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KGV 2005-12-13 Protokoll - Gemeinden Kappel SO

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- Seite 320 -<br />

RÖMISCH-KATHOLISCHE<br />

KIRCHGEMEINDE<br />

KAPPEL-BONINGEN<br />

<strong>Protokoll</strong> der Kirchgemeindeversammlung<br />

Budgetgemeinde<br />

Datum: Dienstag, <strong>13</strong>. Dezember <strong>2005</strong><br />

Sitzungsort: Pfarreisaal <strong>Kappel</strong><br />

Zeit:<br />

20’00 – 21.30 Uhr<br />

Vorsitz:<br />

<strong>Protokoll</strong>:<br />

Stimmzähler:<br />

Anwesend:<br />

Max Nützi, Kirchgemeindepräsident<br />

Christina Lerch, Kirchgemeindeschreiberin<br />

Vorgeschlagen und gewählt: Christoph Wyss<br />

34 Stimmberechtigte<br />

Traktanden<br />

1. Begrüssung und Wahl der Stimmenzähler<br />

2. <strong>Protokoll</strong> der Kirchgemeindeversammlung vom 21. Juni <strong>2005</strong><br />

3. Voranschlag 2006<br />

3.1 Laufende Rechnung 2006<br />

3.2 Investitionen 2006<br />

- PC und Drucker für Pfarreisekretariat: Fr. 7'000.-<br />

- Renovationsarbeiten Pfarreiheim: Fr. 5'300.-<br />

- Sanierung Wohnhaus Mittelgäustrasse 29, <strong>Kappel</strong>: Fr. 250'000.-<br />

3.3 Steuerfuss 2006<br />

4. Verschiedenes


- Seite 321 -<br />

1. Begrüssung und Wahl der Stimmenzähler<br />

Präsident Max Nützi begrüsst alle zur Budgetversammlung, insbesondere Herr<br />

Pfarrer Josef Hurter, die Kirchgemeindeschreiberin Christina Lerch, die ihren ersten<br />

Einsatz an einer Gemeindeversammlung hat, und die heutigen Referenten, Rainer<br />

Schmidlin, Präsident Fi-/RPK, und Stefan Kissling, Architekt. Er hält fest, dass zur<br />

Versammlung ordnungsgemäss eingeladen wurde.<br />

Als Stimmenzähler wird Christoph Wyss vorgeschlagen und einstimmig gewählt.<br />

2. <strong>Protokoll</strong> der Kirchgemeindeversammlung vom 21. Juni <strong>2005</strong><br />

Das <strong>Protokoll</strong> der Kirchgemeindeversammlung vom 21. Juni <strong>2005</strong> wurde am<br />

23. August <strong>2005</strong> vom Kirchgemeinderat ohne Änderungen einstimmig genehmigt.<br />

Ein Dank gilt dem ehemaligen Kirchgemeindeschreiber Leo Ledergerber.<br />

Es gibt keine Wortbegehren.<br />

3. Voranschlag 2006<br />

3.1 Laufende Rechnung 2006<br />

Rainer Schmidlin, Präsident der Fi-/RPK, präsentiert die laufende Rechnung 2006.<br />

Rechnung<br />

2004<br />

Budget<br />

<strong>2005</strong><br />

Budget<br />

2006 Differenz<br />

Kultuskosten 463'889 519'830 515'710 -4'<strong>12</strong>0<br />

Verwaltung Kirchgemeinde 81'997 82'340 74'340 -8'000<br />

Liegenschaften 35'447 43'790 39'400 -4'390<br />

Steuern, Finanzausgleich 954'425 698'000 739'100 41'100<br />

Zinsen 3'352 -7'375 -10'500 -3'<strong>12</strong>5<br />

Abschreibungen 52'649 42'000 111'000 69'000<br />

Aufwand 7<strong>13</strong>'737 748'835 809'150 60'315<br />

Ertrag 1'162'888 752'100 797'300 45'200<br />

Ertragsüberschuss 449'151 3'265<br />

Aufwandüberschuss 11'850


- Seite 322 -<br />

Bei den Kultuskosten fallen unter Pfarreilichen Belangen Fr. 10'000 weg, die <strong>2005</strong><br />

für die Einweihung des Pfarreisaals bestimmt waren. Fr. 4’000.- weniger sind für<br />

Musikerentschädigungen vorgesehen. Dagegen wird der Beitrag an die Synode um<br />

