometer<br />

von der See entfernt. So ist es weder<br />

eine sonderliche Überraschung,<br />

dass der Ozean im englischen<br />

Leben und Denken eine<br />

prominente Rolle spielt, noch besonders<br />

schwer, Werke englischer<br />

Komponisten zu nennen, die das<br />

Meer thematisch aufgreifen. <strong>Die</strong><br />

„Sea Pictures“ von Edward Elgar<br />

sind ein berühmtes Beispiel.<br />

Der Spiegel des Meeres mit seinen<br />

Untiefen, Geheimnissen,<br />

Stürmen, Wellen und Wogen wird<br />

in den Gedichten, die Elgar für<br />

seine Lieder wählte, zum Spiegel<br />

der menschlichen Seele. <strong>Die</strong> junge<br />

Mezzosopranistin Janina Hollich<br />

wird den für Gesang und Orchester<br />

komponierten Zyklus<br />

„Sea-Pictures“ am Samstag, 23.<br />

Februar, ab 17 Uhr und am Sonntag,<br />

24. Februar, ab 11.30 Uhr im<br />

Forum Lied in der Klavierfassung<br />

singen. <strong>Die</strong> Konzerte finden in der<br />

Studiobühne des Theaters Gütersloh<br />

statt.<br />

Janina Hollich hat soeben ihren<br />

Bachelor in Gesang mit großem<br />

Erfolg abgeschlossen und wird in<br />

einem Masterstudium ihre Ausbildung<br />

in Detmold fortsetzen.<br />

2010 war sie bereits als Teilnehmerin<br />

des jährlichen Liedkurses<br />

im Forum Lied zu erleben. Nun<br />

stellt sie sich mit einem Soloprogramm<br />

dem Gütersloher Publikum<br />

vor.<br />

Freuen sich auf das Benefizkonzert der Big-Band der Bundeswehr: Orchestermanager Thomas Ernst (links)<br />

und Carsten Schoßmeier.<br />

Bild: Steinecke<br />

Klangkosmos Weltmusik<br />

Aus dem Herzen der<br />

Insel Madagaskar<br />

Gütersloh (gl). Mit Weltmusik<br />

aus dem Herzen Madagascars<br />

geht die Reihe Klangkosmos am<br />

<strong>Die</strong>nstag, 26. Februar, ab 18.30<br />

Uhr im Theater Gütersloh weiter.<br />

Zu Gast ist das Ensemble „Samy<br />

& Bosco“. Der Eintritt ist wie immer<br />

frei.<br />

Samoela Andriamalalaharijoaona,<br />

genannt „Sammy“ ist Sänger<br />

und vielseitiger Instrumentalist.<br />

Er spielt die für seine Heimat<br />

typischen, flötenähnlichen Sodina<br />

und Sodinabe, die Laute Kabosy,<br />

die Stegzither Jejy voatava,<br />

und den Musikbogen Jejylava.<br />

Dazu kommen diverse Percussion-Eigenkonstruktionen.<br />

Sein<br />

Mitstreiter Jean „Bosco“ begleitet<br />

ihn mit Gesang.<br />

Wahrscheinlich brachte<br />

Samoela Andriamalalaharijoaona<br />

schon als Kind selbst Steine<br />

zum Klingen. Schon früh beschäftigte<br />

er sich mit verschiede-<br />

Auftritt einer Diva: Maggie Smith spielt in Dustin Hoffmans Regiedebüt<br />

„Quartett“ die Außenseiterin eines ganz besonderen Senioren-Gespanns.<br />

Musiker haben 40 Auftritte pro Jahr<br />

Gütersloh (rast). <strong>Die</strong> Big-Band<br />

der Bundeswehr wurde 1971<br />

durch den damaligen Verteidigungsminister<br />

Helmut Schmidt<br />

gegründet. Wer dort mitspielen<br />

möchte, muss ausgebildeter Berufsmusiker<br />

sein.<br />

In der Regel kommen die Mit-<br />

glieder nach einem Studium an<br />

einer Musikhochschule zu dem<br />

Orchester. Das umfasst 21 Musiker<br />

plus Dirigenten und Sängerin.<br />

Einige Instrumente, wie die<br />

erste Trompete oder Posaune sind<br />

doppelt besetzt.<br />

<strong>Die</strong> Musiksoldaten verpflichten<br />

nen Klangerzeugern: mit Geigen<br />

und Flöten, mit Bambuszithern<br />

und Schlagwerk. Sammy sorgt als<br />

profunder Kenner der madegassischen<br />

Musik für die Kompositionen,<br />

Arrangements und für die<br />

instrumentale Vielfalt, womit er<br />

die Vielseitigkeit der Musikkultur<br />

Madagakars widerzuspiegeln<br />

versucht.<br />

<strong>Die</strong> gesamte Inselkultur ist mit<br />

all ihren lokalen Besonderheiten<br />

ein Ergebnis von Fusionen aus<br />

verschiedenen Besiedlungswellen<br />

aus Südostasien, Arabien, Afrika<br />

und Europa. Innerhalb von 1500<br />

Jahren entstanden so diverse Instrumententraditionen<br />

und Musikstile.<br />

<strong>Die</strong> musikalische Fusion<br />

ist in Madagaskar ein tragendes<br />

Element. Das Duo „Sammy &<br />

Bosco“ bedient sich des musikalischen<br />

Reichtums. Dennoch ist<br />

dieses kompetente Crossover<br />

durch und durch madegassisch.<br />

Außer den Werken von Edward<br />

Elgar stehen Lieder von Johannes<br />

Brahms und Hugo Wolf auf dem<br />

Programm. Am Flügel begleitet<br />

Professor Peter Kreutz, der auch<br />

das Programm moderieren und<br />

die Lieder von Elgar mit Hörbeispielen<br />

vorstellen wird.<br />

2<br />

Karten gibt es noch bei Gütersloh<br />

Marketing, w 05241/<br />

2113636.<br />

1 www.forum-lied.de<br />

Janina Hollich singt im nächsten<br />

Forum Lied.<br />

Big-Band der<br />

Bundeswehr<br />

spielt in hoher Liga<br />

Von unserem Mitarbeiter<br />

RALF STEINECKE<br />

Gütersloh (gl). „Wir haben es<br />

vor drei Jahren schon einmal getan.<br />

Jetzt wollen wir es wieder<br />

wagen“, freut sich Radio-Gütersloh-Moderator<br />

Carsten Schoßmeier<br />

schon auf einen beswingten<br />

Sommerabend vor dem Gütersloher<br />

Rathaus. Am 4. September<br />

um 20 Uhr ist es soweit. Dann<br />

spielt die Big-Band der Bundeswehr<br />

ihr Benefizkonzert zugunsten<br />

der „Aktion Lichtblicke“. Der<br />

Eintritt ist frei.<br />

Bereits vor drei Jahren spielte<br />

die Big-Band vor dem Rathaus –<br />

5500 Euro kamen zusammen. <strong>Die</strong><br />

3000 Zuschauer honorierten den<br />

Auftritt mit einer freiwilligen<br />

Spende. Angesichts der gebotenen<br />

Darbietungen wundert der<br />

gute Zuspruch nicht. Mit ihrem<br />

randvoll gefüllten Programm aus<br />

Rock, Pop und Swing sowie einem<br />

modernen Sound sorgt die Band<br />

für ein Showkonzert erster Güte.<br />

„Ich freue mich auf einen wunderbaren<br />

Abend“, so Bürgermeisterin<br />

Maria Unger (SPD), die erneut<br />

die Schirmherrschaft übernommen<br />

hat. „Es ist ein Sommerreigen<br />

quer durch die Musik und<br />

eine hohe Liga, in der da gespielt<br />

wird. Und die Band spielt komplett<br />

honorarfrei, also 100 Prozent<br />

für die gute Sache“, so Bandmanager<br />

Thomas Ernst.<br />

„Quartett“ tönt in Dur und Moll<br />

Gütersloh (gl). Passend zum Valentinstag<br />

zeigt das Gütersloher<br />

Programmkino Bambi ab dem<br />

heutigen Donnerstag täglich ab<br />

20 Uhr, sowie am Samstag und<br />

Sonntag, 16./17. Februar, auch ab<br />

15.30 Uhr ein romantisches Verwirrspiel<br />

von Dustin Hoffmann.<br />

Der Hollywoodmime gibt mit seiner<br />

Komödie „Quartett“ nach<br />

dem gleichnamigen Bühnenstück<br />

von Ronald Harwood sein gelungenes<br />

Regiedebüt ab und entführt<br />

das Kinopublikum dafür in ein<br />

nobles britisches Altenheim<br />

Dort leben die pensionierten<br />

Opernsänger Cissy (Pauline Collins),<br />

Reginald (Tom Courtnay)<br />

sich mindestens für vier Jahre. In<br />

der Nebenverwendung sind sie<br />

Sanitätssoldaten. Als Aushängeschild<br />

der Bundeswehr absolviert<br />

die Band gut 40 Auftritte pro<br />

Jahr. Dazu zählt unter anderem<br />

auch der Ball des Sports in Wiesbaden.<br />

„Sammy & Bosco“ stellen beim Gütersloher Klangkosmos Weltmusik<br />

Lieder aus ihrer Heimat Madagaskar vor.<br />

und Wilfred (Billy Connolly). In<br />

der Seniorenresidenz fehlt es an<br />

nichts und Dekadenz wird ganz<br />

groß geschrieben. Jedes Jahr am<br />

10. Oktober, dem Geburtstag von<br />

Giuseppe Verdi, organisieren die<br />

drei ein Konzert, bei dem auch<br />

Spenden gesammelt werden. Es<br />

ist das Ereignis des Jahres und<br />

alle freuen sich darauf. Doch<br />

diesmal kommt Jean (Maggie<br />

Smith), die einst mit Reginald<br />

verheiratet war, ins Heim und<br />

stört das Gleichgewicht. Sie führt<br />

sich wie eine Diva auf, will aber<br />

nicht singen. <strong>Die</strong> alten, traurigen<br />

Geschichten aus der Vergangenheit<br />

drohen die guten Erinnerungen<br />

zu verdrängen. Das Benefizkonzert<br />

droht zu platzen.<br />

Dass die Alten schwer im Kommen<br />

sind im Kino, das ist nicht<br />

neu. Dass man Menschen in ihrem<br />

letzten Lebensviertel zu den Protagonisten<br />

einer romantischen,<br />

liebenswerten Komödie machen<br />

kann, auch nicht. Aber mit 75<br />

Jahren weiß der zweifache Oscarpreisträger<br />

Dustin Hoffmann wie<br />

kaum ein anderer, welchen Freiraum<br />

großartige Darsteller benötigen,<br />

um einer vorhersehbaren<br />

Geschichte Esprit und Charakter<br />

einzuhauchen. Und dieses Quartett<br />

weiß seine besten Saiten zum<br />

Klingen zu bringen.<br />

Musikalisch bewegt sich das<br />

Orchester mit Stücken von Queen<br />

bis Robbie Williams auf der Höhe<br />

der Zeit. Speziell zugeschnittene<br />

Arrangements sorgen für einen<br />

frischen Klang. Mit Liedern von<br />

Benny Goodman lebt der gute alte<br />

Swing-Sound wieder auf. Der<br />

King of Swing in Uniform. Den<br />

stimmlichen Höhepunkt setzt<br />

Sängerin Bwalya Chimfwembes.<br />

Geboren in der Südprovinz Sambias,<br />

verschmilzt sie auf geniale<br />

Art afrikanische Rhythmen mit<br />

modernem Jazz. Gesungen hat sie<br />

bereits zusammen mit Shirley<br />

Bassey auf dem Rosenball in Berlin<br />

oder mit Jennifer Rush in der<br />

Hamburger Fischmarkthalle.<br />

Dirigiert wird das Orchester<br />

vom neuen Bandleader Christian<br />

Weiper. Der 46-Jährige, der an<br />

der Detmolder Musikhochschule<br />

studierte, übernahm die Leitung<br />

im August 2012. Nach Gütersloh<br />

kommt die Big-Band mit schwerem<br />

Gerät. 20 Tonnen Equipment<br />

befinden sich im Gepäck. <strong>Die</strong> hydraulische<br />

Bühne wird bereits einen<br />

Tag vorher aufgebaut. Mit<br />

der aufwändigen Lichttechnik<br />

werden bei der zweistündigen<br />

Show optische Glanzlichter gesetzt.<br />

Tageslichttaugliche LED-<br />

Leinwände sorgen dafür, dass die<br />

Show auch auf den hinteren Plätzen<br />

gut verfolgt werden kann.<br />

„Ich hoffe, dass wir das Rekord-<br />

Ergebnis nochmals übertreffen<br />

können“, sagt Maria Unger.<br />

Theater<br />

„Liebeslänglich“<br />

im Doppelpack<br />

Gütersloh (gl). Zwei Ehefrauen<br />

hat der berühmte Krimi-Autor<br />

Ilja Bachmann schon<br />

durch tödliche Unfälle verloren.<br />

Und beide Male konnte er<br />

sein Vermögen durch die Ausschüttung<br />

der Lebensversicherungen<br />

beträchtlich aufstocken.<br />

Nun schickt er sich an,<br />

eine dritte Ehe einzugehen,<br />

was prompt die Versicherungsgesellschaft<br />

auf den Plan ruft.<br />

Sie will Bachmann als Mörder<br />

seiner Ehefrauen überführen<br />

und schickt deshalb zur Eheschließung<br />

einen Versicherungsagenten<br />

zum Standesamt.<br />

Er soll die Unfälle aufklären.<br />

Das Nordtour-Theater<br />

zeigt seine Inszenierung des<br />

Lustspiels am Sonntag, 3.<br />

März, ab 16 und 19.30 Uhr im<br />

Theater Gütersloh. In den<br />

Hauptrollen sind die auch aus<br />

TV-Filmen gekannten Schauspieler<br />

Folker Bohnet und<br />

Claudia Rieschel zu erleben.<br />

Für die Nachmittagsvorstellung<br />

gibt es noch Rest-<br />

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ist ausverkauft.<br />

Mörder oder Biedermann? Folker<br />

Bohnet (Mitte) als Krimiautor<br />

Ilja Bachmann in der Komödie<br />

„Liebeslänglich“.


Kreis Gütersloh<br />

Donnerstag, 14. Februar 2013<br />

Finanzausschuss gibt Etat grünes Licht<br />

Fraktionen reiben<br />

sich an Studie<br />

bei Kleinkindern<br />

Kreis Gütersloh<br />

Von unserem Redaktionsmitglied<br />

MARTIN NEITEMEIER<br />

Kreis Gütersloh (gl). Trotz<br />

Mehrausgaben im Schulbereich<br />

sowie für Hilfen bei Pflegebedürftigkeit<br />

sollen die Kommunen in<br />

diesem Jahr mit 186,1 Millionen<br />

Euro rund 400 000 Euro weniger<br />

an allgemeinen Mitteln an den<br />

Kreis überweisen als geplant. Der<br />

Grund: Der Kreis „spart“ bei der<br />

von ihm an den Landschaftsverband<br />

zu zahlenden Umlage rund<br />

eine Million Euro ein.<br />

Auch die Netto-Neuverschuldung<br />

des Kreises sinkt: um<br />

300 000 Euro auf 1,5 Millionen<br />

Euro. Vor allem, weil das Land<br />

den Bau des Radwegs an der<br />

Kreisstraße 25 in Halle-Künsebeck<br />

entgegen den Erwartungen<br />

zeitnah fördert – verteilt auf drei<br />

Jahre mit rund 500 000 Euro.<br />

Trotz dieser positiven Entwicklungen<br />

haben SPD und Grüne<br />

dem Haushaltspaket gestern im<br />

Finanzausschuss – im Gegensatz<br />

zu den übrigen Fraktionen – nicht<br />

zugestimmt, sondern sich der<br />

Stimme enthalten. Sie sind mit<br />

dem weiteren Vorgehen zur Feststellung<br />

individueller Förderbedarfe<br />

von Kindern bei Eintritt in<br />

eine Tageseinrichtung nicht einverstanden<br />

und haben noch Beratungsbedarf.<br />

Möglicherweise lehnen<br />

sie den Etat am 4. März im<br />

Kreistag deswegen sogar ab.<br />

Worum geht es? Im Auftrag des<br />

Kreises hat das Bielefelder Institut<br />

für frühkindliche Entwicklung<br />

246 Kinder in 15 Tagesstätten<br />

in Steinhagen, Rietberg und<br />

Versmold untersucht. Anlass waren<br />

Klagen von Erziehern, es gebe<br />

mit vielen Kindern Probleme. Das<br />

Ergebnis der Studie ist erschreckend:<br />

Rund ein Viertel der untersuchten<br />

dreijährigen Jungen und<br />

Mädchen hatte einen zuvor nicht<br />

erkannten medizinisch-therapeutischen<br />

Förderbedarf. <strong>Die</strong> Kinder<br />

konnten zum Beispiel nicht richtig<br />

hören oder sehen oder waren<br />

verhaltensauffällig.<br />

Dass die Situation nicht allein<br />

im Kreis Gütersloh so ist, darüber<br />

sind sich Politik und Verwaltung<br />

einig. CDU und FDP wollen daher<br />

das Land einschalten und<br />

auch Krankenkassen sowie andere<br />

Kostenträger hinzuziehen. Sie<br />

lehnen daher den von der Verwaltung<br />

vorgeschlagenen und mit<br />

Sperrvermerk versehenen Etatansatz<br />

von 75 000 Euro ab. „Das<br />

schwächt unsere Verhandlungsposition“,<br />

sagte Dr. Heinrich Josef<br />

Sökeland (CDU). Helga Lange<br />

(Grüne) und Ulla Ecks (SPD)<br />

kämpften für den Ansatz, „denn<br />

die Studie darf nicht einfach in<br />

der Schublade verschwinden“.<br />

Handlungsbedarf sah auch Johannes<br />

Sieweke (FWG), gleichwohl<br />

sprach er sich aus taktischen<br />

Gründen gegen einen Etatansatz<br />

aus. Im Raum steht nun<br />

die Versicherung der Verwaltung,<br />

weiter an dem Thema zu arbeiten<br />

und bei Bedarf noch in diesem<br />

Jahr überplanmäßig Geld bereitzustellen.<br />

Ein dicker Batzen im Kreisetat<br />

ist die Tatenhauser Straße (K 25)<br />

in Halle-Künsebeck. Eine Million<br />

Euro sind für deren Sanierung<br />

und den Bau eines Radwegs auf<br />

einer Länge von drei Kilometern<br />

vorgesehen. <strong>Die</strong> Kosten des Radwegs<br />

bezuschusst das Land mit<br />

70 Prozent. <strong>Die</strong> Bagger sollen<br />

demnächst anrollen. Ende 2014<br />

soll alles fertig sein.<br />

Im Frühsommer will Straßen NRW an der Tatenhauser Straße in Halle-Künsebeck nahe dem Entsorgungspunkt<br />

Nord mit dem Bau der Brücke beginnen, die die Kreisstraße 25 künftig über die A33 führen wird. Parallel<br />

dazu baut der Kreis einen neuen Radweg und verstärkt die Fahrbahn der K 25. Ende 2014 soll alles<br />

fertig sein, damit der Schwerlastverkehr, der nicht mehr durch die Haller Ortsdurchfahrt rollen darf, dann<br />

über die Tatenhauser Straße zur B 68 gelangt. Der Kreis hat für die Fahrbahnverstärkung und den Radweg<br />

eine Million Euro im Etat veranschlagt. Rund 500 000 Euro gibt das Land dazu. Bild: Neitemeier<br />

Fachtag für Pädagogen<br />

Gesund lehren – gesund bleiben<br />

Kreis Gütersloh (gl). Lehrer<br />

sind vielen Belastungen ausgesetzt,<br />

die oft die Gesundheit beeinträchtigen.<br />

Wie sie sich entlasten<br />

und schützen können, soll ihnen<br />

bei einem Fachtag am Mittwoch,<br />

27. Februar, im Kreishaus<br />

Gütersloh vermittelt werden.<br />

<strong>Die</strong> Veranstaltung mit dem Titel<br />

„Gesund lehren – gesund bleiben“<br />

von 9.30 bis 16 Uhr beginnt<br />

mit einem Vortrag von Professor<br />

Dr. Bernhard Sieland von der<br />

Universität Lüneburg. Er wird<br />

praktische Ansätze zur Diagnose<br />

und Förderung der Arbeits- und<br />

Gesundheitsqualität von Lehrern<br />

vorstellen. An der anschließenden<br />

Podiumsdiskussion nehmen Vertreter<br />

der Bezirksregierung Detmold,<br />

des Kreises Gütersloh, der<br />

Unfallkasse NRW und der Universität<br />

Lüneburg teil. Dem Statistischem<br />

Bundesamt zufolge gehen<br />

Pädagogen durchschnittlich<br />

mit 58 Jahren in Pension. Jeder<br />

fünfte scheidet krankheitsbedingt<br />

aus dem Beruf aus.<br />

Praktische Workshops beschäftigen<br />

sich mit verschiedenen<br />

Aspekten der Gesundheit und des<br />

Wohlbefindens von Lehrkräften.<br />

Themen wie Stressprävention<br />

durch Entlastungsstrategien, Aktivierung<br />

persönlicher Ressourcen<br />

sowie der physiologische<br />

Stimmeinsatz in der Lehre und<br />

der Umgang mit schwierigen<br />

Schülern sollen Impulse geben,<br />

um die Anforderungen im Schulalltag<br />

zu bewältigen. <strong>Die</strong> Veranstaltung<br />

richtet sich an Lehrer<br />

und pädagogische Fachkräfte sowie<br />

Schulleitungen. Interessenten<br />

können sich noch bis zum 20. Februar<br />

im Internet anmelden.<br />

1 www.kt.gt.nrw.de<br />

KHW<br />

Mit besten Zahlen<br />

ins Jubiläumsjahr<br />

Kreis Gütersloh (gl). <strong>Die</strong> Gesellschaft<br />

KHW Kommunale<br />

Haus und Wohnen, die im April<br />

60 Jahre alt wird, blickt auf ein<br />

„sehr erfolgreiches Geschäftsjahr<br />

2012“ zurück. Das gute<br />

Ergebnis verdankt das in Rheda-Wiedenbrück<br />

ansässige<br />

und im südlichen Teil des Kreises<br />

Gütersloh tätige kommunale<br />

Wohnungsunternehmen<br />

nach eigenen Angaben der<br />

„durchgängig<br />

stabilen Vermietungssituation<br />

mit<br />

wenig Leerständen<br />

und<br />

einer verhältnismäßig<br />

geringen<br />

Mieterwechselquote“.<br />

KHW-<br />

Geschäftsführer Peter Wiethoff<br />

(Bild) hat dem Aufsichtsrat<br />

nach eigenen Angaben einen<br />

vorläufigen Jahresabschluss<br />

vorgelegt, mit dem „die<br />

bereits guten Ergebniszahlen<br />

des Vorjahrs noch deutlich<br />

übertroffen wurden“. 1953<br />

wurde das Unternehmen als<br />

Kreisheimstätte Wiedenbrück<br />

gegründet. Groß gefeiert werde<br />

das Jubiläum im April allerdings<br />

nicht. Stattdessen wolle<br />

man etwas für Obdachlose<br />

spenden, heißt es in der KHW-<br />

Mitteilung.<br />

1 www.khw-rwd.de<br />

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Herzebrock-Clarholz<br />

Donnerstag, 14. Februar 2013<br />

Herzebrock-<br />

Clarholz<br />

Sonntag<br />

Kolpingsfamilie<br />

kommt zusammen<br />

Herzebrock-Clarholz (gl).<br />

<strong>Die</strong> Kolpingsfamilie Clarholz<br />

lädt für Sonntag, 17. Februar,<br />

alle Mitglieder zur Generalversammlung<br />

ein. Beginn ist um<br />

8.30 Uhr mit der Heiligen Messe.<br />

Es folgt ein gemeinsames<br />

Frühstück im Konventshaus.<br />

Dort schließt sich dann auch<br />

die Versammlung mit Neuwahlen<br />

an.<br />

Schlüter<br />

Hubertusschützen<br />

versammeln sich<br />

Herzebrock-Clarholz (gl).<br />

<strong>Die</strong> Schützenbruderschaft St.<br />

Hubertus Clarholz-Heerde<br />

lädt alle Mitglieder für Samstag,<br />

16. Februar, zur Wintergeneralversammlung<br />

ein. <strong>Die</strong><br />

Versammlung beginnt um<br />

19.45 Uhr im Saal Schlüter.<br />

Auf der Tagesordnung stehen<br />

unter anderem Wahlen, Berichte<br />

der einzelnen Abteilungen<br />

und der Ausblick auf das<br />

Jahr 2013. Der Vorstand hofft<br />

auf rege Teilnahme in Uniform.<br />

Sonntag<br />

Führung durch<br />

den Begräbniswald<br />

Herzebrock-Clarholz (gl).<br />

Das Fürstlich zu Bentheim-<br />

Tecklenburgische Forstamt<br />

bietet eine weitere Führung<br />

mit dem Förster durch den<br />

Herzebrocker Begräbniswald<br />

an. Termin ist am Sonntag, 17.<br />

Februar, ab 11.30 Uhr. Der<br />

Förster zeigt den Teilnehmern<br />

den Wald, informiert über weitere<br />

Details zur Baumbestattung<br />

und steht für Fragen zur<br />

Verfügung. Treffpunkt ist auf<br />

dem Parkplatz neben der<br />

Friedhofshalle am neuen<br />

Friedhof in Herzebrock an der<br />

Gütersloher/Ecke Groppeler<br />

Straße. Eine Anmeldung ist erforderlich<br />

beim Fürstlich zu<br />

Bentheim-Tecklenburgischen<br />

Forstamt unter w 05242/<br />

947120 oder per E-Mail: info@herzebrocker-begraebniswald.de.<br />

Rathaus<br />

Weithin sichtbar: das Herzebrock-Clarholzer Rathaus an der Bundesstraße 64. Der Sitzungsraum im Erdgeschoss<br />

