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Der Oelprinz Über den Autor ... - thule-italia.net

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also!«<br />

Sie ritten weiter, auf die andern zu. Als diese das sahen, trieben sie ihre Pferde auch wieder vorwärts. Bald<br />

erkannte man sich gegenseitig. Ja, die bei<strong>den</strong> Genannten waren es. Als sie auf Hörweite herangekommen<br />

waren, rief der <strong>Oelprinz</strong> ihnen zu.<br />

»Ihr seid es? Das ist ein gutes Zeichen. Habt ihr <strong>den</strong> Weg frei gefun<strong>den</strong>?«<br />

»Ja,« antwortete Buttler, »so frei wie im tiefsten Frie<strong>den</strong>. Wir sind nicht auf die Spur auch nur eines<br />

einzigen Indianers gestoßen.«<br />

»Und habt das Gloomy-water gefun<strong>den</strong>?«<br />

»Yes, mit Leichtigkeit.«<br />

»Nun? Und das Oel?«<br />

»Großartig, geradezu großartig!« antwortete der Gefragte, indem sein Gesicht vor Wonne zu strahlen<br />

schien. Er wendete sich an <strong>den</strong> Bankier und fuhr fort:<br />

»Habt die Güte, uns einmal anzuriechen! Wie findet Ihr unsern Duft? Ist das etwa Rosenöl, Sir?«<br />

Die bei<strong>den</strong> dufteten infolge der Arbeit, welche sie zu bewältigen gehabt hatten, natürlich sehr stark nach<br />

Petroleum. Rollins' Züge nahmen sofort einen entzückten Ausdruck an. Er antwortete:<br />

»Rosenöl nun freilich nicht, mir aber grad so lieb, als ob es welches wäre. Wie lange dauert es,<br />

Mesch'schurs, bis man ein Pfund Rosenöl beisammen hat! Das Erdöl aber läuft so bereitwillig aus der Erde,<br />

daß man täglich Hunderte von Fässern füllen kann. <strong>Der</strong> Duft, <strong>den</strong> ihr verbreitet, ist mir weit angenehmer,<br />

als alle andern Gerüche der Welt. Meint Ihr das nicht auch, Mr. Baumgarten?«<br />

»Ja,« nickte dieser, dessen Gesicht nun auch einen heitern, zuversichtlichen Ausdruck angenommen hatte.<br />

»Well! Ihr wolltet bis jetzt noch immer nicht recht an die Sache glauben; ich habe Euch das oft angesehen.<br />

Gebt Ihr es zu?«<br />

»Will es nicht leugnen, Sir.«<br />

»Aber nun? Jetzt wird sich Euer Mißtrauen doch wohl in das Gegenteil verkehren?«<br />

Da fiel der <strong>Oelprinz</strong> ein:<br />

»Auch ich habe natürlich bemerkt, daß Mr. Baumgarten mir weniger Vertrauen schenkte, bin aber zu stolz<br />

gewesen, mich dadurch beleidigt zu fühlen. Jetzt wird er einsehen, daß er einen Ehrenmann vor sich hat,<br />

der das Vertrauen wohl verdient, welches er beansprucht hat. Aber bleiben wir nicht hier auf der offenen<br />

Prairie halten. Es gibt Indianer da, welche uns leicht bemerken könnten.«<br />

»Indianer?« fragte Buttler, indem sie vorwärts ritten, dem Walde entgegen, aus welchem er mit Poller<br />

gekommen war. »Seid ihr etwa auf welche getroffen?«<br />

»Ja.«

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