Fr. 7'500.- auf Fr. 81'000 ansteigen.<br />

Der Budgetbetrag der Verwaltungskosten hat sich um Fr. 8’000.- auf Fr. 74'340.-<br />

verringert, da im 2006 keine Wahlen stattfinden.<br />

Bei den Liegenschaften vermindert sich der budgetierte Aufwand dank der Entschädigung<br />

der Einwohnergemeinden für die Benützung der Aussen-WCs und des<br />

Geräteraums im Pfarreisaal um Fr. 11'900.-. Für die Vermietung eines Teils des<br />

Pfarreiheims an die EWG <strong>Kappel</strong> werden Fr. <strong>12</strong>'000.- Mietertrag vorgesehen. Dagegen<br />

wird sich der Aufwand beim Pfarreisaal um Fr. 8'570 vergrössern. Für das<br />

Wohnhauses Mittelgäustrasse 29 in <strong>Kappel</strong> wird kein Mietertrag budgetiert (<strong>2005</strong>:<br />

Fr. 10'800.-).<br />

Das Budget sieht unter Steuern/Finanzausgleich Mehrerträge von Fr. 41'000.- vor. In<br />

<strong>Kappel</strong> werden Fr. 40'000.-, in Boningen Fr. 2'000 mehr Steuereinnahmen erwartet.<br />

Dagegen wird beim Finanzausgleich des Kantons Fr. 1'500.- weniger als im Vorjahr<br />

budgetiert.<br />

Bei den Zinsen wächst der Aufwand um Fr. 3'<strong>12</strong>5 auf Fr. 10'500.-. Für die Sanierung<br />

des Hauses Mittelgäustrasse 29 werden zusätzliche Fremdmittel nötig sein.<br />

Die grösste Differenz zum Vorjahresbudget findet sich bei den Abschreibungen mit<br />

einer Zunahme von Fr. 69'000.- auf Total Fr. 111'000.-. Die Abschreibungen auf den<br />

neuen Pfarreisaal schlagen hier zu Buche.<br />

Zusammenfassend sieht das Budget 2006 bei einem Aufwand von Fr. 809'150.- und<br />

Erträgen von Fr. 797'300.- einen Aufwandüberschuss von Fr. 11'850 vor.<br />

Antrag: Der Kirchgemeinderat beantragt der Kirchgemeindeversammlung den<br />

Voranschlag für das Jahr 2006 mit einem Aufwandüberschuss von Fr. 11'850.-<br />

zu genehmigen.<br />

Eintreten: unbestritten<br />

Detailberatung: kein Wortbegehren<br />

Beschluss: Die Kirchgemeindeversammlung stimmt dem Antrag des Kirchgemeinderates<br />

einstimmig zu.<br />

3.2 Investitionen 2006<br />

- PC und Drucker für Pfarreisekretariat: Fr. 7'000.-<br />

Präsident Max Nützi orientiert, dass diese Investition entfällt. Der bestehende PC<br />

konnte wieder instand gesetzt werden und muss noch nicht ersetzt werden.<br />

- Renovationsarbeiten Pfarreiheim: Fr. 5'300.-<br />

Rainer Schmidlin, Präsident der Fi-/RPK orientiert, dass die Räumlichkeiten der<br />

Jungwacht/Blauring im alten Pfarreiheim gewisser Renovationsarbeiten bedürfen.<br />

Der Betrag beinhaltet die Revision von Türen und Fenstern, Farben für den Boden,<br />

Reparaturen an Heizung und Elektroanlagen, sowie Mulden für die Entsorgung von


- Seite 323 -<br />

angesammeltem Unrat. Die Jungwacht/Blauring wird den grössten Teil der Arbeiten<br />

selber ausführen.<br />

Antrag: Der Kirchgemeinderat beantragt der Kirchgemeindeversammlung die<br />

Investition von Fr. 5'300.- für Renovationen am Pfarreiheim zu genehmigen.<br />

Eintreten: unbestritten<br />

Detailberatung: kein Wortbegehren<br />

Beschluss: Die Kirchgemeindeversammlung stimmt dem Antrag des Kirchgemeinderates<br />

einstimmig zu.<br />

- Sanierung Wohnhaus Mittelgäustr. 29, <strong>Kappel</strong>: Fr. 250'000.-<br />

Rainer Schmidlin, Präsident der Fi-/RPK, weist ausdrücklich darauf hin, dass dieses<br />

Haus, wenn es nicht durch einen Pfarrer bewohnt wird, für die Kirchgemeinde ein<br />

