IGF-Projekt - 15462 N - Chipumspritzen - Mikroaufbautechnik am ...
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<strong>IGF</strong> Vorhaben Nr. <strong>15462</strong>N<br />
Standardpadmetallisierung durch ein Bumpingverfahren verstärkt. Das herkömmliche Nickel<br />
/ Gold-Bumping ist hierfür jedoch ungeeignet, da die Goldschicht beim Auftreffen des<br />
Laserstrahls ablatiert und Nickel freigelegt wird. Aufgrund von Oxidbildung auf der<br />
freigelegten Nickelschicht ist eine anschließende außenstromlose Abscheidung von Kupfer<br />
nicht mehr möglich. Daher wurden auf den Chipkontakten ca. 20µm dicke Kupferbumps<br />
abgeschieden, welche für einen zuverlässigen Laserstop sowie für die außenstromlose<br />
Metallabscheidung einer Kupferschicht geeignet sind.<br />
Die Größe der Pads muss so gewählt werden, dass sämtliche Prozesstoleranzen vom<br />
Sägespurversatz beim Sägen des Wafers, Toleranzen der Chipaufnahme im<br />
Spritzgusswerkzeug sowie die Toleranzen bei der Positionierung des Layouts beim<br />
Laserprozess aufgefangen werden können. Andererseits sind im Hinblick auf maximale<br />
Miniaturisierung und hohen Integrationsgrad möglichst kleine Padgrößen anzustreben.<br />
Daher wurden Chips mit den quadratischen Padgrößen 450µm, 250µm und 150µm realisiert.<br />
Auf den Chips wurden Teststrukturen für Daisy-Cain und 4-Leiter-Messungen vorgesehen.<br />
Wie in Abbildung 3 zu sehen ist, sollen bei den Daisy-Chain-Messungen möglichst viele Vias<br />
in Reihe geschaltet werden um eine erste Aussage über Ausfälle, das heißt<br />
Unterbrechungen im Leitpfad zu erhalten.<br />
Abbildung 3: Schema der Daisy-Chain-Messung <strong>am</strong> Demonstrator<br />
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