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Deutschlandweit fehlen 220 000 Kita-Plätze - e-paper-Login - Die ...

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Nr. 259 · 45. W. · 132. Jahrgang<br />

Mittwoch, 7. November 2012<br />

Führende Heimatzeitung im Herzen Westfalens<br />

Einzelpreis 1,20 Euro<br />

Verlag E. Holterdorf, 59302 Oelde<br />

Präsidentschaftswahl in den USA<br />

Auf Augenhöhe in den Umfragen haben Amtsinhaber Barack Obama (l.) und Herausforderer Mitt Romney die gestrige US-Präsidentschaftswahl<br />

erlebt. Bis zum Redaktionsschluss der „Glocke“ in der Nacht gab es keinen klaren Favoriten auf den Sieg. Bilder: dpa/Montage: Martsch<br />

Fußball<br />

Champions League<br />

Schalke 04<br />

FC Arsenal 2:2<br />

Real Madrid<br />

Bor. Dortmund 2:2<br />

Urteil<br />

Elf Jahre Haft für<br />

Tötung der Ehefrau<br />

Münster (lnw). Er erstach seine<br />

Frau, zerstückelte die Leiche<br />

und legte die Teile in der Bauerschaft<br />

Überwasser bei Ostbevern<br />

aus: Mehr als sechs Monate<br />

nach einem tödlichen Ehedrama<br />

in Freckenhorst ist ein<br />

49-Jähriger gestern vom<br />

Schwurgericht Münster wegen<br />

Totschlags zu elf Jahren Haft<br />

verurteilt worden. Westfalen<br />

Anwerbung<br />

Spanische Fahrer<br />

für deutsche Lkw<br />

Rheda-Wiedenbrück (ame).<br />

Um dem drohenden Mangel an<br />

qualifizierten Berufskraftfahrern<br />

im heimischen Speditionsgewerbe<br />

zu begegnen,<br />

wirbt Markus Umel aus Rheda-Wiedenbrück<br />

gezielt Fachkräfte<br />

aus Spanien und Griechenland<br />

an. Deutschkurse<br />

und Fortbildungen erleichtern<br />

den Einstieg. Wirtschaft<br />

Volksmusik<br />

Spatzen-CDs mit<br />

Studiomusikern<br />

Kastelruth (dpa). Auf den<br />

Platten der Volksmusik-Band<br />

Kastelruther Spatzen sind<br />

statt der Schunkel-Stars teils<br />

Studiomusiker zu hören. <strong>Die</strong>s<br />

räumte die Band gestern ein.<br />

Ihr Ex-Produzent Walter Widemair<br />

hatte entsprechende<br />

Vorwürfe erhoben. Kultur<br />

Online-Umfrage<br />

H Aktuelle Frage<br />

Wie schätzen Sie Ihren Fitness-Zustand<br />

ein?<br />

Stimmen Sie ab unter<br />

www.die-glocke.de<br />

H Letzte Frage<br />

Haben Sie schon angefangen,<br />

Weihnachtsgeschenke<br />

zu kaufen?<br />

Nein 62,2 %<br />

Ja 19,0 %<br />

Ich verschenke nichts.<br />

18,8 %<br />

4190328 401200<br />

30545<br />

Statistisches Bundesamt<br />

<strong>Deutschlandweit</strong> <strong>fehlen</strong><br />

<strong>220</strong> <strong>000</strong> <strong>Kita</strong>-<strong>Plätze</strong><br />

Berlin/Düsseldorf/Bielefeld<br />

(dpa/osi). Knapp neun Monate<br />

vor Inkrafttreten des gesetzlichen<br />

Rechtsanspruchs gibt es<br />

bundesweit weit weniger <strong>Kita</strong>-<br />

<strong>Plätze</strong> als bisher angenommen.<br />

Nach Berechnungen des Statistischen<br />

Bundesamts <strong>fehlen</strong> noch<br />

<strong>220</strong> <strong>000</strong> der angestrebten 780 <strong>000</strong><br />

<strong>Kita</strong>-<strong>Plätze</strong> für Kinder unter drei<br />

Jahren, damit die Kommunen zum<br />

1. August 2013 die Garantie für<br />

das Betreuungsangebot einlösen<br />

können. Bislang waren Experten<br />

aufgrund der Ländermeldungen<br />

von 130 <strong>000</strong> <strong>fehlen</strong>den <strong>Plätze</strong>n<br />

ausgegangen.<br />

Bundesfamilienministerin Kristina<br />

Schröder (CDU) verlangte<br />

von den Bundesländern Aufklärung<br />

über die unterschiedlichen<br />

Zahlen. Eine Verschiebung des<br />

Rechtsanspruchs auf einen <strong>Kita</strong>-<br />

Platz lehnte sie strikt ab.<br />

Wie das Statistische Bundesamt<br />

gestern in Berlin weiter mitteilte,<br />

gab es zum Stichtag am 1. März<br />

für 27,6 Prozent der unter Dreijährigen<br />

ein staatlich gefördertes<br />

Betreuungsangebot. Benötigt werden<br />

aber nach neuen Bedarfsprognosen<br />

39 Prozent. Bundesweit<br />

Schlusslicht beim Angebot von<br />

U3-Betreuungsplätzen ist NRW<br />

mit 18 Prozent. Landesfamilienministerin<br />

Ute Schäfer (SPD)<br />

nannte die Statistik ein „überholtes<br />

Zahlenwerk“. Für das laufende<br />

Kindergartenjahr sprach sie von<br />

einer Quote von 26 Prozent.<br />

Bund und Länder haben sich<br />

unterdessen geeinigt und die umstrittene<br />

monatliche Berichtspflicht<br />

über den Stand des Ausbaus<br />

auf vier Termine reduziert.<br />

„Jetzt kann das Geld für den weiteren<br />

Ausbau von <strong>Kita</strong>-<strong>Plätze</strong>n ab<br />

1. Januar fließen“, sagte Baden-<br />

Württembergs Kultusstaatssekretär<br />

Frank Mentrup (SPD) in Stuttgart.<br />

Der Bund stellt den Ländern<br />

580,5 Millionen Euro für 30 <strong>000</strong><br />

weitere U3-<strong>Plätze</strong> zur Verfügung.<br />

Derweil nannte der Bielefelder<br />

Neurologe Dr. Rainer Böhm Krippenbesuche<br />

für Unter-Dreijährige<br />

schädlich. <strong>Die</strong> Kinder würden dabei<br />

erheblichem Stress ausgesetzt.<br />

Kommentar/Zeitgeschehen<br />

Bundesverfassungsgericht weist Klage ab<br />

A33: Nach Urteil dürfen Bagger rollen<br />

Kreis Gütersloh (mn). Das Bundesverwaltungsgericht<br />

in Leipzig<br />

hat die Klage der Naturschützer<br />

gegen das A-33-Teilstück zwischen<br />

Steinhagen/Halle und Borgholzhausen<br />

abgewiesen. Der Weg<br />

für den endgültigen Autobahn-<br />

Lückenschluss ist frei.<br />

Angesichts dieser Entscheidung<br />

sprachen Vertreter von Politik,<br />

Champions League<br />

Wirtschaft und Verwaltung gestern<br />

von einem bedeutenden Tag<br />

für die Region und forderten die<br />

nötigen Baumittel für einen umgehenden<br />

Lückenschluss ein. <strong>Die</strong><br />

Naturschützer hingegen sind „tief<br />

enttäuscht“ über das Urteil der<br />

Richter, die in erster und letzter<br />

Instanz den Planfeststellungsbeschluss<br />

der Bezirksregierung<br />

Der FC Schalke und Borussia Dortmund steuern in der Fußball-<br />

Champions-League weiter auf Achtelfinalkurs. <strong>Die</strong> Königsblauen –<br />

hier Klaas-Jan Huntelaar (Mitte) gegen Lukas Podolski (r.) – kamen<br />

daheim zu einem 2:2 gegen Arsenal London. Mit dem gleichen Ergebnis<br />

überraschte Borussia Dortmund zeitgleich bei Real Madrid. Beide<br />

Ruhrgebietsvereine führen damit die Tabellen in ihren Vorrundengruppen<br />

an.<br />

Sport/Bild: AFP<br />

Kopf an Kopf im<br />

Kampf ums Amt<br />

Washington (dpa). Zittern bei<br />

Demokraten und Republikanern:<br />

Nach 17 Monaten Wahlschlacht<br />

haben die USA ihren Präsidenten<br />

gewählt. Das Ergebnis wurde für<br />

Mittwoch früh (Ortszeit) erwartet.<br />

Der demokratische Amtsinhaber<br />

Barack Obama (51) ging<br />

gestern mit leichtem Vorsprung in<br />

den meisten Meinungsumfragen<br />

in die Entscheidung. Sein republikanischer<br />

Herausforderer Mitt<br />

Romney (65) konnte sich dennoch<br />

Chancen ausrechnen, da die Erhebungen<br />

äußerst knapp waren.<br />

Beide Kandidaten bereiteten sich<br />

daher auf eine lange Wahlnacht<br />

vor.<br />

Zeitgeschehen<br />

Brisante Zahlen: Statt 130 <strong>000</strong><br />

<strong>fehlen</strong> noch immer <strong>220</strong> <strong>000</strong> Krippenplätze<br />

für Kinder unter drei<br />

Jahren.<br />

Bild: dpa<br />

Detmold in allen Belangen für<br />

rechtmäßig erklärt haben.<br />

<strong>Die</strong> Autobahn werde das europäische<br />

Naturschutzgebiet Tatenhauser<br />

Wald zwar stellenweise<br />

durch eine steigende Stickstoffbelastung<br />

beeinträchtigen, so das<br />

Gericht, das Vorhaben sei aber<br />

insgesamt nicht zu beanstanden.<br />

Besonders hoch bewerteten die Juristen<br />

den Gesundheitsschutz der<br />

Menschen in Halle.<br />

Am 17. Dezember soll der erste<br />

Spatenstich für das letzte der drei<br />

Lückenschluss-Teilstücke erfolgen.<br />

<strong>Die</strong> Bauzeit für den 140 Millionen<br />

Euro teuren Abschnitt wird<br />

auf sieben Jahre geschätzt. Um die<br />

Finanzierung wird seit einiger<br />

Zeit gerungen. Westfalen<br />

Sporthochschule<br />

60-Jährige sind oft fitter als junge Erwachsene<br />

Köln (dpa). Viele junge Erwachsene<br />

sind laut einer Studie nicht in<br />

Form. <strong>Die</strong> Mehrzahl der 18- bis<br />

25-jährigen Deutschen weist demnach<br />

mindestens einen der Risikofaktoren<br />

Übergewicht, Rauchen<br />

oder Bewegungsmangel auf. Oft<br />

von 10 bis 25 Jahren ausgewertet.<br />

Nur bei rund einem Drittel der<br />

jungen Erwachsenen liegt demnach<br />

kein Risikofaktor vor. Das<br />

Problem sei, dass schon bei nur einem<br />

Risikofaktor die körperliche<br />

Leistungsfähigkeit deutlich eingeseien<br />

50- bis 60-Jährige fitter als<br />

diese jungen Männer und Frauen,<br />

sagte Alexander Sievert, einer der<br />

Autoren der Studie der Deutschen<br />

Sporthochschule Köln.<br />

Für die Untersuchung wurden<br />

Daten von 8<strong>000</strong> Personen im Alter<br />

Verkehrsministerium<br />

Bürger einbinden<br />

Berlin (dpa). Bundesverkehrsminister<br />

Peter Ramsauer (CSU)<br />

will Bürger stärker und frühzeitiger<br />

an großen Verkehrsprojekten<br />

beteiligen. Er stellte dazu gestern<br />

in Berlin ein Handbuch für mehr<br />

Bürgerbeteiligung vor. „Für Erhalt<br />

und Ausbau unserer Verkehrsnetze<br />

brauchen wir die Akzeptanz<br />

der Gesellschaft“, erklärte<br />

er. Das mehr als 100 Seiten umfassende<br />

Buch soll als Leitfaden<br />

und Information dienen.<br />

Das Netzwerk Solidarische Mobilität<br />

mehrerer Verbände, Parteien<br />

und Vereine kritisierte das<br />

Buch als Farce, weil es nichts an<br />

der Planungspraxis ändere. „Ohne<br />

Rechtsanspruch auf Transparenz<br />

bleibt mehr Beteiligung ein leeres<br />

Versprechen“, sagte der BUND-<br />

Verkehrsexperte Werner Reh.<br />

Handbuch zum Herunterladen<br />

unter www.bmvbs.de<br />

1<br />

Koalitionsbeschlüsse<br />

Kritik an Rentenplänen<br />

Berlin (dpa). <strong>Die</strong> CSU sieht die<br />

Zielvorgaben von Arbeitsministerin<br />

Ursula von der Leyen (CDU)<br />

im Zusammenhang mit den Rentenbeschlüssen<br />

der Koalition kritisch.<br />

„Ich hätte keine Zahl genannt“,<br />

sagte gestern CSU-Landesgruppenchefin<br />

Gerda Hasselfeldt<br />

in Berlin. <strong>Die</strong> Ministerin hatte<br />

als Betrag für die Grundsicherung<br />

im Alter maximal 830 bis 850<br />

Euro genannt. Hasselfeldt sagte<br />

nun, es sei offen, ob am Ende der<br />

Debatte ein fester Betrag stehen<br />

müsse oder ob dies flexibel gestaltet<br />

werde. Auch die Grundsicherung<br />

habe regional unterschiedliche<br />

Höhen. Kommentar/Politik<br />

schränkt sei, sagte Sievert. Junge<br />

Erwachsenen hielten beim<br />

1<strong>000</strong>-Meter-Lauf oft nicht mit<br />

Schülern mit, obwohl der Höhepunkt<br />

der Leistungsfähigkeit eigentlich<br />

zwischen dem 25. und 35.<br />

Lebensjahr erreicht werde.<br />

Echo der Heimat<br />

Befragung: <strong>Die</strong><br />

Zahlen liegen vor<br />

<strong>Die</strong> Schullandschaft ist im<br />

Umbruch – auch in Beckum.<br />

Heute werden die Zahlen der<br />

Elternbefragung zur Sekundarschule<br />

im Ausschuss vorgestellt.<br />

<strong>Die</strong> „Glocke“ gibt<br />

einen Überblick über die<br />

wichtigsten Fakten.<br />

H Beckum<br />

Erinnerung an<br />

jüdische Bürger<br />

Schüler aller weiterführenden<br />

Schulen Wadersloh<br />

haben gestern an die ehemaligen<br />

jüdischen Mitbürger<br />

des Ortes erinnert. Sie stellten<br />

im Rahmen des Projektes<br />

„Stolpersteine“ im Rathaus<br />

eigene Beiträge vor.<br />

H Wadersloh<br />

Günter Meiser<br />

wird Kurat<br />

In ein Pfadfinderlager verwandelte<br />

das Haus am Turm<br />

in Oestinghausen bei der<br />

Stammesversammlung.<br />

Neuer Kurat ist Diakon<br />

Günter Meiser. Bisher hatte<br />

Gemeindepfarrer Horst Klabes<br />

das Amt inne.<br />

H Lippetal<br />

Hauptstadt<br />

Flughafen-Debakel:<br />

Air Berlin klagt<br />

Berlin (dpa). <strong>Die</strong> Fluggesellschaft<br />

Air Berlin klagt nach<br />

der geplatzten Eröffnung des<br />

Hauptstadt-Airports gegen die<br />

Flughafengesellschaft Berlin<br />

Brandenburg. „Wir haben entschieden,<br />

unseren Anspruch<br />

auf Schadenersatz auf dem<br />

Rechtsweg geltend zu machen“,<br />

sagte gestern Airline-<br />

Chef Hartmut Mehdorn. Intensive<br />

Gespräche mit dem Flughafen<br />

hätten zuvor zu keiner<br />

für beide Seiten akzeptablen<br />

Lösung geführt. Aus Sicht der<br />

Flughafengesellschaft hat die<br />

Airline allerdings keinen Anspruch<br />

auf Schadenersatz.<br />

Wirtschaft<br />

Morgen<br />

Abend<br />

Wetter<br />

Mittag<br />

9° 90 % 11° 70 %<br />

Nacht<br />

9° 30 % 7° 40 %


Politik<br />

Mittwoch, 7. November 2012<br />

Kommentare<br />

Nach den Gipfelbeschlüssen<br />

Inland<br />

Zum <strong>Kita</strong>-Ausbau<br />

Zu viel Zeit vertrödelt<br />

Von unserem Berliner Korrespondenten<br />

RASMUS BUCHSTEINER<br />

Fünf Jahre hatten Bund, Länder und Kommunen Gelegenheit<br />

gehabt, genügend Betreuungsplätze für Kleinkinder<br />

unter drei Jahren zu schaffen. Doch leider wurde<br />

viel zu viel Zeit vertrödelt, was sich nun rächt. <strong>Die</strong> neuen<br />

Zahlen des Statistischen Bundesamts belegen den Nachholbedarf.<br />

Wollte die Politik ihre eigenen Ziele noch erreichen,<br />

müssten in den westdeutschen Bundesländern<br />

bis August 2013 so viele Betreuungsplätze entstehen wie<br />

in den zurückliegenden vier Jahren. <strong>220</strong> <strong>000</strong> <strong>Plätze</strong> innerhalb<br />

kürzester Zeit – das dürfte nach jetzigem Stand<br />

kaum zu schaffen sein. Damit werden die Probleme beim<br />

Rechtsanspruch wohl zum Politikum im Super-Wahljahr<br />

2013 werden. Obwohl der Bund formal nicht zuständig<br />

ist, dürfte das <strong>Kita</strong>-Desaster der schwarz-gelben Koalition<br />

im Bundestagswahlkampf schaden.<br />

Es ist gut, dass Bundesfamilienministerin Kristina<br />

Schröder am beschlossenen Rechtsanspruch festhält und<br />

die Vorgaben nicht aufweichen will. Würde die Bundesregierung<br />

nachgeben, wäre das ein fatales Signal. Es<br />

käme einem Freibrief für Länder und Kommunen gleich,<br />

bei den Anstrengungen zum <strong>Kita</strong>-Ausbau nachzulassen.<br />

Nur wenn Städte und Landkreise mit einer Klagewelle<br />

rechnen müssen, wird sich vor Ort etwas bewegen. Eltern<br />

wollen zu Recht hochwertige Betreuung für ihre Kinder<br />

und keine Kommunen, die unter dem Druck der Verhältnisse<br />

Hilfskräfte anheuern oder die Gruppen vergrößern.<br />

Zur Rente<br />

Offene Flanke bleibt<br />

Von unserem Berliner Korrespondenten<br />

CHRISTOPH SLANGEN<br />

Nach dem Streit ist vor dem Streit. Kaum hat sich die<br />

schwarz-gelbe Koalition verständigt, bricht neuer Zwist<br />

aus – vor allem um den richtigen Weg für den Kampf gegen<br />

Altersarmut. Das formulierte Ziel, dass jeder, der ein<br />

Leben lang beschäftigt war und vorgesorgt hat, ein Alterseinkommen<br />

über der Höhe der Grundsicherung erhält,<br />

ist nur vermeintlich eindeutig. Liegt das Einkommen<br />

über der Grundsicherung am jeweiligen Ort, über<br />

dem Durchschnitt der bundesweiten Grundsicherung<br />

oder über dem höchsten Satz, der in einer Kommune fällig<br />

wird? Nun wird in der Koalition wieder gefeilscht, als<br />

hätte es keine Grundsatzeinigung gegeben.<br />

Der Eindruck ist verheerend. Das vollmundig „Lebensleistungsrente“<br />

getaufte Konzept ist bei Sozialverbänden<br />

und Gewerkschaften ohnehin durchgefallen. Im<br />

Osten wird es vielen wegen längerer Zeiten von Arbeitslosigkeit<br />

in den Umbrüchen der Nachwendejahre nicht<br />

zugute kommen. Wenn sich jetzt noch ein längerer Streit<br />

um die Höhe der neuen Leistung anschließt, gerät die<br />

Koalition auf diesem Feld noch mehr in die Defensive.<br />

Immer höhere Hürden und immer weniger Rentenzuschuss<br />

in Aussicht – das wird dem drohenden Problem<br />

Altersarmut keineswegs gerecht. Ihre offene Flanke im<br />

Wahlkampf wird Schwarz-Gelb bei diesem Thema so<br />

nicht schließen können.<br />

Damit Menschen im Rentenalter nicht in Armut leben müssen, soll es nach dem Beschluss der Koalition eine<br />

„Lebensleistungsrente“ geben. Über die Höhe herrscht jedoch Uneinigkeit.<br />

Bild: dpa<br />

Koalition streitet um Details<br />

der „Lebensleistungsrente“<br />

Von unserem<br />

Berliner Korrespondenten<br />

CHRISTOPH SLANGEN<br />

Berlin (gl). Sie soll der Einstieg<br />

in den Kampf gegen Altersarmut<br />

werden – die „Lebensleistungsrente“.<br />

Doch kaum hat sich die<br />

schwarz-gelbe Koalition bei ihrem<br />

nächtlichen Gipfel auf die Grundzüge<br />

verständigt, beginnt der<br />

Streit von Neuem.<br />

Arbeitsministerin Ursula von<br />

der Leyen (CDU) und Abgeordnete<br />

von FDP und CSU interpretieren<br />

die Gipfelbeschlüsse unterschiedlich.<br />

Für die Betroffenen<br />

geht es um bares Geld: Von der<br />

Leyen pocht auf eine großzügigere<br />

Regelung für alle, bei FDP und<br />

CSU werden unterschiedlich hohe<br />

Hilfen für arme Rentner gefordert.<br />

Heute trifft sich die Arbeitsgruppe<br />

der Koalitionssozialpolitiker mit<br />

der Bundesarbeitsministerin, um<br />

strittige Details auszuräumen.<br />

<strong>Die</strong> „Lebensleistungsrente“ soll<br />

in Zukunft Geringverdienern mit<br />

40 Versicherungsjahren zugute<br />

kommen, die auch privat vorgesorgt<br />

haben. 20 <strong>000</strong> würden im<br />

kommenden Jahr davon profitieren,<br />

60 <strong>000</strong> Berechtigte wären es<br />

bereits 2014 und bis zu 1,2 Millionen<br />

Rentner im Jahr 2030 – so das<br />

Bundesarbeitsministerium. Dazu<br />

sollen Niedrig-Renten höher bewertet<br />

werden.<br />

„<strong>Die</strong> Grenze der Höherbewertung<br />

befindet sich knapp oberhalb<br />

der Grundsicherung“, heißt es im<br />

Gipfelbeschluss. <strong>Die</strong> Formulierung<br />

„knapp“ war auf Betreiben<br />

von FDP-Chef Rösler eingefügt<br />

worden. 10 bis 15 Euro mehr, so<br />

heißt es, seien nun geplant – doch<br />

mehr als was?<br />

<strong>Die</strong> Grundsicherung ist regional<br />

unterschiedlich hoch. Durchschnittlich<br />

liegt sie bei 707 Euro.<br />

Eine Stadt wie Wiesbaden wird<br />

wegen der Erhöhung der Eckregelsätze<br />

2013 einen Grundsicherungsbedarf<br />

von 829 Euro haben.<br />

In München lag der Bedarf Ende<br />

2011 bei 876 Euro. <strong>Die</strong> Arbeitsministerin<br />

argumentiert, dass die<br />

„Lebensleistungsrente“ nicht regional<br />

unterschiedlich ausfallen<br />

dürfe. Sie müsse sich an den<br />

höchsten Grundsicherungsansprüchen<br />

bundesweit orientieren.<br />

In der CSU hält man dagegen:<br />

„<strong>Die</strong> Lebensleistungsrente sollte<br />

sich am örtlichen Grundsicherungsniveau<br />

orientieren“, fordert<br />

CSU-Vizelandesgruppenchef Max<br />

Straubinger. In der FDP wird die<br />

„Lebensleistungsrente“ anders interpretiert:<br />

„Es war das Durchschnittsniveau<br />

der Grundsicherung<br />

gemeint“, sagte FDP-Fraktionsvize<br />

Heinrich Kolb gestern unserem<br />

Berliner Korrespondenten –<br />

also der Betrag von derzeit<br />

707 Euro bundesweit, der dann<br />

leicht aufgestockt würde.<br />

Schwammige Formulierungen kritisiert<br />

Berlin (gl). Offen ist auch noch,<br />

wie viel private Vorsorge geleistet<br />

worden sein muss, damit Betroffene<br />

einen Anspruch erwerben.<br />

Auch hier plädiert von der Leyen<br />

für eine großzügige Auslegung: Es<br />

sollen keine langen Ansparzeiten<br />

gefordert werden. <strong>Die</strong> Zugangshürden<br />

seien ohnehin bereits verschärft,<br />

da die Zahl der geforder-<br />

ten Beitragsjahre von 35 auf 40<br />

angehoben wurde. Kritik an der<br />

Vereinbarung kam auch aus dem<br />

Osten: Sachsens Ministerpräsident<br />

Stanislaw Tillich (CDU) verlangte,<br />

die Bedingungen zu ändern.<br />

Schließlich könne ein Großteil<br />

der Menschen im Osten keine<br />

40 Beitragsjahre aufweisen.<br />

Gewerkschaften, Sozialverbän-<br />

de und Opposition kritisierten die<br />

Pläne als unzureichend. SPD-<br />

Fraktionschef Frank-Walter<br />

Steinmeier lästerte bereits: Klar<br />

sei nur, dass die Rente laut Koalition<br />

knapp oberhalb der Grundsicherung<br />

liegen soll. „Alle weiteren<br />

Fragen versinken in schlampigen<br />

und schwammigen Formulierungen.“<br />

US-Atomwaffen<br />

nicht sicher<br />

Berlin (AFP). <strong>Die</strong> in Deutschland<br />

gelagerten US-Atomwaffen<br />

sind nach Recherchen des<br />

ARD-Magazins „Fakt“ nicht sicher.<br />

Aus Berichten an den US-<br />

Kongress gehe hervor, dass die<br />

etwa 20 Atombomben im Luftwaffenstützpunkt<br />

Büchel in<br />

Rheinland-Pfalz nicht ausreichend<br />

gegen Feuer geschützt<br />

seien. Bei einem Brand könne<br />

Plutonium aus dem Sprengkopf<br />

austreten und über eine große<br />

Fläche verteilt werden, sagte<br />

der US-Atomwaffenexperte<br />

Hans Kristensen dem Magazin.<br />

Dem Magazin zufolge ist den<br />

US-Streitkräften die Gefahr<br />

offenbar schon länger bekannt.<br />

Friedrich verteidigt<br />

Anti-Terror-Datei<br />

Karlsruhe (AFP). Bundesinnenminister<br />

Hans-Peter Friedrich<br />

(CSU) hat die umstrittene<br />

Anti-Terror-Datei vor dem<br />

Bundesverfassungsgericht verteidigt.<br />

<strong>Die</strong> Datei sei ein „Werkzeug<br />

von großer Bedeutung im<br />

Kampf gegen den internationalen<br />

Terrorismus“, sagte er gestern<br />

in Karlsruhe. Das Gericht<br />

verhandelte unter anderem darüber,<br />

ob die Datei unzulässig<br />

in Grundrechte unbescholtener<br />

Kontaktpersonen mutmaßlicher<br />

Gewalttäter eingreift.<br />

Ausschuss zu<br />

Korruptionsaffäre<br />

Düsseldorf (lnw). <strong>Die</strong> Korruptionsaffäre<br />

um Bauvorhaben<br />

des Landes NRW soll erneut<br />

von einem Untersuchungsausschuss<br />

durchleuchtet<br />

werden. Mindestens vier der<br />

fünf Landtagsfraktionen wollen<br />

im Parlament für einen entsprechenden<br />

Antrag stimmen,<br />

teilten Sprecher in Düsseldorf<br />

mit. Bei Bauvorhaben des landeseigenen<br />

Bau- und Liegenschaftsbetriebs<br />

soll durch Korruption<br />

ein Schaden von 145<br />

Millionen Euro entstanden sein.<br />

Länder offen für<br />

höheren Freibetrag<br />

Berlin (dpa). <strong>Die</strong> von SPD<br />

und Grünen geführten Länder<br />

tragen grundsätzlich eine Anhebung<br />

des steuerlichen<br />

Grundfreibetrages mit, lehnen<br />

weitergehende Entlastungspläne<br />

der Koalition aber nach wie<br />

vor ab. Das zeichnet sich nach<br />

einer dpa-Umfrage ab. Danach<br />

fordern rot-grüne Regierungen<br />

weiter eine Gegenfinanzierung.<br />

Ausland<br />

Präsident Putin<br />

entlässt Minister<br />

Moskau (dpa). Stärkung der<br />

Hardliner: Kremlchef Wladimir<br />

Putin hat Verteidigungsminister<br />

Anatoli Serdjukow nach Berichten<br />

über einen Immobilienskandal<br />

entlassen. Putin ernannte<br />

den bisherigen Moskauer<br />

Gebietsgouverneur Sergej<br />

Schoigu zum Nachfolger. Einflussreiche<br />

Armee-Offiziere<br />

hatten dem früheren Chef der<br />

Steuerbehörde Serdjukow vorgeworfen,<br />

als Zivilist keine Ahnung<br />

vom Militär einer Weltmacht<br />

zu haben. <strong>Die</strong> Streitmacht<br />

des Riesenreichs befindet<br />

sich in der größten Reform ihrer<br />

Geschichte.<br />

Verhaftungswelle<br />

vor Parteitag<br />

Peking (dpa). Vor dem Parteitag<br />

der chinesischen Kommunisten<br />

haben die Behörden<br />

130 Kritiker festgenommen<br />

oder unter Hausarrest gestellt.<br />

Zahlreiche Menschenrechtsverteidiger<br />

würden in als inoffizielle<br />

Gefängnisse genutzte<br />

Keller gesperrt, erklärte die<br />

Menschenrechtsorganisation<br />

Amnesty International gestern.<br />

Chinas Kommunisten halten ab<br />

morgen ihren 18. Parteitag ab,<br />

auf dem die Weichen für einen<br />

Führungswechsel an der Spitze<br />

des Staates gestellt werden.<br />

Griechenland<br />

Aus Protest gegen Kürzungen von Renten und Sozialleistungen hat gestern<br />

ein Generalstreik in Griechenland begonnen. Zehntausende demonstrierten<br />

gegen das neue Sparpaket der Regierung, das vorsieht bis<br />

2014 rund 13,5 Milliarden Euro einzusparen. Ministerien und Schulen<br />

wurden bestreikt, Fähren, U-Bahnen, Straßenbahnen, Busse und Flugzeuge<br />

lahmgelegt, Ärzte behandelten nur in Notfällen. Heute soll das<br />

Parlament über das umstrittene Sparprogramm abstimmen. Bild: dpa<br />

Französische Regierung<br />

Weniger Steuern,<br />

mehr Wachstum<br />

Paris (dpa). Zur Entlastung der<br />

kriselnden Wirtschaft setzt die<br />

französische Regierung auf milliardenschwere<br />

Steuererleichterungen<br />

für Unternehmen. Geplant<br />

seien auf drei Jahre verteilte Ermäßigungen<br />

über einen Gesamtbetrag<br />

von 20 Milliarden Euro,<br />

sagte gestern Premierminister<br />

Jean-Marc Ayrault in Paris.<br />

Zur Gegenfinanzierung werde<br />

der Staat von 2014 an weitere Einsparungen<br />

in Höhe von zehn Milliarden<br />

Euro vornehmen. Zudem<br />

solle es Erhöhungen der Mehrwertsteuer<br />

und neue Ökosteuern<br />

geben. Beim Höchstsatz der Mehrwertsteuer<br />

von derzeit 19,6 Prozent<br />

ist eine Anhebung um<br />

0,4 Punkte geplant.<br />

<strong>Die</strong> Steuererleichterungen werden<br />

laut Regierung auf Basis der<br />

Zahl der Beschäftigten berechnet,<br />

die Unternehmen in Frankreich<br />

haben. Gezählt werden nur die<br />

Arbeitnehmer, die nicht mehr als<br />

das 2,5-Fache des Mindestlohns<br />

verdienen. <strong>Die</strong>ser liegt bei<br />

1425,67 Euro im Monat.<br />

<strong>Die</strong> Regierung folgt mit diesen<br />

Plänen teilweise den Empfehlungen<br />

ihres Sondergutachters Louis<br />

Gallois. Der frühere Chef des<br />

Flugzeugbau- und Rüstungskonzerns<br />

EADS hatte zur mangelnden<br />

Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft<br />

Erleichterungen bei den<br />

Lohnnebenkosten in Höhe von<br />

30 Milliarden Euro gefordert. Ayrault<br />

bezeichnete das Konzept seiner<br />

Regierung am <strong>Die</strong>nstag als<br />

eine „entscheidende Etappe“ im<br />

Kampf gegen den Niedergang der<br />

französischen Industrie.<br />

Europäischer Rechnungshof<br />

Milliarden aus EU-Budget fehlerhaft ausgegeben<br />

Brüssel (dpa). Prämien für<br />

150 nicht existierende Schafe in<br />

Spanien oder ein nicht öffentlich<br />

ausgeschriebener Bau einer Pipeline<br />

zwischen Rumänien und Ungarn:<br />

In der Europäischen Union<br />

werden mindestens fünf Milliarden<br />

Euro aus Brüsseler Töpfen<br />

fehlerhaft ausgegeben. Das kritisierte<br />

der Europäische Rech-<br />

nungshof gestern in Brüssel mit<br />

Blick auf das vergangene Jahr. Bei<br />

einem EU-Gesamtbudget von<br />

130 Milliarden Euro lag die Fehlerquote<br />

bei den Ausgaben bei<br />

3,9 Prozent, das waren 0,2 Punkte<br />

mehr als 2010.<br />

<strong>Die</strong> EU-Kommission rief die<br />

Mitgliedstaaten auf, bei der Vergabe<br />

von EU-Mitteln besser auf-<br />

zupassen. Falls Geld unrechtmäßig<br />

fließe, müsse es wieder eingezogen<br />

werden. „2011 haben wir<br />

zwei Milliarden Euro zurückbekommen“,<br />

bilanzierte die Sprecherin<br />

von EU-Steuerkommissar<br />

Algirdas Semeta.<br />

Der Rechnungshof in Luxemburg<br />

kam zu dem Schluss, dass<br />

die Zahlungen „in wesentlichem<br />

Ausmaß mit Fehlern behaftet“<br />

sind. Schwachstellen gibt es insbesondere<br />

in der Landwirtschaft<br />

und der Regionalförderung. So<br />

erhielten etwa in der spanischen<br />

Region Galicien und in der italienischen<br />

Lombardei Bauern EU-<br />

Beihilfen für Grünland, obwohl<br />

die Flächen dicht bewaldet waren.<br />

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Zeitgeschehen<br />

Mittwoch, 7. November 2012<br />

Präsidentenwahl in den USA<br />

Obamas Team: Nur nicht die Nerven verlieren<br />

Washington (dpa). Der Wahltag<br />

ist schon angebrochen, als die<br />

Präsidentenmaschine Air Force<br />

One in Chicago aufsetzt. Müde,<br />

aber gewohnt strahlend und winkend<br />

gehen Präsident Barack<br />

Obama und First Lady Michelle<br />

die Gangway herunter.<br />

Für das Ehepaar ist in diesen<br />

nächtlichen Minuten der Wahlkampfmarathon<br />

der vergangenen<br />

Rockstars machen<br />

noch einmal Dampf<br />

Washington (dpa). Der „Boss“<br />

sang für Obama, Kid Rock für<br />

Romney: Zum Ausklang des US-<br />

Wahlkampfs haben die beiden<br />

Kandidaten noch mal auf Unterstützung<br />

von Musikstars gesetzt.<br />

Rockröhre Bruce Springsteen trat<br />

am Montag (Ortszeit) an der Seite<br />

von US-Präsident Barack Obama<br />

bei Kundgebungen in Wisconsin,<br />

Ohio und Iowa auf. Der 63-Jährige<br />

flog in der Präsidentenmaschine<br />

„Air Force One“ mit und stand<br />

auch erstmals – samt Gitarre und<br />

Mundharmonika – mit Obama auf<br />

einer Bühne. Kid Rock griff für<br />

Mitt Romney in die Tasten und<br />

gab bei einer Kundgebung in New<br />

Hampshire am Klavier seinen Hit<br />

„Born Free“ zum Besten.<br />

Großmutter betet<br />

für den Wahlerfolg<br />

Kogelo (AFP). <strong>Die</strong> Präsidentschaftswahlen<br />

in den USA werden<br />

auch im Ausland gespannt verfolgt,<br />

doch wahrscheinlich nirgendwo<br />

so sehr wie in dem Dorf<br />

Kogelo im Westen Kenias. „Ich<br />

bete für ihn, dafür, dass ihm Gott<br />

zur Seite steht“, sagte gestern in<br />

Kogelo die 90-jährige Sarah Obama,<br />

die Großmutter von US-Präsident<br />

Barack Obama. <strong>Die</strong> alte<br />

Dame ist die dritte Frau von Obamas<br />

Großvater väterlicherseits.<br />

Auch ohne Blutsverwandtschaft<br />

sprach der Amtsinhaber stets liebevoll<br />

von seiner „Mama Sarah“.<br />

Aktuelle Informationen zur<br />

Wahl: www.die-glocke.de<br />

1<br />

17 Monate zu Ende. Erst einmal<br />

ausschlafen wollten die beiden im<br />

eigenen Haus, wie es aus der Präsidenten-Delegation<br />

hieß. Danach<br />

stand Obama bereit, erst US-Sendern<br />

Interviews zu geben und dann<br />

ein paar Körbe zu werfen und sich<br />

beim Basketball zu entspannen.<br />

Am Abend wollte der 51-Jährige<br />

mit Beratern und Freunden auf die<br />

Wahlergebnisse warten.<br />

Dass dieses Warten ein Nerven-<br />

18th St<br />

Eingang<br />

WASHINGTON D.C.<br />

17th St<br />

Roosevelt Room<br />

(Konferenzraum)<br />

Empfangsraum<br />

Pennsylvania Ave<br />

1 2<br />

Weißes<br />

Haus<br />

E St<br />

Ostflügel<br />

Weihnachtsbaum<br />

Constitution Ave<br />

Situation Room<br />

(Lagezentrum)<br />

15th St<br />

3<br />

4<br />

14th St<br />

Navy Mess<br />

(Kantine)<br />

kitzel werden könnte, hatte Obamas<br />

stellvertretende Wahlkampfmanagerin<br />

Stephanie Cutter<br />

schon eingeräumt – und die Gefolgschaft<br />

aufgerufen, cool zu<br />

bleiben. Ihre Devise: Nicht die<br />

Nerven verlieren, auch wenn das<br />

Fernsehen Bilder langer Schlangen<br />

vor Wahllokalen in republikanischen<br />

Hochburgen zeige,<br />

oder erste Ergebnisse Obamas<br />

Herausforderer Mitt Romney in<br />

Das Weiße Haus – <strong>Die</strong>nstsitz des US-Präsidenten<br />

1 Eisenhower Executive<br />

Office Building (Bürogebäude<br />

der Regierung)<br />

2 Finanzministerium<br />

3 Besucherzentrum<br />

Weißes Haus<br />

4 Wirtschaftsministerium<br />

Oval Office<br />

(Präsidentenbüro)<br />

Pressekonferenzen<br />

Kabinettsaal<br />

Red Room<br />

(Empfangszimmer)<br />

1. Stock<br />

State Dining<br />

Room (Speisesaal)<br />

Küche<br />

Map Room<br />

(Veranstaltungen)<br />

Führung sehen sollten. „Bleibt<br />

ruhig und twittert.“ Auch die<br />

Bloggerin der „Huffington Post“,<br />

Denise Scarbro, riet: „Lesen,<br />

Sport und tiefes Durchatmen.“<br />

Durchatmen oder Basketball<br />

spielen – das kam für Romney<br />

nicht infrage. Der 65-Jährige ging<br />

am Morgen erst mal in seiner<br />

Wahlheimat Boston in Massachusetts<br />

wählen. Dann jettete er noch<br />

einmal zu Auftritten nach Ohio<br />

Querschnitt des Hauses<br />

Westflügel Haupthaus<br />

(gilt als<br />

Machtzentrum)<br />

17684<br />

2. Stock<br />

Privaträume<br />

des Präsidenten<br />

China<br />

Room<br />

(Porzellan-<br />

Sammlung)<br />

Ostflügel<br />

und Pennsylvania – zwei Staaten,<br />

die als wahlentscheidend galten.<br />

„Das ist ein Akt der Verzweiflung.<br />

Er weiß, was ihm in der Wahlnacht<br />

blüht“, meinte Obamas<br />

Wahlkampfberater Robert Gibbs.<br />

Aber es klang ein bisschen wie<br />

das Pfeifen im Walde, so, als wolle<br />

sich Gibbs Mut machen. Schließlich<br />

deuteten bis zuletzt Umfragen<br />

auf eine der knappsten Wahlen<br />

der Geschichte hin.<br />

Baugeschichte<br />

1792: Baubeginn nach Plänen<br />

von Präsident Washington<br />

1800: Erstbezug durch Präsident<br />

Adams<br />

1902: Anbau Westflügel unter<br />

Präsident Roosevelt<br />

1942: Anbau Ostflügel<br />

Eingangshalle<br />

East Room (Konzerte)<br />

Blue Room (Empfangszimmer)<br />

Green Room (Empfangszimmer)<br />

Floristen-Werkstatt<br />

Bibliothek<br />

Seit mehr als 200 Jahren steht das Weiße Haus an der Pennsylvania Avenue 1600 in Washington für die Macht des US-Präsidenten. Im Oktober<br />

1792 war es Gründerpräsident George Washington, der den Grundstein für den damals noch Präsidentenhaus genannten Amtssitz legte.<br />