Renditeobjekt darstellt. Die Finanzkommission sei klar der Ansicht, dass der Betrag<br />

von Fr. 250'000.- auf keinen Fall überschritten werden darf.<br />

Max Nützi orientiert, dass Architekt Stefan Kissling eine Kostenschätzung erstellt<br />

hat. Aus den vorgeschlagenen zwei Varianten haben Mitglieder des Kirchgemeinderates<br />

zusammen mit Stefan Kissling eine optimale Sanierungsvariante ausgearbeitet,<br />

die jetzt für die Kirchgemeindeversammlung vorliegt.<br />

Architekt Stefan Kissling erklärt einleitend, dass das Haus aussen in gutem Zustand<br />

ist. Das Dach und die Fassade können so belassen werden. Im Innern sei der Sanierungsbedarf<br />

jedoch gross.<br />

Folgende Arbeiten sind vorgesehen:<br />

Aussen: Zusätzlicher Autoabstellplatz, Geländer Balkon und Terrasse streichen, bestehende<br />

Chassis streichen, Gartenanpassungen.<br />

Innen: Wände/Fenster/Decken neu streichen, Radiatoren spritzen, Bodenbeläge<br />

sanieren/ersetzen, neue Gasheizung, neue Küche, neues Bad im EG, neues Lavabo<br />

mit Kästli im Bad OG.<br />

Die Kostenschätzung präsentiert sich folgendermassen:<br />

Vorbereitungsarbeiten Fr. 5'700.-<br />

Gebäudekosten Fr. 165'000.-<br />

Umgebung Fr. 28'200.-<br />

Baunebenkosten Fr. 8'800.-<br />

Total Anlagekosten Fr. 207'700.-<br />

Antrag: Der Kirchgemeinderat beantragt der Kirchgemeindeversammlung die<br />

Investition von Fr. 250'000.- für die Sanierung des Wohnhauses Mittelgäustrasse<br />

29 in <strong>Kappel</strong> zu genehmigen.<br />

Eintreten: unbestritten<br />

Detailberatung:<br />

Die vorgesehene Installation einer Gasheizung löst eine rege Diskussion aus. Anton<br />

Probst weist darauf hin, dass der heutige Tankraum erst vor 3 Jahren saniert wurde.<br />

Stefan Kissling erklärt, dass eine Gasheizung aus Umweltschutz- und Nachhaltigkeitsgründen<br />

gewählt wurde. Die Haussanierung sei ein idealer Zeitpunkt für den<br />

Wechsel auf Gas. Auf die Frage von Pia Lack wird erklärt, dass die Sanierung der


- Seite 324 -<br />

bestehenden Ölheizung um Fr. 6'400.- billiger käme. Präsident Max Nützi weist darauf<br />

hin, dass im Preis der Gasheizung auch die Entsorgung des Oeltanks inbegriffen<br />

ist. Ein Mehrbetrag von Fr. 6'400 für die Gasheizung sei vertretbar. Urs Studer vertritt<br />

die Meinung, dass sich der Gaspreis dem Ölpreis anpassen wird. Er regt an,<br />

auch eine Wärmepumpe in Betracht zu ziehen.<br />

Präsident Max Nützi verspricht, neben der Gasheizung auch die andern Heizarten<br />

vor Baubeginn nochmals genau zu prüfen.<br />

Eugen Ritter weist darauf hin, dass bei der Elektra Untergäu bis Ende Jahr Wasserund<br />

Stromzähler für Fernablesung zu einem Aktionspreis erhältlich sind. Dieses Angebot<br />

sollte genutzt werden.<br />

Beschluss: Die Kirchgemeindeversammlung stimmt dem Antrag des Kirchgemeinderates<br />

bei einigen Enthaltungen grossmehrheitlich zu.<br />

3.3 Steuerfuss 2006<br />

Antrag: Der Kirchgemeinderat beantragt der Kirchgemeindeversammlung den<br />

Steuerfuss für das Rechnungsjahr 2006 mit 18% der Staatssteuer unverändert<br />

zu belassen.<br />

Eintreten: unbestritten<br />

Detailberatung: kein Wortbegehren<br />

Beschluss: Die Kirchgemeindeversammlung stimmt dem Antrag des Kirchgemeinderates<br />

einstimmig zu.<br />

4. Verschiedenes<br />

Jubilare <strong>2005</strong> der Kirchgemeinde<br />

Präsident Max Nützi gibt die Jubilare des Jahres <strong>2005</strong> bekannt:<br />

5 Jahre: 01.01.<strong>2005</strong> Lack Olga, Sakristanin<br />

01.01.<strong>2005</strong> Tschui Peter, Sakristan<br />

01.03.<strong>2005</strong> Kaspar Gabi, Kirchenschmückerin<br />

01.08.<strong>2005</strong> Deiss Mary, Katechetin<br />

01.10.<strong>2005</strong> Grossen Lydia, Raumpflegerin Kirche <strong>Kappel</strong><br />

Diese Jubilare haben bereits ein Dankeschön erhalten.<br />

10 Jahre: 03.<strong>12</strong>.<strong>2005</strong> Ley Irma, Pfarreisekretärin<br />

03.<strong>12</strong>.<strong>2005</strong> Hurter Josef, Pfarrer<br />

Präsident Max Nützi gratuliert Pfarrer Josef Hurter zu seinen 10 Jahren in <strong>Kappel</strong>,<br />

dankt ihm herzlich für seine Arbeit und überreicht ihm einen guten Tropfen. Irma Ley<br />

ist leider nicht anwesend. Sie wird als kleines Dankeschön ein vorweihnachtliches<br />

Gesteck erhalten.