ist viel zu klein und soll vergrößert werden.<br />

Bild: Reinhardt<br />

Osterferien<br />

Bei Taizéfahrt sind noch Plätze frei<br />

Herzebrock-Clarholz (gl). Bei<br />

der Taizéfahrt, die in den Osterferien<br />

vom 2. bis 7. April geplant<br />

ist, sind noch einige Plätze frei.<br />

Für Jugendliche ab 15 Jahren besteht<br />

noch bis Freitag 1. März, die<br />

Pixel<br />

Gedenkstein soll an erhängten<br />

Zwangsarbeiter erinnern<br />

Herzebrock-Clarholz (bit). Im<br />

Gedenken an den polnischen<br />

Zwangsarbeiter Tadeus Opolski<br />

wird am Beginn des Wäldchens<br />

schräg gegenüber der heutigen<br />

Michaelschule in Pixel ein 126<br />

Zentimeter hoher Gedenkstein<br />

aus Anröchter Dolomit aufgestellt.<br />

<strong>Die</strong> Kosten betragen laut<br />

Bildhauerei Vielstädte 1808,80<br />

Euro, zu denen die Deutsche<br />

Kriegsgräberfürsorge sowie die<br />

Stiftung „Gedenken und Frieden“<br />

1000 Euro beisteuern.<br />

Den Rest von 808,80 Euro beantragte<br />

der Herzebrocker Heimatvereinsvorsitzende<br />

<strong>Die</strong>ter<br />

Mersmann als Zuschuss von der<br />

Möglichkeit zur Anmeldung bei<br />

Jennifer Bochert (w 05245/<br />

8579600 oder jenniferbochert@web.de)<br />

und Aloisia Busch<br />

(w 05245/180038 oder aloi-<br />

sia.busch@christina-herze-<br />

Gemeinde. Der Haupt- und Finanzausschuss<br />

unter Vorsitz von<br />

Bürgermeister Jürgen Lohmann<br />

hat dem einmütig zugestimmt.<br />

„<strong>Die</strong> Gemeinde stellt nur das<br />

Grundstück zur Verfügung. Alles<br />

andere übernimmt der Heimatverein“,<br />

erläuterte der Bürgermeister.<br />

„Ich bin dafür“, sagte<br />

Heinz Willikonsky (SPD). Bernhard<br />

Nickel (CDU) erinnerte sich<br />

an Erzählungen seines Großvaters,<br />

„dass die Sache damals lange<br />

verschwiegen wurde“.<br />

Tadeus Opolski war am 31. Oktober<br />

1941 um 16.15 Uhr im Alter<br />

von nur 21 Jahren von den Nationalsozialisten<br />

in Pixel hingerich-<br />

brock.de). Alle Interessenten werden<br />

zu einem Infotreffen eingeladen.<br />

<strong>Die</strong> Anmeldung kann anschließend<br />

durch eine Anzahlung<br />

der Reisekosten von 150 Euro verbindlich<br />

gemacht werden.<br />

tet worden – wegen seiner Beziehung<br />

zu einer jungen deutschen<br />

Frau. Alle damaligen polnischen<br />

Zwangsarbeiter aus den umliegenden<br />

Bauerschaften mussten<br />

zur Abschreckung der Unrechtstat<br />

zusehen.<br />

Für Deutsche war das Gebiet<br />

abgesperrt, wie der Chronik des<br />

Heimatvereins zu entnehmen ist.<br />

<strong>Die</strong> Leiche Opolskis wurde unter<br />

Ausschluss der Öffentlichkeit auf<br />

den Gräberfeld für Zwangsarbeiter<br />

des Herzebrocker Friedhofs<br />

beigesetzt. Der Standesbeamte<br />

beurkundete am 8. November<br />

1941 unter Todesursache: „Strafvollzug<br />

durch Erhängen.“<br />

40 000 Euro<br />

fließen für einen<br />

Sitzungssaal<br />

Von unserem Mitarbeiter<br />

JOHANNES BITTER<br />

Herzebrock-Clarholz (gl).<br />

Für den Haushaltsplan 2013 geht<br />

Kämmerer Heinz-<strong>Die</strong>ter Wette<br />

davon aus, dass 10,6 Millionen<br />

Euro an Gewerbesteuern reinkommen.<br />

Der Haupt- und Finanzausschuss<br />

unter Vorsitz von<br />

Bürgermeister Jürgen Lohmann<br />

(CDU) stimmte dem bei drei Gegenstimmen<br />

aus Reihen der UWG<br />

zu.<br />

Antonius Beermann (UWG)<br />

wollte den Ansatz auf zwölf Millionen<br />

Euro erhöhen, weil in der<br />

Vergangenheit immer 40 Prozent<br />

mehr an Gewerbesteuer kassiert<br />

worden seien als vom Kämmerer<br />

geschätzt. Wette hielt dem angesichts<br />

der Rekord-Quote von 13,7<br />

Million Euro im Jahr 2012 entgegen:<br />

„Wir können nicht mehr mit<br />

Nachzahlungen rechnen.“ <strong>Die</strong><br />

beiden Fraktionsvorsitzenden<br />

Heinz Willikonsky (SPD) und<br />

Hendrik Menzefricke-Koitz<br />

(FDP) wollten es, um nicht Begehrlichkeiten<br />

zu wecken, bei<br />

10,6 Millionen Euro belassen.<br />

Bernhard Petermann (CDU) assistierte:<br />

„Wir haben immer vorsichtig<br />

geplant.“ Sein Fraktionskollege<br />

Bernhard Nickel (CDU)<br />

verwies darauf, dass die Konjunktur<br />

beim Mittelstand eingebrochen<br />

sei, und folgerte: „Wir<br />

werden keine Gewerbesteuer-<br />

Nachzahlungen haben, wie wir<br />

sie gern hätten.“<br />

<strong>Die</strong> Wilbrandschule in Clarholz<br />

bekommt eine neue Bestuhlung<br />

für die Aula. Kostenpunkt: 30 000<br />

Euro, von denen 20 000 Euro dem<br />

Schulbudget entnommen werden<br />

und 10 000 Euro dem Gemeindehaushalt.<br />

6000 Euro für Tische<br />

werden zwar in den Etat 2013<br />

eingestellt, aber auf Antrag von<br />

Heinz Jakobsmeier (CDU) mit einem<br />

Sperrvermerk versehen. Vorerst<br />

wollen sich die Kommunalpolitiker<br />

auf Anraten des Bürgermeisters<br />

die neue Mensa der Gesamtschule<br />

im Von-Zumbusch-<br />

Schulzentrum in Herzebrock ansehen.<br />

Dann soll entschieden<br />

werden, ob künftig alle Ratssitzungen<br />

dort stattfinden oder abwechselnd<br />

mal in Clarholz, mal in<br />

Herzebrock. UWG und CDU tendierten<br />

schon zu Sitzungen in beiden<br />

Ortsteilen.<br />

40 000 Euro fließen für die Erweiterung<br />

des Sitzungssaals im<br />

Rathaus. <strong>Die</strong> gemauerte Wand<br />

zum Korridor wird herausgebrochen<br />

und durch eine gläserne ersetzt.<br />

Ovaler Tisch, bequeme<br />

Stühle und Doppel-Beamer zur<br />

Demonstration von Plänen gehören<br />

zum künftigen Inventar. Nach<br />

längerer Debatte kam der Ausschuss<br />

überein, dass vor Arbeitsbeginn<br />

eine detaillierte Kostenaufstellung<br />

vorliegen müsse. Marion<br />

Söbke (UWG): „40 000 Euro<br />

sind keine Peanuts.“ Heinz Willikonsky<br />

(SPD): „Wir wollen erst<br />

einmal gucken, was wir dafür<br />

kriegen.“ Petermann (CDU): „Da<br />

ist der Deckel drauf. Wer mehr<br />

haben will, muss das beantragen.“<br />

An der Spinne in Pixel schräg gegenüber der Michaelschule soll der<br />

Gedenkstein errichtet werden.<br />

Bild: Reinhardt<br />

St. Hubertus<br />

Termine & Service<br />

Auf Wanderschaft durch Heerde<br />

Herzebrock-Clarholz (gl). Anfang<br />

Februar hat die alljährliche<br />

Winterwanderung der Schützenbruderschaft<br />

St. Hubertus Clarholz-Heerde<br />

auf dem Programm<br />

gestanden. Bei schönstem Winterwetter<br />

machten sich rund 60<br />

Vereinsmitglieder vom Hof Hinkerohe<br />

auf den Weg in Richtung<br />

Schützenheim Heerde.<br />

<strong>Die</strong> Route führte die Teilnehmer<br />

durch Feld und Flur, wo sie<br />

Am Sonntag, 17. Februar, beginnt<br />

um 10.30 Uhr ein Kleinkin-<br />

die Grenzen von Oelkerort und<br />

Heerde kennenlernten. Den ersten<br />

Zwischenstopp hatten die<br />

Wanderer bei Familie Poppenborg,<br />

wo warme Getränke auf sie<br />

warteten. <strong>Die</strong> amtierenden Majestäten<br />

Andreas und Ursula<br />

Böhm waren ebenfalls mit von<br />

der Partie. Besonders gefreut haben<br />

sich die Veranstalter über die<br />

rege Teilnahme.<br />

Der Weg führte weiter durch ei-<br />

Kurz & knapp<br />

dergottesdienst in der Pfarrkirche<br />

St. Laurentius. Das Thema<br />

nen Schneeschauer zum Hof<br />

Loermann, wo sich die Gruppe im<br />

Ausstellungsraum erneut aufwärmen<br />

konnte, bevor man zur letzten<br />

Etappe aufbrach. Nach dem<br />

langen Marsch an der frischen<br />

Luft war das traditionelle Grünkohlessen<br />

im Schützenheim der<br />

Abschluss der Wanderung. In gemütlicher<br />

Runde ließ man die erlebten<br />

Impressionen Revue passieren.<br />

des Gottesdienstes lautet:<br />

„Tschüss, Karneval“.<br />

H Herzebrock-Clarholz<br />

Donnerstag,<br />

14. Februar 2013<br />

Apothekennotdienst: Rats-Apotheke,<br />

Rheda, Bahnhofstraße 13,<br />

w 05242/402550; Engel-Apotheke,<br />

Harsewinkel, Gütersloher<br />

Straße 7, w 05247/927030; Amts-<br />

Apotheke, Sassenberg, Klingenhagen<br />

3, w 02583/1238; Antonius-Apotheke,<br />

Mastholte, Lippstädter<br />

Straße 34, w 02944/<br />

587135.<br />

Hallenbad Herzebrock: 6 bis 8<br />

Uhr und 13.15 bis 20 Uhr Familienbad.<br />

Hallenbad Clarholz: 6 bis 8 Uhr<br />

geöffnet.<br />

KFD St. Laurentius: 9.30 bis 11<br />

Uhr Auftakt Englisch-Kursus im<br />

Konventhaus, 19.30 bis 21 Uhr<br />

Auftakt Englisch-Kursus im Jugendheim.<br />

Pfarrcaritas St. Christina: 14.30<br />

bis 17 Uhr Altentag mit Messfeier,<br />

anschließend Klönen und Kaffee.<br />

Diakonietreff: 14.30 bis 16.30 Uhr<br />

Singkreis im evangelischen Gemeindehaus<br />

an der Bolandstraße.<br />

Evangelischer Frauenabendkreis:<br />

15 Uhr Treffen in der Clarholzer<br />

Gnadenkirche.<br />

Eine-Welt-Laden: 15 bis 16.30<br />

Uhr im Pfarrzentrum St. Christina<br />

geöffnet.<br />

DRK: 16.30 bis 20.30 Uhr Blutspende<br />

in der Josefschule, Jahnstraße<br />

17.<br />

Wohngebiete Hovesaat und Am<br />

Wald: 19 Uhr Informationsveranstaltung<br />

zur Nachverdichtung im<br />

Ollen Hof.<br />

Katholische Kirchengemeinde: 19<br />

bis 21.30 Uhr Kursus für Eltern<br />

„Kinder staunen und fragen nach<br />

Gott“.<br />

CDU: 19 Uhr Jahreshauptversammlungen<br />

der Ortsverbände<br />

Herzebrock und Clarholz, 20 Uhr<br />

Jahreshauptversammlung des<br />

Gemeindeverbands, jeweils im<br />

Lila Schaf (Kolpinghaus).<br />

Plattdeutscher Krink Herzebrock,<br />

Clarholz, Lette: 19.30 Uhr<br />

Treffen im Pfarrzentrum St.<br />

Christina<br />

Kreisfamilienzentrum im Zumbusch-Haus:<br />

9 bis 12 Uhr Informationen<br />

und Beratung,<br />

w 05245/8579866, Fax: 05245/<br />

8579867, E-Mail: familienzentrum-herzebrock@caritas-guetersloh.de;<br />

9 bis 12 Uhr Erziehungsberatung<br />

des Caritasverbands<br />

mit Mechthild Inderlied<br />

nach telefonischer Vereinbarung<br />

unter w 05242/40820, Clarholzer<br />

Straße 45.<br />

Seniorenbüro im Zumbusch-<br />

Haus: 14 bis 15 Uhr Beratung<br />

w 05245/8579868.<br />

Bürgerservice im Rathaus: 8 bis<br />

18 Uhr geöffnet.<br />

Rentenberatung: w 05245/<br />

444119.<br />

Pflegeberatung: w 05245/<br />

444118.<br />

Caritas-Sozialstation: 11 bis 13<br />

Uhr Beratung Alten-, Krankenund<br />

Familienpflege, Klosterstraße<br />

2, oder Termine nach Absprache<br />

w 05245/920303 oder<br />

w 0151/12644731.<br />

Recyclinghof, Otto-Hahn-Straße,<br />

Herzebrock: 9 bis 17 Uhr Second-<br />

Hand-Verkauf; 14 bis 17 Uhr<br />

Sperrmüllannahme, w 05245/<br />

921700.<br />

Internetcafé für Senioren: 9.30<br />

bis 12 Uhr im Zumbusch-Haus,<br />

Clarholzer Straße 45, Anmeldungen<br />

und Informationen unter<br />

w 05245/8579868.<br />

Katholische Kirchengemeinde St.<br />

Christina: 15.15 bis 15.45 Uhr<br />

Kinderchor-Gruppe I, 15.45 bis<br />

16.30 Uhr Gruppe II im Pfarrzentrum.<br />

Sportschützen Clarholz-Heerde:<br />

18.30 bis 21.30 Uhr Training<br />

Luft- und Kleinkalibergewehr,<br />

20.30 Uhr Training Großkalibergewehr<br />

Schießstand an der Harsewinkeler<br />

Straße.<br />

Schachclub: 19.30 Uhr im Gasthaus<br />

„Oller Hof“, Gütersloher<br />

Straße, Herzebrock.<br />

MGV Eintracht Clarholz: 19.30<br />

Uhr Chorprobe in der Gaststätte<br />

Schlüter.<br />

Katholische Öffentliche Bücherei<br />

St. Christina: 15 bis 16.15 Uhr geöffnet.<br />

Katholische Öffentliche Bücherei<br />

St. Laurentius: 18 bis 19 Uhr geöffnet.<br />

Jugendhaus Klein Bonum: 15 bis<br />

16 Uhr Sprechstunde zur Berufsausbildung,<br />

16 bis 20 Uhr offener<br />

Treff ab zwölf Jahren und Internet-Café,<br />

16 bis 17.30 Uhr Kraftwerk-Fitness,<br />

18 bis 19.30 Uhr<br />

Jugend-Band-Projekt.<br />

Jugendzentrum Pentagon: 15 bis<br />

17 Uhr Internetführerschein im<br />

Mädchentreff (8 bis 13 Jahre), 16<br />

bis 17.30 Uhr Pentagonsport in<br />

der Sporthalle an der Holzhofstraße<br />

(9 bis 13 Jahre), 17.30 bis<br />

20 Uhr Mediencafé (ab 14 Jahre).<br />

Café im Altenpflegewohnheim St.<br />

Josef: 9 bis 17.30 Uhr geöffnet,<br />

Weißes Venn 22.


Rheda-Wiedenbrücker Zeitung<br />

Donnerstag, 14. Februar 2013<br />

Chefarzt und Krankenschwester informieren<br />

Tipps zur Wundbehandlung<br />

Rheda-Wiedenbrück (gl). Am<br />

Mittwoch, 20. Februar, 20 Uhr informiert<br />

Dr. Werner Grebe, Chefarzt<br />

der Chirurgischen Klinik des<br />

St.-Vinzenz-Hospitals in Wiedenbrück,<br />

über Wunden, Wundheilung<br />

und Wundbehandlung. <strong>Die</strong>ser<br />

kostenlose medizinische Informationsabend<br />

findet im Luise-<br />

Hensel-Saal des Stadthauses,<br />

Männerchor ist sich einig<br />

Cäcilia Rheda<br />

beschließt<br />

die Auflösung<br />

Rheda-Wiedenbrück (gl).<br />

Eine lange und ruhmreiche Geschichte<br />

geht zu Ende: Der Männerchor<br />

Cäcilia Rheda löst sich<br />

nach 138 Jahren auf. Das haben<br />

die Mitglieder am <strong>Die</strong>nstag während<br />

der Jahreshauptversammlung<br />

in der Gaststätte Neuhaus<br />

einstimmig beschlossen.<br />

Fehlender Nachwuchs und<br />

Überalterung der Sänger sind die<br />

Hauptgründe, die den Vorstand<br />

bewogen hatten, den Mitgliedern<br />

vorzuschlagen, einen Schlussstrich<br />

zu ziehen. 22 Aktive hat die<br />

„Cäcilia“ noch, in Spitzenzeiten<br />

waren es fast dreimal so viele.<br />

18 Sänger waren anwesend, so<br />

dass die Runde beschlussfähig<br />

war.<br />

„Das Durchschnittsalter beträgt<br />

79,4 Jahre“, rechnete Vorsitzender<br />

Rudolf Reuter vor. „Für<br />

uns ist es unmöglich, weiterhin<br />

große Konzerte im Reethus zu organisieren.“<br />

Schon die Probenarbeit<br />

sei äußerst schwierig: „Anfang<br />

des Jahres sind wir an drei<br />

Abenden wieder nach Hause gegangen,<br />

weil einfach zu wenig<br />

Aktive anwesend waren.“<br />

Schriftführer Lothar Rothers<br />

drückte es noch drastischer aus:<br />

„Wer von uns will schon irgendwann<br />

mit dem Krückstock auf der<br />

Bühne stehen?“<br />

Fest steht jetzt: Der Chor ist<br />

nach dem 30. Juni Geschichte. Bis<br />

dahin bleibt der Vorstand im<br />

Amt. „Ich bin zwar gesundheitlich<br />

angeschlagen, aber diese<br />

Aufgabe bringe ich noch zu<br />

Ende“, betonte Rudolf Reuter, der<br />

seit 1987 den Vorsitz innehat.<br />

Mitgliedsbeiträge müssen die<br />

Sänger nicht mehr bezahlen, da<br />

die „Cäcilia“ ein gutes Finanzpolster<br />

hat. Davon soll im Frühjahr<br />

ein letzter gemeinsamer Ausflug<br />

mit den Ehefrauen organisiert<br />

werden. Der Rest des Vereinsvermögens<br />

geht an die Stadt<br />

Rheda-Wiedenbrück, die das<br />

Geld für kulturelle Aufgaben nutzen<br />

soll. <strong>Die</strong> historische Fahne<br />

und anderes Material soll dem<br />

Heimatverein Rheda zur Verfügung<br />

gestellt werden.<br />

Chorleiter Heinz-Josef Stuckemeier<br />

(kl. Bild) unterstützte das<br />

Vorgehen des Vorstands. Er sei<br />

bereit, bis Juni<br />

noch intensiv mit<br />

den Sängern zu<br />

arbeiten, weil<br />

drei wichtige<br />

Termine bevorstünden:<br />

ein<br />

Auftritt in der<br />

Bielefelder Oetkerhalle<br />

am 9.<br />

März, die Teilnahme<br />

beim Stadtsängerfest<br />

Rietberg am 23. März und ein<br />

Gastauftritt beim Jubiläumskonzert<br />

eines Chors aus Lipperode,<br />

der am 27. April sein 125-jähriges<br />

Bestehen feiert.<br />

<strong>Die</strong> sogenannten Stuckemeier-<br />

Chöre wird es weiterhin geben,<br />

dann aber nur noch bestehend<br />

aus dem Männergesangverein<br />

Liedertafel Rietberg und der<br />

Chorgemeinschaft Buchfinken-<br />

Werkmeister Gütersloh. <strong>Die</strong> Konzertreihe<br />

„Klänge der Freude“<br />

geht weiter – aber nicht mehr im<br />

Reethus, dafür mit Auftritten in<br />

Gütersloh in der Aula des Städtischen<br />

Gymnasiums an der Schulstraße<br />

am 8. November sowie am<br />

10. November in der Rietberger<br />

Cultura.<br />

Sängereinsatz im Jahr 1985, als der Männerchor Cäcilia Rheda 110 Jahre bestand.<br />

Seit 60 Jahren aktive Sänger im Männerchor Cäcilia Rheda sind (vorn,<br />

v. l.) Rolf Niehues, Helmut Funke, Vorsitzender Rudolf Reuter und<br />

Konrad Füchtenkord. Hinten Ehrenvorsitzender Rolf Lind.<br />

Vier Sänger sind<br />

seit 60 Jahren aktiv<br />

Rheda-Wiedenbrück (gl). Ehrungen<br />

hat es am <strong>Die</strong>nstag beim<br />

Männerchor Cäcilia Rheda auf<br />

der historischen Jahreshauptversammlung<br />

in der Gaststätte Neuhaus<br />

auch gegeben:<br />

Konrad Füchtenkord, Rolf Niehues,<br />

Helmut Funke und Rudolf<br />

Reuter wurden für 60-jährige<br />

Treue zum Verein geehrt. „Ich bin<br />

damals nach der Lehre mit ein<br />

paar Freunden beigetreten“, erinnerte<br />

sich Reuter mit etwas Wehmut.<br />

„Inzwischen haben die jungen<br />

Leute ganz andere Interessen.“<br />

138-jährige Geschichte findet am 30. Juni ihr Ende<br />

Rheda-Wiedenbrück (gl). <strong>Die</strong><br />

jetzt beschlossene Auflösung des<br />

Männerchors Cäcilia Rheda bedeutet<br />

den Schlusspunkt einer<br />

nahezu 138-jährigen Chorgeschichte.<br />

Am 2. Juni 1875 gründeten<br />

23 Herren im Lokal Oetter,<br />

dem heutigen Hotel Reuter, den<br />

„Cäcilien-Verein“.<br />

<strong>Die</strong> Gründungssatzung machte<br />

deutlich, worum es den Aktiven<br />

ging. <strong>Die</strong> Aufgabe bestand darin,<br />

den kirchlichen Gesang zu unterstützen<br />

und an hohen Feiertagen<br />

durch mehrstimmige Chorlieder<br />

und Messgesänge im Gottesdienst<br />

zur Erbauung der katholischen<br />

Kirchplatz 2 in Wiedenbrück<br />

statt.<br />

<strong>Die</strong> Wundheilung ist ein natürlicher,<br />

biologischer Prozess, bei<br />

dem der Körper eine Wunde<br />

durch Wiederherstellung des Gewebes<br />

schließt. <strong>Die</strong>ser Prozess<br />

kann therapeutisch unterstützt<br />

werden. Als Co-Referentin wird<br />

Bianca Sievers, Krankenschwes-<br />

Kirchengemeinde beizutragen.<br />

Außerdem pflegte der Chor das<br />

Volkslied und feierte im Winter<br />

sein Stiftungsfest, das mit einem<br />

kleinen Konzert eingeleitet wurde.<br />

Erster Dirigent war Lehrer<br />

Schäfer (der Vorname taucht<br />

nicht in der Chronik auf), ihm<br />

folgten Lehrer Kuhaupt, Rektor<br />

Lohmann, Lehrer Lentz und Lehrer<br />

Busch. Im Jahr 1935 übernahm<br />

Johannes Bultmann die<br />

Leitung, 1937 Paul Vornholt. Mit<br />

ihm begann eine Ära, die den<br />

Chor zu ganz neuer Blüte führen<br />

sollte.<br />

ter und Wundmanagerin, an diesem<br />

Abend auch anwesend sein<br />

und die Fragen der Teilnehmer<br />

aus ihrer Sicht beantworten.<br />

Im Besonderen wird an diesem<br />

Abend darauf eingegangen, was<br />

man tun kann, um die Wundheilung<br />

zu unterstützen und wie<br />

man Infektionen vorbeugen<br />

kann.<br />

Schon 1938 bemerkte ein Zeitungskritiker,<br />

man höre „eine gut<br />

disziplinierte, 50 Mann starke<br />

Männerschar“, die „unter der<br />

feinsinnigen Leitung ihres Dirigenten“<br />

großartige Leistungen<br />

erbringe. Vornholt war es auch,<br />

der die in Rheda und Umgebung<br />

später überaus populären „Vier<br />

frohen Sänger“ zusammenholte<br />

und unterrichtete. Es waren Karl<br />

Schmitz, Theo Vogt, Karl Kröger<br />

und Alois Vogt.<br />

In den Kriegsjahren war es für<br />

Paul Vornholt nur unter großen<br />

Mühen möglich, weiter Chorgesang<br />

zu praktizieren. Das änderte<br />

Jugendhaus St. Pius<br />

Betreute Osterferien<br />

Rheda-Wiedenbrück (gl). Auch<br />

in diesem Jahr bietet das Jugendhaus<br />

St. Pius Wiedenbrück wieder<br />

eine Vormittagsbetreuung für<br />

Grundschüler in den Osterferien<br />

an. Kinder können für die gesamten<br />

Ferien oder für einzelne Tage<br />

angemeldet werden. Nach einem<br />

gemeinsamen Frühstück gibt es<br />

verschiedene Angebote. Start ist<br />

sich nach 1945, als er zusammen<br />

mit dem damaligen Vorsitzenden<br />

Heinrich Beckstett daran ging,<br />

die „Cäcilia“ neu zu beleben.<br />

Schon im April 1946 trat der Chor<br />

erstmals wieder öffentlich auf.<br />

1949 trat Vornholt in die zweite<br />

Reihe zurück, 1961 wurde er zum<br />

Ehrendirigenten ernannt.<br />

Das 75-jährige Bestehen feierte<br />

der Männerchor unter der Leitung<br />

von Franz Brand, der sechs<br />

Jahre Leiter bleiben sollte. Ihm<br />

folgten unter anderem Heribert<br />

Friedrich Klein (zehn Jahre), Alfons<br />

Michels (fünf Jahre), Wilhelm<br />

Wolfgang Dissel (zehn Jah-<br />

jeden Tag um 7.45 Uhr und Ende<br />

um 13.30 Uhr. Am Freitag,<br />

6. April, geht es zum Beispiel in<br />

den Zoo.<br />

Weitere Informationen gibt es<br />

im Jugendhaus am Südring 185<br />

sowie unter w 05242/34267 und<br />

im Internet.<br />

1 www.jhpius.de<br />

re) und Heinz-Josef Stuckemeier,<br />

der 1987 das Dirigat übernahm<br />

und es heute noch innehat.<br />

<strong>Die</strong> Zahl der aktiven Sänger<br />

schwankte über die Jahrzehnte<br />

immer wieder kräftig. Ende 1875<br />

waren es 24, vor Ausbruch des<br />

Ersten Weltkriegs im Jahr 1914<br />

noch 22, 1925 bereits um die 40,<br />

nach dem Zweiten Weltkrieg 1950<br />

sogar 64. 1965 schlagen 47 Sänger<br />

zu Buche, 1975 wieder um die 40.<br />

Im Jahr 2000 anlässlich des<br />

125-jährigen Bestehens, hatte die<br />

„Cäcilia“ 33 Sänger. Seitdem ist<br />

die Zahl kontinuierlich zurückgegangen.<br />

Ab 24. Februar<br />

Jo Kley in der<br />

Galerie Hoffmann<br />

Rheda-Wiedenbrück (gl). In<br />

der Galerie Hoffmann, Lange<br />

Straße 50 in Wiedenbrück,<br />

wird am Sonntag, 24. Februar,<br />

um 15 Uhr die neue Ausstellung<br />

mit Werken von Jo Kley<br />

unter dem Titel „Skulpturen<br />

zu Raum und Zeit“ eröffnet.<br />

Bis zum 5. Mai ist sind die Arbeiten<br />

dann dienstags und<br />

samstags jeweils von 14.30 bis<br />

18 Uhr zu sehen. Zur Ausstellungseröffnung<br />

ist der Künstler<br />

anwesend.<br />

Morgen<br />

Hegering im<br />

„Jägerheim“<br />

Rheda-Wiedenbrück (gl).<br />

Der Hegering Reckenberg-<br />

Wiedenbrück hat am morgigen<br />

ab 19.30 Uhr im Gasthof „Jägerheim“<br />

Versammlung. <strong>Die</strong><br />

Trophäenabgabe erfolgt von<br />

17.30 bis 18 Uhr, die Besichtigung<br />

ab 19 Uhr.<br />

Kurz & knapp<br />

a Im Jahr des Glaubens wird<br />

für heute, Donnerstag, 19 Uhr,<br />

zur Messe der Gebetsgemeinschaft<br />

in St. Clemens Rheda<br />

eingeladen. Anschließend<br />

trifft sich im Pfarrhaus, Pixeler<br />

Straße 8, der „Lektürekreis<br />

Bibel“. Gelesen wird das Buch<br />

Judith. Texte liegen für alle<br />

Interessenten bereit.<br />

a Im Kloster Wiedenbrück<br />

trifft sich am <strong>Die</strong>nstag, 19. Februar,<br />

um 19.30 Uhr der<br />

abendliche Gesprächskreis<br />

der Franziskanischen Gemeinschaft.<br />

a Eine Radtour unternimmt<br />

die Katholische Arbeitnehmerbewegung<br />

(KAB) St. Vit<br />

bei gutem Wetter am <strong>Die</strong>nstag,<br />

19. Februar. Start ist um 14.30<br />

Uhr am Vitushaus.<br />

Ihr Draht zu uns<br />

Lokalredaktion<br />

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Kreis Gütersloh<br />

Donnerstag, 14. Februar 2013<br />

Kreis Gütersloh<br />

Bildungswerk<br />

Allmacht oder<br />

Ohnmacht Gottes?<br />

Kreis Gütersloh (gl). Das<br />

Katholische Bildungswerk<br />

Rietberg-Wiedenbrück lädt für<br />

<strong>Die</strong>nstag, 26. Februar, zu einem<br />

Vortrag von Professor Dr.<br />

Kessler im Kreishaus Gütersloh<br />

an der Herzebrocker Straße<br />

140 ein. Ab 19.30 Uhr legt der<br />

frühere Professor für Fundamentaltheologie<br />

und Dogmatik<br />

an der Universität Frankfurt<br />

am Main unter dem Titel „Allmacht<br />

oder Ohnmacht Gottes?“<br />

dar, wie man trotz großen<br />

Leids vielfach in der Welt begründbar<br />

vom Wirken Gottes<br />

sprechen kann. Anlass des Vortrags<br />

ist nach Angaben des Katholischen<br />

Bildungswerks,<br />

dass viele Christen die Wirkung<br />

der Allmacht Gottes in<br />

der Welt nicht mehr sehen.<br />

Professor Dr. Kessler hat schon<br />

viele Vorträge in Gütersloh gehalten.<br />

Im Anschluss ist auch<br />

diesmal wieder Gelegenheit<br />

zur Diskussion. Der Eintritt<br />

kostet vier Euro.<br />

„Sinfodie“<br />

Werben für die Angebote der Offenen Seniorenarbeit im Kreis und für die „Sinfodie“-Internseite: (v.l.)<br />

Mechtild Reker (Caritas), Andrea Szelinski (DRK), Christine Dröge (Diakonie) und Doris Weißer (Awo).<br />

Angebote werden aktualisiert<br />

Kreis Gütersloh (gl). <strong>Die</strong> aus<br />

der Arbeiterwohlfahrt (Awo), der<br />

Caritas, dem Deutschen Roten<br />

Kreuz und der Diakonie bestehende<br />

Arbeitsgemeinschaft der<br />

Freien Wohlfahrtsverbände im<br />

Kreis Gütersloh aktualisiert ihre<br />

Internet-Datenbank „Sinfodie“.<br />

In diesen Tagen werden wieder<br />

die Träger von Angeboten für die<br />

Offene Seniorenarbeit im Kreis<br />

Gütersloh aeegschrieben, mit der<br />

Bitte, ihre Angaben zu überprüfen<br />

und zu aktualisieren.<br />

<strong>Die</strong> Fachberaterinnen für Senioren-<br />

und Ehrenamtsarbeit haben<br />

den Senioreninfodienst „Sinfodie“<br />

im Jahr 2006 im Auftrag<br />

der Arbeitsgemeinschaft aufgebaut.<br />

Im Internet finden sich rund<br />

500 Angebote für junge und ältere<br />

sowie für aktive und hilfsbedürftige<br />

Senioren. <strong>Die</strong> Datenbank ermöglicht<br />

eine Suche nach Themenschwerpunkten,<br />

nach Orten<br />

und auch nach Stichworten.<br />

Um in die Datenbank aufgenommen<br />

zu werden, müssen die<br />

Angebote überwiegend von Senioren<br />

besucht werden, dauerhaft<br />

und offen für alle sein und in gemeinnütziger<br />

Trägerschaft laufen.<br />

Neue Anbieter und Angebote<br />

werden gern aufgenommen.<br />

<strong>Die</strong> „Sinfodie“-Seiten liefern<br />

auch Infos zum Thema Ehrenamt<br />

und Fortbildungen für Mitarbeiter<br />

der Offenen Seniorenarbeit im<br />

Kreis sowie weiterführende Links<br />

und Adressen. Weitere Infos gibt<br />

es bei den Fachberaterinnen für<br />

Senioren- und Ehrenamtsarbeit<br />

unter w 05241/903516 (Awo),<br />

w 05241/988315 (Caritas),<br />

w 05241/98673520 (Diakonie)<br />

und w 05241/988620 (DRK).<br />

1 www.sinfodie.de<br />

Feuß-Antrittsbesuch bei der Awo<br />

„Bei Inklusion<br />

Zeit nehmen“<br />

Kreis Gütersloh (gl). Viele<br />

lokalpolitische Themen haben<br />

beim Antrittsbesuch des SPD-<br />

Landtagsabgeordneten Hans<br />

Feuß bei der Arbeiterwohlfahrt<br />

(Awo) im Kreis Gütersloh auf der<br />

Tagesordnung gestanden. In dem<br />

Gespräch mit seiner Parteikollegin<br />

und Awo-Geschäftsführerin<br />

Ulrike Boden ging es unter anderem<br />

um die Umsetzung der Inklusion.<br />

Das Thema beschäftigt die Awo<br />

in besonderer Weise, da sie vielfach<br />

in Kindertagesstätten und<br />

Schulen engagiert ist. Boden:<br />

„Ein Schwerpunkt unserer Arbeit<br />

ist der Betrieb von offenen Ganztagsangeboten<br />

an 22 Grund und<br />

acht weiterführenden Schulen im<br />

kreis.“ <strong>Die</strong> Geschäftsführerin gab<br />

Hans Feuß viele Anregungen für<br />

die Arbeit im Landtag mit auf<br />

den Weg, so zum Beispiel das Problem<br />

der mangelnden Anerkennung<br />

der Integrationshelfer oder<br />

den Vorschlag einer stufenweisen<br />

Umsetzung der Inklusion nach<br />

verschiedenen Förderschwerpunkten.<br />

Bei der Umsetzung des neuen<br />

Schuländerungsgesetzes bestand<br />

in vielen Punkten zwischen den<br />

beiden Sozialdemokraten große<br />

Einigkeit. „Ziel ist der weitere<br />

Ausbau des flächendeckenden<br />

Ganztagsangebots, und zwar<br />

trotz der knappen Kassenlage“ “,<br />

sagte Hans Feuß, der auch Mitglied<br />

im Schulausschuss ist. „Bei<br />

der Inklusion darf nichts mit der<br />

heißen Nadel gestrickt werden, da<br />

müssen wir uns Zeit nehmen“.<br />

Auch die überall im Kreis neu<br />

gegründeten und beschlossenen<br />

Schulen waren Thema. „Bei der<br />

Umwandlung von Hauptschulen<br />

in eine andere Schulform muss<br />

aufgepasst werden, dass Schulsozialarbeitsstellen<br />

nicht abgebaut<br />

werden“, betonte die Awo-Vertreterin.<br />

„Sollte die schwarz-gelbe<br />

Bundesregierung die Förderung<br />

der Schulsozialarbeit durch das<br />

Bildungs- und Teilhabepaket<br />

Ende des Jahres auslaufen lassen,<br />

muss in NRW dafür eingesprungen<br />

werden, sonst verlieren wir<br />

auch im Kreis Gütersloh viele<br />

wichtige Strukturen“, appellierte<br />

die Geschäftsführerin an die rotgrüne<br />

Landesregierung.<br />

Zum Ende des Gesprächs bedankte<br />

sich Feuß ausdrücklich bei<br />

Ulrike Boden und der Awo. Gespräche<br />

mit Menschen aus der alltagsnahen<br />

Praxis seien wichtig.<br />

Feuß: „Sie geben unserer Politik<br />

die nötige Bodenhaftung.“<br />

Feuß nahm auch das Begegnungshaus<br />

der Awo an der Böhmerstraße<br />

in Gütersloh unter die<br />

Lupe. Dort sind außer ehrenamtlichen<br />

und hauptamtlichen Mitarbeitern<br />

auch andere Vereine ansässig.<br />

Zudem finden dort viele<br />

Kurse und Begegnungen statt.<br />

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Serviervorschläge<br />

Gedankenaustausch unter Genossen:<br />

der neue Landtagsabgeordnete<br />

Hans Feuß (links)<br />

und Awo-Kreisgeschäftsführerin<br />

Ulrike Boden.<br />

Termine & Service<br />

H Kreis Gütersloh<br />

Donnerstag, 14. Februar 2013<br />

Radarkontrollen: Der Radarwagen<br />

des Kreises steht heute<br />

in Langenberg, Rheda-Wiedenbrück<br />

und Rietberg. <strong>Die</strong><br />

Polizei kontrolliert in Sürenheide.<br />

Weitere Überprüfungen<br />

sind auch andernorts möglich.<br />

Landschaftsverband Westfalen-Lippe:<br />

9 bis 14 Uhr<br />

Sprechtag für Kriegsopfer und<br />

Opfer von Gewalttaten, Klinikum<br />

Bielefeld, Oelmühlenstraße<br />

28, Bielefeld.<br />

Bundesagentur für Arbeit: 16<br />

Uhr Information über Höhere<br />

Handelsschule für Abiturienten,<br />

Berufsinformationszentrum,<br />

Werner-Bock-Straße 8,<br />

Bielefeld.<br />

Deutsche Ilco, Beratung bei<br />

Darmkrebs: 18 Uhr, Klinikum<br />

Gütersloh.<br />

Notarzt: Lebensbedrohliche<br />

Zustände, w 112, rund um die<br />

Uhr.<br />

Ärztlicher Notfalldienst: Akute<br />

Erkrankungen, die nicht lebensbedrohlich<br />

erscheinen,<br />

w 116117, 18 bis 8 Uhr.<br />

Augenärztlicher Notfalldienst:<br />

w 0180/5044100.<br />

Hals-, Nasen-, Ohrenärztlicher<br />

Notfalldienst: w 0180/<br />

5044100.<br />

Psychosozialer Krisendienst:<br />

19 bis 7 Uhr, w 05241/531300.<br />

Weißer Ring für Kriminalitätsopfer:<br />

Außenstelle Gütersloh,<br />

w 05242/9089163.<br />

Beratungsstelle für Hörgeschädigte:<br />

16 bis 20 Uhr<br />

Sprechzeit, Unter den Ulmen<br />

71, Gütersloh, w 05241/<br />

535648 (auch Fax).<br />

Bigs/Stadtbibliothek Gütersloh:<br />

10 bis 13.30 Uhr Beratung,<br />

Foyer der Stadtbibliothek,<br />

w 05241/823586.<br />

Diabetiker im Kreis: w 05241/<br />

77177; Schulungszentrum:<br />

w 05241/5075678.<br />

Landfrauen-Service: Informationen<br />

unter w 02944/58441.


