Ausgewählte Dokumente während der - Fundacja Polsko ...
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Baudienstpass – GG (Vorlage<br />
Nr. 2)<br />
Baudienstpass – Ausweis im GG für Angehörige des Baudienstes, in den zwischen Mai 1940<br />
und Sommer 1944 Männer eingesetzt wurden und dessen Vorbild <strong>der</strong> Reichsarbeitsdienst war.<br />
In Wirklichkeit war <strong>der</strong> Baudienst aber eine Art <strong>der</strong> Sklavenarbeit. Sein Funktionieren wurde<br />
durch zwei Verordnungen geregelt, einer vom 1. Dezember 1940 und einer weiteren vom 22.<br />
April 1942. Der Baudienst dauerte ein Jahr lang und betraf viele junge Männer, die bei öffentlichen<br />
Arbeiten, Arbeiten zu Gunsten <strong>der</strong> Armee und auch bei <strong>der</strong> Bestattung <strong>der</strong> Opfer von<br />
Massenexekutionen zwangsweise helfen mussten. Zu Spitzenzeiten beschäftigte Baudienst<br />
45 Tausend Personen (Januar 1944). Die im Baudienst Beschäftigten wohnten in Lagern. Diese<br />
Isolierung sollte verhin<strong>der</strong>n, dass sie sich in konspirative Tätigkeit engagieren. Jedes Vergehen<br />
und jede Flucht wurde mit dem Transport in spezielle Straflager des Baudienstes in <strong>der</strong> Nähe<br />
von Krakau (Steinbruch „Liban“) o<strong>der</strong> nach Solec an <strong>der</strong> Weichsel bestraft.<br />
Baudienstpass – GG (Vorlage<br />
Nr. 1)<br />
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