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Der Oelprinz Über den Autor ... - thule-italia.net

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»Yes. Habt Ihr etwas dagegen?« antwortete der Führer impertinent.<br />

»Sehr viel sogar.«<br />

»Darnach werde ich nicht fragen.«<br />

»Oho! Dick Stone ist ganz genau der Mann, nach dessen Wort man fragt. Wir sollen überfallen wer<strong>den</strong>; es<br />

heißt entweder hie Freund oder hie Feind; wer uns in diesem Augenblick verläßt, ist unser Feind.«<br />

»Ich bin entlassen wor<strong>den</strong>.«<br />

»Als Führer, ja, aber nicht fortgejagt. Niemand hindert Euch, bis morgen zu bleiben. Wenn Ihr trotzdem<br />

fort wollt, so kennen wir <strong>den</strong> Grund!«<br />

»Kennt Ihr ihn? Ah, wirklich?« höhnte der Scout. »Wollt Ihr vielleicht die Güte haben, ihn mir zu sagen?«<br />

»Ja. Ihr wollt zu <strong>den</strong> Finders, um sie zu warnen.«<br />

»Ich glaube, Ihr seid verrückt gewor<strong>den</strong>, Master!«<br />

»Schwerlich. Dieser Gedanke liegt so nahe, daß ihn jedes Kind haben muß.«<br />

»Da will ich Euch doch sagen, wohin ich will. Ich bin von diesen Deutschen entlassen wor<strong>den</strong> und kann<br />

also nicht hier bei ihnen bleiben; meine Ehre verbietet mir das. Darum will ich hinaus zu <strong>den</strong> Soldaten, um<br />

bei ihnen bis zum Tagesanbruch zu bleiben. So, das ist meine Absicht, und nun laßt mich fort!«<br />

Dick Stone ließ sich, durch diese Lüge für einen Augenblick getäuscht, die Zügel, welche er ergriffen hatte,<br />

aus der Hand zerren; der Scout gab seinem Pferde einen Hieb und ritt davon, der Richtung zu, in welcher<br />

sich der Lieutenant nach Sams und Parkers Entfernung mit seinen zwanzig Mann zurückgezogen hatte.<br />

Aber schon eine Sekunde später war Dick Stone wieder klar. Er sprang nach der Stelle, an welcher sein<br />

Gewehr lag, und rief:<br />

»<strong>Der</strong> Schuft hat mich belogen; er will uns doch verraten; ich schicke ihm eine Kugel nach!«<br />

Da schnellte Schi-So zu ihm hin und sagte:<br />

»Schießt nicht, Sir! Es ist dunkel; die Kugel würde fehlgehen. Ich bringe Euch <strong>den</strong> Mann zurück.«<br />

Nach diesen Worten schoß der Jüngling fort, in die dunkle Nacht hinaus.<br />

»Ihn zurückbringen? Dieser Knabe?« fragte Dick. »Sollte ihm schwer fallen. Ich muß ihm selbst<br />

nachreiten.«<br />

Er wollte zu seinem Pferde; da ergriff ihn Adolf Wolf am Arme und bat:<br />

»Bleibt hier! Er holt ihn wirklich.«<br />

»Ist unmöglich!«<br />

»Er holt ihn! Ihr könnt es glauben. Schi-So bringt, obgleich er noch so jung ist, noch ganz andre Dinge<br />

fertig.«

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