Eingang<br />

Rosengarten<br />

(Empfänge,<br />

Pressekonferenzen)<br />

Kennedy-<br />

Garten<br />

Kino<br />

Diplomatic Room<br />

(Empfänge, Videoansprachen)<br />

Westflügel<br />

Ausstellung<br />

für Besucher<br />

Quelle: White House<br />

Splitter<br />

Der US-Wahlkampf bot mehr<br />

als Fernsehduelle der Spitzenkandidaten<br />

und Luftballons auf<br />

Parteitagen. Manchmal waren die<br />

Nebensachen wichtiger als die Inhalte<br />

der politischen Debatte.<br />

a Versprecher: Mit großem Tamtam<br />

präsentiert der Republikaner<br />

Mitt Romney vor der Kulisse<br />

eines Schlachtschiffes erstmals<br />

seine Nummer zwei, Paul Ryan.<br />

Nur stellt er seinen Vize „als<br />

nächsten Präsidenten der Vereinigten<br />

Staaten“ vor.<br />

a Leerer Stuhl: Hollywood-Star<br />

Clint Eastwood, ein Werbeträger<br />

der Republikaner, sorgt für den<br />

legendärsten Wahlkampfauftritt.<br />

Auf dem Nominierungsparteitag<br />

für Romney in Florida bespricht<br />

er über lange peinliche Minuten<br />

einen leeren Stuhl. Dass das<br />

Obama sein sollte, wird bis zuletzt<br />

nicht jedem klar.<br />

a Gefahr für Bibo: Sesamstraßen-Fans<br />

sind entsetzt. Romney<br />

will dem Vogel Bibo (im Englischen<br />

Big Bird – großer Vogel)<br />

den Job wegnehmen. „Ich liebe<br />

Big Bird“, sagt er in einer TV-Debatte.<br />

Aber er werde den Geldhahn<br />

für den Sender PBS zudrehen,<br />

in dem die Sesamstraße seit<br />

Jahrzehnten läuft. Im Internet-<br />

Kurznachrichtendienst Twitter<br />

hagelt es empörte Kommentare.<br />

a 47 Prozent: Ein mit versteckter<br />

Kamera aufgenommenes Video<br />

bringt Romney in schwere Bedrängnis.<br />

Darin erklärt er, sein<br />

Wahlkampf sei nicht darauf ausgerichtet,<br />

„jene 47 Prozent“ der<br />

Leute anzusprechen, die Obama<br />

wählten. Er charakterisierte sie<br />

als Sozialschmarotzer, die Wohltaten<br />

vom Staat einforderten und<br />

keine Einkommensteuer zahlten.<br />

„47 Prozent“ wird zum geflügelten<br />

Wort dieses Wahlkampfes.<br />

a Pferde und Bajonette: Obama<br />

liefert die berühmteste Retourkutsche<br />

vor der Wahl. Im letzten<br />

Fernsehduell behauptet Romney,<br />

die US-Marine sei heute kleiner<br />

als je zuvor seit 1917. Obama entgegnet:<br />

„Wir haben auch weniger<br />

Pferde und Bajonette. Wir haben<br />

diese Dinger, die man Flugzeugträger<br />

nennt, und Flugzeuge landen<br />

darauf. Wir haben Schiffe,<br />

die unter Wasser gehen, nukleare<br />

U-Boote.“<br />

(dpa)<br />

Ausländische Ärzte<br />

Viele Mediziner aus dem Ausland<br />

sprechen nur schlecht Deutsch.<br />

Sprachdefizit wird zunehmend zum Risiko für Patienten<br />

Berlin (dpa). Der Patient eines<br />

sächsischen Kreiskrankenhauses<br />

hatte Angst. Sein Knie hatte<br />

schwer etwas abbekommen, soviel<br />

war ihm klar, als er nach einem<br />

Unfall in die Notaufnahme<br />

kam. Doch was war ihm genau<br />

passiert? Der Arzt war ziemlich<br />

sprachlos. „Knie brochen. Muss<br />

gucken“, sagte er. Und schwieg.<br />

Das in einer ARD-Sendung ge-<br />

auf Assistenzebene ist stark gestiegen“,<br />

sagt Verbandspräsident<br />

Josef Düllings. Mehr als die Hälfte<br />

der Mediziner sind in vielen<br />

ost- und westdeutschen Häusern<br />

heute aus dem Ausland. „<strong>Die</strong><br />

fachlichen Kenntnisse sind oft<br />

recht gut, aber die Abläufe in<br />

deutschen Krankenhäusern können<br />

oft nicht nachvollzogen werden,<br />

und die sprachlichen Kenntschilderte<br />

Beispiel ist kein Einzelfall.<br />

Wegen des Ärztemangels<br />

arbeiten immer mehr Mediziner<br />

aus Osteuropa, Griechenland,<br />

aber auch Syrien, Ägypten und<br />

anderen Ländern vor allem in<br />

kleineren Kliniken – oft ohne gute<br />

Deutschkenntnisse.<br />

Alarm schlägt nun der Verband<br />

der Krankenhausdirektoren.<br />

„Der Anteil ausländischer Ärzte<br />

nisse sind oft nicht ausreichend“,<br />

sagt Düllings. „Das wird zum Sicherheitsproblem.“<br />

Das Arzt-Patienten-Gespräch<br />

stärken – das zählt zu den Zielen<br />

von Gesundheitsminister Daniel<br />

Bahr. <strong>Die</strong> sprechende Medizin<br />

ausbauen wollen die Spitzenvertreter<br />

des Gesundheitswesens.<br />

Doch die Realität sieht in vielen<br />

der 2<strong>000</strong> Kliniken in Deutschland<br />

anders aus. Insgesamt ist die Zahl<br />

der ausländischen Ärzte in 2011<br />

um 3039 auf 28 355 gestiegen.<br />

Um die Lage in den Kliniken zu<br />

verbessern, sieht Verbandspräsident<br />

Düllings vor allem andere in<br />

der Pflicht. Er fordert mehr Medizinstudienplätze,<br />

mehr Geld –<br />

und mehr Programme von Bund<br />

und Ländern für die Integration<br />

ausländischer Ärzte.<br />

Südafrika<br />

Mandelas Gesicht<br />

auf Banknoten<br />

Pretoria (dpa). Südafrika<br />

ehrt den legendären Freiheitskämpfer<br />

Nelson Mandela auf<br />

seinen Geldscheinen: Seit gestern<br />

schmückt das Konterfei<br />

des 94-jährigen ehemaligen<br />

Präsidenten die Banknoten in<br />

dem Land am Kap. Das Gesicht<br />

des Friedensnobelpreisträgers<br />

ist auf einer Seite der<br />

10-, 20-, 50-, 100- und<br />

200-Rand-Noten zu sehen, auf<br />

der anderen sind berühmte<br />

Tiere Südafrikas abgebildet.<br />

Mandela, der heute zurückgezogen<br />

in seinem Heimatort<br />

Qunu lebt, war von 1994 bis<br />

1999 der erste schwarze Präsident<br />

des Landes.<br />

Pressestimme<br />

a „Man muss die letzte ,Wetten,<br />

dass‘-Sendung nicht gesehen<br />

haben, um einigermaßen fassungslos<br />

der atemlosen Debatte<br />

zu folgen. Ist es tatsächlich derart<br />

bedeutungsvoll, ob US-<br />

Schauspieler Tom Hanks sich<br />

nach der Show abfällig über<br />

dieselbe geäußert hat? Mitnichten<br />

ist es das. <strong>Die</strong> hysterisch anmutende<br />

Aufgebauschtheit dieser<br />

Diskussion, der mediale<br />

Hype, stehen in keinem rationalen<br />

Verhältnis zur Relevanz dieses<br />

Ereignisses.“<br />

„Emder Zeitung“ zur Sendung<br />

„Wetten, dass..?“<br />

Experte Dr. Rainer Böhm<br />

Krippenbesuch kann<br />

Kinder krank machen<br />

Von unserem Redaktionsmitglied<br />

RALF OSTERMANN<br />

Bielefeld (gl). Kinderneurologe<br />

Dr. Rainer Böhm untersucht<br />

seit Jahren die Auswirkungen früher<br />

außerfamiliärer Betreuung auf<br />

die Entwicklung von Kleinkindern.<br />

Der Experte spricht sich gegen<br />

einen Krippenbesuch von Unter-Dreijährigen<br />

aus und befürwortet<br />

das Betreuungsgeld. Warum,<br />

das erläuterte der leitende<br />

Kinder- und Jugendarzt im Sozialpädiatrischen<br />

Zentrum<br />

Bielefeld Bethel<br />

im „Glocke“-Interview.<br />

„<strong>Die</strong> Glocke“: Warum<br />

halten Sie einen<br />

Krippenbesuch für Unter-Dreijährige<br />

für wenig<br />

ratsam?<br />

Böhm: Für die meisten<br />

Kinder bedeutet<br />

die Betreuung in Krippen eine erhebliche<br />

Stressbelastung. Das<br />

wurde in vielen neuen Studien<br />

durch Messung der Stresshormone<br />

nachgewiesen. Chronischer<br />

Stress ist nicht nur unangenehm,<br />

sondern auch ungesund. Als Kinderarzt<br />

habe ich daher in dieser<br />

Frage neben den medizinischen<br />

auch moralische Bedenken.<br />

„<strong>Die</strong> Glocke“: Welche Langzeitfolgen<br />

kann ein Krippenbesuch<br />

für Kleinkinder haben?<br />

Böhm: Sorgfältige Studien ha-<br />

ben gezeigt, dass die Stressregulation<br />

ehemaliger Krippenkinder<br />

oft auch noch im späten Teenageralter<br />

angeschlagen ist. Auch das<br />

Verhalten dieser Jugendlichen ist<br />

anders: Sie handeln impulsiver,<br />

neigen stärker zu Drogenkonsum<br />

und zeigen mehr risikoreiches<br />

Verhalten. Das weist darauf hin,<br />

dass das Risiko für psychische<br />

Störungen langfristig erhöht ist.<br />

„<strong>Die</strong> Glocke“: Was ist denn von<br />

den Argumenten zu halten, dass<br />

ausländische Kinder und Kinder<br />

aus sozial schwachen<br />

Familien in Krippen<br />

frühzeitig gefördert<br />

werden und soziales<br />

Lernen einüben?<br />

Böhm: Das ist kein<br />

Grund, diese Kinder<br />

den beschriebenen Gesundheitsrisiken<br />

auszusetzen.<br />

Es gibt viele<br />

andere Möglichkeiten,<br />

Kinder früh zu fördern, wenn dies<br />

notwendig erscheint. <strong>Die</strong> passen<br />

nur der Industrie nicht so gut in<br />

den Kram, die es auf die Eltern<br />

als Arbeitskräfte abgesehen hat.<br />

Interview<br />

„<strong>Die</strong> Glocke“: Ist selbst bei<br />

dreijährigen Kindern vom Besuch<br />

einer Krippe abzuraten?<br />

Böhm: <strong>Die</strong> Dreijährigen können<br />

ja schon in den Kindergarten.<br />

Da sind die Risiken viel geringer.<br />

Aber auch in dieser Altersstufe<br />

kommt vielen Kindern eine Halbtagsbetreuung<br />

eher entgegen.<br />

Nach Überzeugung des Kinderneurologen Dr. Rainer Böhm (l.) werden<br />

viele Kleinkinder bei einem Krippenbesuch (r.) erheblichem Stress<br />

ausgesetzt. Das belegten viele neue Studien. Bilder: privat/dpa<br />

„Betreuungsgeld<br />

ist absolut sinnvoll“<br />

„<strong>Die</strong> Glocke“: Halten Sie das<br />

Betreuungsgeld für ein sinnvolles<br />

familienpolitisches Instrument?<br />

Böhm: Das Betreuungsgeld ist<br />

absolut sinnvoll, da es die familiäre<br />

Erziehung unter dreijähriger<br />

Kinder fördert. In der derzeitig<br />

geplanten Höhe ist es aber<br />

eher ein Almosen. Es sollte mindestens<br />

dreimal so hoch ausfallen.<br />

Am besten wäre es, wenn alle<br />

Eltern ein bedingungsloses Kindergrundeinkommen<br />

erhielten.<br />

„<strong>Die</strong> Glocke“: Was empfinden<br />

Sie, wenn Sie den Kampfbegriff<br />

„Herdprämie“ hören?<br />

Böhm: Das ist tatsächlich ein<br />

Kampfbegriff von Ökonomen und<br />

Genderaktivisten, der letztlich<br />

kleinen Kindern schadet. Familiäre<br />

Kindererziehung ist eine<br />

sehr wichtige Aufgabe, die sicher<br />

gerechter zwischen Vätern und<br />

Müttern aufgeteilt werden muss.<br />

In eigener Familie Geborgenheit finden<br />

„<strong>Die</strong> Glocke“: Wie lange sollten<br />

Kleinkinder täglich in einer Betreuungseinrichtung<br />

bleiben?<br />

Böhm: Aufgrund unserer „Bielefelder<br />

Empfehlungen“, die wir<br />

beim Kinderärztekongress 2011<br />

erarbeitet haben, sollten Kinder<br />

unter zwei Jahren gar nicht in<br />

Gruppen betreut werden. Zweijährige<br />

sollten maximal halbtags<br />

in Gruppenbetreuung sein.<br />

Grundsätzlich gilt, dass das Risiko<br />

steigt, je jünger ein Kind ist<br />

und je mehr Stunden pro Tag es in<br />

der Gruppe verbringen muss.<br />

„<strong>Die</strong> Glocke“: Sie raten vom<br />

Krippenbesuch eher ab. Welche<br />

Betreuungsform ist dann für Kinder<br />

unter drei Jahren die beste?<br />

Böhm: Für diese Altersgruppe<br />

ist das eindeutig die familiäre Betreuung.<br />

Hier finden diese kleinen<br />

Kinder – nicht immer, aber wesentlich<br />

eher – die Sicherheit, Geborgenheit<br />

und emotionale Zuwendung,<br />

die sie für eine gesunde<br />

seelische Entwicklung brauchen.<br />

„<strong>Die</strong> Glocke“: Und wenn beide<br />

Eltern arbeiten müssen, um die<br />

Familie über Wasser zu halten.<br />

Was sollen sie dann tun?<br />

Böhm: Teilzeitoptionen ausschöpfen,<br />

damit zumindest ein<br />

Elternteil möglichst lange beim<br />

Kind sein kann. Vielleicht können<br />

Großeltern einspringen. Und sie<br />

sollten Parteien wählen, die sich<br />

klar gegen die finanzielle Ausbeutung<br />

von Familien aussprechen.


Westfalen<br />

Mittwoch, 7. November 2012<br />

Urteil im Prozess um zerstückelte Leiche<br />

Freckenhorster<br />

muss wegen<br />

Totschlags in Haft<br />

Münster/Warendorf (gl). In<br />

sich gekehrt und völlig teilnahmslos<br />

hat Vladimir K. (49)<br />

gestern die Urteilsbegründung<br />

des Schwurgerichts Münster verfolgt.<br />

Dass die Richter wegen Totschlags<br />

elf Jahre Haft verhängten,<br />

weil er seine Frau (58) erstochen<br />

und deren Leiche zerstückelt hat,<br />

war dem bulligen Mann aus dem<br />

Warendorfer Ortsteil Freckenhorst<br />

nicht die kleinste Gemütsregung<br />

wert.<br />

Mit der gleichen stoischen Ruhe<br />

hatte der 49-Jährige den gesamten<br />

Prozess in Münster über sich<br />

ergehen lassen. Zu keinem Zeitpunkt<br />

zeigte er Reue oder Scham,<br />

darüber, dass er seine 58-jährige<br />

Frau im Streit erstochen und die<br />

Leiche später zerstückelt in der<br />

Bauerschaft Überwasser in Ostbevern<br />

ausgelegt hat.<br />

„Er weiß, was er getan hat und<br />

will zu seiner Verantwortung stehen“,<br />

sagte Verteidiger Andreas<br />

Tinkl gestern vor Gericht. Eine<br />

Erklärung, die Strafe zu akzeptieren<br />

und auf eine mögliche Revision<br />

beim Bundesgerichtshof zu<br />

verzichten, kam Vladimir K. jedoch<br />

nicht über die Lippen.<br />

Es war am späten Nachmittag<br />

des 21. April, als der 49-Jährige<br />

im Streit mit seiner Frau zu einem<br />

Obstmesser griff und ihr die Klinge<br />

in den Hals stieß. So hatte es<br />

der Angeklagte nach seiner Festnahme<br />

jedenfalls bei dem psychiatrischen<br />

Sachverständigen<br />

Prof. Norbert Leygraf zugegeben.<br />

<strong>Die</strong> Leiche habe er in der Badewanne<br />

zerstückelt.<br />

Doch die ganze Wahrheit hatte<br />

er offenbar nicht gesagt. „Was genau<br />

in diesen Minuten passiert<br />

ist, wissen wir nicht“, sagte Richter<br />

Michael Skawran gestern in<br />

der Urteilsbegründung. <strong>Die</strong> Leiche<br />

der 58-jährigen Altenpflegerin<br />

wies eine Vielzahl weiterer<br />

Stichverletzungen auf, zu denen<br />

Vladimir K. sich im Prozess nicht<br />

weiter äußerte.<br />

Der Bluttat vorausgegangen<br />

war – wieder einmal – eine heftige<br />

Auseinandersetzung zwischen<br />

den Eheleuten. „<strong>Die</strong> Ehe war eigentlich<br />

schon lange zerrüttet“,<br />

sagte Richter Skawran gestern in<br />

seiner Urteilsbegründung. Spätestens<br />

seit der Übersiedlung aus<br />

der russischen Heimat ins Münsterland<br />

hatten sich die Eheleute<br />

mehr und mehr auseinander gelebt.<br />

<strong>Die</strong> Frau fand schnell Anschluss,<br />

lernte Deutsch und verdiente<br />

Geld bei einem Pflegedienst.<br />

Vladimir K. blieb dagegen<br />

ein Eigenbrötler, trank viel, verbrachte<br />

den Tag vor dem Fernseher<br />

und redete sich ein, in der<br />

Partnerschaft noch immer die<br />

Hosen anzuhaben.<br />

„In einer russischen Familie<br />

gibt es nur einen Chef, und der<br />

bin ich“, soll der 49-Jährige oft<br />

gesagt haben. Als ihm seine Frau<br />

dann vorwarf, „kein richtiger<br />

Mann“ zu sein, rastete er aus.<br />

Martin von Braunschweig<br />

Äußerlich ungerührt hat der 49-jährige Freckenhorster (hier im Gespräch mit seinem Anwalt Andreas<br />

Tinkl) die Urteilsbegründung im Schwurgericht Münster verfolgt.<br />

Bild: dpa<br />

Kopf der getöteten Frau nicht gefunden<br />

Münster/Warendorf (mvb). Zu<br />

elf Jahren Haft verurteilte das<br />

Schwurgericht Münster gestern<br />

den 49-jährigen Angeklagten. Für<br />

die Familie der getöteten Altenpflegerin<br />

(58) aus Freckenhorst<br />

hat mit der gestrigen Urteilsverkündung<br />

des Schwurgerichts<br />

Münster die Zeit der Trauerbewältigung<br />

begonnen. „Wir müssen<br />

damit abschließen, auch wenn<br />

es uns allen sehr schwer fällt“,<br />

sagte der Bruder des Opfers im<br />

Anschluss an die Verhandlung.<br />

Mit der Höhe der Strafe zeigte<br />

sich der ganz in Schwarz gekleidete<br />

Mann „zufrieden“. Er wisse<br />

jetzt, dass sein früherer Schwager<br />

für das, was er getan habe, büßen<br />

müsse.<br />

Besonders schwer fällt der Familie<br />

aber weiterhin die Vorstel-<br />

lung, dass nicht alle Leichenteile<br />

der 58-jährigen Frau gefunden<br />

wurden. Vor allem vom Kopf fehlt<br />

bis heute jede Spur. Damit habe<br />

der Angeklagte den Angehörigen<br />

weiteres Leid zugefügt, sagte<br />

Richter Michael Skawran gestern<br />

in seiner Urteilsbegründung. „Sie<br />

leiden sehr darunter, dass sie die<br />

getötete Frau nicht vollständig<br />

begraben konnten.“<br />

Staatsanwalt<br />

Brandstiftungen:<br />

Anklage erhoben<br />

Bielefeld (gl). Wegen zahlreicher<br />

Brandstiftungen in Bielefeld,<br />

begangen zwischen 2009<br />

und 2012, hat die Staatsanwaltschaft<br />

jetzt Anklage gegen<br />

drei Männer erhoben – zwei<br />

von ihnen sind Feuerwehrleute.<br />

Sie sollen unter anderem<br />

eine Bielefelder Entsorgungsfirma<br />

angezündet haben. Das<br />

Feuer vernichtete den gesamten<br />

Betrieb. Es entstand ein<br />

Millionenschaden. Zeugen hatten<br />

verdächtige Personen beobachtet.<br />

So kamen die Ermittler<br />

den drei Angeklagten<br />

auf die Spur. Nach einer Telefonüberwachung<br />

nahm die<br />

Polizei sie fest. Zwei der 20 bis<br />

30 Jahre alten Männer haben<br />

inzwischen gestanden, ein<br />

dritter schweigt.<br />

Spritztour<br />

14-Jähriger setzt<br />

Auto vor Mauer<br />

Arnsberg (lnw). Ein 14-Jähriger<br />

hat in Arnsberg unerlaubt<br />

das Auto einer Verwandten<br />

genommen und dann<br />

gegen eine Mauer gesetzt. Weil<br />

er während der Spritztour aufs<br />

Handy schaute, geriet der Wagen<br />

ins Schleudern und prallte<br />

gegen eine Mauer. Um von dem<br />

Malheur abzulenken, versuchte<br />

der Junge nun, den Wagen in<br />

eine Parklücke zu lenken. Das<br />

Auto war aber so demoliert,<br />

dass es abgeschleppt werden<br />

musste. <strong>Die</strong> Polizei beziffert<br />

den Schaden auf 10 <strong>000</strong> Euro.<br />

Den Jungen erwarte ein Strafverfahren,<br />

teilte die Polizei<br />

gestern mit.<br />

Ermittler finden<br />

Krankenhausdiebe<br />

Dülmen (gl). Zwei professionelle<br />

Krankenhausdiebe, die<br />

zuletzt im Dülmener Krankenhaus<br />

Bargeld und Bankkarten<br />

gestohlen hatten, sind von der<br />

Polizei ermittelt und festgenommen.<br />

<strong>Die</strong> Ermittler verfolgten<br />

Spuren durchs gesamte<br />

Ruhrgebiet und konnten die<br />

<strong>Die</strong>be schließlich in einer Gelsenkirchener<br />

Wohnung stellen.<br />

<strong>Die</strong> 26-jährige Frau und ihr<br />

35-jähriger Freund haben die<br />

<strong>Die</strong>bstähle nach Polizeiangaben<br />

gestanden. Sie sind mehrfach<br />

vorbestraft.<br />

Service-Qualität<br />

ausgezeichnet<br />

Ibbenbüren (gl). Als erste<br />

Stadt in Nordrhein-Westfalen<br />

ist Ibbenbüren gestern vom<br />

Verein Tourismus NRW als<br />

Service-Qualitäts-Stadt ausgezeichnet<br />

worden. 27 Unternehmen<br />

der Stadt Ibbenbüren<br />

hatten sich im Rahmen einer<br />

Initiatve seit Anfang des Jahres<br />

um Verbesserungen im Service<br />

verdient gemacht.<br />

Razzia<br />

Schrottimmobilien aufgehübscht<br />

und viel zu teuer verkauft<br />

Münster/Dortmund (dpa). Sie<br />

sollen „Schrottimmobilien“ aufgehübscht<br />

und dann viel zu teuer<br />

weiterverkauft haben: Gegen eine<br />

mutmaßliche Betrügerbande hat<br />

die Polizei gestern zu einem großen<br />

Schlag ausgeholt. 300 Ermittler<br />

durchsuchten Wohn- und Geschäftsräume<br />

in 60 Orten in<br />

Nordrhein-Westfalen und in zwei<br />

weiteren, zunächst nicht genannten<br />

Bundesländern.<br />

Wie das Landeskriminalamt<br />

(LKA) NRW und die Staatsanwaltschaft<br />

Essen mitteilten, werde<br />

gegen 21 Verdächtige ermittelt.<br />

Schwerpunkt der Durchsuchun-<br />

gen in Nordrhein-Westfalen sei<br />

das Ruhrgebiet gewesen, teilte die<br />

LKA-Sprecherin Michaela Heier<br />

mit. Auch in Münster, Dülmen<br />

und Dortmund seien Gebäude<br />

durchsucht worden. Angaben zu<br />

einzelnen Gebäuden in diesen<br />

westfälischen Orten wollte das<br />

LKA nicht machen.<br />

<strong>Die</strong> mutmaßlichen Betrüger<br />

stehen unter Verdacht, mit nicht<br />

korrekt versteuerten Erlösen aus<br />

Bordellen „Schrottimmobilien“<br />

erworben und zu überhöhten<br />

Preisen weiterverkauft zu haben.<br />

Um die Käufer zu täuschen, sollen<br />

sie die Gebäude von Schwarz-<br />

Drogenschmuggel<br />

Marihuana als<br />

Katzenfutter getarnt<br />

Münster (lnw). Zollfahnder haben<br />

drei mutmaßliche Drogenschmuggler<br />

geschnappt, die ein<br />

halbes Kilogramm Marihuana als<br />

Katzenfutter getarnt über die<br />

Grenze transportieren wollten.<br />

Beamten der Kontrolleinheit<br />

Verkehrswege (KEV) des Hauptzollamtes<br />

Münster war der Wagen<br />

an der deutsch-niederländischen<br />

Grenze bei Ahaus aufgefallen, in<br />

dem eine 32-jährige Frau und ein<br />

31-jähriger Mann aus Rheine sowie<br />

ein 25-jähriger Mann aus<br />

Hörstel saßen.<br />

Bei der Kontrolle fanden die<br />

Zollfahnder die Drogen in einem<br />

Rucksack hinter dem Beifahrersitz.<br />

<strong>Die</strong> insgesamt 570 Gramm<br />

Marihuana waren in eine Tüte für<br />

Katzenfutter eingeschweißt. Der<br />

Schwarzmarktwert des Rauschgiftes<br />

liege bei rund 4300 Euro,<br />

teilte das Hauptzollamt Münster<br />

gestern mit.<br />

<strong>Die</strong> Schmuggler hatten das Marihuana<br />

nach eigenen Angaben in<br />

Enschede gekauft. Sie wurden<br />

vorläufig festgenommen. Jetzt erwartet<br />

sie ein Strafverfahren.<br />

arbeitern oberflächlich renoviert<br />

haben lassen. Doch auch die Käufer<br />

könnten laut LKA-Sprecherin<br />

Heier in den Betrug involviert<br />

sein. Ob wissend oder unwissend,<br />

gelte es zu prüfen.<br />

Bei ihrem Vorgehen soll die<br />

mutmaßliche Betrügerbande zudem<br />

Löhne vorenthalten und veruntreut<br />

haben, Banken seien über<br />

die Bonität der Käufer und die<br />

Höhe der Kaufpreise getäuscht<br />

worden, sagte Heier weiter. Gegen<br />

drei Verdächtige im Alter<br />

zwischen 22 und 28 Jahren hat<br />

das Amtsgericht Essen Haftbefehle<br />

erlassen.<br />

Eingeschweißt in eine Katzenfutter-Tüte<br />

wollten drei Schmugglern<br />

Drogen über die deutsch-niederländische<br />

Grenze bringen.<br />

Bei einer Razzia des Landeskriminalamtes (LKA) NRW gegen mutmaßliche<br />

Immobilienbetrüger sind auch Gebäude in Münster, Dülmen<br />

und Dortmund untersucht worden.<br />

Bild: dpa<br />

IT-Spezialisten vor Gericht<br />

Raubkopien auf<br />

Rechnern der Polizei<br />

Meschede (lnw). Ausgerechnet<br />

mit Rechnern der Polizei haben<br />

zwei Männer aus dem Sauerland<br />

illegal Musik-Dateien und Spielfilme<br />

aus dem Internet heruntergeladen.<br />

<strong>Die</strong> beiden bei der Kreispolizei<br />

in Meschede angestellten<br />

IT-Spezialisten kamen bei einem<br />

Strafverfahren wegen Urheberrechtsverletzung<br />

vor dem Amtsgericht<br />

in Meschede gestern<br />

glimpflich davon. Weil ihr illegales<br />

Tun bereits mehrere Jahre zurückliegt,<br />

soll das Gerichtsverfahren<br />

gegen eine Geldbuße von<br />

jeweils 500 Euro eingestellt werden,<br />

bestätigte ein Sprecher der<br />

zuständigen Staatsanwaltschaft<br />

in Arnsberg.<br />

<strong>Die</strong> 38 und 44 Jahre alten Männer<br />

hatten zwischen 2007 und<br />

2010 Dutzende Spielfilme und<br />

Musikstücke als Raubkopien auf<br />

<strong>Die</strong>nstrechner der Polizei heruntergeladen.<br />

Als sie vor zwei Jahren<br />

auffielen, wurden sie zunächst<br />

freigestellt. Nun will die Behörde<br />

möglichst schnell arbeitsrechtliche<br />

Schritte bis hin zur Entlassung<br />

prüfen.<br />

A-33-Urteil des Bundesverwaltungsgerichts<br />

Der Lückenschluss der Autobahn 33 ist rechtlich in trockenen Tüchern.<br />

Am 17. Dezember soll der Spatenstich für den Abschnitt 7.1<br />

zwischen Halle und Borgholzhausen erfolgen. Wenige Tage zuvor wird<br />

der Bielefelder Abschnitt für den Verkehr freigegeben. An dem mittleren<br />

Teilstück wird derzeit mit Hochdruck gebaut.<br />

Befürworter strahlen, Kläger enttäuscht<br />

Von unserem Redaktionsmitglied<br />

MARTIN NEITEMEIER<br />

Kreis Gütersloh (gl). Mit „sehr<br />

großer Erleichterung und Freude“<br />

hat Jens Kronsbein, der<br />

A-33-Verfahrensleiter der Bezirksregierung<br />

Detmold, die gestrige<br />

Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts<br />

Leipzig zum<br />

A-33-Lückenschluss aufgenommen.<br />

„Völlig enttäuscht“ zeigte<br />

sich auf der anderen Seite Bernd<br />

Meier-Lammering, der Stellvertretende<br />

Landesvorsitzende des<br />

klagenden Bunds für Umweltund<br />

Naturschutz Deutschlands<br />

(BUND).<br />

Zehn Jahre habe er sich beruflich<br />

intensiv mit dem Lückenschluss<br />

der Autobahn 33 befasst.<br />

Dass auch der Planfeststellungsbeschluss<br />

für den Haller Abschnitt<br />

nun die volle Zustimmung<br />

der Leipziger Richter gefunden<br />

habe, mache ihn und seine Mannschaft<br />

stolz, erklärte Jens Kronsbein<br />

der „Glocke“ gestern an einem<br />

„für die Region wichtigen<br />

Tag“. Auch das Bundesverwaltungsgericht<br />

habe das überwiegend<br />

öffentliche Interesse des Lückenschlusses<br />

zur Grundlage seiner<br />

Entscheidung gemacht und<br />

die festgesetzten Schutz- und<br />

Ausgleichsmaßnahmen bestätigt.<br />

„Nicht nachvollziehbar“ ist das<br />

gestrige Urteil des neunten Senats<br />

dagegen für die Naturschützer.<br />

Zwar habe man von vornherein<br />

nicht allzu große Erwartungen<br />

gehabt, „aber nach der<br />

mündlichen Verhandlung sind<br />

wir davon ausgegangen, dass das<br />

Gericht aufgrund unserer Argumentation<br />

zumindest einige Verbesserungen<br />

für den Naturschutz<br />

festschreiben würde“, sagte Meier-Lammering.<br />

<strong>Die</strong> Entscheidung<br />

sei „fachlich völlig unverständlich<br />

und eine traurige Niederlage<br />

für unsere Natur“.<br />

Der stellvertretende BUND-<br />

Landesvorsitzende erklärte, man<br />

werde die weiteren Detailplanungen<br />

und den Bau der Autobahn<br />

weiterhin kritisch verfolgen und<br />

gegebenenfalls protestieren. „Wir<br />

sind überzeugt, dass das Schutzkonzept<br />

nicht funktioniert.“<br />

Als Vorsitzender des Anfang<br />

2012 gegründeten „Aktionsbündnisses<br />

A 33 sofort“ mit inzwischen<br />

mehr als 300 Mitgliedern<br />

sprach Landrat Sven-Georg<br />

Adenauer von einem der schönsten<br />

Tage, die er bisher im Kreis<br />

Gütersloh erleben durfte. Aber:<br />

„Bei aller Freude dürfen wir nicht<br />

vergessen, dass wir durch die anhaltende<br />

Verweigerung der Umweltaktivisten<br />

wertvolle Zeit verloren<br />

haben, in der sich der Finanzierungsspielraum<br />

des Bundes<br />

verkleinert hat.“ Das Aktionsbündnis<br />

werde sich dafür einsetzen,<br />

die verlorene Zeit wieder<br />

aufzuholen, „indem wir Entscheidungsträgern<br />

und Straßenbauern<br />

weiter den Rücken stärken“.


Wirtschaft<br />

Mittwoch, 7. November 2012<br />

Initiative für das Speditionsgewerbe<br />

Kraftfahrer aus<br />

Südeuropa lindern<br />

Nachwuchssorgen<br />

Von unserem Redaktionsmitglied<br />

ALFRED MENSE<br />

Rheda-Wiedenbrück (gl).<br />

<strong>Die</strong> gezielte Anwerbung von ausländischen<br />

Arbeitnehmern ist ein<br />

Thema, das insbesondere die<br />

1960er-Jahre des deutschen Wirtschaftswunders<br />

prägte. 50 Jahre<br />

später ist es wieder hochaktuell: In<br />

Rheda-Wiedenbrück bilden sich<br />

bis zum Jahreswechsel die ersten<br />

Spanier und Griechen als Kraftfahrer<br />

fort, um anschließend als<br />

Fachkräfte in deutschen Speditionen<br />

eine neue Berufs- und Lebensperspektive<br />

zu entwickeln. Oscar<br />

González ist der erste von ihnen.<br />

25 Prozent Arbeitslosigkeit insgesamt,<br />

50 Prozent Jugendarbeitslosigkeit<br />

in der Region Katalonien<br />

– der 46-Jährige sah für sich und<br />

seine Familien in der Heimat keine<br />

Perspektive. Zuletzt als Kraftfahrer<br />

im internationalen Güterverkehr<br />

tätig, war er seit acht Monaten<br />

ohne Job. Da kam das Angebot<br />

aus Deutschland gerade recht.<br />

Initiiert hat dieses Angebot<br />

Markus Rumel, Gründer und Geschäftsführer<br />

der Firma KFA Rumel,<br />

die Berufskraftfahrer ausund<br />

fortbildet. <strong>Die</strong> täglichen Krisenberichte<br />

von hoher Arbeitslosigkeit<br />

in Südeuropa und der zunehmende<br />

Fachkräftemangel im<br />

Speditionsgewerbe – Markus Rumel<br />

entwickelte eine Lösung für<br />

die Problemlagen: „Das Interesse<br />

ist groß, sowohl bei den heimischen<br />

Speditionsbetrieben als<br />

auch in Spanien und Griechenland.“<br />

Dort hat der Unternehmer<br />

Kontaktleute, die eine Vorauswahl<br />

unter den Interessenten vor Ort<br />

treffen. Gemeinsam mit seinem<br />

Projektpartner, dem Speditionsunternehmer<br />

Reimund Kahmen<br />

(Rheda-Wiedenbrück), hat Rumel<br />

kürzlich in Barcelona die ersten<br />

fünf Spanier angeworben, darunter<br />

Oscar Gonzáles.<br />

Voraussetzungen für eine Anwerbung<br />

ist eine gültige EU-Fahrerlaubnis<br />

für Lkw mit einem Gesamtgewicht<br />

bis 40 Tonnen. Erste<br />

deutsche Sprachkenntnisse, die<br />

Bewerber schon in Heimatländern<br />

erworben haben, werden im Rahmen<br />

des mehrwöchigen Trainingsprogramms<br />

vertieft, dazu kommen<br />

fachliche Schulungen, um die<br />

Qualifikation des Personals zu<br />

verbessern. „Angestrebt und unterstützt<br />

wird die Integration der<br />

Fahrer und gegebenenfalls ihrer<br />

Familien“, erklärt Rumel zu einem<br />

der ersten Projekte dieser Art, die<br />

auf rein privatwirtschaftlicher Basis<br />

organisiert werden. Große<br />

Hoffnungen setzt Reimund Kahmen<br />

in das Projekt. Der Fahrermangel<br />

ist für seine Spedition (70<br />

Lkw, 85 Mitarbeiter) zum Wachstumshemmnis<br />

geworden.<br />

Benedikt Althaus, stellvertretender<br />

Geschäftsführer beim<br />

Landesverband Verkehrswirtschaft<br />

und Logistik in Münster,<br />

ist sicher: <strong>Die</strong> Anwerbung ausländischer<br />

Fahrer wird einen Beitrag<br />

leisten, um den Personalbedarf<br />

der Speditionen zu decken.<br />

Deutschland gibt Hoffnung: Oscar González ist der erste spanische Kraftfahrer, der im Rahmen des Anwerbeprojekts<br />

eine neue berufliche Perspektive in Westfalen entwickeln möchte. Das Bild zeigt (v.l.) Projekt-<br />

Initiator Markus Rumel, Oscar González und Speditionsunternehmer Reimund Kahmen.<br />

Familie will aus Spanien nachkommen<br />

Rheda-Wiedenbrück (ame).<br />

Sein Deutsch ist noch dürftig, aber<br />

seine strahlenden Augen zeugen<br />

von Freude und Entschlossenheit:<br />

Oscar González sieht seine Zukunft<br />

in Deutschland – und auch<br />

die seiner Frau und seiner beiden<br />

Söhne, die in Vilafranca del Penedes,<br />

etwa 50 Kilometer westlich<br />

von Barcelona leben. Kaum war<br />

sein beruflicher Neustart in West-<br />

falen beschlossene Sache, informierte<br />

er sich darüber, wie und wo<br />

seine Kinder in Deutschland ihre<br />

Schule abschließen können.<br />

„Das ganze Projekt ist langfristig<br />

angelegt. Und wenn die Familie<br />

nachzieht, dann müssen wir auch<br />

das unterstützen, damit sich die<br />

Menschen hier wohlfühlen“, betont<br />

Unternehmer Reimund Kahmen.<br />

Nach der ersten Gruppe von<br />

Spaniern will Markus Rumel in<br />

Kooperation mit heimischen Speditionen<br />

auch griechische Kraftfahrer<br />

anwerben – „unbürokratisch,<br />

effizient und ohne irgendwelche<br />

Fördergelder“. Das Interesse<br />

ist so groß wie die Not in<br />

Griechenland: Innerhalb weniger<br />

Tage hatten sich bei seinem Kontaktmann<br />

in Athen 40 Bewerber<br />

gemeldet.<br />

Hintergrund<br />

a <strong>Die</strong> Gütertransportbranche<br />

hat nach Aussagen des Verbandes<br />

Verkehrswirtschaft und Logistik<br />

erhebliche Nachwuchssorgen bei<br />

den Berufskraftfahrern. Von den<br />

aktuell etwa 450 <strong>000</strong> Fahrern im<br />

gewerblichen Straßengüterverkehr<br />

scheiden in den nächsten<br />

zehn Jahren altersbedingt etwa<br />

30 Prozent aus. Etwa 10 <strong>000</strong> Stellen<br />

jährlich können mangels geeigneter<br />

Bewerber nicht mehr<br />

besetzt werden.<br />

a Neben dem Demografieproblem<br />

erschweren gestiegene Anforderungen<br />

den Einstieg für Berufsanfänger.<br />

Neben dem Lkw-<br />

Führerschein (Klasse CE, Kosten<br />

etwa 5<strong>000</strong> Euro) sind regelmäßige<br />

Fortbildungen nach dem Berufskraftfahrerqualifizierungsgesetz<br />

erforderlich (35 Stunden<br />

innerhalb von fünf Jahren, Kosten<br />

bis zu 3<strong>000</strong> Euro). Weiterer<br />

Punkt: <strong>Die</strong> Bundeswehr als<br />

„Ausbilder“ von Lkw-Fahrern ist<br />

weggefallen. Eine „Umschreibung“<br />

eines dort erworbenen<br />

Lkw-Führerscheins ist nicht<br />

mehr zulässig.<br />

a Mit einer Imagekampagne versucht<br />

die Transportbranche, das<br />

Bild des Berufskraftfahrers aufzuwerten.<br />

Dazu kommen verstärkte<br />

Anstrengungen im Bereich<br />

der Fort- und Ausbildung.<br />

Kraftfahrer ist mittlerweile ein<br />

anerkannter Ausbildungsberuf<br />

(drei Jahre Lehrzeit). Laut Statistik<br />

wurden 2011 bundesweit<br />

3500 Ausbildungsplätze besetzt.<br />

a <strong>Die</strong> Beschäftigungsperspektiven<br />

für Berufskraftfahrer sind<br />

nach Angaben des Verbandes<br />

Verkehrswirtschaft und Logisitik<br />

rosig: Der Gütertransport nimmt<br />

auf Straßen weiter zu, die erbrachte<br />

Verkehrsleistung wird<br />

bis 2025 um bis zu 70 Prozent ansteigen.<br />

(ame)<br />

Drogeriekette<br />

Schlecker-Inventar<br />

unter dem Hammer<br />

Ehingen (dpa). Komplette<br />

Ladenausstattungen, Gabelstapler<br />

und weiteres Anlagevermögen<br />

der pleitegegangenen<br />

Drogeriemarktkette<br />

Schlecker kommen unter den<br />

Hammer. Eine Versteigerung<br />

sei für den 28. November geplant,<br />

teilte ein Sprecher des<br />

Insolvenzverwalters mit. <strong>Die</strong><br />

Industrieverwertungsgesellschaft<br />

HT mit Sitz in Hamburg<br />

soll die Auktion durchführen.<br />

<strong>Die</strong> Erlöse fließen in die Insolvenzmasse,<br />

um die Ansprüche<br />

der Gläubiger zu bedienen.<br />

Autos<br />

Suzuki beendet<br />

USA-Geschäft<br />

Tokio (AFP). Der japanische<br />

Autohersteller Suzuki gibt in<br />

den USA auf: Kleinwagen verkauften<br />

sich schlecht in den<br />

Vereinigten Staaten, hinzu<br />

komme der starke Yen, der die<br />

Gewinne in Dollar schmälert,<br />

erklärte Suzuki gestern. <strong>Die</strong><br />

US-Tochter habe umgerechnet<br />

insgesamt 270 Millionen Euro<br />

Schulden angehäuft, das Unternehmen<br />

mit 345 Angestellten<br />

habe daher die Insolvenz<br />

beantragt.<br />

Schaumwein<br />

Ob nun wegen oder trotz der Krise: Sekt und Champagner fließen in<br />

Deutschland in Strömen. 333 Millionen Liter Schaumwein wurden<br />

2011 konsumiert – 15 Millionen Liter mehr als zwei Jahre zuvor. Wie<br />

das Statistische Bundesamt in Wiesbaden gestern berichtete, trank jeder<br />

Verbraucher in Deutschland 47 Gläser (zu je 0,1 Liter) Sekt, Prosecco,<br />

Fruchtschaumwein oder Champagner.<br />

Bild: dpa<br />

Finanzen<br />

Anleger sollen verstärkt Honorarberater einsetzen<br />

Berlin (dpa). Verbraucher sollen<br />

bei Finanzprodukten künftig verstärkt<br />

auf unabhängige Anlageberater<br />

setzen können, die mit Kunden<br />

ein Honorar vereinbaren, statt<br />

eine Provision zu kassieren. <strong>Die</strong><br />

schwarz-gelbe Koalition will dazu<br />

die sogenannte Honorarberatung<br />

als Alternative zum verbreiteten<br />

Provisionsmodell gesetzlich re-<br />

geln. Nach einem gestern bekanntgewordenen<br />

Referentenentwurf<br />

müssen Honorarberater einen ausreichenden<br />

Marktüberblick haben.<br />

Sie dürfen nur gegen Honorar<br />

des Kunden beraten. Der Honorar-<br />

Anlageberater darf sich zudem<br />

nicht auf eigene Finanzinstrumente<br />

oder Anlagen beschränken, die<br />

von ihm nahestehenden Finanzfir-<br />

Macintosh-Computer<br />

Apple lotet Verzicht<br />

auf Intel-Chips aus<br />

Cupertino (dpa). Apple arbeitet<br />

laut einem Medienbericht gezielt<br />

daran, auch bei seinen Notebooks<br />

und Schreibtisch-Computern auf<br />

eigene Chips umzusteigen – statt<br />

der bislang verwendeten Prozessoren<br />

von Intel. Dabei gehe es um<br />

einen grundsätzlichen Wechsel<br />

zur Architektur des britischen<br />

Entwicklers ARM, die heute bereits<br />

so gut wie alle Smartphones<br />

und Tablets antreibt, berichtete<br />

die Finanznachrichtenagentur<br />

Bloomberg. Apple könnte damit<br />

eine einheitliche Plattform für<br />

alle Produkte anbieten: Software<br />

für iPhone und iPad muss heute<br />

für den Mac umprogrammiert<br />

men angeboten werden.<br />

Honorarberater erhalten keine<br />

Provision von Anbietern und vereinbaren<br />

mit jedem Kunden für<br />

ihre <strong>Die</strong>nstleistung ein Honorar.<br />

Unterstellt wird, dass sie als unabhängige<br />

Berater eher das geeignete<br />

Produkt verkaufen und weniger<br />

das, an dem sie viel verdienen. Allerdings<br />

ist eine solche Beratung<br />

werden. <strong>Die</strong> Entwicklung dürfte<br />

aber noch Jahre dauern und es sei<br />

unsicher, ob der Plan überhaupt<br />

klappt, hieß es.<br />

Chips auf ARM-Basis sind<br />

deutlich stromsparender als bisherige<br />

Prozessoren von Intel und<br />

haben deswegen auch den Markt<br />

für mobile Geräte erobert. Sie<br />

gelten zugleich aber auch als weniger<br />

leistungsstark. Der Apple-<br />

Vorstoß hängt entscheidend davon<br />

ab, ob es gelingt, die Chips<br />

kraftvoll genug zu machen, um<br />

zum Beispiel auch komplexe<br />

Bildbearbeitungsprogramme auf<br />

Computern mit hoher Display-<br />

Auflösung laufen zu lassen.<br />

nicht immer preiswert.<br />

Honorarberater sind bislang<br />

eher die Ausnahme im deutschen<br />

Finanzgewerbe. Geldanlagen werden<br />

hierzulande vor allem auf Provisionsbasis<br />

vermittelt. Schätzungen<br />

gehen davon aus, dass es allenfalls<br />

200 bis 300 Honorarberater<br />

gibt gegenüber 300 <strong>000</strong> Anlagevermittlern<br />

auf Provisionsbasis.<br />

Günstiger telefonieren<br />

Ortsgespräche: Montag − Freitag<br />

Uhrzeit Vorwahl Anbieter Cent/Min.<br />

0−7 01028 Sparcall 0,10<br />

01013 Tele2 0,30<br />

7−9 01028 Sparcall 1,18<br />

01088 01088telecom 1,19<br />

9−17 01028 Sparcall 1,28<br />

01088 01088telecom 1,29<br />

17−19 01097 01097telecom 0,73<br />

01028 Sparcall 1,28<br />

19−21 01013 Tele2 0,44<br />

01088 01088telecom 0,46<br />

21−24 01088 01088telecom 0,46<br />

01013 Tele2 0,87<br />

Ferngespräche: Montag − Freitag<br />

0−9 01088 01088telecom 0,54<br />

01041 Tellina 0,57<br />

9−10 01012 01012telecom 1,09<br />

010033 010033 1,10<br />

10−12 01012 01012telecom 1,29<br />

01011 01011 1,48<br />

12−19 01012 01012telecom 0,69<br />

010033 010033 0,70<br />

19−21 01070 Arcor 0,47<br />

01013 Tele2 0,72<br />

21−24 01013 Tele2 0,72<br />

01070 Arcor 0,93<br />

Festnetz zu Mobil: Montag − Freitag<br />

0−18 010091 010091 3,40<br />

01011 01011 3,88<br />

18−24 010091 010091 3,40<br />

01011 01011 3,88<br />

Jeweils zwei günstige Call-by-Call-Anbieter mit Tarifansage,<br />

die Sie ohne Anmeldung sofort nutzen können. Tarife mit<br />

Einwahlgebühr oder einer Abrechnung schlechter als Minutentakt<br />

werden nicht berücksichtigt. Bei einigen Anbietern kann<br />

es wegen Kapazitätsengpässen zu Einwahlproblemen kommen. <strong>Die</strong><br />

Preise können sich nach Redaktionsschluss geändert haben.<br />

Teltarif-Hotline: 0900 1 330100 (Mo-Fr<br />

9-18 Uhr; 1,86 Euro/Min. von Telekom).<br />

Stand: 06.11.12. Quelle: www.teltarif.de<br />

Pkw-Hersteller<br />

<strong>Die</strong> Oberklasse reist bisher<br />

entspannt durch die Krise<br />

München (dpa). <strong>Die</strong> Autokrise<br />

in Europa macht vielen Herstellern<br />

heftig zu schaffen. Egal ob<br />

Ford, Opel oder Peugeot, die<br />

schlechten Nachrichten überwiegen.<br />

Fabriken werden dichtgemacht,<br />

Sparprogramme aufgelegt<br />

und Jobs gekürzt, Lastwagenbauer<br />

denken über Kurzarbeit nach.<br />

Seit Monaten kennen die Automärkte<br />

in Europa vor allem eine<br />

Richtung – abwärts. <strong>Die</strong> drei deutschen<br />

Nobelmarken BMW, Audi<br />

und Daimler aber bekommen<br />

scheinbar nur Schrammen ab.<br />

Doch auf den zweiten Blick zeigt<br />

sich, dass auch in der Oberklasse<br />

der Lack matter wird.<br />

<strong>Die</strong> Wachstumsstärke der drei<br />

Konzerne kommt vor allem aus<br />

dem Ausland. In den USA oder in<br />

China etwa läuft die Autokonjunktur<br />

noch, teils mit Steigerungsraten,<br />

die in Europa nicht<br />

mehr zu erreichen sind. „Allerdings<br />

ist auch für große Schwellenländer<br />

wie China, Indien und<br />

Brasilien bis auf weiteres nicht<br />

mit den gewohnt hohen Wachstumsraten<br />

zu rechnen“, schreibt<br />

BMW im Bericht zum dritten<br />

Quartal, den Konzernchef Norbert<br />

Reithofer gestern vorlegte.<br />

Im Vergleich zu Opel oder Peugeot<br />

wirken die Probleme bei<br />

BMW jedoch wie Luxussorgen.<br />

<strong>Die</strong> Münchner haben ihre Hausaufgaben<br />

gemacht. Wie schnell es<br />

deutlich schlechter laufen kann,<br />

zeigen die Rivalen in Stuttgart.<br />

Daimler hat trotz guter Absatzzahlen<br />

derzeit wenig zu lachen –<br />

vor allem gemessen an den eigenen<br />

Zielen. Zwar legten die Schwaben<br />

beim Absatz zu, doch auf dem<br />

wichtigen Markt China verbuchte<br />

die Marke Mercedes-Benz im vergangenen<br />

Monat sogar ein Minus.<br />

Daimler fährt Audi und BMW inzwischen<br />

nicht nur im Reich der<br />

Mitte mit Abstand hinterher.<br />

<strong>Die</strong> Stuttgarter verdienen pro<br />

Auto deutlich weniger Geld. <strong>Die</strong><br />

Kosten sind zu hoch. Ein milliardenschweres<br />

Sparprogramm soll<br />

es richten. Davon ist man bei<br />

BMW noch weit weg. Dennoch<br />

wolle man natürlich sparen, wenn<br />

es möglich ist, sagt Finanzvorstand<br />

Friedrich Eichiner. Auch die<br />

Münchner verdienen mit ihren<br />

Autos inzwischen weniger.<br />

Das hat mehrere Ursachen:<br />

Neue Modelle kosten, nicht nur in<br />

der Entwicklung, auch bei der<br />

Produktionsumstellung. Dazu<br />

kommt Werbung – und Rabatte.<br />

„Das Umfeld, in dem wir agieren,<br />

wird immer rauer“, sagt Reithofer.<br />

Das Wachstum gehe zurück. „Der<br />

Wettbewerb wird vor diesem Hintergrund<br />

noch intensiver.“<br />

<strong>Die</strong> Premiumhersteller BMW, Mercedes und Audi trotzen noch weitgehend<br />

der Autokrise. Vor allem BMW fährt den anderen Herstellern davon.<br />

Bild: dpa<br />

BMW überrascht<br />

mit Milliardengewinn<br />

München (dpa). BMW hat im<br />

dritten Quartal überraschend viel<br />

Geld verdient und trotzt dank des<br />

Milliardengewinns<br />

der Autokrise<br />

in Europa.<br />

Damit ziehen die<br />

Münchner den<br />

Rivalen Audi und<br />

Daimler im Dreikampf<br />

um die<br />

Spitze der Oberklasse<br />

weiter davon.<br />

Auch 2012 insgesamt dürfte<br />

ein Rekordjahr werden. Doch die<br />

triste Lage in Europa merkt auch<br />

BMW. „Wir spüren derzeit wie<br />

auch die gesamte Branche einigen<br />

Gegenwind“, sagte gestern Konzernchef<br />

Norbert Reithofer (Bild).<br />

Bis auf weiteres werde die<br />

Staatsschuldenkrise in Europa erheblichen<br />

Einfluss auch auf die<br />

weltweite Konjunkturdynamik<br />

haben. Alle Vorhersagen für 2012<br />

beruhten darauf, dass die Lage<br />

nicht schlimmer werde, hieß es.


