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Der Oelprinz Über den Autor ... - thule-italia.net

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»Das glaube ich, Es wird ein gutes Erinnerungszeichen an die Abenteuer sein, welche er erlebt hat. Er hat<br />

es natürlich zu <strong>den</strong> andern Papieren in die Brieftasche gesteckt?«<br />

»Nein, das hat er nicht gethan, <strong>den</strong>n er meinte, so eine Anweisung sei ein gefährliches Ding für ihn. Wenn<br />

es in falsche Hände gerät und in San Francisco präsentiert wird, so erhält der Betreffende das Geld und<br />

Rollins muß es dann einbüßen. Darum hat er das Papier sehr gut versteckt.«<br />

»Versteckt? Hm, was heißt versteckt! Man glaubt zuweilen etwas sehr gut, ganz vorzüglich aufgehoben zu<br />

haben, und verliert es doch.«<br />

»Dieser nicht. Er hat es zwischen das Futter seines Rockkragens geschoben. Dort sucht es niemand.«<br />

»Das hat er allerdings schlau angefangen. Aber ich sehe ihn doch nicht. Wo ist er <strong>den</strong>n?«<br />

»Fort. Er saß drüben am Rande des Gebüsches und sah Sie kommen. Da bekam er Angst und versteckte<br />

sich.«<br />

»Erkannte er uns <strong>den</strong>n?«<br />

»Nein. Sie waren zu weit entfernt. Aber da Sie von dieser Seite kamen und also nicht zu unsern Freun<strong>den</strong><br />

gehören konnten, hielt er Sie für Feinde, <strong>den</strong>en man nicht trauen darf. Er wollte sich lieber gar nicht sehen<br />

lassen.«<br />

»So ist er also fort und Ihnen ist sein Versteck unbekannt?«<br />

»O, ich kenne es!«<br />

»So sagen Sie es uns, damit wir ihn holen und ihm beweisen können, daß -wir es gut mit ihm und Ihnen<br />

meinen!«<br />

»Gut meinen?« antwortete der Kantor mit dem Bestreben, seinem Gesicht einen pfiffigen, besserwissen<strong>den</strong><br />

Ausdruck zu geben. »Da <strong>den</strong>ken Sie wohl gar, daß ich Ihren Worten glaube, verehrter Herr Poller?«<br />

»Natürlich.«<br />

»Fällt mir gar nicht ein. Uns Jüngern der Wissenschaft macht man nicht so leicht etwas weiß.«<br />

»Das ist gar nicht meine Absicht. Was ich sage, das ist wahr , ich meine es gut mit ihm und mit Ihnen.«<br />

»Vielleicht mit mir, aber nicht mit ihm!«<br />

»Warum?«<br />

»Weil Sie schlecht an ihm gehandelt haben.«<br />

»Das bildet er sich nur ein.«<br />

»Nein. Das mit der Petroleumquelle ist nicht wahr gewesen. Sie haben ihn um das viele Geld bringen<br />

wollen.«<br />

»Unsinn! Wenn er <strong>den</strong> See genau untersucht, so wird er fin<strong>den</strong>, daß die Quelle wirklich vorhan<strong>den</strong> ist. Er

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