03.11.2013 Aufrufe

Der Oelprinz Über den Autor ... - thule-italia.net

Der Oelprinz Über den Autor ... - thule-italia.net

Der Oelprinz Über den Autor ... - thule-italia.net

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

»Alle Wetter! Wann?«<br />

»Vor kurzer Zeit.«<br />

»Was für welche?«<br />

»Nijoras. Sogar der Häuptling derselben.«<br />

»Und gut mit ihnen auseinandergekommen?«<br />

»So leidlich. Hätte schlimmer wer<strong>den</strong> können.«<br />

Er erzählte <strong>den</strong> Vorgang, und es verstand sich ganz von selbst, daß Buttler und Poller sich mit seinem<br />

Verhalten einverstan<strong>den</strong> erklärten, Mittlerweile erreichten sie <strong>den</strong> Wald, welcher ihrer Unterhaltung ein<br />

Ende bereitete, <strong>den</strong>n die Bäume desselben stan<strong>den</strong> so dicht, daß man einzeln hintereinander reiten mußte,<br />

was dem Bankier gar nicht lieb war, da er darauf brannte, Weiteres und Ausführliches über <strong>den</strong><br />

Petroleumsee zu erfahren.<br />

Nach einiger Zeit ging das Gehölz zu Ende und es öff<strong>net</strong>e sich von neuem eine grasige Savanne. Nun<br />

konnten sich die Reiter zusammenhalten, und Rollins fragte nach dem Gloomy-water und allen<br />

Verhältnissen desselben. Buttler und Poller erfüllten seine Neugierde in einer Weise, welche seine<br />

Erwartung noch mehr steigerte und ihn in die größte Aufregung versetzte. Als er behauptete, <strong>den</strong><br />

Augenblick der Ankunft kaum erwarten zu können, beruhigte ihn Buttler durch die Mitteilung:<br />

»Was das betrifft, so wird Eure Geduld nicht mehr lange auf die Probe gestellt wer<strong>den</strong>, <strong>den</strong>n wir haben<br />

höchstens noch anderthalb Stun<strong>den</strong> zu reiten.«<br />

»Anderthalb? Und vor einer halben Stunde haben wir euch getroffen; das macht zwei ganze. So habt ihr<br />

<strong>den</strong> Petroleumsee erst seit zwei Stun<strong>den</strong> verlassen?«<br />

»So ungefähr.«<br />

»Warum nicht eher? Eine Botschaft wie die, welche ihr mir brachtet, kann man nicht früh genug erfahren.«<br />

Diese Frage kam höchst ungelegen, <strong>den</strong>n er durfte doch nicht erfahren, welche langwierige Arbeit sie am<br />

Gloomy-water zu verrichten gehabt hatten, doch Poller brachte sich aus der Verlegenheit, indem er die<br />

Auskunft gab:<br />

»Es war unsre Aufgabe, für eure Sicherheit zu sorgen. Dazu gehörte vor allen Dingen auch, daß wir die<br />

ganze Umgegend des Sees absuchten. Das war nicht leicht, <strong>den</strong>n das Terrain ist ein schwieriges, und wir<br />

konnten nur langsam verfahren, weil wir vorsichtig sein mußten. Darum sind wir erst vor einigen Stun<strong>den</strong><br />

fertig gewor<strong>den</strong>.«<br />

»Und ihr habt nichts gefun<strong>den</strong>, was auf eine Gefahr für uns schließen läßt?«<br />

»Nichts, gar nichts. Ihr braucht nicht die mindeste Sorge zu haben, Sir.«<br />

Rollins fühlte sich nicht nur beruhigt, sondern so froh und zuversichtlich gestimmt, wie noch selten in<br />

seinem<br />

Leben. An dem Orte, <strong>den</strong> er in der Zeit von nicht viel über einer Stunde erreichen würde, lag für ihn ein<br />

Kapital in der Höhe von vielen, vielen Millionen! Er hätte seine Begleiter alle umarmen mögen, begnügte

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!