Ausgewählte Dokumente während der - Fundacja Polsko ...
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Über die Archivbestände <strong>der</strong> Stiftung „Polnisch-<br />
Deutsche Aussöhnung“<br />
Die Stiftung „Polnisch-Deutsche Aussöhnung“ wurde am 27. November 1991 auf <strong>der</strong> Grundlage<br />
des Abkommens zwischen den Regierungen <strong>der</strong> Republik Polen und <strong>der</strong> Bundesrepublik<br />
Deutschland gegründet.<br />
Sie ist eine Non-Profit-Organisation, die sich für überlebende Opfer des Dritten Reiches und die<br />
deutsch-polnische Verständigung engagiert. Sie ist in gesellschaftlichen, humanitären und Bildungsbereichen<br />
tätig. Die Stiftung „Polnisch-Deutsche Aussöhnung“ sieht ihre Aufgabe darin, den<br />
überlebenden NS-Opfern Hilfe zu leisten, Wissen über den Zweiten Weltkrieg und die deutsche<br />
Besatzung Polens zu verbreiten sowie aktiv für eine deutsch-polnische Aussöhnung einzutreten.<br />
Während ihrer bisherigen Tätigkeit in den Jahren 1992-2009 wurden im Archiv <strong>der</strong> Stiftung<br />
<strong>Dokumente</strong> von über einer Million Menschen, die aufgrund nationalsozialistischer Verfolgung<br />
<strong>während</strong> des Zweiten Weltkriegs eine humanitäre Finanzleistung beantragt haben, angesammelt.<br />
Diese <strong>Dokumente</strong> beinhalten in <strong>der</strong> Regel eine ausführliche Beschreibung des Einsatzortes<br />
und <strong>der</strong> herrschenden Bedingungen dort, belegt durch zusätzliche Zeugenberichte sowie<br />
den Originalen o<strong>der</strong> Kopien von Amtsdokumenten. Sie werden durch Fotographien und<br />
an<strong>der</strong>e ikonographische Materialien ergänzt. Typische <strong>Dokumente</strong> (Originale sowie Kopien),<br />
die sich im Archiv <strong>der</strong> Stiftung befinden, sind <strong>während</strong> des Krieges o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Nachkriegszeit<br />
entstanden. Es handelt es sich auch um Bescheinigungen und Beglaubigungen und <strong>Dokumente</strong><br />
verschiedener Institutionen, die die Archivalien aus <strong>der</strong> Kriegszeit aufbewahren. Die erste<br />
Gruppe dieser Materialien umfasst u.a. <strong>Dokumente</strong>, die:<br />
• durch den nationalsozialistischen Verwaltungsapparat <strong>während</strong> des Zweiten Weltkriegs,<br />
• durch deutsche Betriebe und Arbeitsstätten, die Zwangs- und Sklavenarbeiter verschiedener<br />
Nationalitäten eingesetzt haben,<br />
• von den Alliierten <strong>während</strong> des Krieges o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Nachkriegszeit<br />
ausgestellt wurden.<br />
Die zweite Gruppe <strong>der</strong> Materialien ist mengenmäßig eindeutig zahlreicher vorhanden. Dabei<br />
handelt es sich u.a. um Bescheinigungen, die von:<br />
• Hauptkommission (o<strong>der</strong> Bezirkskomissionen) zur Verfolgung von Verbrechen gegen<br />
die Polnische Nation am Institut des Nationalen Gedenkens [Glówna Komisja<br />
Badania Zbrodni przeciwko Narodowi Polskiemu - Instytut Pamieci Narodowej],<br />
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