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Der Oelprinz Über den Autor ... - thule-italia.net

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»Ihr selbst. Ich habe gute Ohren.«<br />

»O, selbst die schärfsten Ohren können sich irren und falsch verstehen!«<br />

»Meint Ihr? War es vielleicht auch falsch verstan<strong>den</strong>, als Ihr vorhin gefragt wurdet, was aus <strong>den</strong> Frauen<br />

und Kindern wer<strong>den</strong> solle, die sich bei uns befin<strong>den</strong>?«<br />

»Ich weiß nichts davon.«<br />

»Daß sie auch ausgelöscht wer<strong>den</strong> sollten, um euch nicht etwa später verraten zu können?«<br />

»Habe keine Ahnung davon!«<br />

»Auch nicht davon, daß ihr die Beute teilen und die Wagen dann verbrennen wolltet?«<br />

»Nein.«<br />

»So besitzt Ihr ein außeror<strong>den</strong>tlich schwaches Gedächtnis, dem man aber in Tucson nachhelfen wird.«<br />

Da ergriff auch der Offizier, und zwar zum erstenmal, das Wort, indem er Sam aufforderte:<br />

»Verschwendet Eure Worte nicht an diesen Menschen, Sir! Er mag leugnen, wie er will, es wird ihm doch<br />

nichts nützen. Es ist er-<br />

wiesen, daß sie die Finders sind, und so wer<strong>den</strong> sie morgen baumeln.«<br />

»Wird dazu nicht unser Zeugnis nötig sein?« erkundigte sich Dick Stone.<br />

»Nein. Ihr ge<strong>den</strong>kt mit <strong>den</strong> Wagen weiter zu fahren, und ich will Euch nicht aufhalten, oder gar wieder<br />

nach Tucson zurückschleppen. Ihr habt mir gesagt, was zu sagen war; das ist grad so gut, als ob es vor<br />

Gericht geschehen sei. Beweise haben wir mehr als genug, und so ist gar kein Zweifel darüber möglich,<br />

daß diese Gegend endlich einmal von dieser Bande, der wir so lange vergeblich nachgestellt haben,<br />

gesäubert wird. Ich gebe Euch mein Wort, daß sie alle hängen wer<strong>den</strong>.«<br />

Auf weiteres Re<strong>den</strong> wurde verzichtet. Man stellte die für nötig gehaltenen Wachen aus und legte sich dann<br />

schlafen. Einer der Soldaten hatte bei <strong>den</strong> Gefangenen zu sitzen, um dieselben nicht aus <strong>den</strong> Augen zu<br />

lassen.<br />

<strong>Der</strong> gefesselte Scout war zu <strong>den</strong> Finders gesellt wor<strong>den</strong> und ganz zufälligerweise neben Buttler zu liegen<br />

gekommen. Diese bei<strong>den</strong> hatten bisher kein Wort mit einander gewechselt, obgleich es gar nicht schwer<br />

war heimlich zu sprechen, da diese Leute sehr eng zusammenlagen. Später, als alles schlief und der Scout<br />

bemerkte, daß der Wächter wahrscheinlich nur darauf zu sehen hatte, daß keiner der Gefangenen sich von<br />

<strong>den</strong> Ban<strong>den</strong> befreie, stieß er Buttler mit dem Ellbogen an und flüsterte ihm zu:<br />

»Schlaft Ihr, Sir?«<br />

»Nein,« lautete die Antwort. »Wer soll unter solchen Umstän<strong>den</strong> schlafen können?«<br />

»So dreht Euch zu mir herum! Ich habe mit Euch zu sprechen.«<br />

Buttler folgte dieser Aufforderung und erkundigte sich sodann:

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