Wirtschaft<br />

Mittwoch, 7. November 2012<br />

Air Berlin gegen Pannen-Airport<br />

Mehdorn hat<br />

genug und klagt<br />

Berlin (dpa). Jetzt scheint dem<br />

allzeit kampfbereiten Airline-<br />

Chef Hartmut Mehdorn der Kragen<br />

geplatzt zu sein. Alle intensiven<br />

Gespräche mit den Betreibern<br />

des Pannen-Flughafens in Schönefeld<br />

seien gescheitert, lässt er<br />

mitteilen. Air Berlin habe deshalb<br />

entschieden, den „Anspruch auf<br />

Schadenersatz auf dem Rechtsweg<br />

geltend zu machen“. <strong>Die</strong><br />

zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft<br />

prescht vor und zieht als<br />

erste gegen die Flughafengesellschaft<br />

Berlin Brandenburg vor<br />

Gericht. <strong>Die</strong> gibt der Klage keine<br />

Chance.<br />

Es geht um Schadenersatz in<br />

Millionenhöhe nach der geplatzten<br />

Eröffnung des Hauptstadtflughafens.<br />

<strong>Die</strong> kriselnde Berliner<br />

Airline, die gerade erst erneut den<br />

Rotstift gezückt hat, könnte das<br />

Geld gut gebrauchen. Bekommt<br />

sie mit ihrer Feststellungsklage<br />

Recht, könnte eine Klage-Welle<br />

auf den Flughafen zurollen, die<br />

auch den Aufsichtsrat unter Führung<br />

von Berlins Regierendem<br />

Bürgermeister Klaus Wowereit<br />

(SPD) erneut unter Druck setzt.<br />

Doch Air Berlin hat aus Sicht<br />

der Flughafengesellschaft gar<br />

keinen Anspruch auf Schadenersatz,<br />

„da wir mit der Airline vertraglich<br />

keinen fixen Eröffnungstermin<br />

für den Flughafen Berlin<br />

Brandenburg vereinbart hatten“.<br />

Der Flughafen wisse um die Pro-<br />

bleme der Fluggesellschaft. Geld<br />

gebe es aber trotzdem nur, „wenn<br />

dies rechtlich zwingend geboten<br />

ist“, erklärt der umstrittene Flughafen-Geschäftsführer<br />

Rainer<br />

Schwarz.<br />

<strong>Die</strong> Eröffnung des Hauptstadtflughafens,<br />

an dem Air Berlin ein<br />

internationales Drehkreuz aufbauen<br />

will, wurde inzwischen<br />

dreimal um insgesamt zwei Jahre<br />

verschoben. Derzeit ist der<br />

27. Oktober 2013 anvisiert.<br />

Air Berlin seien dadurch „erhebliche<br />

Schäden“ entstanden,<br />

erklärte das Unternehmen am<br />

<strong>Die</strong>nstag. Genaue Zahlen gibt es<br />

nicht, erst müsse der Winter am<br />

völlig überfüllten Interims-Flughafen<br />

Tegel abgewartet werden.<br />

Doch schon jetzt gehe es um „geschätzte<br />

Mehrkosten und sonstige<br />

Schäden in zweistelliger Millionenhöhe“.<br />

Auch die größte deutsche Airline<br />

Lufthansa und die Deutsche<br />

Bahn hatten eine Klage erwogen.<br />

Noch sei keine Entscheidung gefallen,<br />

teilten beide Unternehmen<br />

gestern mit. <strong>Die</strong> Bahn, die eine<br />

Strecke zum unterirdischen<br />

Bahnhof des Flughafens gebaut<br />

hat, veranschlagt bis Ende Oktober<br />

Mehrkosten von etwa 34 Millionen<br />

Euro. Jeden Monat kämen<br />

zwei Millionen Euro hinzu. „Wir<br />

wollen nicht auf den Kosten sitzenbleiben“,<br />

hatte Bahnchef Rüdiger<br />

Grube erst vor wenigen Tagen<br />

gesagt.<br />

Noch in der Vorbereitungsphase: <strong>Die</strong> Fluggesellschaft Air Berlin klagt nach der geplatzten Eröffnung des<br />

Hauptstadt-Airports gegen die Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg.<br />

Bild: dpa<br />

Wann der Hauptstadtflughafen<br />

in Betrieb geht, ist nach einer Pannenserie<br />

ungewiss. Seit dem ersten<br />

Spatenstich im September 2006<br />

sind drei Anläufe gescheitert:<br />

a 30. Oktober 2011: <strong>Die</strong>ser Termin<br />

wird 16 Monate zuvor gekippt.<br />

Begründung: Neue Sicherheitsvorschriften<br />

und die Pleite<br />

zweier Planungsfirmen. Tatsäch-<br />

Energieversorgung<br />

ExxonMobil stellt Fracking-Pläne zurück<br />

Osnabrück/Nordwalde (dpa).<br />

Der Energieriese ExxonMobil legt<br />

seine Pläne für die umstrittenen<br />

Fracking-Bohrungen vorerst auf<br />

Eis. Das kündigte der Konzern<br />

gestern in Osnabrück an. Als Konsequenz<br />

aus der Risikostudie, die<br />

ExxonMobil selbst bei einem Expertenkreis<br />

in Auftrag gegeben<br />

hatte, soll vor weiteren Erkundungsbohrungen<br />

ein Konzept zu<br />

Grundwasser-Untersuchungen<br />

rund um Fracs erarbeitet werden.<br />

Das dauere mindestens ein halbes<br />

Jahr.<br />

Vorher sollen keine Fracking-<br />

Maßnahmen stattfinden. Das gelte<br />

auch für die geplanten Probeboh-<br />

rungen im münsterländischen<br />

Nordwalde, erklärte eine Konzernsprecherin.<br />

<strong>Die</strong> Landesregierung<br />

in Düsseldorf hatte bereits<br />

im September angekündigt, Fracking-Anträge<br />

nicht zu genehmigen.<br />

Zwei Projekte in Niedersachsen<br />

will ExxonMobil ebenfalls<br />

nicht weiterverfolgen.<br />

Hintergrund<br />

lich ist der Bau schon ein Jahr im<br />

Rückstand.<br />

a 3. Juni 2012: Nur vier Wochen<br />

vorher wird der Start abgeblasen.<br />

Begründung: <strong>Die</strong> Brandschutzanlage<br />

funktioniere nicht.<br />

Tatsächlich ist in dem Neubau<br />

noch viel mehr nicht fertig.<br />

a 17. März 2013: <strong>Die</strong>ses Datum<br />

wird nach neuerlicher Verschie-<br />

bung im Mai 2012 genannt und<br />

einen Monat später schon wieder<br />

in Zweifel gezogen. Anfang September<br />

wird klar: Auch dieser<br />

Termin wird nicht zu halten sein.<br />

a 27. Oktober 2013: Nach einer<br />

Analyse des neuen Technikchefs<br />

Horst Amann legt der Aufsichtsrat<br />

diesen Termin als neuen Eröffnungstag<br />

fest.<br />

Naturkatastrophen<br />

„Sandy“ nur ein Vorbote<br />

München (dpa). <strong>Die</strong> Allianz-<br />

Versicherung rechnet mit einer<br />

Zunahme der Schäden durch Naturkatastrophen.<br />

„Viele der Millionenmetropolen<br />

sind unzureichend<br />

auf Stürme vorbereitet, wie<br />

„Sandy“ in New York zeigte“, sagte<br />

der Allianz-Meteorologe Markus<br />

Stowasser gestern in München.<br />

Mit der Klimaerwärmung<br />

steige der Meeresspiegel. Trotzdem<br />

nehme die Besiedlung der<br />

Küsten zu. Wetterbedingte Versicherungsschäden<br />

seien seit 1980<br />

um das 15-fache gestiegen. Für<br />

Deutschland sagte der Experte<br />

mehr und heftigere Stürme und<br />

Starkregen voraus.<br />

Telegramme<br />

BASF setzt<br />

auf Shanghai<br />

Shanghai (dpa). Der Chemiekonzern<br />

BASF will Shanghai<br />

zur Drehscheibe für seine Forschung<br />

und Entwicklung in<br />

Asien machen. Das Unternehmen<br />

eröffnete gestern ein Entwicklungszentrum<br />

in der Hafenmetropole.<br />

Gleichzeitig<br />

wurde der Hauptsitz für die geschäftlichen<br />

Aktivitäten im<br />

Großraum China von Hongkong<br />

nach Shanghai verlegt.<br />

Investieren wird das Unternehmen<br />

auch in Polen, wo die größte<br />

Katalysator-Produktionsanlage<br />

Europas entstehen soll.<br />

Bosch überprüft<br />

Solargeschäft<br />

Stuttgart (AFP). Nach dem<br />

Rückzug von Siemens aus dem<br />

Solargeschäft stellt auch der<br />

Stuttgarter Technologiekonzern<br />

Bosch die Fotovoltaik auf<br />

den Prüfstand. „Bis Ende des<br />

Jahres wird entschieden, wie es<br />

weitergeht“, sagte ein Bosch-<br />

Sprecher. Dass Bosch sich wie<br />

Siemens komplett vom Solargeschäft<br />

verabschieden wird,<br />

gilt laut „Stuttgarter Zeitung“<br />

aber als unwahrscheinlich.<br />

Industrie verbucht<br />

Auftragsrückgang<br />

Berlin (dpa). <strong>Die</strong> deutsche<br />

Industrie kämpft mit dem<br />

stärksten Auftragsrückgang<br />

seit einem Jahr. Im September<br />

erhielten die Industrieunternehmen<br />

3,3 Prozent weniger<br />

Aufträge als im Vormonat, wie<br />

das Wirtschaftsministerium<br />

gestern in Berlin mitteilte. <strong>Die</strong><br />

Nachfrage aus dem Ausland<br />

war mit minus 4,5 Prozent besonders<br />

stark rückläufig, aus<br />

dem Euroraum kamen sogar<br />

9,6 Prozent weniger Aufträge.<br />

Dünne Umsätze am Aktienmarkt<br />

Frankfurt (dpa) - Vor dem Hintergrund<br />

der mit Spannung erwarteten<br />

US-Präsidentschaftswahl<br />

und frischer Unternehmensergebnisse<br />

hat der deutsche Aktienmarkt<br />

gestern fester geschlossen. Ob diese<br />

Tendenz anhält, sei angesichts<br />

der dünnen Umsätze aber fraglich,<br />

hieß es. Der Dax gewann 0,70 Prozent<br />

auf 7.377,76 Punkte. Für den<br />

MDax ging es um 0,78 Prozent auf<br />

11.656,15 Punkte hoch und der<br />

TecDax rückte um 0,88 Prozent<br />

auf 813,11 Punkte vor. „Nach wie<br />

vor wartet ein Großteil der Anlegerschaft<br />

hinter der Seitenlinie das<br />

US-Wahlergebnis ab und hält sich<br />

mit entsprechenden Neuengagements<br />

zurück“, sagte Händler Gregor<br />

Kuhn vom Broker IG.<br />

Für BMW-Titel ging es trotz<br />

besser als erwartet ausgefallener<br />

Quartalszahlen um 0,68 Prozent<br />

nach unten. Ein Analyst äußerte<br />

Dax 6.11. 5.11. Diff.<br />

(* Auch im Euro Stoxx notiert) Schluss Schluss in %<br />

Adidas 66,19 66,22 –0,05<br />

Allianz * 96,39 95,31 +1,13<br />

BASF * 64,87 64,36 +0,79<br />

Bayer * 68,19 67,62 +0,84<br />

Beiersdorf 60,96 60,87 +0,15<br />

BMW * 64,05 64,49 –0,68<br />

Commerzbank 1,56 1,52 +2,70<br />

Continental 79,16 78,86 +0,38<br />

Daimler * 37,38 36,92 +1,23<br />

Deutsche Bank * 35,97 35,10 +2,46<br />

Deutsche Börse 42,83 42,46 +0,86<br />

Deutsche Post 15,40 15,32 +0,52<br />

Deutsche Telekom * 8,60 8,58 +0,16<br />

E.ON * 17,28 17,48 –1,12<br />

Fresenius 86,75 85,98 +0,90<br />

Fres.Med.Care 53,77 51,89 +3,62<br />

Heidelbg.Cement 42,41 42,06 +0,83<br />

Henkel Vz. 63,40 62,75 +1,04<br />

Infineon 5,67 5,57 +1,94<br />

K+S 36,19 35,84 +0,96<br />

Lanxess 63,91 65,10 –1,83<br />

Linde 132,30 130,90 +1,07<br />

Lufthansa 12,55 12,19 +2,95<br />

Merck 99,27 98,52 +0,76<br />

Münchener Rück * 127,60 125,40 +1,75<br />

RWE * 35,14 35,08 +0,17<br />

SAP * 57,34 56,74 +1,06<br />

Siemens * 79,99 79,25 +0,93<br />

ThyssenKrupp 18,27 17,88 +2,15<br />

VW Vz. * 155,70 162,40 –4,13<br />

MDax 6.11. 5.11. Diff.<br />

Schluss Schluss in %<br />

Aareal Bank 17,40 17,39 +0,09<br />

Aurubis 50,69 50,18 +1,02<br />

Axel Springer 33,13 33,32 –0,57<br />

BayWa vin. 35,81 35,10 +2,02<br />

Bilfinger 75,55 75,70 –0,20<br />

Boss 79,04 78,77 +0,34<br />

Brenntag 97,48 96,73 +0,78<br />

Celesio 15,17 15,18 –0,03<br />

Douglas 37,70 37,70 unv.<br />

Dt.Euroshop 31,46 31,49 –0,10<br />

Dt. Wohnen Inh. 14,38 14,40 –0,14<br />

Dürr 58,79 57,68 +1,92<br />

EADS 27,36 27,23 +0,46<br />

ElringKlinger 21,86 22,00 –0,64<br />

Fielmann 74,26 74,67 –0,55<br />

Fraport 46,22 43,88 +5,33<br />

Fuchs Vz. 54,76 54,62 +0,26<br />

GAGFAH 8,85 8,84 +0,11<br />

GEA Group 24,84 24,55 +1,20<br />

Gerresheimer 39,22 38,77 +1,16<br />

Gerry Weber 36,38 36,17 +0,58<br />

Gildemeister 14,34 14,15 +1,31<br />

GSW Immobilien 31,18 31,30 –0,37<br />

Hannover Rück 55,90 53,51 +4,47<br />

HHLA 18,34 18,13 +1,21<br />

Hochtief 38,58 38,41 +0,43<br />

Kabel Dtld. 56,71 57,32 –1,06<br />

Klöckner & Co 7,64 7,56 +1,06<br />

Krones 45,49 45,47 +0,05<br />

sich skeptisch zu den Margen des<br />

Münchner Autobauers. <strong>Die</strong> Vorzugsaktien<br />

von Konkurrent Volkswagen<br />

büßten nach der Begebung<br />

einer Pflicht-Wandelanleihe am<br />

Dax-Ende mehr als vier Prozent<br />

ein. Der Verwässerungseffekt belaste<br />

die Papiere und heize Spekulationen<br />

um eine Aufstockung<br />

der Anteile an der Tochter MAN<br />

an, sagten Händler. Deren Aktien<br />

gehörten mit einem Plus von<br />

3,17 Prozent zu den Favoriten im<br />

MDax.<br />

Positiv nahm der Markt hingegen<br />

die Zahlen von Hannover<br />

Rück und Fraport auf, deren Titel<br />

um 4,47 respektive 5,33 Prozent<br />

zulegten. Attraktivster Wert im<br />

MDax waren Salzgitter-Aktien mit<br />

einem Plus von 6,04 Prozent.<br />

Am Rentenmarkt stieg die<br />

durchschnittliche Rendite börsennotierter<br />

Bundeswertpapiere auf<br />

KUKA 22,48 22,78 –1,34<br />

Leoni 26,36 25,77 +2,31<br />

MAN 81,63 79,12 +3,17<br />

Metro 22,23 22,05 +0,79<br />

MTU Aero Engines 66,44 66,00 +0,67<br />

Pro7SAT.1 22,20 21,91 +1,32<br />

Puma 224,25 226,50 –0,99<br />

Rational 201,15 202,50 –0,67<br />

Rheinmetall 35,66 35,70 –0,10<br />

Rhön-Klinikum 15,29 15,24 +0,30<br />

Salzgitter 36,00 33,95 +6,04<br />

SGL Carbon 31,10 31,60 –1,58<br />

Sky Deutschland 3,53 3,50 +0,94<br />

Stada 23,46 23,25 +0,92<br />

Südzucker 30,39 30,54 –0,47<br />

Symrise 27,50 27,35 +0,53<br />

TAG Immobilien 8,84 8,84 +0,01<br />

TUI 7,43 7,38 +0,65<br />

Vossloh 76,97 75,25 +2,29<br />

Wacker Chemie 43,45 42,30 +2,73<br />

Wincor Nixdorf 34,20 34,30 –0,29<br />

TecDax 6.11. 5.11. Diff.<br />

Schluss Schluss in %<br />

Adva 4,21 4,33 –2,77<br />

Aixtron 9,80 9,80 +0,05<br />

BB Biotech 74,16 73,80 +0,49<br />

Bechtle 28,56 28,08 +1,71<br />

Cancom 12,19 12,21 –0,25<br />

Carl Zeiss Meditec 21,45 21,09 +1,73<br />

Dialog 15,39 15,18 +1,38<br />

Drägerwerk Vz. 72,01 71,24 +1,08<br />

Drillisch 9,74 9,57 +1,81<br />

Euromicron 20,07 20,20 –0,59<br />

Evotec 2,84 2,83 +0,49<br />

freenet 12,70 12,70 unv.<br />

Jenoptik 7,67 7,51 +2,06<br />

Kontron 3,48 3,49 –0,17<br />

LPKF 15,25 15,27 –0,10<br />

MorphoSys 25,11 26,09 –3,72<br />

Nordex 3,02 2,88 +4,76<br />

Pfeiffer Vac. 81,91 79,49 +3,04<br />

PSI 15,26 15,19 +0,46<br />

Qiagen 13,93 13,78 +1,05<br />

QSC 2,19 2,19 –0,05<br />

Sartorius Vz. 67,00 66,86 +0,21<br />

SMA Solar Technologie 16,49 15,80 +4,37<br />

Software 32,06 31,08 +3,15<br />

Solarworld 1,36 1,35 +0,81<br />

Stratec 31,97 32,45 –1,48<br />

Süss MicroTec 7,50 7,40 +1,38<br />

United Internet 15,45 15,53 –0,52<br />

Wirecard 18,39 18,24 +0,82<br />

Xing 44,01 43,83 +0,42<br />

Deutsche Aktien 6.11. 5.11. Diff.<br />

(* SDax-Werte) Schluss Schluss in %<br />

Adler Mode 4,27 4,22 +1,26<br />

Ahlers 10,40 10,26 +1,34<br />

Ahlers Vz. 10,79 10,70 +0,90<br />

Blick auf Börsen und Märkte<br />

1,14 (Montag: 1,13) Prozent. Der<br />

Rentenindex Rex legte um 0,04<br />

Prozent auf 134,41 Punkte zu. Der<br />

Bund-Future verlor 0,01 Prozent<br />

auf 142,05 Punkte. Auch der Euro<br />

stieg. <strong>Die</strong> EZB setzte den Referenzkurs<br />

auf 1,2800 (Montag: 1,2777)<br />

US-Dollar fest.<br />

Aktie des Tages: VW Vz.<br />

in Prozent<br />

140<br />

130<br />

120<br />

110<br />

100<br />

90<br />

80<br />

155,70<br />

= Aktie = DAX<br />

7377,76<br />

D J F M A M J J A S O N<br />

2011 2012<br />

Quelle: Finanzen Verlag<br />

Air Berlin * 1,56 1,55 +0,39<br />

alstria office * 9,06 9,01 +0,55<br />

Amadeus Fire * 36,43 35,60 +2,34<br />

AS Creation 33,15 33,56 –1,22<br />

Balda * 5,09 5,05 +0,79<br />

Bauer * 16,79 16,78 +0,08<br />

BayWa Na. 39,00 38,37 +1,66<br />

Beate Uhse 0,92 0,79 +15,95<br />

Berentzen Vz. 6,19 6,23 –0,63<br />

Bertelsm. Genuss 01 244,00 242,75 +0,51<br />

Bertelsm. Genuss 92 146,00 146,00 unv.<br />

Bertrandt * 65,13 64,97 +0,24<br />

Bijou Brigitte 54,03 53,47 +1,05<br />

Biotest Vz. * 45,48 45,29 +0,42<br />

Borussia Dortmund 2,54 2,58 –1,59<br />

cash.life 1,42 1,46 –2,47<br />

C.A.T. oil * 5,51 5,51 unv.<br />

Centrotec Sust. * 13,55 13,76 –1,53<br />

CeWe Color * 33,80 34,04 –0,70<br />

Colonia Real Estate 4,13 4,11 +0,41<br />

comdirect bank * 7,98 7,91 +0,85<br />

Conergy 0,34 0,33 +2,42<br />

Constantin Medien * 1,45 1,46 –0,55<br />

COR&FJA 0,90 0,91 –0,66<br />

CTS Eventim * 23,01 23,30 –1,24<br />

Curanum 2,12 2,06 +2,71<br />

Delticom * 41,56 42,00 –1,04<br />

Demag Cranes 52,99 52,33 +1,26<br />

Deufol 0,92 0,80 +14,45<br />

DIC Asset * 7,02 7,00 +0,37<br />

Dt. Beteiligung * 18,80 18,45 +1,91<br />

Dürkopp Adler 6,00 6,00 unv.<br />

Dyckerhoff Vz. 29,88 29,77 +0,37<br />

Ehlebracht 2,43 2,44 –0,37<br />

elexis 25,45 24,96 +1,95<br />

FRIWO 7,42 7,13 +4,07<br />

Garant Vz. 34,55 34,55 unv.<br />

Generali Deutschl. 64,50 64,50 unv.<br />

Gerry Weber 36,66 36,20 +1,29<br />

Gesco * 65,85 65,70 +0,23<br />

GfK * 35,20 34,77 +1,24<br />

Grammer * 15,01 15,01 +0,01<br />

Grenkeleasing * 52,16 52,00 +0,31<br />

Hansa Group 2,20 2,23 –1,48<br />

Heidelbg.Druck * 1,13 1,17 –3,09<br />

Henkel 51,46 51,23 +0,45<br />

Herlitz 1,86 1,85 +0,38<br />

Highlight Com. * 3,77 3,63 +3,89<br />

Homag Group 10,34 10,45 –1,05<br />

Hornbach Vz. * 53,88 52,73 +2,20<br />

H&R * 13,24 12,75 +3,84<br />

IKB 0,54 0,46 +17,76<br />

Indus * 20,11 20,09 +0,08<br />

itelligence 10,70 10,68 +0,14<br />

JK Wohnbau 3,14 3,20 –1,88<br />

Jungheinrich Vz. * 27,95 28,00 –0,18<br />

Kampa 0,03 0,03 unv.<br />

Koenig&Bauer * 14,31 13,99 +2,30<br />

Logwin 0,77 0,77 –0,78<br />

Mannheimer Hold. 3,75 3,75 unv.<br />

Manz Automation 20,51 20,70 –0,94<br />

Medion 15,85 15,85 unv.<br />

MPC Capital 0,54 0,59 –9,09<br />

Mühlbauer 19,82 19,99 –0,85<br />

MVV Energie * 22,69 22,24 +2,01<br />

mybet Holding 1,35 1,36 –0,37<br />

paragon 9,30 9,20 +1,13<br />

Patrizia Immobilien * 5,69 5,48 +3,91<br />

Pixelpark 1,90 1,90 +0,11<br />

Indizes 6.11. 5.11. Diff.<br />

Schluss Schluss in %<br />

Dax 7377,76 7326,47 +0,70<br />

MDax 11656,15 11565,58 +0,78<br />

TecDax 813,11 806,00 +0,88<br />

Technology All Share 996,34 989,09 +0,73<br />

SDax 5066,04 5049,18 +0,33<br />

Dow Jones (USA) 13273,05 13112,44 +1,22<br />

Nasdaq Comp.(USA) 3016,56 2999,66 +0,56<br />

S & P 500 (USA) 1431,57 1417,26 +1,01<br />

DJ Euro Stoxx 50 2535,94 2517,67 +0,73<br />

FTSE 100 (Großbr.) 5884,90 5839,06 +0,79<br />

Hang Seng (Honk.) 21944,43 <strong>220</strong>06,40 –0,28<br />

Nikkei 225 (Japan) 8975,15 9007,44 –0,36<br />

REX 5 Jahre 133,71 133,63 +0,06<br />

REX 10 Jahre 151,97 152,00 –0,02<br />

Umlaufrendite 1,14 1,13 +0,88<br />

PNE Wind 2,12 2,13 –0,19<br />

Porsche Vz. 51,35 52,00 –1,26<br />

Postbank 30,93 30,93 +0,00<br />

Praktiker * 1,38 1,40 –1,64<br />

Reply Deutschland 10,89 10,89 unv.<br />

Sixt * 14,40 14,46 –0,39<br />

Strabag 207,05 207,00 +0,02<br />

Surteco 18,31 18,16 +0,82<br />

Synaxon 5,01 5,00 +0,20<br />

Technotrans 7,12 6,35 +12,08<br />

Thielert 0,12 0,12 +0,85<br />

United Labels 1,01 1,00 +1,50<br />

Villeroy&Boch Vz. 6,90 6,91 –0,09<br />

VW 148,13 148,45 –0,22<br />

Westag & Getalit 16,41 16,44 –0,20<br />

Westag & Getalit Vz 16,46 16,46 –0,01<br />

zooplus * 31,13 31,38 –0,80<br />

Euro Stoxx 6.11. 5.11. Diff.<br />

Schluss Schluss in %<br />

Air Liquide (F) 92,28 91,47 +0,89<br />

Anh.-B. Inbev (B) 65,14 64,46 +1,05<br />

Arcelor Mittal (NL) 12,23 11,61 +5,38<br />

ASML Holding (NL) 44,41 43,97 +0,99<br />

AXA (F) 12,63 12,56 +0,54<br />

Bco Bilb.V.Arg. (E) 6,34 6,32 +0,27<br />

Bco Santander (E) 5,72 5,72 –0,07<br />

BNP Paribas (F) 39,14 38,72 +1,08<br />

Carrefour (F) 18,86 18,87 –0,04<br />

CRH Plc (IRL) 14,95 15,19 –1,59<br />

Danone (F) 48,10 48,51 –0,83<br />

Enel (I) 2,91 2,89 +0,62<br />

ENI (I) 17,87 17,53 +1,92<br />

Essilor Int. (F) 72,00 71,82 +0,25<br />

France Telecom (F) 8,57 8,56 +0,09<br />

GDF Suez (F) 17,61 17,38 +1,29<br />

Generali (I) 12,64 12,50 +1,12<br />

Iberdrola (E) 3,94 3,94 unv.<br />

Inditex (E) 99,30 100,52 –1,22<br />

ING Groep (NL) 6,95 6,90 +0,75<br />

Intesa Sanpaolo (I) 1,24 1,24 –0,24<br />

L‘Oréal (F) 99,00 98,28 +0,73<br />

LVMH (F) 128,80 129,40 –0,47<br />

Nokia (FIN) 2,18 2,19 –0,64<br />

Philips (NL) 20,20 20,05 +0,71<br />

Repsol (E) 15,40 15,35 +0,33<br />

Saint-Gobain (F) 28,33 27,57 +2,75<br />

Sanofi (F) 69,75 68,48 +1,85<br />

Schneider Elec. (F) 49,80 49,46 +0,69<br />

Soc.Generale (F) 25,43 24,97 +1,86<br />

Telefonica (E) 10,24 10,05 +1,85<br />

Total (F) 39,17 38,99 +0,45<br />

Unibail-Rodamco (F) 172,45 171,20 +0,73<br />

UniCredit (I) 3,56 3,50 +1,69<br />

Unilever (NL) 28,66 28,49 +0,61<br />

VINCI (F) 34,10 34,05 +0,17<br />

Vivendi (F) 15,54 15,60 –0,38<br />

Auslandsaktien 6.11. 5.11. Diff.<br />

Europa Schluss Schluss in %<br />

ABB 14,46 14,24 +1,54<br />

Akzo Nobel 42,75 42,70 +0,11<br />

Alstom 27,55 27,14 +1,50<br />

Anglo American 24,39 24,43 –0,19<br />

AstraZeneca 36,20 36,49 –0,79<br />

Barclays 3,01 2,98 +0,74<br />

BAT 39,86 39,51 +0,89<br />

BG Group 13,72 13,60 +0,87<br />

BP 5,58 5,50 +1,47<br />

BT Group 2,81 2,81 –0,07<br />

Bwin.Party 1,49 1,51 –1,26<br />

CS Group 18,89 18,30 +3,20<br />

Diageo 22,91 22,75 +0,70<br />

Ericsson 6,86 6,97 –1,64<br />

Euro Disney 5,40 5,15 +4,90<br />

Fiat 3,75 3,66 +2,48<br />

GlaxoSmithKline 17,49 17,29 +1,19<br />

HSBC Holdings 7,75 7,70 +0,60<br />

KPN, Kon. 4,89 4,80 +1,71<br />

Lloyds Banking 0,57 0,53 +6,95<br />

Nestlé 49,56 49,47 +0,17<br />

Novartis 47,23 47,35 –0,26<br />

Peugeot 4,87 4,81 +1,29<br />

Reed Elsevier 10,50 10,61 –0,99<br />

Rio Tinto 39,98 39,63 +0,90<br />

Roche GS 151,94 150,34 +1,06<br />

Royal Dutch Shell A 27,26 27,26 +0,00<br />

Tesco 4,10 4,12 –0,41<br />

UBS 12,22 11,87 +2,94<br />

Vodafone 2,12 2,09 +1,44<br />

Nordamerika<br />

3M 70,78 69,03 +2,53<br />

Alcoa 6,87 6,75 +1,79<br />

Altria Group 24,99 24,76 +0,96<br />

Amazon.com 185,36 182,20 +1,73<br />

American Express 44,44 44,21 +0,52<br />

American Int.Grp. 25,85 25,83 +0,06<br />

Apple 456,13 453,01 +0,69<br />

AT & T 27,08 27,12 –0,15<br />

Bank of America 7,74 7,53 +2,78<br />

Barrick Gold 27,91 27,68 +0,82<br />

Boeing 56,00 55,00 +1,82<br />

Bombardier 2,82 2,79 +1,07<br />

Caterpillar 68,73 67,55 +1,75<br />

Chevron 85,40 85,03 +0,44<br />

Cisco Systems 13,79 13,50 +2,15<br />

Citigroup 29,89 28,95 +3,23<br />

Coca-Cola 29,13 28,80 +1,13<br />

Colgate-Palmolive 82,39 82,39 –0,00<br />

Dell 7,43 7,27 +2,26<br />

Dow Chemical 23,45 23,11 +1,45<br />

DuPont 34,64 34,52 +0,37<br />

Eastman Kodak 0,17 0,16 +4,38<br />

Exxon Mobil 72,01 70,59 +2,02<br />

Ford 8,92 8,78 +1,57<br />

General Electric 16,92 16,70 +1,31<br />

General Motors 20,35 19,91 +2,21<br />

Goodyear 9,10 9,19 –1,06<br />

Google 531,15 529,00 +0,41<br />

Hewlett-Packard 11,21 10,92 +2,57<br />

Home Depot 49,07 48,71 +0,74<br />

Honeywell Int. 48,71 48,45 +0,54<br />

IBM 152,86 151,27 +1,05<br />

Intel 17,10 17,21 –0,66<br />

Johnson & Johnson 55,88 55,20 +1,23<br />

JP Morgan Chase 33,55 32,86 +2,10<br />

McDonald‘s 68,50 68,51 –0,01<br />

Merck & Co. 36,10 35,64 +1,28<br />

Microsoft 23,38 23,07 +1,36<br />

Mondelez Int. 20,62 20,43 +0,95<br />

Motorola 41,99 41,70 +0,70<br />

Nike 74,42 74,00 +0,57<br />

PepsiCo 54,05 53,88 +0,31<br />

Pfizer 19,45 19,27 +0,90<br />

Procter&Gamble 53,58 53,39 +0,35<br />

Schlumberger 55,15 54,37 +1,43<br />

Time Warner 33,19 33,49 –0,91<br />

Travelers 54,43 54,00 +0,79<br />

United Technologies 62,04 60,99 +1,72<br />

Verizon Comm. 34,48 34,52 –0,12<br />

Wal-Mart St. 57,86 57,00 +1,50<br />

Walt Disney 39,35 39,05 +0,78<br />

Whirlpool 77,29 76,93 +0,47<br />

Xerox 5,16 5,10 +1,18<br />

Yahoo 13,67 13,48 +1,40<br />

Asien<br />

Canon 25,34 25,01 +1,34<br />

Casio 5,57 5,58 –0,07<br />

Daiwa Securities 3,10 3,09 +0,26<br />

Fujitsu 2,72 2,68 +1,45<br />

Hitachi 4,13 4,06 +1,62<br />

Honda Motor 24,20 24,11 +0,37<br />

Mitsubishi Motor 0,67 0,66 +0,60<br />

Sony 8,78 8,84 –0,67<br />

Toshiba 2,75 2,83 –2,97<br />

Toyota Motor 31,50 31,30 +0,63<br />

Andere<br />

BHP Billiton 28,29 27,92 +1,31<br />

Impala Plat.H.(ADR) 14,02 14,11 –0,65<br />

Investmentfonds<br />

Fondspreise vom Vortag oder letztverfügbare Preisangaben<br />

Diff. in %: bezogen auf den Rücknahmepreis vom Vorvortag<br />

Ausg. Rückn. in %<br />

Allianz 6.11. 6.11. Diff.<br />

Adifonds 79,03 75,27 +0,56<br />

Adirenta 14,62 14,19 unv.<br />

Adiverba 95,27 90,73 +0,31<br />

Concentra 72,59 69,13 +0,64<br />

EuropaVision 22,68 21,60 +0,33<br />

Flexi Euro Balance 58,00 55,77 +0,16<br />

Fondak P 109,41 104,20 +0,35<br />

Fondirent 47,88 46,49 +0,76<br />

Fondis 46,47 44,26 +0,14<br />

Fondra 96,40 92,69 +0,14<br />

Industria 81,81 77,91 +0,48<br />

Informationstech 95,36 90,82 +0,56<br />

MK Variozins 75,36 74,99 +0,01<br />

PIMCO Euro Bond – 10,69 unv.<br />

Pimco Europazins 51,62 50,12 +0,08<br />

Pimco Euro Rentenf. 58,37 56,95 –0,04<br />

Pimco Euro Renten K 44,46 43,59 +0,05<br />

7500<br />

7100<br />

6700<br />

6300<br />

5900<br />

Dax 7377,76 (Schlusskurs vom 6.11.2012) s<br />

DAX<br />

38-Tage-ø<br />

200-Tage-ø<br />

Jun Jul Aug Sep Okt Nov<br />

Pimco Int. Rentenfds 47,56 46,17 +0,74<br />

Pimco Rentenfonds 82,16 80,16 unv.<br />

RCM Asia Pacific 19,77 18,83 +0,75<br />

RCM Energy 64,58 61,50 +0,13<br />

RCM Interglobal 169,69 161,61 +0,46<br />

RCM Japan 33,78 32,17 +0,06<br />

RCM Multimedia 36,14 34,42 +0,03<br />

RCM Nebenwerte Dtld. 160,08 152,46 +0,01<br />

RCM Thesaurus 574,01 546,68 +0,30<br />

Rohstoffonds 102,00 97,14 –1,14<br />

US Large Cap Gr. 36,68 34,93 +0,34<br />

Vermögensb. Dld 117,71 112,10 +0,37<br />

AXA Invest 6.11. 6.11. Diff.<br />

AXA Europa 53,29 50,75 +0,38<br />

AXA Immoselect 50,42 48,02 +0,02<br />

Renten Euro 28,53 27,70 +0,11<br />

Deka 6.11. 6.11. Diff.<br />

AriDeka 52,86 50,22 +0,30<br />

ConvergenceAktien 172,17 165,95 +0,93<br />

Deka ConverRenten 55,83 53,81 +0,17<br />

DekaFonds 74,58 70,85 +0,65<br />

DekaRent Intern. 19,95 19,37 +0,26<br />

DekaTresor 86,33 84,22 +0,02<br />

EuropaBond 41,61 41,61 +0,19<br />

EuropaPotential CF 72,86 70,23 +0,16<br />

EuropaSelect 41,89 40,38 +0,27<br />

Euro Stocks CF 27,74 26,74 +0,19<br />

Lux-BioTech CF 170,23 164,08 +1,86<br />

Lux Bond 68,95 66,94 +0,15<br />

Lux Deutschland 83,74 83,74 +0,65<br />

Lux Europa 46,28 46,28 +0,33<br />

Lux-PharmaTech TF 140,94 140,94 +0,24<br />

RenditDeka 22,54 21,88 +0,09<br />

Staatsanl. Europa 108,47 105,31 +0,03<br />

Struktur: 2 Chance+ 30,20 29,61 –0,27<br />

Struktur: 4 Wachst. 50,92 49,92 –0,16<br />

Struktur: Chance 43,59 42,74 –0,30<br />

Struktur: Ertrag+ 44,47 43,60 –0,07<br />

Technologie TF 11,57 11,57 +0,52<br />

TeleMedien 45,15 45,15 –0,07<br />

DWS 6.11. 6.11. Diff.<br />

Deutschland 125,03 119,07 +0,60<br />

DWS Akkumula 603,89 575,12 +0,31<br />

Energiefonds 108,70 108,70 +0,77<br />

Eurorenta 53,73 52,16 +0,12<br />

Inrenta 36,67 35,77 +0,03<br />

Inter-Renta 16,28 15,80 +0,19<br />

Intervest 119,16 112,03 unv.<br />

Investa 106,78 101,69 +0,81<br />

Provesta 175,61 167,24 +0,57<br />

Re-Inrenta 289,65 282,58 +0,30<br />

Ring-Aktienfonds 46,72 44,61 +0,47<br />

Ring-International 91,85 87,71 +0,30<br />

Ring-Rentenfonds 24,71 23,59 +0,04<br />

Technology Typ O 71,20 71,20 +0,71<br />

Telemedia 93,94 93,94 +0,22<br />

Hansa Invest 6.11. 6.11. Diff.<br />

HANSAinternational 21,13 20,42 +0,29<br />

HANSArenta 24,63 23,80 +0,08<br />

LVM 6.11. 6.11. Diff.<br />

Europa-Aktien – 16,74 +0,48<br />

Euro-Renten – 31,40 unv.<br />

Inter-Aktien – 14,75 +0,20<br />

Inter-Renten – 32,31 +0,34<br />

ProFutur – 21,61 +0,32<br />

Union Investment 6.11. 6.11. Diff.<br />

BBV-Fonds-Union 47,75 46,36 unv.<br />

GenoEuroClassic 45,59 44,26 –0,52<br />

Liga-Pax-Akt.-Union 28,97 28,97 –0,65<br />

Liga-Pax-Rent-Union 25,96 25,20 +0,04<br />

Uni21.Jahrhundert-net 21,23 21,23 +0,57<br />

UniAsia 46,75 44,52 –0,02<br />

UniDeutschland 135,03 129,84 –0,51<br />

UniDynamic Europa 57,11 54,91 –0,36<br />

UniDynamic Global 33,95 32,64 +0,31<br />

UniEuroAktien 47,34 45,09 –0,97<br />

UniEuroAspirant 54,95 53,35 +0,17<br />

UniEuroBond 77,20 74,95 –0,01<br />

UniEuropa -net- 43,39 43,39 –0,69<br />

UniEuroStoxx 50 37,92 36,46 –1,17<br />

UniEuroStoxx 50-net 31,06 31,06 –1,15<br />

UniFonds 39,34 37,47 –0,53<br />

UniGlobal 132,47 126,16 +0,51<br />

UniKapital 111,60 109,41 –0,01<br />

UniMid&Sm.: Europa 32,07 30,84 –0,71<br />

UniNordamerika 145,71 138,77 +0,69<br />

UniRak 89,10 86,50 –0,17<br />

UniRenta 21,43 20,81 +0,43<br />

UniStrat.: Ausgew. 44,41 43,12 +0,12<br />

UniStrat.: Dynamisch 34,40 33,40 +0,12<br />

VBGT Nachhaltig.Inv 45,68 43,92 +0,05<br />

Andere 6.11. 6.11. Diff.<br />

FT Frankfurt-Effekt. 166,43 158,50 +0,58<br />

Gerling Rendite 21,09 20,48 +0,10<br />

Gothaer GothaRent 57,36 55,15 –0,09<br />

Immobilienfonds 6.11. 6.11. Diff.<br />

Deka Immob.Europa 49,46 46,99 unv.<br />

Deka Immob.Global 59,88 56,89 +0,02<br />

grundbesitz europa 43,87 41,78 unv.<br />

grundbesitz global 54,40 51,80 +0,06<br />

HANSAimmobilia – 45,07 –0,02<br />

hausInvest 43,00 40,95 unv.<br />

INTER ImmoProfil 58,11 55,34 +0,02<br />

UniImmo Deutschl. 97,16 92,53 +0,02<br />

UniImmo Europa 59,99 57,13 +0,04<br />

UniImmo Global 53,37 50,83 +0,02<br />

WestInvest InterSel. 49,64 47,05 unv.<br />

Rohöl<br />

in US–Dollar je Barrel<br />

6.11. +/–%<br />

Brent London 109,00 +3,06<br />

Metalle & Münzen<br />

in Euro je 100 kg<br />

von bis<br />

Aluminium 99,7% 147,68 147,72<br />

Blei in Kabeln – 190,29<br />

Kupfer (Del-Not.) 606,78 609,05<br />

Kupfer (MK-Not.) – 700,96<br />

Messing MS 58 I 508,00 513,00<br />

Messing MS 58 II 549,00 557,00<br />

Zinn 99,9% 1624,00 1624,39<br />

Ankauf Verkauf<br />

Gold (verarbeitet) 1 kg 41810,00 44810,00<br />

Gold 1 Unze ($) 1716,85 1717,65<br />

Silber 1 kg 776,80 853,50<br />

Platin 1 g – 41,05<br />

Palladium 1 g – 16,80<br />

Gold Maple Leaf 1 Unze 1293,11 1363,89<br />

Krügerrand 1 Unze 1293,11 1370,50<br />

Sortenkurse<br />

Ankauf Verkauf<br />

1 Euro = 1 Euro=<br />

USA (USD) 1,21 1,34<br />

Australien (AUD) 1,13 1,34<br />

Dänemark (DKK) 7,12 7,87<br />

Großbritannien (GBP) 0,76 0,83<br />

Japan (JPY) 97,07 111,07<br />

Kanada (CAD) 1,20 1,35<br />

Norwegen (NOK) 6,95 7,95<br />

Polen (PLN) 3,60 5,01<br />

Schweden (SEK) 8,13 9,28<br />

Schweiz (CHF) 1,17 1,25<br />

Türkei (TRY) 2,12 2,42<br />

Erläuterungen:<br />

Kurse in Euro, falls nicht anders vermerkt;<br />

Börsen: Dax, MDax, TecDax / XETRA, übrige Aktienkurse / Parketthandel;<br />

Fett: Regionale Werte;<br />

Sortenkurse: Schalterkurse Deutsche Bank;<br />

Abkürzungen: Vz / Vorzugsaktien, ADR / entspr. von US-Banken<br />

ausgegebenen Hinterlegungsscheinen (American Depository Receipt).<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Kurse übermittelt von: SIX-Telekurs; Texte: dpa