Verl<br />

Donnerstag, 14. Februar 2013<br />

Österwieher Straße<br />

17-Jähriger bei Unfall verletzt<br />

Verl (gl). Ein 17-jähriger Fahrradfahrer<br />

ist bei einem Unfall in<br />

Verl gestern um 8.45 Uhr leicht<br />

verletzt worden. Nach Angaben<br />

der Polizei war der Jugendliche<br />

mit dem Auto einer 34-Jährigen<br />

zusammengestoßen, die aus einer<br />

Grundstücksausfahrt an der Österwieher<br />

Straße nach rechts in<br />

Fahrtrichtung Reckerdamm abbiegen<br />

wollte. Dabei kam es zur<br />

Kollision mit einem von rechts<br />

kommenden 17-jährigen Jugendlichen,<br />

der mit seinem Fahrrad<br />

auf dem linken Geh-/Radweg der<br />

Österwieher Straße in Fahrtrichtung<br />

Gütersloher Straße unterwegs<br />

war.<br />

Doppelter Abiturjahrgang<br />

Aus zwei Stufen<br />

wird im Laufe<br />

der Jahre eine<br />

Von unserem Redaktionsmitglied<br />

CHRISTOPH ACKFELD<br />

Verl (gl). In diesem Jahr fällt<br />

am Verler Gymnasium alles ein<br />

bisschen größer aus: <strong>Die</strong> Jahrgänge<br />

12 und 13 machen zusammen<br />

Abitur. Für die Schule bedeutet<br />

das allerhand organisatorische<br />

Probleme, die es zu lösen gilt.<br />

Normalerweise ist der Abschlussjahrgang<br />

am Gymnasium<br />

mehr als 100 Schüler stark. Im<br />

Moment bereiten sich aber 217<br />

junge Erwachsene auf das Abitur<br />

vor. 113 machen es schon nach<br />

acht Jahren, 104 nach neun Jahren<br />

auf dem Gymnasium. Deshalb<br />

fällt auch das Pädagogische Zentrum<br />

der Hauptschule als Ort für<br />

die Zeugnisübergabe aus. Stattdessen<br />

werden die Schüler zusammen<br />

mit ihren Eltern in der<br />

Ostwestfalenhalle in Kaunitz verabschiedet.<br />

Dort findet auch der<br />

Abiball statt. Angedacht war<br />

auch mal, in der Bielefelder<br />

Stadthalle zu feiern. Das aber<br />

hatte sich schnell zerschlagen.<br />

„Es ist alles nur ein bisschen<br />

größer“, sagt Dr. Ares Rolf, der<br />

für die Beratung der Schüler zuständig<br />

ist, die das Abitur nach<br />

neun Jahren machen. Maria Rolf<br />

Zwei Beratungslehrer für zwei Stufen, die zusammen Abitur machen:<br />

Maria Rolf und Dr. Ares Rolf vom Gymnasium.<br />

Energieberater<br />

Anmelden für<br />

Thermografieaktion<br />

Verl (gl). Energieberater<br />

Martin Brandis weist darauf<br />

hin, dass noch bis Montag, 18.<br />

Februar, eine Anmeldung für<br />

die Thermografieaktion in Verl<br />

möglich ist. Im Rahmen der<br />

Aktion werden Wärmebilder<br />

von Wohnhäusern aufgenommen.<br />

Mit Hilfe der Aufnahmen<br />

werden Wärmeverluste des<br />

Gebäudes sichtbar gemacht.<br />

Empfehlungen zur Verbesserung<br />

erhalten Teilnehmer nach<br />

Auswertung der Aufnahmen<br />

bei einer Beratung. Nähere Informationen<br />

und Anmeldung<br />

unter w 05244/905919 und<br />

05246/81556.<br />

kümmert sich derweil um die<br />

G8-Stufe. Getrennt werden die<br />

beiden Jahrgänge aber nur in Details<br />

geführt. Zum Beispiel bei<br />

Stufenversammlungen – aus organisatorischen<br />

Gründen. Oder<br />

bei der Beratung, da es für die<br />

Jüngeren eine andere Prüfungsordnung<br />

gibt.<br />

Im Prinzip ist durch die gemeinsame<br />

Zeit in der Oberstufe<br />

eine große Gruppe gewachsen.<br />

„Es hat sich ein Jahrgang entwickelt“,<br />

sagt Alexander Gresch,<br />

Sprecher der Zwölftklässler.<br />

„Manchmal weiß man gar nicht,<br />

wer zu welchen Jahrgang gehört“,<br />

sagt Lukas Westersötebier, der<br />

für die Schüler der Stufe 13<br />

spricht. Denn die Jahrgänge werden<br />

gemeinsam unterrichtet.<br />

„Das Zusammengehörigkeitsgefühl<br />

ist gut“, hat auch Dr. Ares<br />

Rolf beobachtet. „Es läuft alles<br />

zusammen“, sagt Schulleiter Max<br />

Bracht. Es werde nicht nur gemeinsam<br />

gelernt, sondern auch<br />

gemeinsam gefeiert – zum Beispiel<br />

beim Ball. Auch wird es in<br />

diesem Jahr nur eine Zeitung und<br />

einen Abisturm geben – der Termin<br />

wird deshalb nicht weniger<br />

geheim gehalten. Auch diese Veranstaltung<br />

dürfte im Vergleich zu<br />

den Vorjahren größer ausfallen.<br />

Der Jugendliche stieß mit dem<br />

Fahrrad gegen die rechte Fahrzeugseite<br />

des Autos und zog sich<br />

dadurch leichte Verletzungen zu.<br />

Er wurde zur weiteren Behandlung<br />

in ein Gütersloher Krankenhaus<br />

gebracht. Am Auto und am<br />

Fahrrad entstand ein Schaden<br />

von rund 1100 Euro.<br />

Noch 28 Tage: So lange müssen Alexander Gresch (links) und Lukas Westersötebier noch zur Schule gehen.<br />

Sie sind Sprecher der Jahrgangsstufen 12 und 13, die zusammen Abitur machen. Bilder: Ackfeld<br />

Weiteres Fußballspiel geplant<br />

Verl (ack). <strong>Die</strong> Gymnasiasten<br />

planen auch eine zweite Auflage<br />

des Schulduells: Im vergangenen<br />

Jahr hatten erstmals die Verler<br />

gegen das Gymnasium Schloß<br />

Holte-Stukenbrock gespielt. Eine<br />

Veranstaltung, zu der rund 1000<br />

Zuschauer kamen. Geplant ist<br />

nun, die Nachbarn stärker mit<br />

einzubinden und das Programm<br />

etwas auszuweiten. Möglich ist<br />

zum Beispiel ein Spiel der Lehrer<br />

beider Schulen gegeneinander.<br />

Biogasblockheizkraftwerk<br />

Stadt wird zum Wärmelieferanten<br />

Verl (gl). Von dem Ausbau des<br />

seit 2011 bestehenden Fernwärmenetzes<br />

der Stadt Verl sollen<br />

auch Privateigentümer profitieren.<br />

Deshalb hatte die Verwaltung<br />

jetzt zu einem Informationsabend<br />

eingeladen, zu dem die Anlieger<br />

der geplanten Ausbaustrecke sowie<br />

alle Interessenten willkommen<br />

waren.<br />

Denn langfristig ist auch ein<br />

weiterer Ausbau und somit der<br />

Anschluss weiterer Privathaushalte<br />

vorgesehen, heißt es in einer<br />

Mitteilung der Verwaltung. Zurzeit<br />

bestehen Wärmeleitungen<br />

von der St.-Anna-Straße in Höhe<br />

des Kindergartens bis zum Ende<br />

des Kühlmannwegs an der<br />

Hauptstraße. Im Frühjahr soll die<br />

Wärmeleitung nun bis zum Freibad<br />

verlängert werden. Bei dem<br />

Informationsabend informierten<br />

Bürgermeister Paul Hermreck<br />

(CDU), Winfried Egbringhoff vom<br />

Fachbereich Hochbau sowie Florian<br />

Ostermann von der Energieagentur<br />

Lippe und Energieberater<br />

Martin Brandis über die Ausbaupläne<br />

und erläuterten die<br />

technischen Voraussetzungen sowie<br />

die finanziellen Bedingungen.<br />

<strong>Die</strong> Wärme für das Netz wird<br />

im Schulzentrum durch ein Biogasblockheizkraftwerk<br />

und eine<br />

Gaskesselanlage erzeugt. <strong>Die</strong><br />

Wärmeübergabe erfolgt über eine<br />

Gymnasium<br />

Wärmeübergabestation im Keller<br />

des Wärmeabnehmers, die mit der<br />

Heizungsanlage verbunden wird.<br />

<strong>Die</strong> Messung der Wärme wird an<br />

der Übergabestation vorgenommen,<br />

so dass bei der Fernwärme<br />

keine Bereitschafts- und Stillstandsverluste<br />

wie bei einer Kesselanlage<br />

entstünden, teilt die<br />

Stadt mit. Für den Anschlussnehmer<br />

entstehen Kosten für den Anschluss<br />

und die Übergabestation,<br />

die von der Entfernung vom Wärmenetz<br />

und von den örtlichen Gegebenheiten<br />

abhängig sind. Außerdem<br />

sind Kosten für die Demontage<br />

der Heizungsanlage und<br />

die Verbindung mit dem Heizungssystem<br />

zu veranschlagen.<br />

Klassenzimmer im Anflug: Am Gymnasium sind weitere Container<br />

aufgestellt worden.<br />

Bild: Ackfeld<br />

Neuenkirchener Straße<br />

Spiegel beschädigt<br />

„Wir fanden diese Idee sofort<br />

gut“, sagt Schulleiter Max Bracht<br />

über das Fußballspiel im Stadion<br />

des SC Verls an der Poststraße.<br />

<strong>Die</strong> Schulleitung muss derweil<br />

ganz praktische Probleme lösen:<br />

Klassen finden, in denen die Abiturklausuren<br />

geschrieben werden<br />

können. Hier kommt den Verlern<br />

das Zentralabitur entgegen. Wurde<br />

früher an drei Tagen Klausuren<br />

geschrieben, verteilen sich die<br />

Termine jetzt auf zwei Wochen.<br />

Kaunitz (gl). Zu einer Berührung<br />

von zwei Autos ist es am<br />

<strong>Die</strong>nstag auf der Neuenkirchener<br />

Straße gekommen. Wie die Polizei<br />

gestern mitteilte, war ein 34-Jähriger<br />

aus Liemke um 17.45 Uhr<br />

mit seinem Ford Mondeo in Richtung<br />

Kaunitz unterwegs. Kurz<br />

hinter der Einmündung Schulstraße<br />

kam ihm in einer Kurve ein<br />

dunkler Kleinwagen so dicht entgegen,<br />

dass die Außenspiegel kollidierten.<br />

Am Ford wurden das<br />

Spiegelgehäuse und der Lack der<br />

Fahrertür beschädigt. Der Verursacher<br />

entfernte sich und bog in<br />

die Schulstraße ab. <strong>Die</strong> Polizei<br />

sucht Zeugen: w 05241/8690.<br />

Das trägt dazu bei, die Situation<br />

zu entschärfen. Zumal nicht nur<br />

die Stufe mit 217 Schülern deutlich<br />

größer ist, sondern parallel<br />

auch noch die Schule umgebaut<br />

wird. Mit der Realschule steht die<br />

Leitung des Gymnasiums schon<br />

in regem Kontakt. Außerdem gibt<br />

es Gespräche mit der Stadtverwaltung.<br />

Möglich ist zum Beispiel,<br />

dass Abiturklausuren im<br />

Ratssaal im Rathaus geschrieben<br />

werden.<br />

Über das Fernwärmenetz informiert: Florian Ostermann (rechts) von<br />

der Energieagentur Lippe erklärte das Fernwärmenetz an einem Modell.<br />

Besucher Helmut Erhard zeigte sich sehr interessiert.<br />

Übergangsklassen mit<br />

dem Kran angeliefert<br />

Verl (ack). Es geht voran am<br />

Gymnasium in Verl: Gestern sind<br />

auf der Wiese neben der Schule<br />

weitere Container aufgestellt<br />

worden.<br />

Drei Klassen ziehen demnächst<br />

in die provisorischen Räume, zwei<br />

weitere Unterrichtsstätten waren<br />

Anfang Februar installiert worden.<br />

Mit Lastwagen wurden die<br />

einzelnen Elemente über die St.-<br />

Anna-Straße angeliefert und<br />

dann mit einem Kran einmal über<br />

die Baumwipfel gehoben. Das ist<br />

Millimeterarbeit, schließlich<br />

müssen die Elemente zentimetergenau<br />

auf der Wiese platziert<br />

werden. In den nächsten Tagen<br />

folgt die endgültige Installation<br />

der Container, die dann bis zu den<br />

Sommerferien genutzt werden<br />

sollen – schließlich soll die Wiese<br />

beim Volksfest Verler Leben wieder<br />

für das Festival des Baseballvereins<br />

Yaks zur Verfügung stehen.<br />

Der Umbau des Gymnasiums<br />

kostet die Stadt nach derzeitigem<br />

Stand 6,4 Millionen Euro. Abgeschlossen<br />

werden sollen die Baumaßnahmen<br />

im Schulzentrum im<br />

Frühjahr 2014.<br />

Verl<br />

Bürgerverein<br />

Pickertessen<br />

im Hühnerstall<br />

Bornholte (gl). Der Bürgerverein<br />

Bornholte-Bahnhof veranstaltet<br />

sein sechstes Pickertessen<br />

im Vereinshaus Hühnerstall<br />

am Schmiedestrang 168.<br />

<strong>Die</strong> Veranstaltung, die sich in<br />

den vergangenen Jahren zu einer<br />

gern genutzten Gesprächsrunde<br />

entwickelt hat, findet<br />

am Sonntag, 17. Februar, ab<br />

15 Uhr statt.<br />

Sonntag<br />

Jugendmesse in<br />

St.-Anna-Kirche<br />

Verl (gl). <strong>Die</strong> nächste Jugendmesse<br />

in der St.-Anna-<br />

Kirche findet am Sonntag, 17.<br />

Februar, ab 11 Uhr statt. <strong>Die</strong><br />

musikalische Gestaltung hat<br />

die Projektband St. Anna, teilt<br />

die Kirchengemeinde mit.<br />

17. Februar<br />

Café mit Waffeln<br />

und Kuchen<br />

Verl (gl). Das „Café und<br />

mehr“ der Evangelischen Kirchengemeinde<br />

wird zum Waffelcafé.<br />

Am Sonntag, 17. Februar,<br />

wird es nicht nur selbst<br />

gebackenen Kuchen, sondern<br />

auch frisch gebackene Waffeln<br />

geben, teilt die Evangelische<br />

Kirchengemeinde mit. Im Gemeindehaus<br />

an der Paul-Gerhardt-Straße<br />

wird ab 15 Uhr<br />

das Aroma von frisch gekochtem<br />

Kaffee und Waffelduft<br />

durch die Räume ziehen.<br />

Termine & Service<br />

H Verl<br />

Donnerstag,<br />

14. Februar 2013<br />

Apothekennotdienst: St.-Georg-Apotheke,<br />

Detmolder<br />

Straße 417 bis 419, Bielefeld,<br />

w 0521/205636; Rats-Apotheke,<br />

Bahnhofstraße 13, Rheda,<br />

w 05242/402550; Antonius-<br />

Apotheke, Lippstädter Straße<br />

34, Mastholte, w 02944/<br />

587135.<br />

Bürgerservice im Rathaus: 8<br />

bis 12.30 Uhr und 14 bis 18 Uhr<br />

geöffnet.<br />

Bibliothek: 10 bis 19 Uhr geöffnet.<br />

Gesamtschule Verl: 16 bis 19<br />

Uhr Anmeldung für künftige<br />

Fünftklässler.<br />

Haupt- und Finanzausschuss:<br />

18.30 Uhr öffentliche Sitzung,<br />

Rathaus.<br />

Kolpingsfamilie Verl: 20 Uhr<br />

Treffen des kommunalpolitischen<br />

Arbeitskreises, Pfarrheim.<br />

Caritas-Seniorentreff: 14.30<br />

Uhr Kegeln der Spezialisten,<br />

Pfarrzentrum St. Anna.<br />

Gemeinschaft Libelle: 9.30<br />

Uhr Deutschkursus und Krabbelgruppe;<br />

16.30 bis 18.30 Uhr<br />

Kindergruppe.<br />

Hospizgruppe: 15 bis 18 Uhr<br />

Sprechstunde, Stahlstraße 35,<br />

w 05246/700315.<br />

TV Verl: 15 bis 18 Uhr Geschäftsstelle<br />

geöffnet, St.-Anna-Straße,<br />

w 05246/3123.<br />

Osteoporose-Gruppe: 16 Uhr<br />

Gruppentreffen, Grundschule<br />

Bornholte-Bahnhof, w 05246/<br />

2300 und 2473.<br />

Kinder- und Jugendnetzwerk<br />

im Pastoralverbund: St. Anna:<br />

15 bis 17.30 Uhr Kindertreff<br />

(acht bis zehn Jahren); St. Marien<br />

Kaunitz: 14.45 bis 16.45<br />

Uhr Teenie-Treff (12 bis 14<br />

Jahren); 16.45 bis 19.45 Uhr<br />

Treff für Jugendliche ab 15<br />

Jahren.<br />

Evangelisches Gemeindezentrum,<br />

Paul-Gerhardt-Straße:<br />

19 Uhr Mitarbeiterrunde.<br />

Hilfsgemeinschaft für abhängige<br />

Menschen: 19 bis 21 Uhr<br />

Sprechstunde, 20 bis 22 Uhr<br />

Gruppenstunde, Wideischule.


Schloß Holte-Stukenbrock /Harsewinkel<br />

Donnerstag, 14. Februar 2013<br />

Schloß Holte-<br />

Stukenbrock<br />

KFD St. Ursula<br />

Wahlen bei der<br />

Hauptversammlung<br />

Schloß Holte-Stukenbrock<br />

(gl). <strong>Die</strong> Katholische Frauengemeinschaft<br />

(KFD) St. Ursula<br />

hält am <strong>Die</strong>nstag, 19. Februar,<br />

ihre Generalversammlung im<br />

Pfarrer-Rüsing-Haus ab. <strong>Die</strong><br />

Veranstaltung beginnt um 18<br />

Uhr. Unter anderem stehen<br />

Vorstandswahlen auf dem Programm.<br />

Anmeldung unter<br />

w 87197 (Lange).<br />

Kolpingsfamilie<br />

Wanderung um<br />

den Lippesee<br />

Schloß Holte-Stukenbrock<br />

(gl). Am Sonntag, 17. Februar,<br />

steht bei der Kolpingsfamilie<br />

St. Ursula eine Winterwanderung<br />

um den Lippesee an.<br />

Nach dem Spaziergang auf einem<br />

schönen Rundwanderweg<br />

ist eine Kaffeepause im Gut<br />

Lippesee geplant. Treffpunkt<br />

ist das Pfarrer-Rüsing-Haus<br />

um 14 Uhr. Dort werden Fahrgemeinschaften<br />

gebildet. Gäste<br />

sind willkommen. Weitere<br />

Informationen erteilt bei Bedarf<br />

Joachim Emmler, w 6605.<br />

Frauen-Union<br />

Erste Hilfe<br />

für Senioren<br />

Schloß Holte-Stukenbrock<br />

(gl). Zum Klönnachmittag der<br />

Frauen-Union Schloß Holte-<br />

Stukenbrock im Kaffeeschuppen<br />

am Bahnhof in Schloß<br />

Holte sind alle Mitglieder sowie<br />

Interessenten eingeladen.<br />

Los geht es am Montag, 18. Februar,<br />

um 15 Uhr mit einem<br />

Vortrag und einem Kaffeetrinken<br />

(Selbstzahler). Ursula<br />

Braun von den Maltesern Rheda-Wiedenbrück<br />

informiert<br />

über Erste Hilfe für Senioren.<br />

Wie verhalte ich mich, wenn<br />

der Partner fällt, einen Schlaganfall<br />

oder Herzinfarkt bekommt?<br />

Auf diese Fragen antwortet<br />

Braun, die auch eine<br />

Übungspuppe mitbringen<br />

wird. Um Anmeldung wird gebeten<br />

bei Rita Roggenkamp,<br />

w 05207/4567, oder Annegret<br />

Jürgenliemke, w 05207/2431.<br />

Regionalverband<br />

Frühjahrstagung<br />

der Taubenzüchter<br />

Schloß Holte-Stukenbrock<br />

(gl). Der Regionalverband<br />

OWL250 der Brieftaubenfreunde<br />

lädt alle Züchter –<br />

auch die der Reisevereinigung<br />

Schloß Holte – zur Frühjahrsversammlung<br />

ein. Sie beginnt<br />

am morgigen Freitag um 19.30<br />

Uhr im Haus Henkenjohann in<br />

Verl, Eiserstraße 18.<br />

Gebrauchtwarengeschäft der ASH<br />

Häufig und gern kommt Sozialtherapeutin Susanne Krenski aus Senne in das Gebrauchtwarengeschäft „La<br />

Mina“, um zu stöbern, oft auch mit ihren Klienten. „Hier gibt es ein großes und schönes Angebot an sehr gut<br />