- Seite 325 -<br />

Pfarrer Josef Hurter dankt der Kirchgemeinde<br />

- für den neuen Pfarreisaal, der im Juni eingeweiht wurde.<br />

- für die neue Erdgasheizung im Pfarrhaus und die neue Fassade.<br />

- für die finanzielle Ermöglichung der Durchführung des Glaubensseminiars.<br />

Pfarrer Josef Hurter: Rückblick und Mitteilungen<br />

- Der Tod von Pfarrer Alois Rötheli war <strong>2005</strong> ein besonderes Ereignis. Alois Rötheli<br />

hat während 50 Jahren die Pfarrei <strong>Kappel</strong>-Boningen mitgeprägt. Die Beschriftung<br />

der Tafel hinten in der Kirche mit seinem Namen ist in Auftrag gegeben worden.<br />

- Erstmals seit 30 Jahren kein Weihnachtsgottesdienst in Boningen : Mit dem Tod<br />

von Pfarrer Alois Rötheli kann in Boningen kein Weihnachtsgottesdienst mehr<br />

gefeiert werden.<br />

- Pastoraler Entwicklungsplan PEP: Das Bistum beschreibt im PEP unter anderem,<br />

wie in Zukunft pastorale Seelsorgeräume entstehen sollen. Für die Kirchgemeinde<br />

<strong>Kappel</strong>-Boningen könnte dies z.B. heissen, dass Hägendorf, <strong>Kappel</strong>, Boningen und<br />

Gunzgen zusammen einen Seelsorgeraum mit einem gemeinsamen Leitungsteam<br />

bilden. Die Kirchgmeinden müssten die Finanzierung zusammen regeln. Die Kirchgemeinde<br />

<strong>Kappel</strong>-Boningen sollte sich überlegen, ob sie in Zukunft einen Pfarreirat/ein<br />

Pfarreiforum oder ein Seelsorgeteam braucht.<br />

- Rückblick auf 10 Jahr in <strong>Kappel</strong>: Pfarrer Josef Hurter fasst seine 10 Amtsjahre in<br />

<strong>Kappel</strong> kurz zusammen. Es wurden 5 Glaubensseminare, 1 Erziehungsseminar und<br />

6 Pfarreiwallfahrten durchgeführt. Die Kirche wurde renoviert und neu eingeweiht.<br />

Die Bornkapelle wurde neu eingesegnet. Zum Abschluss des heiligen Jahres wurde<br />

ein neues Wegkreuz gesetzt. An den Wochenenden finden 2-3 Gottesdienste statt.<br />

Schulmessen werden gefeiert. Mit dem Palmenbinden, Kreuzweg und Roratemessen<br />

wird altes Brauchtum gepflegt. Sorgen bereiten dem Pfarrer jedoch der Ministrantenbestand,<br />

welcher 2004 auf dem Tiefpunkt war, der Kirchenchor, welcher zu wenig<br />

Sänger hat, und die Kirchenaustritte.<br />

Zum Abschluss spricht Präsident Max Nützi allen haupt- und nebenamtlichen Mitarbeitern<br />

und Mitarbeiterinnen, Angestellten und Funktionären einen herzlichen Dank<br />

aus, insbesondere<br />

- Pfarrer Josef Hurter<br />

- Max Wyss, Abwart Pfarreisaal<br />

- Rainer Schmidlin, Präsidenten der Fi-/RPK, mit seiner Kommission<br />

- Astrid Bitterli, Verwalterin<br />

- Christina Lerch, Kirchgemeindeschreiberin<br />

- den katholischen Vereinen<br />

- dem Kirchgemeinderat<br />

- allen Anwesenden für die Teilnahme an der Versammlung.<br />

Präsident Max Nützi wünscht allen eine gesegnete und besinnliche Adventszeit und<br />

fürs kommende Jahr 2006 alles Gute und vor allem gute Gesundheit.<br />

Der Kirchgemeindepräsident<br />

Die Kirchgemeindeschreiberin<br />

Max Nützi<br />

Christina Lerch-Bachmann

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