03.11.2013 Aufrufe

Der Oelprinz Über den Autor ... - thule-italia.net

Der Oelprinz Über den Autor ... - thule-italia.net

Der Oelprinz Über den Autor ... - thule-italia.net

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

fordern habt.«<br />

»Möchte wissen, wie das der Fall sein könnte!«<br />

»Sehr einfach- In Bezug auf das Geschäft, welches abgeschlossen wer<strong>den</strong> soll, habt Ihr keinen Dank zu<br />

fordern, <strong>den</strong>n Ihr werdet bezahlt; das habe ich schon erwähnt. Und daß Ihr uns aus dem Pueblo errettet<br />

habt, ist Euch von uns zwar auf das Konto geschrieben wor<strong>den</strong>, doch wer<strong>den</strong> wir diesen Posten vielleicht<br />

sehr bald ausstreichen müssen, da Ihr die bei<strong>den</strong> Navajos erschossen habt.«<br />

»Was geht das dieses Konto an?«<br />

»Fragt doch nicht so, als ob Ihr ein Neuling wärt! Es ist doch keineswegs ausgeschlossen, daß wir <strong>den</strong><br />

Navajos begegnen.«<br />

»Was wäre das weiter?«<br />

»Sie wür<strong>den</strong> <strong>den</strong> Tod der bei<strong>den</strong> Kundschafter rächen.«<br />

»Pshaw! Durch diese Behauptung beweist Ihr eben, daß Ihr <strong>den</strong> Westen gar nicht kennt. Wie wollen sie<br />

wissen, was geschehen ist?«<br />

»Wie? Habt Ihr <strong>den</strong>n nicht gehört, was Mokaschi sagte? Es sind drei Navajos gewesen, nicht bloß zwei.<br />

<strong>Der</strong> dritte wird uns folgen.«<br />

Das Gesicht des <strong>Oelprinz</strong>en wollte ernst und nach<strong>den</strong>klich wer<strong>den</strong>, aber er zwang ein höhnisches Lachen<br />

hervor und antwortete.<br />

»Da sieht man, was für ein kluger Kerl Ihr seid! Glaubt Ihr <strong>den</strong>n, daß Mokaschi da seine wirkliche<br />

Meinung gesagt hat?«<br />

»Ja.«<br />

»Wirklich? So muß ich Euch sagen, daß aus Euch niemals ein richtiger Westmann wer<strong>den</strong> könnte.<br />

Mokaschi ist auf Kundschaft gegen die Navajos ausgerückt. Daß er das selbst gethan und nicht<br />

gewöhnliche Krieger geschickt hat, ist ein Zeichen, daß er der Sache die größte Wichtigkeit beilegt. Er ist<br />

auf drei Feinde gestoßen, welche auch Kundschafter sind, und muß alles thun, dieselben unschädlich zu<br />

machen. Zwei habe ich erschossen; der dritte lebt noch und hat die Nijoras gesehen. Er wird nicht uns<br />

verfolgen, sondern seinen Stamm auf das schleunigste aufsuchen, um zu mel<strong>den</strong>, daß Mokaschi sich hier<br />

befindet. Dieser muß das auf alle Fälle zu verhindern suchen; er wird also sich auf die Fährte des Navajo<br />

machen, um ihn einzuholen und zu töten. Sehr Ihr das ein oder nicht?«<br />

»Hm!« brummte Baumgarten. »Vielleicht ist es so, wie Ihr sagt, vielleicht aber auch nicht.«<br />

»Es ist so und nicht anders; das versichere ich Euch und - - -«<br />

Er sprach nicht weiter, sondern hielt sein Pferd an und bückte aufmerksam in die Ferne. Während sie sich<br />

jetzt auf einer kleinen, offenen Prairie befan<strong>den</strong>, war dort der Rand eines Waldes zu sehen. Von diesem<br />

dunklen Hintergrunde stachen zwei Reiter ab, welche halten geblieben waren, weil sie die drei auch<br />

bemerkt hatten.<br />

»Zwei Männer,« meinte Grinley. »Es sind, wie es scheint, Weiße. Da ist hundert gegen eins zu wetten, daß<br />

wir Buttler und Poller vor uns haben. Drei gegen zwei, da brauchen wir uns nicht zu fürchten. Vorwärts

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!