erhaltener Markenkleidung“, sagt sie.<br />

Bilder: Fortmeier<br />

Kräftig aussortiert haben Vivian<br />

Schierz und Nicole Beining bei<br />

einem Umzug.<br />

Ehemaliger Botschafter<br />

Avi Primor im VHS-Forum „Mein Israel“<br />

Schloß Holte-Stukenbrock (gl).<br />

Am 22. Januar hat Israels Bevölkerung<br />

ein neues Parlament gewählt.<br />

Wie wird es weitergehen?<br />

Setzt die neue Regierung mehr<br />

auf Verständigung oder auf Konfrontation<br />

mit den Palästinensern?<br />

Droht eine dritte Intifada?<br />

Einschätzungen zu diesen Fragen<br />

gibt der in Tel Aviv lebende israelische<br />

Diplomat und Publizist Avi<br />

Primor am Mittwoch, 27. Februar,<br />

auf Einladung der Volkshochschule<br />

Verl-Schloß Holte-Stuken-<br />

H Schloß Holte-<br />

Stukenbrock<br />

Donnerstag,<br />

14. Oktober 2013<br />

Apothekennotdienst: St.-Georg-<br />

Apotheke, Detmolder Straße<br />

417-419, Bielefeld (Innenstadt),<br />

w 0521/205636; Elch-Apotheke,<br />

Ziegelstraße 39, Bielefeld (Innenstadt),<br />

w 0521/31243; La-Vie-<br />

Apotheke, Ernst-Hilker-Straße<br />

15, Detmold, w 05231/3031615.<br />

Anmeldung zu den weiterführen-<br />

Angela Quelle (links) und ihre Kollegin Maria Schröder arbeiten gern<br />

im „La Mina“. „Man lernt täglich neue Menschen kennen. Und es ist<br />

spannend, was uns täglich an Ware gebracht wird“, sagen sie.<br />

brock-Harsewinkel. In Verl berichtet<br />

Primor in einem Vortrag<br />

über Israel („Mein Israel“).<br />

Primor war von 1993 bis 1999<br />

israelischer Botschafter in<br />

Deutschland. Er ist Präsident der<br />

israelischen Gesellschaft für Auswärtige<br />

Politik und hat sich<br />

mehrfach kritisch mit der Situation<br />

in seinem Land und in der<br />

Region auseinandergesetzt. In der<br />

Süddeutschen Zeitung analysiert<br />

er regelmäßig als Kommentator<br />

die Situation im Nahen Osten.<br />

den Schulen: 8 bis 12 Uhr Anmeldungen<br />

zu den fünften Klassen<br />

und zur Oberstufe an Hauptschule,<br />

Realschule und Gymnasium<br />

Schloß Holte-Stukenbrock.<br />

Kolpingsfamilie St. Ursula: 9 Uhr<br />

Frühstück der Seniorengruppe im<br />

Schlosscafé am Holter Kirchplatz.<br />

Hallenbad und Sauna: 7 bis 19<br />

Uhr Familienbad, 17 bis 21.45<br />

Uhr Vereine; Sauna: 9 bis 16 Uhr<br />

gemischte Sauna, 16 bis 22 Uhr<br />

Herrensauna.<br />

Rathaus: 8 bis 12 und 13.30 bis 16<br />

<strong>Die</strong> Veranstaltung, die die<br />

Volkshochschule mit Unterstützung<br />

der Kreissparkasse Wiedenbrück<br />

durchführt, findet in der<br />

Filiale der Kreissparkasse in Verl,<br />

Österwieher Straße, statt. Beginn<br />

ist um 19.30 Uhr. Der Kartenvorverkauf<br />

hat begonnen.<br />

2<br />

Karten im Vorverkauf gibt es<br />

bei der Volkshochschule<br />

( w 05207/91740) sowie in den<br />

Filialen der Kreissparkasse Wiedenbrück<br />

in Schloß Holte und<br />

Stukenbrock.<br />

Termine & Service<br />

Uhr geöffnet.<br />

Mobiler Caritas-Warenkorb: 8 bis<br />

9 Uhr Pfarrer-Rüsing-Haus,<br />

Schloß Holte; und 9.15 bis 10.30<br />

Uhr Pfarr- und Jugendheim von<br />

St. Johannes in Stukenbrock,<br />

Holter Straße 20.<br />

Pflegeberatung des Kreises:<br />

w 8905315.<br />

Familienzentrum: 9 bis 12 Uhr sowie<br />

14 bis 16 Uhr Sprechstunde,<br />

15 bis 18 Uhr Frauentreff 40 plus,<br />

Rathausstraße 6, w 05207/<br />

9291450.<br />

Sozialpsychiatrischer <strong>Die</strong>nst des<br />

„La Mina“ bietet<br />

Gutes für Kunden<br />

und Mitarbeiter<br />

Schloß Holte-Stukenbrock<br />

(mfo). Im Second-Hand-Geschäft<br />

„La Mina“ ist Betrieb. Während<br />

sich eine Kundin sichtlich darüber<br />

freut, gerade das passende<br />

Zubehör für ihre Gardinen gefunden<br />

zu haben, hat eine Tagesmutter<br />

gleich mehrere neuwertige<br />

Handpuppen für eine Kasperletheater<br />

entdeckt. Das alles und<br />

noch viel mehr gibt es für wenig<br />

Geld – und mit sozialem <strong>Hintergrund</strong>.<br />

Das Gebrauchtwarenkaufhaus<br />

an der Speller Straße<br />

wird von der Arbeitslosenselbsthilfe<br />

(ASH) Gütersloh betrieben.<br />

Das „La Mina“ ist eine Fundgrube<br />

für Schnäppchenjäger. Gut<br />

erhaltene Kinder-, Damen- und<br />

Herrenkleidung, Spielsachen,<br />

Geschirr – auch namhafter Hersteller<br />

–, Bestecke, Vasen, alte<br />

Schallplatten, Bücher, ganze<br />

Schlafzimmer, Bettgestelle und<br />

Schränke sind im Angebot. <strong>Die</strong><br />

Mitarbeiter sind bei der Arbeitslosenselbsthilfe<br />

beschäftigt. Deren<br />

Mitgründer und Geschäftsführer<br />

Wolfgang Terwey sagt über<br />

sie: „Sie sind auf dem normalen<br />

Ex-Botschafter Israels: Avi Primor<br />

kommt nach Verl.<br />

Kreises: Rathaus; 8 bis 17 Uhr<br />

Terminabsprache unter w 05241/<br />

851718.<br />

Schuldnerberatung der Diakonie:<br />

Anmeldung unter w 05246/7986,<br />

Verl, Paderborner Straße 2.<br />

Katholische öffentliche Bücherei<br />

St. Ursula: 16.30 bis 18 Uhr geöffnet,<br />

Pfarrer-Rüsing-Haus an der<br />

Dechant-Brill-Straße.<br />

Jugendheim Stukenbrock: 15 bis<br />

18.30 Uhr Kinder-Treff (ab 16.30<br />

Uhr Holzarbeiten), Holter Straße<br />

20.<br />

Jugendcafé St. Ursula: 15.30 bis<br />

<strong>Hintergrund</strong><br />

Vor 26 Jahren ist die Arbeitslosenselbsthilfe<br />

(ASH) in Gütersloh<br />

gegründet worden. Das Gebrauchtwarengeschäft<br />

„La Mina“<br />

in Schloß Holte-Stukenbrock<br />

wird seit 2007 betrieben.<br />

<strong>Die</strong> ASH Gütersloh organisieren<br />

Beschäftigungsprogramme<br />

und Projekte für Arbeitslose, um<br />

deren persönliche und soziale Lebenssituation<br />

durch Arbeit zu<br />

stabilisieren. Den Vorstand bil-<br />

Arbeitsmarkt relativ chancenlos.<br />

Wir möchten ihnen einen normalen<br />

Alltag ermöglichen, der ihnen<br />

die Gelegenheit gibt, sich integriert<br />

zu fühlen, ihnen aber auch<br />

täglich neue Herausforderungen<br />

bietet.“ <strong>Die</strong> Mitarbeiter arbeiten<br />

im Rahmen ihrer gesundheitlichen<br />

Möglichkeiten zwischen vier<br />

und acht Stunden täglich.<br />

Jeden Tag bringen Menschen<br />

aus Schloß Holte-Stukenbrock<br />

und der Umgebung Tüten oder<br />

Kisten voller Haushaltswaren,<br />

Spielzeug und Bekleidung in den<br />

Laden. <strong>Die</strong> Mitarbeiter sortieren<br />

und präsentieren die Ware im Geschäft.<br />

Das Angebot wird von<br />

Kunden aller Schichten gut angenommen.<br />

„Manch einer kommt<br />

sogar täglich vorbei, um zu stöbern“,<br />

erzählt Maria Schröder.<br />

Sie und Angela Quelle haben im<br />

Mitarbeiterteam langjährige Erfahrung.<br />

Jeweils am Ende einer Saison<br />

bietet das „La Mina“ seinen Kunden<br />

die Kleidungsstücke für je einen<br />

Euro an. Am 18. Februar ist<br />

es wieder soweit: <strong>Die</strong> Winterware<br />

wird reduziert.<br />

den die Geschäftsführer Wolfgang<br />

Terwey und Jürgen Delker.<br />

„Auch heute noch stehen bei unseren<br />

Projekten Beschäftigungswirksamkeit,<br />

Nutzen für die Allgemeinheit<br />

und der Umweltschutz<br />

im Vordergrund“, erklärt<br />

Jürgen Delker. Für viele Arbeitssuchende<br />

sei eine Orientierungsphase<br />

notwendig, um sich zu qualifizieren<br />

oder die eigenen Fähigkeiten<br />

zu optimieren, sagt er.<br />

Jugendhaus<br />

Kinderkino mit<br />

Zirkustieren<br />

Schloß Holte-Stukenbrock<br />

(gl). Im evangelischen Jugendhaus<br />

am Gartenweg wird heute,<br />

Donnerstag, von 16.30 bis<br />

18 Uhr im Kindertreff das Thema<br />

„In Armut leben“ behandelt.<br />

Am morgigen Freitag lautet<br />

das Angebot für Kinder und<br />

Jugendliche von 15 bis 16.30<br />

Uhr „Toller Töpfer-Treff“. Um<br />

17 Uhr startet das Kinderkino<br />

mit einem Film über die Abenteuer<br />

von vier Zirkustieren.<br />

19 Uhr Offener Treff (ab acht Jahren),<br />

15.30 bis 16.30 Uhr Hausaufgabenhilfe<br />

(ab acht Jahren),<br />

16.30 bis 18.30 Uhr Kulinarische<br />

Weltreise: Kochen für alle Jugendlichen<br />

ab zwölf Jahren.<br />

Evangelisches Jugendhaus am<br />

Gartenweg: 16.30 bis 18 Uhr Kindertreff<br />

(sechs bis zwölf Jahre),<br />

Thema „In Armut leben“.<br />

Kirchengemeinde St. Joseph in<br />

Liemke: 16 bis 17 Uhr Bücherei<br />

im Pfarrheim.<br />

Arbeiterwohlfahrt: 11 Uhr Spielstube<br />

in der St.-Ursula-Schule.<br />

Harsewinkel<br />

KFD St. Paulus<br />

Pater Paul hält<br />

Vortrag über Indien<br />

Harsewinkel (gl). <strong>Die</strong> KFD<br />

St. Paulus lädt für Donnerstag,<br />

21. Februar, 15 Uhr, interessierte<br />

Frauen ins Pfarrheim ein. Pater<br />

Paul hält einen Vortrag über<br />

Indien. Danach gibt es Kaffee<br />

und Kuchen. Anmeldung bis 18.<br />

Februar unter w 2619 (Wilde).<br />

Sandra Vazquez neue Schriftführerin<br />

Langjährige Mitglieder des Spielmannszugs „In Treue fest“ Greffen<br />

sind im Rahmen der Jahreshauptversammlung im Bürgerhaus ausgezeichnet<br />

worden. Unser Bild zeigt (v. l.) Mario Fritsche (Vorsitzender),<br />

Sandra Vazquez, die außerdem als Schriftführerin in den Vorstand gewählt<br />

wurde, Anna Wiedenlübbert, Katharina Wittkamp, Sabrina<br />

Krieft, Stefanie Jungmann, Svenja Elbeshausen (neu aufgenommenes<br />

Mitglied) und Dirk Brügge.<br />

Spielmannszug organisiert am<br />

26. Mai Greffener Bauernmarkt<br />

Greffen (gl). Der Greffener<br />

Spielmannszug „In Treue fest“<br />

Greffen hat im Rahmen seiner<br />

Generalversammlung im Bürgerhaus<br />

einige Vorstandsmitglieder<br />

in ihren zur Wahl stehenden Ämtern<br />

bestätigt. Günter Schmitfranz<br />

bleibt zweiter Vorsitzender,<br />

Reinhard Linnemann erster Kassierer<br />

und Dirk Brügge Beisitzer.<br />

Weil Marcel Wiedenlübbert aus<br />

beruflichen Gründen nicht mehr<br />

so aktiv sein kann wie bislang,<br />

hat er sein Amt als erster Schriftführer<br />

an Sandra Vazquez abgegeben.<br />

Wiedenlübbert übernimmt<br />

dafür die Aufgabe des zweiten<br />

Schriftführers.<br />

Mehreren Mitgliedern wurden<br />

Ehrungen für ihre langjährige<br />

Treue zum Spielmannszug Greffen<br />

zuteil. Dirk Brügge, Sabrina<br />

Krieft, Stefanie Jungmann, Anna<br />

Wiedenlübbert und Katharina<br />

Wittkamp für jeweils zehnjährige<br />

Mitgliedschaft ausgezeichnet,<br />

und Sandra Vazquez für 20 Jahre<br />

Zugehörigkeit.<br />

Als neues Mitglied begrüßte der<br />

Vorsitzende Mario Fritsche Svenja<br />

Elbeshausen. Seit einem halben<br />

Jahr nimmt sie bereits am<br />

Spielbetrieb teil. Bei der Versammlung<br />

wurde sie offiziell aufgenommen.<br />

Besondere Erwähnungen<br />

fanden jene Musiker, die<br />

bei fast allen 69 Auftritten und<br />

Übungsabenden des vergangenen<br />

Jahres anwesend gewesen waren.<br />

Dazu zählten <strong>Die</strong>tmar Hahn, Pascal<br />

Wiedenlübbert und Birthe<br />

Wippenhohn.<br />

Ein Höhepunkte des Vereinsjahrs<br />

2013 soll der zum zweiten<br />

Mal stattfindende Greffener Bauernmarkt<br />

werden, den der Spielmannszug<br />

„In Treue fest“ organisiert.<br />

Der Termin ist Sonntag, 26.<br />

Mai, auf dem Hof Hemkemeyer<br />

an der Beelener Straße. <strong>Die</strong> Vereinsmitglieder<br />

hoffen auf zahlreiche<br />

Besucher. Außerdem wird der<br />

Spielmannszug im September am<br />

Bundesschützenfest in Geseke<br />

teilnehmen. Mehr Informationen<br />

rund um den Verein gibt es im Internet.<br />

1 www.spielmannszuggreffen.de


Harsewinkel<br />

Donnerstag, 14. Februar 2013<br />

Gymnasium<br />

Harsewinkel<br />

Ziehen eine erste Bilanz: Silvia<br />

Ostlinning (links) und Monika<br />

Stahnke-Bartodziej.<br />

Mensa von<br />

einer Notlösung<br />

weit entfernt<br />

Von unserem Redaktionsmitglied<br />

JUDITH AUNDRUP<br />

Harsewinkel (gl). Der Kaiserschmarrn<br />

dampft in dem Behälter.<br />

Und der Duft nach Vanillesoße<br />

zieht den Gymnasiasten in die<br />

Nase. Das Menü B ist am <strong>Die</strong>nstag<br />

in der neuen Mensa an der<br />

Münsterstraße die Leibspeise der<br />

Schüler. 68 Portionen dieses Gerichts<br />

gehen über die Theke. Der<br />

Nudel-Gemüse-Auflauf (Menü A)<br />

mit Tomatensoße ist an diesem<br />

Tag nur 15 mal bestellt worden,<br />

17 mal das Salat-Menü (C).<br />

Es ist 13.10 Uhr, die Sechstklässler<br />

des Gymnasiums steigen<br />

die Treppen hoch und stellen sich<br />

in Reih und Glied an der Theke<br />

an. Dahinter stehen die Landfrauen<br />

Karola Niewöhner, Agnes<br />

Scharmann und Gisela Hecker.<br />

Sie lächeln und reichen die Gerichte<br />

an die Pennäler weiter. <strong>Die</strong><br />

Kinder nehmen sich noch einen<br />

Beilagensalat und einen Joghurt<br />

und suchen sich einen Platz. Rishani,<br />

Max und Christin zapfen<br />

sich gerade Wasser aus dem Spender.<br />

Das gibt es kostenlos dazu.<br />

Eric, Björn, Simon und Leon<br />

haben den Kaiserschmarrn auf<br />

dem Teller. Schmeckt’s? „Ja, lecker“,<br />

sind sich die vier Freunde<br />

einig. Sie sitzen im Lounge-Bereich<br />

der neuen Mensa und finden<br />

das cool. Während einige Politiker<br />

Anfang Februar im Schulausschuss<br />

von einer Notlösung sprachen<br />

und sich schon Gedanken<br />

über einen Mensa-Neubau auf<br />

dem Gelände des Gymnasiums<br />

machten, fühlen sich die Gymnasiasten<br />

wohl in der Mensa, die im<br />

Der Kaiserschmarrn schmeckt ihnen: (v.l.) <strong>Die</strong> Gymnasiasten Eric,<br />

Björn und Simon mögen das, was ihnen in der Mensa zwei an der<br />

Münsterstraße aufgetischt wird.<br />

ehemaligen China-Restaurant<br />

untergebracht ist. Das fällt auch<br />

Silvia Ostlinning von der Stadtverwaltung<br />

auf, die die Politiker<br />

einlädt, sich doch erst einmal ein<br />

Bild vor Ort zu machen, bevor<br />

losgepoltert wird.<br />

<strong>Die</strong> Sechstklässler besuchen<br />

die Mensa täglich. Sie können ein<br />

Menü bestellen, müssen es aber<br />

nicht. Durchschnittlich werden<br />

pro Tag 100 Gerichte vom Wertkreis<br />

und vom Landfrauenservice<br />

serviert. Ein Viertel der Schüler<br />

bringt sich ein Butterbrot oder<br />

Brötchen von zu<br />

Hause mit. „Das<br />

ist natürlich<br />

auch möglich“,<br />

so Silvia Ostlinning,<br />

die darauf<br />

hinweist, dass<br />

die Fünftklässler<br />

in der alten Mensa<br />

im Moddenbachtal<br />

speisen.<br />

<strong>Die</strong> restlichen Gymnasiasten<br />

können wählen zwischen Mensa<br />

eins und zwei. Und zwischen den<br />

drei Menüs, die aber in beiden<br />

Kantinen identisch sind.<br />

Sind Kaiserschmarrn oder Nudelauflauf<br />

verspeist, bringen die<br />

Schüler ihr Tablett weg, entsorgen<br />

die Essensreste in einem Eimer,<br />

stapeln die Teller aufeinander<br />

und sortieren das Besteck<br />

ein. „Anschließend putzen sie den<br />

Tisch ab und machen sich wieder<br />

auf den Weg in die Schule“, berichtet<br />

die Mutter Gesine Conrad<br />

(Bild), die am <strong>Die</strong>nstag Mensaaufsicht<br />

hat. Und sie fügt hinzu:<br />

„Das läuft wie am Schnürchen.“<br />

Auch wenn die Geräuschkulisse<br />

recht hoch ist.<br />

Zapfen sich kostenlos Wasser:<br />

(v.l.) Rishani, Max und Christin<br />

aus der sechsten Klasse.<br />

Am Thekencomputer: die Marienfelderin<br />

Gisela Hecker vom Landfrauenservice.<br />

Eine lange Schlange bildet sich vor der Kaiserschmarrn-Ausgabe: <strong>Die</strong> Landfrauen Karola Niewöhner<br />

(links) und Agnes Scharmann haben alle Hände voll zu tun.<br />

Bilder: Aundrup<br />

Bei der Akustik wird nachgebessert<br />

Harsewinkel (jau). Man versteht<br />

an den Tischen kaum seinen<br />

Sitznachbarn. „Da sind wir dran.<br />

An der Akustik wird nachgearbeitet“,<br />

sagt Silvia Ostlinning,<br />

stellvertretende Leiterin des<br />

Fachbereichs Bürgerdienste. <strong>Die</strong><br />

Schüler scheint der hohe Geräuschpegel<br />

aber nicht großartig<br />

zu stören. Ihnen gefällt das Ambiente.<br />

Schließlich haben sie teilweise<br />

selbst bei der Gestaltung<br />

mitgewirkt. „Das läuft gut hier“,<br />

sagt auch die Ganztagskoordinatorin<br />

des Gymnasiums, Monika<br />

Stahnke-Bartodziej.<br />

Auf die Nachfrage, ob aus ihrer<br />

Sicht dann überhaupt der Neubau<br />

einer Mensa auf dem Areal<br />

des Gymnasiums nötig ist, überlegt<br />

sie einen kurzen Augenblick.<br />

Dann sagt sie: „Eine Mensa auf<br />

dem eigenen Gelände wäre natürlich<br />

schön, das würde ich begrüßen,<br />

auch wenn es hier reibungslos<br />

funktioniert.“ Als einzigen<br />

Kritikpunkt spricht sie die Sicherheit<br />

bei der Überquerung der<br />

Münsterstraße an. „Der Zebrastreifen<br />

kommt“, verspricht Silvia<br />

Ostlinning, um sich dann wieder<br />

ihrem Nudel-Gemüse-Auflauf<br />

zu widmen. Ihr und den Kindern<br />

schmeckt es gut. Und manches<br />

Mädchen und mancher Junge<br />

nimmt sich noch einen Nachschlag.<br />

„Auch das ist in der Regel<br />

möglich“, berichtet Landfrau Gisela<br />

Hecker.<br />

Abfahrtszeiten<br />

Lucia-Frauen<br />

wandern heute<br />

Harsewinkel (gl). <strong>Die</strong> Katholische<br />

Frauengemeinschaft<br />

(KFD) St. Lucia gibt die Abfahrtszeiten<br />

für die heutige<br />

Wanderung bekannt: 13.30<br />

Uhr Betriebshof Bröskamp,<br />

13.35 Uhr ehemalige Volksbank,<br />

Berliner Ring, und 13.40<br />

Uhr Bröskamp, Gütersloher<br />

Straße. Am Donnerstag, 21. Februar,<br />

geht es zum Alcina-Kosmetik-Café<br />

nach Bielefeld. Es<br />

gibt Kaffee und Kuchen sowie<br />

Tipps zum perfekten Aussehen.<br />

Abfahrt ist um 13 Uhr am Betriebshof<br />

Bröskamp.<br />

Interessenten können sich<br />

2 für die Alcina-Fahrt bis<br />

Sonntag, 17. Februar, bei Rita<br />

Engbert, w 1445, anmelden.<br />

Marienstraße<br />

Vandalen schlagen<br />

Glastür ein<br />

Harsewinkel (jau). Der Harsewinkeler<br />

Günter Hallmann<br />

ärgert sich. Am Rosensonntag<br />

zwischen 16 und 18 Uhr haben<br />

Vandalen versucht, an seinem<br />

Mehrfamilienhaus an der Marienstraße<br />

3 die Haustür einzuschlagen.<br />

<strong>Die</strong> erste Glasscheibe<br />

wurde zerstört, die zweite<br />

hielt stand. <strong>Die</strong> Bewohner haben<br />

ein Klirren vernommen,<br />

aber keine verdächtigen Beobachtungen<br />

gemacht. Hinweise<br />

an die Polizei, w 05241/8690.<br />

Günter Hallmann zeigt auf die<br />

Eingangstür aus Glas, die provisorisch<br />

mit Pappe verkleidet<br />

wurde. Bild: Aundrup<br />

Programm der Lokalen Agenda Umwelt<br />

Das zehnte Jahresprogramm der Lokalen Agenda Umweltschutz stellten<br />

(v.l.) Ursula Langer-Theis, Manfred Müller und Guido Linnemann<br />

vor.<br />

Bild: Mense<br />

Vom Naturgarten bis zur<br />

Vogelstimmen-Exkursion<br />

Harsewinkel (men). Ihr Jahresprogramm<br />

hat die Lokale<br />

Agenda Umwelt, Natur- und<br />

Tierschutz am <strong>Die</strong>nstagabend im<br />

Rathaus vorgestellt. Elf Veranstaltungen<br />

sind von Februar bis<br />

September 2013 geplant. Das gedruckte<br />

Programm ist ab der<br />

nächsten Woche im Rathaus sowie<br />

in den Banken und Büchereien<br />

aller drei Ortsteile erhältlich.<br />

Präsentiert wurde das zehnte<br />

Jahresprogramm der Umweltgruppe<br />

vom städtischen Umweltberater<br />

Guido Linnemann, Ursula<br />

Langer-Theis und Manfred<br />

Müller. „Wir haben das Angebot<br />

für Kinder wieder etwas ausgeweitet<br />

und setzen ansonsten auf<br />

die Themen, die in den vergange-<br />

nen Jahren schon gut angenommen<br />

worden sind“, erläutert Ursula<br />

Langer-Theis.<br />

Mit zwei Vorträgen in der<br />

Stadtbücherei St. Lucia geht es<br />

am 21. Februar und 14. März los:<br />

In Kooperation mit der Volkshochschule<br />

berichtet der Biologe<br />

Karl-Heinz Niehus aus Löhne<br />

über den Naturgarten. „Wahrscheinlich<br />

kommt im Zusammenhang<br />

mit diesen beiden Vorträgen<br />

auch noch eine Exkursion in einen<br />

naturnahen Garten ins Programm“,<br />

kündigte Guido Linnemann<br />

an.<br />

Ursula Langer-Theis leitet wieder<br />

die Vogelstimmen-Exkursion<br />

am 2. Mai ab 19 Uhr. Treffpunkt<br />

für den Abendspaziergang ist das<br />

Sägewerk Meier Osthoff. Manfred<br />

Müller und Ursula Langer-Theis<br />

bieten gemeinsam eine neue Veranstaltung<br />

für Kinder ab sechs<br />

Jahren mit ihren Eltern an.<br />

Am 12. Juni ab 15 Uhr sollen<br />

auf den Blühflächen im Harsewinkeler<br />

Stadtpark Tiere und<br />

Pflanzen beobachtet und erkundet<br />

werden. Manfred Müller erklärte,<br />

dass die im vergangenen<br />

Jahr neu angelegten Wildblumenwiesen<br />

im Stadtpark und am Marienfelder<br />

Friedhof von den Bürgern<br />

sehr gut angenommen worden<br />

seien und nach Möglichkeit in<br />

diesem Jahr in Zusammenarbeit<br />

mit dem Bauhof noch erweitert<br />

werden sollen. Willkommen seien<br />

für dieses Projekt auch private<br />

Flächen an geeigneten Stellen, so<br />

Müller.<br />

Es geht in<br />

die Boomberge<br />

Harsewinkel (men). Am 25.<br />

Juni wird es erstmals eine naturkundliche<br />

Wanderung im Naturschutzgebiet<br />

Boomberge mit den<br />

Experten der Biologischen Station<br />

Gütersloh/Bielefeld, Bernhard<br />

Walter und Matthias Glatfeld,<br />

geben. Mitte August wird Agenda-Mitglied<br />

Ilse Westerbarkei in<br />

den Boombergen wieder die Insektenwelt<br />

der Sanddünenlandschaft<br />

vorstellen. Flechten und<br />

Filzen für Kinder sind für den 31.<br />

Juli im Heimathaus und 22. August<br />

im Geschäft „Immergrün“<br />

vorgesehen. Um den Abrooksbach<br />

geht es bei der Gewässerexkursion<br />

am 8. August. Fledermäuse<br />

werden am 6. September<br />

bei Meinhard Sieweke in Marienfeld<br />

beobachtet. Mitte September<br />

ist eine Waldexkursion in die<br />

Boomberge mit Bezirksförster<br />

<strong>Die</strong>ter Wortmeier geplant.<br />

Samstag<br />

Versammlung der<br />

Greffener Schützen<br />

Greffen (gl). <strong>Die</strong> Generalversammlung<br />

des Greffener<br />

Schützen- und Heimatvereins<br />

findet am Samstag, 16. Februar,<br />

ab 20 Uhr im Hotel „Zur<br />

Brücke“ statt. Alle Mitglieder<br />

sind dazu eingeladen. Auf der<br />

Tagesordnung stehen außer einem<br />

Rückblick auf die Ereignisse<br />

des vergangenen Jahres<br />

und die Arbeit des Vorstands<br />

auch Berichte der einzelnen<br />

Gruppen, Ausführungen des<br />

Ortsheimatpflegers Norbert<br />

Schmitfranz sowie Wahlen.<br />

Auch Ehrungen und Ernennungen<br />

stehen an.<br />

H Harsewinkel<br />

Donnerstag,<br />

14. Februar 2013<br />

KFD St. Marien: 8 Uhr Gemeinschaftsmesse,<br />

Abteikirche.<br />

KFD St. Marien: 13.30 Uhr Abfahrt<br />

zur Winterwanderung am<br />

Betriebshof Bröskamp.<br />

Rentenberatung: 14 bis 17 Uhr<br />

bei der Barmer, Achtermannstraße<br />

3.<br />

KFD St. Johannes: 14.30 Uhr Feldenkrais<br />

im Bürgerhaus.<br />

Stadt: 17 Uhr Haupt-, Finanzund<br />

Wirtschaftsförderungsausschusses,<br />

großer Sitzungssaal<br />

Rathaus.<br />

KFD St. Paulus: 18 Uhr Fasten<br />

für Gesunde, Pfarrheim.<br />

Marienfelder Sportschützen: 18<br />

bis 22 Uhr Vereineschießen,<br />

Schießstand an der Marienschule.<br />

Hubertus-Schützen: 20 Uhr Versammlung<br />

St.-Lucia-Kompanie<br />

(Jägerhof); 20 Uhr Versammlung<br />

Paulus-Kompanie (Waldhof).<br />

Rövekamp-Treff Oase: 8 Uhr<br />

Frühstückstreff der aramäischen<br />

Frauen; 15.30 Uhr Handwerkliches<br />

für Kinder.<br />

Patiententransport des DRK: von<br />

7 bis 18 Uhr, w 05241/19219.<br />

Apothekennotdienst: Engel-Apotheke,<br />

Gütersloher Str. 7, 33428<br />

Harsewinkel, zu erreichen unter<br />

w 05247/927030.<br />

Termine & Service<br />

Seelsorge-Notruf: Pater Paul,<br />

w 630 (St.-Lucia-Hospital).<br />

Anruf-Sammel-Taxi / Taxi-Bus:<br />

w 05247/408888.<br />

Bürgerbüro im Rathaus: 8 bis 18<br />

Uhr geöffnet, w 935200.<br />

Rentenversicherungsstelle im<br />

Rathaus: Termine nach Vereinbarung<br />

unter w 9350.<br />

Hallenbad: 6 bis 8 Uhr, 9.15 bis<br />

10.15 Uhr und 13.30 bis 16 Uhr<br />

geöffnet.<br />

Familienzentrum Mini-Maxi: 8<br />

bis 12 Uhr Spielgruppe; 9.30 bis<br />

11.30 Uhr Starke Eltern – Starke<br />

Kinder; 9 bis 11 Uhr Familienberatung/Tagepflegesprechstunde;<br />

15 bis 17.30 Uhr Spielgruppe; 15<br />

bis 17 Uhr Krabbelgruppe; 19.30<br />

bis 20.30 Uhr Beckenbodengymnastik.<br />

Recyclinghof: 8 bis 18 Uhr, Dr.-<br />

Brenner-Straße 10, w 932921.<br />

Telefon-Seelsorge: 19 bis 21 Uhr,<br />

w 05247/409846.<br />

Treff: 16 bis 18 Uhr Sprechzeit,<br />

August-Claas-Straße 31.<br />

Hospizbewegung: Hilfe in der<br />

letzten Lebensphase; Kontaktaufnahme:<br />

w 405888.<br />

Pflegeberatung des Kreises:<br />

w 05247/935233.<br />

Stadtbücherei St. Lucia: 9 bis 12<br />

Uhr und 14.30 bis 18 Uhr geöffnet.<br />

KÖB St. Marien: 14 bis 18 Uhr geöffnet.<br />

KÖB St. Johannes: 14.30 bis 18<br />

Uhr geöffnet.<br />

Bezirkssozialdienst der Regionalstelle<br />

West: 14 bis 16 Uhr Beratung,<br />

Mühlenwinkel 11,<br />

w 923550.<br />

Sozialpsychiatrischer <strong>Die</strong>nst des<br />

Kreises: Mühlenwinkel 11, 8 bis<br />

17 Uhr, Terminabsprache unter<br />

w 05241/851718.<br />

Caritas-Sozialstation: 9 bis 14<br />

Uhr und nach Absprache Beratung,<br />

Jahnstraße 3, zu erreichen<br />

unter w 1511.<br />

Weltladen: 10 bis 12.30 und 15 bis<br />

18 Uhr geöffnet, Clarholzer Straße<br />

18.<br />

Jugendhäuser in Harsewinkel,<br />

Marienfeld und Greffen: www.jugendhaeuser-harsewinkel.de.


Langenberg<br />

Donnerstag, 14. Februar 2013<br />

8 bis 12 Uhr<br />

Recyclinghof öffnet am Samstag<br />

Langenberg (gl). Der Recyclinghof<br />

auf dem Gelände des Bauhofs<br />

an der Rietberger Straße ist<br />

am Samstag, 16. Februar, von<br />

8bis 12 Uhr geöffnet. Es werden<br />

kostenlos defekte Elektrogeräte<br />

von Langenberger Bürgern entgegengenommen.<br />

Sortenreine Kunststoffe aus<br />

PE, PS, PP und PET sowie sonstige<br />

Kunststoffe, Folien und Styro-<br />

Lüning-Zentrallager<br />

Anwohner äußern<br />

Bedenken gegen<br />

Erweiterungsbau<br />

Von unserem Redaktionsmitglied<br />

LARS NIENABER<br />

Langenberg-Benteler (gl).<br />

Neues Jahr, altes Leid: Das Thema<br />

Lüning in Benteler kommt<br />

nicht zur Ruhe. Weder die Lokalpolitiker,<br />

noch die Betroffenen –<br />

die Anwohner und das Unternehmen<br />

mit Sitz in Rietberg – kommen<br />

bei dem Streitthema auf einen<br />

Nenner. Nichtsdestotrotz gehen<br />

die Planungen für den 105<br />

Meter langen, 42 Meter breiten<br />

und bis zu zwölf Meter hohen Anbau<br />

weiter. Vor allem bei der<br />

LKW-Zuwegung müsse noch<br />

Hand angelegt werden, hieß es am<br />

<strong>Die</strong>nstagabend im Bauausschuss.<br />

Soviel ist sicher: Eine leichte<br />

Entscheidung haben die Gemeindevertreter<br />

aller Fraktionen im<br />

Fall Lüning-Erweiterung nicht zu<br />

fällen. Das wurde bei der jüngsten<br />

Bauausschusssitzung noch<br />

einmal deutlich. Erstmals kamen<br />

in öffentlicher Sitzung die konkreten<br />

Bedenken der Anwohner<br />

auf den Tisch. Dass der Bebauungsplanentwurf<br />

in seiner Satzungsfassung<br />

bei zwei Gegenstimmen<br />

aus dem Lager der SPD<br />

vom Bauausschuss der Gemeinde<br />

am Ende doch beschlossen wurde,<br />

dürfte die Betroffenen, die zum<br />

Teil der Diskussion im Rathaus<br />

folgten, besonders ärgern.<br />

„Abwägen“ laute das Zauberwort,<br />

brachte es Heribert Kanschik<br />

(CDU) in der Ausschusssitzung<br />

auf den Punkt. Dabei müss-<br />

Spende<br />

por werden nicht mehr angenommen,<br />

da eine Trennung dieser<br />

Stoffe von den übrigen Verpackungsmaterialien<br />

aus Kunststoff<br />

nicht mehr erforderlich ist. <strong>Die</strong>se<br />

Stoffe sind über die „Gelbe Tonne“<br />

zu entsorgen.<br />

Wie gewohnt können darüber<br />

hinaus wieder folgende Wertstoffe<br />

auf dem Recyclinghof abgegeben<br />

werden: Altpapier (Kartona-<br />

ten sowohl die Interessen Einzelner<br />

als auch das Wohl der Allgemeinheit<br />

im Blick behalten werden.<br />

Leicht machten es sich die<br />

Christdemokraten jedenfalls<br />

nicht, betonte Ratsherr Kanschik.<br />

„Wir handeln nicht wahllos, wir<br />

haben uns in der Fraktion lange<br />

mit dem Thema auseinandergesetzt.“<br />

„<strong>Die</strong> Bedenken der Anwohner<br />

einfach so wegzubügeln, ist nicht<br />

in Ordnung und fahrlässig“, kritisierte<br />

Georg Schneeberger<br />

(SPD) in der Sitzung des Bauausschusses.<br />

In den vergangenen Wochen<br />

waren seitens der Verwaltung<br />

Stellungnahmen von Anwohnern<br />

und Trägern öffentlicher<br />

Belange eingeholt worden, die,<br />

wie Schneeberger betonte, nicht<br />

genügend Gehör bei der Urteilsfindung<br />

bekämen.<br />

So äußerten Grundstücksbesitzer<br />

am Stukendamm Bedenken<br />

gegen die Änderungsplanung.<br />

Durch die Umsetzung würden die<br />

angrenzenden Flächen entwertet.<br />

<strong>Die</strong> betroffenen Besitzer hätten<br />

grundsätzlich mit einer Bebauung<br />

des angrenzenden Bereichs<br />

rechnen müssen, hieß es dazu seitens<br />

der Verwaltung. Planer Jens-<br />

Peter Huesmann, der bei der ersten<br />

Ausschusssitzung 2013 ebenfalls<br />

anwesend war, sah das ähnlich.<br />

„Aufgrund der Vorprägung<br />

des Gebiets sind diese Bedenken<br />

bei einer Abwägung objektiv hinnehmbar“,<br />

sagte der Bauplaner<br />

vom Bielefelder Büro „Drees &<br />

Huesmann“.<br />

gen), Altholz, Schrott, Eisenmetalle,<br />

Blech und Nichteisenmetalle<br />

(Kupfer, Messing, Blei).<br />

Schadstoffe (Altlacke, Lösemittel,<br />

Altbatterien, Chemikalienreste)<br />

werden dieses Mal nicht angenommen,<br />

sondern erst wieder am<br />

Samstag, 16. März, wenn das<br />

Schadstoffmobil auf dem gemeindlichen<br />

Bauhof in Langenberg<br />

vor Ort ist.<br />

„Langenberg Creativ“<br />

Aussteller gesucht<br />

Langenberg (gl). Nach dem Erfolg<br />

der ersten Hobbykünstler-<br />

Ausstellung „Langenberg Creativ“<br />

im April vergangenen Jahres<br />

kommt es in diesem Jahr zu einer<br />

Neuauflage im Schulzentrum<br />

Langenberg. Am 20. und 21. April<br />

wird dort wieder ein vielfältiger<br />

Einblick in allerlei Kunsthandwerk<br />

geboten.<br />

Außer Schmuck, Filzen, Patchwork,<br />

Körnerkissen und Papeterie<br />

werden auch Schlüsselbänder,<br />

Kinder-T-Shirts und afrikanisches<br />

Porzellan gezeigt und zum<br />

Verkauf angeboten. Hobbykünstler<br />

und Kunsthandwerker, die an<br />

einer Teilnahme interessiert sind,<br />

können sich bei Nicole Johannimloh,<br />

w 05246/9359046, w 0170/<br />

2042071 oder nicolejohannimloh@gmx.de,<br />

melden.<br />

Kritik an Standortplänen: Eine Entwertung ihrer Grundstücke befürchten Anwohner des Stukendamms in<br />

Benteler in unmittelbarer Nähe zum geplanten Erweiterungsbau der Firma Lüning. Bild: Nienaber<br />

Deutliche Ausschilderung gefordert<br />

Langenberg-Benteler (lani). Da<br />

mit der baulichen Veränderung<br />

des Lüning-Zentrallagers der<br />

Standort aus Richtung Süden<br />

noch markanter werde, sei die<br />

Gefahr fehlgeleiteter LKW in den<br />

Stukendamm künftig noch größer,<br />

gaben andere Anwohner zu<br />

bedenken. <strong>Die</strong>ses Phänomen war<br />

für Fachbereichsleiter Dirk Vogt<br />

nicht von der Hand zu weisen.<br />

<strong>Hintergrund</strong> für das Fehlverhalten<br />

der Trucker seien falsche Zielangaben<br />

oder veraltete Navigationsgeräte.<br />

Zwar seien diese geäußerten<br />

Bedenken planungsrechtlich<br />

nicht relevant, dennoch werde die<br />

Zwei Spendenschecks in Höhe von jeweils 500 Euro wurden durch den Kirchenchor St. Lambertus Langenberg<br />

und die Langenberger Blaskapelle an die Pfarrcaritas der Gemeinde und die Gütersloher Suppenküche<br />

übergeben: ( v. l.) Sandra Peitz, Ursula Forthaus, Anja Leweling, Hildegard Kamin, Ute Großekathöfer,<br />