Kultur und Medien<br />

Mittwoch, 7. November 2012<br />

Dreharbeiten für Kinofilm<br />

„00 Schneider“<br />

geht erneut auf<br />

Verbrecherjagd<br />

Mülheim/Ruhr (lnw). Wenn<br />

der Komiker und Musiker Helge<br />

Schneider („Katzeklo“) einen<br />

Film dreht, dann geht es abstrus<br />

zu. In Mülheim an der Ruhr steht<br />

der 57-Jährige wieder als schrulliger<br />

Ermittler „00 Schneider“<br />

vor der Kamera. Helge Schneider<br />

führt bei der Agentenparodie mit<br />

dem Untertitel „Im Wendekreis<br />

der Eidechse“ selbst Regie.<br />

Im beige-braunen Ledermantel<br />

und mit Pilotensonnenbrille gibt<br />

der Komiker Regieanweisungen.<br />

Das Himmel ist wolkenverhangen<br />

und auch der Drehort ist eher trist:<br />

Zwischen einem Friseurladen, einem<br />

Nagelstudio und einem Ruhrpott-typischen<br />

„Büdchen“ mit<br />

Trinkpäckchen und Fruchtgummi<br />

im Schaufenster wird für den neuen<br />

Kinofilm gedreht. Erst fährt ein<br />

Mann im Rollstuhl mit Sack über<br />

dem Kopf durch die Straße im<br />

Mülheimer Bahnhofsviertel, dann<br />

huscht Schauspieler Peter Thoms<br />

als Oma Elli verkleidet über die<br />

Straße. <strong>Die</strong> Oma im lilafarbenen<br />

Kostüm und Federn im grauen Perückenhaar<br />

soll den widerspenstigen<br />

„00 Schneider“ verführen.<br />

Aber vielleicht würde er noch improvisieren,<br />

sagt Helge Schneider.<br />

„Mülheim, das ist ja eine Stadt<br />

der Zukunft: leere Fußgängerzonen,<br />

viele Nagelstudios und Telefonläden“,<br />

sagt Helge Schneider<br />

am Set. Ihm sei wichtig, dass man<br />

im Kinofilm später viel von der<br />

Stadt sehe. „Ich will das wahre<br />

Leben im Hintergrund spüren und<br />

keine Sterilität“, sagt Schneider<br />

und befindet: „<strong>Die</strong> Leute hier machen<br />

gut mit.“<br />

Schon der erste „00 Schneider“-Streifen<br />

ist in Mülheim mitten<br />

im Ruhrpott gedreht worden.<br />

Im ersten Teil der Reihe machte<br />

Schneider im Jahr 1994 „Jagd auf<br />

Nihil Baxter“. Bei Helge-Fans<br />

wurde der Streifen Kult. Bei Filmkritikern<br />

kam der oftmals abstruse<br />

Film nicht so gut an. „<strong>Die</strong>ses<br />

Mal geht es um Sitte und Anstand.<br />

<strong>Die</strong>se Stadt würde ohne Kommissar<br />

Schneider zugrunde gehen“,<br />

sagt der Komiker.<br />

In dem absurden Film geht Helge<br />

Schneider als „00 Schneider“<br />

auf die Jagd nach Jean-Claude Pillemann,<br />

der wegen seiner reptilienhaften<br />

Bewegungen auch die<br />

„Eidechse“ genannt wird. „Der<br />

Intelligenzverbrecher gilt wegen<br />

seiner ätzenden Spucke als gemeingefährlich“,<br />

heißt es in der<br />

Inhaltsangabe zum Film. „Was der<br />

Kommissar allerdings mit der Eidechse<br />

macht, weiß ich noch nicht.<br />

Da wird dann wieder improvisiert“,<br />

sagt Schneider.<br />

Der Kinofilm wird von der Filmstiftung<br />

NRW mit 550 <strong>000</strong> Euro<br />

gefördert. In dem Streifen wirken<br />

auch die Schauspieler Rocko<br />

Schamoni, Tyree Glenn junior und<br />

Ira Coleman mit. Der Film soll im<br />

Herbst 2013 in die Kinos kommen.<br />

Andreas Sträter<br />

In Mülheim an der Ruhr dreht Komiker Helge Schneider seinen neuen Kinofilm „00 Schneider – Im Wendekreis<br />

der Eidechse“. Schneider spielt in dem Film, der im kommenden Jahr in die Kinos kommt, die<br />

Hauptrolle, führt Regie und auch das Drehbuch stammt von ihm.<br />

Bild: dpa<br />

Hanks’ Kritik an „Wetten, dass..?“<br />

Lanz reagiert gelassen auf Lästerei<br />

Berlin (dpa/AFP). ZDF-Moderator<br />

Markus Lanz hält das Medienecho<br />

auf die Kritik seines<br />

Stargasts Tom Hanks an „Wetten,<br />

dass ...?“ für hysterisch. Der Ton<br />

von Hanks bei seinen kritischen<br />

Äußerungen sei der gleiche gewesen<br />

wie in der Sendung – nämlich<br />

„ironisch und pointiert“, sagte<br />

Lanz der Illustrierten „Bunte“.<br />

„Was er gesagt hat, ist eine Sache.<br />

Was daraus gemacht wird, eine<br />

ganz andere.“ Hanks hatte sich<br />

nach der Show über die Länge der<br />

Sendung mokiert, ein Programmverantwortlicher<br />

in den USA wäre<br />

für solch einen Showmarathon gefeuert<br />

worden.<br />

Lanz wollte sich nicht festlegen,<br />

ob Cindy aus Marzahn in der kommenden<br />

Sendung wieder seine Comoderatorin<br />

werde. „Wir wollen<br />

das Überraschungsmoment bewahren“,<br />

sagte er.<br />

Werbung<br />

Proteste gegen<br />

Frauenfeindlichkeit<br />

Berlin (dpa). Frauenfeindlichkeit<br />

und Diskriminierung<br />

sind die Hauptgründe für Proteste<br />

gegen Werbekampagnen<br />

in Deutschland. Der Deutsche<br />

Werberat hat im vergangenen<br />

Jahr 262 Anzeigen unter die<br />

Lupe genommen und sich in einem<br />

Drittel (87 Fälle) den Beschwerden<br />

der Verbraucher angeschlossen.<br />

Mehr als ein Drittel<br />

der Vorwürfe (34 Prozent)<br />

richteten sich dabei gegen die<br />

angebliche Beleidigung von<br />

Frauen. Weitere 10 Prozent beanstandeten<br />

die Diskriminierung<br />

einzelner Personengruppen,<br />

wie der Werberat gestern<br />

in Berlin mitteilte.<br />

Musiknutzung<br />

Gema einig mit<br />

kleinen Verbänden<br />

München/Berlin (dpa). Eine<br />

Einigung im Tarifstreit der<br />

Gema mit der Veranstaltungsbranche<br />

um die Gebühren für<br />

die Musiknutzung rückt näher,<br />

doch ein Durchbruch ist es<br />

nicht. <strong>Die</strong> Gesellschaft für musikalische<br />

Aufführungs- und<br />

mechanische Vervielfältigungsrechte<br />

(Gema) unterzeichnete<br />

mit drei kleineren Verbänden<br />

der Diskotheken- und Clubszene<br />

ihren umstrittenen neuen<br />

Veranstaltungstarif, wie die<br />

Gema mitteilte. <strong>Die</strong>ser soll von<br />

April 2013 an gelten. Statt zehn<br />

werde es zwei Tarife geben. <strong>Die</strong><br />

Gema bekommt dann einheitlich<br />

zehn Prozent der Eintrittsgelder.<br />

Zahlreiche Clubs befürchten<br />

dadurch ihren Ruin.<br />

Auszeichnung<br />

„1Live Krone“<br />

für Mittermeier<br />

Köln (lnw). Der bayerische<br />

Comedian Michael Mittermeier<br />

erhält die „1Live Krone“,<br />

den Preis des<br />

gleichnamigen<br />

WDR-Radiosenders.<br />

Der 46-Jährige,<br />

der in<br />

Jeans und umgedrehter<br />

Baseballkappe<br />

den Alltagswahnsinn<br />

seiner Mitmenschen<br />

aufs Korn nimmt und<br />

demnächst sein 25-jähriges<br />

Bühnenjubiläum feiert, bekommt<br />

die Auszeichnung in<br />

der Kategorie Beste Comedy.<br />

Bisherige Träger des nach Senderangaben<br />

größten deutschen<br />

Radio-Awards sind unter anderem<br />

Kollegen wie Mario<br />

Barth. <strong>Die</strong> Verleihung ist am<br />

6. Dezember in Bochum.<br />

Volksmusiker<br />

Auf den Platten der Volksmusik-Band Kastelruther Spatzen sind statt<br />

der Volksmusiker teilweise Studiomusiker zu hören. <strong>Die</strong>s räumte die<br />

Band gestern auf ihrer Facebook-Seite ein.<br />

Bild: dpa<br />

Kastelruther Spatzen spielen<br />

ihre Lieder auf CD nicht selbst<br />

Berlin/Kastelruth (dpa). Da wo<br />

Kastelruther Spatzen drauf sind,<br />

müssen nicht immer alle drin sein:<br />

Weite Teile der Platten der Schunkel-Superstars<br />

sind mit Studiomusikern<br />

statt mit den echten<br />

Spatzen aufgenommen worden.<br />

Nur der Gesang kam immer von<br />

Norbert Rier. <strong>Die</strong> Band wie auch<br />

die Plattenfirma bestätigten gestern<br />

einen Bericht der „Bild“-Zeitung<br />

in Teilen, verwiesen aber darauf,<br />

dass dies gängige Praxis sei.<br />

„Der Erfolg der Band ist auf einem<br />

Riesenschwindel aufgebaut“,<br />

erhob der Produzent Walter Widemair<br />

in dem Blatt schwere Vorwürfe.<br />

Auf den Platten hätten hervorragende<br />

Studiomusiker statt<br />

der Spatzen gespielt. Nur die<br />

Stimme von Rier sei echt gewesen.<br />

In dem Bericht wie auch auf ih-<br />

rer Facebook-Seite bestätigen die<br />

Spatzen die Beschuldigung, wehren<br />

sich aber gegen Täuschungsvorwürfe:<br />

„Das mit den Studiomusikern<br />

machen wir, um Kosten<br />

zu sparen“, sagte Rier. <strong>Die</strong> Studioaufnahmen<br />

der Kastelruther<br />

Spatzen seien immer hochwertig<br />

produziert worden, heißt es bei Facebook.<br />

„Es wurde mit Tontechnikern<br />

und Arrangeuren gearbeitet<br />

und wie bei allen professionellen<br />

Produktionen wurden auch Studiomusiker<br />

eingesetzt.“ Das sei<br />

weltweit üblich und rechtfertige<br />

auch den Beruf des Studiomusikers.<br />

Wann die Spatzen selbst zu den<br />

Instrumenten griffen und wann<br />

Studiomusiker am Werk waren,<br />

das weiß selbst die Plattenfirma<br />

nicht. „Wesentliche Teile“ der<br />

jüngsten Platten seien mit Studiomusikern<br />

eingespielt worden, sagte<br />

der Ansprechpartner für die<br />

Band beim Label Universal, Ralf<br />

Schedler. „Man hat aber nie ein<br />

Geheimnis daraus gemacht. Das<br />

war kein Täuschungsmanöver.“.<br />

Auch die Fans sind sauer und<br />

vermuten einen Racheakt von Widemair,<br />

der von der „Bild“-Zeitung<br />

noch als Produzent genannt<br />

wird. <strong>Die</strong> Spatzen selbst bezeichnen<br />

ihn als „ehemaligen Arrangeur<br />

und Aufnahmeleiter“. „Ich<br />

finde das lächerlich. Ich bin seit<br />

20 Jahren Fan und weiß das seit<br />

20 Jahren“, entrüstet sich Marion<br />

Wunderlich vom Fanclub Bad Berleburg<br />

in Nordrhein-Westfalen.<br />

„<strong>Die</strong> Fans lieben die Spatzen auf<br />

der Bühne, das sind sie live und<br />

das ist wichtig.“ Miriam Bandar<br />

Roman<br />

38. Folge<br />

Noch immer war nichts von<br />

Warwick zu sehen.<br />

Erleichtert stieß sie die Tür auf<br />

und trat ein.<br />

Im Mondlicht erkannte Jaqueline<br />

einen Schreibtisch und Regale.<br />

Zahllose Kisten stapelten sich an<br />

einer Wand.<br />

Überall lagen Schriftstücke<br />

und Geschäftsbücher verstreut.<br />

Ungeöffnete Briefe stapelten sich<br />

unordentlich auf dem Schreibtisch.<br />

Darauf bedacht, möglichst<br />

nichts an diesem Chaos zu verändern,<br />

nahm sie das oberste Schreiben<br />

vom Stapel und ging damit an<br />

die Stelle, die vom Mondlicht am<br />

besten beleuchtet wurde.<br />

Es war die Mahnung eines<br />

Pelzhändlers, der die Bezahlung<br />

für seine Waren einforderte. <strong>Die</strong><br />

Summe war beträchtlich. Warwick<br />

hatte Pelze im Wert von tausend<br />

kanadischen Dollars erhalten,<br />

sie jedoch nicht bezahlt.<br />

Jaqueline vermutete, dass Warwick<br />

wohl so etwas wie ein Gemischtwarenhändler<br />

war – oder<br />

der Inhaber eines Warenhauses.<br />

Tatsächlich fand sie unter den<br />

Briefen, die sie vorsichtig anhob<br />

und nach dem Lesen sorgsam an<br />

den alten Platz zurücklegte, auch<br />

ROMAN VON CLAIRE BOUVIER<br />

Im Land des<br />

roten Ahorns<br />

COPYRIGHT BY BASTEI LUBBE GMBH & CO KG, KOLN,<br />

DURCH VERLAG VON GRABERG & GÖRG, HATTERSHEIM<br />

welche, die an eine Geschäftsadresse<br />

in Detroit gerichtet waren.<br />

<strong>Die</strong> Stadt liegt doch jenseits der<br />

amerikanischen Grenze, wunderte<br />

sie sich. Sollte Warwick nach<br />

Chatham geflohen sein, um seinen<br />

Gläubigern zu entgehen?<br />

Schließlich fand Jaqueline<br />

Schreiben, wie sie sie selbst nur<br />

zu gut kannte. Es waren Pfändungsbescheide.<br />

Warum hat er dann dieses Haus<br />

hier gekauft, und woher stammen<br />

die Möbel?, fragte sich Jaqueline<br />

erschrocken, während ihr das<br />

Herz bis zum Hals klopfte. Hat er<br />

sie beiseite geschafft, als abzusehen<br />

war, dass sein Unternehmen<br />

scheitern würde?<br />

„Das ist also der Dank für alles!“,<br />

donnerte plötzlich eine<br />

Stimme hinter Jaqueline.<br />

Erschrocken wich sie vom<br />

Schreibtisch zurück. Mit rasendem<br />

Herzen und zitternden Händen<br />

wirbelte sie herum.<br />

Warwick, der in dunkler Kleidung<br />

vor ihr aufragte, erschien<br />

ihr wie ein böser Dämon.<br />

„Ich nehme Sie bei mir auf, mache<br />

Ihnen ein Geschenk, und Sie<br />

schnüffeln in meinen Sachen herum?“,<br />

brüllte er und beugte sich<br />

drohend zu ihr hinunter.<br />

Obwohl Jaqueline vor Angst<br />

beinahe verging, sah sie nun keinen<br />

Grund mehr, ihre Maskerade<br />

aufrechtzuerhalten. „Sie haben<br />

mir meine Papiere gestohlen!“,<br />

schleuderte sie ihm wütend entgegen.<br />

„Und mein Geld ebenfalls.<br />

Wahrscheinlich haben Sie den<br />

Pelz davon gekauft, nicht wahr?<br />

Sie sind pleite, Warwick!“<br />

Ihr Gegenüber rührte sich nicht.<br />

Nur die funkelnden Augen verrieten,<br />

wie aufgebracht er war.<br />

Jaqueline wurde bewusst, dass<br />

sie in diesem Raum gefangen war.<br />

Aber es gab jetzt kein Zurück<br />

mehr. „Wo sind meine Sachen? Sie<br />

hatten kein Recht, sie an sich zu<br />

nehmen!“, setzte sie hinzu.<br />

„Ihre Papiere sind gut verwahrt“,<br />

entgegnete er erstaunlich<br />

gefasst. „Allerdings sehe ich<br />

schwarz, was Ihre Einbürgerung<br />

angeht.“<br />

Bei diesen Worten klumpte sich<br />

Jaquelines Magen zusammen. Sie<br />

wusste nicht, was sie sagen sollte,<br />

denn die Ausweglosigkeit ihrer<br />

Lage nahm ihr jeden Mut.<br />

„Es gibt zwei Möglichkeiten,<br />

Miss Halstenbek“, erklärte Warwick<br />

kühl. „Entweder Sie reisen<br />

ab, was Ihnen aufgrund <strong>fehlen</strong>der<br />

Mittel wohl schwerfallen wird.<br />

Oder Sie heiraten mich und werden<br />

aufgrund dessen kanadische<br />

Bürgerin.“<br />

Jaqueline starrte ihn entgeistert<br />

an. Sie hatte richtig vermutet.<br />

Warwick hatte das von Anfang an<br />

geplant. Er hatte auf ihr Erbe spekuliert,<br />

als er sie ermuntert hatte,<br />

nach Kanada zu kommen.<br />

„Ich werde Sie nicht heiraten“,<br />

entgegnete sie. „Schon gar nicht,<br />

nachdem Sie mich betrogen und<br />

bestohlen haben. Ich werde Ihr<br />

Haus auf der Stelle verlassen!“<br />

Plötzlich schien etwas in seinem<br />

Kopf zu explodieren. „Oh nein,<br />

das wirst du nicht!“, fuhr er sie<br />

an und hob drohend die Hand.<br />

Jaquelines Herz stolperte, aber<br />

sie wich keinen Schritt zurück.<br />

„Sie können mich nicht dazu<br />

zwingen!“<br />

„Und ob ich das kann!“ Warwicks<br />

Augen verengten sich zu<br />

Schlitzen. „Du wirst mich heiraten!<br />

Und wenn ich dich dazu<br />

an den Haaren ins Trauzimmer<br />

schleppen muss. Ich brauche das<br />

Geld deines Vaters und bin bereit,<br />

alles dafür zu tun! Also nimm<br />

dich in Acht!“<br />

<strong>Die</strong>se Worte trafen Jaqueline<br />

wie eine Ohrfeige. Verzweiflung<br />

stieg in ihr auf. Sie war diesem<br />

Kerl schutzlos ausgeliefert. Was<br />

sollte bloß werden? Hätte ich ihm<br />

bloß geschrieben, dass Vater ruiniert<br />

war!, dachte sie. Warum<br />

war ich nur zu stolz, das einzugestehen?<br />

„Mein Vater hatte keinen Pfennig<br />

mehr“, presste sie endlich jämmerlich<br />

hervor. „Er war pleite, als<br />

er starb. Was meinen Sie denn,<br />

warum ich auswandern wollte?<br />

Nicht mal das Haus ist mir geblieben.<br />

Alles, was ich hatte, war das<br />

Geld für die Überfahrt.“<br />

„Du lügst!“, bellte Warwick.<br />

Er ist wahnsinnig, dachte Jaqueline<br />

entsetzt. Ich muss fort<br />

von hier. Sie hechtete zur Tür,<br />

doch Warwick setzte ihr nach und<br />

packte sie grob am Arm.<br />

Obwohl sie wusste, dass ihr<br />

niemand zu Hilfe eilen konnte,<br />

schrie Jaqueline so laut, wie es<br />

ihre Kräfte erlaubten.<br />

„Schrei nur! Dich hört sowieso<br />

keiner“, zischte Warwick. „Du<br />

wirst so lange hierbleiben, bis du<br />

einwilligst, meine Frau zu werden.<br />

Ich kann nicht riskieren,<br />

dass du aufgegriffen und als Illegale<br />

bestraft wirst.“<br />

Damit zerrte er sie mit sich.<br />

Jaqueline zappelte, schlug um<br />

sich und zerkratzte Warwick das<br />

Gesicht, bis er ihr das Handgelenk<br />

umdrehte und ihr die Faust<br />

an die Schläfe rammte. Benommenheit<br />

erfasste sie, und Tränen<br />

schossen in ihre Augen.<br />

Warwick schleppte sie durch<br />

den Korridor, drückte mit dem<br />

Abzählreim:<br />

... mene<br />

muh<br />

Gerät<br />

zum<br />

Teigrollen<br />

Farbe<br />

des<br />

Neides<br />

Stierkämpfer<br />

Rätsel<br />

Abk.:<br />

Punkt<br />

letzter<br />

Tag des<br />

Monats<br />

Zeichen<br />

für<br />

Dezibel<br />

Abk.:<br />

Kilometer<br />

Seeräuber<br />

Eintänzer<br />

in der<br />

Nähe<br />

von<br />

Spende,<br />

Geschenk<br />

Fuß eine Tür auf und stieß Jaqueline<br />

so grob in den dahinterliegenden<br />

Raum, dass sie zu Boden<br />

fiel.<br />

„Hier wirst du bleiben, bis du<br />

zur Vernunft gekommen bist!“,<br />

brüllte er. Dann fiel die Tür hinter<br />

ihm ins Schloss.<br />

Als Jaqueline hörte, wie der<br />

Schlüssel umgedreht wurde,<br />

weinte sie hemmungslos. Wie<br />

naiv sie doch gewesen war! Wahrscheinlich<br />

hatte er sich überhaupt<br />

nicht um ihre Einbürgerung bemüht.<br />

Sie wusste nicht, was mehr<br />

schmerzte: Warwicks Übergriffe<br />

oder die Erkenntnis, dass sie viel<br />

zu blauäugig gewesen war und<br />

sich in ihm getäuscht hatte.<br />

(Fortsetzung folgt)<br />

Segelflugzeug<br />

spanisch:<br />

Stier<br />

brasil.<br />

Hafenstadt<br />

(Kurzw.)<br />

www.kanzlit.de<br />

weibl.<br />

Kurzname Tierpark<br />

Abk.: in AUFLÖSUNG DES<br />

Ordnung LETZTEN RÄTSELS<br />

■<br />

■ S A R ■ ■ ■ ■<br />

T ■ H<br />

®<br />

4162 ■ ■■R A H TAD ■ R R ■ ■<br />

A ■<br />

E I<br />

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U W ■ V ■ N N<br />

E ■ A O<br />

R E U<br />

H E T<br />

U E<br />

R ■<br />

S A U<br />

A B<br />

B E R T


Weltchronik<br />

Mittwoch, 7. November 2012<br />

Beliebte Nascherei wird 100<br />

Belgische Pralinen auch in<br />

Kuwait und Japan gefragt<br />

Brüssel (dpa). Unter der weißen<br />

Kochmütze bilden sich<br />

Schweißperlen auf der Stirn von<br />

Olivier Demol. Mit einem Plastikschaber<br />

rührt er in einem großen<br />

Bottich voll flüssiger Schokolade.<br />

Dann tunkt er gefüllte Krokantröllchen<br />

hinein und umhüllt sie<br />

mit der duftenden Masse. Demol<br />

ist Maître Chocolatier beim Pralinen-Hersteller<br />

Neuhaus.<br />

Der belgische Verband Choprabisco,<br />

der die Süßwarenindustrie<br />

vertritt, datiert die Geburtsstunde<br />

der Praline auf das Jahr 1912.<br />

Damals füllte Jean Neuhaus im<br />

Keller seiner Apotheke in Brüssel<br />

eine Creme in eine Hülle aus<br />

Schokolade und erfand damit die<br />

belgische Praline. 100 Jahre später<br />

hat sich die Schokoladenkunst<br />

zu einem der Markenzeichen Belgiens<br />

entwickelt. Im Zentrum von<br />

Brüssel reihen sich zahlreiche<br />

Pralinenläden aneinander, da-<br />

Leute heute<br />

a Sam Worthington (36), australischer<br />

Schauspieler („Avatar“),<br />

ist wegen einer Handgreiflichkeit<br />

in Atlanta (US-<br />

Staat Georgia) vorübergehend<br />

festgenommen worden. Der<br />

Türsteher eines Restaurants<br />

wollte den angeblich betrunkenen<br />

Schauspieler nicht hereinlassen.<br />

Worthington soll<br />

daraufhin einen lauten Streit<br />

angefangen haben, so dass der<br />

Türsteher Pfefferspray einsetzte.<br />

<strong>Die</strong> Polizei nahm den<br />

Schauspieler in Gewahrsam.<br />

runter große Hersteller wie Godiva<br />

oder Leonidas und kleinere<br />

Chocolatiers. Auch einer der momentanen<br />

Stars der Szene kommt<br />

aus Belgien: <strong>Die</strong> Luxus-Pralinen<br />

von Pierre Marcolini sind auch in<br />

Kuwait oder Japan gefragt.<br />

Demol entwickelt 100 neue<br />

Pralinen pro Jahr. Davon schaffen<br />

es zwischen fünf und zehn auf den<br />

Markt. „Wir arbeiten bis zu sechs<br />

Monate daran, verändern die<br />

Aromen oder ihre Zusammensetzung“,<br />

erklärt er. Schokolade ist<br />

Demols Leidenschaft. „Ich träume<br />

sogar von Rezepten. Ich bin<br />

ein Schokoholic.“ 300 Millionen<br />

Pralinen liefert Neuhaus jedes<br />

Jahr in 50 Länder in aller Welt.<br />

In der großen Produktionshalle<br />

des Unternehmens am Stadtrand<br />

von Brüssel brummen die Maschinen,<br />

es duftet nach Schokolade,<br />

Nüssen und Nougat. Im ersten<br />

Stock rühren Chocolatiers die<br />

Füllungen für die Pralinen an, die<br />

Rekordspringer Felix Baumgartner<br />

macht Negativschlagzeilen.<br />

über große Förderbänder nach<br />

unten transportiert werden.<br />

Jede Praline hat ihren eigenen<br />

Herstellungsprozess: Für die Manon<br />

Sucre – die einzige Neuhaus-<br />

Praline ohne Schokolade – wird<br />

zunächst der Kern aus Buttercreme<br />

hergestellt und dann mit einer<br />

Zuckermasse umhüllt. Für andere<br />

Pralinen werden Schokoladenformen<br />

gegossen, mit einer<br />

Creme, Nüssen oder anderen Zutaten<br />

gefüllt und wieder verschlossen.<br />

Zwischen den einzelnen<br />

Produktionsschritten werden die<br />

Pralinen heruntergekühlt und<br />

durchgerüttelt, um die Masse<br />

gleichmäßig zu verteilen und Luftblasen<br />

zu vermeiden.<br />

Nach Angaben des Verbands<br />

Choprabisco werden in der Pralinen-<br />

und Schokoladenindustrie<br />

Belgiens jährlich 4,1 Milliarden<br />

Euro umgesetzt. Fast 50 <strong>000</strong> Tonnen<br />

Pralinen exportierte das kleine<br />

Land 2011. Miriam Schmidt<br />

Juristisches Tauziehen<br />

Erfolg für Kachelmann<br />

gegen Ex-Geliebte<br />

Köln (dpa). Der Wettermoderator<br />

Jörg Kachelmann hat vor Gericht<br />

einen Erfolg gegen seine frühere<br />

Geliebte erzielt. Das Oberlandesgericht<br />

Köln bestätigte<br />

gestern in einem Berufungsverfahren<br />

ein Verbot bestimmter Äußerungen<br />

der Ex-Freundin.<br />

Bei der juristischen Auseinandersetzung<br />

war es vor allem um<br />

ein Interview gegangen, das die<br />

Frau im Sommer 2011 einer Zeitschrift<br />

gegeben hatte. Kurz vorher<br />

war Jörg Kachelmann vom<br />

Vorwurf der Vergewaltigung frei-<br />

gesprochen worden.<br />

Der 54-Jährige hatte wegen einiger<br />

Aussagen geklagt und vor<br />

dem Landgericht Köln Recht bekommen.<br />

<strong>Die</strong> Frau war dagegen<br />

in Berufung gegangen. Eine der<br />

beanstandeten Formulierungen<br />

lautete: „Wer mich und ihn kennt,<br />

zweifelt keine Sekunde daran,<br />

dass ich mir diesen Wahnsinn<br />

nicht ausgedacht habe.“ Das Verfahren<br />

in Köln gehört zu einer<br />

Reihe von juristischen Auseinandersetzungen<br />

rund um den Fall<br />

Kachelmann.<br />

Verurteilung wegen Körperverletzung<br />

Olivier Demol, Maître Chocolatier des Brüsseler Pralinen-Herstellers<br />

Neuhaus, schreibt mit Schokolade Zahlen auf Pralinen. Demol liebt<br />

seinen Beruf und bezeichnet sich selbst als „Schokoholic“. Bild: dpa<br />

Kratzer an Baumgartners Image<br />

Wien/Salzburg (dpa). Nach seinem<br />

Rekordsprung aus 39 Kilometern<br />

Höhe galt der Extremsportler<br />

Felix Baumgartner als<br />

Superstar. Nun hat das Image des<br />

43 Jahre alten Österreichers erste<br />

Kratzer bekommen. Das Landgericht<br />

Salzburg sprach ihn wegen<br />

Körperverletzung schuldig und<br />

verurteilte ihn zu einer Geldstrafe<br />

von 1500 Euro. Auch sein Umzug<br />

von Österreich in die Schweiz<br />

stieß auf Unverständnis.<br />

Vor drei Wochen hatte der Extremsportler<br />

als erster Mensch<br />

und nur von einem speziellen<br />

Druckanzug geschützt im freien<br />

Fall die Schallmauer durchbrochen<br />

– das internationale Medienecho<br />

war gewaltig.<br />

<strong>Die</strong> Körperverletzung liegt bereits<br />

zwei Jahren zurück. Baumgartner<br />

hatte einem Lastwagen-<br />

Fahrer laut Urteil einen Fausthieb<br />

versetzt und ihn dabei verletzt.<br />

Im Stau stehend soll der Extremsportler<br />

damals einen Streit zwischen<br />

dem Lkw-Fahrer und einem<br />

Autofahrer mitbekommen<br />

haben. Der 43-Jährige stieg aus<br />

und ergriff für den Autofahrer<br />

Partei. Dabei soll es zu dem<br />

Handgemenge gekommen sein.<br />

Baumgartner beteuert seine<br />

Unschuld, sein Anwalt spricht<br />

von Notwehr. Der Österreicher<br />

selbst sagte öffentlich nichts zu<br />

dem Fall. Bei seinem letzten Eintrag<br />

auf seiner Facebook-Seite<br />

am Sonntag ist er in Gedanken<br />

noch bei seinem waghalsigen<br />

Sprung und freut sich über seine<br />

Vorbildwirkung: „Wir haben die<br />

nächste Generation inspiriert.“<br />

Dazu Bilder von einem Baby und<br />

von Kindern im nachgebauten<br />

Druckanzug von Baumgartners<br />

Rekordsprung im Oktober.<br />

US-Ostküste<br />

Stadt wird wegen<br />

Sturms evakuiert<br />

NewYork (dpa). Eine Woche<br />

nach dem Monstersturm „Sandy“<br />

bedroht ein neues Unwetter<br />

die US-Ostküste. Über dem<br />

Atlantik braut sich Meteorologen<br />

zufolge ein Sturm zusammen,<br />

der ab dem heutigen<br />

Mittwoch Regen, starke Windböen<br />

und eisige Kälte in die<br />

Katastrophengebiete bringen<br />

könnte. Für tiefer gelegene Gebiete<br />

in der von „Sandy“ bereits<br />

teilweise verwüsteten<br />

Stadt Brick Township im Bundesstaat<br />

New Jersey gilt bereits<br />

ein Evakuierungsbefehl.<br />

Bis zum <strong>Die</strong>nstagabend (Ortszeit)<br />

sollten die Menschen dort<br />

ihre Häuser verlassen, hieß es<br />

auf der Internetseite der Stadt.<br />

Kurz & knapp<br />

Mann (55) gesteht<br />

tödliche Schüsse<br />

München (AFP). Im Prozess<br />

um die tödlichen Schüsse auf<br />

einen Staatsanwalt im Dachauer<br />

Amtsgericht hat der Angeklagte<br />

die Haupttat gestanden.<br />

„Wahr ist, ich habe den<br />

Staatsanwalt erschossen. Den<br />

Richter wollte ich erschießen,<br />

bin aber nicht mehr dazu gekommen“,<br />

sagte der 55-jährige<br />

Rudolf U. gestern vor dem<br />

Landgericht München II.<br />

Wal springt auf<br />

Ausflugsschiff<br />

Kapstadt (AFP). Vor der<br />

Küste Südafrikas ist ein Wal<br />

vor einem kleinen Ausflugsschiff<br />

aufgetaucht und an Deck<br />

gesprungen. Drei Männer gingen<br />

dabei über Bord. Rettungskräfte<br />

fanden sie mithilfe von<br />

Leuchtraketen. Ein 41-Jähriger<br />

erlitt mehrere Rippenbrüche.<br />

Auch ein 25-Jähriger wurde<br />

ins Krankenhaus gebracht.<br />

31 Alpenpässe<br />

bereits gesperrt<br />

Stuttgart (dpa). Im Hochgebirge<br />

der Alpen sind mittlerweile<br />

31 Pässe gesperrt. Das<br />

sind 6 mehr als noch in der<br />

Vorwoche, teilt der Auto Club<br />

Europa (ACE) in Stuttgart mit.<br />

In der Schweiz sind wegen<br />

winterlicher Verhältnisse der<br />

Julierpass und der Klausenpass<br />

vorübergehend geschlossen<br />

worden.<br />

Wetter in der Region<br />

Deutschland<br />

Europa & Welt<br />

a Jennifer Lopez (43), US-<br />

Showstar, hat sich den Bond-<br />

Film „Skyfall“ unerkannt in<br />

einem Stockholmer Kino angeschaut.<br />

„Ich glaube, niemand<br />

war sich im Klaren, dass<br />

Jennifer Lopez im Publikum<br />

saß“, sagte eine Angestellte<br />

des „Park“-Kinos, nachdem<br />

die Prominente zusammen mit<br />

ihrem Freund und Choreographen<br />

Casper Smart wieder<br />

verschwunden war.<br />

Oft grau und nass, trotzdem bis 12 Grad<br />

Münster<br />

11°<br />

7°<br />

75 %<br />

Werse<br />

Ems<br />

Ahlen<br />

Hamm<br />

Osnabrück<br />

12°<br />

8°<br />

10°<br />

8°<br />

Warendorf<br />

11°<br />

7°<br />

Beckum<br />

10°<br />

7°<br />

Oelde<br />

Bielefeld<br />

Gütersloh<br />

Rheda-<br />

Wiedenbrück<br />

Lippstadt<br />

30 km/h<br />

10°<br />

8°<br />

10°<br />

7°<br />

Paderborn<br />

<strong>Die</strong> vielen Wolken bringen im Tagesverlauf zeitweise etwas<br />

Regen oder Sprühregen. <strong>Die</strong> Sonne findet nur selten Wolkenlücken,<br />

aber mit 10 bis 12 Grad wird es überall recht mild. Es<br />

weht ein mäßiger, in Böen frischer bis starker Westwind.<br />

07:33<br />

16:46<br />

--:--<br />

13:10<br />

07.11.<br />

13.11.<br />

20.11.<br />

28.11.<br />

45 km/h<br />

Saarbrücken<br />

8°<br />

2°<br />

11°<br />

8°<br />

9°<br />

9°<br />

Kiel<br />

≈<br />

≈<br />

Bremen<br />

Düsseldorf<br />

≈<br />

12°<br />

Hamburg<br />

Hannover<br />

11°<br />

6°<br />

Frankfurt<br />

Stuttgart<br />

Magdeburg<br />

Erfurt<br />

München<br />

Berlin<br />

Dresden<br />

Sprühregen und Regen lassen im Tagesverlauf teilweise nur zögerlich<br />

nach. An den Alpen und auf den Bergspitzen ist anfangs<br />

Schneeregen und Schnee dabei. Später fällt auch im Nordosten<br />

Sprühregen, während es im Südwesten etwas freundlicher wird.<br />

9°<br />

6°<br />

Schwerin<br />

11°<br />

7°<br />

Nürnberg<br />

7°<br />

2°<br />

11°<br />

7°<br />

25 km/h<br />

0<br />

5<br />

1025<br />

1025<br />

1020<br />

1020<br />

1010<br />

1015<br />

Lissabon<br />

1015<br />

Kanaren<br />

24°<br />

1005<br />

1010<br />

1<strong>000</strong><br />

1005<br />

T<br />

995<br />

1<strong>000</strong><br />

17°<br />

≈<br />

Madrid<br />

London<br />

Paris<br />

H<br />

Tunis<br />

Bern<br />

995<br />

995<br />

990<br />

990<br />

985<br />

985<br />

Berlin<br />

980<br />

980<br />

Stockholm<br />

9°<br />

≈ ≈ 9°<br />

17°<br />

≈<br />

20°<br />

≈<br />

Rom ≈<br />

Wien<br />

Warschau<br />

St. Petersburg<br />

20°<br />

≈ 20°<br />

≈ 22° 23° Athen<br />

≈ 24°<br />

Moskau<br />

Istanbul<br />

Ein kräftiges Tief zwischen Island und Schottland lenkt mit etwas<br />

milderer Luft Regenwolken über Mitteleuropa. Über dem Atlantik<br />

lauern weitere Regenschauer. Dagegen verschafft ein Hoch den<br />

meisten Franzosen eine freundliche und trockene Wochenmitte.<br />

≈<br />

101<br />

101<br />

a Emma Watson (22), Hermine<br />

-Darstellerin in den „Harry<br />

Potter“-Filmen, liebt Bücher<br />

und Rockkonzerte. Besonders<br />

das Buch „Just Kids“ von Musikerin<br />

Patti Smith gefällt ihr.<br />

„Es wird für immer auf meinem<br />

Nachttisch stehen“, sagte<br />

Watson. Gerade habe sie auch<br />

„Siddharta“ von Hermann<br />

Hesse gelesen. „Ich liebe auch<br />

die Dichtungen von William<br />

Blake und Oscar Wilde.“<br />

<strong>Die</strong> weiteren Aussichten<br />

Auch Morgen hat es die Sonne schwer. Nach dichten Wolkenfeldern<br />

und zeitweise etwas Sprühregen, lockert die Bewölkung<br />

für die Sonne gelegentlich auf. Später setzen aber vereinzelt<br />

wieder neue Regenschauer ein.<br />

Donnerstag Freitag Samstag Sonntag<br />

10°<br />

Legende:<br />

5° 10° 4° 11° 3° 7° 3°<br />

90 % 10 % 80 % 50 %<br />

Berchtesgaden<br />

Bergen/Rügen<br />

Burg/Fehmarn<br />

Konstanz<br />

Reisewetter heute Mittag<br />

Regen 5°<br />

Schauer 10°<br />

Schauer 10°<br />

Schauer 8°<br />

Biowetter<br />

<strong>Die</strong> Wetterlage schlägt auf die Stimmung. Neben einer erhöhten<br />

Reizbarkeit und Nervosität muss man heute auch mit einer eingeschränkten<br />

Leistungsfähigkeit aufgrund einer herabgesetzten<br />

Konzentrationsfähigkeit rechnen. Bei Personen mit niedrigen Blutdruckwerten<br />

kommt es vermehrt zu Kopfschmerzen.<br />

Mehr Wetter: www.die-glocke.de/wetter<br />

List/Sylt Regen 11°<br />

Oberstdorf Schn.reg. 4°<br />

St. Peter-Ording Regen 10°<br />

Zugspitze Schn.sch. -7°<br />

Amsterdam<br />

Antalya<br />

Athen<br />

Barcelona<br />

Bern<br />

Brüssel<br />

Dubrovnik<br />

Helsinki<br />

Kopenhagen<br />

Lissabon<br />

London<br />

Madrid<br />

Malaga<br />

Mallorca<br />

Moskau<br />

Städtewetter heute Mittag<br />

bedeckt 11°<br />

heiter 24°<br />

Schauer 23°<br />

wolkig 15°<br />

wolkig 6°<br />

Schauer 11°<br />

Schauer 16°<br />

Schn.reg. 1°<br />

wolkig 10°<br />

Schauer 17°<br />

heiter 12°<br />

Schauer 15°<br />

Schauer 21°<br />

wolkig 19°<br />

wolkig 4°<br />

T H<br />

-15° -10° -5° 0° 5° 10° 15° 20° 25° 30° 35° Warmfront Kaltfront Mischfront Tief Hoch Isobare Kaltluft Warmluft heiter wolkig bedeckt Schauer Regen Gewitter Schnee Schneereg. Schneesch. Nebel<br />

Nizza sonnig 17°<br />

Oslo<br />

wolkig 6°<br />

Paris<br />

heiter 12°<br />

Rom<br />

heiter 16°<br />

Stockholm Schn.reg. 5°<br />

Teneriffa Schauer 24°<br />

Wien Schauer 8°<br />

Bangkok Gewitter 34°<br />

Dom. Republik Schauer 31°<br />

Johannesburg wolkig 29°<br />

Miami sonnig 24°<br />

New York Regen 4°<br />

Rio de Janeiro wolkig 25°<br />

Sydney Regen 27°<br />

Tunis wolkig 20°


Sport<br />

Mittwoch, 7. November 2012<br />

Huntelaar und Farfan treffen<br />

Schalke macht<br />

aus 0:2 gegen<br />

Arsenal ein 2:2<br />

Von unserem Redaktionsmitglied<br />

JÖRG STAUBACH<br />

Gelsenkirchen (gl). Nein, gewonnen<br />

haben sie dann doch<br />

nicht gegen Arsenal, auch mit<br />

dem vorzeitigen Durchmarsch ins<br />

Achtelfinale wurde es nichts. Und<br />

trotzdem verdienten sich die<br />

Schalker mit diesem 2:2 – vor allem<br />

nach 0:2-Rückstand – Respekt<br />

und Anerkennung auf europäischer<br />

Bühne.<br />

Dafür, dass sie sich zurück gekämpft<br />

hatten in eine Partie, die<br />

sie zumeist überlegen geführt und<br />

nach den beiden geradezu dummen<br />

Gegentoren nach einer guten<br />

halben Stunde aber auch schon so<br />

gut wie verloren hatten.<br />

Klaas-Jan Huntelaar (der zudem<br />

in der 51. Minute frei vor<br />

Schlussmann Mannone doch etwas<br />

kläglich vergab) mit einem<br />

platzierten Linksschuss (nach<br />

toller Vorarbeit von Lewis Holtby)<br />

in der Nachspielzeit der ersten<br />

Hälfte und Jefferson Farfan<br />

mit dem 2:2 in der 67. Minute verhinderten<br />

die dritte Niederlage in<br />

den vergangenen 13 Spielen in<br />

der Königsklasse.<br />

Der achte Punkt in der Gruppenphase<br />

kann Gold und jede<br />

Menge Geld wert sein, gehen die<br />

Schalker doch als Gruppenerster<br />

in ihre beiden letzten Spiele gegen<br />

Piräus (daheim) und Montpellier<br />

(auswärts).<br />

Der Sprung ins Achtelfinale<br />

sollte da kein Ding der Unmöglichkeit,<br />

sondern eher eines von<br />

großer Wahrscheinlichkeit sein.<br />

Dass es damit nicht schon gestern<br />

was wurde, lag wieder einmal<br />

an der Hintermannschaft der<br />

„Knappen“. Vor allem Joel Matip<br />

hatte einen doch eher schwarzen<br />

Tag erwischt, nicht nur beim 0:2<br />

durch Giroud in der 26. Minute<br />

„gepennt“ (Höger hatte sich hier<br />

30 Sekunden nach seiner Einwechslung<br />

von Podolski austanzen<br />

lassen), wirkte in seinen Aktionen<br />

unglücklich, ja auch unsicher,<br />

ohne Selbstvertrauen. Auch<br />

Torhüter Lars Unnerstall, den<br />

Trainer Stevens trotz aller Diskussionen<br />

zwischen die Pfosten<br />

beordert hatte, strahlte nur nach<br />

dem Schlusspfiff, zuvor aber weder<br />

Sicherheit noch Routine aus.<br />

Seine beste Tat zeigte er in der<br />

Schlussminute, als er Schalke mit<br />

einer Glanzparade den einen<br />

Punkt rettete.<br />

Beim 0:1 hatten die Königsblauen<br />

den bisher dahin überhaupt<br />

nicht ins Spiel gekommenen<br />

Gast aus London Tür und Tor<br />

geöffnet, weil Neustädter den<br />

Ball eigentlich unbedrängt per<br />

Kopf in die falsche Richtung und<br />

direkt in denn Laufweg des Olivier<br />

Giroud gelenkt hatte. Den<br />

konnte Höwedes noch stoppen,<br />

nicht aber den nachrückenden<br />

Theo Walcott, der zum 0:1 abstaubte.<br />

FC Bayern erwartet OSC Lille<br />

Ribéry: „Müssen spielen wie in Hamburg“<br />

„Auf sie mit Gebrüll!“ Franck Ribéry<br />

feiert heute Abend Wiedersehen<br />

mit seinem Jugendverein<br />

OSC Lille.<br />

Bild: dpa<br />

München (dpa). Kein Pardon!<br />

Monsieur Franck Ribéry hat klare<br />

Vorstellungen für die Abendgestaltung<br />

beim Rendezvous mit<br />

seinen Landsleuten aus Nordfrankreich<br />

in der Münchner Fußball-Arena.<br />

Zwei Wochen nach<br />

dem zähen 1:0 beim OSC Lille<br />

möchte der Star des FC Bayern<br />

gegen seinen Jugendclub ein Offensiv-Feuerwerk<br />

abbrennen.<br />

„Es ist natürlich immer etwas<br />

Besonderes, wenn man es mit einer<br />

Mannschaft auf seiner Heimat<br />

zu tun bekommt. Ich bin<br />

hochmotiviert. Wir müssen gewinnen,<br />

wir müssen die drei<br />

Punkte holen, wir müssen spielen<br />

Bodenkampf: Jefferson Farfan fährt dem Londoner Jack Wilshere in die Parade. Der Peruaner war mit seinem<br />

