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Der Oelprinz Über den Autor ... - thule-italia.net

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»Ich habe auch so viel, « erklärte der Häuptling; »<strong>den</strong>noch wer<strong>den</strong> wir das Fell dieses Waschbären auch<br />

noch in Streifen schnei<strong>den</strong>, weil wir morgen vielleicht Riemen brauchen.«<br />

»Für Ka Makus Krieger,« nickte Old Shatterhand. »Dieser Häuptling ist uns zwar nie feindlich begeg<strong>net</strong>,<br />

aber es steht zu erwarten, daß wir ihn morgen zwingen müssen, das zu thun, was wir wollen.«<br />

»Mein Bruder hat recht. Kennt er die Männer, welche wir belauscht haben, oder vielleicht einen von<br />

ihnen?«<br />

»Nur einen habe ich schon einmal gesehen, <strong>den</strong>, welcher Grinley und <strong>Oelprinz</strong> genannt wurde. Ich entsinne<br />

mich, ihn bei einer Bande Buschklepper gesehen zu haben.«<br />

»Auch ohne dies zu wissen, habe ich mir gesagt, daß er ein gefährlicher Mensch ist. Mein Bruder ist mit<br />

mir am Chellyflusse, von dem sie sprachen, gewesen; er mag mir sagen, ob es dort Erdöl geben kann!«<br />

»Keinen Tropfen!«<br />

»Und hat dieser Grinley das Gloomy-water entdeckt und ihm <strong>den</strong> Namen gegeben?«<br />

»Nein. Ich bin mit dir ja schon vor Jahren an diesem kleinen See gewesen und schon damals hatte er seinen<br />

Namen. <strong>Der</strong> "<strong>Oelprinz</strong>" hat einen großen Schwindel und je<strong>den</strong>falls noch viel Schlimmeres mit <strong>den</strong> bei<strong>den</strong><br />

Männern vor.«<br />

»Einen Doppelmord!«<br />

»Ja. Zwei von <strong>den</strong> fünf Männern, die wir sahen, sollen betrogen und dann ermordet wer<strong>den</strong>. Sie sollen eine<br />

Petroleumquelle vorfin<strong>den</strong>, diese Entdeckung bezahlen und dann - verschwin<strong>den</strong>.«<br />

»Wir müssen sie retten!«<br />

»Das versteht sich ganz von selbst.«<br />

»Will mein Bruder das gleich jetzt thun?«<br />

»Nein. Und auch dir kommt das nicht in <strong>den</strong> Sinn, sonst hättest du dich nicht so weit von ihrem Lager<br />

entfernt. Wir wür<strong>den</strong> durch Streitigkeiten aufgehalten wer<strong>den</strong> und selbst dann, wenn die bei<strong>den</strong> Betrogenen<br />

uns Glauben schenkten, wür<strong>den</strong> wir sie zu uns nehmen müssen und dabei die kostbare Zeit verlieren,<br />

welche wir brauchen, um die Gefangenen Ka Makus zu befreien.«<br />

»Ja, diese Leute müssen schon morgen unsre Hilfe haben, und darum wer<strong>den</strong> wir <strong>den</strong> <strong>Oelprinz</strong>en mit<br />

seinen Begleitern einstweilen ziehen lassen. Wir holen sie später sicher ein.«<br />

»So ist mein roter Bruder entschlossen, unsern ursprünglichen Plan aufzugeben?«<br />

»Ja. Wir wollten uns auf Forners Rancho treffen und haben uns schon hier getroffen. Wir wollten von dort<br />

aus nach der Sonora hinüber, um die dortigen Stämme der Apachen zu besuchen; das können wir später<br />

thun. Jetzt gilt es, diesen zweien Bleichgesichtern das Leben zu retten und die Gefangenen aus dem Pueblo<br />

zu holen. Aber was sagt mein Bruder dazu, daß unter ihnen Freunde von uns sind?«<br />

»Ich war natürlich überrascht, als ich es hörte.«<br />

»Was will der Hobble und was will auch Droll jetzt hier?«

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