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Interview mit Jesus! - Wissen der besonderen Art!

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Kosmos<br />

Im Jupiter-Jahr<br />

das Jupiter-Ereignis<br />

Im sogenannten Jupiter-Jahr 1994<br />

Das immerhin in dieser für den Planeten<br />

Erde selten „nahen“ Weise einzigartig<br />

in zig-Millionen Jahren sein soll. Erst<br />

wirklichen Fachleute zu Wort, um <strong>mit</strong><br />

dem Stand ihres <strong>Wissen</strong>s zu renommieren.<br />

Für die Bevölkerung werde „dieses<br />

Ereignis überhaupt nicht spektakulär<br />

sein“, ließ ein Professor Rahe von <strong>der</strong><br />

NASA noch Mitte Juli über die Presseagenturen<br />

verkünden. Es werde ein bedeutungsloses<br />

Ereignis „ohne sicht-(!)<br />

o<strong>der</strong> meßbare Folge“ sein, schlossen sich<br />

diverse Experten an. Selbst von beruflichen<br />

Spezialisten wurden noch bis zum<br />

Tag <strong>der</strong> ersten Kollision bagatellisierende<br />

Banalitäten verbreitet, wie an <strong>der</strong><br />

Volkssternwarte München: Belanglos für<br />

die Erde und die Menschheit - ein fernes<br />

Schauspiel ohne Auswirkungen auf unser<br />

Leben.<br />

Doch dann kam es erheblich an<strong>der</strong>s,<br />

ließen die tatsächlichen Ereignisse die so<br />

selbstsicher zur Schau gestellten Gewißheiten<br />

all’ dieser „weitsichtigen“ und<br />

„wissenden“ Propheten wie Seifenblasen<br />

zerplatzen und machten die selbsternannten<br />

Weisen zu Figuren banaler Lächerlichkeit.<br />

(nach unserer abendländischen Zeitrechnung)<br />

das Jupiter-Ereignis! Welch ein<br />

eigenartiger „Zu-fall“. Obendrein ein Zufall,<br />

ein Zusammenfall von einer solchen,<br />

<strong>mit</strong> unseren gebräuchlichen Maßstäben<br />

kaum zu beschreibenden Energie.<br />

Höchst bemerkenswert: Bei allen<br />

Medien-Organen, ob geschriebene o<strong>der</strong><br />

TV/Rundfunk, konnte man das Unbeschreibliche<br />

an diesem Ereignis nur umschreiben,<br />

indem man das menschliche<br />

Zerstörungspotential zur veranschaulichenden<br />

Hilfe nahm: Es werde durch die<br />

Kollision des Kometen <strong>mit</strong> dem Riesenplaneten<br />

in unserem Sonnensystem eine<br />

Explosivkraft entwickelt, die dem zig-<br />

Millionenfachen des gesamten Atomwaffen-Arsenals<br />

auf unserem Planeten<br />

entspreche.<br />

Nicht min<strong>der</strong> bemerkenswert: Obwohl<br />

<strong>der</strong> Komet im März 1993 gesichtet wurde<br />

und seitdem für einige <strong>Wissen</strong>schaftler<br />

die Kollision als sicher galt, interessierte<br />

sich ein Jahr lang kaum jemand <strong>der</strong><br />

öffentlichen Informationsträger für das<br />

bevorstehende „Jahrtausen<strong>der</strong>eignis“.<br />

Planeten Strahlen Energien zu uns aus<br />

ab Frühjahr 1994 tröpfelten die ersten<br />

Berichte aus den Nachrichten-Seiten <strong>der</strong><br />

Tageszeitungen. Und schließlich bequemte<br />

man sich ab Juni auch in den<br />

Redaktionen <strong>der</strong> großen Zeitungen, das<br />

Ereignis herablassend-großzügig zur<br />

Kenntnis zu nehmen. In <strong>der</strong> Weise, daß<br />

man die Leser wissen ließ, man habe<br />

vom Schreibtisch aus alles im sicheren<br />

Griff. Niemand brauche sich daher Gedanken<br />

zu machen.<br />

Doch gerade zu diesem selbständigen<br />

Gedanken-Machen gaben und geben die<br />

vermeintlichen Fachleute und Spezialisten<br />

zu Hauf Grund und Anlaß.<br />

Sehen wir uns einmal eine kleine Blütenauslese<br />

genauer an: Der japanische<br />

<strong>Wissen</strong>schaftler Shuichi Nakano veröffentlichte<br />

<strong>mit</strong> seinen Erkenntnissen die<br />

Prognose, die frisch entdeckte Kette aus<br />

Einzelteilen eines riesigen zerborstenen<br />

Kometen müsse nach einer elliptisch<br />

verlaufenden Umlaufbahn genau auf den<br />

Jupiter treffen.<br />

Er wird <strong>mit</strong> gönnerhafter Skepsis belächelt.<br />

In <strong>der</strong> Folge melden sich die<br />

Jupiter wie eine Glocke<br />

schwingend<br />

Schon im Vorfeld kamen den Nachrichten-Verbreitern<br />

doch einige oberflächliche<br />

Bedenken, und plötzlich war<br />

z.B. in <strong>der</strong> starrsinnigen Berichterstattung<br />

<strong>der</strong> Süddeutschen Zeitung von <strong>der</strong><br />

Ansicht weniger <strong>Wissen</strong>schaftler <strong>mit</strong><br />

Weitblick zu lesen: Jupiter könne nach<br />

den Kollisionen „wie eine Glocke<br />

schwingen“.<br />

Zum ersten Mal war da<strong>mit</strong> ein Begriff<br />

von weitreichen<strong>der</strong> Bedeutung in die<br />

Diskussion gebracht, <strong>der</strong> von <strong>der</strong> Schwingung.<br />

Ohne daß sich allerdings die Redaktion<br />

eingeladen fühlte, einmal nachund<br />

weiterzudenken, was dieser Hinweis<br />

denn bedeuten könnte. Welche<br />

Wirkungen und Folgen <strong>mit</strong> diesem glokkenartigen<br />

Schwingen des Riesenplaneten<br />

verbunden sein könnte.<br />

Dann wurden weitere Aspekte zur<br />

Kenntnis genommen: Anfang Juli war<br />

von Auswirkungen auf das Magnetfeld<br />

des Jupiter die Rede, von Störungen und<br />

Schwankungen seiner Radiostrahlung,<br />

von Folgen für den Plasmagürtel.<br />

Mit dem Beginn <strong>der</strong> Kollisions-Serie<br />

überstürzten sich die Ereignisse; o<strong>der</strong><br />

SEPTEMBER 1994<br />

CHRISTALL<br />

21

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