Treffer zum 2:2 wieder einmal Gold wert für Schalke.<br />

Bild: AFP<br />

wie in Hamburg“, erklärte Ribéry.<br />

Bei der eindrucksvollen 3:0-Gala<br />

beim HSV war er der herausragende<br />

Mann. <strong>Die</strong> Bundesliga-Dominanz<br />

wollen die Münchner<br />

heute Abend (20.45 Uhr/ZDF/<br />

Sky) nun auch auf die Champions<br />

League übertragen, in der sie den<br />

eigenen Ansprüchen bislang nicht<br />

gerecht werden konnten. Platz<br />

drei hinter dem FC Valencia und<br />

Außenseiter Borissow ist kein akzeptabler<br />

Zustand, auch wenn<br />

alle drei Teams mit sechs Punkten<br />

gleichauf liegen.<br />

„Das Spiel gegen Lille ist äußerst<br />

wichtig“, mahnte Jupp<br />

Heynckes mit Blick auf die nur<br />

zwei Achtelfinal-<strong>Plätze</strong>. Vehement<br />

warnte Heynckes seine<br />

Mannschaft vor einer Fehleinschätzung<br />

der „Lobeshymnen“<br />

gerade nach der Topleistung in<br />

Hamburg. „Mir ist das alles zu<br />

früh, mir ist das zu euphorisch, zu<br />

positiv. Wir haben überhaupt<br />

noch nichts erreicht“, mahnte<br />

Heynckes und verkündete: „Ich<br />

erwarte von der Mannschaft noch<br />

viel mehr!“ Freilich bereitet auch<br />

sie ihm große Freude. Ihm imponiere<br />

der Spaßfußball von Ribéry,<br />

Kroos oder Müller. „So haben wir<br />

früher auf der Straße gespielt“,<br />

schwärmte der frühere Weltklasse-Angreifer<br />

Heynckes. Gegen<br />

Lille darf wohl auch Arjen Robben<br />

wieder sein Können in der<br />

Münchner Arena demonstrieren.<br />

Da gegen fällt Mario Mandzukic<br />

sehr wahrscheinlich wegen einer<br />

Erkältung aus. Als Ersatz steht<br />

Claudio Pizarro parat. – Voraussichtliche<br />

Aufstellungen:<br />

FC Bayern München: Neuer -<br />

Lahm, Boateng, Dante, Alaba -<br />

Schweinsteiger, Javi Martínez -<br />

Robben, Kroos, Ribéry - Pizarro<br />

OSC Lille: Landreau - Debuchy,<br />

Basa, Chedjou, Béria - Balmont,<br />

Mavuba, Martin - Kalou, Roux,<br />

Payet<br />

Schiedsrichter: Hategan (Rumänien)<br />

VIP-Tribüne<br />

a Willi Lemke (66), Aufsichtsratsvorsitzender<br />

von Werder<br />

Bremen, ist Opfer eines Hacker-Angriffs<br />

geworden. Vor<br />

einer Woche wurde von seiner<br />

privaten E-Mail-Adresse Post<br />

an Tausende Empfänger geschickt,<br />

in der von einem<br />

Überfall auf Lemke die Rede<br />

ist und er um Geldüberweisungen<br />

bittet. Nach jetzigem<br />

Stand ist keiner auf die Betrüger<br />

hereingefallen. Lemke hat<br />

auf seinem Computer nun die<br />

Sicherheitsvorkehrungen verschärft.<br />

a Marco Bode (43), ehemaliger<br />

Fußball-Nationalspieler, gehört<br />

seit Montagabend dem<br />

Aufsichtsrat des Bundesligisten<br />

Werder Bremen an. Bode<br />

wurde bei der Mitgliederversammlung<br />

des Stammvereins<br />

mit großer Mehrheit gewählt.<br />

Neben dem früheren Werder-<br />

Spieler wurden der Ex-Manager<br />

Willi Lemke sowie Werner<br />

Brinker und der frühere Spieler<br />

Hans Schulz wiedergewählt.<br />

Bode hat 379 Partien<br />

für den Erstligisten und<br />

40 Länderspiele absolviert.<br />

Seine Karriere hat er vor zehn<br />

Jahren beendet.<br />

2:2 bei Real Madrid<br />

Jubel nach dem 2:1-Führungstreffer: Lewandowski, der „halbe“ Torschütze<br />

Götze und Reus (v.l.).<br />

Bild: dpa<br />

Özils später Ausgleich trübt<br />

Dortmunder Freude nur wenig<br />

Madrid (dpa). Mesut Özil hat<br />

Borussia Dortmund um den vorzeitigen<br />

Einzug ins Achtelfinale<br />

der Champions League gebracht.<br />

Der deutsche Fußball-Nationalspieler<br />

rettete Real Madrid mit<br />

seinem Freistoßtor in der 89. Minute<br />

ein 2:2 (1:2) gegen den mutigen<br />

BVB.<br />

<strong>Die</strong> Dortmunder hatten durch<br />

Marco Reus (27.) und ein Eigentor<br />

von Alvaro Arbeloa (45.) lange geführt.<br />

Pepe hatte vor 74 932 Zuschauern<br />

im Bernabeu-Stadion<br />

zwischenzeitlich zum 1:1 ausgeglichen<br />

(34.). Wie schon beim 1:1<br />

bei Manchester City verhinderte<br />

ein spätes Gegentor einen Sieg<br />

des deutschen Meisters. „Das ist<br />

einfach hart. Aber insgesamt war<br />

es eine herausragende Leistung“,<br />

befand Jürgen Klopp.<br />

Durch das späte 2:2 verpassten<br />

es die Dortmunder knapp, als<br />

zweiter deutscher Club nach dem<br />

FC Bayern einen Sieg bei Real<br />

einzufahren. Mit acht Punkten<br />

nach vier Gruppenspielen ist der<br />

BVB aber weiter Tabellenführer<br />

der bärenstarken Gruppe D und<br />

kann mit einem Remis bei Ajax<br />

Amsterdam in zwei Wochen das<br />

Weiterkommen klar machen.<br />

Nach einer knappen halben<br />

Stunde wurden die Dortmunder<br />

in Madrid für ihre Bemühungen<br />

belohnt. Robert Lewandowski bediente<br />

per Kopf den startenden<br />

Reus, der den Ball aus 14 Metern<br />

ins kurze Eck donnerte. Der viermalige<br />

Welttorhüter Casillas sah<br />

dabei nicht gut aus. Doch nur<br />

sechs Minuten später schlugen<br />

die Hausherren zurück. Özils<br />

Flanke köpfte Pepe ein. Schmelzer<br />

kam zu spät. <strong>Die</strong> Gäste ließen<br />

sich aber nicht beeindrucken.<br />

Eine traumhafte Kombination<br />

über Lewandowski, Großkreutz<br />

und Götze brachte Sekunden vor<br />

der Pause das 2:1. Mit brillanter<br />

Technik behauptete Götze den<br />

Ball und überwand mithilfe von<br />

Real-Verteidiger Arbeloa den he-<br />

rausstürzenden Casillas.<br />

So einfach wollten sich die Königlichen<br />

nach zuvor sieben<br />

Champions-League-Heimsiegen<br />

in Serie nicht düpieren lassen.<br />

Der eingewechselte José Callejon<br />

erschreckte die Borussen gleich<br />

mit einem Abseitstor (47.) und<br />

mit einem Schuss von der Strafraumgrenze,<br />

der knapp vorbeistrich.<br />

BVB-Schlussmann Roman<br />

Weidenfeller rettete bei einer<br />

Özil-Flanke in höchster Not (51.)<br />

und war neun Minuten später<br />

auch gegen Callejon zur Stelle.<br />

Erst nach 20 Minuten der zweiten<br />

Hälfte konnten sich die Dortmunder<br />

wieder etwas vom Druck der<br />

Madrilenen befreien. In der Offensive<br />

aber gelang der Borussia<br />

nichts mehr. Erneut war es Weidenfeller,<br />

der mit einem sensationellen<br />

Reflex gegen Cristiano Ronaldo<br />

den Ausgleich verhinderte<br />

(79.). Kurz vor Schluss rettete<br />

Großkreutz gegen Callejon auf<br />

der Linie. Dann schlug Özil zu.<br />

Champions League<br />

Malaga und Porto im Achtelfinale<br />

Berlin (dpa). <strong>Die</strong> spanische<br />

Überraschungs-Mannschaft FC<br />

Málaga und Europa-League-Gewinner<br />

FC Porto sind als erste<br />

Teams in das Achtelfinale der<br />

Fußball-Champions-League eingezogen.<br />

Málaga reichte beim AC<br />

Mailand ein 1:1, Porto ein torloses<br />

Remis bei Dynamo Kiew zum<br />

Einzug in die Runde der besten<br />

16.<br />

Gute Chancen hat auch Paris<br />

St. Germain nach dem überzeugenden<br />

4:0 gegen den kroatischen<br />

Meister Dinamo Zagreb. Dagegen<br />

hilft in der Dortmunder Gruppe<br />

D das 2:2 zwischen Manchester<br />

City und Ajax Amsterdam keinem<br />

der beiden Teams wirklich<br />

weiter. City war früh durch zwei<br />

Tore von Siem de Jong (10./17.)<br />

mit 0:2 in Rückstand geraten.<br />

Yaya Touré (23.) und Sergio Agüero<br />

(74.) retteten immerhin noch<br />

einen Punkt.<br />

Hinter dem FC Schalke 04 und<br />

Arsenal London wahrte auch<br />

Olympiakos Piräus durch das 3:1<br />

gegen HSC Montpellier seine<br />

Chance. Paulo Machado (4.), Leandro<br />

Greco (80.) und Kostas Mitroglou<br />

(82.) erzielten die Treffer<br />

für die Griechen. Der zwischenzeitliche<br />

Ausgleich war Younes<br />

Belhanda (67.) per Foulelfmeter<br />

gelungen.<br />

a Sir Alex Ferguson (70), Fußballtrainer,<br />

wird 26 Jahre nach<br />

seinem Amtsbeginn bei Manchester<br />

United mit einer Statue<br />

geehrt. Am 23. November<br />

soll die Skulptur am Old-Trafford-Stadion<br />

enthüllt werden.<br />

Sie wird nahe am Eingang der<br />

Tribüne, die bereits seit vergangener<br />

Saison den Namen<br />

des Schotten trägt, platziert.<br />

<strong>Die</strong> Ehrung ist für den Tag vor<br />

dem Ligaspiel gegen die<br />

Queens Park Rangers geplant.<br />

Unter Ferguson gewann der<br />

Club unter anderen zwölf<br />

Meistertitel und holte zweimal<br />

die Champions League sowie<br />

fünfmal den FA Cup.<br />

DTB<br />

Vier Kandidaten für<br />

Kühnen-Nachfolge<br />

Berlin (dpa). Bei der Suche<br />

nach einem neuen Davis-Cup-<br />

Teamchef hat der Deutsche<br />

Tennis Bund mit vier Kandidaten<br />

ernsthaft gesprochen und<br />

strebt nun eine schnelle Entscheidung<br />

an. „Wir haben mit<br />

einigen Kandidaten Kontakt<br />

aufgenommen, aber noch keine<br />

Entscheidung oder Vorentscheidung<br />

getroffen“, sagte<br />

DTB-Sportdirektor Klaus<br />

Eberhard.<br />

<strong>Die</strong> möglichen Nachfolger<br />

des zurückgetretenen Patrik<br />

Kühnen sind Rainer Schüttler,<br />

Alexander Waske, Michael<br />

Kohlmann und Carsten Arriens.<br />

Mit einer Entscheidung<br />

über den neuen Bundestrainer<br />

rechnet Eberhard „in den<br />

nächsten Wochen“. Klare Verbandsvorgabe<br />

sei unter anderem,<br />

dass die Nachwuchsarbeit<br />

neugestaltet werden soll.


Sport<br />

Mittwoch, 7. November 2012<br />

Fußball<br />

Champions League, Gr. A<br />

Dynamo Kiew - FC Porto 0:0<br />

Paris St. Germain - Dinamo Zagreb 4:0<br />

1(1) FC Porto 4310 6: 210<br />

2(2) Paris St. Germain 430110: 2 9<br />

3(3) Dynamo Kiew 4112 5: 7 4<br />

4(4) Dinamo Zagreb 4004 0:10 0<br />

Nächste Spiele (21. 11.):<br />

FC Porto - Dinamo Zagreb Mi. 20.45<br />

Dynamo Kiew - Paris St. Germain Mi. 20.45<br />

Champions League, Gr. B<br />

FC Schalke 04 - FC Arsenal 2:2<br />

Olympiakos Piräus - Montpellier HSC 3:1<br />

1(1) FC Schalke 04 4 2 2 0 8:5 8<br />

2(2) FC Arsenal 4 2 1 1 7:6 7<br />

3(3) Olympiakos Piräus 4 2 0 2 7:7 6<br />

4(4) Montpellier HSC 4 0 1 3 5:9 1<br />

Nächste Spiele (21. 11.):<br />

FC Arsenal - Montpellier HSC Mi. 20.45<br />

FC Schalke 04 - Olympiakos Piräus Mi. 20.45<br />

Champions League, Gr. C<br />

RSC Anderlecht - St. Petersburg 1:0<br />

AC Mailand - FC Malaga 1:1<br />

1(1) FC Malaga 43108:1 10<br />

2(2) AC Mailand 41214:4 5<br />

3(4) RSC Anderlecht 41121:4 4<br />

4(3) St. Petersburg 41033:7 3<br />

Nächste Spiele (21. 11.):<br />

St. Petersburg - FC Malaga Mi. 18.00<br />

RSC Anderlecht - AC Mailand Mi. 20.45<br />

Champions League, Gr. D<br />

Manchester City - Ajax Amsterdam 2:2<br />

Real Madrid - Bor. Dortmund 2:2<br />

1(1) Bor. Dortmund 4<strong>220</strong> 6:4 8<br />

2(2) Real Madrid 421110:7 7<br />

3(3) Ajax Amsterdam 4112 6:8 4<br />

4(4) Manchester City 4022 6:9 2<br />

Nächste Spiele (21. 11.):<br />

Ajax Amsterdam - Bor. Dortmund Mi. 20.45<br />

Manchester City - Real Madrid Mi. 20.45<br />

Champions League, Gr. E<br />

Juventus Turin - FC Nordsjælland<br />

FC Chelsea - Schachtjor Donezk<br />

heute 20.45 Uhr<br />

heute 20.45 Uhr<br />

1(2) Schachtjor Donezk 32105:2 7<br />

2(1) FC Chelsea 31117:4 4<br />

3(3) Juventus Turin 30304:4 3<br />

4(4) FC Nordsjælland 30121:7 1<br />

Champions League, Gr. F<br />

FC Valencia - BATE Borissow<br />

FC Bayern - OSC Lille<br />

heute 20.45 Uhr<br />

heute 20.45 Uhr<br />

1(3) FC Valencia 3 2 0 1 6:2 6<br />

2(1) BATE Borissow 3 2 0 1 6:5 6<br />

3(2) FC Bayern 3 2 0 1 4:4 6<br />

4(4) OSC Lille 3 0 0 3 1:6 0<br />

Champions League, Gr. G<br />

Benfica Lissabon - Spartak Moskau<br />

Celtic Glasgow - FC Barcelona<br />

heute 20.45 Uhr<br />

heute 20.45 Uhr<br />

1(1) FC Barcelona 33007:3 9<br />

2(2) Celtic Glasgow 31114:4 4<br />

3(4) Spartak Moskau 31026:7 3<br />

4(3) Benfica Lissabon 30121:4 1<br />

Champions League, Gr. H<br />

CFR Cluj - Galatasaray Istanbul<br />

SC Braga - Manchester Utd.<br />

heute 20.45 Uhr<br />

heute 20.45 Uhr<br />

1(1) Manchester Utd. 33006:3 9<br />

2(2) CFR Cluj 31114:3 4<br />

3(3) SC Braga 31024:5 3<br />

4(4) Galatasaray Istanbul 30121:4 1<br />

FC Schalke - FC Arsenal 2:2<br />

FC Schalke 04: Unnerstall -<br />

Uchida (26. Höger - 66. Papadopoulos),<br />

Höwedes, Matip,<br />

Fuchs - Neustädter, Jones -<br />

Farfán, Holtby (90.+3 Barnetta),<br />

Afellay - Huntelaar<br />

FC Arsenal: Mannone - Sagna,<br />

Koscielny, Mertesacker, Vermaelen<br />

- Wilshere, Arteta -<br />

Walcott, Santi Cazorla (90. Coquelin),<br />

Podolski (90.+1 André<br />

Santos) - Giroud<br />

Schiedsrichter: Rizzoli<br />

Zuschauer: 54 142<br />

Tore: 0:1 Walcott (18.), 0:2 Giroud<br />

(26.), 1:2 Huntelaar<br />

(45.+2), 2:2 Farfán (67.)<br />

Gelbe Karten: Fuchs, Jones,<br />

Matip / Podolski, Santi Cazorla<br />

Beste Spieler: Holtby, Farfán /<br />

Mertesacker, Walcott<br />

Real Madrid - B. Dortmund 2:2<br />

Real Madrid: Casillas - Sergio<br />

Ramos, Varane, Pepe, Arbeloa<br />

(77. Kaká) - Modric (46. Essien),<br />

Xabi Alonso - Di Maria,<br />

Özil, Cristiano Ronaldo - Higuaín<br />

(46. Callejón)<br />

Borussia Dortmund: Weidenfeller<br />

- Piszczek, Subotic,<br />

Hummels, Schmelzer - Gündogan<br />

(80. Perisic), Kehl - Reus<br />

(74. Bender), Götze (90.+1 Leitner),<br />

Großkreutz - Lewandowski<br />

Schiedsrichter: Cakir (Türkei)<br />

Zuschauer: 74 932<br />

Tore: 0:1 Reus (28.), 1:1 Pepe<br />

(34.), 1:2 Arbeloa (45./Eigentor),<br />

2:2 Özil (89.)<br />

Gelbe Karten: - / Großkreutz,<br />

Hummels<br />

Beste Spieler: Pepe, Xabi<br />

Alonso / Kehl, Hummels<br />

Sport im TV<br />

a 19.30 - 22.45 Sky und ZDF<br />

Fußball-Champions League:<br />

FC Bayern München - OSC<br />

Lille<br />

Doping<br />

Es war einmal: Jens Voigt (l.) und Jörg Jaksche flachsen bei der Tour de<br />

France 1998.<br />

Bild: dpa<br />

FSV Gütersloh<br />

Mit Sorgen im Gepäck zum FC Bayern<br />

Gütersloh (rast). „Ungünstiger<br />

geht’s nicht“, ist Markus Graskamp,<br />

Trainer der Bundesliga-<br />

Fußballerinnen des FSV Gütersloh<br />

unzufrieden mit dem unerwartet<br />

frühen Termin für das<br />

heutige Nachholspiel beim<br />

FC Bayern München. Bereits um<br />

14 Uhr muss der FSV in Aschheim<br />

antreten.<br />

„Jetzt haben wir die Chance,<br />

das Spiel gegen Jena vergessen zu<br />

machen“, wurmt den Trainer die<br />

unnötige 0:1-Niederlage vom vergangenen<br />

Sonntag. Ob bei dem<br />

„Spiel der Wiedergutmachung“<br />

Tessa Rinkes, die gegen ihren Ex-<br />

Verein Jena entscheidend patzte,<br />

zwischen den Pfosten stehen<br />

wird, lässt Graskamp noch offen.<br />

„Ich weiß es noch nicht. <strong>Die</strong> Reise<br />

mit dem Bus ist ja lang genug. Da<br />

mache ich mir dann meine Gedanken“,<br />

geht Graskamp auf<br />

„Grübel-Fahrt“, um zu prüfen, ob<br />

die italienische Nationaltorhüterin<br />

Laura Giuliani zum Einsatz<br />

kommt.<br />

Jaksche glaubt nicht an<br />

Voigts Unschuldsbeteuerung<br />

Berlin (dpa). Der dienstälteste<br />

Radprofi Jens Voigt kommt in Bedrängnis.<br />

Frühere Kollegen nehmen<br />

ihm seine oft propagierte<br />

Doping-Ahnungslosigkeit nicht<br />

ab. Der neben Tony Martin beliebteste<br />

deutsche Berufsradfahrer<br />

unterstrich erneut, niemals in<br />

Doping-Aktivitäten verstrickt<br />

gewesen zu sein.<br />

Der in Berlin lebende Mecklenburger<br />

sprach von „inneren Zirkeln“,<br />

in dem offensichtlich über<br />

Doping geredet worden sei. Dazu<br />

hätte er „nie gehört“, sagte Voigt<br />

gestern und widersprach damit<br />

Ex-Profi Tyler Hamilton. Der<br />

Amerikaner hatte den 41-Jährigen<br />

zumindest der Mitwisserschaft<br />

bezichtigt.<br />

Auch der dopinggeständige<br />

Jörg Jaksche (36) glaubt Voigt<br />

dessen Unschuldsbeteuerungen<br />

nicht. Beide fuhren 2004 unter<br />

dem umstrittenen dänischen<br />

Sportchef Bjarne Riis gemeinsam<br />

Bochum (dpa). Karsten Neitzel<br />

wird das Traineramt beim Zweitligisten<br />

VfL Bochum nach der<br />

Trennung von Chefcoach Andreas<br />

Bergmann weiterführen. Neitzel,<br />

der einen Vertrag bis 30. Juni<br />

2013 hat, werde bis auf weiteres<br />

mit der Mannschaft arbeiten, erklärte<br />

ein VfL-Sprecher. Gespräche<br />

mit anderen Trainerkandidaten<br />

seien nicht mehr vorgesehen.<br />

Der 44 Jahre alte Neitzel hatte<br />

Wenig erbaut war Graskamp<br />

zuletzt von dem Auftreten seiner<br />

erfahrenen Spielerinnen. Und so<br />

fordert er von ihnen gegen Bayern<br />

München ein mutigeres Auftreten,<br />

mit dem sie ihren Führungsanspruch<br />

untermauern sollen.<br />

Und auch das offensive Mittelfeld<br />

bereitet ihm Kopfzerbrechen. Sowohl<br />

über die Außenpositionen,<br />

als auch im Zentrum wünscht<br />

sich Graskamp mehr Durchschlagskraft.<br />

In der Innenverteidigung<br />

wird Nina Claassen nach<br />

beim Team CSC. „Wer bei CSC<br />

nicht mitbekommen hat, dass andere<br />

Fahrer – inklusive mir – gedopt<br />

haben, dem kann ich nicht<br />

glauben“, sagte Jaksche der<br />

„Süddeutschen Zeitung“. <strong>Die</strong><br />

Vorwürfe seien „haltlos“, erklärte<br />

Voigt beim TV-Sender Sky und<br />

fragte rhetorisch: „Soll ich noch<br />

15 <strong>000</strong> Mal wiederholen, dass ich<br />

nicht gedopt habe, und dass ich<br />

nicht dopen werde?“<br />

Sein ehemaliger Teamkollege<br />

Jaksche wies darauf hin, dass<br />

Voigt „immer bei den Teams mit<br />

den zweifelhaftesten sportlichen<br />

Leitern“, beschäftigt war. Voigt<br />

fuhr von 2004 bis 2010 unter der<br />

Regie von Riis, danach wechselte<br />

er zum inzwischen geschassten<br />

Armstrong-Mentor Johan Bruyneel.<br />

Dort verlängerte er im August<br />

noch einmal bis 2013. Im<br />

kommenden Jahr will der Unverwüstliche<br />

seine 16. Tour bestreiten.<br />

Der ehemalige belgische Team-<br />

VfL Bochum<br />

Karsten Neitzel befördert<br />

den abstiegsbedrohten Zweitliga-<br />

Club seit der Entlassung von<br />

Chefcoach Bergmann nach der<br />

1:6-Pleite in Aue vor anderthalb<br />

Wochen zunächst interimsmäßig<br />

betreut. Neitzel war zuvor schon<br />

Co-Trainer des glücklosen Bergmann.<br />

Mit dem 3:1-Sieg im DFB-<br />

Pokal beim TSV Havelse und dem<br />

2:2 gegen Energie Cottbus gelang<br />

es Neitzel, eine Trendwende einzuleiten.<br />

Tennis-WM<br />

Federer macht kurzen Prozess mit Tipsarevic<br />

London (dpa). Titelverteidiger<br />

Roger Federer ist mit einer Klasse-Leistung<br />

in das ATP-Tour-Finale<br />

in London gestartet. <strong>Die</strong><br />

Nummer zwei der Tenniswelt aus<br />

der Schweiz besiegte in der ersten<br />

Partie der Gruppe B den Serben<br />

Janko Tipsarevic mit 6:3, 6:2. Federer<br />

ist dank seines 40. Matcherfolgs<br />

beim Saisonabschluss der<br />

acht Jahresbesten nun alleiniger<br />

Rekordhalter vor Ivan Lendl (39).<br />

Kaiserslautern auf Platz 2 in der 2. Liga<br />

Betzenberg-Bubis<br />

mischen die Liga auf<br />

Kaiserslautern (dpa). <strong>Die</strong> „Roten<br />

Teufel“ werden immer jünger.<br />

Dass der 1. FC Kaiserslautern in<br />

der 2. Fußball-Bundesliga endlich<br />

einen Aufstiegsplatz erreicht<br />

hat, liegt auch an den vielen Talenten,<br />

denen Trainer Franco<br />

Foda sein Vertrauen schenkt.<br />

Beim 4:1 (2:1)-Sieg am Montagabend<br />

gegen den FC Erzgebirge<br />

Aue standen gleich sieben Spieler<br />

auf dem Rasen, die erst 22 Jahre<br />

oder jünger sind.<br />

„Der Trainer zeigt uns, dass wir<br />

auf dem richtigen Weg sind“, sagte<br />

einer der „jungen Wilden“, der<br />

21-jährige Denis Linsmayer. Zusammen<br />

mit Steven Zellner (21)<br />

gab Linsmayer 90 Minuten lang<br />

eine glänzend funktionierende<br />

„Doppel-Sechs“ ab. Der 22-Jährige<br />

Hendrick Zuck gehörte neben<br />

Alexander Baumjohann (36./<br />

79.) und Mohammadou Idrissou<br />

(81.) zu den Torschützen (7. Minute)<br />

und bildete zudem mit dem<br />

griechischen Nationalspieler<br />

Konstantinos Fortounis (20) die<br />

Lauterer Flügelzange. Noch jünger<br />

ist der 19 Jahre alte Dominique<br />

Heintz in der Innenverteidigung.<br />

Florian Riedel (22) und<br />

Kwame Nsor (20) wurden während<br />

des Spiels eingewechselt.<br />

Der Pfälzer Jugendstil hat System.<br />

<strong>Die</strong> meisten Nachwuchsspieler<br />

standen schon als Jugendliche<br />

auf der Westtribüne des Fritz-<br />

Walter-Stadions, wurden dann<br />

Balljungen, spielten in den verschiedenen<br />

Jugend-Teams und<br />

empfahlen sich schließlich über<br />

die Regionalliga-Mannschaft für<br />

einen Vertrag bei den Profis.<br />

„Früher stand ich in der Westkurve<br />

und bewunderte die Spieler.<br />

Heute habe ich dort nach dem<br />

Spiel von einem Fan nach unserem<br />

Sieg einen Schal als Geschenk<br />

bekommen“, freute sich<br />

Denis Linsmayer. Trainer Foda<br />

folgt mit seinem Jugendstil einer<br />

klaren Philosophie. Schon in seiner<br />

Zeit bei Sturm Graz verhalf er<br />

vielen Talenten zum Sprung in<br />

die erste Mannschaft.<br />

„Ich habe eine großartige Karriere<br />

gehabt und hoffentlich noch etwas<br />

Sprit im Tank“, sagte der<br />

17-fache Grand-Slam-Sieger, der<br />

im vergangenen Sommer an der<br />

Themse seinen siebten Wimbledon-Titel<br />

und die olympische Silbermedaille<br />

gewonnen hatte.<br />

Gegen den für den verletzten<br />

French-Open-Champion Rafael<br />

Nadal nachgerückten Tipsarevic<br />

(ATP-Ranking 9) schraubte Federer<br />

in nur 68 Minuten seine makellose<br />

Bilanz auf 6:0. Der 31 Jahre<br />

alte Rekordsieger des Jahresend-Turniers<br />

greift bei dem mit<br />

6,86 Millionen Euro dotierten<br />

Hartplatz-Event nach seinem<br />

siebten Titel. Novak Djokovic,<br />

der gestern Federer wieder als<br />

Branchenprimus abgelöst hatte,<br />

erhielt wie im Vorjahr den ATP-<br />

Award für den Weltranglistenersten<br />

zum Jahresende. „Es ist eine<br />

große Ehre, diese hübsche Trophäe<br />

wieder zu bekommen“, sagte<br />

der 25-jährige Serbe: „Und ich<br />

hoffe, dass das noch nicht das<br />

Ende meiner Reise ist.“<br />

Als zweites Match der Gruppe<br />

B stand gestern Abend das Duell<br />

zwischen dem Spanier David Ferrer<br />

und Juan Martin del Potro aus<br />

Argentinien auf dem Programm.<br />

Das Spiel war bei Redaktionsschluss<br />

noch nicht beendet.<br />

Denis Linsmayer ist einer von vielen hoffnungsvollen Nachwuchstalenten<br />

im Lauterer Kader.<br />

Bild: dpa<br />

ihrer Knieprellung wieder zur<br />

Verfügung stehen. Nach einer<br />

Spritze gegen ihre Rückenschmerzen,<br />

hofft Graskamp auch<br />

auf Franziska Bröckl als linke<br />

Außenverteidigerin zurückgreifen<br />

zu können. Maren Wallenhorst<br />

traut er in der linken Offensive<br />

nach ihrer Mandelentzündung<br />

nur einen Kurzeinsatz zu.<br />

Fehlen werden die beruflich verhinderten<br />

Leonie Bentkämper<br />

und Angelika Widowski sowie die<br />

erkältete Nina Philipp.<br />

chef soll neben Armstrong nach<br />

den Ermittlungsergebnissen der<br />

US-anti-Doping-Agentur USA-<br />

DA Kopf des in verschiedenen<br />

Teams installierten Dopingsystems<br />

gewesen sein. Bruyneel<br />

droht eine lebenslange Sperre,<br />

wie sie Armstrong zusätzlich zur<br />

Aberkennung seiner sieben Toursiege<br />

bereits kassiert hat.<br />

Ob jetzt auch Riis fällt, dem<br />

Hamilton vorwarf, in seinem<br />

Team „alles über Doping“ gewusst<br />

zu haben, könne Voigt nach<br />

eigenen Worten „nicht beurteilen“.<br />

Laut Hamilton hatte es unter<br />

der Regie des dänischen Toursiegers<br />

von 1997 systematisches<br />

Doping beim Riis-Team CSC gegeben.<br />

Dem widersprach neben<br />

Voigt vehement auch Hamiltons<br />

ehemaliger Team-Kollege Jakob<br />

Piil. Der dänische Ex-Profi sei in<br />

den Jahren 2002 und 2003 bei Riis<br />

„sauber“ gefahren. Hamilton<br />

lüge, sagte Piil der dänischen Zeitung<br />

„Ekstrabladet“.<br />

Wurfattacken<br />

Mönchengladbach<br />

sucht Werfer<br />

Mönchengladbach (dpa). <strong>Die</strong><br />

Wurf-Attacken einiger Fans<br />

beim Bundesligaspiel zwischen<br />

Borussia Mönchengladbach<br />

und dem SC Freiburg dürfte<br />

die Täter teuer zu stehen kommen.<br />

Wie der Club gestern mitteilte,<br />

wolle man die Bilder der<br />

Überwachungskameras auswerten,<br />

um die Täter zu überführen.<br />

Schiedsrichter Wolfgang<br />

Stark hatte im Spielbericht<br />

vermerkt, dass etliche<br />

Gegenstände wie Feuerzeuge,<br />

Münzen und volle Getränkebecher<br />

auf das Spielfeld geworfen<br />

wurden. Schiedsrichterassistent<br />

Mike Pickel wurde dabei<br />

von einem Feuerzeug am<br />

Bein getroffen. Borussia will<br />

sich eine mögliche Geldstrafe<br />

von den Verursachern zurückholen.<br />

F. Düsseldorf<br />

Elfmeterpunkt-<strong>Die</strong>b<br />

soll büßen<br />

Düsseldorf (dpa). Fußball-<br />

Bundesligist Fortuna Düsseldorf<br />

erwägt Sanktionen gegen<br />

einen Fan, der beim Relegationsspiel<br />

gegen Hertha BSC im<br />

Mai den Elfmeterpunkt in der<br />

Esprit-Arena gestohlen hatte.<br />

Der Verein will aber nicht juristisch<br />

gegen den Mann vorgehen.<br />

Es gehe nicht darum, ihn<br />

mit einer Schadenersatzklage<br />

finanziell zu ruinieren, sagte<br />

Sprecher Tom Koster am<br />

<strong>Die</strong>nstag zu Medienberichten,<br />

wonach dem Fan eine Klage<br />

über 50 <strong>000</strong> Euro drohe. Der<br />

Mann, der sich mit seinem<br />

<strong>Die</strong>bstahl öffentlich gebrüstet<br />

habe, verdiene aber eine Sanktion<br />

und solle zu der Einsicht<br />

gebracht werden, „dass sowas<br />

nicht geht. Und zwar auf eher<br />

erzieherische Weise als per Anwalt“,<br />

so Koster.<br />

Eishockey<br />

Cortina sorgt für<br />

Überraschungen<br />

München (dpa). Ohne NHL-<br />

Stars, ohne langjährige<br />

Stammspieler und ohne Debütanten<br />

– Pat Cortina sorgt<br />

schon vor seinem Debüt als<br />

Eishockey-Bundestrainer beim<br />

Deutschland Cup für Überraschungen.<br />

In den 28-köpfigen<br />

Kader für das Turnier am kommenden<br />

Wochenende in München<br />

wurden nur zwölf Akteure<br />

der vergangenen WM in<br />

Schweden berufen.<br />

Nicht zurückgreifen kann<br />

der 48-jährige Italo-Kanadier<br />

auf die vier derzeit in der DEL<br />

tätigen NHL-Profis Dennis<br />

Seidenberg, Marcel Goc (beide<br />

Mannheim), Alexander Sulzer<br />

(ERC Ingolstadt) und Christian<br />

Ehrhoff (Krefeld Pinguine).<br />

Seidenberg und Sulzer sagten<br />

aus privaten Gründen ab, Goc<br />

wegen einer Verletzung. Ehrhoff<br />

hätte gerne gespielt, der<br />

DEB konnte jedoch die Versicherungsprämie<br />

für den 30<br />

Jahre alten Star-Verteidiger<br />

nicht aufbringen.


Lokalsport<br />

Mittwoch, 7. November 2012<br />

Sultanoglu und Görgü: einer bei Barisspor, der andere bei der SpVgg Oelde<br />

Meistens ziemlich<br />

beste Freunde<br />

Oelde (bemi). Hakan und Erkan,<br />

Sultanoglu und Görgü. Zwei<br />

beste Freunde, die sich von der<br />

Pike auf kennen und die nichts<br />

trennen kann. Außer eine Mittellinie.<br />

<strong>Die</strong> liegt nun zwischen den<br />

Jungs, wenn Hakan Sultanoglu<br />

Barisspor Oelde coacht und Erkan<br />

Görgü die zweite Garde der<br />

SpVgg Oelde trainiert.<br />

„Wir teilen uns ja einen Platz“,<br />

sagt Hakan, der bis vor einer Woche<br />

noch unter den Fittichen seines<br />

Kumpels stand. Denn Sultanoglu<br />

kickte da noch für die<br />

Kreisliga-Elf von Erkan Görgü.<br />

Seit letztem <strong>Die</strong>nstag aber wechselte<br />

er die Platzhälfte, nun als<br />

Trainer von Barisspor Oelde.<br />

„Tja“, scherzten die alten<br />

Teamkollegen von Hakan, „jetzt<br />

gibt es halt zwei Niederlagen<br />

mehr in einer Saison.“ Man<br />

merkt: <strong>Die</strong> Spieler nehmen den<br />

Wechsel mit Humor. „Hakan ist ja<br />

auch ein netter Typ, mit dem<br />

kommt man klar“, sagt Erkan<br />

Görgü, der heute seinen 37. Geburtstag<br />

feiert. Er muss es ja wissen,<br />

„denn wir kennen uns schon<br />

seit dem ich Fünf bin.“<br />

Beide spielten zusammen in der<br />

Jugend von Arminia Bielefeld, wo<br />

sie das Fußballspielen lernten.<br />

Später zog es die Kicker nach<br />

Sechs Siege in Folge<br />

Oelde, wo sie Seite an Seite für<br />

die Spielvereinigung aufliefen,<br />

ehe Hakan Germania Stromberg<br />

übernahm. „Mit denen bin ich<br />

dann abgestiegen“, so der<br />

Übungsleiter über seine erste,<br />

schmerzhafte Trainererfahrung.<br />

Besser soll es nun bei Barisspor<br />

laufen, wo der 38-Jährige schon<br />

ganz genaue Pläne hat. „Ziele<br />

muss man natürlich haben“, so<br />

Sultanoglu, der zum Saisonende<br />

zu den besten Vier der Liga gehören<br />

will. „Das können wir schaffen.<br />

Meine Jungs haben das Potenzial<br />

dazu, nur sie müssen es<br />

auch abrufen.“ Geklappt hat das<br />

schon ganz gut bei Sultanoglus<br />

Einstand am Sonntag gegen Rolands<br />

Reserve beim 3:1.<br />

Doppelt freuen wird sich der<br />

neue Übungsleiter über seinen<br />

Ex-Club. Bei der zweiten Oelder-<br />

Garde läuft es ebenfalls gut nach<br />

anfänglichen Schwierigkeiten,<br />

auch wenn es am Sonntag eine<br />

0:4-Klatsche in Beckum gab.<br />

„Wir haben etwas Gewöhnungszeit<br />

gebraucht und sind jetzt in<br />

der Liga angekommen.“ Genau so<br />

wie Sultanoglu auf der anderen<br />

Seite des Platzes. „Viel Glück<br />

wünsche ich ihm“, so Görgü.<br />

Ziemlich beste Freunde halt, außer,<br />

wenn sie sich als Trainer gegenüberstehen.<br />

Umgeschubst: Aramäer Michael Karagün (r.) erobert sich den Ball gegen<br />

Vorhelms Benedikt Miketta.<br />

Bild: Toppmöller<br />

Entwischt: Erkan Görgü (l.), Spielertrainer der SpVgg Oelde, schlägt Sünninghausens Stefan Nauert ein<br />

Schnippchen. Heute wird Görgü 37 Jahre alt, bestimmt feiert Hakan Sultanoglu mit. Bild: Wegener<br />

Aramäer Ahlen entwickeln sich<br />

zum Serientäter in der B-Liga<br />

Ahlen (at). Es läuft zur Zeit bei<br />

Aramäer Ahlen. <strong>Die</strong> Mannschaft<br />

von Trainer Peter Kriesche steht<br />

in der Kreisliga B momentan auf<br />

dem zweiten Platz und hat sich<br />

fünf Punkte Vorsprung auf die<br />

Nicht-Aufstiegsränge erspielt.<br />

Der Hauptgrund dafür sind die<br />

letzten Wochen, in denen die Aramäer<br />

satte sechs Siege in Folge<br />

einfuhren. „Das sieht ganz ordentlich<br />

aus“, zeigt sich Coach<br />

Kriesche zufrieden. Dabei hatte<br />

die Saison nicht wie geplant begonnen.<br />

<strong>Die</strong> Mannschaft hinkte<br />

den eigenen Ansprüchen nur hinterher,<br />

mittlerweile hat sich die<br />

Kriesche-Elf allerdings gefangen<br />

und mischt ganz oben mit.<br />

„Das liegt daran, dass wir uns<br />

als Team gefunden haben“, erklärt<br />

der Übungsleiter, der aber<br />

noch keine Vorschusslorbeeren<br />

ernten will: „Es ist möglich, dass<br />

wir auch am Ende der Saison da<br />

oben stehen, aber es kann noch<br />

sehr viel passieren.“<br />

Am letzten Sonntag traten die<br />

Aramäer zum Spitzenspiel beim<br />

Dritten Germania Stromberg an<br />

und siegten dort mit 1:0. Für<br />

Kriesche war das wegweisend:<br />

„In Stromberg wollten wir sehen,<br />

wo wir stehen und dann haben<br />

wir endlich mal zu Null gespielt.“<br />

Auch die Rote Karte gegen Aljoscha<br />

Freitag trübte die Stimmung<br />

des Trainers nicht: „Ich muss<br />

meiner Mannschaft ein Riesenkompliment<br />

machen.“ Der nächste<br />

Gegner ist die SpVgg Dolberg,<br />

und da wollen die Aramäer ihren<br />

siebten Sieg in Serie einfahren.<br />

Warum denn auch nicht?<br />

Philip Maack<br />

Heute ab 9 Uhr, Amtsgericht<br />

Zeugen-Inflation im Falle Baris Günes<br />

Ahlen (uwe). Der elfte Teil der<br />

Verhandlungen gegen den ehemaligen<br />

Sportdirektor Baris Günes<br />

fiel vor zwei Wochen wegen<br />

Krankheit aus. Dafür wird am<br />

heutigen Mittwoch vor dem<br />

Amtsgericht Ahlen richtig nachgelegt.<br />

Ab 9 Uhr geben sich die ehemaligen<br />

Macher, Vorständler, Insolvenzberater<br />

und Aufsichtsräte<br />

die Klinke in die Hand. Geladen<br />

sind neben einem Restaurant-Betreiber<br />

bisher Jörg Hellwig,<br />

Bernd Mehring, Dr. Karl Balhorn,<br />

Eric Cordes sowie Norbert und<br />

erneut Heinz Jürgen Gosda, um<br />

als Zeugen auszusagen.<br />

Sportler-Treff<br />

a Mirko Schuler (LV Oelde)<br />

startete beim Westerwinkellauf<br />

über zehn Kilometer in<br />

Ascheberg-Herbern und belegte<br />

in einer Zeit von 36:21<br />

Minuten in der M 35 den zweiten<br />

Rang. Auch Stefan Baierl<br />

und Wolfgang Kothe von der<br />

SpVgg Dolberg gingen an den<br />

Start und lieferten Top-Leistungen<br />

in 38:45 Minuten und<br />

39:35 Minuten ab. Das bedeutet<br />

für die Vereinskollegen der<br />

vierte Platz in der M 35 und<br />

der Sieg in der M 45.<br />

HLZ-Oberliga<br />

Selbstvertrauen<br />

verloren gegangen<br />

Ahlen (topp). Das Selbstvertrauen<br />

der Oberliga-Mädchen<br />

des HLZ Ahlen ist wohl auf<br />

dem Nullpunkt angekommen,<br />

was sich vor allem in den Angriffsaktionen<br />

widerspiegelt.<br />

Mit 25:28 unterlagen die Mädels<br />

von Trainerin Claudia<br />

Gatzemeier in Hemer gegen<br />

Sundwig-Westig.<br />

„Zurzeit fehlt den Mädels<br />

echt ein Erfolgserlebnis“,<br />

klagte Gatzemeier, die schon<br />

wieder nur mit zwei Auswechselspielerinnen<br />

anreisen konnte.<br />

Vielleicht stimmte gerade<br />

deswegen wenigstens der Ehrgeiz<br />

der jungen Ahlenerinnen,<br />

die zur Halbzeit wieder einmal<br />

mit drei Toren zurücklagen,<br />

sich aber wieder herankämpften.<br />

Doch erneut wurden zahlreiche<br />

glasklare Chancen ausgelassen.<br />

„Keiner traut sich im<br />

Moment, voranzugehen und<br />

Verantwortung vor allem im<br />

Angriff zu übernehmen“, erkannte<br />

die Trainerin. In einem<br />

eher bescheidenen Duell wäre<br />

in Normalform sicherlich ein<br />

Sieg möglich gewesen. „Auf<br />

der kämpferischen Einstellung<br />

lässt sich aber aufbauen“ so<br />

Gatzemeier, die nun mit einem<br />

freien Wochenende für die<br />

Mädchen Zeit hat, das Angriffsspiel<br />

zu verbessern.<br />

SuS Ennigerloh<br />

„Ü50“-Turnier in<br />

neunter Auflage<br />

Ennigerloh (gl). Am Samstag,<br />

10. November, beginnt um<br />

15.45 Uhr das 9. Ü50-Hallenturnier<br />

des SuS Ennigerloh in<br />

der Olympia-Halle.<br />

Acht Ü50-Teams aus verschiedenen<br />

Fußballkreisen<br />

spielen um den Turniersieg.<br />

Der SuS Ennigerloh hat folgende<br />

Vereine verpflichtet: FC<br />

Gütersloh, SV Spexard, VfL<br />

Mark, SV Neubeckum, SpVgg<br />

Oelde, SG Sendenhorst, SV<br />

Ems Westbevern und den SV<br />

Bockum-Hövel.<br />

In zwei Gruppen mit je vier<br />

Mannschaften werden die Finalteilnehmer<br />

ermittelt. In<br />

dem ausgeglichenen Teilnehmerfeld<br />

sind der FC Gütersloh,<br />

dreimaliger Titelträger, und<br />

der VfL Mark, Sieger im letzten<br />

Jahr, leichte Favoriten.<br />

Aber auch die SG Sendenhorst<br />

ist stets für eine Überraschung<br />

gut und erreichte fast<br />

immer die Finalrunde. SV Spexard<br />

und der SV Bockum-Hövel<br />

verfügen auch stets über<br />

starke Ü 50-Teams.<br />

Kurz & knapp<br />

a Radsport: Bei den Radsportfreunden<br />

Ahlen beginnt wieder<br />

das Hallentraining. Erster<br />

Termin für das Training in der<br />

Sporthalle des Berufskollegs<br />

im Pattenmeicheln ist Freitag,<br />

9. November, 20 Uhr. Das Training<br />

findet jeden Freitag statt.<br />

Handball: vier Tage, acht Punkte<br />

Ennigerlohs B-Junioren siegen in Akkordarbeit<br />

Ennigerloh (HJH). Eine nicht<br />

ganz alltägliche Belastung haben<br />

die Spieler der männlichen B-Jugend<br />

von Mathias Berhorst und<br />

Matthias Horstmann gemeistert:<br />

Innerhalb von vier Tagen gewannen<br />

die jungen Handballer des TV<br />

Ennigerloh drei Spiele und setzen<br />

sich in der Spitzengruppe der<br />

Kreisliga fest. Beim SuS Oberaden<br />

gewannen Thiel, Hartmann,<br />

Helmig & Co. am Mittwoch mit<br />

28:27.<br />

Nur zwei Tage später war der<br />

Werler TV in der Olympiahalle zu<br />

Gast, der mit 40:27 Toren aus der<br />

Halle geschossen. Ohne Verschnaufpause<br />

gastierte die TVE-<br />

Radball am Samstag<br />

Schwalben-Turnier im<br />

eigenen Oelder Nest<br />

Oelde (gl). Am Samstag, 10. November,<br />

soll das 47. Radball-Traditions-Turnier<br />

in der Olympiahalle<br />

ab 13.30 Uhr über die Bühne<br />

gehen. Beinahe hätten die<br />

„Schwalben“ absagen müssen,<br />

weil alle eingeladenen Vereine in<br />

letzter Minute absagten. Dass am<br />

Samstag in Oelde doch noch die<br />

Seegraskugel ins Rollen kommt,<br />

ist dem Turnier-Manager Herbert<br />

Overbeck zu verdanken. Er ist als<br />

„alter Radball-Hase“ auch im<br />

weiten Umfeld bekannt. Und so<br />

ließ er seine Beziehungen spielen<br />

und hat doch noch vier Gästeteams<br />

anwerben können. Das 6er-<br />

Feld ist komplett.<br />

Nun spielen die Oelder<br />

„Schwalben“ wie gewohnt den<br />

Josef-Birwe-Gedächtnispokal<br />

zum sechsten Male aus. Im Vorjahr<br />

gelang es Münster, den<br />

„Pott“ zu entführen. <strong>Die</strong> beiden<br />

Oelder Verbandsliga-Teams sind<br />

gesetzt. Stefan Voßhans und Sebastian<br />

Averbeck hatten sich zum<br />

Saisonende in die Spitzengruppe<br />

vorgearbeitet. Matthias Voßhans<br />

und Timo Tillmann erreichten<br />

Achtungserfolge in ihrem ersten<br />

Verbandsliga-Jahr.<br />

Das Traditionsturnier bietet<br />

die Gelegenheit, sich Radball in<br />

Perfektion anzuschauen, die außergewöhnliche<br />

Radbeherrschung<br />

live mitzuerleben und die<br />

Torsteher zu bewundern, wenn sie<br />

mit Rad oder Hand die Seegraskugel<br />

aus dem Winkel fischen.<br />

Der Eintritt kostet zwei Euro,<br />

Kinder unter 14 Jahren haben<br />

freien Eintritt. In den Spielpausen<br />

zeigen die Kunstfahr-Mädchen<br />

ihr Können. Im Vorjahr wurde<br />

die Olympiahalle in eine Rad-<br />

Zirkus-Manege verwandelt, während<br />

die Montags-Schwalben<br />

(Kegelclub der Spielerfrauen)<br />

ihre Kuchentheke bestücken.<br />

Sieben nur 19 Stunden später<br />

beim Hammer SC, wo sie zur Pause<br />

mit 12:16 zurücklag. Aber die<br />

Ennigerloher gaben nicht auf,<br />

kämpften sich heran, und gewannen<br />

noch 26:25.<br />

Den Sieg unter Dach und Fach<br />

brachte in der Schlusssekunde<br />

Torwart Bastian Thiel, der mit<br />

TVE-Jugendhandball<br />

den Kopf einen Siebenmeter abwehren<br />

konnte.<br />

„Hier hat die Mannschaft ihr<br />

ganzes Können gezeigt. Mit Abstand<br />

die bisher beste Leistung<br />

der Saison“ war Coach Mathias<br />

Berhorst zufrieden. Nun hat sich<br />

der TVE eine Spielpause von 13<br />

Tagen redlich verdient.<br />

Vier Erfolge in Serie feierte die Handball-C-Jugend des TV Ennigerloh<br />

(unser Bild) bereits, auch die D-Jungs und die C-Mädchen spielen mit<br />

jeweils 8:2 Punkten in ihren Klassen oben mit. <strong>Die</strong> C-Junioren gewann<br />

gegen TV Werne mit 21:19, gegen den Lüner SV mit 21:21 und rangieren<br />

verlustpunktfrei auf Platz zwei. Dem steht die männliche D-Jugend<br />

kaum nach, die nach zwei Erfolgen eindrucksvoll den zweiten<br />

Rang festigte. Zweite der Kreisliga sind auch die C-Mädchen nach Siegen<br />

gegen den Hammer SC und die HSG Soest. Unser Bild zeigt die<br />

C-Jugend mit (h.v.l.): Sponsor Heiner Aufderheide, Max Steller, Vincent<br />

Barth, Simon Hartmann, Stefan Hackelbörger, Joel Denner, Trainer<br />

Uwe Steller (v.v.l.): Felix Aufderheide, Noah Fietz, Philipp Wilczek,<br />

Jan Silvers, Tim Altenseuer, David Hartmann, Justin <strong>Die</strong>ker, es <strong>fehlen</strong><br />

