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Der Oelprinz Über den Autor ... - thule-italia.net

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eigentümliches, nach innen gehendes Lachen hören ließ:<br />

»So, Mr. Rollins, jetzt seid ihr Herr und Besitzer dieses großartigen Petroleumdistriktes. Ich wünsche Euch<br />

viel Glück! Und da Euch nun alles hier gehört und ich keinen Gebrauch mehr davon machen kann, will ich<br />

Euch ein Geheimnis entdecken, dessen Kenntnis Euch von großem Nutzen sein wird.«<br />

»Was für ein Geheimnis?«<br />

»Eine verborgene Höhle.«<br />

»Weiter nichts?«<br />

»Oho! Ihr sagt weiter nichts, als ob dies gar nichts wäre! Aber diese Höhle kann Euch oder Euern Leuten in<br />

der ersten Zeit als Vorratskammer dienen und als Versteck bei Indianerangriffen. Es ist sogar möglich, daß<br />

sie mit dem unterirdischen Petroleumbassin, welches hier unbedingt vorhan<strong>den</strong> ist, in Verbindung steht.«<br />

»Ach, Petroleumbassin? Ist's möglich?«<br />

»Sehr sogar. Ich habe sie noch nicht untersucht.«<br />

»So sagt schnell, wo sie ist! Ich muß sie sehen; ich werde sie später erforschen lassen.«<br />

»Kommt; ich werde sie Euch zeigen.«<br />

Sie gingen eine kurze Strecke am Ufer hin, bis da, wo der Felsen näher an das Wasser trat. Am Fuße dieses<br />

Felsens lag ein ziemlich hoher Geröllhaufen, dessen Spitze Buttler und Poller abzuräumen begannen. Bald<br />

wurde ein Loch sichtbar, welches in <strong>den</strong> Felsen führte.<br />

»Das ist die Höhle; das ist sie!« rief der Bankier aus. »Machen wir <strong>den</strong> Zugang weiter; schnell! Helft mit<br />

dabei, Mr. Baumgarten!«<br />

Die bei<strong>den</strong> bückten sich nieder, um sich an der Arbeit zu beteiligen. Buttler stand auf und blickte Grinley<br />

fragend an. Dieser nickte. Sie ergriffen ihre Gewehre; jeder von ihnen that einen Kolbenschlag - - der<br />

Bankier und Baumgarten stürzten, an ihre Köpfe getroffen, vornüber; sie wur<strong>den</strong> an Hän<strong>den</strong> und Füßen<br />

gefesselt und, als der Eingang weit genug gewor<strong>den</strong> war, in die Höhle geschafft und weit hinten in<br />

derselben niedergelegt. Wären sie nicht betäubt gewesen, so hätten sie die vielen Fässer gesehen, mit <strong>den</strong>en<br />

die Höhle fast ganz ausgefüllt war.<br />

Hierauf wurde das Geröll wieder aufgeschichtet, bis das Loch nicht mehr zu sehen war. Es braucht wohl<br />

kaum erwähnt zu wer<strong>den</strong>, daß die drei Mörder ihren Opfern außer <strong>den</strong> Kleidern alles, was dieselben<br />

besaßen, abgenommen hatten. Dann begaben sie sich zu ihren Pfer<strong>den</strong> zurück.<br />

»Endlich!« sagte der <strong>Oelprinz</strong>. »Noch kein Geschäft hat mir so viel Mühe und Sorge gemacht, wie dieses.<br />

Und noch ist es nicht vollständig gelungen. Es gilt nun erst, die Anweisung nach San Francisco zu<br />

schaffen. Hoffentlich kommen wir glücklich dort an! Wir brechen natürlich doch gleich auf?«<br />

»Ja,« antwortete Poller. »Vorher aber müssen wir uns doch teilen.«<br />

»Worin?«<br />

»In die Gegenstände, die wir <strong>den</strong> bei<strong>den</strong> abgenommen haben.«

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