Petra Roggenkamp, Inge Rehbein und Roland Orthaus.<br />

Bild: Wieneke<br />

Schützen<br />

Busfahrt zum<br />

Bruderschaftstag<br />

Langenberg (gl). <strong>Die</strong> Schützenbruderschaft<br />

St. Lambertus<br />

Langenberg nimmt am<br />

Sonntag, 24. Februar, am Bruderschaftstag<br />

in Rietberg teil.<br />

Beginn ist in der Aula des Rietberger<br />

Schulzentrums um<br />

14.30 Uhr. Pfarrer Christian<br />

Heim wird ein Referat zum<br />

Thema „Wege aus der Sucht“<br />

halten. <strong>Die</strong> Langenberger treffen<br />

sich zur gemeinsamen Busfahrt<br />

um 13.30 Uhr am Gasthaus<br />

„Alte Schmiede“, nachfolgend<br />

werden die Stationen<br />

Merschweg 1 (Kaiserpaar Pagenkemper),<br />

Friedenskirche,<br />

Allerbecker Weg/Klutenbrinkstraße,<br />

Feuerwehrgerätehaus<br />

und Schmiede Baumhus angefahren.<br />

Stadttheater Lippstadt<br />

Regisseur spielt mit<br />

seinem Publikum<br />

Langenberg / Lippstadt (gl).<br />

Schnelle Szenenwechsel, urkomische<br />

Dialoge und Situationen sowie<br />

ein Regisseur, der sein Publikum<br />

geistreich an der Nase herumführt<br />

– auf all das können<br />

sich die Gäste des Lippstädter<br />

Stadttheaters am <strong>Die</strong>nstag,<br />

19. Februar, gefasst machen. Ab<br />

20 Uhr heißt es „Sei lieb zu meiner<br />

Frau“ – und das aus dem<br />

Mund eines Betrogenen.<br />

Karl (Hugo Egon Balder), Ehemann<br />

und Vater, erfolgreicher<br />

Zeitungsverleger und knallharter<br />

Geschäftsmann, leistet sich mit<br />

Sabrina (Dorkas Kiefer) eine Geliebte,<br />

wann immer der Terminkalender<br />

es zulässt. Der fremde<br />

Besucher, der eines Tages überraschend<br />

in seinem Büro auftaucht,<br />

kommt schnell zur Sache: „Sie<br />

schlafen seit zwei Jahren mit meiner<br />

Frau.“ Wer sich jetzt auf eine<br />

explosive Eifersuchtsszene gefasst<br />

macht, lässt sich vom Regisseur<br />

René Heinersdorff an der<br />

Nase herumführen.<br />

Das verzwickte Stück ist das<br />

zehnte Werk des Theaterleiters<br />

René Heinersdorff, in dem er<br />

nicht nur als Autor, sondern auch<br />

als Darsteller sein Können unter<br />

Beweis stellt. An seiner Seite<br />

überzeugen prominente Gesichter,<br />

darunter Hugo Egon Balder,<br />

bekannt als Moderator vieler TV-<br />

Shows.<br />

Verwaltung das Thema mit Nachdruck<br />

außerhalb des Planänderungsverfahrens<br />

weiterverfolgen.<br />

„Wir sind an der Sache dran“, betonte<br />

Vogt. Derzeit stünde die<br />

Verwaltung in Kontakt mit dem<br />

zuständigen Landesbetrieb Straßen-NRW,<br />

um eine deutlichere<br />

Ausschilderung über die Waldstraße<br />

zu erreichen. Wünschenswert<br />

sei ein Hinweis auf das Lüning-Zentrallager<br />

auf dem Vorwegweiser<br />

an der B 55.<br />

Keine Bedenken, sondern lediglich<br />

Erklärungen äußerten die<br />

Träger öffentlicher Belange. So<br />

habe die Abteilung Bauen der<br />

Kreisverwaltung auf die Notwen-<br />

digkeit der geplanten Schallschutzwand<br />

hingewiesen, um den<br />

zu Grunde gelegten und für ein<br />

allgemeines Wohngebiet geltenden<br />

Nachtrichtwert von 40 dB(A)<br />

für die angrenzenden Wohnhäuser<br />

einhalten zu können. Mit einer<br />

solchen Lärmschutzeinrichtung<br />

sei der Richtwert auch bei einer<br />

konservativen Rechnung mit bis<br />

zu zwölf LKW-An- und Abfahrten<br />

in den lautesten Nachtstunden,<br />

5 bis 6 Uhr und 22 bis 23 Uhr,<br />

einzuhalten. <strong>Die</strong>s habe ein Lärmschutzgutachten<br />

im Auftrag des<br />

Antragsstellers Lüning ergeben,<br />

wie in der Ausschusssitzung verlautete.<br />

Chor beglückt Caritas<br />

und Suppenküche<br />

Langenberg (ew). Eine Freude<br />

bereitet der Kirchenchor St.<br />

Lambertus Langenberg den Menschen<br />

mit seinen Weihnachtskonzerten.<br />

So hatten zum Jahresende<br />

wieder 500 Zuhörer ein Konzert<br />

des Chors gemeinsam mit der<br />

Langenberger Blaskapelle erlebt.<br />

Auch diesmal hatte der Kirchenchor<br />

im Rahmen einer Türkollekte<br />

nach dem Konzert um eine<br />

Spende gebeten.<br />

Als Empfänger hatten die Sänger<br />

und Musiker die Pfarrcaritas<br />

Langenberg und die „Gütersloher<br />

Suppenküche“ ausgewählt. Anja<br />

Leweling, Vorsitzende des Kirchenchors,<br />

überreichte nun im<br />

Lambertushaus mit Dirigentin<br />

Ute Großekathöfer und Sandra<br />

Peitz als Vertreterin der Blaskapelle<br />

zwei 500 Euro-Spendenschecks<br />

an Ursula Forthaus und<br />

Hildegard Kamin für die Caritas<br />

sowie an die beiden Vorsitzenden<br />

Inge Rehbein und Petra Roggenkamp<br />

von der Suppenküche.<br />

Hocherfreut und dankbar zeigten<br />

sich die vier Frauen über die<br />

Spenden. „Wir werden das Geld<br />

für den Ausbau unserer Kinderküche<br />

‚<strong>Die</strong> Insel‘ einsetzen“, erklärt<br />

Inge Rehbein. Denn für ältere<br />

Schulkinder und Jugendliche<br />

soll ab Herbst eine kostenlose<br />

warme Mahlzeit an einem weiteren<br />

Tag in der Woche ausgegeben<br />

werden. Zudem werde das Spielangebot<br />

ausgebaut. <strong>Die</strong> Langenberger<br />

Pfarrcaritas setzt nach den<br />

Worten von Ursula Forthaus und<br />

Hildegard Kamin das willkommene<br />

Spendengeld zur direkten<br />

Unterstützung hilfebedürftiger<br />

Familien vor der eigenen Haustür<br />

ein.<br />

„Sei lieb zu meiner Frau“ heißt es am Samstag mit Hugo-Egon Balder<br />

und Dorkas Kiefer im Lippstädter Stadttheater.<br />

Langenberg<br />

Termine & Service<br />

H Langenberg<br />

Donnerstag,<br />

14. Februar 2013<br />

Service<br />

Apothekennotdienst: Antonius-Apotheke,<br />

Lippstädter<br />

Straße 34, Mastholte,<br />

w 02944/587135; Abtei-Apotheke,<br />

Königstraße 17, Liesborn,<br />

w 02523/8344; Rats-<br />

Apotheke, Bahnhofstraße 13,<br />

Rheda, w 05242/402550<br />

Rathaus: 8 bis 12 Uhr und<br />

14.30 bis 17.30 Uhr geöffnet,<br />

Klutenbrinkstraße, Langenberg<br />

Bürgerbüro im Rathaus: 7.30<br />

bis 17.30 Uhr durchgehend geöffnet<br />

Familienzentrum Langenberg:<br />

9.30 bis 12 Uhr und 14 bis<br />

15.30 Uhr geöffnet, w 05248/<br />

823982 (Ansprechpartnerin:<br />

Marion Hoffmann); 14.30 bis<br />

17 Uhr Sprechstunde für den<br />

Bereich Jugend, Bentelerstraße,<br />

Langenberg<br />

VKA ambulant: 14 bis 16 Uhr<br />

Sprechstunde für pflegende<br />

Angehörige im St.-Antonius-<br />

Altenpflegeheim, w 05248/<br />

8110414, Wadersloher Straße,<br />

Langenberg<br />

Wochenmarkt: 14.30 bis 18 Uhr<br />

auf dem Kirchplatz von St.<br />

Lambertus Langenberg<br />

Gemeindebücherei: 15 bis<br />

17.30 Uhr geöffnet, Rathaus,<br />

w 05248/50843<br />

Hospizgruppe Langenberg:<br />

Beratung zur Patientenverfügung<br />

w 05248/7442, Sterbebegleitungen<br />

w 05248/7866,<br />

Trauerbegleitungen w 05248/<br />

6931<br />

Altenpflegeheim St. Antonius:<br />

8bis 16 Uhr Tagespflege, Wadersloher<br />

Straße, Langenberg<br />

Jugend<br />

Jugendtreff „Pepper“: 15.30<br />

bis 19 Uhr offener Treff, Bentelerstraße,<br />

Langenberg<br />

Jugendtreff „Arche“ St. Antonius<br />

Benteler: 17.30 bis 19.30<br />

Uhr, Pfarrheim „Antoniusglocke“,<br />

Liesborner Straße<br />

Politik<br />

Schulausschuss: 18 Uhr öffentliche<br />

Sitzung im großen Saal<br />

des Rathauses<br />

Kirche<br />

Katholische Kirchengemeinde<br />

St. Lambertus und Laurentius:<br />

9 bis 11 Uhr und 15 bis 17 Uhr<br />

Pfarrbüro geöffnet, Kirchplatz,<br />

Langenberg<br />

Katholische Kirchengemeinde<br />

St. Antonius Benteler: 16 bis<br />

18 Uhr Pfarrbüro geöffnet,<br />

Liesborner Straße<br />

Vereine<br />

Quartettverein Selhorst: 20<br />

Uhr Probe in der „Alten<br />

Schmiede“, Selhorster Straße,<br />

Langenberg<br />

Cäcilienchor Benteler: 19.30<br />

Uhr Probe, Gaststätte Berkemeier,<br />

Krummer Timpen<br />

Frauengemeinschaften Benteler:<br />

8.30 bis 11.30 Uhr „Zwergengruppe“<br />

für Kinder im Alter<br />

von zwei bis drei Jahren,<br />

Pfarrheim „Antoniusglocke“,<br />

Liesborner Straße<br />

Gospelchor „Rejoice“ Langenberg:<br />

20 Uhr Probe im Lambertushaus,<br />

Kirchplatz<br />

Sport<br />

TV Einigkeit Langenberg: 16<br />

bis 17 Uhr Eltern-Kind-<br />

Schwimmen, 15 bis 16 Uhr<br />

Kinderturnen, 16 bis 17 Uhr<br />

Eltern-Kind-Turnen, alles<br />

Sportstätten an der Brinkmannschule,<br />

Brinkstraße; 16<br />

bis 17 Uhr Leichtathletik für<br />

Kinder, Mehrzweckhalle, Bentelerstraße;<br />

17 bis 18 Uhr Aerobic<br />

für Kinder, 18.30 bis 19.30<br />

Uhr Kampfsportfitness, 19.30<br />

bis 20.30 Uhr Aerobic für Erwachsene,<br />

21 bis 22 Uhr<br />

Kampfsportfitness für Erwachsene,<br />

alles Judoraum der<br />

Mehrzweckhalle, Bentelerstraße<br />

SV 56 Benteler: 15 bis 16 Uhr<br />

Kinderturnen für Dritt- und<br />

Viertklässler (mit Debora Kühmann),<br />

Turnhalle der Schmeddingschule,<br />

Liesborner Straße


Rietberg<br />

Donnerstag, 14. Februar 2013<br />

FWG wählt neuen Vorstand<br />

Dr. Ute Buchheim<br />

könnte Nachfolge<br />

Sunders antreten<br />

Rietberg<br />

Von unserem Redaktionsmitglied<br />

NINA TIEMANN<br />

Rietberg (gl). Mit der Wahl<br />

von Andreas Sunder zum Bürgermeister<br />

musste sich die FWG<br />

Rietberg im Oktober von ihrem<br />

Vorsitzenden verabschieden. Am<br />

Montag, 18. Februar, wird sein<br />

Nachfolger im Rahmen einer Mitgliederversammlung<br />

gewählt.<br />

Gute Chancen auf den Posten hat<br />

die zweite Vorsitzende, Dr. Ute<br />

Buchheim. „Ich könnte mir das<br />

durchaus vorstellen“, sagte sie<br />

gegenüber der „<strong>Glocke</strong>“.<br />

<strong>Die</strong> Rietbergerin, die als sachkundige<br />

Bürgerin im Bauausschuss<br />

sitzt, würde nicht Nein sagen,<br />

wenn sie Montag gewählt<br />

würde. „Aber das entscheiden die<br />

Mitglieder. Ich hoffe, dass wir<br />

noch weitere Vorschläge bekommen.“<br />

<strong>Die</strong> Tatsache, dass Andreas<br />

Sunder zum Bürgermeister gewählt<br />

wurde, freut die zweite<br />

Vorsitzende einerseits sehr, andererseits<br />

hinterlässt er auch eine<br />

Lücke bei den Freien Wählern,<br />

denn „er hatte immer gute Ideen<br />

und wird uns im Vorstand als Motor<br />

erstmal fehlen“. Aber sein<br />

deutliches Wahlergebnis habe der<br />

FWG auch riesigen Aufschwung<br />

gegeben.<br />

Was die Themen betrifft, werde<br />

sich die FWG auch weiterhin für<br />

eine transparente Politik stark<br />

Im Wahlkampf 2009 war Andreas<br />

Sunder Spitzenkandidat der Freien<br />

Wähler (v. l.) Jürgen Don, Werner<br />

Bohnenkamp und Dr. Ute<br />

Buchheim.<br />

machen, betont Dr. Ute Buchheim.<br />

Darüber hinaus gebe es einige<br />

bereits bekannte Themen,<br />

die die Freien Wähler wieder auf<br />

die Tagesordnung heben möchten.<br />

Als Beispiel nennt die stellvertretende<br />

Vorsitzende die teilweise<br />

sehr schlechte Internetverbindung<br />

in einigen Ortsteilen. Da<br />

sieht sie noch viel Verbesserungspotenzial.<br />

Außerdem werde man sich weiterhin<br />

damit auseinandersetzen<br />

müssen, wo die Stadt Rietberg<br />

künftig Geld sparen kann. Ute<br />

Buchheim findet, auch die Gartenschaupark-GmbH<br />

müsse noch<br />

einmal auf den Prüfstand. „Unabhängig<br />

von dem jährlichen Zuschuss<br />

der Stadt fließen auch andere<br />

Mittel an die GmbH. Einige<br />

Verwaltungsmitarbeiter sind unter<br />

anderem auch für den Park<br />

zuständig. Da würde uns mal interessieren,<br />

was das unterm<br />

Strich ausmacht.“<br />

Nicht nur als Vorsitzender,<br />

auch als Ratsherr steht Andreas<br />

Sunder der FWG seit Oktober<br />

nicht mehr zur Verfügung. Für<br />

Fraktionsvorsitzenden Jürgen<br />

Don ist das ein Verlust: „Er war<br />

immer einer der aktiven Köpfe.<br />

Aber er wollte als unabhängiger<br />

Kandidat Bürgermeister werden.<br />

Das hat er geschafft und das akzeptieren<br />

wir voll und ganz.“<br />

Sunder, Ute Buchheim und er<br />

selbst hätten immer ein gutes<br />

Team gebildet.<br />

<strong>Die</strong> Bürgermeisterwahl im Oktober habe den Freien Wählern einen Aufschwung beschert, sagt Dr. Ute<br />

Buchheim, zweite Vorsitzende. Sie könnte am Montag zur Nachfolgerin von Andreas Sunder als FWG-Vorsitzender<br />

gewählt werden. Das Bild zeigt sie mit (v. l.) Gerd Muhle, Jürgen Don, Hardy Vormittag und Ralf<br />

Langenscheid am Abend der Bürgermeisterwahl.<br />

Archivbilder: Tiemann<br />

Don: „Kein politischer Kuschelkurs“<br />

Rietberg (nit). Auf einen politischen<br />

„Kuschelkurs“ werde sich<br />

die FWG auch mit einem Bürgermeister,<br />

der aus ihren eigenen<br />

Reihen stammt, nicht begeben.<br />

„Wir haben in der Vergangenheit<br />

immer den Finger in die Wunde<br />

gelegt und wollen das auch weiterhin<br />

tun“, sagt Don.<br />

Aufgabe des Rats sei es, die<br />

Verwaltung zu kontrollieren. Das<br />

sei guter demokratischer Brauch.<br />

„Wir werden im Gegensatz zur<br />

CDU kein Anhängsel des Bürgermeisters<br />

sein.“<br />

Für die gesamte Opposition im<br />

Stadtrat sei die Bürgermeisterwahl<br />

ein positives Signal gewesen.<br />

Den Schwung will die FWG<br />

möglichst bis zur Kommunalwahl<br />

2014 mitnehmen, denn dann wird<br />

der Stadtrat neu gewählt. „Da<br />

werden wir noch einmal angreifen<br />

und hoffen, dass der Anteil<br />

der CDU auf unter 50 Prozent<br />

schrumpft. Es ist seit jeher unser<br />

Schwimmen für alle – auch am Wochenende<br />

Rietberg (gl). Das Thema Öffentlichkeitsschwimmen<br />

im Hallenbad<br />

am Torfweg möchte die<br />

FWG im nächsten Schul- und Sozialausschuss<br />

am Donnerstag, 28.<br />

Februar, noch einmal auf die Tagesordnung<br />

heben. „Jeder sollte<br />

dieses Schwimmbad nutzen können.<br />

Daher fordern wir die Verwaltung<br />

auf, jetzt eine mögliche<br />

Ausweitung des Öffentlichkeitsschwimmens<br />

zu prüfen“, fasst<br />

Ratsherr Jürgen Don einen Antrag<br />

zusammen, den die Freie<br />

Wählergemeinschaft im Ausschuss<br />

diskutieren möchte.<br />

Dass der Terminkalender des<br />

Hallenbads durch den Vereinsund<br />

Schulsport gut belegt sei,<br />

wisse die FWG, heißt es. Dennoch<br />

gebe es möglicherweise ein Zeitfenster,<br />

in dem ein freies Schwimmen<br />

für alle Bürger möglich sei.<br />

Ebenso gelte es zu überdenken, ob<br />

das Hallenbad an den Wochenenden<br />

und in Ferienzeiten nicht für<br />

alle geöffnet werden kann.<br />

Derzeit ist es für schwimmfreudige<br />

Bürger nur möglich, das Hallenbad<br />

in den Morgenstunden vor<br />

Beginn der ersten Schulstunde<br />

frei zu nutzen. <strong>Die</strong>ses „Früh-<br />

schwimmen“ erfreue sich, so Don,<br />

einer positiven Resonanz. Dass<br />

der Wunsch nach weiteren, familienfreundlichen,<br />

freien<br />

Schwimmzeiten bestehe, sei immer<br />

wieder zu hören. „Wir glauben,<br />

dass so ein Angebot auch genutzt<br />

würde.“<br />

Natürlich müsse sauber abgewogen<br />

werden, wie hoch die zusätzlichen<br />

Personalkosten seien,<br />

die der Stadt durch den Einsatz<br />

der Schwimmaufsicht bei weiteren<br />

freien Öffnungszeiten entstünden,<br />

fasst Don zusammen.<br />

Doch sei zu beachten, dass die<br />

Ziel, die absolute Mehrheit der<br />

Christdemokraten zu durchbrechen.<br />

Ich denke mit der Bürgermeisterwahl<br />

im Rücken stehen<br />

die Chancen besser als je zuvor“,<br />

sagt der Fraktionsvorsitzende.<br />

<strong>Die</strong> Mitgliederversammlung<br />

der FWG mit Vorstandswahlen<br />

findet am Montag, 18. Februar, ab<br />

20 Uhr in der Gaststätte Hesse in<br />

Varensell statt. Dr. Ute Buchheim<br />

betont, dass jeder Interessent ein<br />

gern gesehener Gast ist.<br />

Stadt Rietberg dem Eigentümer<br />

des Hallenbads monatlich ohnehin<br />

einen festen Mietpreis für die<br />

Nutzung der Halle zahle – egal,<br />

wie viele Stunden diese tatsächlich<br />

belegt ist oder nicht.<br />

„Und dann sollten wir auch zusehen,<br />

dass im Hallenbad geschwommen<br />

wird – am besten<br />

durchgehend.“ Ein Teil der Mehrkosten<br />

könne zudem über den<br />

Eintrittspreis abgefangen werden.<br />

Und das Freizeitangebot für<br />

die Bürger erhöhe sich mit dem<br />

zusätzlichen Angebot beträchtlich.<br />

Hegering<br />

Abschluss der<br />

Taubentage<br />

Rietberg (gl). Der Hegering<br />

Rietberg weist auf den Abschluss<br />

der Taubentage am<br />

Samstag, 16. Februar, hin. Er<br />

beginnt in den Morgenstunden.<br />

Zum Abschluss der Taubentage<br />

treffen sich die Waidmänner<br />

bei Einbruch der Dunkelheit<br />

gegen 19 Uhr auf dem Hof<br />

Strothoff, Lannertstraße 81 in<br />

Bokel zum Streckelegen sowie<br />

zum Schüsseltreiben.<br />

Termine & Service<br />

H Rietberg<br />

Donnerstag,<br />

14. Februar 2013<br />

Service<br />

Apothekennotdienst: Antonius-Apotheke,<br />

Lippstädter<br />

Straße 34, Mastholte,<br />

w 02944/587135; und Rats-<br />

Apotheke, Bahnhofstraße 13,<br />

Rheda-Wiedenbrück,<br />

w 05242/402550<br />

Wochenmarkt in Mastholte:<br />

7.30 bis 13 Uhr auf dem Parkplatz<br />

an der Pfarrkirche St. Jakobus<br />

Bürgerbüro Rietberg: 8 bis 18<br />

Uhr geöffnet, Rathausstraße<br />

Stadtbibliothek Rietberg:<br />

14.30 bis 20 Uhr geöffnet, Emsstraße<br />

Katholische öffentliche Bücherei<br />

Westerwiehe: 16 bis 18 Uhr<br />

geöffnet, Pfarrheim, Berkenheide<br />

Hospizgruppe Rietberg/Neuenkirchen:<br />

15 bis 17 Uhr<br />

Sprechstunde, Lange Straße<br />

109, Neuenkirchen, w 05244/<br />

4058304<br />

Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe:<br />

19.30 Uhr Gruppenund<br />

Informationsabend in<br />

Mastholte, Vinzenzhaus, Riekstraße<br />

Energie sparen<br />

Praxistipps vom<br />

Heizungsexperten<br />

Rietberg-Mastholte (gl). In<br />

ihrer Reihe zum Thema Energiesparen<br />

lädt die Kolpingsfamilie<br />

Mastholte für <strong>Die</strong>nstag,<br />

19. Februar, ab 20 Uhr ins<br />

Pfarrheim ein. Heizungsfachmann<br />

Toni Schäpermeier von<br />

der Firma Horstkemper informiert<br />

über Einsparmöglichkeiten<br />

bei der Heizung. Er gibt vor<br />

allem Tipps dafür, wie man mit<br />

geringem Aufwand Kosten<br />

sparen kann. Ein weiterer Termin<br />

– dann zum Stromsparen –<br />

ist für <strong>Die</strong>nstag, 12. März, vorgesehen.<br />

Sonntag<br />

Kolping wählt<br />

neuen Vorstand<br />

Rietberg-Neuenkirchen (gl).<br />

<strong>Die</strong> Kolpingsfamilie Neuenkirchen<br />

wählt bei ihrer Mitgliederversammlung<br />

am Sonntag,<br />

17. Februar, einen neuen Vorstand.<br />

Ab 9 Uhr wird im Kolpinghaus<br />

gemeinsam gefrühstückt.<br />

Anschließend findet die<br />

Mitgliederversammlung statt.<br />

Am Samstag, 16. Februar, wird<br />

in der Pfarrkirche St. Margareta<br />

ab 17 Uhr die Vorabendmesse<br />

gefeiert.<br />

Versammlung<br />

Handballer ehren<br />

Sportler des Jahres<br />

Rietberg (gl). <strong>Die</strong> Mitgliederversammlung<br />

der Sportgemeinschaft<br />

Neuenkirchen-Varensell,<br />

Abteilung Handball,<br />

findet am Freitag, 22. Februar,<br />

ab 20 Uhr im Sportheim des<br />

TuS Westfalia Neuenkirchen<br />

statt. Unter anderem wird der<br />

„Sportler des Jahres“ geehrt.<br />

Anfängerkursus startet<br />

Rund um die Biene dreht sich alles bei einem Imkerkursus für Anfänger.<br />

Er startet am Samstag, 23. Februar, mit einem Schnuppertag in der<br />

Martinschule Rietberg.<br />

Bild: dpa<br />

Ehrungen<br />

Caritas-Ehrenamtliche<br />

gehen in den Ruhestand<br />

Rietberg-Mastholte (hec). In<br />

der Generalsversammlung der<br />

Caritas-Konferenz Mastholte hat<br />

Pastor Stefan Gosmann langjährige<br />

ehrenamtliche Mitarbeiterinnen<br />

geehrt und sie in den „Ruhestand“<br />

verabschiedet.<br />

Liesel Schlepphorst war seit<br />

Jahren in der Küche des Vinzenzhauses<br />

tätig. Margret Freitag war<br />

seit 1995 aktiv in der Gemeinschaft,<br />

zum einen im Besucherdienst<br />

und zum anderen als<br />

Sammlerin. Ihre Arbeit übernimmt<br />

in Zukunft Gisela Thiesmann.<br />

Maria Dirkwinkel – sie<br />

wurde im Sommer 80 Jahre alt –<br />

war 15 Jahre als Sammlerin unterwegs,<br />

ihre Tätigkeit wird von<br />

Irmgard Johannesmeier übernommen.<br />

<strong>Die</strong> Sammeltätigkeit von Maria<br />

Poll braucht keine namentliche<br />

Veränderung, denn ihre Schwäge-<br />

rin, die ihre Nachfolge antritt,<br />

heißt ebenfalls Maria Poll. Den<br />

Ruhestand tritt auch Anni Grüter<br />

an. Sie war 15 Jahre unterwegs,<br />

um die Finanzen der Caritas aufzubessern.<br />

Für ihre Tätigkeit suchen<br />

die Verantwortlichen dringend<br />

eine Nachfolgerin. Wer Interesse<br />

hat, kann sich bei einer der<br />

Vorstandsfrauen melden.<br />

Nach mehr als 20 Jahren Vorstandsarbeit<br />

stellte sich Marita<br />

Twillemeier nicht mehr zur Verfügung,<br />

wird jedoch als Sammlerin<br />

unterwegs sein. Hildegard Herbort<br />

ist seit der Gründung der Caritas<br />

in Mastholte im Jahr 1978<br />

aktiv dabei, erfüllte die unterschiedlichsten<br />

Aufgaben und gehörte<br />

seit 1992 zum Vorstand.<br />

Ganz ohne Aufgaben will sie aber<br />

nicht sein, denn sie wird im Besucher-<br />

und Sammlerdienst eingesetzt.<br />

Imkerei leicht gemacht<br />

Rietberg (gl). Der Kreisimkerverein<br />

und der Imkerverein Rietberg<br />

bieten wieder Kurse für Anfänger<br />

an. Den Auftakt macht ein<br />

kostenloser Schnuppertag am<br />

Samstag, 23. Februar, in der Martinschule<br />

Rietberg. Von 10 bis 16<br />

Uhr stellen die Dozenten das<br />

Kursuskonzept vor und geben einen<br />

ersten Einblick in die Imkerei.<br />

Wie bereits in den vorangegangenen<br />

Jahren konnte das Dozentenduo<br />

Dr. Pia Aumeier und Dr.<br />

Gerhard Liebig verpflichtet werden.<br />

Dr. Aumeier ist Zoologin und<br />

Bienenexpertin an der Ruhruni in<br />

Bochum. Dr. Liebig war als Bienenwissenschaftler<br />

viele Jahre an<br />

der Uni Hohenheim tätig. An sieben<br />

Samstagen verteilt über das<br />

Blumen zum Abschied: (v. l.) Marita Twillemeier, Margret Freitag, Liesel<br />

Schlepphorst, Pastor Stefan Gosmann, Maria Poll, Maria Niehüser,<br />

Maria Dirkwinkel und Anni Grüter.<br />

Bild: Heckemeier<br />

a <strong>Die</strong> Landfrauen Druffel und<br />

Neuenkirchen fahren am Sonntag,<br />

3. März, zu einer Aufführung<br />

der Laienspielschar der Kolpingsfamilie<br />

Verl. <strong>Die</strong> Abfahrt in<br />

Kurz & knapp<br />

Jahr, werden alle imkerlichen Tätigkeiten<br />

gelehrt. Dazu gehört die<br />

Völkerführung durch das Bienenjahr<br />

sowie ein Überblick über<br />

eine notwendige Imkerausstattung.<br />

Jeder Kursustag besteht aus<br />

zwei Einheiten. Der theoretische<br />

Teil wird in der Aula der Martinschule<br />

stattfinden. Anschließend<br />

geht es in den Gartenschaupark.<br />

Hier stehen am Lehrbienenstand<br />

des Imkervereins Rietberg genügend<br />

sanftmütige Bienenvölker<br />

für den Praxisteil zur Verfügung.<br />

Eine Anmeldung für den<br />

Schnuppertag ist nicht erforderlich.<br />

Essen und Getränke werden<br />

zum Selbstkostenpreis angeboten.<br />

Weitere Infos im Internet.<br />

1 www.imkervereinrietberg.de<br />

Fahrgemeinschaften erfolgt um<br />

14.30 Uhr ab Bürgerhaus Druffel.<br />

Anmeldungen bis zum 28. Februar<br />

bei Maria Steinlage, w 05244/<br />

10512.<br />

Freizeit<br />

Klostergarten Rietberg: 9 bis<br />

20 Uhr geöffnet, Klosterstraße<br />

Gartenschaupark Rietberg: 6<br />

bis 21 Uhr geöffnet<br />

Kunsthaus und Museum Wilfried<br />

Koch: 14.30 bis 18 Uhr<br />

geöffnet, Emsstraße<br />

Jugend<br />

Jugendhaus Südtorschule: 15<br />

bis 20 Uhr Jugendcafé für Jungen<br />

und Mädchen ab zwölf<br />

Jahren, 17 bis 20 Uhr Gitarrenkursus<br />

für Anfänger, Delbrücker<br />

Straße<br />

Jugendtreff Neuenkirchen: 15<br />

bis 22 Uhr offener Treff, Gütersloher<br />

Straße<br />

Jugendtreff Mastholte: 17 bis<br />

21 Uhr offener Treff, Haus<br />

Reilmann, Lippstädter Straße<br />

Vereine<br />

Sportschützen St. Hubertus<br />

Bokel: 19.30 bis 22 Uhr Training<br />

für Erwachsene, Schießstand<br />

MGV „Liedertafel“ Rietberg:<br />

20 Uhr Probe, Gaststätte „Galerie“,<br />

Rathausstraße<br />

KFD Rietberg: 9.45 bis 11 Uhr<br />

„Tanzen ab 50“, Pfarrheim St.<br />

Johannes Baptist<br />

KFD Neuenkirchen: 13.45 Uhr<br />

Einkehrnachmittag im Kloster,<br />

Treffpunkt am Parkplatz<br />

Kolpingsfamilie Neuenkirchen:<br />

15 Uhr Seminar „Sicher<br />

mobil“, Kolpinghaus<br />

Senioren<br />

Spielenachmittag für Senioren:<br />

15 Uhr, Pfarrheim Jakobsleiter<br />

Sport<br />

TuS Viktoria Rietberg: 8.30<br />

Uhr Nordic-Walking-Kursus,<br />

Treffpunkt „Am Rosengarten<br />

20“; Schwimmen: 16.30 bis<br />

18.15 Uhr Fortgeschrittene,<br />

16.30 bis 17.15 Uhr Wassergewöhnung<br />

für Kinder, 17.15 bis<br />

18.15 Uhr Fortgeschrittene und<br />

Leistungsgruppe<br />

DLRG Rietberg: 19 bis 20 Uhr<br />

Jugendschwimmen, 20 bis 21<br />

Uhr Rettungs- und Erwachsenenschwimmen,<br />

Schwimmhalle,<br />

Torfweg


14. Februar 2013<br />

Veranstaltungen 2013<br />

Auszug aus unserem Gesamtprogramm<br />

Veranstaltungen in<br />

Gütersloh<br />

65. Landespresseball<br />

NRW<br />

Sa., 28.09.2013<br />

Stadthalle, Gütersloh<br />

Veranstaltungen in<br />

Oelde<br />

Lioba Albus<br />

Di., 05.03.2013<br />

Aula des TMG, Oelde<br />

Thomas Freitag<br />

Do., 21.03.2013<br />

Aula des TMG, Oelde<br />

Willibert Pauels<br />

Do., 11.04.2013<br />

Aula des TMG, Oelde<br />

Jörg Knorr<br />

Do., 18.04.2013<br />

Aula des TMG, Oelde<br />

Margot Käßmann<br />

So., 16.06.2013<br />

St.-Johannes-Kirche, Oelde<br />

<strong>Die</strong>ter Thomas<br />

Kuhn &Band<br />

Hier ist das Leben –<br />

Tour 2013<br />

Sa., 22.06.2013<br />

Vier-Jahreszeiten-Park, Oelde<br />

<strong>Die</strong> Höhner<br />

So., 30.06.2013<br />

Sparkassen Waldbühne, Oelde<br />

Cover Night<br />

Sa., 20.07.2013<br />

Sparkassen Waldbühne, Oelde<br />

GOP –Sommer Varieté<br />

im Park<br />

Sa., 03.08.2013<br />

Vier-Jahreszeiten-Park,<br />

Oelde<br />

Mirja Boes<br />

Sa., 21.09.2013<br />

Aula des TMG, Oelde<br />

Knebels Affentheater<br />

Mi., 25.09.2013<br />

Aula des TMG, Oelde<br />

Sekt and the city<br />

Do., 10.10.2013<br />

Aula des TMG, Oelde<br />

Konrad Beikircher<br />

Do., 21.11.2013<br />

Aula des TMG, Oelde<br />

Veranstaltungen in<br />

Rietberg<br />

Horst Evers<br />

So., 17.02.2013<br />

Cultura, Rietberg<br />

Musical Highlights<br />

Do., 21.02.2013<br />

Cultura, Rietberg<br />

Hans Joachim<br />

Schädlich<br />

Mi., 06.03.2013<br />

Altes Progymnasium,<br />

Rietberg<br />

Abba hautnah<br />

Fr., 08.03.2013<br />

Cultura, Rietberg<br />

Stephan Sulke<br />

Do., 14.03.2013<br />

Cultura, Rietberg<br />

Horwitz<br />

singt Mitchum<br />

So., 24.03.2013<br />

Cultura, Rietberg<br />

Literaturland<br />

Westfalen<br />

Fr., 22.02.2013<br />

Altes Progymnasium,<br />

Rietberg<br />

The International<br />

Magic Tenors<br />

Fr., 12.04.2013<br />

Cultura, Rietberg<br />

25. Montagsmelange<br />

Mo., 15.04.2013<br />

Cultura, Rietberg<br />

Martin Grzimek<br />

Fr., 19.04.2013<br />

Altes Progymnasium,<br />

Rietberg<br />

nolimit<br />

So., 28.04.2013<br />

Cultura, Rietberg<br />

Uwe Steimle<br />

Sa., 04.05.2013<br />

Cultura, Rietberg<br />

Jimmy Kelly &<br />

Street Orchestra<br />

Sa., 11.05.2013<br />

Cultura, Rietberg<br />

Gottfried Tristan<br />

Fr., 24.05.2013<br />

Altes Progymnasium,<br />

Rietberg<br />

High Five –acapella<br />

Sa., 15.06.2013<br />

Cultura, Rietberg<br />

Ulla Meinecke<br />

So., 23.06.2013<br />

Cultura, Rietberg<br />

Black Fööss<br />

Sa., 29.06.2013<br />

Volksbank Arena,<br />

Rietberg<br />

Party-Schlager-Nacht<br />

Sa., 17.08.2013<br />

Volksbank Arena,<br />

Rietberg<br />

Veranstaltungen in<br />

Ostenfelde<br />

Justus Frantz spielt<br />

Ludwig van Beethoven<br />

So., 17.03.2013<br />

Rittersaal Schloss Vornholz,<br />

Ostenfelde<br />

Balalaika und Klavier<br />

Meisterhaftes<br />

Zusammenspiel<br />

So., 29.09.2013<br />

Rittersaal Schloss Vornholz,<br />

Ostenfelde<br />

Lev Vinocour<br />

Pianisten der Welt<br />

So., 27.10.2013<br />

Rittersaal Schloss Vornholz,<br />

Ostenfelde<br />

Veranstaltungen in<br />

Stromberg<br />

Burkhard Spinnen<br />

„Nevana“<br />

Fr., 15.02.2013<br />

Kulturgut Haus Nottbeck,<br />

Stromberg<br />

Johannes Steck<br />

liest David Mitchell<br />

Fr., 01.03.2013<br />

Kulturgut Haus Nottbeck,<br />

Stromberg<br />

Eva Kurowski &Band<br />

REICH OHNE GELD<br />

Fr., 15.03.2013<br />

Kulturgut Haus Nottbeck,<br />

Stromberg<br />

Dead or Alive<br />

Poetry Slam<br />

Sa., 13.04.2013<br />

Kulturgut Haus Nottbeck,<br />

Stromberg<br />

Navid Kermani:<br />

„Dein Name“<br />

Fr., 26.04.2013<br />

Kulturgut Haus Nottbeck,<br />

Stromberg<br />

Sonstiges<br />

Musical Highlights<br />

Mi., 20.02.2013<br />

Theater am Wall,<br />

Warendorf<br />

Jesu meine Freude<br />

Bach fo(u)r Jazz<br />

Leitung:<br />

Dr. Wolfgang König<br />

So., 10.03.2013<br />

St. Stephanus, Beckum<br />

<strong>Die</strong> Regensburger<br />

Domspatzen<br />

Fr., 25.10.2013<br />

Martin-Luther-Kirche,<br />

Gütersloh<br />

Beratung: Telefon (02522) 73-300<br />

Reservierungen nicht möglich.<br />

Eintrittskarten sind von Umtausch<br />

und Rückgabe ausgeschlossen.<br />

www.die-glocke.de<br />

VERLAG E. HOLTERDORF<br />

GMBH & CO KG


Anzeigen Donnerstag, 14. Februar 2013<br />

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die guten Seiten des Tages<br />