Moritz Kröger und Tristan Höner.<br />

Pia Hürkamp und die HLZ-<br />

Mädels unterlagen erneut.<br />

Jugendhandball<br />

weibl. A-Jugend, Oberliga St. 2<br />

HTV Sundwig-W. - JSG HLZ Ahlen 28:25<br />

TuS Bommern - HSC Haltern-Sythen 15:11<br />

HSG Lüdenscheid - Menden-Lendring. 17:21<br />

Lüner SV - Teutonia Riemke 25:23<br />

1Lüner SV 7700197:144 14: 0<br />

2Menden-Lendring. 7430<strong>220</strong>:181 11: 3<br />

3Soester TV 7511155:129 11: 3<br />

4TVG Kaiserau II 6411176:157 9: 3<br />

5Teutonia Riemke 7 313174:172 7: 7<br />

6HTV Sundwig-W. 7 304181:198 6: 8<br />

7JSG HLZ Ahlen 8206165:197 4:12<br />

8TuS Bommern 7115126:157 3:11<br />

9HSG Lüdenscheid 7115124:158 3:11<br />

10 HSC Haltern-Sythen 7106111:136 2:12<br />

w. B-Jugend Kreisliga Hellweg<br />

TV Soest - HLZ Ahlen 18:18<br />

HSE Hamm - TV Unna 14:14<br />

TuS Dellwig - TV Beckum 28:19<br />

VfL Brambauer - Königsborner SV 12:16<br />

TV Ennigerloh<br />

spielfrei<br />

1Königsborner SV 5500 98: 71 10: 0<br />

2TuS Dellwig 6501134: 99 10: 2<br />

3HLZ Ahlen 5311 96: 76 7: 3<br />

4TV Soest 5221 93: 88 6: 4<br />

5TV Ennigerloh 5302 89:101 6: 4<br />

6HSE Hamm 6123 97:113 4: 8<br />

7TV Unna 6114111:124 3: 9<br />

8TV Beckum 5104 92:101 2: 8<br />

9VfL Brambauer 5005 57: 94 0:10


Ennigerloh<br />

Mittwoch, 7. November 2012<br />

Versammlung<br />

Bedürftigkeit<br />

nimmt zu: Tafel<br />

benötigt Spenden<br />

Ennigerloh<br />

Ennigerloh (dis). „Wir sind<br />

immer mehr auf Spenden angewiesen.<br />

Denn die Bedürftigkeit<br />

wird nicht geringer, sie nimmt zu<br />

– vor allem bei älteren Menschen.“<br />

So hat Christina Rave,<br />

Koordinatorin bei der Ennigerloher<br />

Tafel, bei der Mitgliederversammlung<br />

im Pfarrzentrum<br />

St. Ludgerus die Situation der<br />

Einrichtung beschrieben.<br />

Inzwischen versorgt die Ennigerloher<br />

Tafel mehr als<br />

1<strong>000</strong> Menschen in ihrem Einzugsbereich<br />

mit Lebensmitteln. Darunter<br />

befinden sich 400 Kinder.<br />

Laut dem Bundesverband der<br />

Tafeln leben Millionen Menschen<br />

in Deutschland in Einkommensarmut<br />

oder sind davon bedroht.<br />

<strong>Die</strong> Betroffenen sparen bei den<br />

Lebensmitteln, was gesundheitliche<br />

Auswirkungen nach sich ziehen<br />

kann.<br />

Dem gegenüber stünden qualitativ<br />

einwandfreie Lebensmittel,<br />

die aus verschiedenen Gründen<br />

nicht mehr verkauft und entsorgt<br />

würden, hieß es bei der Versammlung.<br />

<strong>Die</strong> Tafeln versuchen, diese<br />

Lebensmittel zu sammeln und an<br />

Lieder, Geschichten und jüdische<br />

Weisheiten präsentiert Dany Bobber<br />

am kommenden Freitag in der<br />

Alten Brennerei in Ennigerloh.<br />

Bedürftige zu verteilen. Bei der<br />

Ennigerloher Tafel mit Ausgabestellen<br />

in Ennigerloh, Neubeckum,<br />

Sendenhorst und Wadersloh<br />

werden mittlerweile jede Woche<br />

fünf Tonnen Lebensmittel ausgegeben.<br />

Eine weitere Ausgabestelle sei<br />

die des Oelder Tisches, der mit<br />

der Ennigerloher Tafel kooperiere,<br />

teilte der Vorsitzende Norbert<br />

Pfund in seinem Bericht mit. In<br />

Beckum wird eine weitere Ausgabestelle<br />

vorbereitet („<strong>Die</strong> Glocke“<br />

berichtete).<br />

Eine große Arbeitserleichterung<br />

sei der im Frühjahr angeschaffte<br />

Kühllastwagen. „<strong>Die</strong>ses<br />

Fahrzeug hilft, Arbeit und Kosten<br />

zu sparen“, sagte Pfund. Täglich<br />

fährt es zum Edeka-Zentrallager<br />

in Hamm und anschließend die<br />

Sammel- und Ausgabestellen im<br />

Kreis an. Auch Norbert Pfund betonte,<br />

wie abhängig man von<br />

Spenden sei. <strong>Deutschlandweit</strong><br />

bauten die Tafeln ihr Hilfsprogramm<br />

auf Spenden auf. <strong>Die</strong>se<br />

Spendenabhängigkeit machte<br />

auch die Kassiererin Marianne<br />

Rochlitz-Kirchhoff in ihrem Kassenbericht<br />

deutlich.<br />

Bei der Mitgliederversammlung der Ennigerloher Tafel berichtete der Vorstand über seine Arbeit. Das Bild<br />

zeigt die Vorstandsmitglieder (v.l.) Pfarrer Andreas <strong>Die</strong>ckmann, Christina Rave (Koordination), Manfred<br />

Weng (Sendenhorst), Klemens Geissen (Oelder Tisch), Marianne Rochlitz-Kirchhoff (Kassiererin), Josef<br />

Erdbories (Neubeckum) und Norbert Pfund (Vorsitzender).<br />

Bild: Schomakers<br />

Helfer haben Hoffnung nicht verloren<br />

Ennigerloh (dis). 2005 beteiligten<br />

sich die heimischen Kirchengemeinden<br />

an der Gründung der<br />

Ennigerloher Tafel. Inzwischen<br />

sind 200 ehrenamtliche Helfer<br />

aus Ennigerloh, Neubeckum, Oelde<br />

Sendenhorst und Wadersloh<br />

im Einsatz.<br />

„<strong>Die</strong> Dankbarkeit, die wir bei<br />

unserer Arbeit erfahren, motiviert<br />

uns“, betonte Christina<br />

Der Radweg an der K 1 steht kurz vor der Fertigstellung. Das letzte<br />

Teilstück des Wegs von Enniger nach Buddenbaum wurde nun geschottert.<br />

<strong>Die</strong> Asphaltarbeiten sollen folgen.<br />

Rave, die die Arbeiten von der<br />

Ennigerloher Zentrale aus leitet.<br />

Man bemühe sich um eine bedarfsgerechte<br />

Lebensmittelversorgung.<br />

<strong>Die</strong> Warenbeschaffung<br />

sieht sie als die größte Herausforderung<br />

an.<br />

In einem vom Neubeckumer<br />

Reinhold Dreier gedrehten Film<br />

über die Ennigerloher Tafel wurde<br />

deren Arbeit gut dargestellt.<br />

Der Film zeigte anschaulich die<br />

zeitintensiven Arbeitsabläufe.<br />

Ihren Humor verlieren die Helfer<br />

trotz mancher Probleme und<br />

der oft anstrengenden Arbeit<br />

nicht. Hoffnung mache eine Aussage<br />

von Christine Körting, die<br />

von Beginn an in Ennigerloh als<br />

Helferin im Einsatz ist: „Probleme<br />

haben wir bisher immer lösen<br />

können.“<br />

Alte Brennerei Schwake<br />

Eine jüdische Zeitreise mit Dany Bober<br />

Heute<br />

Bücherabend<br />

auf der Tenne<br />

Enniger (gl). <strong>Die</strong> Landfrauen<br />

Enniger weisen auf den Bücherabend<br />

hin, der am heutigen<br />

Mittwoch, 7. November, ab<br />

19.30 Uhr auf der Pfarrhaustenne<br />

stattfindet. Alle Interessierten<br />

sind eingeladen, wenn<br />

Marianne Domnick aktuelle<br />

Bücher vorstellt. Eine Anmeldung<br />

ist nicht erforderlich.<br />

KFD<br />

Fahrt ins Institut<br />

Vita in Rietberg<br />

Enniger (gl). <strong>Die</strong> KFD<br />

St. Mauritius Enniger bietet<br />

am Montag, 26. November, eine<br />

Fahrt zum Weihnachtsmarkt<br />

im Institut Vita in Rietberg an.<br />

Mit seinem festlichen Ambiente<br />

stimmt der Markt auf die<br />

Advents- und Weihnachtszeit<br />

ein. <strong>Die</strong> Vita-Arkaden und die<br />

Cafeteria laden zum Verweilen<br />

ein. Der Aufenthalt endet mit<br />

einem „Moment der Stille“ bei<br />

Gedanken, Impulsen und Gebeten<br />

zum Advent und mit meditativer<br />

Musik in der Kapelle<br />

des Hauses. Abfahrt ist um<br />

10 Uhr von der Volksbank, die<br />

Rückfahrt wird gegen 17 Uhr<br />

angetreten. Anmeldung bei<br />

Maria Kerkloh, w 02528/1797,<br />

bis zum 15. November.<br />

Förderung internationaler Begegnung und Verständigung<br />

Kontakte pflegen<br />

Ennigerloh (gl). Beim jährlichen<br />

internationalen Kaffeetrinken<br />

des Vereins zur Förderung internationaler<br />

Begegnung und<br />

Verständigung Ennigerloh kommen<br />

Menschen unterschiedlicher<br />

Nationalitäten zusammen, um<br />

miteinander Spaß zu haben und<br />

nebenbei die Integration zu fördern.<br />

So wünschte es sich der<br />

Vorsitzende, Shefcet Kurshumlija,<br />

auch bei der jüngsten Veranstaltung<br />

in der Begegnungsstätte,<br />

in der er mehr als 40 Gäste begrüßen<br />

konnte. Nach vielen Gesprächen<br />

bei guter Stimmung und bei<br />

Kaffee, Tee und Kuchen waren<br />

sich die Teilnehmer einig, dass die<br />

Form der Zusammenkunft erfolgreich<br />

war und auch in Zukunft erhalten<br />

werden sollte. „<strong>Die</strong> Begegnungsstätte<br />

soll allen Ennigerlohern<br />

offen stehen“, lautete das<br />

Motto. Seit nunmehr sechs Jahren<br />

veranstaltet der Verein das internationale<br />

Kaffeetrinken.<br />

Zwischen Enniger und Buddenbaum<br />

Ennigerloh (gl). Zum Gedenktag<br />

der Pogromnacht 1938 lädt<br />

Dany Bober für Freitag, 9. November,<br />

20 Uhr, in die Alte Brennerei<br />

in Ennigerloh zu seinem<br />

Programm „Eine jüdische Zeitreise<br />

– Lied, Geschichte, Jüdische<br />

Weisheiten“ ein.<br />

Jüdische Kultur ist schon aufgrund<br />

ihrer unterschiedlichen<br />

geografischen und historischen<br />

Bezüge eine sehr vielfältige Kultur.<br />

<strong>Die</strong>s gilt auch für die Musik.<br />

Mit der Katastrophe des Nationalsozialismus<br />

kam die Entwicklung<br />

jüdischer Lieder in Europa<br />

weitgehend zum Erliegen. Heute<br />

denken viele in diesem Zusammenhang<br />

sofort an Klezmer-Musik.<br />

Dass jüdische Musik viel<br />

mehr beinhaltet, zeigt Dany Bober<br />

auf vielfältige Weise. Dany<br />

Bober ist 1948 in Israel geboren.<br />

1956 emigrierten seine Eltern mit<br />

ihm in die Geburtsstadt seines<br />

Vaters, Frankfurt am Main. Seit<br />

1976 lebt Dany Bober in Wiesbaden.<br />

Für seinen Vortrag „Eine jüdische<br />

Zeitreise“ hat Dany Bober<br />

die in der Zeit der Weimarer Republik<br />

auf deutschen Kleinkunstbühnen<br />

beliebte Form des „Features“<br />

gewählt. Hierbei tragen die<br />

Stilelemente wie Lieder, Berichte,<br />

Mundartgedichte und Humor zu<br />

einem kurzweiligen und doch informativen<br />

Programm bei.<br />

Von Vertonungen der Psalmen<br />

König David und Salomo führt<br />

sein Programm über das babylonische<br />

Exil, die hellenistisch-römische<br />

Zeit und das mittelalterliche<br />

Spanien zu den jiddischen<br />

Volksweisen Osteuropas. Zwischen<br />

den Liedern erzählt Bober<br />

Ennigerloher unterschiedlicher Nationalitäten nahmen am internationalen<br />

Kaffeetrinken teil.<br />

K1: Radweg ist fast fertig<br />

Enniger (gl). Der Radweg an<br />

der Kreisstraße 1 von Enniger<br />

nach Buddenbaum steht kurz vor<br />

der Fertigstellung. <strong>Die</strong> vielen freiwilligen<br />

Helfer haben nun auch<br />

das letzte Teilstück von knapp<br />

500 Metern so weit vorbereitet,<br />

dass der komplette drei Kilometer<br />

lange Weg asphaltiert werden<br />

kann. <strong>Die</strong> weiteren Arbeiten, insbesondere<br />

der Einbau einer<br />

Asphaltdecke, werden vom Kreis<br />

Warendorf ausgeführt.<br />

In den vergangenen Wochen haben<br />

die freiwilligen Helfer unter<br />

Leitung des ehrenamtlichen Bauleiters<br />

Helmut Schräder-Koppenstein<br />

nochmals kräftig angepackt<br />

die Geschichte, die den Rahmen<br />

zu seinen Liedern bildet. Anekdoten,<br />

Prosa und Gedichte aus dem<br />

jüdischen Frankfurt am Main und<br />

Berlin des 18. und 19. Jahrhunderts<br />

runden den Abend ab.<br />

2<br />

Eintrittskarten zu 10 Euro<br />

sind zu erhalten im Tui-Reisecenter,<br />

in der Buchhandlung<br />

Güth und im Büro der Alten<br />

Brennerei unter w 02524/951664<br />

oder info@alte-brennerei-schwake.de.<br />

<strong>Die</strong> ermäßigten Eintrittskarten<br />

zu 8Euro sind im Büro<br />

der Brennerei erhältlich.<br />

und 500 Kubikmeter Aushub bewegt,<br />

25 Meter Rohre und<br />

1<strong>000</strong> Tonnen Schotter verbaut.<br />

Damit knüpften sie an die erfolgreichen<br />

Arbeiten der Jahre 2008 /<br />

2009 an.<br />

Damals wurde bereits ein<br />

2,5 Kilometer langer Radweg<br />

durch die Bevölkerung aus Hoetmar<br />

und Enniger fertiggestellt.<br />

<strong>Die</strong> beiden so entstandenen Teilstücke<br />

wurden mit Dolomitsand<br />

bedeckt und konnten von Radfahrern<br />

und Spaziergängern genutzt<br />

werden. Sie wurden hervorragend<br />

angenommen.<br />

Der Vorstand des Radwegevereins<br />

Enniger-Buddenbaum plant<br />

Anmelden<br />

„Ein Tag für mich“<br />

im St.-Josef-Haus<br />

Ennigerloh (gl). Der nächste<br />

Begegnungstag für betreuungsbedürftige<br />

ältere Menschen<br />

findet am Freitag,<br />

16. November, im St.-Josef-<br />

Haus in Ennigerloh statt. Unter<br />

dem Motto „Ein Tag für<br />

mich“ erleben die Teilnehmer<br />

von 9 bis 16 Uhr in Gemeinschaft<br />

unterhaltsame Stunden.<br />

Durch ein Team von ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiterinnen erfahren<br />

sie hierbei Begleitung und<br />

Betreuung. Anmeldungen werden<br />

noch bis Montag, 12. November,<br />

unter w 02524/3444<br />

(Brigitte Burchard) oder<br />

w 02525/<strong>220</strong>2 (Brunhilde<br />

Huskobla) entgegengenommen.<br />

<strong>Die</strong> Maßnahme wird getragen<br />

von den Pfarrgemeinden,<br />

dem Kreiscaritasverband<br />

und dem St.-Josef-Haus.<br />

Bis 8. November<br />

Anmelden zum<br />

Kreislandfrauentag<br />

Enniger (gl). <strong>Die</strong> Landfrauen<br />

Enniger laden für Samstag,<br />

17. November, zum Kreislandfrauentag<br />

in die Stadthalle<br />

Ahlen ein. Beginn ist um<br />

9.30 Uhr. Der Kostenbeitrag<br />

für das Frühstück beträgt<br />

5Euro. Hauptreferent ist der<br />

Psychologe Rolf Schmiel, er referiert<br />

zum Thema „<strong>Die</strong> Psychologie<br />

des Glücks – warum<br />

und wie man glücklich sein lernen<br />

kann?“. Anmeldungen bis<br />

zum 8. November nimmt<br />

Christiane Schulze Balhorn,<br />

w 02528/8404, entgegen. Es<br />

werden Fahrgemeinschaften<br />

gebildet.<br />

VHS<br />

Korrekte Form<br />

für ein Testament<br />

Ennigerloh (gl). „Mein letzter<br />

Wille“ ist das Thema eines<br />

Vortrags, zu dem die Volkshochschule<br />

(VHS) Oelde-Ennigerloh<br />

für Mittwoch, 14. November,<br />

20 Uhr, in die Alte<br />

Brennerei Ennigerloh einlädt.<br />

Referent ist ein Rechtsanwalt.<br />

Anmeldungen nimmt die VHS<br />

unter w 02524/283333 entgegen.<br />

Sie informiert auch über<br />

den Vortrag.<br />

nach den Asphaltarbeiten zur<br />

Einweihung des Radwegs ein gemütliches<br />

Beisammensein, um<br />

sich damit bei allen Beteiligten zu<br />

bedanken.<br />

Hierzu gehören nicht nur die<br />

freiwilligen Helfer, sondern auch<br />

die Spender, ehemaligen Grundstückseigentümer<br />

und die Vertreter<br />

der politischen Gremien der<br />

Städte Warendorf und Ennigerloh<br />

sowie des Kreises Warendorf.<br />

„Ohne die finanziellen Mittel und<br />

die Unterstützung der Entscheidungsträger<br />

hätte dieser Bürgerradweg<br />

nicht gebaut werden können“,<br />

schreibt der Radwegeverein<br />

in einer Mitteilung.<br />

17. und 18. November<br />

Adventsbasar öffnet seine Pforten im Jakobushaus<br />

Ennigerloh (gl). Am Samstag,<br />

17. November, von 14.30 bis<br />

18 Uhr und am Sonntag, 18. November,<br />

von 10 bis 17.30 Uhr öffnet<br />

der alljährliche Adventsbasar<br />

im Jakobushaus Ennigerloh seine<br />

Pforten.<br />

Das Engagement der vielen sich<br />

beteiligenden Gruppen zugunsten<br />

der durch die Gemeinde unterstützten<br />

Ordensstationen von<br />

Schwester Gerburg Aufderheide<br />

und Schwester Petra Mönnigmann<br />

(jeweils in Indien) und der<br />

Schwestern vom Armen Kinde Jesus<br />

(in Kolumbien) kann sich laut<br />

Ankündigung wieder sehen lassen.<br />

Das Basarteam der St.-Jakobus-Pfarrgemeinde<br />

(Gemeindebezirke<br />

St. Jakobus und St. Ludgerus)<br />

freut sich über die Angebotsvielfalt,<br />

entstehend durch die<br />

Unterschiedlichkeit der einzelnen<br />

Gruppen. Außer zahlreichen adventlichen<br />

Holz- und Bastelarbeiten<br />

werden fein gearbeitete<br />

Handarbeitsartikel und Näharbeiten<br />

angeboten. Auch wird es<br />

ein breites Sortiment an Dingen<br />

des täglichen Bedarfs aus hauseigener<br />

Herstellung wie selbst gemachte<br />

Marmelade, selbst gebackenes<br />

Brot, Plätzchen, Honig<br />

und Hefezöpfe geben. Durch indische<br />

Decken und kolumbianischen<br />

Schmuck werden ebenfalls<br />

Artikel der Länder angeboten,<br />

deren Menschen von dem Erlös<br />

des Basars profitieren dürfen.<br />

Eine Cafeteria gibt die Möglichkeit<br />

zum gemütlichen Verweilen<br />

bei Kaffee, Tee, Kuchen und<br />

Schnittchen. <strong>Die</strong> Handarbeitsgruppe<br />

Petra Mönnigmann, die<br />

Oelder Schwestern, die Familie<br />

Aufderheide, die Schwestern des<br />

St.-Josef-Hauses, der Kolumbienkreis<br />

und die Schüler der Realschule<br />

bereiten den Basar vor.<br />

Das Basarteam bittet um Kuchenspenden,<br />

damit das Café ein<br />

vielfältiges Angebot für die Gäste<br />

bereithalten kann. Der Kuchen<br />

kann am Samstag, 17. November,<br />

ab 12 Uhr im Jakobushaus abgegeben<br />

werden.<br />

St. Margaretha<br />

Buchsonntag in der KÖB<br />

Ostenfelde (gl). Anlässlich des<br />

Buchsonntags lädt die Katholische<br />

Öffentliche Bücherei der<br />

Pfarrgemeinde St. Margaretha<br />

Ostenfelde alle Interessierten zu<br />

einem Besuch in die Bücherei und<br />

in das Pfarrheim ein. Am Sonntag,<br />

11. November, sind die Türen<br />

von 9.45 bis 17 Uhr für die Besucher<br />

geöffnet. Der Tag steht unter<br />

dem Motto „Kleine Forscher entdecken<br />

die Welt“. Zu diesem Thema<br />

findet eine Ausstellung von<br />

Kinderbüchern statt. Zudem können<br />

sich junge Leser einen Überblick<br />

über Neuerwerbungen verschaffen.<br />

Zum bevorstehenden<br />

Weihnachtsfest steht passende<br />

Lektüre bereit. Auf einem Trödeltisch<br />

finden sich gut erhaltene<br />

Bücher, die für kleines Geld erworben<br />

werden können. Ein Malwettbewerb<br />

für Kinder lockt mit<br />

Preisen. Für das leibliche Wohl<br />

sorgt das Büchereiteam mit Waffeln,<br />

Kuchen und Kaffee. Es heißt<br />

die Gäste im Ostenfelder Literatur-Cafè<br />

willkommen.


Ennigerloh<br />

Mittwoch, 7. November 2012<br />

Finanzbericht<br />

Steuer-Minus<br />

reißt größeres<br />

Loch in den Etat<br />

Von unserem Redaktionsmitglied<br />

ANKE RAUTENSTRAUCH<br />

Ennigerloh (gl). <strong>Die</strong> Etatprognose<br />

für die Stadt Ennigerloh,<br />

die Kämmerin Martina Lohmann<br />

am Montagabend in der<br />

Sitzung des Hauptausschusses<br />

gegeben hat, sieht düster aus. Das<br />

Defizit für das laufende Jahr wird<br />

größer und beträgt nun rund<br />

3Millionen Euro.<br />

Nach derzeitigem Stand entwickelt<br />

sich das Gewerbesteueraufkommen<br />

nicht so positiv wie angenommen.<br />

Statt der veranschlagten<br />

8,7 fließen nur 7,3 Millionen<br />

Euro, also 1,4 Millionen<br />

Euro weniger, ins Stadtsäckel.<br />

Hinzu kommt, dass die Kreisumlage<br />

für 2012 um 100 <strong>000</strong> Euro zu<br />

niedrig veranschlagt war und die<br />

Summe nun nach oben korrigiert<br />

werden muss.<br />

Dagegen steigt der Gemeindeanteil<br />

an der Einkommenssteuer<br />

um 700 <strong>000</strong> Euro. Bei den Aufwendungen<br />

spart die Verwaltung<br />

zurzeit 260 <strong>000</strong> Euro Personalkosten<br />

ein, weil zum Beispiel<br />

Stellen noch nicht oder verspätet<br />

(wieder) besetzt werden konnten.<br />

„Dass alle Aufgaben trotzdem bewältigt<br />

werden können, ist der<br />

Bereitschaft und der Motivation<br />

unserer Mitarbeiter zu verdanken“,<br />

erläuterte Bürgermeister<br />

Berthold Lülf. Weitere<br />

200 <strong>000</strong> Euro können eingespart<br />

werden, weil die Stadt aufgrund<br />

der gesunkenen Gewerbesteuer-<br />

Aktion für Kinder<br />

einnahmen weniger Umlagen<br />

zahlen muss.<br />

Zusammengenommen bedeuten<br />

die Zahlen: Der Aufwand<br />

steigt um etwa 370 <strong>000</strong> Euro, dagegen<br />

sinken die Erträge um<br />

730 <strong>000</strong> Euro. <strong>Die</strong> Verschlechterung<br />

des Haushaltsergebnisses<br />

2012 um 360 <strong>000</strong> Euro vergrößert<br />

das Defizit von 2,6 auf rund 3 Millionen<br />

Euro. Dabei hatte die<br />

Stadt im vergangenen Jahr noch<br />

einen Überschuss von 2,47 Millionen<br />

Euro verzeichnen können.<br />

<strong>Die</strong>se Summe soll der Ausgleichsrücklage<br />

zugutekommen, die auf<br />

4,8 Millionen wächst. „Ich freue<br />

mich, dass wir 2011 einen kleinen<br />

Speckgürtel anlegen konnten.<br />

Leider wird dieser nun ein Stück<br />

weit aufgezehrt“, sagte Bürgermeister<br />

Berthold Lülf. Bei einem<br />

Minus von 3Millionen Euro in<br />

diesem Jahr blieben Ennigerloh<br />

hier nur noch 1,8 Millionen Euro.<br />

Angesichts dieser Zahlen erwartet<br />

Lülf spannende Diskussionen<br />

bei den Haushaltsplanberatungen<br />

für den Etat 2013, denn<br />

zahlreiche Wünsche seien an die<br />

Verwaltung und die Politik herangetragen<br />

worden. „Da bleibt<br />

nur ein geringer Spielraum, und<br />

den Parteien bleibt nichts anderes<br />

übrig, als Prioritäten zu setzen“,<br />

vermutet der Bürgermeister. „<strong>Die</strong><br />

Herausforderungen im nächsten<br />

Jahr werden anspruchsvoll. Gemeinsames<br />

Ziel muss es sein, politische<br />

Handlungsspielräume zu<br />

bewahren und deshalb die Haushaltssicherung<br />

zu vermeiden.“<br />

IHK Nord Westfalen<br />

<strong>Die</strong> Technologien, die L. B. Bohle<br />

in Ennigerloh entwickelt, zeigte<br />

Firmeninhaber Lorenz Bohle seinen<br />

Gästen.<br />

Viel Spaß hatten die Kinder, die mit dem Kids-Club der Volksbank Enniger-Ostenfelde-Westkirchen gemeinsam<br />

ins Kino nach Ahlen gefahren sind.<br />

Unternehmer zu Gast bei Bohle<br />

Von unserem Redaktionsmitglied<br />

STEFANIE HELMERS<br />

Ennigerloh (gl). Das Unternehmerfrühstück<br />

im Kreis Warendorf<br />

ist gestern nach fünf Jahren zum<br />

ersten Mal nach Ennigerloh gekommen.<br />

Gastgeber der Veranstaltung<br />

der Industrie- und Handelskammer<br />

Nord Westfalen war<br />

die L. B. Bohle Maschinen + Verfahren<br />

GmbH. Firmengründer<br />

und Geschäftsführer Lorenz Bohle<br />

empfing rund 50 Gäste aus dem<br />

Rund 50 Gäste aus dem gesamten Kreisgebiet waren am <strong>Die</strong>nstagmorgen<br />

