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Der Oelprinz Über den Autor ... - thule-italia.net

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ungerechtfertigte Vermutung, auf eine falsche Berechnung gebracht.«<br />

»Ich habe weder etwas vermutet noch etwas berech<strong>net</strong>, sondern meine Behauptung gründet sich auf<br />

Thatsachen.«<br />

»Alle Donner! So redet doch! Was sind das für Thatsachen?«<br />

»Khasti-tine hat seine Sache ganz ausgezeich<strong>net</strong> gemacht. Er beschlich <strong>den</strong> Häuptling der Nijoras so<br />

vortrefflich, daß dieser unbedingt in seine Hände fallen mußte; da aber kam ein andrer, ein ganz<br />

Unbeteiligter dazu und schoß ihn und seinen Gefährten hinterrücks nieder.«<br />

»Und dieser Mörder soll - soll - euer <strong>Oelprinz</strong> gewesen sein?«<br />

»Soll es nicht gewesen sein, sondern ist es gewesen.«<br />

»Beweist es mir; beweist es!«<br />

»Nichts ist leichter als das. Es waren Zeugen dabei, zwei Männer, die es verhindern wollten, aber nicht<br />

verhindern konnten, weil es zu schnell geschah. Und diese Zeugen sitzen hier bei uns.«<br />

»Hier?« fragte Wolf, indem sein Blick suchend im Kreise herumging.<br />

»Ja. Mr. Rollins und Mr. Baumgarten sind's. Fragt sie nur; laßt es Euch von ihnen erzählen.«<br />

Er wollte es doch noch nicht glauben; aber als der Bankier ihm <strong>den</strong> Vorgang genau und bis in das<br />

Einzelnste berichtet hatte, konnte er nicht länger zweifeln und rief nun um so grimmiger aus:<br />

»Also dieser Kerl, dieser Schurke ist es wirklich gewesen! Und <strong>den</strong> haben wir bei uns gehabt! Er hat sich in<br />

meiner unmittelbaren Nähe befun<strong>den</strong>, so daß ich ihm das Messer in das Herz hätte stoßen können. Und wir<br />

haben nichts geahnt, nichts, gar nichts!«<br />

»Ja, sogar bewaff<strong>net</strong> habt ihr die Leute, hihihihi!« lachte Sam in seiner sonderbaren Weise. »Habt das sehr<br />

gut gemacht, wirklich außeror<strong>den</strong>tlich gut!«<br />

»Schweigt, Mr. Hawkens! Konnte man an so etwas <strong>den</strong>ken? Ist so eine Frechheit für möglich zu halten?<br />

Kann ein Mensch, der unsre Kundschafter ermordet, sich dann zu uns wagen und Unterstützung von uns<br />

verlangen?«<br />

»Daß es möglich ist, habt Ihr soeben erfahren. Gut nur, daß Ihr die Anweisung zurückbehalten habt. Den<br />

Kerl selbst freilich habt Ihr laufen lassen, ihn mit samt seinen bei<strong>den</strong> Helfershelfern.«<br />

»Ja, das habe ich leider; aber ich bin überzeugt, daß dies nur für einstweilen gilt. Sie wer<strong>den</strong> uns, und zwar<br />

vielleicht schon morgen, wieder in die Hände laufen.«<br />

»Hm!« brummte Sam.<br />

»Was brummt Ihr dazu?«<br />

»O, ich wollte damit nur sagen, daß oft nicht alles so geschieht, wie man es wünscht.«<br />

»Pshaw! Die Kerle sind ja hinter uns her und wir brauchen also nichts, gar nichts zu thun, als auf sie zu

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