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sollten wir ins Gespräch miteinander<br />

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59269 Neubeckum, Leipziger Straße 17<br />

Statt Karten<br />

Wenn die Kraft zu Ende geht,<br />

ist es kein Sterben,<br />

ist es Erlösung nach Gottes Willen.<br />

Friederike Großmann<br />

* 17. März 1922 † 13. Februar 2013<br />

In Liebe<br />

Christl und Otto Menslage<br />

Linda und Stefano<br />

mit Elsa Maria und Berardo<br />

Robert und Sandra<br />

mit Jasmin, Laura und Johanna<br />

Hanno und Kristiane<br />

mit Aila<br />

<strong>Die</strong> Beerdigung ist am <strong>Die</strong>nstag, dem 19. Februar 2013, um 14.30 Uhr in der Friedhofskapelle<br />

zu Neubeckum; anschließend erfolgt das Seelenamt in der Pfarrkirche<br />

St. Franziskus.<br />

<br />

<br />

<br />

Bernhard<br />

Erlenkötter<br />

* 30. September 1934<br />

† 6. Januar 2013<br />

Statt Karten<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Viele tröstende Worte sind gesprochen und geschrieben<br />

worden. Viele stumme Umarmungen, viele Zeichen der Liebe<br />

und Freundschaft durften wir wahrnehmen.<br />

Dafür sagen wir einfach nur: DANKE!<br />

33397 Rietberg-Mastholte, im Februar 2013<br />

Maria Erlenkötter<br />

und Kinder<br />

Das Sechswochenseelenamt ist am Sonntag, dem 17. Februar 2013,<br />

um 10.30 Uhr in der St.-Jakobus-Pfarrkirche zu Mastholte.<br />

Warum?<br />

Wasbleibt, wenn alles Vergängliche geht, ist die Liebe.<br />

Unfassbar, und in unendlicher Trauer, nehmen wir Abschied<br />

von meiner geliebten Frau, unserer über alles geliebten Mami,<br />

lieben Tochter, Schwiegertochter, Schwester, Schwägerin und Tante<br />

Sabrina Kofortschröder<br />

geb. Kleinegesse<br />

*5.August 1971 †11. Februar 2013<br />

Wirhaben Dich alle so sehr geliebt. Du warst ein Geschenk für uns alle.<br />

Du wirst uns fehlen, aber in unseren Herzen lebst Du weiter.<br />

Dein Reinhard mit Lilly und Lotta<br />

Mama und Papa<br />

Inge und Ludwig<br />

Familie Jörg Kleinegesse<br />

Familien Kofortschröder /Zehles<br />

und alle, die sie lieb hatten<br />

33442 Herzebrock-Clarholz, Erlenweg 22<br />

<strong>Die</strong> Trauerfeier findet in aller Stille statt.<br />

<strong>Die</strong> Linien des Lebens sind verschieden,<br />

Wie Wege sind, und wie der Berge Grenzen.<br />

Was hier wir sind, kann dort ein Gott ergänzen.<br />

Mit Harmonien und ewigem Lohn und Frieden.<br />

Hölderlin<br />

Käthe Voßhans<br />

geb. Cahmen<br />

* 16. November 1919 † 12. Februar 2013<br />

Nach langer Krankheit hat unsere Mutter und Oma<br />

nun ihren Frieden gefunden.<br />

Voll Dankbarkeit und Liebe nehmen wir Abschied<br />

von ihr. Sie war unsere Mitte.<br />

Margret Voßhans-Wallheinke und Adolf Wallheinke<br />

mit Daniel<br />

Christiane Voßhans-Schöningh<br />

und alle Anverwandten<br />

Traueranschrift:<br />

Christiane Voßhans-Schöningh, In den Fürstengärten 20, 33102 Paderborn<br />

Das Seelenamt ist am Samstag, dem 16. Februar 2013, um 12.00 Uhr in der<br />

Herz-Jesu-Kirche zu Avenwedde; anschließend findet die Beisetzung statt.<br />

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9. März 2013<br />

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59302 Oelde<br />

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Anzeigen Donnerstag, 14. Februar 2013<br />

NACHRUF<br />

Wir trauern um Herrn<br />

Kreisbauamtsrat a. D.<br />

Klaus Northoff<br />

der im Alter von 86 Jahren verstorben ist.<br />

Herr Northoff trat am 1. Juli 1959 in den <strong>Die</strong>nst<br />

des damaligen Landkreises Beckum ein.<br />

Im Rahmen der kommunalen Neugliederung<br />

wurde er am 1. Januar 1975 Mitarbeiter des<br />

Kreises Warendorf und war im Tiefbauamt tätig.<br />

Sein Eintritt in den Ruhestand erfolgte mit<br />

Ablauf des 31. August 1988.<br />

Wir haben Herrn Northoff als aufgeschlossenen<br />

Mitarbeiter kennen und schätzen gelernt und<br />

werden ihn in guter Erinnerung behalten.<br />

Dr. Olaf Gericke<br />

Landrat<br />

Kreis Warendorf<br />

Nachruf<br />

Norbert Lütke<br />

Personalratsvorsitzender<br />

Bernhard Bouschery<br />

† 10. Februar 2013<br />

Plötzlich aus unserer Mitte genommen und<br />

mit großer Traurigkeit müssen wir Abschied nehmen.<br />

Bernhard war Mitbegründer der Gruppe „Hand in Hand“<br />

und Initiator des „Wadersloher Lädchens“.<br />

Wir danken ihm für die gemeinsame und gute Zeit.<br />

Das, was einen Menschen ausmacht, sind seine Taten.<br />

Mitarbeiter<br />

„Wadersloher Lädchen“<br />

Mitarbeiter<br />

„Hand in Hand“<br />

Heute vor einem Jahr ist unsere Mutter gestorben.<br />

Susanne Sinram<br />

* 10. April 1926 † 14. Februar 2012<br />

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1) Inh.: Vinnemeier GmbH •2)Inh.: Alfons Vinnemeier •3)Inh.: Hermann Tönsmeier •4)Inh.: REBO GmbH •5)Inh.: Josef Panreck


Kino<br />

Donnerstag, 14. Februar 2013<br />

Alles wie immer:<br />

Action und Humor<br />

H „Stirb langsam – ein<br />

guter Tag zum Sterben“<br />

„Bist Du immer auf Ärger aus<br />

oder kommt der ganz von allein?“,<br />

fragt der Sohn von John McClane<br />

seinen Vater. „Nach all den Jahren<br />

stelle ich mir diese Frage<br />

auch“, lautet die Antwort aus<br />

dem Mund von Bruce Willis.<br />

25 Jahre nach seinem Debüt<br />

spielt er zum fünften Mal den<br />

New Yorker Polizisten John<br />

McClane, der nur einen ruhigen<br />

Tag haben möchte – aber dann die<br />

Welt oder zumindest eine Großstadt<br />

retten muss. „Stirb langsam<br />

– ein guter Tag zum Sterben“ ist<br />

die Fortsetzung der „<strong>Die</strong><br />

Hard“-Reihe, die den Hauptdarsteller<br />

1988 zum Weltstar machte.<br />

Inzwischen ist Willis 57 Jahre alt.<br />

Nach früheren „Stirb Langsam“-Abenteuern<br />

in Los Angeles,<br />

Washington und New York schicken<br />

die Drehbuchautoren John<br />

McClane nun nach Moskau, um<br />

eine großangelegte politisch-kriminelle<br />

Verschwörung zu stoppen.<br />

Dem Einzelkämpfer zur Seite<br />

stellen sie einen Partner: seinen<br />

Sohn Jack. Weitere tragende Rollen<br />

spielen der amerikanische<br />

CIA, ein Atomkraftwerk und der<br />

deutsche Schauspieler Sebastian<br />

Koch als undurchsichtiger russischer<br />

Häftling.<br />

Aus allen Läufen feuernd<br />

kämpfen sich die beiden McClanes<br />

durch die russische Hauptstadt.<br />

Wie üblich gehen Autos,<br />

Lkw, Hubschrauber und Gebäude<br />

in Flammen auf, während McClane<br />

unversehrt aus Hochhäusern<br />

und durch Glasdächer stürzt. <strong>Die</strong><br />

Kostja Ullmann (l.), Jürgen Vogel<br />

und Sabine Urig spielen in „Quellen<br />

des Lebens“. Bild: X-Verleih<br />

Tägl. 17.30 +20.15 hTill und Emma Schweiger in<br />

Kokowääh 2<br />

Tägl. 18 h+20.15 h(FSK 16) Bruce Willis<br />

kehrt inseiner knallharten Paraderolle zurück<br />

Stirb langsam 5<br />

Tägl. 18 h, Fr.bis So.+Mi. 20.15, Florian David Fitz in<br />

Jesus liebt mich<br />

Do.+Mo.+Di. 20.15 h. Nominiert für 11 Oscars!<br />

Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger<br />

Fr.bis So.+Mi. 16 h Ritter Rost<br />

Do.bis So.+Mi. 16 h.<br />

<strong>Die</strong> Vampirschwestern<br />

Fr.bis So.+Mi. 16 h, Kinderkino, 4Euro<br />

Krieg der Knöpfe<br />

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Stirb Langsam 5<br />

–Ein guter Tag<br />

zum Sterben<br />

Der New Yorker Cop John<br />

McClane (Bruce Willis) ist in<br />

Moskau, um seinen Sohn Jack<br />

(Jai Courtney), der ihm über die<br />

Jahre fremd geworden ist, und<br />

den Russen Komorov (Sebastian<br />

Koch) zu retten, denen die russische<br />

Unterwelt im Nacken sitzt.<br />

Zusammen kämpfen sie gegen<br />

die Zeit, um einen gefährlichen<br />

Machtwechsel in Russland zu<br />

verhindern und stellen dabei<br />

fest, dass sie im Doppelpack<br />

unschlagbar sind …<br />

<strong>Die</strong> <strong>Glocke</strong> und der Filmpalast<br />

CineStar Gütersloh verlosen<br />

für die heutige Hauptvorstellung<br />

um 20.45 Uhr 5x2<br />

Freikarten für die actionreiche<br />

Fortsetzung dieses Kultfilms.<br />

Rufen Sie heute ab 15.00 Uhr<br />

unter folgender Nummer an:<br />

(05241) 86827 und nennen das<br />

Stichwort „Filmfieber“!<br />

Logik der Handlung leidet im<br />

fortwährenden Gedonner der<br />

Verfolgungsjagden und Explosionen<br />

zusehends.<br />

Neben dem Action-Spektakel<br />

stützte immer eine zweite Erfolgssäule<br />

die „Stirb Langsam“-Reihe:<br />

die lockeren Sprüche,<br />

die McClane auch in Extremsituationen<br />

absonderte. Für Willis<br />

bleibt sein „Yippie-Ya-Yeah<br />

Schweinebacke“ in Erinnerung,<br />

ohne das auch der fünfte Teil<br />

nicht auskommt. Ansonsten frotzeln<br />

sich Sohn („Viel Glück alter<br />

Mann“) und Vater („Der 007 aus<br />

Plainfield, New Jersey“) gegenseitig<br />

an und finden von Entfremdung<br />

zu gegenseitigen Liebesgeständnissen<br />

beim Durchladen<br />

ihrer Maschinenpistolen.<br />

<strong>Die</strong> Entwicklung vom analogen<br />

Actionfilm der späten 80er-Jahre<br />

zum digitalen Spektakel 2013<br />

zeigt die Liste der Spezialisten<br />

für die visuellen Effekte: Allein<br />

194 Namen listet das Filmportal<br />

International Movie Database<br />

IMDb nur für diesen Teil der<br />

Crew auf. Dass lauter und explosiver<br />

nicht immer gleich spannender<br />

bedeutet, räumte indirekt<br />

auch der Hauptdarsteller ein. Bei<br />

der Premiere in Berlin sagte Willis,<br />

der erste „Stirb langsam“ sei<br />

ihm noch der liebste. „Nun ist es<br />

wie ein altes Paar Schuhe anzuziehen,<br />

die wirklich bequem passen.“<br />

<strong>Die</strong> Bequemlichkeit ist offenbar<br />

so groß, dass Willis noch<br />

auf der PR-Tour den sechsten Teil<br />

der Action-Reihe ankündigte.<br />

Andreas Rabenstein, dpa<br />

Dauer: 97 Minuten,<br />

freigegeben ab 16 Jahren<br />

2<br />

Zum fünften Mal schlüpft Bruce Willis in die Rolle von John McClane<br />

und rettet die Welt. Bild: Twentieth Century Fox<br />

Zwischen Alt-Nazis und 68ern<br />

H „Quellen des Lebens“<br />

Oskar Roehlers neuer Film<br />

„Quellen des Lebens“ ist wahrscheinlich<br />

sein bislang ambitioniertestes<br />

Werk. Erzählt wird in<br />

dem Drei-Stunden-Epos die stark<br />

stilisierte Lebensgeschichte von<br />

Kino Alte Brennerei<br />

www.alte-brennerei-schwake.de<br />

Ennigerloh •Tel. 02524/951664<br />

Do. +Mi. 16 h, Sa. +So. 15.30 h. Kinderkino<br />

DIE VAMPIRSCHWESTERN<br />

Tägl. 20 h(außer Mo.), So. a.17.30 h<br />

KOKOWÄÄH 2<br />

Do. +Mi. 16 h, Sa. +So. 15.30 h. Kinderkino<br />

MEIN FREUND UND DER DELFIN<br />

Do. +Di. 20 h, Tolstoi-Verflimung<br />

ANNA KARENINA<br />

Fr.+Sa. +So. +Mi. 20 h,So. 17.30 Uhr<br />

LIFE OF PI –<br />

SCHIFFBRUCH MIT TIGER<br />

SCALA und STUDIO<br />

WARENDORF<br />

Service-<br />

Filmtheater<br />

Klosterstr.5,02581/1718, www.scala-studio.de<br />

Bundesstart! Der neue Actionfilm mit Bruce Willis:<br />

STIRB LANGSAM –<br />

Ein guter Tagzum Sterben<br />

Do. +Fr. +Sa. +So. tägl. 19.30<br />

Nur noch diese Woche! Golden Globe für: LIEBE<br />

Do. 19.30, Sa. 16.00, So. nur 17.00<br />

Kinder-Kino: DIE VAMPIRSCHWESTERN<br />

Fr. +Sa. 16.00, Sonntag 14.30<br />

Kinder-Kino: DIE ABENTEUER DES HUCK FINN<br />

Fr. 16.00, Sonntag 14.30<br />

Mo.–Mi.: Kurzurlaub! Ab Do. 21. 2., TilSchweigers:<br />

KOKOWÄÄH 2<br />

Tel. 02941<br />

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14.02. - 20.02.2013<br />

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STIRB LANGSAM Ein guter Tag zum sterben<br />

Täglich 15, 18 + 20.30 Uhr, Fr + Sa auch 23 Uhr NEU<br />

KOKOWÄÄH 2 Til & Emma Schweiger<br />

2.Wo<br />

Tägl.15, 17.45 + 20.30 Uhr, Fr + Sa auch 23.15 Uhr<br />

PARKER Tägl.17.45 + 20.15, Fr + Sa auch 22.45<br />

DJANGO UNCHAINED Quentin Tarantino 5.Wo<br />

Tägl 16.15 + 19.30 Uhr, Fr + Sa auch 22.30 Uhr<br />

ZERO DARK THIRTY Mittwoch 20.00 Uhr (16 J)<br />

FLIGHT Tägl. 17.30 + 20.15, So nur 20.15 Uhr<br />

GANGSTER SQUAD Fr bis Mo 20.00 Uhr (16 J)<br />

FINDET NEMO 3D Täglich 15.30 Uhr 3D NEU<br />

Sa auch 13.15 Uhr, So auch 11 + 13.15 Uhr<br />

FÜNF FREUNDE 2 Täglich 16.00 + 18.00 Uhr<br />

Sa auch 14 Uhr, Sonntag auch 12 + 14 Uhr 3.Wo<br />

RITTER ROST Täglich 15.30 Uhr<br />

6.Wo<br />

CINEMA STUDIO - Rathauspassage - Digital<br />

Steven Spielberg´s LINCOLN Tägl 17 + 19.45 Uhr NEU<br />

„<strong>Die</strong>ser Film ist ein Meisterwerk“ 12 Oscar Nominierungen<br />

SCHLUSSMACHER Täglich 20.15 Uhr, außer Mo 6.Wo<br />

Kennerkino: Montag 18.00 + 20.30 Uhr<br />

ARGO 2 Golden Globes * Nominiert für 7 Oscars<br />

Tel. 0 29 41 - 33 44 - www.cineplex.de/lippstadt<br />

Südertor<br />

Roehler selbst. Der heute 54-Jährige<br />

ist der Sohn der Schriftstellerin<br />

Gisela Elsner und des Lektors<br />

Klaus Roehler. Im Film heißt<br />

er Robert und agiert schon vor<br />

seiner Geburt als Erzähler. Als<br />

Roehler drei Jahre alt war, verließ<br />

seine Mutter die Familie. Seine<br />

Filmkunstkinos GT, Bogenstr. 3 (Weberei)<br />

0 52 41/23 77 00 · www.bambikino.de<br />

Täglich 20h,Sa. +So. 15.30 h, Europa Cinema<br />

QUARTETT<br />

Sa.–Mi. 20 h<br />

DER GESCHMACK VON ROST<br />

UND KNOCHEN<br />

Do. +Fr. +Mo. 15.30 h, So. 17.30 h<br />

DIE VAMPIRSCHWESTERN<br />

Tel. 02382/<br />

940 980 5<br />

Alter Hof 11/gegenüber Stadthalle •www.CinemAhlen.de<br />

Gefördert mit Mitteln der Filmstiftung NRW und der FFA Berlin<br />

PROGRAMM VOM 14.02..–20.02.2013<br />

STIRB LANGSAM –EIN GUTER TAGZUM<br />

STERBEN (97 Min./16 J.), 1. Wo. –tägl. 19.00<br />

u. 21.00, Fr. auch 23.00, Sa. auch 12.30 u. 23.00,<br />

So.auch 17.00<br />

KOKOWÄÄH 2 (122 Min./6 J.),2.Wo.,tägl.16.00,<br />

18.25, u. 20.45, Fr. auch 23.05, Sa auch 13.30<br />

u. 23.05, So.auch 11.00 u. 13.30<br />

DJANGO UNCHAINED (165 Min./16 J.)5.Wo.,<br />

tägl. 18.00 (Mo.nicht) u. 19.45<br />

Publikumswunsch: WIE BEIM ERSTEN<br />

MAL (100 Min./6 J.) Sa. 14.15, Mo. 20.15,<br />

Fr.u.Sa. 23.00<br />

FÜNF FREUNDE 2 (92 Min.), 3.Wo., tägl. 16.15<br />

u. 18.00, Sa. auch 12.30, So.auch 14.15<br />

SCHLUSSMACHER (110 Min./6 J.), 6. Wo.,<br />

Do.bis So.u.Di. 21.00, So.auch 14.00<br />

DIE VAMPIRSCHWESTERN (97 Min./12 J.),<br />

5.Wo.,tägl.16.15 (Sa.nicht),Sa.13.00,So.auch 12.00<br />

LAST STAND (107 Min./16 J.), 3. Wo., Fr.<br />

u. Sa. 23.00<br />

DIE WAND (108 Min./12 J.), Mo.18.00<br />

3D DER HOBBIT –EINE UNERWARTETE<br />

REISE (170 Min./12 J. [P]), So.11.00<br />

3D SAMMYS ABENTEUER 2 (92 Min.),<br />

Sa. 14.30, So.12.30<br />

3D<br />

RITTER ROST (78 Min.), 6. Wo., Sa. 12.00,<br />

So.11.00<br />

3D LIFE OF PI – SCHIFFBRUCH MIT<br />

TIGER (127 Min./12 J.), 8. Wo., tägl. 16.30<br />

(So.nicht)<br />

VHS-SENIORENKINO: DIE WAND (108<br />

Min./12J.), So.14.30 −Kaffee und Kuchen<br />

sky Sportsbar in HD-Qualität: Sa. 15.30 Uhr –<br />

Bundesliga-Konferenz –kein Eintritt:3,00 EuroVerzehr<br />

Weitere Titel unter: www.cinemahlen.de<br />

Wissen, wo was los ist.<br />

Jeden Donnerstag<br />

Veranstaltungstipps<br />

und Kinoprogramm<br />

www.die-glocke.de<br />

Retter wurden die Großeltern.<br />

Der Regisseur zeigt ein Personen-Panorama<br />

zwischen Alt-Nazis,<br />

Kommunistenhassern, 68ern,<br />

Trinkern, scheiternden Künstlern<br />

und versagenden Eltern. (dpa)<br />

Dauer: 174 Minuten,<br />

freigegeben ab 12 Jahren<br />

2<br />

Wissen, was läuft: Das aktuelle Kinoprogramm, auch aus Münster<br />

und Bielefeld, finden Sie im Internet: 1 www.die-glocke.de<br />

Erfolgreichster Tarantino-Film<br />

Das Sklaven-Epos „Django<br />

Unchained“ hat schon mehr als<br />

2,5 Millionen Besucher in die<br />

deutschen Kinos gelockt. Mit<br />

532 000 verkauften Tickets zwischen<br />

Donnerstag und Sonntag<br />

vergangener Woche behauptete<br />

der für fünf Oscars nominierte<br />

Film von Quentin Tarantino unangefochten<br />

Platz eins der deut-<br />

In Gefahr: Emma (Brigitte Hobmeier), Fritz (Hans-Jochen Wagner,<br />

M.) und Albert (Christian Friedel)<br />

Bild: Farbfilm-Verleih<br />

schen Kinocharts. Damit sei das<br />

Westerndrama der bislang erfolgreichste<br />

Tarantino-Film in<br />

Deutschland, teilte Media Control<br />

mit.<br />

Mit 290 000 Zuschauern steht<br />

Matthias Schweighöfers<br />

„Schlussmacher“ erneut auf<br />

Platz zwei. „Fünf Freunde 2“ erreichte<br />

auf dem dritten Platz<br />

Freunde trotz Trennung?<br />

205 000 große und kleine Filmfans.<br />

Arnold Schwarzeneggers Film-<br />

Comeback in „The Last Stand“<br />

wollten 69 000 Kinogänger sehen<br />

– Rang acht. „Zero Dark Thirty“,<br />

Kathryn Bigelows Film über die<br />

Jagd auf Osama bin Laden, stieg<br />

mit 63 000 Zuschauern auf dem<br />

zehnten Platz ein. (dpa)<br />

Können nicht miteinander – und auch nicht ohne einander? Celeste (Rashida Jones, Mitte) und Jesse (Andy<br />