nach Ennigerloh zur Firma L. B. Bohle gekommen. Der Maschinen-<br />

und Anlagenbauer hatte zum Unternehmerfrühstück der<br />

IHK Nord Westfalen geladen.<br />

Bilder: Helmers<br />

gesamten Kreisgebiet, unter ihnen<br />

auch den Ennigerloher Bürgermeister<br />

Berthold Lülf.<br />

Nach einer Gesprächsrunde<br />

beim Frühstück informierte Bohle<br />

die Besucher über sein Unternehmen,<br />

von der Firmengründung<br />

über die Entwicklung zum Technologieführer<br />

im Bereich der<br />

Coating-Maschinen bis hin zum<br />

Bau des neuen Werks im Industriegebiet<br />

Haltenberg Ost. <strong>Die</strong> Firma<br />

investiert fünf Millionen Euro<br />

in die Standorterweiterung und<br />

Kids-Club der Volksbank<br />

gemeinsam im Kino<br />

Ennigerloh (gl). Mit dem Kids-<br />

Club der Volksbank Enniger-Ostenfelde-Westkirchen<br />

sind kürzlich<br />

50 Kinder mit fünf Betreuern<br />

ins Kino nach Ahlen gefahren.<br />

Gezeigt wurde der Film „Madagascar<br />

3, Flucht durch Europa“ in<br />

3D. Zuvor hatten sich die Kinder<br />

mit Popcorn und Getränken eingedeckt.<br />

Jedes Kind hatte vor der<br />

schafft 60 Arbeitsplätze. „Von den<br />

neuen Stellen haben wir bereits<br />

die Hälfte besetzt“, sagte Bohle.<br />

Er stellte seinen Gästen außerdem<br />

die Aktivitäten des Ennigerloher<br />

Industrieverbandes vor, der<br />

sich aus acht Unternehmen zusammensetzt.<br />

Dazu gehört auch<br />

die IHK-Kampagne „Gemeinsam.<br />

Zukunft. Leben.“, in deren Rahmen<br />

„<strong>Die</strong> Glocke“ noch bis zum<br />

24. November jeden Samstag eines<br />

der Unternehmen auf einer Sonderseite<br />

vorstellt. Kreisseite<br />

Vorführung eine spezielle Brille<br />

erhalten, mit der die Gruppe die<br />

3D-Effekte des animierten Films<br />

erleben konnte. <strong>Die</strong> Handlung<br />

hätten die Kinder mit vielen Lachern<br />

gespannt verfolgt, teilten<br />

die Verantwortlichen mit. Nun<br />

warteten die Kinder ungeduldig<br />

auf die Winteraktion des Kids-<br />

Clubs, heißt es abschließend.<br />

Donnerstag<br />

GAL informiert<br />

über Blauen Turm<br />

Ennigerloh (gl). Auf dem Gelände<br />

des Entsorgungszentrums<br />

Ennigerloh soll eine Anlage<br />

zur Gewinnung von Gas<br />

aus Müll entstehen. Über Risiken<br />

und Auswirkungen will die<br />

Grün-Alternative Liste (GAL)<br />

sich und die Bürger informieren,<br />

bevor das Thema bei der<br />

nächsten Ratssitzung am kommenden<br />

Montag, 12. November,<br />

wieder auf der Tagesordnung<br />

steht. Daher hat die<br />

Fraktion Umweltexpertin<br />

Claudia Baitinger vom Landesverband<br />

NRW des Bundes<br />

für Umwelt und Naturschutz<br />

für Donnerstag, 8. November,<br />

ab 19 Uhr in die Gaststätte Habrock<br />

eingeladen. Interessierte<br />

sind willkommen.<br />

Vortrag<br />

Richtige Ernährung<br />

für Senioren<br />

Westkirchen (gl). <strong>Die</strong> Seniorengemeinschaft<br />

Westkirchen<br />

lädt für <strong>Die</strong>nstag, 13. November,<br />

zu einem Vortrag zum Thema<br />

Ernährung im Alter ein.<br />

Ernährungsberaterin Maria<br />

Schoppengerd von der Verbraucherzentrale<br />

wird zeigen,<br />

wie Senioren die richtige Lebensmittelauswahl<br />

treffen und<br />

wie ausreichend Bewegung<br />

dazu beitragen kann, lange gesund<br />

zu bleiben.<br />

<strong>Die</strong> monatliche Gemeinschaftsmesse<br />

beginnt um 14.30<br />

Uhr in der St.-Laurentius-Kirche.<br />

Im Anschluss daran findet<br />

der Vortrag bei einem Kaffeetrinken<br />

statt. Es werden kleine<br />

Kostproben gereicht.<br />

Anmeldungen nimmt Gertrud<br />

Schlotmann bis Freitag,<br />

9. November, unter w 02587/<br />

1413 entgegen.<br />

SPD<br />

60plus trifft sich<br />

zum Stammtisch<br />

Ennigerloh (gl). <strong>Die</strong> SPD-<br />

Arbeitsgemeinschaft 60plus<br />

lädt alle Mitglieder und Freunde<br />

zu ihrem Stammtisch ein.<br />

<strong>Die</strong> Veranstaltung beginnt am<br />

morgigen Donnerstag, 8. November,<br />

um 16 Uhr im Haus<br />

Krift in Ennigerloh. Gäste sind<br />

jederzeit gern gesehen.<br />

Termine &Service<br />

H Ennigerloh<br />

Mittwoch, 7. November 2012<br />

Olympiabad: 6.30 bis 21 Uhr geöffnet,<br />

18.30 bis 19 Uhr Aquafitness<br />

I.<br />

Pfarrgemeinde St. Laurentius<br />

Westkirchen: 9 bis 11.30 Uhr<br />

Pfarrbüro geöffnet.<br />

Stadtverwaltung Ennigerloh: zu<br />

erreichen unter w 02524/280;<br />

Umwelt w 02524/283080; Bereitschaft<br />

nach <strong>Die</strong>nstschluss:<br />

w 0171/6504769; Bürgerservice:<br />

8 bis 12.30 Uhr geöffnet.<br />

Anmeldetermine für Grundschulen:<br />

8 bis 11 Uhr und 17 bis<br />

19 Uhr Jakobus-Grundschule.<br />

Museum „Physik zum Anfassen“:<br />

8 bis 18 Uhr für Gruppen und<br />

Schulklassen nach Anmeldung<br />

unter w 02524/262270 geöffnet.<br />

TSV Ostenfelde: 8 Uhr Walking,<br />

Sportpark Vornholz; 10.15 bis<br />

11.15 Uhr Eltern-Kind-Turnen<br />

(für Kinder im Alter ab zwei Jahren)<br />

in der Maiboom-Turnhalle.<br />

C.E.M.M.-Caritas-Sozialstation:<br />

9 bis 12.30 Uhr Sprechstunde in<br />

der Sozialstation, Enniger Straße<br />

14, w 02524/950415.<br />

L.B. Bohle Maschinen + Verfahren<br />

GmbH: 9 bis 16 Uhr Ausstellung<br />

mit Werken von Doris Galla<br />

im Service-Center geöffnet.<br />

Awo-Familienzentrum Pusteblume<br />

Ennigerloh: 9 bis 11 Uhr<br />

Sprechstunde Tagespflege,<br />

w 02524/950120.<br />

Ennigerloher Elterninitiative<br />

Wawuschels: 9.30 bis 11 Uhr Eltern-Kind-Spielgruppe.<br />

Sozialstation BHD Land, Enniger,<br />

Kirchstraße 6: 11 bis 13 Uhr<br />

(und nach Vereinbarung) Sprechstunde,<br />

w 02528/929152.<br />

Hospizgruppe Ennigerloh: Kontakt<br />

über Iris Richter, w 02522/<br />

63810, Barbara Staratzke,<br />

w 02528/901720, und Agnes<br />

Gausmann, w 02525/2907.<br />

Amt für Kinder, Jugendliche und<br />

Familien: 14 bis 16 Uhr Sprech-<br />

stunde, Pestalozzi-Schule.<br />

Haus der Senioren: 14 bis 18 Uhr<br />

geöffnet; 15.30 Uhr Heimatchor.<br />

Heimatverein Ostenfelde: 14 Uhr<br />

Spielenachmittag, Heimatstuben.<br />

Jugendzentrum: 14 Uhr Bistro;<br />

17 Uhr Job Now!; 18 Uhr Fight<br />

Club; 20 Uhr Hallenfußball.<br />

KÖB St. Jakobus Ennigerloh:<br />

15 bis 17 Uhr geöffnet.<br />

Heimatverein Enniger: 15.30 Uhr<br />

Offener Handarbeitskreis im Heimathaus.<br />

Evangelische Kirchengemeinde<br />

Westkirchen, Ostenfelde und Beelen:<br />

16.30 bis 18.45 Uhr Café West<br />

in Westkirchen geöffnet.<br />

FDP-Bürgersprechstunde: 18 bis<br />

19 Uhr mit Otto Block, Mitglied<br />

im Eigenbetrieb Wirtschaft und<br />

Bäder.<br />

CDU-Telefonsprechstunde: 18 bis<br />

19 Uhr mit Ratsmitglied Dirk<br />

Aufderheide, Ennigerloh.<br />

KFD St. Jakobus: 18.30 Uhr Spieleabend<br />

der Golden Lady’s.<br />

SV Grün-Weiß Westkirchen:<br />

18.45 Uhr Ausdauer- und Gymnastik-Gruppe<br />

in der Turnhalle.<br />

KFD St. Laurentius Westkirchen:<br />

19 Uhr Pralinen herstellen, Pfarrheim.<br />

KFD St. Mauritius Enniger:<br />

16 Uhr Nordic Walking ab Junker-Voß-Straße,<br />

19 Uhr Mediatives<br />

Tanzen, Mauritiusheim.<br />

Landfrauen Enniger: 19.30 Uhr<br />

Bücherabend, Pfarrhaustenne.<br />

Ev. Bläsergemeinschaft Beelen-<br />

Ostenfelde-Westkirchen:<br />

19.30 Uhr Probeabend in der<br />

Friedenskapelle Ostenfelde.<br />

KFD St. Margaretha: 19.30 bis<br />

20.30 Uhr Bauch-Beine-Po-Gymnastik<br />

im Pfarrheim.<br />

Pfarrcäcilienchor St. Margaretha<br />

Ostenfelde: 20 bis 21.30 Uhr Probe<br />

im alten Pfarrheim am Steinpatt.<br />

Kino in der Alten Brennerei:<br />

16 Uhr Benjamin Blümchen;<br />

16 und 20 Uhr Das grüne Wunder<br />

– Unser Wald; 20 Uhr To Rome<br />

with Love.<br />

TVE<br />

Spielmannszug Ostenfelde<br />

Begeisterte Teilnehmer beim Schnuppertraining<br />

Ennigerloh (gl). <strong>Die</strong> Handballer<br />

des Turnvereins Ennigerloh (TVE)<br />

haben kürzlich in der Olympiahalle<br />

ein Schnuppertraining angeboten.<br />

Ziel war es, Grundschülern<br />

der Klassen 1 bis 4 aus Ennigerloh<br />

und Umgebung einen Einblick in<br />

den Handballsport zu geben. Insgesamt<br />

48 Kinder nahmen in zwei<br />

Gruppen teil und hatten im abwechslungsreichen<br />

Trainingsprogramm<br />

viel Spaß.<br />

„Wir wollten den Kindern zeigen,<br />

dass Bewegung Freude bereiten<br />

kann – und dass der Ball beim<br />

Handballtraining nicht immer im<br />

Mittelpunkt steht“, erklärten die<br />

TVE-Verantwortlichen. Daher<br />

ging es in den Übungen darum,<br />

neben Fangen und Werfen auch<br />

gemeinsam koordinative Aufgaben<br />

zu bewältigen. Dass die Kreativität<br />

der TVE-Übungsleiter keine<br />

Grenzen gesetzt waren, zeigte<br />

die Vielfalt der Übungsstationen:<br />

Ob Gymnastikball-Duell,<br />

Dschungelbuch-Memory, Zahlenwerfen,<br />

Medizinball-Rennen oder<br />

ein Kletterparcours, an dessen<br />

Ende es um zielgenaues Werfen<br />

ging – viele Materialien wurden in<br />

der Olympiahalle eingesetzt. Außer<br />

den Kindern kamen die Großen<br />

– Eltern, Betreuer und<br />

Übungsleiter – auf ihre Kosten.<br />

Bewegung kann viel Spaß machen,<br />

so lautete das Fazit der Teilnehmer.<br />

Interessierte sind eingeladen, zu<br />

den Trainingszeiten in die Olympiahalle<br />

zu kommen: <strong>Die</strong> Jahrgänge<br />

2002 und 2003 trainieren montags<br />

und donnerstags von 16.30 bis<br />

18 Uhr, die Jahrgänge 2004 und<br />

jünger lernen mittwochs von<br />

15.30 bis 17.30 Uhr.<br />

1 www.handball.tvennigerloh.de<br />

Proben am Wochenende<br />

Ostenfelde (gl). Marschmusik<br />

und populäre Stücke haben den<br />

Spielmannszug Ostenfelde durch<br />

sein Probewochenende im Oldenburger<br />

Land begleitet. Zum wiederholten<br />

Mal war die Jugendbildungsstätte<br />

„Don Bosco“ in Essen-Calhorn<br />

das Ziel der 35 Musiker.<br />

In intensiven Gesamt- und Registerproben<br />

studierten die Spielleute<br />

ihre Konzertstücke ein. In<br />

den vier Tagen blieb neben viel<br />

Probearbeit genügend Zeit für unterhaltsame<br />

Programmpunkte an<br />

den Abenden. Ebenso erstellten<br />

die Musiker ein abwechslungsreiches<br />

Konzertprogramm, auf das<br />

sich alle Besucher am ersten Advent<br />

freuen können. <strong>Die</strong> Aufführung<br />

beginnt am Sonntag, 2. Dezember,<br />

um 17 Uhr in der Maiboom-Turnhalle<br />

in Ostenfelde.<br />

1 www.spielmannszugostenfelde.de


Fernsehen<br />

Mittwoch, 7. November 2012<br />

Spielfilme<br />

<strong>Die</strong> nackte<br />

Wahrheit<br />

Abby (Katherine Heigl)<br />

ist verzweifelt auf der Suche<br />

nach Mr. Right – keine<br />

Kompromisse, das ist ihre<br />

Devise. Ihr neuer Nachbar<br />

Colin scheint wie für<br />

sie wie gemacht zu sein.<br />

Von ihrem Kollegen erhält<br />

Abby daher Tipps, wie sie<br />

Colin erobern kann. <strong>Die</strong><br />

beiden werden tatsächlich<br />

ein Paar, doch als Colin<br />

sie auf einer Geschäftsreise<br />

überraschend besucht,<br />

wird ihr klar, dass „perfekt“<br />

nicht immer perfekt<br />

bedeuten muss.2 0.15 Uhr<br />

So finster<br />

die Nacht<br />

Oskar (Kåre Hedebrant),<br />

ein Junge, der von<br />

seinen Mitschülern terrorisiert<br />

wird, begegnet<br />

auf dem Hof seines Wohnblocks<br />

einem seltsamen<br />

Mädchen. <strong>Die</strong> neue Nachbarin<br />

Eli erweist sich als<br />

Vampir, dem ein älterer<br />

„Beschützer“ menschliche<br />

Nahrung beschafft. Zwischen<br />

ihr und dem Jungen<br />

entwickelt sich eine Beziehung,<br />

in der der Außenseiter<br />

zwar Anschluss und<br />

Schutz fi ndet, die ihn aber<br />

auch in neue Abhängigkeit<br />

führt.2 2.25 Uhr<br />

TV-Kriminalfilm<br />

Das Leiden einer Wahnsinnigen<br />

B enno (Christian Näthe) hat seine Freundin Rieke (Katharina<br />

Schüttler) mitten im Wald gefunden – mit einem anderen Mann.<br />

Dokumentation<br />

Ein großer Fotograf<br />

Das 20. Jahrhundert war<br />

„Das Jahrhundert des Henri<br />

Cartier-Bresson“. Mit seiner<br />

Kamera prägte er diese Zeit<br />

wie kaum ein anderer Fotograf.<br />

Seine Leica M schussbereit,<br />

lag er, wie er selbst<br />

gerne sagte, „auf der Lauer“<br />

und wartete auf den<br />

„entscheidenden Augenblick“.<br />

<strong>Die</strong> Dokumentation<br />

erzählt die Geschichte des<br />

Menschen Cartier-Bresson.<br />

Arte: 21.30 Uhr<br />

Fotograf Henri Cartier-Bresson<br />

1970 in der Normandie.<br />

Krimiserie<br />

Benno (Christian Näthe)<br />

sucht Blochs (<strong>Die</strong>ter Pfaff)<br />

Hilfe, weil er sich Sorgen um<br />

seine Lebensgefährtin Rieke<br />

(Katharina Schüttler) macht.<br />

<strong>Die</strong> junge Frau hat versucht<br />

sich umzubringen, nicht<br />

zum ersten Mal. Sie schwankt<br />

zwischen hocheuphorischen<br />

Phasen und der tiefen Niedergeschlagenheit<br />

der Depression.<br />

Gerade in einer euphorischen<br />

Phase, leugnet sie die<br />

Selbstmordabsicht und besteht<br />

darauf, dass sie gesund<br />

sei. Ihr Vater, der einen Kampf<br />

gegen alle Arten von Ärzten<br />

führt, unterstützt sie dabei.<br />

Er will in jedem Fall verhindern,<br />

dass Rieke ins psychiatrische<br />

Krankenhaus kommt.<br />

Benno dagegen leidet unter<br />

der Unberechenbarkeit seiner<br />

Freundin und hofft auf die<br />

Unterstützung der Psychiatrie.<br />

Bloch erkennt durchaus,<br />

dass Riekes bipolare Störung<br />

und die fi xe Idee ihres Vaters<br />

eine gefährliche Verbindung<br />

eingehen – aber solange Rieke<br />

jede Hilfe verweigert, kann<br />

er sie nicht behandeln. Als<br />

Bernd mit der gemeinsamen<br />

Tochter auszieht, eskaliert die<br />

Situation.<br />

„Bloch: Heißkalte Seele“<br />

wurde von Michael Verhoeven<br />

inszeniert. ARD: 20.25 Uhr<br />

Schwierige Ermittlungen<br />

Eleni, Jessicas Kollegin, besucht<br />

mit ihrer Tochter Dawn<br />

ihre betagte Mutter. Während<br />

Dawn im Auto wartet, wird<br />

Eleni im Haus brutal niedergeschlagen.<br />

<strong>Die</strong> Verletzungen<br />

der Frau sind so schwer, dass<br />

sie ins Koma versetzt werden<br />

muss. Jessica „King“ übernimmt<br />

den Fall und kümmert<br />

sich auch um Elenis Tochter:<br />

Dawn soll bei ihnen leben,<br />

solange ihre Mutter im Koma<br />

liegt. VOX: 21.15 Uhr<br />

K ing (Amy Price-Francis, M.)<br />

ermittelt im Drogenmilieu.<br />

TV-Programm am Mittwoch<br />

Tipp des Tages<br />

Versicherungsvertreter Warren Schmidt (Jack Nicholson)<br />

verlässt sein karges Büro.<br />

Kabel 1: 20.15 Uhr<br />

Komödie: Jack Nicholson …<br />

… ist Schmidt.<br />

Frisch aufs berufliche<br />

Abstellgleis geschoben,<br />

blickt Warren Schmidt<br />

(Jack Nicholson) einer ungewissen<br />

Zukunft entgegen.<br />

Als bald darauf seine Frau<br />

stirbt und Warren Hinweise<br />

darauf fi ndet, dass sie<br />

ihn seit Jahren mit seinem<br />

besten Freund betrogen<br />

hat, hält ihn nichts mehr<br />

an seinem Heimatort. Kurzerhand<br />

setzt er sich in sein<br />

Wohnmobil und braust nach<br />

Denver zu seiner Tochter<br />

(Hope Davis), deren Heirat<br />

mit einem windigen Wasserbett-Verkäufer<br />

er unbedingt<br />

verhindern will. <strong>Die</strong> Fahrt<br />

führt ihn mitten durch die<br />

eigene Vergangenheit in eine<br />

völlig neue Zukunft.<br />

Alexander Paynes lose<br />

Adaption von Louis Begleys<br />

Roman „Schmidt“ ist ein<br />

schlaues, stilles, bewegendes<br />

und immer wieder brüllend<br />

komisches Roadmovie, hinter<br />

dem sich vor allem das<br />

Porträt eines pensionierten<br />

Spießbürgers verbirgt, der<br />

von Jack Nicholson in einer<br />

völlig uneitlen und hinreißenden<br />

One-Man-Show verkörpert<br />

wird.<br />

ARD ZDF WDR RTL SAT.1 PRO 7 VOX<br />

1 8:50 2 0:15 2 0:15 2 0:15 2 2:20 2 0:15 2 0:15<br />

Heiter bis tödlich – Hubert<br />

und Staller – Staller (Helmfried<br />

von Lüttichau) untersucht<br />

einen Tatort – den gerade<br />

eine Putzfrau reinigt …<br />

Fußball – Das erste Rückspiel<br />

der Gruppenphase<br />

trägt der FC Bayern daheim<br />

aus: Er empfängt den französischen<br />

Vertreter aus Lille.<br />

Das NRW-Duell – Bernd<br />

Stelter (M) mit den Kandidaten<br />

Michael Roll, Caroline<br />

Hamann, Enie van de Meiklokjes<br />

und Guildo Horn.<br />

Christopher Posch – Ein Vermieter<br />

lässt die Angehörigen<br />

nicht in die Wohnung des Verstorbenen.<br />

Christopher Posch<br />

nimmt sich des Falls an.<br />

The Mentalist – Der Freund<br />

der jungen Erbin Abby Fitzwilliam,<br />

wurde ermordet.<br />

Jane (Simon Baker) und Lisbon<br />

(R. Tunney) ermitteln.<br />

Grey’s Anatomy – <strong>Die</strong> jungen<br />

Ärzte – Lexie (Chyler<br />

Leigh) und Alex (Justin<br />

Chambers) kämpfen um das<br />

Leben eines Frühchens.<br />

Rizzoli and Isles – Der<br />

schwarze Aktivist Elemore<br />

Gregory wurde erschossen.<br />

Rizzoli (Angie Harmon)<br />

sammelt die Beweise.<br />

5 :30 Morgenmagazin<br />

9 :00 Tagesschau<br />

9 :05 Rote Rosen<br />

9 :55 Sturm der Liebe<br />

1 0:45 Brisant<br />

1 1:00 Tagesschau<br />

1 1:05 ARD-Buffet<br />

1 2:00 Tagesschau<br />

1 2:15 ARD-Buffet<br />

1 3:00 Mittagsmagazin<br />

1 4:00 Tagesschau<br />

1 4:10 Rote Rosen<br />

1 5:00 Tagesschau<br />

1 5:10 Sturm der Liebe<br />

1 6:00 Tagesschau<br />

1 6:10 Verrückt nach Meer<br />

1 7:00 Tagesschau<br />

1 7:15 Brisant<br />

1 8:00 Verbotene Liebe<br />

1 8:50 Heiter bis tödlich –<br />

Hubert und Staller<br />

Reif für die Anstalt<br />

1 9:45 Wissen vor acht –<br />

Werkstatt Wieso sind<br />

mehr Männer als<br />

Frauen farbenblind?<br />

1 9:50 Das Wetter im Ersten<br />

1 9:55 Börse im Ersten<br />

2 0:00 Tagesschau<br />

2 0:15 ARD-Brennpunkt<br />

Amerika hat gewählt<br />

2 0:25 Bloch: Heißkalte Seele<br />

TV-Kriminalfilm, D<br />

2012. Mit <strong>Die</strong>ter Pfaff<br />

2 1:55 Plusminus U.a.: Straßenverkehr:<br />

Unsinniges<br />

Reifenlabel<br />

2 2:25 Tagesthemen<br />

2 2:53 Das Wetter im Ersten<br />

2 2:55 Anne Will Amerika<br />

hat gewählt! Gäste:<br />

Gesine Schwan (Politikwissenschaftlerin,<br />

Präsidentin der Humboldt-Viadrina<br />

School<br />

of Governance), Klaus<br />

Scherer (langjähriger<br />

ARD-Korrespondent<br />

in Washington), Thomas<br />

Kramer (Unternehmer)<br />

u.a.<br />

0 :10 Nachtmagazin<br />

7 :00 Morgenmagazin<br />

9 :00 heute<br />

9 :05 Volle Kanne<br />

1 0:30 Notruf Hafenkante<br />

1 1:15 SOKO Wismar<br />

1 2:00 heute<br />

1 2:10 ZDF spezial<br />

1 2:30 drehscheibe<br />

1 3:00 Mittagsmagazin<br />

1 4:00 heute – in Dt.<br />

1 4:15 <strong>Die</strong> Küchenschlacht<br />

1 5:00 heute<br />

1 5:05 Topfgeldjäger<br />

1 6:00 heute – in Europa<br />

1 6:10 <strong>Die</strong> Rettungsflieger<br />

1 7:00 heute<br />

1 7:10 hallo Deutschland<br />

1 7:40 Leute heute<br />

1 8:00 SOKO Wismar<br />

1 8:50 Lottoziehung am<br />

Mittwoch<br />

1 9:00 heute US-Wahl<br />

1 9:19 Wetter<br />

1 9:20 Fußball<br />

1 9:35 heute-journal spezial<br />

US-Präsidentschaftswahl.<br />

Direkt aus<br />

Washington<br />

2 0:15 Fußball<br />

Champions League.<br />

Gruppe F, 4. Spieltag:<br />

FC Bayern München –<br />

OSC Lille. Anschließend<br />

Zusammenfassungen<br />

weiterer Spiele:<br />

FC Schalke 04 – FC<br />

Arsenal, Real Madrid –<br />

Borussia Dortmund,<br />

Celtic Glasgow – FC<br />

Barcelona, FC Valencia<br />

– BATE Borissow.<br />

Direkt aus der Alianz-<br />

Arena München<br />

2 3:15 auslandsjournal<br />

spezial<br />

Amerika hat gewählt.<br />

Direkt aus Washington<br />

2 3:45 Markus Lanz<br />

0 :50 heute nacht<br />

1 :05 Fußball<br />

2 :40 ZDFzeit<br />

3 :25 SOKO Wismar<br />

6 :20 Lokalzeit aus Bonn<br />

6 :50 Lokalzeit aus<br />

Duisburg<br />

7 :20 Das Römer-<br />

Experiment<br />

8 :20 Planet Wissen<br />

9 :20 Eins zu eins<br />

9 :45 Hier und heute<br />

1 0:00 Lokalzeit<br />

1 0:30 Aktuelle Stunde<br />

1 1:10 Giraffe,<br />

Erdmännchen & Co.<br />

1 2:00 Pinguin, Löwe & Co.<br />

1 2:45 WDR aktuell<br />

1 3:00 Servicezeit<br />

1 3:30 In aller Freundschaft<br />

Eine zweite Chance<br />

1 4:15 Mord ist ihr Hobby<br />

Eine Million Dollar.<br />

Krimiserie<br />

1 5:00 Planet Wissen<br />

1 6:00 WDR aktuell<br />

1 6:15 Daheim & unterwegs<br />

1 8:00 Lokalzeit<br />

1 8:05 Hier und heute<br />

1 8:20 Servicezeit<br />

1 8:50 Aktuelle Stunde<br />

1 9:30 Lokalzeit<br />

2 0:00 Tagesschau<br />

2 0:15 Das NRW-Duell<br />

Spielshow mit Bernd<br />

Stelter. Mix. Mit Enie<br />

van de Meiklokjes,<br />

Michael Roll, Caroline<br />

Hamann, Guildo Horn<br />

21:00 Bunt und lecker<br />

Südamerika im<br />

Ruhrgebiet<br />

2 1:45 WDR aktuell<br />

2 1:55 Bericht aus Brüssel<br />

Rätselraten in Brüssel:<br />

Der Fall Dalli /<br />

Dolmetscherdienst:<br />

Brüssel stottert /<br />

Schweizer Crashbox:<br />

Vorbild für Europa?<br />

2 2:10 SK Kölsch<br />

Der Fan. Krimiserie<br />

2 2:55 Tatort Voll auf Hass.<br />

Krimireihe, D 1987<br />

0 :20 Inkognito Jagd auf<br />

Ausweisfälscher<br />

6 :00 Punkt 6<br />

7 :30 Alles, was zählt<br />

Daily-Soap<br />

8 :00 Unter uns<br />

Daily-Soap<br />

8 :30 Gute Zeiten, schlechte<br />

Zeiten Daily-Soap<br />

9 :00 Punkt 9<br />

9 :30 Mitten im Leben!<br />

1 0:30 Mitten im Leben!<br />

1 1:30 Unsere erste gemeinsame<br />

Wohnung<br />

1 2:00 Punkt 12<br />

1 4:00 Mitten im Leben!<br />

1 5:00 Verdachtsfälle<br />

1 6:00 Familien im Brennpunkt<br />

1 7:00 <strong>Die</strong> Schulermittler<br />

1 7:30 Unter uns<br />

Daily-Soap<br />

1 8:00 Explosiv<br />

18:30 Exclusiv<br />

1 8:45 RTL aktuell<br />

1 9:03 Wetter<br />

1 9:05 Alles, was zählt<br />

Daily-Soap<br />

1 9:40 Gute Zeiten, schlechte<br />

Zeiten Daily-Soap<br />

2 0:15 Christopher Posch –<br />

Ich kämpfe für Ihr<br />

Recht! „Recht auf<br />

eine Erinnerung“. Mit<br />

Christopher Posch<br />

(Rechtsanwalt)<br />

2 1:15 Raus aus den Schulden<br />

Familie L. aus<br />

Zschepplin (Sachsen)<br />

2 2:15 „Stern“-TV Barack<br />

Obamas Schwester Dr.<br />

Auma Obama bei stern<br />

TV / Der Streit um die<br />

Homöopathie: Hilfe<br />

oder Humbug? / Das<br />

stern TV-Familienexperiment<br />

(4): Kinder an<br />

die Macht! / Das neue<br />

Betreuungsgeld: Nachteile<br />

für Kinder aus<br />

Migrationsfamilien?<br />

0 :00 RTL Nachtjournal<br />

0 :27 RTL Nachtjournal –<br />

Das Wetter<br />

5 :30 Sat.1-Frühstücksfernsehen<br />

1 0:00 Lenßen<br />

1 0:30 Lenßen<br />

1 1:00 Richterin Barbara<br />

Salesch<br />

1 2:00 Zwei bei Kallwass<br />

1 3:00 Britt Talkshow<br />

1 4:00 Richter Alexander<br />

Hold<br />

1 5:00 Familien-Fälle<br />

1 6:00 Familien-Fälle<br />

1 7:00 Pures Leben – Mitten<br />

in Deutschland<br />

17:30 Schicksale – und<br />

plötzlich ist alles<br />

anders<br />

1 8:00 Nachbar gegen<br />

Nachbar<br />

1 8:30 K 11 – Kommissare im<br />

Einsatz<br />

Leichen im Keller<br />

1 9:00 K 11 – Kommissare im<br />

Einsatz<br />

Vernichtungshaft<br />

1 9:30 K 11 – Kommissare im<br />

Einsatz Schwerer Fall<br />

für Naseband<br />

2 0:00 Nachrichten<br />

2 0:15 <strong>Die</strong> nackte Wahrheit<br />

Liebeskomödie, USA<br />

2009. Mit Katherine<br />

Heigl, Gerard Butler,<br />

Eric Winter<br />

2 2:20 The Mentalist<br />

Ruhe in Frieden<br />

2 3:15 The Mentalist<br />

Sag niemals nie<br />

Krimiserie<br />

Yuri Bajoran hat eine<br />

Morddrohung erhalten.<br />

Obwohl Lisbon<br />

und Patrick Jane zugegen<br />

sind, explodiert<br />

in dem Raum, in dem<br />

der Milliardär Walter<br />

Mashburn Bajorans<br />

Firma abkaufen wollte,<br />

eine Bombe.<br />

0 :10 <strong>Die</strong> nackte Wahrheit<br />

Liebeskomödie,<br />

USA 2009<br />

5 :15 taff<br />

6 :00 Galileo<br />

7 :05 Reaper<br />

7 :55 Malcolm mittendrin<br />

8 :55 Scrubs – <strong>Die</strong> Anfänger<br />

9 :45 Two and a Half Men<br />

1 0:40 The Big Bang Theory<br />

1 1:30 How I Met Your<br />

Mother<br />

1 2:25 Malcolm mittendrin<br />

1 3:25 Scrubs – <strong>Die</strong> Anfänger<br />

1 4:20 Two and a Half Men<br />

1 5:10 The Big Bang Theory<br />

Probewohnen bei Muttern<br />

/ Such Dir eine<br />

Inderin! Sitcom<br />

1 6:05 How I Met Your<br />

Mother<br />

Zur richtigen Zeit<br />

am richtigen Ort /<br />

Zuckerbrot und Peitsche.<br />

Sitcom<br />

1 7:00 taff<br />

1 8:00 Newstime<br />

1 8:10 <strong>Die</strong> Simpsons Homerazzi<br />

/ Marge online<br />

Zeichentrickserie<br />

1 9:05 Galileo Netbites<br />

2 0:15 Grey’s Anatomy –<br />

<strong>Die</strong> jungen Ärzte<br />

Einsamkeit<br />

Krankenhausserie<br />

2 1:15 New Girl<br />

Mr. Perfect. Comedyserie.<br />

Jess ärgert sich<br />

über Russell, den Vater<br />

einer Schülerin. Er<br />

will seine Tochter aus<br />

dem kreativen Kunstunterricht<br />

von Jess<br />

herausholen und von<br />

einem Privatlehrer für<br />

die Highschool vorbereiten<br />

lassen.<br />

2 1:45 How I Met Your<br />

Mother Der Saufzug<br />

2 2:15 Suburgatory<br />

<strong>Die</strong> Depression / Garten<br />

Eden. Comedyserie<br />

2 3:15 TV total<br />

0 :15 How I Met Your<br />

Mother<br />

5 :10 Menschen, Tiere und<br />

Doktoren<br />

6 :05 Mieten, kaufen,<br />

wohnen<br />

7 :00 Mieterzoff<br />

8 :00 Unter Beobachtung<br />

<strong>Die</strong> Honeymoon-Suite<br />

9 :00 Hilf mir doch!<br />

9 :50 Verklag mich doch!<br />

1 0:50 Nachrichten<br />

1 1:00 Mieten, kaufen,<br />

wohnen<br />

1 2:00 Shopping Queen<br />

1 3:05 Verklag mich doch!<br />

1 4:00 Hilf mir doch!<br />

1 4:55 Shopping Queen<br />

1 5:55 Menschen, Tiere und<br />

Doktoren<br />

1 7:00 Mieten, kaufen,<br />

wohnen<br />

1 8:00 Mieten, kaufen,<br />

wohnen<br />

1 9:00 Das perfekte Dinner<br />

Tag 3: Sarah/München<br />

Hauptspeise:<br />

Gegrillter Lachs auf<br />

Mangosalsa mit<br />

Kräuterkartoffeln<br />

2 0:00 Prominent!<br />

2 0:15 Rizzoli and Isles<br />

Stummer Zeuge<br />

Krimiserie<br />

2 1:15 King<br />

Koma. Krimiserie<br />

2 2:15 Crossing Jordan –<br />

Pathologin mit Profil<br />

Hoch gepokert / Bluthochzeit.<br />

Krimiserie<br />

0 :00 Rizzoli and Isles<br />

Stummer Zeuge<br />

Krimiserie<br />

0 :55 Nachrichten<br />

1 :15 King<br />

Koma. Krimiserie<br />

1 :55 Crossing Jordan –<br />

Pathologin mit Profil<br />

Hoch gepokert / Bluthochzeit.<br />

Krimiserie<br />

3 :25 Medical Detectives<br />

– Geheimnisse der<br />

Gerichtsmedizin<br />

Ein falsches Wort<br />

NDR Ki.Ka Kabel 1 RTL 2 SuperRTL 3 SAT arte<br />

1 5:15 Für Gott, Zar und Vaterland<br />

1 6:00 NDR aktuell 1 6:10<br />

Mein Nachmittag 1 7:10 Das<br />

Waisenhaus für wilde Tiere<br />

1 8:00 Regional 1 8:15 Der<br />

Dorfplatz 1 8:45 Regional<br />

1 9:30 Regional 2 0:00 Tagesschau<br />

2 0:15 Expeditionen ins<br />

Tierreich 2 1:00 <strong>Die</strong> schönsten<br />

Schlösser Norddeutschlands<br />

2 1:45 NDR aktuell 2 2:00<br />

Großstadtrevier 2 2:50 extra 3<br />

2 3:20 Zapp 2 3:50 Kojak –<br />

Einsatz in Manhattan 0 :35<br />

Anne Will 1 :50 Weltbilder<br />

1 4:10 Schloss Einstein – Erfurt<br />

1 5:00 <strong>Die</strong> Hauptstadtpraktikanten<br />

1 5:25 dasbloghaus.tv<br />

1 6:15 Kummerkasten<br />

1 6:18 logo! <strong>Die</strong> Welt und ich<br />

1 6:25 Piets irre Pleiten 1 6:45<br />

Hier ist Ian 1 7:10 Chi Rho –<br />

Das Geheimnis 1 7:35 Kein<br />

Keks für Kobolde 1 8:00 Sherlock<br />

Yack – Der Zoodetektiv<br />

1 8:15 Briefe von Felix – Ein<br />

Hase auf Weltreise 1 8:40 Der<br />

Mondbär 1 8:50 Unser Sandmännchen<br />

1 9:00 Der kleine<br />

Prinz 1 9:25 pur+ 1 9:50 logo!<br />

1 1:05 Ghost Whisperer 1 2:05<br />

Cold Case 1 3:00 Navy CIS<br />

1 3:55 Charmed 1 4:50 Ghost<br />

Whisperer 1 5:45 Cold Case<br />

1 6:45 News 1 6:50 Navy CIS<br />

1 7:50 Abenteuer Leben – Täglich<br />

neu entdecken 1 8:55 Toto<br />

& Harry 1 9:30 Achtung Kontrolle<br />

2 0:15 Jack Nicholson ist<br />

Schmidt. Komödie, USA 2002<br />

2 2:50 Jäger des verlorenen<br />

Schatzes. Abenteuerfilm, USA<br />

19811 :05 S.W.A.T. – <strong>Die</strong> Spezialeinheit.<br />

Actionfilm, USA<br />

20033 :05 Blockbuster TV<br />

1 3:00 Berlin – Tag & Nacht<br />

1 3:55 Privatdetektive im Einsatz<br />

1 4:50 Der Trödeltrupp<br />

1 5:45 Der Trödeltrupp 1 6:45<br />

Der Trödeltrupp 1 7:05 Privatdetektive<br />

im Einsatz 1 8:00 X-<br />

Diaries 1 9:00 Berlin – Tag &<br />

Nacht 2 0:00 RTL II News<br />

2 0:15 Teenager in Not 2 1:05<br />

Babys! Kleines Wunder – großes<br />

Glück 2 2:05 Transgender<br />

– Mein Weg in den richtigen<br />

Körper 2 3:00 Extrem<br />

schön! 0 :00 Dog – Der Kopfgeldjäger<br />

1 :00 Crime 360<br />

1 5:15 Fünf Freunde – Für alle<br />

Fälle 1 5:45 Go Wild! – Mission<br />

Wildnis 1 6:15 Coop gegen Kat<br />

1 6:45 Cosmo & Wanda – Wenn<br />

Elfen helfen 1 7:15 Eddie<br />

Angsthorn 1 7:45 Angelo!<br />

1 8:15 American Dragon 1 8:45<br />

Kim Possible 1 9:15 Phineas<br />

und Ferb 1 9:45 Disney Jessie<br />

2 0:15 Once Upon A Time – Es<br />

war einmal...2 1:10 Sindbad<br />

2 2:10 Ritas Welt 2 3:45 Golden<br />

Girls 0 :25 Shop24Direct<br />

Schlagernacht 3 :25 Kaminfeuer<br />

4 :00 Infomercials<br />

1 5:25 Badeparadiese 1 6:15<br />

Imperium der Päpste 1 7:00<br />

Imperium der Päpste 1 7:45<br />

Imperium der Päpste 1 8:30<br />

nano 1 9:00 heute 1 9:20 Kulturzeit<br />

2 0:00 Tagesschau<br />

2 0:15 Schatten der Erinnerung<br />

2 1:00 Pulverfass Italien<br />

2 1:45 Ruhe sanft in Rom<br />

2 2:00 ZIB 2 Spezial 2 2:25<br />

Nichts für die Ewigkeit. Dokumentarfilm,<br />

D 2011 2 3:45<br />

Kinomagazin 0 :30 ECO 1 :00<br />

10vor10 1 :30 Badeparadiese<br />

2 :10 Badeparadiese<br />

1 6:45 <strong>Die</strong> Kunst der Stoffschichten<br />

1 6:50 Nächster<br />

Halt 1 7:20 Der Geister-Tanz<br />

1 8:20 Silex and the City 1 8:25<br />

Südafrikas elegante Segler:<br />

<strong>Die</strong> Kaptölpel 1 9:10 Arte-<br />

Journal 1 9:30 <strong>Die</strong> Rückkehr<br />

bedrohter Tierarten 2 0:15 Donauspital.<br />

Dokumentarfilm,<br />

F/A 2012 2 1:30 Das Jahrhundert<br />

des Henri Cartier-Bresson<br />

2 2:25 So fi nster die Nacht.<br />

Horrorfilm, S 2008 0 :15 28<br />

Minuten 0 :55 Jenseits der<br />

Angst. Drama, USA 1993<br />

Aktuelle Änderungen im TV-Programm haben wir blau gekennzeichnet.


Beckumer Zeitung<br />

Mittwoch, 7. November 2012<br />

Elternbefragung ausgewertet<br />

8,4 Prozent<br />

wünschen sich die<br />

Sekundarschule<br />

Von unserem Redaktionsmitglied<br />

STEFAN CLAUSER<br />

Beckum (gl). Was halten Beckums<br />

Eltern von der Gründung einer<br />

Sekundarschule? Ein differenziertes<br />

Bild ergibt sich beim<br />

Blick auf die Ergebnisse der Befragung<br />

in den Grundschulen, die<br />

heute dem Schulausschuss zur<br />

Beratung vorliegen.<br />

Fest steht: Das Interesse an der<br />

Gestaltung der lokalen Schullandschaft<br />

ist hoch. Das zeigt eine<br />

Rücklaufquote von knapp 79 Prozent<br />

der in den Grundschulen<br />

verteilten Erhebungsbögen. <strong>Die</strong><br />

Erziehungsberechtigten von insgesamt<br />

1417 Mädchen und Jungen<br />

der ersten bis vierten Jahrgänge<br />

waren befragt worden,<br />

welche weiterführende Schulform<br />

ihr Kind nach heutiger Einschätzung<br />

besuchen soll und ob<br />

sie bereit wären, ihr Kind auf einer<br />

Sekundarschule anzumelden.<br />

Außerdem wurde ermittelt, wo<br />

die Viertklässler wahrscheinlich<br />

angemeldet würden, wenn es keine<br />

Sekundarschule gäbe.<br />

8,4 Prozent aller Befragten gaben<br />

an, nach heutiger Einschätzung<br />

die Sekundarschule zu wählen.<br />

Dem stehen, bei möglichen<br />

Mehrfachnennungen, deutlich<br />

höhere Werte für das Gymnasium<br />

(40,5 Prozent), die Realschule<br />

(15,6) und die Gesamtschule<br />

(19,4) gegenüber. Unentschieden<br />

zeigten sich 14 Prozent.<br />

Bei Gründung einer Sekundarschule<br />

würden sich 25,8 Prozent<br />

sicher oder wahrscheinlich für<br />

eine Anmeldung des Kindes dort<br />

entscheiden, 58,1 Prozent sicher<br />

oder eher dagegen. In den vierten<br />

Jahrgängen gibt es 86 Nennungen<br />

pro Sekundarschule plus geschätzt<br />

ein Drittel der 54 noch<br />

Unentschiedenen. Das, so erklärte<br />

Fachbereichsleiterin Mechthild<br />

Cappenberg im Gespräch mit der<br />

„Glocke“, reiche sicher aus, um<br />

die von der Schulaufsicht für eine<br />

Genehmigung geforderte Dreizügigkeit<br />

im Gründungsjahrgang zu<br />

erreichen. Umso mehr, als angesichts<br />

des inklusiven Schulkonzeptes<br />

noch Zugänge zu erwarten<br />

sind, die bisher der Overbergschule<br />

zuzurechnen sind.<br />

Auch in den Folgejahren, so<br />

rechnet Mechthild Cappenberg,<br />

wird das Schülerpotenzial ausreichen,<br />

um den Bestand der Sekundarschule<br />

zu sichern. <strong>Die</strong> geforderte<br />

Dreizügigkeit über fünf<br />

Jahre werde erreicht. Insofern<br />

bleibt die Verwaltung bei der<br />

Empfehlung zur Gründung.<br />

<strong>Die</strong> Fachbereichsleiterin verweist<br />

ferner auf den aus der Befragung<br />

in den jüngeren Grundschulklassen<br />

klar ersichtlichen<br />

Trend einer schwindenden Akzeptanz<br />

für Haupt- und auch für<br />

die Realschule. Auch insofern sei<br />

die Sekundarschule ohne Alternative.<br />

Haben das Sekundarschul-Konzept maßgeblich mitgestaltet: (v. l.)<br />

Mechthild Cappenberg von der Ketteler-Hauptschule, Bernd Söthe,<br />

Schulleiter der Overbergschule und Evelyn Hilbk, Schulleiterin der<br />

Realschule.<br />

Bild: Himmel<br />

Das <strong>fehlen</strong>de Puzzlestück in der Beckumer Schullandschaft? Um die<br />

Gründung der Sekundarschule geht es heute im Fachausschuss, bevor<br />

am 15. November der Rat entscheidet.<br />

Bild: Grünebaum<br />

Das ist nicht eben ein berauschendes<br />

Votum für die neue<br />

Schulform: Für deutlich mehr als<br />

die Hälfte aller Grundschüler-Eltern<br />

ist die Sekundarschule keine<br />

Option. Kein Wunder, sagt die<br />

Schulverwaltung. In dieser Zahl<br />

seien schließlich die 50 Prozent<br />

enthalten, die ohnehin fest entschlossen<br />

seien, ihren Nachwuchs<br />

zum Gymnasium zu schicken. Unterm<br />

Strich bleibt dennoch der<br />

Eindruck: <strong>Die</strong> Vision vom längeren<br />

gemeinsamen Lernen mit feiner<br />

Differenzierung und Förderung<br />

von Kindern aller Leistungsstufen<br />

erscheint nur einer<br />

Minderheit als attraktives Angebot.<br />

Ganz anders als etwa in Wadersloh,<br />

wo 177 Eltern positiv<br />

und 25 ablehnend votierten.<br />

Abgesehen von der erwiesenen<br />

Vorliebe fürs Gymnasium spielt<br />

Kommentar<br />

dabei sicher der Umstand eine<br />

Rolle, dass neue Schul- und Lernformen<br />

generell erst einmal beargwöhnt<br />

werden. Da kann das<br />

Konzept noch so sorgfältig ausgearbeitet<br />

und noch so gut gemeint<br />

sein – zu nichts sind Eltern weniger<br />

bereit, als ihre Kinder einem<br />

Experiment auszusetzen.<br />

Hinzu kommt, dass die Sekundarschule<br />

zumindest stellenweise<br />

bereits diskreditiert ist, bevor sie<br />

auch nur ansatzweise zeigen<br />

konnte, was sie zu leisten imstande<br />

ist. <strong>Die</strong> Hauptschulen verschwinden<br />

im Handumdrehen<br />

von der Bildfläche, und an ihrer<br />

Statt übernehmen die Sekundarschulen<br />

in der Wahrnehmung<br />

mancher Zeitgenossen die Funktion<br />

des Sammelbeckens für weniger<br />

Begabte, Lernschwache<br />

oder -unwillige. Und auch von<br />

Hintergrund<br />

<strong>Die</strong> Erkundung des Elternwillens<br />

ist im Zuge der Schulgründung<br />

vorgeschrieben. Mit dem<br />

Abschluss der Befragung hat die<br />

Stadt Beckum die Voraussetzungen<br />

für eine Antragstellung erfüllt.<br />

Dazu zählt neben der Erarbeitung<br />

eines Pädagogik- und<br />

Raumkonzepts die Berücksichtigung<br />

schulentwicklungsplanerischer<br />

Daten und der Abschluss<br />

von Kooperationsverträgen mit<br />

Schulen, die den Besuch der gymnasialen<br />

Oberstufe anbieten.<br />

Der Beschlussvorschlag für die<br />

heutige Sitzung sieht vor, dass<br />

zum kommenden Schuljahresbeginn<br />

eine dreizügige, inklusive<br />

Sekundarschule auf dem Gelände<br />

der Realschule als gebundene<br />

Ganztagsschule errichtet wird.<br />

Sie wird zunächst als „Sekundarschule<br />

Beckum“ geführt. Hauptschule<br />

und Realschule werden parallel<br />

zum Aufbau der Sekundarschule<br />

gleitend aufgelöst. Abschließend<br />

entscheidet der Rat<br />

der Stadt Beckum am 15. November.<br />

(scl)<br />

„Gesamtschule light“ – weil ohne<br />

Sekundarstufe II – war schon mal<br />

die Rede.<br />

Sollten Beckums Kommunalpolitiker<br />

heute also doch noch<br />

mal nachdenken, ob die angeschobene<br />

Gründung der richtige<br />

Weg ist? Nein: denn die Sekundarschule<br />

Beckum ist ohne Alternative.<br />

<strong>Die</strong> Hauptschule, das<br />

zeigt die Elternbefragung eindeutig,<br />

ist mausetot. Und die Realschule<br />

bringt es aktuell mit Ach<br />

und Krach noch auf drei Eingangsklassen,<br />

weil die Gesamtschule<br />

in Neubeckum Sog ausübt.<br />

In dieser Situation gibt es keine<br />

andere Wahl als das neue Modell,<br />

um die Beschulung von Kindern<br />

aller Begabungspotenziale in<br />

Beckum sicherzustellen. Ein Abschied<br />

von diesem Anspruch wäre<br />

indiskutabel.<br />

(scl)<br />

Chorgemeinschaft beeindruckt in St. Stephanus<br />

Anforderungen mit Leichtigkeit und Eleganz gemeistert<br />

Beckum (gl). Zu einem geistlichen<br />

Konzert hatte am Sonntag<br />

die Chorgemeinschaft Männergesangverein<br />

(MGV) Sängerbund<br />

1893 Beckum und MGV 1848 Oelde<br />

in die Propsteikirche eingeladen.<br />

Zahlreiche Musikfreunde<br />

waren der Einladung gefolgt.<br />

Vielleicht erinnerten sie sich daran,<br />

dass der Chor schon einmal<br />

mit geistlicher Musik nachhaltigen<br />

Eindruck hinterlassen hatte.<br />

Chorleiter Heinz Lohnherr hatte<br />

ein durchdachtes Programm<br />

zusammengestellt, dessen Teile<br />

kontrastreich miteinander kor-<br />

Landfrauen<br />

Rundgang mit dem<br />

Nachtwächter<br />

Beckum (gl). Zu einem<br />

Nachtwächter-Rundgang<br />

durch Beckum am Freitag,<br />

9. November, treffen sich die<br />

angemeldeten Landfrauen um<br />

20.15 Uhr auf dem Marktplatz.<br />

Startpunkt für die abendliche<br />

tour ist vor dem Stadtmuseum.<br />

Unter dem Motto „Hört Ihr<br />

Leute, lasst Euch sagen“ führt<br />

der Nachtwächter die Landfrauen<br />

mit seiner Laterne<br />

durch die Gassen.<br />

Der gemütliche Ausklang<br />

findet im Brauhaus „Stiefel“-Jürgens<br />

statt.<br />

Eine weitere Teilnahme ist<br />

nicht mehr möglich. Der Rundgang<br />

ist nach Angaben der Organisatorinnen<br />

ausgebucht.<br />

respondierten. Mit suggestiven<br />

Gesten wusste er seiner Sängerschar<br />

präzise seine Klangvorstellungen<br />

zu vermitteln und sie zu<br />

Höchstleistungen anzuspornen.<br />

Zu den Klängen des meditativen<br />

Taizé-Gesangs „Dona nobis<br />

pacem“ zogen die Sänger in feierlicher<br />

Prozession durch den Mittelgang<br />

in die Kirche ein. Bei dem<br />

Chorsatz „Gottes ist der Orient“<br />

von Franz Liszt entwickelten sie<br />

ein faszinierendes Klangbild von<br />

gewaltiger Fülle.<br />

Das Kammerensemble „Concertino“<br />

der Musikschule Beck-<br />

um-Warendorf, von Andreas<br />

Klingel an der Ersten Violine stilsicher<br />

geführt, stellte sich mit Antonio<br />

Vivaldis Concerto Madrigalesco<br />

per Archi vor, das von melancholischer<br />

Stimmung gezeichnet<br />

war, ebenso wie das Concerto<br />

e-Moll von Francesco Durante.<br />

Als weiteres instrumentales Zwischenspiel<br />

war das lyrische Andante<br />

von Max Reger zu hören,<br />

dessen zurückhaltende Melodik<br />

im zarten Streicherklang eine<br />

feinsinnige Zeichnung erfuhr.<br />

Im Verlauf des Konzerts wechselten<br />

Werke der Romantik voll<br />

Empfindungstiefe wie Felix Mendelssohns<br />

„Wie selig sind die Toten“<br />

oder das besonders innig<br />

dargebotene „Heilig“ aus der<br />

Schubert-Messe ab mit anspruchsvoller<br />

Chorliteratur des<br />

20. Jahrhunderts. Mit rhythmischer<br />

Extravaganz, breit gefächerter<br />

Dynamik oder kunstvoll<br />

verflochtener Polyphonie stellte<br />

sie hohe Anforderungen an den<br />

Chor, der diese mit Leichtigkeit<br />

und Eleganz meisterlich zu erfüllen<br />

verstand. <strong>Die</strong> Sänger erfreuten<br />

dabei stets durch saubere Intonation,<br />

raumfüllende Dynamik<br />

Der demographische Wandel<br />

wird auch in Beckums Schulen<br />

spürbar.<br />

Bild: dpa<br />

und klare Textverständlichkeit.<br />

Höhepunkte waren Johann Sebastian<br />

Bachs Choral „Jesus bleibet<br />

meine Freude“ und Dimitri<br />

Bortnianskys romantisch verklärter<br />

Chorsatz „Ich bete an die<br />

Macht der Liebe“. Tiefen Eindruck<br />

hinterließ auch Tschaikowskys<br />

klangvolles „Vater unser“,<br />

das zum Dank für den lang anhaltenden<br />

Beifall als Zugabe wiederholt<br />

wurde. Das gemeinsam gesungene<br />

Lied „Ein Haus voll Glorie<br />

stehet“ betonte noch einmal<br />

den geistlichen Charakter des<br />

Konzerts. Dr. H. A. Braun<br />

Eine reife Leistung bot die Chorgemeinschaft Männergesangverein (MGV) Sängerbund 1893 Beckum und MGV 1848 Oelde am Sonntag in der<br />

Propsteikirche St. Stephanus.<br />

Bild: Fernkorn<br />

Kalenderblatt<br />

Mittwoch, 7. November<br />

Namenstage: Engelbert, Willibrord,<br />

Karina<br />

Tagesspruch: Ein Kind ist<br />

kein Gefäß, das gefüllt, sondern<br />

ein Feuer, das entzündet<br />

werden will. François Rabelais<br />

Gedenktage: 1867 Marie Curie,<br />

französisch-polnische Chemikerin<br />

und Physikerin (zweifache<br />

Nobelpreisträgerin), geboren.<br />

1962 In Berlin legen<br />

Walter Gropius und Willy<br />

Brandt den Grundstein für die<br />

Gropiusstadt.<br />

Unfall<br />

Beifahrerin wurde<br />

leicht verletzt<br />

Beckum (gl). Ein 46-jähriger<br />

Pkw-Fahrer aus Beckum fuhr<br />

am Montag gegen 17.15 Uhr<br />

auf der Vorhelmer Straße<br />

stadteinwärts und wollte nach<br />

rechts in den Konrad-Adenauer-Ring<br />

abbiegen. Verkehrsbedingt<br />

musste er seinen Pkw<br />

anhalten. <strong>Die</strong>s erkannte eine<br />

18-jährige Pkw-Fahrerin aus<br />

Beckum, die sich direkt hinten<br />

ihm befand, zu spät und fuhr<br />

leicht auf das Fahrzeug auf.<br />

<strong>Die</strong> 39-jährige Beifahrerin<br />

des 46-Jährigen verletzte sich<br />

durch den Zusammenstoß<br />

leicht und wollte selbst einen<br />

Arzt aufsuchen. Beide Pkw<br />

waren nicht mehr fahrbereit<br />

und mussten eingeschleppt<br />

werden. Es entstand Sachschaden<br />

in Höhe von 3<strong>000</strong> Euro.<br />

Heimatverein<br />

Vortrag über die<br />

Begräbnisstätten<br />

Beckum (gl). Der Heimatund<br />

Geschichtsverein Beckum<br />

lädt am Donnerstag, 8. November,<br />

ab 20 Uhr ins Dormitorium,<br />

Südstraße 21, zum nächsten<br />

„Vortrag im Blumenthal“<br />

zum Thema „Begräbnisstätten<br />

in Beckum – vom Hünengrab<br />

zum Parkfriedhof“ ein. Hugo<br />

Schürbüscher wird in einem<br />

Lichtbildervortrag die Geschichte<br />

der Begräbnisstätten<br />

und Friedhöfe in Beckum beleuchten.<br />

Vergessene Grabplätze aus<br />

grauer Vorzeit bis in die jüngste<br />

Zeit werden an diesem<br />

Abend passend zum Monat<br />

November in Erinnerung gerufen.<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

Bürgerschützen<br />

Versammlung mit<br />

Jubiläumsrückblick<br />

Beckum (gl). Zur Jahreshauptversammlung<br />

treffen<br />

sich die Mitglieder des Beckumer<br />

Bürgerschützenvereins am<br />

Freitag, 9. November, ab<br />

20 Uhr im Vereinslokal „Zu<br />

den drei Kronen“ Topp in<br />

Beckum, Oststraße 15.<br />

Neben einen Bericht zur<br />

Kassenlage steht ein Rückblick<br />

auf das 100-jährige Vereinsbestehen<br />

sowie das Schützenfest<br />

2013 auf der Tagesordnung.<br />

Ihr Draht zu uns<br />

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Internet<br />

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Beckum<br />

Mittwoch, 7. November 2012<br />

„Altes E-Werk“<br />

Hausversammlung<br />

berät Programm<br />

Beckum (gl). Am heutigen<br />

Mittwoch, 7. November, öffnet<br />

der Jugendtreff „Altes<br />

E-Werk“ in Beckum von 15 bis<br />

18 Uhr für Kinder von sechs<br />

bis 13 Jahren. Um 15.30 Uhr<br />

findet die Hausversammlung<br />

für die Kinder statt. Hier können<br />

sie ihre Wünsche zur Programmgestaltung<br />

äußern. Um<br />

16 Uhr beginnt das Kreativprogramm<br />

mit Katharina.<br />

Heute werden Schatztruhen<br />

gebastelt. Ein Kostenbeitrag<br />

wird erhoben. Um 18 Uhr beginnt<br />

der offene Treff für Jugendliche<br />

ab 14 Jahren.<br />

Kegeln<br />

Auslosung für<br />

Kiepenkerlpokal<br />

Beckum (gl). <strong>Die</strong> Auslosung<br />

im Beckumer Kiepenkerlpokal<br />

für das Viertelfinale der Herrenteams<br />

findet am morgigen<br />

Donnerstag, 8. November, um<br />

18.30 Uhr im Hotel „Westfälischer<br />

Hof“ bei Kliewe, Beckum,<br />

Weststraße, statt. Interessierte<br />

sind eingeladen.<br />

Kirche<br />

Gemeindebüro<br />

ist geschlossen<br />

Neubeckum (gl). <strong>Die</strong> Evangelische<br />

Kirchengemeinde<br />

Neubeckum teilt mit, dass das<br />

Gemeindebüro am heutigen<br />

Mittwoch, 7. November, wegen<br />

einer Fortbildung geschlossen<br />

bleiben muss.<br />

Glückwünsche<br />

Erwin Weckheuer, wohnhaft<br />

in Beckum, Domhof 8, kann<br />

am heutigen Mittwoch, 7. November,<br />

auf eine 25-jährige Tätigkeit<br />

bei der Neubeckumer<br />

Firma Eternit AG zurückblicken.<br />

Geschäftsleitung, Belegschaft<br />

und Betriebsrat gratulieren<br />

dem Jubilar.<br />

Schützengilde Sandkuhle<br />

Ehrungen bei der Beckumer Schützengilde Sandkuhle: (v. l.) Vorsitzender Paul Fritsch, das neue Ehrenmitglied<br />

