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Aminosäuren und Proteine - M4aigner.de

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AB:<br />

Chemie<br />

Reaktionskinetik <strong>und</strong> Chemisches Gleichgewicht<br />

Das Massenwirkungsgesetz<br />

Bei je<strong>de</strong>m im Gleichgewicht befindlichen, umkehrbaren chemischen Vorgang ist <strong>de</strong>r Quotient aus <strong>de</strong>m<br />

Produkt <strong>de</strong>r Gleichgewichtskonzentrationen <strong>de</strong>r entstehen<strong>de</strong>n Stoffe <strong>und</strong> <strong>de</strong>m Produkt <strong>de</strong>r Gleichgewichtskonzentrationen<br />

<strong>de</strong>r Ausgangsstoffe bei gleichbleiben<strong>de</strong>r Temperatur konstant.<br />

Massenwirkungsgesetz, MWG, von GULDBERG <strong>und</strong> WAAGE (1867).<br />

Für die Reaktion: A + B C + D<br />

gilt:<br />

k<br />

K eq = Hin<br />

=<br />

k Rück<br />

c(C) · c(D)<br />

c(A) · c(B)<br />

• Bei konstanter Temperatur hat K eq für je<strong>de</strong> Reaktion einen ganz bestimmten Wert; K eq ist temperaturabhängig.<br />

• Än<strong>de</strong>rt man die Konzentration eines <strong>de</strong>r beteiligten Stoffe, so stellen sich alle Konzentrationen stets so<br />

ein, dass K eq seinen Wert behält.<br />

• Wenn mehrere Teilchen <strong>de</strong>rselben Art o<strong>de</strong>r mehr als zwei verschie<strong>de</strong>ne Stoffe an <strong>de</strong>r chemischen Umsetzung<br />

beteiligt sind, so muss natürlich in <strong>de</strong>r Gleichgewichtsbedingung für je<strong>de</strong>s einzelne Teilchen<br />

die Gleichgewichtskonzentration eingesetzt wer<strong>de</strong>n. Stöchiometrische Faktoren <strong>de</strong>r Reaktionsschemata<br />

erscheinen daher im MWG als Exponenten <strong>de</strong>r Konzentrationen.<br />

• Die entwickelte Gleichung (= das MWG) gilt nur für homogene Systeme, d.h. für Gasgemische o<strong>de</strong>r für<br />

Umsetzungen, die sich in Lösung abspielen.<br />

• Die Gleichgewichtskonzentration <strong>de</strong>r Produkte stehen im Zähler <strong>und</strong> die <strong>de</strong>r Edukte im Nenner. Das<br />

Reaktionsschema wird vereinbarungsgemäß meist so formuliert, dass die Hinreaktion exotherm verläuft.<br />

Für die exotherme Reaktion aA + bB + cC + … zZ + yY + xX + …<br />

gilt also:<br />

K eq =<br />

c z (Z) • c y (Y) • c x (X) · …<br />

c a (A) • c b (B) • c c (C) · …<br />

Reaktionskinetik <strong>und</strong> Chemisches Gleichgewicht – 17

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