Bestandsdichte und räumliche Verteilung von Wildtieren auf der ...

Bestandsdichte und räumliche Verteilung von Wildtieren auf der ... Bestandsdichte und räumliche Verteilung von Wildtieren auf der ...

03.11.2013 Aufrufe

Methoden __________________________________________________________________________ Abb. 15: Lage und Namen der Linientransekte im Untersuchungsgebiet. Vier Transekte liegen im Westen, vier im Osten der Farm. Ihre Länge reicht von 5,4 km bis 12,6 km. Die Gesamtlänge der einzelnen Transekte beträgt 63,5 km. Sie wurden mit T1-7 und dem Gebiet (West oder Ost) bezeichnet. Die Transekte wurden viermal befahren, dadurch wurden insgesamt 254,0 km zurückgelegt (Tab. 3). Hinzu kommen noch die mit 6a und 7a bezeichneten Strecken. Ihre Streckenführung entspricht nicht oder nur anteilig der der Transekte 6 und 7, da aufgrund dichter Vegetation und nicht ausreichender Ortskenntnis zu Beginn der Untersuchung die falsche Route gewählt wurde. Die Sichtungen auf diesen Strecken können jedoch für die Analyse in DISTANCE herangezogen werden. Unter Berücksichtigung dieser beiden Strecken ergibt sich ein gesamter Sampling-Aufwand von 265,5 km. 24

Methoden __________________________________________________________________________ Tab. 3: Länge der Transekte und Sampling-Aufwand. Transekte Länge [km] Faktor gesamt [km] T1 West 12,6 4 50,4 T5 West 10,4 4 41,6 T6 West 7,0 4 28,0 T7 West 7,3 4 29,2 T1 Ost 6,3 4 25,2 T2 Ost 6,0 4 24,0 T3 Ost 8,5 4 34,0 T4 Ost 5,4 4 21,6 Summe: 63,5 Summe: 254,0 T6a West 5,0 1 5,0 T7a West 6,5 1 6,5 Summe: 11,0 Summe: 265,5 2.2 „Camera-Trapping“ Das zwischen dem 19.09. und 22.11.2011 durchgeführte „Camera-Trapping“ war ursprünglich für die Erfassung von Prädatoren im Untersuchungsgebiet optimiert, insbesondere der Braunen Hyäne. Aus diesem Grund wurden mit Zebra- oder Pferdefleisch beköderte Kamerafallen auf dem Farmgebiet installiert, die Braune Hyänen und Leoparden effektiv anlocken. Fotos der Zielarten sind demnach reine Zufallsereignisse, da keine der Zielarten von den Ködern angelockt wurde. Es muss zusätzlich in Betracht gezogen werden, dass sich die Zielarten wahrscheinlich nicht in der Umgebung der Kamerafallen aufhielten, wenn Prädatoren an diesen Standorten präsent waren. Diese Einschränkung gilt jedoch gleichermaßen für alle Kamerafallenstandorte. Ein quadratisches Gitternetz von ca. 2,5 km Seitenlänge wurde auf die Farmkarte projiziert, schließlich wurden die Kameras jeweils in der Mitte eines jeden Quadrats aufgestellt. 17 Kamerafallen wurden im westlichen, vom Wildtierzaun umgebenen Bereich installiert, 16 im offenen östlichen Bereich (Abb. 16). Die Kamerafallen wurden in etwa 0,5 m Höhe befestigt und derder in einem Abstand von ca. 3 m platziert. Für alle Modelle wurde eine Auslöseverzögerung von einer Minute eingestellt. Die Kamerafallen wurden so eingestellt, dass auf jedem Foto Datum und Uhrzeit eingeblendet wurden. Im Untersuchungsgebiet kamen insgesamt drei verschiedene Kameramodelle zum Einsatz: Eine BolyGuard MULTI GSM (Boly Media Communications, Shenzhen, China) mit 5 Megapixeln Auflösung, neun SpyPoint IR 6 (GG Telecom, Victoriaville, Kanada) mit 6 Megapixeln Auflösung, und neun Stealth Cam Prowler (Stealth Cam LLC, Grand Prairie, USA) mit 5 Megapixeln Auflösung. Diese Kameras decken alle einen Winkel von etwa 60° ab, ihre maximale Reichweite beträgt 15 m. 25

Methoden<br />

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Abb. 15: Lage <strong>und</strong> Namen <strong>der</strong> Linientransekte im Untersuchungsgebiet.<br />

Vier Transekte liegen im Westen, vier im Osten <strong>der</strong> Farm. Ihre Länge reicht <strong>von</strong> 5,4 km bis<br />

12,6 km. Die Gesamtlänge <strong>der</strong> einzelnen Transekte beträgt 63,5 km. Sie wurden mit T1-7<br />

<strong>und</strong> dem Gebiet (West o<strong>der</strong> Ost) bezeichnet.<br />

Die Transekte wurden viermal befahren, dadurch wurden insgesamt 254,0 km zurückgelegt<br />

(Tab. 3). Hinzu kommen noch die mit 6a <strong>und</strong> 7a bezeichneten Strecken. Ihre<br />

Streckenführung entspricht nicht o<strong>der</strong> nur anteilig <strong>der</strong> <strong>der</strong> Transekte 6 <strong>und</strong> 7, da <strong>auf</strong>gr<strong>und</strong><br />

dichter Vegetation <strong>und</strong> nicht ausreichen<strong>der</strong> Ortskenntnis zu Beginn <strong>der</strong> Untersuchung die<br />

falsche Route gewählt wurde. Die Sichtungen <strong>auf</strong> diesen Strecken können jedoch für die<br />

Analyse in DISTANCE herangezogen werden. Unter Berücksichtigung dieser beiden<br />

Strecken ergibt sich ein gesamter Sampling-Aufwand <strong>von</strong> 265,5 km.<br />

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