Samberg).<br />

Bild: DCM Filmverleih<br />

H „Celeste & Jesse“<br />

Scheidung ja oder nein? Für<br />

zerstrittene Paare ist die Antwort<br />

einfach. Doch was tun, wenn man<br />

sich eigentlich noch gut versteht<br />

und immer noch viel Zeit zusammen<br />

verbringt? Ein Dilemma, vor<br />

dem auch Jesse und Celeste stehen.<br />

Auch nach ihrer Trennung<br />

sind sie immer noch beste Freunde.<br />

Ein Rätsel für ihren Bekanntenkreis.<br />

Alles ganz locker, so die<br />

Botschaft des Paares. Doch bald<br />

wird klar, dass es eben doch nicht<br />

so einfach ist, wie gedacht. Vor allem,<br />

als Jesse (Andy Samberg)<br />

eine neue Freundin hat. Auch Celeste<br />

(Rashida Jones) guckt sich<br />

nach neuen Männern um.<br />

H „Findet Nemo“<br />

H „Ende der<br />

Schonzeit“<br />

Ein abgelegener Bauernhof im<br />

Schwarzwald 1942. Der raubeinige,<br />

aber gutmütige Landwirt<br />

Fritz entdeckt den flüchtenden<br />

Juden Albert im Wald und versteckt<br />

ihn bei sich. Da er bislang<br />

keinen Stammhalter zeugen<br />

konnte, bittet er den jungen<br />

Mann, seine Frau Emma zu<br />

schwängern. Aus anfänglichem<br />

Sträuben der beiden entwickeln<br />

„Celeste & Jesse“ nennt sich die<br />

romantisch-turbulente Liebeskomödie.<br />

Regisseur Lee Toland<br />

Krieger hat die Geschichte sehr<br />

locker und unterhaltsam in Szene<br />

gesetzt. Amüsant sind vor allem<br />

die Momente, in denen Celeste<br />

und Jesse in ihre jahrelang eingeübte<br />

Pärchenroutine verfallen:<br />

Sie sprechen in Babysprache miteinander<br />

oder spielen ein anzügliches<br />

Spiel mit einem Lippenstift.<br />

Bald wird deutlich, dass eine<br />

Trennung ohne verletzte Gefühle<br />

kaum möglich ist.<br />

Sehenswert ist vor allem Rashida<br />

Jones, die mit Will McCormack<br />

das unterhaltsame Drehbuch mit<br />

den treffenden Dialogen geschrieben<br />

hat. Sie verleiht ihrer Rolle<br />

3D-Animation<br />

Niels, der Braunpelikan. Marlin,<br />

der Clownfisch. Crush, die<br />

150-jährige Meeresschildkröte.<br />

Bruce, der weiße Hai. Dorie, die<br />

Palettendoktorfisch-Dame. Und<br />

natürlich Nemo, Marlins sechsjähriger<br />

Sohn und der Held eines<br />

der legendärsten Animationsabenteuer<br />

der Filmgeschichte.<br />

„Findet Nemo“ kommt jetzt<br />

als Wiederaufführung in die Kinos<br />

– diesmal in 3D. Anlass ist<br />

der Start des Kultfilms vor zehn<br />

Jahren. Im November 2003 war<br />

„Findet Nemo“ in den deutschen<br />

Kinos gestartet. Der Film,<br />

der insgesamt weltweit mehr als<br />

900 Millionen US-Dollar einspielte,<br />

wurde 2004 mit einem<br />

Oscar in der Kategorie bester<br />

animierter Spielfilm ausgezeichnet.<br />

2<br />

Drama<br />

2<br />

eine liebenswerte Mischung aus<br />

Eigensinn und Verletzlichkeit. Sie<br />

ist genervt, weil Jesse sein Leben<br />

einfach nicht auf die Reihe bekommt<br />

und immer noch im ewigen<br />

Studenten-Dasein zu verharren<br />

scheint. Celeste will einen<br />

echten Mann, der Verantwortung<br />

übernimmt. Sie will vorankommen<br />

im Leben, auch beruflich.<br />

Der unselbstständige und träge<br />

Jesse passt da nicht hinein. Andererseits<br />

stellt sie bald fest, dass es<br />

gar nicht so leicht ist, diesen starken<br />

Traummann zu finden, vor allem<br />

wenn man immer noch mit<br />

halbem Herzen am Ex hängt.<br />

Cordula <strong>Die</strong>ckmann, dpa<br />

Dauer: 96 Minuten,<br />

keine Altersbegrenzung<br />

2<br />

Dauer: 100 Minuten,<br />

keine Altersbegrenzung<br />

(dpa)<br />

sich ungeahnte Gefühle: sexuelle<br />

Leidenschaft, Eifersucht und<br />

Willkür – todesgefährlich in<br />

Zeiten der NS-Herrschaft.<br />

Eindrucksvoll schweigsamberedt<br />

und in gemäldeartigen<br />

Bildern gelang das Spielfilmdebüt<br />

der 1972 geborenen Regisseurin<br />

und Co-Autorin Franziska<br />

Schlotterer. Eine Klasse für<br />

sich sind die Darsteller, allen voran<br />

Brigitte Hobmeier. (dpa)<br />

Dauer: 100 Minuten,<br />

freigegeben ab 12 Jahren


Tipps und Termine<br />

Donnerstag, 14. Februar 2013<br />

Im Vorverkauf<br />

Der Welt der Computerspiele widmet sich Burkhard Spinnen in seinem<br />

neuesten Roman „Nevena“. Am Freitag, 15. Februar, liest der<br />

Autor ab 19.30 Uhr aus seinem Werk im Kulturgut Haus Nottbeck in<br />

Stromberg. Anschließend folgt eine Diskussion zum Thema Computerspiele.<br />

Bild: Hermann Köhler<br />

Ausstellungen<br />

Gianna Nannini singt in der Westfalenhalle<br />

Dortmund (gl). „Inno“, das<br />

neue Album von Gianna Nannini,<br />

bedeutet übersetzt „Hymne“. <strong>Die</strong><br />

Lieder seien sehr persönlich und<br />

eine „Ode an das Leben“, teilt die<br />

Veranstaltungsagentur mit, die<br />

Gianna Nanninis Deutschland-<br />

Tournee betreut. Am Donnerstag,<br />

23. Mai, gastiert die italienische<br />

Sängerin in Dortmund in der<br />

Westfalenhalle. Dann können die<br />

Besucher nicht nur ihr zuhören,<br />

sondern auch auf die Kleidung<br />

achten: Giorgio Armani hat das<br />

Design geliefert.<br />

2<br />

Karten zum Preis von 51 bis<br />

61 Euro gibt es im Vorverkauf<br />

in allen „<strong>Glocke</strong>“-Geschäftsstellen.<br />

Informationen unter<br />

w 02522/73300.<br />

H Ahlen<br />

a Stadtgalerie Ahlen: Pieces of<br />

crab – Christine Moldrickx: Do.<br />

bis Sa. 15 bis 18 Uhr, So. 11 bis<br />

17 Uhr, Stadtgalerie, Königstraße<br />

(bis 16.9.).<br />

a Bürgerzentrum Schuhfabrik,<br />

Ladenlokal Hansastraße 15,<br />

Wohnhaus Zechensiedlung<br />

Hansastraße 55: Açiklik – Freiraum:<br />

drei Positionen türkischstämmiger<br />

Künstler zum Thema<br />

Freiraum, Do. bis Sa. 15 bis<br />

18 Uhr, So. 11 bis 17 Uhr, Königstraße<br />

7, Hansastraße 15 und<br />

55 (bis 3.3.).<br />

H Beckum<br />

a Stadtmuseum Beckum: Malerei<br />

von Sabine Fernkorn: Di. bis<br />

Fr. 9.30 bis 12.30 Uhr und 15 bis<br />

17 Uhr, Sa. 15 bis 17 Uhr, Markt<br />

1 (bis 10.3.).<br />

H Borgholzhausen<br />

a Kunstverein Borgholzhausen:<br />

Bilder und Objekte von Dr. Jürgen<br />

Jesse, Rathausgalerie, Am<br />

alten Kirchplatz 2 (bis 13.3.).<br />

H Ennigerloh<br />

a Alte Brennerei: Dauerausstellung<br />

Stickerei, Spitze & Co: So.<br />

14 bis 18 Uhr, Liebfrauenstraße<br />

6.<br />

H Gütersloh<br />

a Stadtmuseum: Träume in<br />

Blech – 100 Jahre Schuco,<br />

Spielzeugausstellung sowie<br />

Sonderausstellung Selbstbildnisse<br />

von Woldemar Winkler:<br />

Mi. bis Fr. 15 bis 18 Uhr, Sa. und<br />

So. 11 bis 18 Uhr, Kökerstraße 7<br />

(bis 10.3.).<br />

a Kreiskunstverein: Home<br />

Sweet Home, Malerei und Objekte<br />

von Beate Höing; Do. und<br />

Fr. 15 bis 19 Uhr, Sa. und So. 12<br />

bis 19 Uhr, Veerhoffhaus, Am<br />

Alten Kirchplatz (bis 24.2.).<br />

H Herzebrock-Clarholz<br />

a Haus Samson: Marionetten<br />

und Masken von Gitta Fluck:<br />

Mi., Sa. und So. von 15 bis 18<br />

Uhr, An der dicken Linde 3 (bis<br />

7.4.).<br />

a Firma Lübbering: Einblick:<br />

Kunst und Arbeit: ein Pilotprojekt,<br />

Malerei von Frank Zucht,<br />

Industriestraße 4, Führung<br />

nach Vereinbarung unter<br />

w 05245/8309189 (bis 23.3.).<br />

H Liesborn<br />

a Museum Abtei Liesborn:<br />

Dauerausstellung und Tierstücke<br />

aus der SØR-Rusche-<br />

Sammlung Oelde/Berlin: Di. bis<br />

Fr. 9 bis 12 Uhr und 14 bis 17<br />

Uhr, Sa. und So. 14 bis 17 Uhr,<br />

Abteiring 8 (bis 28.4.).<br />

H Oelde<br />

a Museum für Westfälische Literatur<br />

in Stromberg: Ernst<br />

Meister, der Lyriker als Maler:<br />

Di. bis Fr. 14 bis 18 Uhr, Sa., So.<br />

und feiertags 11 bis 18 Uhr,<br />

Landrat-Predeick-Allee 1 (bis<br />

3.3.).<br />

H Rheda-Wiedenbrück<br />

a Werkstatt Bleichhäuschen:<br />

Character-Design-Ausstellung<br />

„Weißes Leinen – die Legende<br />

vom Bleicherkind“: Mo. bis Fr.<br />

15 bis 17 Uhr, So. 14 bis 17 Uhr,<br />

Steinweg 4 (bis 24.2.).<br />

a Radio- und Telefonmuseum:<br />

Deutsche Exportradios und<br />

Winterhilfswerk, Propagandainstrumente<br />

während des<br />

Zweiten Weltkriegs: Sa. und So.<br />

14 bis 18 Uhr, Eusterbrockstraße<br />

44 (bis 3.3.).<br />

a Galerie im Rathaus Rheda:<br />

Michael Bachus zeigt Arbeiten:<br />

Mo. bis Mi. 8 bis 17 Uhr, Do. 8<br />

bis 18 Uhr und Fr. 8 bis 12 Uhr,<br />

Rathausplatz 13.<br />

H Telgte<br />

a Religio: Dauerausstellungen<br />

Religiöse Vielfalt heute – der<br />

Tisch der Religionen, Übergangsriten,<br />

Glaubenslandschaft<br />

Westfalen und das Telgter Hungertuch<br />

von 1623, Di. bis So. 11<br />

bis 18 Uhr, Herrenstraße 1-2.<br />

H Warendorf<br />

a Historisches Rathaus – dezentrales<br />

Stadtmuseum: Klaus<br />

Zimmermann (G)raugold: Di.<br />

bis Fr. 15 bis 17 Uhr, Sa. 10.30<br />

bis 12.30 Uhr, So. und feiertags<br />

14 bis 17 Uhr, Markt 1 (bis 3.3.).<br />

a Theater am Wall: Sehr komplizierte<br />

zufällige Ordnung,<br />

Wilhelmsplatz 9 (bis 24.2.).<br />

„International Shopping Bags“ heißt das Werk von Iskender Yediler,<br />

das im Rahmen der Ausstellung „Açiklik – Freiraum“ in Ahlen<br />

an der Hansastraße zu sehen ist.<br />

Puschkins Dandy „Eugen Onegin“ laviert sich am heutigen Donnerstag<br />

durch die Gefühlswelt der russischen Provinzschönen. <strong>Die</strong> lyrischen<br />

Szenen zur Musik von Peter Tschaikowsky hat das Theater für<br />

Niedersachsen neu aufbereitet. <strong>Die</strong> Vorstellung im Theater Gütersloh<br />

beginnt um 19.30 Uhr. Karten gibt es noch an der Abendkasse.<br />

Bild: Andreas Hartmann<br />

H Donnerstag, 14.2.<br />

Bühne<br />

Eugen Onegin: 19.30 Uhr, lyrische<br />

Szenen, Aufführung des Theaters<br />

für Niedersachsen, Theater, Gütersloh.<br />

The Original Cuban Circus:<br />

20 Uhr, kubanische Zirkusnummern,<br />

Stadthalle, Ahlen.<br />

Musik<br />

Barfly: 21 Uhr, Gerry and Friends,<br />

Weberei, Bogenstraße, Gütersloh.<br />

Wie übersteht<br />

man den modernen<br />

Alltag,<br />

ohne sich unterkriegen<br />

zu<br />

lassen? In seinem<br />

Programm<br />

„Stehaufmännchen“<br />

gibt Markus<br />

Maria Profitlich<br />

darauf<br />

Antworten.<br />

Am Samstag,<br />

16. Februar,<br />

tritt er ab 19.30<br />

Uhr im Gerry-<br />

Weber-Eventcenter<br />

in Halle<br />

auf. Karten<br />

gibt es in den<br />

„<strong>Glocke</strong>“-Geschäftsstellen<br />

(25,90 bis 38,90<br />

Euro).<br />

Bild: dpa<br />

Nervling: 20 Uhr, akustisches<br />

Duo, Bürgerzentrum Schuhfabrik,<br />

Ahlen.<br />

Kinder<br />

Kindernachmittag im Museum:<br />

ab 15 Uhr, Museum Abtei Liesborn.<br />

H Freitag, 15.2.<br />

Allerlei<br />

Zwischen den Welten – Online-<br />

Terminkalender<br />

Spiel wird Literatur: 19.30 Uhr,<br />

Burkhard Spinnen präsentiert<br />

seinen neuen Roman „Nevana“,<br />

Kulturgut Haus Nottbeck, Stromberg.<br />

H Samstag, 16.2.<br />

Bühne<br />

Markus Maria Profitlich – Stehaufmännchen:<br />

19.30 Uhr, Comedy,<br />

Gerry-Weber-Event-Center,<br />

Halle.<br />

Der Sonnenkönig kehrt zurück:<br />

20 Uhr, Musiktheater, Stadttheater,<br />

Beckum.<br />

Allerlei<br />

Tango Nachtschicht: 21 Uhr, mit<br />

DJ Vagabundo, Bürgerzentrum<br />

Schuhfabrik, Ahlen.<br />

H Sonntag, 17.2.<br />

Musik<br />

Jugend musiziert: 11.30 Uhr,<br />

Preisträgerkonzert, Städtisches<br />

Gymnasium, Schulstraße, Gütersloh.<br />

Windows Of The World: 17 Uhr,<br />

Konzert des Symphonischen<br />

Blasorchesters der Feuerwehr,<br />

Stadthalle, Gütersloh.<br />

Lord, hold me: 18.15 Uhr, Konzert<br />

mit Gospeltrain Hamm, Christuskirche,<br />

Nordwall, Beckum.<br />

Kinder<br />

Pettersson und Findus: 16 Uhr,<br />

Puppenspiel der Kammerpuppenspiele<br />

Bielefeld, Realschule<br />

Verl, Kühlmannweg 20 Verl.<br />

WSU-Spieltreff für Kinder: 10 bis<br />

12 Uhr, offener Treff mit Sport,<br />

Spiel und Spaß, Augustin-Wibbelt-Gymnasium,<br />

Warendorf.<br />

Allerlei<br />

Züchtersonntag im Landesgestüt:<br />

11 bis 13 Uhr, Informationsveranstaltung<br />

mit Vorführungen, Nordrhein-Westfälisches<br />

Landgestüt,<br />

Warendorf.<br />

Kreativer Familiensonntag: ab<br />

14.15 Uhr, Tierstücke analysieren<br />

und selbst malen, Museum Abtei<br />

Liesborn (Anmeldung unter<br />

w 02523/98240).<br />

H Montag, 18.2.<br />

Bühne<br />

<strong>Die</strong> Kuh Rosemarie: 10 Uhr, Kinderstück,<br />

Theater Gütersloh, Studiobühne,<br />

Gütersloh.<br />

Musik<br />

Musica da camera: 20 Uhr, Nights<br />

in the opera, Orangerie, Rheda-<br />

Wiedenbrück.<br />

H <strong>Die</strong>nstag, 19.2.<br />

keine besonderen<br />

Veranstaltungen<br />

H Mittwoch, 20.2.<br />

Bühne<br />

Verrücktes Blut: 19.30 Uhr, Aufführung<br />

des Eurostudios Landgraf<br />

(Einführung ab 18.45 Uhr),<br />

Theater, Gütersloh.<br />

Allerlei<br />

Künstler sind gefährlich: 19.30<br />

Uhr, Film über Woldemar Winkler,<br />

Surrealist der ersten Generation,<br />

Stadtmuseum, Kökerstraße<br />

7, Gütersloh.<br />

1<br />

Weitere Veranstaltungen:<br />

www.die-glocke.de


Tipps und Termine<br />

Donnerstag, 14. Februar 2013<br />

Terminkalender<br />

Adressen<br />

Trau, schau, wem? Am Donnerstag 14. Februar, Freitag, 15. Februar, Samstag, 16. Februar, und Mittwoch, 20. Februar, jeweils um 20 Uhr, führt<br />

das Tanztheater des Theaters Bielefeld Gregor Zölligs Tanzstück auf. Im Anschluss an die Vorstellung finden eine Tombola und ein Überraschungs-Show-Programm<br />

mit Dirk Kazmierczak und Kerstin Tölle vom Tanztheater Bielefeld statt. Außerdem tritt die Gruppe Herzenslust auf.<br />

Karten gibt es an der Abendkasse und in den „<strong>Glocke</strong>“-Geschäftsstellen zum Preis von 27,30 Euro. Informationen: w 02522/73300.<br />

H Donnerstag, 14.2.<br />

Bühne<br />

Clavigo: 20 Uhr, Trauerspiel von<br />

Goethe, Kurhaus, Hamm.<br />

Afghanistan: 19 Uhr, Schauspiel,<br />

Theater Münster.<br />

Tratsch im Treppenhaus: 20 Uhr,<br />

Komödie, Boulevard Münster.<br />

Frau Müller muss weg: 20 Uhr,<br />

Schauspiel, Wolfgang-Borchert-<br />

Theater, Münster.<br />

Happy Planet: 20 Uhr, Tanztheater,<br />

Theater im Pumpenhaus,<br />

Münster.<br />

Bernd Lafrenz – Romeo und Julia:<br />

20 Uhr, Komödie, Ravensberger<br />

Spinnerei, Ravensberger Park 1,<br />

Bielefeld.<br />

Trau, schau, wem?: 20 Uhr, Tanztheater,<br />

Stadttheater, Bielefeld.<br />

Musik<br />

Amigos: 19.30 Uhr, Konzert, Halle<br />

Münsterland.<br />

Amir Nasr: 20 Uhr, Jazz-Konzert,<br />

Museum für Lackkunst, Windthorststr.<br />

26, Münster.<br />

Session: 21 Uhr, offene Bühne für<br />

Musiker, Bunker Ulmenwall,<br />

Kreuzstraße, Bielefeld.<br />

Allerlei<br />

Rock the Ballet: 20 Uhr, Tanzshow<br />

mit Klassik- und Rockelementen,<br />

Halle Münsterland.<br />

H Freitag, 15.2.<br />

Bühne<br />

Tosca: 19.30 Uhr, Oper, Theater<br />

Münster.<br />

Frühlingsstürme: 19.30 Uhr,<br />

Schauspiel-Premiere, Theater<br />

Münster.<br />

Tratsch im Treppenhaus: 20 Uhr,<br />

Komödie, Boulevard Münster.<br />

Der Letzte macht dat Licht aus:<br />

20 Uhr, Comedy mit Herbert Knebels<br />

Affentheater, Halle Münsterland.<br />

Kommt da noch was bei?!: 20 Uhr,<br />

Kabarett, Theaterbühne im Kreativ-Haus,<br />

<strong>Die</strong>penbrockstr. 28,<br />

Münster.<br />

Frau Müller muss weg: 20 Uhr,<br />

Schauspiel, Wolfgang-Borchert-<br />

Theater, Münster.<br />

Happy Planet: 20 Uhr, Tanztheater,<br />

Theater im Pumpenhaus,<br />

Münster.<br />

Così fan tutte: 20 Uhr, Oper,<br />

Theaterhaus Feilenstraße, Feilenstr.<br />

4, Bielefeld.<br />

Parallele Welten II – Russland<br />

Deine Deutschen: 20 Uhr, Theaterprojekt<br />

mit Laiendarstellern,<br />

Premiere, Alarmtheater, Gustav-<br />

Adolf-Str. 17, Bielefeld.<br />

Frau der Ringe: 20 Uhr, Kabarett,<br />

Neue Schmiede, Handwerkerstr.<br />

7, Bielefeld.<br />

Trau, schau, wem?: 20 Uhr, Tanztheater,<br />

Stadttheater, Bielefeld.<br />

Musik<br />

Sechsmal Sax: 20 Uhr, Jazzmusik,<br />

Black Box, Achtermannstr. 12,<br />

Münster.<br />

Äl Jawala: 21 Uhr, Konzert, Gleis<br />

22, Hafenstraße 34, Münster.<br />

Kommando zurück: 21 Uhr, Konzert<br />

aus Electro-Punk-Trash,<br />

Sputnikhalle, Am Hawerkamp<br />

31, Münster.<br />

Da Blueth live: 20 Uhr, Konzert,<br />

Extra Blues-Bar, Siekerstraße 20,<br />

Bielefeld.<br />

Christian Rannenberg und First<br />

Class Blues Band: 20 Uhr, Grooving<br />

Blues und Boogie, Jazzclub,<br />

Beckhausstr. 72, Bielefeld.<br />

Allerlei<br />

Das Dreizehnte aus der Sicht<br />

Friedrich Weinrebs: 20.30 Uhr,<br />

Puppenspiel, Lesung und Vortrag,<br />

Charivari-Puppentheater, Münster.<br />

Der Himmel bietet das beste Programm:<br />

19.30 Uhr, Blick in die<br />

Sterne, Himmelsführung, LWL-<br />

Museum für Naturkunde, Sentruper<br />

Straße 285, Münster.<br />

H Samstag, 16.2.<br />

Bühne<br />

<strong>Die</strong> Mitschuldigen: 20 Uhr, Komödie,<br />

Kurhaus, Hamm.<br />

Tratsch im Treppenhaus: 17 und<br />

20 Uhr, Komödie, Boulevard<br />

Münster.<br />

Ein Sommernachtstraum:<br />

19.30 Uhr, Tanzabend, Theater<br />

Münster.<br />

Tartuffe: 19.30 Uhr, Komödie,<br />

Theater Münster.<br />

Mia Pittroff – mein Laminat, die<br />

Sabine und ich: 20 Uhr, Kabarett,<br />

Theaterbühne im Kreativ-Haus,<br />

<strong>Die</strong>penbrockstraße 28, Münster.<br />

<strong>Die</strong> Punch-und-Judy-Show:<br />

20 Uhr, lustige Familientragödie,<br />

Charivari-Puppentheater, Münster.<br />

Benefiz – jeder rettet einen Afrikaner:<br />

20 Uhr, Wolfgang-Borchert-Theater,<br />

Münster.<br />

Happy Planet: 20 Uhr, Tanztheater,<br />

Theater im Pumpenhaus,<br />

Münster.<br />

Dirty Old Stories from a Dirty<br />

Old Man: 20.30 Uhr, Kammertheater,<br />

Der kleine Bühnenboden,<br />

Münster.<br />

Theater Brackwede „Alles in Butter“:<br />

20 Uhr, Theaterstück, Gustav-Münter-Haus,<br />

Stadtring 52a,<br />

Bielefeld.<br />

Zärtliche Machos: 19.30 Uhr, Komödie,<br />

Ravensberger Spinnerei,<br />

Ravensberger Park 1, Bielefeld.<br />

Parallele Welten II – Russland<br />

Deine Deutschen: 19.30 Uhr,<br />

Theaterprojekt mit Laiendarstellern,<br />

Alarmtheater, Gustav-<br />

Adolf-Str. 17, Bielefeld.<br />

Trau, schau, wem?: 20 Uhr, Tanztheater,<br />

Stadttheater, Bielefeld.<br />

Così fan tutte: 20 Uhr, Oper,<br />

Theaterhaus Feilenstraße, Feilenstr.<br />

4, Bielefeld.<br />

Musik<br />

Lift off: 19.30 Uhr, Elektronikkonzert<br />

unter dem Sternenhimmel,<br />

Planetarium, Sentruper<br />

Straße 285, Münster.<br />

Staub: 21 Uhr, Konzert, Hot Jazz<br />

Club, Hafenweg 26b, Münster.<br />

Kinder<br />

Wir filzen mit Schafwolle: 16 Uhr,<br />

Angebot für Kinder und<br />

(Groß-)Eltern, Biologische Station,<br />

Niederheide 63, Bielefeld.<br />

Allerlei<br />

The fantastic Shadows: 20 Uhr,<br />

Schattenspiele, Maxipark,<br />

Hamm.<br />

Militär und Blasmusikparade:<br />

14.30 und 19.30 Uhr, Halle Münsterland.<br />

H Sonntag, 17.2.<br />

Bühne<br />

Neuer Tag vom Tage: 11.30 Uhr,<br />

Matinee, Theater Münster.<br />

Das Geheimnis des Edwin Drood:<br />

19 Uhr, Musical nach dem Roman<br />

von Charles Dickens, Theater<br />

Münster.<br />

Impro 005: 20 Uhr, Improvisationstheater,<br />

Theaterbühne im<br />

Kreativ-Haus, Münster.<br />

Frühlingsstürme: 15 Uhr, Schauspiel,<br />

Theater Münster.<br />

Tratsch im Treppenhaus:<br />

18.30 Uhr, Komödie, Boulevard<br />

Münster.<br />

Benefiz – jeder rettet einen Afrikaner:<br />

18 Uhr, Wolfgang-Borchert-Theater,<br />

Münster.<br />

Happy Planet: 20 Uhr, Tanztheater,<br />

Theater im Pumpenhaus,<br />

Münster.<br />

<strong>Die</strong> Fledermaus: 15 Uhr, Operette,<br />

Stadttheater Bielefeld.<br />

Hojotoho: 20 Uhr, Comedy, Stadttheater,<br />

Bielefeld.<br />

Theater Brackwede „Alles in Butter“:<br />

20 Uhr, Theaterstück, Gustav-Münter-Haus,<br />

Stadtring 52a,<br />

Bielefeld.<br />

Tanzskription: 20 Uhr, Tanzensemble,<br />

Theaterlabor Tor 6,<br />

Hermann-Kleinewächter-Str. 4,<br />

Bielefeld.<br />

Parallele Welten II – Russland<br />

Deine Deutschen: 19.30 Uhr,<br />

Theaterprojekt mit Laiendarstellern,<br />

Premiere, Alarmtheater,<br />

Gustav-Adolf-Str. 17, Bielefeld.<br />

Musik<br />

Omnia Opera: 19 Uhr, Opernabend,<br />

Haus der Begegnung Albachten,<br />

Hohe Geist 8, Münster.<br />

Sons of Noel und Adrian: 20 Uhr,<br />

Konzert, Pension Schmidt, Alter<br />

Steinweg 37, Münster.<br />

Junge Sinfoniker: 18 Uhr, Konzert,<br />

Rudolf-Oetker-Halle, Bielefeld.<br />

Kinder<br />

Es war einmal ein lustiges Krokodil:<br />

13 Uhr, Handpuppen basteln<br />

für Kinder ab 7 Jahren, Museum<br />

Wäschefabrik, Viktoriastraße<br />

48 a, Bielefeld.<br />

Allerlei<br />

Freizeitmesse: 10 bis 18 Uhr, Freizeit-<br />

und Verbraucher-Messe,<br />

Zentralhallen, Hamm.<br />

Hiärdfüertied: 14.30 Uhr, Geschichten<br />

in Platt- und Hochdeutsch,<br />

Mühlenhof, Theo-Breider-Weg<br />

1, Münster.<br />

Wann sind wir dran?: 18 Uhr, humorvolles<br />

Musical, Sennestadthaus,<br />

Lindemann-Platz 3, Bielefeld.<br />

Musik aus Madagaskar steht am <strong>Die</strong>nstag, 19. Februar, in der Lutherkirche<br />

in Hamm auf dem Programm. Das Konzert ermöglicht einen<br />

Einblick in den großen Musikschatz, stellt lokale Stile, Dialekte und<br />

auch Instrumentaltraditionen vor. Madagaskars bekanntestes Instrument<br />

darf dabei natürlich nicht fehlen: die Valiha. Zu Gast sind<br />

Samoela Andriamalalaharijoana und sein Orchester.<br />

H Montag, 18.2.<br />

Bühne<br />

Der Wind macht das Fähnchen:<br />

19.30 Uhr, ein Einfamilienstück,<br />

Theater Münster.<br />

Tratsch im Treppenhaus: 20 Uhr,<br />

Komödie, Boulevard Münster.<br />

Verschwunden: 18 Uhr, Theaterstück<br />

des Jungen Theaters, Theater<br />

Münster.<br />

Musik<br />

<strong>Die</strong> Schlager-Hits des Jahres:<br />

19.30 Uhr, Halle Münsterland.<br />

Monday Night Session: 21 Uhr,<br />

Jazz mit Wex und Band, Hot Jazz<br />

Club, Hafenweg 26b, Münster.<br />

Allerlei<br />

Poetry Slam: 20 Uhr, Dichterwettstreit<br />

im Cuba Nova, Achtermannstr.<br />

10, Münster.<br />

H <strong>Die</strong>nstag, 19.2.<br />

Bühne<br />

Tschechow für Anfänger:<br />

19.30 Uhr, Szenen aus der Provinz,<br />

Theater Münster.<br />

Shakespeares sämtliche Werke<br />

leicht gekürzt: 20 Uhr, Komödie,<br />

Wolfgang-Borchert-Theater,<br />

Münster.<br />

Wir lieben und wissen nichts:<br />

20 Uhr, Theaterstück, Stadttheater,<br />

Bielefeld.<br />

Musik<br />

Sinfoniekonzert: 19.30 Uhr, Sinfonieorchester,<br />

Theater Münster.<br />

Max Raabe und das Palast-Orchester:<br />

20 Uhr, Konzert, Halle<br />

Münsterland.<br />

Klangkosmos: 17.30 Uhr, Melodien<br />

aus Madagaskar, Lutherkirche,<br />

Hamm.<br />

Kinder<br />

Arthur und Anton: 10 Uhr, Kinderlesung<br />

in der Bücherei am Aaseemarkt,<br />

Goerdeler Straße 51,<br />

Münster.<br />

Allerlei<br />

Wenn wir alle Tiere wären:<br />

19.30 Uhr, Abendlesung für Erwachsene,<br />

im Planetarium, Sentruper<br />

Straße 285, Münster.<br />

Rock The Ballet: 20 Uhr, Tanzshow,<br />

Stadthalle Bielefeld, Willy-<br />

Brandt-Platz 1.<br />

H Mittwoch, 20.2.<br />

Bühne<br />

Twain: 20 Uhr, Schauspiel, Theater<br />

im Pumpenhaus, Münster.<br />

König Ödipus: 20 Uhr, Tragikomödie,<br />

Wolfgang-Borchert-<br />

Theater, Münster.<br />

Tratsch im Treppenhaus:<br />

18.30 Uhr, Komödie, Boulevard<br />

Münster.<br />

Ein Sommernachtstraum:<br />

19.30 Uhr, Tanzabend, Theater<br />

Münster.<br />

Verschwunden: 18 Uhr, Theaterstück<br />

des Jungen Theaters, Theater<br />

Münster.<br />

Trau, schau, wem?: 20 Uhr, Tanztheater,<br />

Stadttheater, Bielefeld.<br />

Wir lieben und wissen nichts:<br />

20 Uhr, Theaterstück, Stadttheater,<br />

Bielefeld.<br />

Musik<br />

Ensemble quartonal: 20 Uhr,<br />

weltliche Vokalmusik von Madrigal<br />

bis Pop, Schloss Heessen.<br />

Max Raabe und das Palast-Orchester:<br />

20 Uhr, Konzert, Stadthalle<br />

Bielefeld, Willy-Brandt-<br />

Platz 1.<br />

Kinder<br />

Kasper im Paradies: 15.30 Uhr,<br />

Puppenspiel, Charivari-Puppentheater,<br />

Münster.<br />

Allerlei<br />

Poetry Slam: 20 Uhr, Wortbeat-<br />

Wettstreit, Bunker Ulmenwall,<br />

Kreuzstraße, Bielefeld.<br />

H Bielefeld<br />

a Rudolf-Oetker-Halle: Lampingstr.<br />

16, w 0521/512187<br />

a Seidensticker-Halle: Werner-<br />

Bock-Str. 35, w 0521/96360<br />

a Stadttheater: Niederwall 27,<br />

w 0521/515454<br />

a Theater am Alten Markt: Alter<br />

Markt 1, w 0521/515454<br />

a Tierpark Olderdissen: Dornberger<br />

Straße 149<br />

a Tourist-Information im Neuen<br />

Rathaus: Niederwall 23,<br />

w 0521/516999.<br />

H Detmold<br />

a Lippisches Landestheater:<br />

Theaterplatz 1, w 05231/97460<br />

H Lippstadt<br />

a Stadttheater: Cappeltor 3,<br />

Lippstadt; Kulturinformation<br />

im Rathaus (Kartenvorverkauf),<br />

Lange Straße 14, w 02941/<br />

58511.<br />

H Münster<br />

a Boulevard Münster: Königsstraße<br />

12-14, w 0251/414040.<br />

a Kreativ-Haus: <strong>Die</strong>penbrockstraße<br />

28, w 0251/8990090<br />

a Charivari-Puppentheater:<br />

Körnerstraße 3, w 0251/<br />

521500<br />

H Bielefeld<br />

a Halle Münsterland: Albersloher<br />

Weg 32, w 0251/6094910<br />

a Kleiner Bühnenboden: Schillerstraße<br />

48a, w 0251/661759<br />

a Theater im Pumpenhaus:<br />

Gartenstraße 123, w 0251/<br />

233443<br />

a GOP-Varieté-Theater: Bahnhofstraße<br />

20-22, w 0251/<br />

4909090<br />

a Städtische Bühnen: Neubrückenstraße<br />

63, w 0251/59090<br />

a Wolfgang-Borchert-Theater:<br />

Hafenweg 6 – 8, w 0251/40019<br />

a Allwetterzoo: Sentruper<br />

Straße 315, täglich ab 9 Uhr geöffnet,<br />

Kassenschluss von April<br />

bis November um 18 Uhr.<br />

a Freilichtmuseum Mühlenhof:<br />

Theo-Breider-Weg 1, w 0251/<br />

9812015.<br />

H Osnabrück<br />

Zoo: Klaus-Strick-Weg 12, Osnabrück,<br />

täglich 9 bis 17 Uhr geöffnet,<br />

Kassenschluss in den<br />

Monaten November bis März um<br />

16 Uhr.<br />

H Paderborn<br />

Ausstellungen<br />

a Kunsthalle Bielefeld: Schönheit<br />

und Geheimnis (bis 7.7.);<br />

Dan Flavin – Zeichnen (bis<br />

3.3.): Di. und So. 11. bis 18 Uhr,<br />

Mi. 11 bis 21 Uhr, Sa. 10 bis 18<br />

Uhr, Arthur-Ladebeck-Straße<br />

5.<br />

a Namu-Museum: Locken. Betören.<br />

Täuschen – die Welt mit<br />

anderen Augen riechen: Mi. bis<br />

So. 10 bis 17 Uhr, Kreuzstraße<br />

20 (bis 24.2.).<br />

a Historisches Museum: Leonardo<br />

da Vinci, bewegende Erfindungen<br />

und Telemania –<br />

125 Jahre Telefon in Bielefeld:<br />

Mi. bis Fr. 10 bis 17 Uhr, Sa. und<br />

So. 11 bis 18 Uhr, Ravensberger<br />

Park 2 (bis 3.3.).<br />

a Museum Wäschefabrik:<br />

Schnitzen, Schneidern, Figuren-Zauber:<br />

So. 11 bis 18 Uhr,<br />

Viktoriastraße 4a (bis 17.2.).<br />

a Kunstverein: Maryam Jafri,<br />

Backdrop; Mathieu Kleyebe<br />

Abonnenc, Kannibalen: Do.<br />

und Fr. 15 bis 19 Uhr, Sa. und<br />

So. 12 bis 19 Uhr, Welle 61 (bis<br />

28.4.).<br />

a Samuelis-Baumgarte-Galerie:<br />

Aurora Canero (Skulptur)<br />

und German Gomez (Fotografie):<br />

Mo. bis Fr. 10 bis 18 Uhr,<br />

Sa. 10 bis 14 Uhr, Niederwall 10<br />

(bis 27.4.).<br />

H Hamm<br />

a Gustav-Lübcke-Museum:<br />

Menschenbilder im Expressionismus:<br />

Di. bis Sa. 10 bis 17<br />

Uhr, So. 10 bis 18 Uhr, Neue<br />

Bahnhofstraße 9 (bis 24.3.).<br />

H Herford<br />

a Marta: Farbe bekennen – was<br />

Kunst macht: Di. bis So. und<br />

feiertags 11 bis 18 Uhr, Goebenstraße<br />

2 bis 10 (bis 5.5.).<br />

H Münster<br />

a Stadtmuseum Münster: Anpassung<br />

– Überleben – Widerstand<br />

(bis 1.4.); das LWL-Landesmuseum<br />

zu Gast (bis 20.5.):<br />

Di. bis Fr. 10 bis 18 Uhr, Sa. und<br />

So. 11 bis 18 Uhr, Salzstraße 28.<br />

a Archäologisches Museum: Di.<br />

bis So. 14 bis 16 Uhr, Domplatz<br />

20 bis 22.<br />

a Tourist-Information Paderborn:<br />

Marienplatz 2a (Fußgängerzone),<br />

w 05251/882980.<br />

2 „<strong>Glocke</strong>“-Kartenservice:<br />

Info-w: 02522/73300.<br />

H Osnabrück<br />

a LWL-Naturkundemuseum:<br />

Wale – Riesen der Meere: Di. bis<br />

So. 9 bis 18 Uhr, Sentruper Str.<br />

285 (bis 3.11.).<br />

a Kunstmuseum Pablo Picasso:<br />

Georges Braque – von Göttern,<br />

Helden und Vogelzeichen und<br />

36 Tage mit Picasso: Di. bis So.<br />

10 bis 18 Uhr, Picassoplatz 1<br />

(bis 28.4.).<br />

a Kunsthalle Münster: Private<br />

Kunstsammlungen Münster –<br />

Director’s Choice: Di. bis Fr. 14<br />

bis 19 Uhr, Sa. und So. 12 bis 18<br />

Uhr, Hafenweg 28 (bis 24.2.).<br />

a Bibelmuseum der Westfälischen<br />

Wilhelms-Universität:<br />

Di., Mi. und Fr. 11 bis 17 Uhr,<br />

Do. 11 bis 19 Uhr, Sa. 11 bis 13<br />

Uhr, Pferdegasse 1.<br />

a Felix-Nussbaum-Haus:<br />

Avantgarde in Osnabrück –<br />

Sammlung Philipp Nussbaum,<br />

Heinrich Assmann: Di. bis Fr.<br />

11 bis 18 Uhr, Sa. und So. 11 bis<br />

18 Uhr, Lotter Straße 2 (bis<br />

28.4.).<br />

a Kulturgeschichtliches Museum:<br />

Alte Meister in Osnabrück:<br />

Di. bis Fr. 11 bis 18 Uhr,<br />

Sa. und So. 10 bis 18 Uhr, Lotter<br />

Straße 2 (bis 26.5.).<br />

H Paderborn<br />

a Heinz-Nixdorf-Museumsforum:<br />

Max Planck Science Tunnel<br />

– Wissen schaffen, Zukunft<br />

gestalten: Di. bis Fr. 9 bis 18<br />

Uhr, Sa., So. und feiertags 10<br />

bis 18 Uhr, Fürstenallee 7 (bis<br />

24.2.).<br />

a Städtische Galerie in der<br />

Reithalle Schloß Neuhaus:<br />

Meisterwerke von Lucas Cranach<br />

bis Wilhelm Trübner: Di.<br />

bis So. 10 bis 18 Uhr, Im<br />

Schloßpark 12 (bis 21.4.).<br />

a Naturkundemuseum im Marstall:<br />

Glanzlichter 2012: Di. bis<br />

So. 10 bis 18 Uhr, Im Schloßpark<br />

9 (bis 1.4.).<br />

a Städtische Galerie am Abdinghof:<br />

Märchen aus 1001<br />

Nacht (bis 4.4.) und Kuriosa –<br />

Unbekanntes und Ungewöhnliches<br />

aus den Sammlungen der<br />

Stadt Paderborn (bis 21.4.): Di.<br />

bis So. 10 bis 18 Uhr, Am Abdinghof<br />

11.


