Bestandsdichte und räumliche Verteilung von Wildtieren auf der ...

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03.11.2013 Aufrufe

Methoden __________________________________________________________________________ 2.4.2 „Relative Abundance Index” (RAI) Die Anzahl von Fotos einer bestimmten Zielart an sich kann noch nicht zur Bestimmung der Abundanz oder zu einem Vergleich von Häufigkeiten an verschiedenen Standorten herangezogen werden. Dies kann erst durch gemittelte Werte geschehen. In diesem Fall wurden daher Werte für den „Relative Abundance Index“ ermittelt. Der „Relative Abundance Index“ gibt an, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass im Zeitraum von 100 Tagen ein Foto einer Zielart gemacht wird (JENKS et al. 2011). Als „Kamerafallentage“ wurde die Summe der Tage definiert, in denen die Kamerafalle(n) aktiv im Gelände installiert war(en). Insgesamt wurden für die vorliegende Untersuchung fünf verschiedene „Relative Abundance Indices“ berechnet: 1. Der RAI der Teilgebiete West und Ost, bezogen auf alle Kamerafallenstandorte und alle Zielarten. Dieser Wert wurde als RAI 100 * n i1 n i1 Teilgebiet (1) KFT F i i berechnet, mit n = Anzahl der Standorte im Teilgebiet F i = Anzahl der Fotos von Zielarten am Standort i im Teilgebiet KFT i = Anzahl der Kamerafallentage am Standort i des Teilgebietes. 2. Der RAI einer jeden Zielart, bezogen auf das Gesamtgebiet, bzw. die Teilgebiete West und Ost. Dieser Wert wurde für jede Zielart als RAI Art 100 * i1 n i1 n F( A) KFT i i (2) berechnet, mit n = Anzahl der Standorte im Gesamtgebiet, bzw. Teilgebiet F (A) i = Anzahl der Fotos der Zielarten am Standort i KFT i = Anzahl der Kamerafallentage am Standort i. 28

Methoden __________________________________________________________________________ 3. Der RAI einer jeden Zielart, bzw. aller Zielarten an jedem Kamerafallenstandort. Diese Werte wurden für jede Art und jeden Standort als RAI 100 * F( A) KFTi i Art amStandort (3) berechnet, mit F (A) i = Anzahl der Fotos der Zielart, bzw. aller Zielarten am Standort i KFT i = Anzahl der Kamerafallentage am Standort i. 2.4.3 Software SPSS 15.0 Weitere statistische Tests erfolgten mit Hilfe der Software SPSS 15 (IBM SPSS Statistics 2012). Das Signifikanzniveau p betrug bei allen Tests 0,05. Es wurde zwischen vier Signifikanzniveaus unterschieden (BÜHL & ZÖFEL 2005). Auf Unterschiede zwischen zwei unterschiedlichen Gruppen wurde aufgrund der vergleichsweise geringen Stichprobe mit dem nicht-parametrischen Mann-Whitney-U-Test getestet. Bei verbundenen Stichproben wurde der Wilcoxon-Test angewandt. Alle Tests waren zweiseitig (MÜHLENBERG 1993). 2.4.4 Software ArcGIS 10 Alle dargestellten Karten wurden, soweit nicht anders gekennzeichnet, mit Hilfe der Software ArcGis 10 (ESRI 2012) erstellt. 29

Methoden<br />

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2.4.2 „Relative Ab<strong>und</strong>ance Index” (RAI)<br />

Die Anzahl <strong>von</strong> Fotos einer bestimmten Zielart an sich kann noch nicht zur Bestimmung <strong>der</strong><br />

Ab<strong>und</strong>anz o<strong>der</strong> zu einem Vergleich <strong>von</strong> Häufigkeiten an verschiedenen Standorten<br />

herangezogen werden. Dies kann erst durch gemittelte Werte geschehen. In diesem Fall<br />

wurden daher Werte für den „Relative Ab<strong>und</strong>ance Index“ ermittelt. Der „Relative Ab<strong>und</strong>ance<br />

Index“ gibt an, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass im Zeitraum <strong>von</strong> 100 Tagen ein Foto<br />

einer Zielart gemacht wird (JENKS et al. 2011). Als „Kamerafallentage“ wurde die Summe <strong>der</strong><br />

Tage definiert, in denen die Kamerafalle(n) aktiv im Gelände installiert war(en). Insgesamt<br />

wurden für die vorliegende Untersuchung fünf verschiedene „Relative Ab<strong>und</strong>ance Indices“<br />

berechnet:<br />

1. Der RAI <strong>der</strong> Teilgebiete West <strong>und</strong> Ost, bezogen <strong>auf</strong> alle Kamerafallenstandorte <strong>und</strong> alle<br />

Zielarten. Dieser Wert wurde als<br />

RAI<br />

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100 *<br />

n<br />

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Teilgebiet (1)<br />

KFT<br />

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berechnet, mit<br />

n = Anzahl <strong>der</strong> Standorte im Teilgebiet<br />

F i = Anzahl <strong>der</strong> Fotos <strong>von</strong> Zielarten am Standort i im Teilgebiet<br />

KFT i = Anzahl <strong>der</strong> Kamerafallentage am Standort i des Teilgebietes.<br />

2. Der RAI einer jeden Zielart, bezogen <strong>auf</strong> das Gesamtgebiet, bzw. die Teilgebiete West<br />

<strong>und</strong> Ost. Dieser Wert wurde für jede Zielart als<br />

RAI<br />

Art<br />

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100 *<br />

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i1<br />

n<br />

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i1<br />

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F(<br />

A)<br />

KFT<br />

i<br />

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berechnet, mit<br />

n = Anzahl <strong>der</strong> Standorte im Gesamtgebiet, bzw. Teilgebiet<br />

F (A) i = Anzahl <strong>der</strong> Fotos <strong>der</strong> Zielarten am Standort i<br />

KFT i = Anzahl <strong>der</strong> Kamerafallentage am Standort i.<br />

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