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IGF-Projekt - 15462 N - Chipumspritzen - Mikroaufbautechnik am ...

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<strong>IGF</strong> Vorhaben Nr. <strong>15462</strong>N<br />

In Tabelle 14 sind die Ergebnisse der durchgeführten Feuchte-Wärme-Lagerung dargestellt.<br />

Wie dort deutlich zu erkennen ist, hat das Verfüllen der Vias keinen positiven Einfluss auf die<br />

Zuverlässigkeit des Packages. Nach dem Verfüllen der Vias wurde bei einigen Substraten<br />

festgestellt, dass es bei den Vias mit höherem Aspektverhältnis bereits nach dem Verfüllen<br />

zu Ausfällen k<strong>am</strong>. Als Ursache dafür wird angenommen, dass bei den Vias mit höherem<br />

Aspektverhältnis die Vi<strong>am</strong>etallisierung im unteren Bereich nicht optimal ist bzw. die<br />

Kontaktierung des Vias zum Chippad nur unzureichend ist (Abbildung 73).<br />

Thermoplast<br />

Pad<br />

Chip<br />

Abbildung 73: Unzureichende Kontaktierung des Vias zum Chippad<br />

Die Defekte bei den verfüllten Vias können eventuell dadurch eintreten, dass durch das in<br />

die Vias eingebrachte Epoxidharz bereits beim Aushärten eine thermomechanische<br />

Belastung des Kontaktes erfolgt, welche zur Veränderung des Viawiderstandes führt. Bei<br />

den Vias mit kleinem Aspektverhältnis ist aufgrund der verbesserten Metallabscheidung auch<br />

der untere Bereich der Vias homogen beschichtet, was eine bessere Kontaktierung von Via<br />

und Chippad zur Folge hat.<br />

Bei den verfüllten Vias wurden nach der Feuchte-Wärme-Lagerung keine weiteren Ausfälle<br />

beobachtet. Bei Betrachtung der unverfüllten Vias fällt auf, dass die Vias mit dem<br />

Durchmesser 175µm und 225µm keinerlei Ausfälle nach der Wärme-Feuchte-Lagerung<br />

zeigen. Bei unverfüllten Vias mit dem Durchmesser 200µm wurden Ausfälle beobachtet.<br />

Daraufhin wurden die ausgefallenen Vias mit dem Durchmesser von 200µm mittels<br />

automatisiertem Z-Achsenscan mit einer Schrittweite von 5µm im Auflichtmikroskop<br />

untersucht.<br />

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