Spielfilme<br />

Horrrofilm:<br />

Drag Me to Hell<br />

<strong>Die</strong> Bankangestellte Christine<br />

(Alison Lohman) ist ob ihrer<br />

Gutherzigkeit ihrem Chef ein<br />

Dorn im Auge. Als eines Tages<br />

eine Zigeunerin um Zahlungsaufschub<br />

bittet, lehnt Christine<br />

auf Druck ihres Chefs ab. <strong>Die</strong><br />

wütende Kundin belegt Christine<br />

daraufhin mit einem Fluch:<br />

In drei Tagen soll sie zur Hölle<br />

fahren. Es beginnt ein Wettlauf<br />

gegen die Zeit und den Tod.<br />

VOX: 22.30 Uhr<br />

Psychothriller:<br />

Psycho<br />

<strong>Die</strong> Sekretärin Marion Crane<br />

(Janet Leigh) hat 40.000 Dollar<br />

unterschlagen. Auf ihrer Flucht<br />

nimmt sie ein Zimmer in dem<br />

Motel von Norman Bates (Anthony<br />

Perkins), wo sie unter der<br />

Dusche brutal erdolcht wird.<br />

Auch Marions Freund Sam<br />

Loomis und ihre Schwester Lila<br />

kommen auf der Suche nach<br />

der verschwundenen Marion zu<br />

dem unheimlichen Motel. – In<br />

seinem zum Kultfilm gewordenen<br />

Meisterwerk inszeniert<br />

Alfred Hitchcock eine Atmosphäre<br />

des Horrors, die selten<br />

in solch beklemmender Dichte<br />

erreicht wurde. <strong>Die</strong> geniale Musik<br />

von Bernard Herrmann hat<br />

daran einen erheblichen Anteil.<br />

ARD: 2.55 Uhr<br />

<strong>Die</strong> Hochzeits-Crasher: Treffen auf<br />

jeder Hochzeit den richtigen Ton:<br />

John (Owen Wilson, r.) und sein<br />

Freund Jeremy (Vince Vaughn).<br />

Auf fremden<br />

Hochzeiten tanzen<br />

John Beckwith (Owen Wilson)<br />

und Jeremy Grey (Vince Vaughn),<br />

haben ein ganz spezielles Hobby:<br />

Hochzeiten zu „crashen“. Egal, ob<br />

jüdische, italienische, irische oder<br />

chinesische Feier: Das clevere Duo<br />

hat stets eine passende Lebensgeschichte<br />

im Kopf, um im Smalltalk<br />

mit neugierigen Partygästen nicht<br />

als ungeladene Besucher aufzufallen.<br />

Damit ist für beide der Weg frei<br />

zu kostenlosen Drinks an der Bar,<br />

Köstlichkeiten am Buffet – und natürlich<br />

auch zu zahlreichen, alleinstehenden<br />

Frauen, die sich durch<br />

die Hochzeit oftmals nur allzu sehr<br />

an ihr einsames Single-Dasein erinnert<br />

fühlen und bei denen sie deshalb<br />

leichtes Spiel haben.<br />

Eines Tages bekommt Jeremy<br />

Wind davon, dass eine der Töchter<br />

des Finanzministers heiraten wird<br />

und die zugehörigen Feierlichkeiten<br />

bereits als der Top-Event des<br />

Jahres gehandelt werden. Natürlich<br />

infiltrieren die Freunde auch diese<br />

Veranstaltung und machen schon<br />

sehr bald die neuen Objekte der Begierde<br />

aus: die Brautjungfern, beides<br />

Schwestern der Braut. Doch an<br />

diesem Abend beginnen die Dinge<br />

plötzlich ernsthaft aus dem Ruder<br />

zu laufen – denn die Liebe kommt<br />

ins Spiel. VOX: 20.15 Uhr<br />

Kinder Dokumentation Krimi<br />

Schloss Einstein –<br />

Erfurt<br />

Bei der Geschichtsexkursion<br />

„Auf Napoleons Spuren“ lernt<br />

Tommy (Lucas Leppert) Fritzi<br />

(Ernestine Chemnitz) kennen. Mit<br />

Witz und Charme gelingt es ihm<br />

im Handumdrehen, das Interesse<br />

von Fritzi für sich zu wecken. Und<br />

auch Tommy hat sich Hals über<br />

Kopf verknallt. <strong>Die</strong> beiden wollen<br />

sich abends treffen, wäre da nicht<br />

Herr Zech, der penibel auf die<br />

Einhaltung der Nachtruhe achtet.<br />

Kinderkanal: 14.10 Uhr<br />

Fettleibigkeit<br />

vorprogrammiert<br />

In den letzten drei Jahrzehnten<br />

sind die Menschen in den Industrienationen<br />

immer dicker geworden.<br />

Wissenschaftler erforschen in Tierversuchen,<br />

ob es mehr Ursachen für<br />

Fettleibigkeit gibt als den täglichen<br />

Kalorieninput. <strong>Die</strong> Doku verfolgt<br />

die Spur, nach der vom Menschen<br />

gemachte chemische Substanzen<br />

bereits im Mutterleib Veränderungen<br />

im Stoffwechsel bewirken, die<br />

zu einer lebenslänglichen Gewichtszunahme<br />

führen. 3sat: 20.15 Uhr<br />

Fernsehen<br />

CSI: Miami: Wer hat<br />

Natalias Schwester?<br />

In der Model-Szene von Miami<br />

geht seit einiger Zeit ein unheimlicher<br />

Serienmörder um. Der<br />

Fall erhält für das Kriminallabor<br />

allerdings eine persönliche Note,<br />

als sich herausstellt, dass unter<br />

den eventuellen Opfern des Täters<br />

auch Anya Boa Vista, Natalias<br />

Schwester, ist. Horatio Caine (David<br />

Caruso) verspricht Natalia (Eva<br />

LaRue), alles daranzusetzen, ihre<br />

Schwester rechtzeitig zu fi nden.<br />

RTL: 21.15 Uhr<br />

Tipp des Tages<br />

D er britische Ingenieur Leonard Marnham (Campbell Scott) beginnt<br />

eine Affäre mit der hübschen Maria (Isabella Rossellini).<br />

… steht still<br />

Berlin,1955: Der junge britische<br />

Telefontechniker Leonard<br />

(Campbell Scott) soll gemeinsam<br />

mit den amerikanischen Verbündeten<br />

arbeiten. Von seinem Vorgesetzten,<br />

dem US-Offizier Bob<br />

Glass (Anthony Hopkins), erfährt<br />

er seinen Einsatzbereich: die<br />

streng geheime Operation „Gold“.<br />

<strong>Die</strong> Alliierten haben einen Tunnel<br />

gegraben, um an sowjetische Telefonleitungen<br />

heranzukommen.<br />

Leonard soll die Kabel so präparieren,<br />

dass sie jederzeit abhörbar<br />

sind. Doch an der Operation hat<br />

er nur mäßiges Interesse. Denn<br />

Donnerstag, 14. Februar 2013<br />

Drama: ... und der Himmel …<br />

längst hat sich die Verbindung<br />

mit der schönen Deutschen Maria<br />

(Isabella Rossellini), die er in<br />

einem Tanzlokal kennengelernt<br />

hat, zu einer intensiven Liebesgeschichte<br />

entwickelt. Doch das<br />

Glück währt nicht lange. Offizier<br />

Glass lässt Maria zu Leonards<br />

Entsetzen überprüfen, und plötzlich<br />

taucht Marias Ehemann auf.<br />

Kriegsheld Otto weigert sich, der<br />

geforderten Scheidung von Maria<br />

zuzustimmen. Stattdessen schlägt<br />

und bedroht er sie und taucht in<br />

einer Nacht betrunken in ihrer<br />

Wohnung auf. <strong>Die</strong> Situation eskaliert.<br />

3sat: 22.25 Uhr<br />

TV-Programm am Donnerstag<br />

ARD ZDF WDR RTL SAT.1 PRO 7 VOX<br />

2 0:15 2 0:15 2 0:15 2 0:15 2 0:15 2 0:15 1 9:00<br />

Unser Song für Malmö –<br />

Zwölf Acts bewerben sich<br />

darum, für Deutschland zum<br />

ESC-Finale nach Schweden<br />

zu fahren – u.a. Mia <strong>Die</strong>kow.<br />

Rette die Million! … – Jörg<br />

Pilawa startet die neue Staffel<br />

mit einem Promi-Special.<br />

Dabei sind Armin Rohde<br />

und Richy Müller.<br />

Tatort – <strong>Die</strong> beiden Kölner<br />

Kommissare Max Ballauf<br />

(Klaus J. Behrendt, r.) und<br />

Schenk (<strong>Die</strong>tmar Bär)<br />

suchen einen Kindermörder.<br />

Alarm für Cobra 11 – <strong>Die</strong><br />

Autobahnpolizei – Semir<br />

(Erdogan Atalay) glaubt,<br />

dass sein Partner Ben die<br />

Seiten gewechselt hat.<br />

Criminal Minds – In Miami<br />

ist eine junge Prostituierte<br />

ermordet worden. Aaron<br />

Hotchner (Thomas Gibson)<br />

nimmt die Ermittlungen auf.<br />

Beauty and the Nerd –<br />

Martina, Kamilla und Anissa<br />

(Foto, v.l.) sind schon<br />

gespannt, was in dieser Folge<br />

auf sie zukommen wird.<br />

Das perfekte Dinner im<br />

Schlafrock – Gastgeberin<br />

Vera serviert u.a. Rehrücken<br />

auf Cranberry-Rotweinsoße<br />

mit Serviettenknödel.<br />

5 :00 Plusminus<br />

5 :30 Morgenmagazin<br />

9 :00 Tagesschau<br />

9 :05 Rote Rosen<br />

9 :55 Sturm der Liebe<br />

1 0:45 Brisant<br />

1 1:00 Tagesschau<br />

1 1:05 ARD-Buffet<br />

1 2:00 Tagesschau<br />

1 2:15 ARD-Buffet<br />

1 3:00 Mittagsmagazin<br />

1 4:00 Tagesschau<br />

1 4:10 Rote Rosen<br />

1 5:00 Tagesschau<br />

1 5:10 Sturm der Liebe<br />

1 6:00 Tagesschau<br />

1 6:10 Seehund, Puma & Co.<br />

1 7:00 Tagesschau<br />

1 7:15 Brisant<br />

1 7:55 Heiter bis tödlich –<br />

Zwischen den Zeilen<br />

<strong>Die</strong> Wurst im Horst /<br />

Wenn Zeugen sich<br />

traun. Krimiserie<br />

1 9:45 Wissen vor acht –<br />

Werkstatt<br />

1 9:50 Wetter vor acht<br />

1 9:55 Börse vor acht<br />

2 0:00 Tagesschau<br />

2 0:15 Unser Song für Malmö<br />

Jury: Tim Bendzko<br />

(Sänger, Songschreiber),<br />

Roman Lob<br />

(Sänger), Anna Loos<br />

(Schauspielerin, Sängerin),<br />

Mary Roos<br />

(Sängerin), Peter<br />

Urban (NDR-Musikredakteur).<br />

Aus der TUI<br />

Arena in Hannover<br />

2 2:15 Panorama<br />

Berichte – Analysen –<br />

Meinungen<br />

2 2:45 Tagesthemen<br />

2 3:15 Beckmann<br />

0 :30 Nachtmagazin<br />

0 :50 Unser Song für Malmö.<br />

Aus der TUI Arena<br />

in Hannover<br />

2 :53 Tagesschau<br />

2 :55 Psycho Psychothriller,<br />

USA 1960<br />

5 :05 drehscheibe<br />

5 :30 Morgenmagazin<br />

9 :00 heute<br />

9 :05 Volle Kanne<br />

9 :50 Ski alpin<br />

WM. Riesenslalom<br />

Damen, 1. Lauf. Direkt<br />

aus Schladming (A)<br />

1 1:15 SOKO Köln<br />

Mietsache Mord. Krimiserie<br />

1 2:00 heute<br />

1 2:10 drehscheibe<br />

1 3:00 Sport extra<br />

Ski alpin / ca. 14.40<br />

Snowboard<br />

1 5:00 heute<br />

1 5:05 Topfgeldjäger<br />

1 6:00 heute – in Europa<br />

1 6:10 SOKO Kitzbühel<br />

Der Tote aus dem Eis.<br />

Krimiserie<br />

1 7:00 heute<br />

1 7:05 Biathlon WM. 20 km<br />

Herren. Direkt aus<br />

Nove Mesto (CZ)<br />

1 9:00 heute<br />

1 9:25 Heldt<br />

2 0:15 Rette die Million! –<br />

Das Promi-Special<br />

Das Promi-Quiz mit<br />

Jörg Pilawa. Mit<br />

Armin Rohde, Richy<br />

Müller, Stefanie Hertel,<br />

Patrick Lindner,<br />

Steffen Hallaschka,<br />

Ingo Zamperoni<br />

2 2:15 heute-journal<br />

2 2:42 Wetter<br />

2 2:45 Maybrit Illner<br />

Polittalk<br />

2 3:45 Markus Lanz<br />

0 :50 heute nacht<br />

1 :05 Magnum<br />

Käpt’n Rick / Liebeslieder<br />

eines Toten.<br />

Actionserie<br />

2 :40 Maybrit Illner<br />

3 :40 Leschs Kosmos<br />

3 :55 drehscheibe<br />

4 :45 SOKO Kitzbühel<br />

Der Tote aus dem Eis<br />

6 :20 Lokalzeit aus Bonn<br />

6 :50 Lokalzeit aus<br />

Duisburg<br />

7 :20 Ein Jahr auf dem<br />

Bauernhof<br />

8 :20 Planet Wissen<br />

9 :20 Eins zu eins<br />

9 :45 Hier und heute<br />

1 0:00 Lokalzeit<br />

1 0:30 Aktuelle Stunde<br />

1 1:10 Wolf, Bär & Co.<br />

Geschichten aus<br />

dem Wildpark Lüneburger<br />

Heide<br />

1 2:00 Panda, Gorilla & Co.<br />

1 2:45 WDR aktuell<br />

1 3:00 Servicezeit<br />

1 3:30 In aller Freundschaft<br />

1 4:15 Mord ist ihr Hobby<br />

1 5:00 Planet Wissen<br />

1 6:00 WDR aktuell<br />

1 6:15 daheim & unterwegs<br />

1 8:00 Lokalzeit<br />

1 8:05 Hier und heute<br />

Gegen jede Chance<br />

1 8:20 Servicezeit<br />

1 8:50 Aktuelle Stunde<br />

1 9:30 Lokalzeit<br />

2 0:00 Tagesschau<br />

2 0:15 Tatort Martinsfeuer.<br />

Krimireihe, D 1999.<br />

Mit Klaus J. Behrendt,<br />

<strong>Die</strong>tmar Bär, Katharina<br />

Thalbach<br />

2 1:40 WDR aktuell<br />

2 2:00 Frau-TV<br />

U.a.: Oben ohne für<br />

mehr Frauenrechte /<br />

<strong>Die</strong> meisten schweigen<br />

aus Scham / Familienförderung<br />

– was passiert<br />

da eigentlich?<br />

2 2:30 Menschen hautnah<br />

Mama, hör auf<br />

damit! – Wenn<br />

Mütter ihre Kinder<br />

missbrauchen<br />

2 3:15 Tahrir 2011<br />

Dokumentarfilm,<br />

EG/D 2011<br />

0 :45 Erlebnisreisen-Tipp<br />

1 :00 Domian<br />

5 :35 Explosiv<br />

6 :00 Punkt 6<br />

7 :30 Alles, was zählt<br />

Daily-Soap<br />

8 :00 Unter uns Daily-Soap<br />

8 :30 Gute Zeiten, schlechte<br />

Zeiten Daily-Soap<br />

9 :00 Punkt 9<br />

9 :30 Familien im Brennpunkt<br />

1 0:30 Familien im Brennpunkt<br />

1 1:30 Unsere erste gemeinsame<br />

Wohnung<br />

1 2:00 Punkt 12<br />

1 4:00 Mitten im Leben!<br />

1 5:00 Verdachtsfälle<br />

1 6:00 Familien im<br />

Brennpunkt<br />

1 7:00 Betrugsfälle<br />

1 7:30 Unter uns Daily-Soap<br />

1 8:00 Explosiv<br />

1 8:30 Exclusiv<br />

1 8:45 RTL aktuell<br />

1 9:03 Wetter<br />

1 9:05 Alles, was zählt<br />

1 9:40 Gute Zeiten, schlechte<br />

Zeiten Daily-Soap<br />

2 0:15 Alarm für Cobra 11 –<br />

<strong>Die</strong> Autobahnpolizei<br />

Alleingang. Krimiserie<br />

2 1:15 CSI: Miami<br />

Wer hat Natalias<br />

Schwester? / Miami in<br />

Gefahr. Krimiserie<br />

2 3:10 Law & Order<br />

Virtueller Lynchmob.<br />

Krimiserie<br />

0 :00 RTL Nachtjournal<br />

0 :27 RTL Nachtjournal –<br />

Das Wetter<br />

0 :30 CSI: Miami<br />

Wer hat Natalias<br />

Schwester? / Miami in<br />

Gefahr. Krimiserie<br />

2 :15 Law & Order<br />

Virtueller Lynchmob.<br />

Krimiserie<br />

3 :05 RTL Nachtjournal<br />

3 :35 Betrugsfälle<br />

4 :00 Mitten im Leben!<br />

4 :45 Verdachtsfälle<br />

5 :30 Sat.1-Frühstücksfernsehen<br />

1 0:00 Patchwork Family<br />

1 1:00 Richterin Barbara<br />

Salesch<br />

1 2:00 Richter Alexander<br />

Hold<br />

1 3:00 Britt<br />

1 4:00 Kallwass greift ein!<br />

1 5:00 Familien-Fälle<br />

1 6:00 Familien-Fälle<br />

1 7:00 Schicksale –<br />

und plötzlich ist<br />

alles anders<br />

Flucht vor der Familie<br />

1 7:30 Schicksale –<br />

und plötzlich ist<br />

alles anders<br />

Africa, mon Amour<br />

1 8:00 Patchwork Family<br />

1 9:00 K 11 – Kommissare im<br />

Einsatz Mit Michael<br />

Mayer; Gerrit Grass;<br />

Michael Naseband;<br />

Alexandra Rietz;<br />

Jonas Rohrmann<br />

1 9:30 K 11 – Kommissare im<br />

Einsatz<br />

2 0:00 Sat.1 Nachrichten<br />

2 0:15 Criminal Minds<br />

Der Lehrling<br />

Krimiserie<br />

Mit Joe Mantegna,<br />

Thomas Gibson,<br />

Shemar Moore<br />

2 1:15 Elementary<br />

Spuren im Sand<br />

Krimiserie<br />

2 2:15 Unforgettable<br />

Nah am Feuer<br />

Krimiserie<br />

2 3:15 Navy CIS<br />

Alleingang. Krimiserie<br />

0 :15 Criminal Minds<br />

Der Lehrling<br />

Krimiserie<br />

1 :10 Elementary<br />

Spuren im Sand<br />

Krimiserie<br />

2 :00 Unforgettable<br />

Nah am Feuer<br />

Krimiserie<br />

5 :40 Galileo<br />

6 :40 Reaper<br />

7 :30 Malcolm mittendrin<br />

8 :30 Scrubs – <strong>Die</strong> Anfänger<br />

9 :30 Two and a Half Men<br />

1 0:25 The Big Bang Theory<br />

1 1:20 How I Met Your<br />

Mother<br />

12:10 Malcolm mittendrin<br />

1 3:10 Scrubs – <strong>Die</strong> Anfänger<br />

1 4:05 Two and a Half Men<br />

Allein, inkontinent<br />

und ungeliebt / <strong>Die</strong><br />

Mutterfigur. Sitcom<br />

1 5:05 The Big Bang Theory<br />

Chaos-Theorie / Erregungsfaktor:<br />

Null<br />

1 6:00 How I Met Your<br />

Mother<br />

Noretta / Katastrophenschutz.<br />

Sitcom<br />

1 7:00 taff<br />

1 8:00 Newstime<br />

1 8:10 <strong>Die</strong> Simpsons<br />

1 9:05 Galileo<br />

Deutschland deine ...“<br />

verrücktesten<br />

Automaten<br />

2 0:15 Beauty and the Nerd<br />

Moderation: Daniel<br />

Boschmann<br />

2 2:30 We love Sölden<br />

Pistenspaß und Après<br />

-Ski: <strong>Die</strong> Party-Clique<br />

aus dem Ruhrpott<br />

macht sich auf in den<br />

Schnee! Im Alpen-<br />

Hot-Spot Sölden<br />

ziehen bekannte und<br />

neue Gesichter in ein<br />

Penthouse inklusive<br />

Außenwhirlpool.<br />

2 3:30 TV total Gäste: Kai<br />

Magnus Sting (Rundfunkmoderator<br />

und<br />

Schauspieler), Laura<br />

Karasek (Anwältin<br />

und Schriftstellerin)<br />

0 :30 Beauty and the Nerd<br />

2 :30 We love Sölden<br />

3 :15 ProSieben Spätnachrichten<br />

5 :00 Menschen, Tiere und<br />

Doktoren<br />

5 :50 Mieten, kaufen,<br />

wohnen<br />

6 :55 Mieterzoff<br />

7 :50 Unter Beobachtung<br />

8 :50 Verklag mich doch!<br />

1 0:50 vox nachrichten<br />

1 0:55 Mieten, kaufen,<br />

wohnen<br />

1 2:00 Shopping Queen<br />

1 3:00 Verklag mich doch!<br />

1 4:55 Shopping Queen<br />

Mit Guido Maria<br />

Kretschmer<br />

(Star-Designer)<br />

1 6:00 Menschen, Tiere und<br />

Doktoren<br />

1 7:00 Mieten, kaufen,<br />

wohnen<br />

Doku-Soap<br />

1 8:00 Mieten, kaufen,<br />

wohnen<br />

Doku-Soap<br />

1 9:00 Das perfekte Dinner<br />

im Schlafrock<br />

Tag 4: Vera aus<br />

Bremen<br />

2 0:00 Prominent!<br />

2 0:15 <strong>Die</strong> Hochzeits-Crasher<br />

Komödie, USA 2005<br />

Mit Owen Wilson,<br />

Vince Vaughn,<br />

Christopher Walken<br />

2 2:30 Drag Me to Hell<br />

Horrorfilm, USA 2009.<br />

Mit Alison Lohman,<br />

Justin Long. Kult-<br />

Regisseur Sam Raimi<br />

schickt die Zuschauer<br />

auf eine wahre Achterbahnfahrt<br />

der Gefühle<br />

und balanciert dabei<br />

stets geschickt zwischen<br />

Schrecken und<br />

Augenblicken des<br />

Schmunzelns.<br />

0 :15 vox nachrichten<br />

0 :35 <strong>Die</strong> Hochzeits-Crasher<br />

Komödie, USA 2005<br />

2 :40 Drag Me to Hell<br />

Horrorfilm, USA 2009<br />

NDR Ki.Ka Kabel 1 RTL 2 SuperRTL 3 SAT arte<br />

1 4:15 Bilderbuch Deutschland<br />

1 5:00 NDR aktuell 1 5:15<br />

<strong>Die</strong> großen Seebäder 1 6:00<br />

NDR aktuell 1 6:10 Mein<br />

Nachmittag 1 7:10 Elefant, Tiger<br />

und Co.1 8:00 Regional<br />

1 8:15 Typisch! 1 8:45 Regional<br />

1 9:30 Regional 2 0:00 Tagesschau<br />

2 0:15 Länder – Menschen<br />

– Abenteuer 2 1:00 Länder<br />

– Menschen – Abenteuer<br />

2 1:45 NDR aktuell 2 2:00 Wohin<br />

der Weg mich führt. TV-<br />

Familienfilm, D 2011 2 3:30<br />

Nonstop Comedy 2 3:55 Dr.<br />

Ludger Stratmann 0 :40 Beckmann<br />

1 :55 Zapp<br />

1 4:08 logo! <strong>Die</strong> Welt und ich<br />

1 4:10 Schloss Einstein – Erfurt<br />

1 5:00 <strong>Die</strong> Jungs-WG –<br />

Ein Monat ohne Eltern 1 5:25<br />

Mein genialer Handy-Geist<br />

1 6:18 logo! <strong>Die</strong> Welt und ich<br />

1 6:20 Marsupilami 1 7:05 Sagenhaft:<br />

Märchen aus aller<br />

Welt 1 7:10 Flipper und Lopaka<br />

1 8:00 <strong>Die</strong> Meeresprinzessinnen<br />

1 8:15 Hexe Lilli 1 8:40<br />

Ben & Hollys kleines Königreich<br />

1 8:50 Unser Sandmännchen<br />

1 9:00 Yakari 1 9:25 Wissen<br />

macht Ah! 1 9:50 logo! <strong>Die</strong><br />

Welt und ich 1 9:59 LiLA 2 0:00<br />

Ki.Ka Live2 0:35 Really Me<br />

5 :45 Blockbuster TV – Making<br />

of 6 :00 Ein Engel auf Erden<br />

7 :00 Unsere kleine Farm 9 :05<br />

Ein Engel auf Erden 1 0:05<br />

Charmed 1 1:05 Ghost Whisperer<br />

1 2:00 Cold Case 1 2:55<br />

Navy CIS 1 3:50 Charmed<br />

1 4:50 Ghost Whisperer 1 5:40<br />

Cold Case 1 6:40 News 1 6:50<br />

Navy CIS 1 7:50 Abenteuer<br />

Leben – Täglich neu entdecken<br />

1 9:00 Achtung Kontrolle<br />

2 0:30 Fußball 0 :10 Abenteuer<br />

Auto 1 :14 Late News 1 :15 Undercover<br />

– Spezialeinheiten<br />

im Einsatz 2 :08 Late News<br />

2 :10 Mein Revier<br />

1 2:15 Köln 50667 1 3:15 Berlin<br />

– Tag & Nacht 1 4:15 Der<br />

Trödeltrupp 1 5:05 Der Trödeltrupp<br />

1 6:00 Privatdetektive<br />

im Einsatz 1 7:00 Privatdetektive<br />

im Einsatz 1 8:00 Köln<br />

50667 1 9:00 Berlin – Tag &<br />

Nacht 2 0:00 RTL II News<br />

2 0:15 <strong>Die</strong> Kochprofis – Einsatz<br />

am Herd 2 1:15 Frauentausch<br />

2 3:10 exklusiv – die reportage<br />

0 :00 exklusiv – die reportage<br />

1 :00 exklusiv – die reportage<br />

1 :45 exklusiv – die reportage<br />

2 :25 exklusiv – die reportage<br />

3 :10 Wilde Kreaturen. Actionkomödie,<br />

USA/GB 1997<br />

1 5:15 Disney Kick Buttowski<br />

– Keiner kann alles! 1 5:45<br />

Fünf Freunde – Für alle Fälle<br />

1 6:10 Sally Bollywood 1 6:45<br />

Eddie Angsthorn 1 7:15 Coop<br />

gegen Kat 1 7:45 Disneys<br />

American Dragon 1 8:15<br />

DuckTales – Neues aus Entenhausen<br />

1 8:45 Angelo!<br />

1 9:15 Disney Phineas und<br />

Ferb 1 9:45 Disney S3 – Stark,<br />

schnell, schlau 2 0:15 Flintstones<br />

– <strong>Die</strong> Familie Feuerstein.<br />

Komödie, USA 1994<br />

2 2:05 Immer wieder Jim 0 :25<br />

Shop24Direct Schlagernacht<br />

3 :55 Kaminfeuer<br />

1 3:15 Unter den Schwingen<br />

des Adlers 1 3:30 <strong>Die</strong> Bienen<br />

1 4:00 Universum 1 4:45 Universum<br />

1 5:30 Universum<br />

1 6:15 Universum 1 7:00 Universum<br />

1 7:45 Universum<br />

1 8:30 nano 1 9:00 heute 1 9:20<br />

Kulturzeit 2 0:00 Tagesschau<br />

2 0:15 Fettleibigkeit vorprogrammiert<br />

2 1:00 scobel 2 2:00<br />

ZIB 2 2 2:25 ... und der Himmel<br />

steht still. Drama, GB/D<br />

1993 0 :15 10vor10 0 :45 Rundschau<br />

1 :30 Reporter 1 :50 Hessen-Reporter<br />

2 :20 Universum<br />

3 :05 Universum 3 :50 Universum<br />

4 :35 Universum<br />

1 5:25 Willkommen in ...1 5:50<br />

Was tun? 1 6:05 Mammas<br />

1 6:10 X:enius 1 6:35 Frankreichs<br />

mythische Orte 1 7:05<br />

Landträume 1 7:30 Pocahontas<br />

und Captain John Smith<br />

1 8:25 Vergessene Völker 1 9:10<br />

Arte-Journal 1 9:30 Steffens<br />

entdeckt 2 0:15 Injustice – Unrecht!<br />

2 1:45 Chronobiologie<br />

2 2:40 Was kostet das Glück?<br />

2 3:35 Eine Filmreise ins Begehren.<br />

Dokumentarfilm, F<br />

2009 0 :50 28 Minuten 1 :35 Gigante.<br />

Drama, NL/E/D/ARG/<br />

UR 2009 3 :00 Mitten im<br />

Sturm. Drama, D/PL/B 2009

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