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Der Oelprinz Über den Autor ... - thule-italia.net

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»Oho! Dieser Kragen ist Herrn Rollins Eigentum; er kann ihn also da tragen, wo es ihm beliebt, sogar am<br />

Rocke!«<br />

»Es ist ja gar kein Kragen, sondern ein Portefeuille für Wertsachen!«<br />

»So? Und wo pflegt man <strong>den</strong>n so ein Ding hinzustecken?«<br />

An die Tasche.«<br />

»Gut, so stecken Sie es ihm in die Rocktasche.«<br />

»Diesen Gefallen will ich Ihnen sehr gern erweisen.«<br />

Er nahm dem <strong>Oelprinz</strong>en <strong>den</strong> ausgeplünderten Kragen aus der Hand und schob ihn dem Bankier in die<br />

erwähnte Tasche.<br />

»Auch das Papier mit!« befahl der Kantor.<br />

»Nein, das werde ich freilich nicht thun. Dieses Papier gehört Mr. Grinley; er wird es also behalten.«<br />

»Es gehört ihm nicht. Sie haben mir ja vorhin gesagt, daß Sie es bei <strong>den</strong> Navajos freiwillig herausgegeben<br />

haben!«<br />

»Ja. Und nun nehmen wir es ebenso freiwillig wieder.«<br />

»Da sind Sie doch Spitzbuben!«<br />

»Ja, das sind wir allerdings, Herr Kantor.«<br />

»Bitte, Herr Kantor emeritus. Es ist das eine ganz notwendige Bezeichnung, auf welcher ich bestehen muß,<br />

Sie wollen das Papier also wirklich entwen<strong>den</strong>?«<br />

»Ja.«<br />

»Dann sind Sie gar nicht wert, daß ein jünger der Kunst, wie ich bin, noch ein Wort mit Ihnen spricht.<br />

Machen Sie also, daß Sie fortkommen!«<br />

»Diesen Wunsch wer<strong>den</strong> wir Ihnen sogleich erfüllen, mein lieber Herr Kantor emeritus.«<br />

»So ist's recht! Man muß die Leute nur immer auf die richtige Ausdrucksweise aufmerksam machen, dann<br />

merken sie sich's endlich doch einmal.«<br />

»Das ist wahr, und ich will nur wünschen, daß Sie für die bei<strong>den</strong> Gna<strong>den</strong>arien und das Duett, welches Sie<br />

komponieren wollen, die richtige Ausdrucksweise ebenso fin<strong>den</strong> mögen.«<br />

»O, was das betrifft, so ist das über allem Zweifel erhaben.«<br />

»So sind wir alle außer dem Bankier zufrie<strong>den</strong>gestellt. Leben Sie wohl!«<br />

»Leben Sie wohl, meine Herren!«

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