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Der Oelprinz Über den Autor ... - thule-italia.net

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»Drei? Da <strong>den</strong>ken Sie höchst wahrscheinlich an Buttler, Poller und <strong>den</strong> <strong>Oelprinz</strong>en. Die sind uns leider<br />

durchgebrannt.«<br />

»Durchgebrannt? Also entflohen? Etwa Ihnen?«<br />

»Ja.«<br />

»Aber sie wollen doch Ihre Gefährten gewesen sein. Wie ist es da möglich, daß sie Ihnen entflohen sein<br />

können?«<br />

»Es ist so. Glauben Sie es mir.«<br />

»Das wer<strong>den</strong> Sie mir noch deutlicher erklären müssen. Diese drei Männer erzählten, daß Old Shatterhand<br />

mit seiner Gesellschaft noch gefangen gewesen sei, als es ihnen gelang, sich zu retten.«<br />

»Das ist entweder eine Lüge oder ein Irrtum in der Zeitrechnung. Als sie sich davonmachten, waren wir<br />

schon längst wieder frei. Haben Sie <strong>den</strong>n diese drei Personen gesehen?«<br />

»Sogar gesprochen haben wir mit ihnen.«<br />

»Da will ich hoffen, daß Sie sich in acht genommen haben!«<br />

»Warum?«<br />

»Weil das Menschen zu sein scheinen, <strong>den</strong>en man nicht weiter trauen darf, als man sie sieht. Die haben <strong>den</strong><br />

Schalk im Nacken, ja ja, <strong>den</strong> Schalk im Nacken. Es ist ihnen sogar gelungen, mich zu täuschen, mich, der<br />

ich ein Sohn der Musen bin. Das will doch gewiß viel heißen, sehr viel! Ich werde Ihnen das schon noch<br />

erzählen, Frau Häuptling.«<br />

»Ja, später. Für jetzt möchte ich zunächst wissen, wo Old Shatterhand und Win<strong>net</strong>ou sich befin<strong>den</strong>.«<br />

»Das weiß ich nicht.«<br />

»Nicht? Aus Ihren früheren Worten schien aber doch hervorzugehen, daß Sie es wissen müssen!«<br />

»Das mag sein. Aber einesteils bekümmere ich mich nicht eingehend um solche Sachen, weil meine<br />

Hel<strong>den</strong>oper alle meine Gedanken in Anspruch nimmt, und andernteils verhalten sich meine Gefährten nicht<br />

so mitteilsam gegen mich, wie Sie anzunehmen scheinen. Es ist dies eine sehr zarte Rücksichtnahme von<br />

ihnen, für welche ich ihnen wirklich dankbar sein muß. Sie wollen mich nicht mit diesen profanen Sachen<br />

belästigen, da ich weit Höheres zu schaffen habe. Ich weiß also nicht, wo Old Shatterhand und Win<strong>net</strong>ou<br />

sich in diesem Augenblicke befin<strong>den</strong>; ich kann nur sagen, daß sie hinter <strong>den</strong> Nijoras her sind. Wenn sie<br />

mich mitgenommen hätten, könnte ich Ihnen <strong>den</strong> Ort, wo man sie jetzt zu suchen hat, genau sagen.«<br />

»Wann sind sie <strong>den</strong>n von Ihnen fort?«<br />

»Noch vor Mittag heut. Sie haben niemand als nur Schi-So mitgenommen.«<br />

»Schi-So? Was? Meinen Sohn?«<br />

»Ihren Sohn? Wie? Er ist Ihr Sohn?«

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