Rudi Lehmann und Geschäftsführer Frank Rößler.<br />

Rudi Lehmann wird zum<br />

Ehrenmitglied ernannt<br />

Beckum (gl). <strong>Die</strong> Beckumer<br />

Schützengilde Sandkuhle hat ein<br />

neues Ehrenmitglied. Während<br />

der Generalversammlung wurde<br />

diese besondere Ehrung an Rudi<br />

Lehmann ausgesprochen.<br />

76 Schützen waren der Einladung<br />

zur Versammlung gefolgt.<br />

Nach der Totenehrung, bei der<br />

man Peter Kockzius, Siegfried<br />

Assmann, Paul Witte, Albert<br />

Schulz, Bernhard Westermann<br />

und Franz Zimmermann gedachte,<br />

begann die Versammlung mit<br />

dem Bratwurstessen.<br />

Anschließend begrüßte Vorsitzender<br />

Paul Fritsch die Schützen,<br />

besonders Marc Sembach und<br />

Jungschützenkönig Tobias Hagemann<br />

sowie die Ehrenoffiziere<br />

und Ehrenmitglieder. Ein Willkommensgruß<br />

galt den 14 neuen<br />

Mitgliedern.<br />

Dann wurde der Jahresbericht<br />

Verein „Farbenpracht“<br />

Gefiederte Freunde<br />

in bunter Vogelschau<br />

Beckum (gl). Der Saal im<br />

Beckumer Kolpinghaus wird sich<br />

am Samstag, 10. November, und<br />

Sonntag, 11. November, wieder in<br />

eine große Vogelvoliere verwandeln.<br />

Der Vogelschutz- und<br />

Zuchtverein Farbenpracht Beckum<br />

stellt anlässlich seiner Vereinsmeisterschaft<br />

mehr als<br />

300 Vögel den kritischen Augen<br />

der Preisrichter und dem fachkundigen<br />

Zuschauern vor.<br />

Bereits während dieser Woche<br />

wurde im großen Saal des Kolpinghauses<br />

gewerkelt. Volieren<br />

werden aufgebaut, Schauvitrinen<br />

liebevoll geschmückt, Regale zusammengeschraubt,<br />

die Tombola<br />

zusammengetragen.<br />

Am Freitag, 9. November, haben<br />

die Preisrichter das Sagen.<br />

Form, Farbe, Größe und Gesamteindruck<br />

werden nach einem<br />

Punktesystem bewertet. „Eine<br />

erstklassige Auswahl an Tieren<br />

wird gezeigt“, kündigte Vorsitzender<br />

Eugen Hanhues an, „denn<br />

bereits fünfmal errangen Mitglieder<br />

unseres Vereins mit ihren<br />

Nachzuchten den Titel Kreismeister<br />

bei der Kreisvogelschau<br />

in Oelde“.<br />

Auch in diesem Jahr hat der<br />

Verein „Farbenpracht“ den be-<br />

Freizeithaus<br />

Tanztraining für<br />

den Nachwuchs<br />

Neubeckum (gl). Am heutigen<br />

Mittwoch, 7. November,<br />

hat das Freizeithaus Neubeckum<br />

von 15 bis 21 Uhr geöffnet.<br />

Hier können Kinder und Jugendliche<br />

die Spielmöglichkeiten<br />

kostenlos nutzen. Für Kinder<br />

endet der Treff um 19 Uhr.<br />

Das Tanztraining findet heute<br />

wie gewohnt statt. 14- bis<br />

16-Jährige trainieren von<br />

18.30 bis 19.30 Uhr, anschließend<br />

tanzen Jugendliche ab<br />

16 Jahren.<br />

freundeten Zuchtverein „Vogelfreunde<br />

Wadersloh“ eingeladen.<br />

Auch diese Züchter zeigen ihre<br />

Nachzuchten im Beckumer Kolpinghaus.<br />

Am Samstag, 10. November,,<br />

werden der Bürgermeister und<br />

Eugen Hanhues die Ausstellung<br />

im Rahmen der Siegerehrung des<br />

Vereinsmeisters eröffnen.<br />

Während der Ausstellung stehen<br />

die Vereinsmitglieder den Besuchern<br />

mit Tipps und Tricks zur<br />

Vogelzucht zur Verfügung. An der<br />

Vogelbörse erwartet der Verein<br />

auch diesmal einen großen Andrang.<br />

Hier suchen sich nicht nur<br />

Vogelzüchter für ihre Zucht passende<br />

Tiere aus, so mancher Kauf<br />

ist der Grundstein für ein neues<br />

Hobby. Zahlreiche Preise winken<br />

an der Tombola, die auch in diesem<br />

Jahr wieder attraktive Preise<br />

aufweist.<br />

Der Erlös dieser Veranstaltung<br />

kommt dem heimischen Vogelschutz<br />

zugute, da der Verein in<br />

Beckum für Nisthöhlen und deren<br />

Instandhaltung sorgt.<br />

Für die kleinen Besucher ist der<br />

Eintritt frei.<br />

Weitere Informationen unter<br />

1 www.farbenpracht-beckum.de.<br />

von Geschäftsführer Frank Rößler<br />

abgegeben, wobei auf die Höhepunkte<br />

des Schützenjahres zurückgeblickt<br />

wurde. Sein Dank<br />

galt den Jungschützen, die an den<br />

Schützenfesttagen zahlreich angetreten<br />

waren, und allen Helfern,<br />

die zum Gelingen der Veranstaltungen<br />

beigetragen haben.<br />

Für die Jungschützen wurde<br />

der Jahresbericht von Schriftführer<br />

André Kortmann und für die<br />

Schießgruppe von deren Geschäftsführer<br />

Günther Ehrentraut<br />

gegeben.<br />

Rechnungsführer Hubert<br />

Haupt gab seinen Bericht ab. <strong>Die</strong><br />

Kassenprüfer Georg Finger und<br />

Dirk Berief bescheinigten ihm<br />

eine vorbildliche Kassenführung<br />

und schlugen die Entlastung des<br />

Rechnungsführers sowie des gesamten<br />

Vorstandes vor. <strong>Die</strong>se<br />

wurde einstimmig erteilt.<br />

Bei den Vorstandswahlen wur-<br />

Fahnenkompanie „Erica“<br />

den der Zweite Vorsitzende<br />

Achim Knepper und Geschäftsführer<br />

Frank Rößler einstimmig<br />

in ihren Ämtern bestätigt. Zu<br />

Kassenprüfern wurden Dirk Berief<br />

und André Kortmann gewählt,<br />

zum Ersatzprüfer Hans-<br />

Erich Teuber.<br />

Ein Höhepunkt war die Ernennung<br />

von Rudi Lehmann zum Ehrenmitglied.<br />

Durch sein jahrelanges<br />

Engagement in unterschiedlichen<br />

Positionen sowie seine jahrelange<br />

Unterstützung für den<br />

Verein wie beim Neubau des<br />

Schießstands im Jahre 2002 hat er<br />

sich diese Auszeichnung verdient.<br />

Oberst Ferdinand Harnack bedankte<br />

sich bei allen Schützen für<br />

die gute Beteiligung beim Fest<br />

und wies auf das Schützenfest<br />

hin, das vom 7. bis zum 9. Juni auf<br />

dem Festplatz an der unteren<br />

Heddigermarkstraße stattfinden<br />

wird.<br />

Ausflug nach Willingen<br />

Neubeckum (gl). <strong>Die</strong> Fahnenkompanie<br />

„Erica“ des Bürgerschützenvereins<br />

Neubeckum war<br />

gemeinsam mit ihrem König Johannes<br />

I. (Teckentrup) für einen<br />

Tag in Willingen zu Gast.<br />

Morgens fuhr der Bus in Richtung<br />

Ettelsberg. Dort ging es<br />

dann mit der Seilbahn zu Siggis<br />

Hütte, um gesellige Stunden zu<br />

verbringen. Einige Kompaniemitglieder<br />

bestiegen den Hochheideturm,<br />

der nicht weit entfernt liegt<br />

und eine schöne Aussicht über<br />

das Sauerland bietet.<br />

Am späten Nachmittag stärkten<br />

sich die Schützenbrüder im<br />

Tal, um dort noch zu einer gemütlichen<br />

Kneipentour mit Abschluss<br />

im Brauhaus aufzubrechen.<br />

Gegen Mitternacht fuhr der<br />

Bus wieder in Richtung Heimat.<br />

<strong>Die</strong> Schützenbrüder freuten sich<br />

über einen gelungenen Ausflug.<br />

<strong>Die</strong> Fahnenkompanie „Erica“<br />

des Bürgerschützenverein Neubeckum<br />

freut sich über Nachwuchs.<br />

Wer im Alter zwischen<br />

16 und 28 Jahren alt ist und Freude<br />

an Kameradschaft und am<br />

Schützenwesen hat, kann sich bei<br />

Johannes Teckentrup oder Sven<br />

Schwichtenhövel melden.<br />

Weitere Infos im Social-web:<br />

1 www.facebook.com/Buergeschuetzenverein.<br />

Zusammenstoß<br />

Vier Leichtverletzte beim<br />

Verkehrsunfall am Hansaring<br />

Beckum (gl). Vier Leichtverletzte<br />

und ein geschätzter Sachschaden<br />

in Höhe von etwa 7<strong>000</strong><br />

Euro sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls,<br />

der sich am Montag<br />

gegen 18.50 Uhr in Beckum auf<br />

dem Hansaring in Höhe der Einmündung<br />

Oberer Soestweg ereignet<br />

hat.<br />

Ein 24-jähriger Beckumer fuhr<br />

mit seinem Pkw Opel auf dem<br />

Hansaring in Fahrtrichtung Lippborger<br />

Straße. In Höhe einer<br />

Fahrbahnverengung lenkte er<br />

sein Fahrzeug auf die Fahrspur<br />

für den Gegenverkehr und stieß<br />

dort mit dem entgegenkommenden<br />

Audi eines 34-jährigen Beckumers<br />

zusammen.<br />

Bei dem Zusammenstoß wurden<br />

der 34-jährige Beckumer und<br />

drei Beifahrer in dem Opel leicht<br />

verletzt. Drei Personen wurden<br />

jeweils mit einem Rettungswagen<br />

ins Krankenhaus gefahren. Sie<br />

konnten alle nach ambulanter<br />

Behandlung entlassen werden.<br />

<strong>Die</strong> beiden Fahrzeuge wurden<br />

so schwer beschädigt, dass sie von<br />

der Unfallstelle abgeschleppt<br />

werden mussten. Es entstand ein<br />

geschätzter Sachschaden von<br />

rund 7<strong>000</strong> Euro.<br />

H Beckum<br />

Mittwoch,<br />

7. November 2012<br />

Politik<br />

Stadt Beckum: 17 Uhr öffentliche<br />

Sitzung des Schul-, Kultur- und<br />

Sportausschusses im Ständesaal<br />

des Ständehauses, Weststraße 57,<br />

Beckum.<br />

Vereine<br />

Termine & Service<br />

Betreuungsverein von Pari-Sozial<br />

Warendorf: 9bis 11 Uhr geöffnet,<br />

„Alte Gärtnerei“ am Lippweg in<br />

Beckum, w 02521 /8278786 oder<br />

8278783.<br />

DRK-Ortsverein Beckum:<br />

14.30 Uhr Seniorennachmittag<br />

im DRK-Heim, Obere Wilhelmstraße<br />

124, in Beckum.<br />

Ennigerloher Tafel: 15 Uhr Ausgabetermin<br />

in der Neubeckumer<br />

Ausgabestelle in der Senioren-<br />

Begegnungsstätte Neubeckum,<br />

Gottfried-Polysius-Straße.<br />

Hospizgruppe Beckum: 16 bis<br />

18 Uhr Sprechstunde im St.-Elisabeth-Hospital,<br />

Beckum, Elisabethstraße<br />

10.<br />

Kirchen<br />

Initiative „Miteinander beten“:<br />

9Uhr gemeinsames Beten in der<br />

Liebfrauenkapelle in Beckum.<br />

Evangelische Kirchengemeinde<br />

Neubeckum: Das Gemeindebüro<br />

ist heute geschlossen.<br />

Evangelische Frauenhilfe Beckum:<br />

15 bis 17 Uhr Treffen mit Vortrag<br />

von Stefan Wittenbrink zum<br />

Thema „Beckumer Geld“ im<br />

evangelischen Gemeindehaus, An<br />

der Christus-Kirche, Beckum.<br />

Kultur<br />

Stadtmuseum Beckum: 9.30 bis<br />

12.30 und 15 bis 17 Uhr; Sonderausstellung<br />

von Heinz Jahn, Ulrich<br />

Möckel, Reiner Nachtwey,<br />

Andreas Rosenthal und Christoph<br />

Rust zum Thema „Echos - Walter<br />

Maaß“.<br />

Kinoauskunft: Hamm, w 01805 /<br />

12<strong>000</strong>10; Münster, w 0251 /<br />

98712345; Oelde, w 02522 /<br />

60200; Ahlen, w 02382 /<br />

9409805; Lippstadt, w 02941 /<br />

5064.<br />

Kopernikus-Gymnasium Neubeckum:<br />

19 Uhr Herbstkonzert<br />

unter dem Motto „Klassik, Jazz<br />

und populäre Musik“ in der Mensa<br />

der Schule, Vellerner Straße.<br />

Kinder und Jugend<br />

Jugendtreff „Altes E-Werk“<br />

Beckum: 15 bis 18 Uhr Kindernachmittag;<br />

15.30 Uhr Hausversammlung;<br />

16 bis 18 Uhr Bastelangebot;<br />

18 bis 21 Uhr geöffnet;<br />

18 bis 21 Uhr Internetcafé und<br />

Netzwerkspiele.<br />

Freizeithaus Neubeckum: 15 bis<br />

21 Uhr geöffnet; 18.30 bis<br />

19.30 Uhr Tanztraining für 14-<br />

bis 16-Jährige; 19.30 bis<br />

20.30 Uhr Tanztraining für Jugendliche<br />

ab 17 Jahren.<br />

Und sonst<br />

Kreispolizeibehörde Warendorf:<br />

12.30 bis 14.30 Uhr Bürgersprechstunde<br />

an der Mobilen Wache<br />

in Vellern, Dorfstraße, mit Informationen<br />

zum Einbruchschutz.<br />

St.-Elisabeth-Hospital Beckum:<br />

18 Uhr Vortrag vom Chefarzt Dr.<br />

Hermann Bönisch zum Thema<br />

„Herz in Gefahr“ im Rahmen der<br />

Reihe des „Medizinischen Mittwochs“<br />

im Saal, 7. Obergeschoss,<br />

St.-Elisabeth-Hospital, Beckum.<br />

Wohlfahrtsverbände<br />

Diakonie in Beckum: 8 bis 17 Uhr<br />

Sprechstunde der Diakonie-Station<br />

und Tagespflege, Dr.-Max-<br />

Hagedorn-Straße 4; w 02521 /<br />

87022230.<br />

Caritas-Sozialstation C.E.M.M.:<br />

8bis 15 Uhr Sprechstunde in der<br />

Sozialstation in Beckum, Paterweg<br />

50, w 02521 /8401217.<br />

Beratungsstelle Varia: 9 bis<br />

17 Uhr Information und Beratung<br />

zu Schwangerschaft, Sexualität<br />

und Familienplanung, Lippweg 9,<br />

in Beckum; Terminvereinbarung<br />

unter w 02521 /8278780.<br />

Beratungszentrum für Alleinerziehende<br />

und andere Familien:<br />

Beratung in Trennungs-, Erziehungs-<br />

und Lebensfragen:<br />

Am heutigen Mittwoch, 7. November,<br />

veranstaltet die Landjugend<br />

Beckum einen Spieleabend<br />

unter dem Motto „<strong>Die</strong> perfekte<br />

w 0176 /32112862.<br />

Sozialstation BHD Land: 10 bis<br />

13 Uhr Sprechstunde, Kirchstraße<br />

9, Neubeckum, w 02525 /<br />

806624.<br />

Diakonie Neubeckum: 8.30 bis<br />

12.30 Uhr Beratungsstelle geöffnet,<br />

w 02525 /80787; Vellerner<br />

Straße 5.<br />

Sozialdienst katholischer Frauen<br />

im Kreis Warendorf: Schwangerschaftsberatung<br />

9 bis 12.30 Uhr<br />

und 14 bis 16 Uhr, Anmeldung<br />

unter w 02382 /8899680.<br />

INI Betreuung: Beratung und Begleitung<br />

für gesetzlich bestellte<br />

ehrenamtliche Betreuer und Betroffene,<br />

Sprechstunde nach Vereinbarung,<br />

Nordstraße 70,<br />

w 02521 /950087.<br />

Freundeskreis Hilfsgemeinschaft<br />

für Suchtkranke: 19.30 Uhr<br />

Gruppenstunde im Gemeindehaus<br />

Neubeckum, Martin-Luther-Straße,<br />

w 02525 /1203.<br />

Donum Vitae: 9 bis 16 Uhr Beratung<br />

bei Schwangerschaftsproblemen<br />

und für Familienplanung,<br />

Bahnhofsplatz 3, Ahlen,<br />

w 02382 /783820; Ostwall 35,<br />

Warendorf, w 02581 /927370.<br />

Frauenberatungsstelle – Fachstelle<br />

gegen sexualisierte Gewalt:<br />

14 bis 16 Uhr offene Sprechstunde,<br />

w 02521 /16887, Weststraße<br />

25, Eingang Klostergasse.<br />

St.-Vincenz-Gesellschaft: Ambulante<br />

<strong>Die</strong>nste für den Kreis Warendorf:<br />

Betreutes Wohnen, Familienunterstützender<br />

<strong>Die</strong>nst; Spiekersstraße<br />

40, in Neubeckum;<br />

w 02525 /8050.<br />

Arbeiterwohlfahrt Neubeckum /<br />

Beckum: Beratungsstelle für<br />

Schwangerschaftskonflikte, Familienplanung<br />

und Sexualität;<br />

8bis 17 Uhr Terminvereinbarung:<br />

w 02525 /806170.<br />

Bethel im Kreis Warendorf: Ambulant<br />

Unterstütztes Wohnen, Familienunterstützender<br />

<strong>Die</strong>nst,<br />

Beratungsstelle für behinderte<br />

Menschen und deren Angehörige,<br />

Freizeithaus Neubeckum, Gottfried-Polysius-Straße<br />

10,<br />

w 02525 /805765.<br />

„Fuer-ein-ander“, Verein für<br />

Körper- und Mehrfachbehinderte<br />

Kreis Warendorf: 9 bis 12 Uhr Beratung<br />

in der „Alten Gärtnerei“<br />

in Beckum, Lippweg 9; Beratungsstelle<br />

w 02521 /8248210;<br />

Betreutes Wohnen w 02521 /<br />

8248211; Familienunterstützender<br />

<strong>Die</strong>nst w 02521 /8248215.<br />

Service<br />

Hallenbad Beckum: 6.15 bis<br />

10 Uhr und 13.15 bis 21 Uhr geöffnet;<br />

20 bis 20.30 Uhr Aqua-<br />

Zumba mit Antje Rehrmann.<br />

Öffentliche Bücherei Beckum:<br />

9bis 18 Uhr geöffnet.<br />

Kinder- und Jugendbücherei Vellern:<br />

15.30 bis 17 Uhr geöffnet,<br />

Altes Pfarrhaus.<br />

Wasserversorgung Beckum, Hammer<br />

Straße 42: Störungsannahme<br />

w 02521 /8430.<br />

Energieversorgung Beckum:<br />

7.30 bis 12.30 Uhr geöffnet,<br />

Sternstraße 22; Störungsannahme<br />

Strom, Hubertusstraße 104,<br />

Neubeckum, w 02525 /91101;<br />

Störungsannahme Gas, Hubertusstraße<br />

104; Neubeckum,<br />

w 02525 /962210.<br />

Rathaus Beckum: 8 bis 13 Uhr<br />

Bürgerbüro geöffnet; allgemeine<br />

Verwaltung heute geschlossen;<br />

Bürgertelefon w 02521 /29488.<br />

Rathaus Neubeckum: Das Bürgerbüro<br />

ist heute geschlossen;<br />

Bürgertelefon w 02521 /29688.<br />

Mütterzentrum Beckum: 8.30 bis<br />

11.30 Uhr und 15 bis 17.30 Uhr<br />

geöffnet, w 02521 /82449030;<br />

15 bis 17 Uhr Beratungsstelle für<br />

die Vermittlung von Tagesmüttern:<br />

w 02521 /82449011;<br />

8.30 bis 11.30 Uhr Sprechstunde<br />

des Besuchs- und Betreuungsdienstes<br />

für Senioren, w 02521 /<br />

82449014.<br />

Familientelefon: w 0800 /<br />

5305305.<br />

Pflege- und Wohnberatung des<br />

Kreises Warendorf: w 02581 /<br />

535026.<br />

Infoline Glücks-Spielsucht NRW:<br />

w 01801 /776611<br />

Handwerker-Notrufzentrale:<br />

rund um die Uhr erreichbar unter<br />

w 01805 /636023.<br />

Polizei-Notruf: w 110.<br />

Feuerwehr und Rettungsdienst:<br />

w 112.<br />

Kurz & knapp<br />

Apotheken-Notdienst: Kerndienst<br />

(9 Uhr bis 9 Uhr): Finken-<br />

Apotheke am Krankenhaus,<br />

Parkstraße 41, Ahlen, w 02382 /<br />

888333.<br />

Minute“. Hierzu treffen sich die<br />

Mitglieder um 19 Uhr im Pfarrheim<br />

St. Stephanus in Beckum,<br />

Clemens-August-Straße.


Beckum<br />

Mittwoch, 7. November 2012<br />

14. Karnevalskegeln<br />

18 Mannschaften aus 16 Vereinen gingen beim traditionsreichen Karnevalskegeln der KG „Wat’n Malheur“<br />

an den Start. Dabei war auch ein Team der Dachgesellschaft, hier mit den Organisatoren. Bild: Zwehn<br />

St. Franziskus<br />

Gemeinde kommt ins Gespräch<br />

Neubeckum (gl). <strong>Die</strong> Kirchengemeinde<br />

St. Franziskus lädt alle<br />

Gemeindemitglieder und Interessierte<br />

zur Pfarrversammlung ein.<br />

Sie findet am Donnerstag, 8. November,<br />

ab 20 Uhr im Neubeckumer<br />

Pfarrzentrum statt.<br />

Zu Beginn haben die Besucher<br />

die Möglichkeit, die Kandidaten<br />

der Kirchenvorstandswahl ken-<br />

Karneval<br />

Versammlung<br />

bei „Ei kike da“<br />

Beckum (gl). Am Freitag,<br />

9. November, findet ab<br />

20.11 Uhr eine Mitgliederversammlung<br />

der Karnevalsgesellschaft<br />

„Ei kike da, Westfalia“<br />

in der Gaststätte „Phoenix-Stuben“<br />

in Beckum, Rheinische<br />

Straße, statt. Kurz vor<br />

dem Start der Karnevalssession<br />

werden die Aktivitäten für<br />

die Fünfte Jahreszeit besprochen.<br />

Der Vorstand wünscht<br />

sich eine rege Beteiligung.<br />

„Stichelbach“<br />

Karnevalsauftakt<br />

auf dem Markt<br />

Vellern (gl). Zum Karnevalsauftakt<br />

am 11.11. lädt der Vorstand<br />

der Vellerner Karnevalsgesellschaft<br />

(KG) „Stichelbach“<br />

alle Mitglieder und weitere<br />

Interessierte ein. Treffpunkt<br />

ist am Sonntag, 11. November,<br />

um 11 Uhr auf dem<br />

Marktplatz in Beckum.<br />

nenzulernen. Im weiteren Verlauf<br />

stellen die Hauptamtlichen der<br />

Gemeinde die Katechesemodelle<br />

zu Erstkommunion, Versöhnung<br />

und Firmung vor.<br />

Ein Punkt wird die Woche für<br />

das Leben 2013 unter dem Motto<br />

„Engagiert für das Leben: Zusammenhalt<br />

gestalten“ sein. Hier<br />

werden Wünsche und Fragen aus<br />

der Gemeinde festgehalten.<br />

Der Abend soll aber vor allem<br />

Gelegenheit bieten, dass die Gemeindemitglieder<br />

sich mit ihren<br />

Fragen an Pfarrgemeinderat, Kirchenvorstand<br />

und Seelsorgeteam<br />

wenden und ihnen Rückmeldung<br />

geben auf ihre Arbeit. Alle Interessierten<br />

sind zu der Pfarrversammlung<br />

willkommen.<br />

Finanzamt<br />

Ehrung für die<br />

besten Finanzwirte<br />

Beckum (gl). <strong>Die</strong> 68 besten Finanzwirte<br />

und Diplom-Finanzwirte<br />

aus allen Finanzämtern der<br />

Oberfinanzdirektion Münster, die<br />

in diesem Jahr ihren Abschluss<br />

gemacht haben, sind von Oberfinanzpräsident<br />

Hans-Georg Grigat<br />

geehrt worden.<br />

„Wir sind stolz, dass auch Miriam<br />

Heese und Carina Gedigk aus<br />

unserem Finanzamt dabei waren“,<br />

machte Holger Brinkmann,<br />

Leiter des Finanzamts Beckum,<br />

deutlich. Das sei der beste Beleg<br />

dafür, dass die Ausbildung in der<br />

Finanzverwaltung im Finanzamt<br />

Beckum hervorragend sei.<br />

„Auf ihren Abschluss können<br />

Sie stolz sein – und wir sind stolz<br />

auf Sie“, brachte Oberfinanzpräsident<br />

Hans-Georg Grigat seine<br />

Anerkennung zum Ausdruck. Mit<br />

diesen Abschlüssen haben sich<br />

die Absolventen eine hervorragende<br />

Ausgangsposition geschaffen,<br />

um in der Steuerverwaltung<br />

erfolgreich arbeiten zu können.<br />

Insgesamt haben 85 Auszubildende<br />

des mittleren <strong>Die</strong>nstes und<br />

161 Studenten des gehobenen<br />

<strong>Die</strong>nstes aus dem Bezirk der<br />

Oberfinanzdirektion Münster ihre<br />

Examina an der Landesfinanzschule<br />

in Haan und an der Fachhochschule<br />

für Finanzen in Nordkirchen<br />

abgelegt. Davon haben 64<br />

Nachwuchskräfte mit der Note<br />

„gut“ und vier mit der Spitzennote<br />

„sehr gut“ bestanden.<br />

Informationen zur Ausbildung<br />

bei der Finanzverwaltung gibt es<br />

auf der Internetseite des Finanzamts<br />

Beckum. Dort kann man<br />

sich auch online bewerben.<br />

Bei der zweijährigen Ausbildung<br />

zum Finanzwirt (mittlerer<br />

<strong>Die</strong>nst) handelt es sich um eine<br />

duale Ausbildung. Der theoretische<br />

Unterricht in Blockform findet<br />

an der Landesfinanzschule in<br />

Haan statt, der praktische Teil im<br />

Finanzamt. Für die Ausbildung<br />

im mittleren <strong>Die</strong>nst wird die<br />

Fachoberschulreife benötigt.<br />

Sieger sind außer<br />

Rand und Band<br />

Beckum (SuZ). Jürgen Fahrin<br />

und die Mannschaft von „Außer<br />

Rand und Band“ heißen die Sieger<br />

beim traditionellen Karnevalskegeln<br />

der KG (Karnevalsgesellschaft)<br />

„Wat’n Malheur“. Sie<br />

werden am Elften im Elften auf<br />

der Bühne am Marktplatz aus der<br />

Hand des amtierenden Stadtprinzen<br />

Thomas I. (Schmidt) den Pokal<br />

überreicht bekommen.<br />

Wie in jedem Jahr verbuchten<br />

die Karnevalisten im Vereinslokal<br />

„Stiefel“-Jürgens“ zu diesem Ereignis<br />

ein volles Haus. Bereits<br />

zum 14. Mal fand das Turnier hier<br />

statt. Das gesellige Miteinander<br />

und nicht der sportliche Wettstreit<br />

stand im Vordergrund.<br />

18 Mannschaften aus 16 Vereinen<br />

und elf Tollitäten gingen an<br />

den Start und kegelten in die Vollen.<br />

Auch der eine oder andere<br />

„Rumskedi“-Ruf kam dabei über<br />

die Lippen der Narren. Schließlich<br />

beginnt in wenigen Tagen die<br />

neue Session. Und so konnte man<br />

sich mit diesem Turnier auf die<br />

närrische Zeit in heiterer Runde<br />

einstimmen.<br />

Neben Hofmarschall Ralf Gailus<br />

und seiner Frau Annette ließen<br />

es sich auch die drei Präsidenten<br />

der Dachgesellschaft der<br />

KG „Na, da wären wir ja wieder“,<br />

Wolfgang Krogmeier, Werner<br />

Leifhelm sowie Ralf von Wallis,<br />

nicht nehmen, diesem geselligen<br />

Ereignis beizuwohnen.<br />

Nachfolgend die Ergebnisse des<br />

14. Karnevalskegelns:<br />

Einzelwertung: 1. Jürgen Fahrin,<br />

„Wat‘n Malheur“, 26 Holz,<br />

2. Thomas Lorant, „Schildbürger“,<br />

26 Holz, 3. Uwe Hoffmann,<br />

„Außer Rand und Band“, 26 Holz,<br />

4. Ralf Gailus, „Na, da wären wir<br />

ja wieder“, 25 Holz, 5. Günter Lukas,<br />

„<strong>Die</strong> Roländer“, 23 Holz,<br />

6. Bärbel Nathmann, „Ei kike da,<br />

Westfalia“, 18 Holz, 7. Andreas<br />

Nordhoff, „Uns geht die Sonne<br />

nicht unter“, 18 Holz, 8. Birgit<br />

Marschel, „Nuckelpinne“,<br />

17 Holz, 9. Thomas Feldmann,<br />

„Kolping“, 16 Holz, 10. Christel<br />

und Karl-Heinz Hölting, „Alte<br />

Beckumer Stadtwache“, 15 Holz,<br />

11. Harald Berenbrinker, „Altes<br />

Blaues Viertel“, 15 Holz.<br />

Mannschaftswertung: 1. „Außer<br />

Rand und Band“, Herren,<br />

184 Holz, 2. „Ei kike da, Westfalia“,<br />

Herren, 178 Holz, 3. „Nuckelpinne“<br />

Herren, 161 Holz,<br />

4. „Sandkuhle“, Herren,<br />

150 Holz, 5. „Na, da wären wir ja<br />

wieder“, Mixed, 146 Holz, 6. „Ei<br />

kike da Westfalia“, Damen,<br />

146 Holz, 7. „Altes Blaues Viertel“,<br />

Herren, 143 Holz, 8. „Wat’n<br />

Malheur“, Herren, 142 Holz, 9.<br />

„Wir vom Schienenstrang“, Herren,<br />

140 Holz, 10. „Wat’n Malheur“,<br />

Damen, 139 Holz.<br />

Freude über die guten Prüfungsergebnisse: (v. l.) Ausbildungsleiterin<br />

Elke Dappen, Miriam Heese, Carina Gedigk und Holger Brinkmann.<br />

Martinszug<br />

Neuer Weg ist geplant<br />

Beckum (gl). Zum Martinsumzug<br />

am Vorabend des Martinstages<br />

lädt die Propsteigemeinde<br />

St. Stephanus in Beckum Kinder,<br />

Eltern und Großeltern am Samstag,<br />

10. November, ein. In diesem<br />

Jahr gibt es einen neuen Weg.<br />

Mit Fackeln, Laternen, Blaskapelle<br />

und dem Heiligen Martin zu<br />

Pferde beginnt der Umzug um<br />

17.15 Uhr vor der Martinskirche.<br />

Der Weg führt über Westpark,<br />

über Südstraße bis zum St.-Stephanus-Kindergarten<br />

an der Clemens-August-Straße.<br />

Im Kindergarten<br />

findet der Abschluss statt.<br />

Beckum<br />

VdK<br />

Anmeldung für<br />

den Wandertag<br />

Beckum (gl). Der Ortsverband<br />

Beckum im VdK mit<br />

<strong>Die</strong>stedde, Neubeckum und<br />

Oelde lädt am Donnerstag,<br />

8. November, zum Wandertag<br />

ein. Treffpunkt ist um 15 Uhr<br />

auf der Wilhelmstraße am<br />

Parkplatz des Mütterzentrums.<br />

Ziel der Wanderung, zu der<br />

Anmeldungen erforderlich<br />

sind, ist Sünninghausen.<br />

Anmeldung: Ula Klingbeil,<br />

w 02521 /5191.<br />

2<br />

Landfrauen<br />

Für den Kreistag<br />

jetzt anmelden<br />

Vellern (gl). Der Vellerner<br />

Landfrauenverband lädt zum<br />

Kreislandfrauentag am Samstag,<br />

17. November, ab 9.30 Uhr<br />

in die Stadthalle Ahlen ein.<br />

Das Hauptreferat zum Thema<br />

„<strong>Die</strong> Psychologie des Glücks –<br />

warum und wie man glücklich<br />

sein lernen kann“ hält Diplom-<br />

Psychologe Rolf Schiemel.<br />

Anmeldungen bei Doris<br />

2 Bunne, w 02521 /4664<br />

bis zum 8. November.<br />

Chor<br />

Singgemeinschaft<br />

probt bei Brand<br />

Beckum (gl). <strong>Die</strong> Chorprobe<br />

der Singgemeinschaft Beckum<br />

beginnt am morgigen Donnerstag,<br />

8. November, nach dem<br />

Ende der Vorstandssitzung um<br />

20.30 Uhr. Probenlokal ist wie<br />

immer das Landgasthaus<br />

Brand in Vellern.<br />

Rote Erde<br />

Sportler tagen im<br />

Hotel Samson<br />

Beckum (gl). <strong>Die</strong> SG Rote<br />

Erde Beckum erinnert an ihre<br />

Hauptversammlung am Donnerstag<br />

8. November, ab 19 Uhr<br />

im Hotel Samson, Hühlstraße<br />

12. Dazu sind alle Mitglieder<br />

eingeladen.<br />

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Wadersloh<br />

Mittwoch, 7. November 2012<br />

Erinnerung an jüdische Mitbürger<br />

Wadersloh<br />

Anmelden<br />

Landfrauen fahren<br />

nach Ahlen<br />

Wadersloh (gl). Am Samstag,<br />

17. November, findet in der<br />

Stadthalle Ahlen der Kreislandfrauentag<br />

statt. Nach den<br />

Regularien referiert der Dipl.-<br />

Psychologe, Autor und Motivationstrainer<br />

Rolf Schmiel über<br />

das Thema „<strong>Die</strong> Psychologie<br />

des Glücks – Warum und wie<br />

man Glücklichsein lernen<br />

kann“.<br />

<strong>Die</strong> Abfahrtzeiten sind in<br />

den einzelnen Orten wie folgt:<br />

8.15 Uhr Abfahrt am Pfarrheim,<br />

8.20 Uhr Abfahrt am<br />

Rathaus Wadersloh, 8.25 Uhr<br />

Abfahrt Volksbank <strong>Die</strong>stedde,<br />

8. 35 Uhr Abfahrt in Sünninghausen<br />

Parkplatz Lindenhof.<br />

<strong>Die</strong> Rückfahrt ist für 13.45 Uhr<br />

vorgesehen. Beginn der Veranstaltung<br />

ist um 9.30 Uhr in Ahlen.<br />

2<br />

Anmeldungen nehmen die<br />

Ortsvorsitzenden M. Henkelmann,<br />

w 02523/1532, G.<br />

Bredenhöller, w 02520/1369,<br />

A. Kampmann, w 02520/232,<br />

und H. Suermann, w 02945/<br />

6325, entgegen.<br />

Anmelden<br />

Musical-Dinner ist<br />

Ziel einer Fahrt<br />

Liesborn (gl). Am Freitag,<br />

12. April, findet in der Stadthalle<br />

Ahlen ein Abend mit einer<br />

Show voller musikalischer<br />

Höhepunkte statt. Beim Musicaldinner<br />

wird es ein Wiedersehen<br />

mit den beliebtesten Figuren<br />

der großen Musicals geben.<br />

Dabei wird das Team der<br />

Stadthalle Ahlen ein perfektes<br />

Dinner zaubern.<br />

Anmeldungen bei Hedwig<br />

2 Suermann unter<br />

w 02945/6325.<br />

Ev. Gemeinde<br />

Seniorenkreis<br />

und Jugendtreff<br />

Wadersloh (gl). Am Mittwoch<br />

um 15 Uhr trifft sich der<br />

Seniorenkreis der Kirchengemeinde<br />

im Gemeindehaus.<br />

Pfarrer Thomas Ehrenberg referiert<br />

über das „Kirchenjahr<br />

als Kreis des Lebens“. Um<br />

18 Uhr treffen sich die Jugendlichen<br />

im Jugendkeller.<br />

Beilagenhinweis<br />

<strong>Die</strong>ser Ausgabe liegt eine<br />

Beilage der Firma Möbelhaus<br />

Porta, Gütersloh, bei.<br />

Das Gedicht „<strong>Die</strong> Todesfuge“ von Paul Celan, das die Vernichtung der Juden durch die<br />

Nationalsozialisten thematisiert, hatten die Schüler der Konrad-Adenauer-Hauptschule<br />

gestern Vormittag im Ratssaal eindrucksvoll in Szene gesetzt. Bilder: Husmann<br />

Mit selbst gestalteten Kacheln erinnerten Schüler der Geschwister-<br />

Scholl-Realschule an die Schicksale der Juden aus Wadersloh. Schüler<br />

aller drei weiterführenden Schulen präsentierten gestern im Rathaus<br />

ihre Beiträge zur Themenwoche des Heimatvereins.<br />

Sie tauschten die Rollen mit einigen jüdischen Mitbürgern Waderslohs und luden zu einer<br />

nachdenklich stimmenden Zeitreise ein: (v. l.) Jonas Brune, Robin Konert, Lennart<br />

Langenhövel, Franziska Beaneke und Pascal Söbke vom Gymnasium Johanneum.<br />

Eine Atmosphäre<br />

des Gedenkens<br />

Von unserem Redaktionsmitglied<br />

ANJA HUSMANN<br />

Wadersloh (gl). Gedichte, Lieder<br />

und Wortbeiträge, die um dieses<br />

zentrale Thema kreisten: die<br />

jüdischen Familien, die vor der<br />

Vertreibung und Ermordung<br />

durch das NS-Regime in Wadersloh<br />

gelebt haben. Im Ratssaal<br />

schufen gestern Schüler der Jahrgänge<br />

neun bis zwölf aller drei<br />

weiterführenden Schulen mit ihren<br />

Beiträgen eine ganz besondere<br />

Atmosphäre des Gedenkens.<br />

Mit den Schicksalen der jüdischen<br />

Familien Waderslohs hatten<br />

sich die Jugendlichen intensiv<br />

beschäftigt. Auch die Stolpersteine,<br />

die am 11. Dezember im Rahmen<br />

der Aktionen zum Ortsjubiläum<br />

„825 Jahre Wadersloh“<br />

durch den Künstler Gunther<br />

Demming verlegt werden sollen,<br />

waren zum ersten Mal zu sehen.<br />

Am Abend folgte eine Präsentation<br />

vor interessierten Bürgern.<br />

Bürgermeister Christian Thegelkamp<br />

lobte das Engagement<br />

der Jugendlichen. Sie hätten sich<br />

dem dunkelsten Kapitel der deutschen<br />

Geschichte gestellt. „Um<br />

wie vieles plastischer werde eine<br />

solche Auseinandersetzung, wenn<br />

man wisse, dass diejenigen, um<br />

die es gehe, im Haus nebenan gewohnt<br />

hätten, machte er deutlich.<br />

Herbert Fortmann, Vorsitzender<br />

des Wadersloher Heimatvereins,<br />

zeigte eine kurze, bewegende<br />

Bilderreise nach Riga und andere<br />

Orte der Judenverfolgung.<br />

Zwei Schüler der Konrad-<br />

Adenauer-Hauptschule skizzierten<br />

im Gespräch das Schicksal<br />

von Hildegard und Alfred Lebach.<br />

Ihre Mitschüler ergänzten<br />

den Vortrag mit dem Gedicht<br />

„<strong>Die</strong> Todesfuge“ von Paul Celan.<br />

Sie trugen dazu schwarze Kleidung<br />

und weiße Masken.<br />

Das Johanneum zeigte einen<br />

Film, der Spuren jüdischen Lebens<br />

im Ort zusammenfasste. <strong>Die</strong><br />

Schüler schlüpften in die Rollen<br />

von Wadersloher Juden aus verschiedenen<br />

Jahrzehnten. Dabei<br />

wurden auch die Gemeinsamkeiten<br />

und die Unterschiede zwischen<br />

christlichem und jüdischem<br />

Glauben thematisiert.<br />

<strong>Die</strong> Schüler der Geschwister-<br />

Scholl-Realschule erinnerten eindringlich<br />

an die Einzelschicksale<br />

der Wadersloher Juden. Sie hatten<br />

für jeden eine Kachel angefertigt<br />

und trugen dabei im wahrsten<br />

Sinne des Wortes „die Scherben<br />

zusammen“.<br />

„Halleluja“ sangen Corinna Mirnig<br />

und Finn Petersen vom Gymnasium<br />

Johanneum.<br />

Zwei <strong>Plätze</strong> blieben frei. Sie erinnerten<br />

an Hildegard und Alfred<br />

Lebach, 1943 deportiert und in<br />

Auschwitz ermordet.<br />

Vorstellung im Ratssaal<br />

Buch über Schicksal jüdischer Familien in Wadersloh<br />

Wadersloh (gl). Am Donnerstag,<br />

8. November, ab 18 Uhr wird<br />

im Ratssaal der Gemeinde Wadersloh<br />

das Buch von Hans-Josef<br />

Kellner über die jüdischen Familien<br />

in Wadersloh seit 1816 bis<br />

zum Holocaust in der NS-Zeit<br />

(1933 – 1945) vorgestellt. Dazu<br />

sind alle interessierten Bürger<br />

eingeladen.<br />

Das Buch erscheint als Band<br />

47 in der Reihe „Quellen und For-<br />

schungen zur Geschichte des<br />

Kreises Warendorf“ des Kreisgeschichtsverein<br />

Beckum-Warendorf.<br />

Mit der Publikation liegt nunmehr<br />

auch für Wadersloh eine<br />

Geschichte der dortigen jüdischen<br />

Gemeinde vor, die sich zu<br />

Anfang des 19. Jahrhunderts aus<br />

wenigen Familien bildete und seit<br />

Beginn der NS-Herrschaft 1933<br />

in die Vernichtungsstrategie des<br />

NS-Systems geriet. Nur wenige<br />

der jüdischen Gemeindemitglieder<br />

konnten sich durch Auswanderung<br />

retten. Wie kaum an einem<br />

anderen Ort waren die jüdischen<br />

Familien Waderslohs in die<br />

Gesellschaft des überwiegend katholischen<br />

Kirchdorfs integriert.<br />

Das Buch ruft das Andenken an<br />

die jüdischen Bürger wach, beschreibt<br />

ihre Verdienste um die<br />

Gemeinde Wadersloh und ihre<br />

Menschen und dokumentiert ihre<br />

Schicksale in der Verfolgung<br />

durch die NS-Diktatur. Hans-Josef<br />

Kellner, Studiendirektor a.D.,<br />

hat sich als fachkundiger Historiker<br />

dieser Aufgabe seit langem<br />

unterzogen und legt nunmehr die<br />

Ergebnisse seiner jahrelangen<br />

Forschungen in einem Buch vor.<br />

Der Vorsitzende des Kreisgeschichtsvereins,<br />

Prof. Dr. Paul<br />

Leidinger, wird an dem Abend die<br />

Buchreihe der „Quellen und Forschungen“<br />

vorstellen, in der nach<br />

Beckum, Warendorf, Ostenfelde,<br />

Drensteinfurt und Oelde der<br />

sechste Band einer jüdischen Gemeinde<br />

im Kreis gewidmet ist.<br />

Autor Hans-Josef Kellner ist<br />

Ehrenvorsitzender des Heimatvereins<br />

Wadersloh. Er wird in<br />

sein 464 Seiten umfassendes Buch<br />

einführen und dazu Fragen beantworten.<br />

Künstler Walter Jasper<br />

K60: Ein verstecktes Objekt Malkunst<br />

<strong>Die</strong>stedde (ug). An 60 Orten im<br />

Kreis Warendorf erinnern derzeit<br />

ausgewählte Objekte an die<br />

Gründung des Kreiskunstvereins<br />

vor 60 Jahren.<br />

Wer nun aber das Projekt K 60<br />

kennenlernen will, der muss sich<br />

ein wenig auf die Suche nach den<br />

Werken begeben.<br />

Er findet es am Lemkerberg<br />

südlich von <strong>Die</strong>stedde auf dem<br />

Hof Schwarte an der Steinackerstraße.<br />

Dort hat der nebenan lebende<br />

Maler und Objektkünstler<br />

Walter Jasper die Gefache eines<br />

historischen Speichers aus dem<br />

Jahre 1711 als geeigneten Ort für<br />

seine malerische Installation ausgemacht.<br />

Drei Leinwandbilder (100 mal<br />

100) hat der Künstler mit selbst<br />

gemischten Naturfarben in warmen<br />

Ockertönen, mit dunkelgrünem<br />

Rüthener Lehm und kobaltblauen<br />

Pigmenten in abstrakter<br />

Weise geschaffen.<br />

Damit erinnert seine von<br />

schwarzen Malbalken strukturierte<br />

Montage einerseits an das<br />

einstige Lehmvorkommen in dieser<br />

Region, andererseits macht es<br />

aber auch aufmerksam auf ein<br />

fast vergessenes Bauwerk.<br />

Der Speicher war früher einmal<br />

Teil der alten Fuhrmannskneipe<br />

„Öüssen Kniepe“ und hätte es<br />

verdient, mit der erweckten Beachtung<br />

durch das Projekt K 60<br />

vor dem drohenden Verfall gerettet<br />

zu werden.<br />

Termine & Service<br />

H Wadersloh<br />

Mittwoch,<br />

7. November 2012<br />

Gemeinde Wadersloh: 8 bis<br />

12.30 und 14 bis 16 Uhr Rathaus<br />

geöffnet.<br />

Wadersloh Energie: 12.30 und<br />

14 bis 16 Uhr Rathaus geöffnet.<br />

Wadersloh Marketing GmbH:<br />

9bis 12.30 Uhr Präsenzzeit im<br />

Rathaus, ansonsten Erreichbarkeit<br />

unter w 02523 /959155.<br />

C.E.M.M.-Caritas-Sozialstation<br />

Wadersloh: 8 bis 16 Uhr Sprechstunde<br />

in der Sozialstation, Dettmarstraße<br />

4,w 02523 /940041.<br />

Museum Abtei Liesborn: 9 bis 12<br />

Uhr und 14 bis 17 Uhr geöffnet.<br />

Café Kinderwagen: 9.30 bis<br />

11 Uhr im Jugendtreff Villa Mauritz.<br />

„Hand in Hand“, Hilfsdienst für<br />

Senioren: Kontaktaufnahme über<br />

Brigitte Kettrup, w 02523 /7687.<br />

Wadersloher Lädchen: 15 bis 17<br />

Uhr Lebensmittelausgabe.<br />

Jugendtreff „Villa Mauritz“:<br />

15.30 bis 19 Uhr offener Treff für<br />

Jugendliche ab zwölf Jahren.<br />

Evangelische Kirchengemeinde:<br />

14.30 Uhr Frauenhilfe <strong>Die</strong>stedde<br />

in der Erlöserkapelle <strong>Die</strong>stedde;<br />

15 Uhr Seniorenkreis Wadersloh,<br />

18 Uhr Jugendkeller (beide im<br />

Gemeindehaus Wadersloh).<br />

Boule-Club <strong>Die</strong>stedde: 15 Uhr<br />

Wochenspiel auf dem Boule-Platz<br />

an der Grundschule.<br />

Bücherei <strong>Die</strong>stedde: 15 bis 18 Uhr<br />

Ausleihe.<br />

Bücherei Wadersloh: 16.30 bis<br />

17.30 Uhr Ausleihe.<br />

Konzert von Giora Feidman:<br />

20 Uhr in der Liesborner Abteikirche.<br />

Eine-Welt-Gruppe<br />

Wadersloh:<br />

18 Uhr Kochen von philippinischen<br />

Gerichten in der Hauptschule<br />

Wadersloh.<br />

TuS Wadersloh: 18 Uhr Walking<br />

und Nordic Walking ab Sportheim<br />

Winkelstraße; 18.30 Uhr<br />

Lauftreff ab Sportheim, Winkelstraße.<br />

Landfrauen Wadersloh: 20 Uhr<br />

Gymnastik in der Grundschule.<br />

SV <strong>Die</strong>stedde: 20 Uhr Step-Aerobic,<br />

20.45 Uhr Body-Workout.<br />

Mobile Wache: 9.30 bis 11.30 Uhr<br />

Informationen zum Einbruchschutz<br />

an der Königsstraße in<br />

Liesborn.<br />

Der Maler und Objektkünstler Walter Jasper prüft die Lehmfüllung<br />

der Gefache am alten Speicher auf dem Hof Schwarte. An 60 Orten im<br />

Kreis Warendorf erinnern derzeit ausgewählte Objekte an die Gründung<br />

des Kreiskunstvereins vor 60 Jahren.<br />

Bild: Gehre


Lippetal<br />

Mittwoch, 7. November 2012<br />

Auftakt der Allerheiligenkirmes<br />

Lippetal<br />

An den nächsten Tagen werden selbst eingefleischte Soester ihre Heimatstadt nicht wieder erkennen. <strong>Die</strong> Allerheiligenkirmes beginnt am heutigen Mittwoch. Der morgige Donnerstag<br />

steht ganz im Zeichen des Pferdemarktes. Von 8 bis 13 Uhr tummeln sich tausende Besucher an den Ständen in der Innenstadt. Für alle Rummelfans aus der Gemeinde Lippetal<br />

bietet die RLG Regionalverkehr Ruhr-Lippe GmbH vom 7. bis 11. November ein ausgeweitetes Fahrplanangebot (Fahrplan unter www.rlg-online.de). Archivbild: Grünebaum<br />

Stammesversammlung der Pfadfinder<br />

Diakon Günter Meiser bringt sich als Kurat ein<br />

Lippetal-Oestinghausen<br />

(nes). In ein Pfadfinderlager verwandelte<br />

sich das Haus am Turm<br />

in Oestinghausen. Hier trafen<br />

sich Wölflinge, Juffis und Pfadis<br />

mit ihren Leitern zur Stammesversammlung<br />

und feierten anschließend<br />

eine Halloweenparty.<br />

Neuer Kurat ist Diakon Günter<br />

Meiser. Bisher hatte Gemeindepfarrer<br />

Horst Klabes das Amt<br />

inne. Aufgrund der Gemeindefusion<br />

zur Pfarrei Jesus Christus<br />

Lippetal gelte es, Aufgabenfelder<br />

neu zu strukturieren. Aufgrund<br />

dessen könne er das Amt nicht in<br />

der Form ausführen, wie er es gerne<br />

möchte, sagte Pastor Klabes.<br />

Sein besonderer Dank galt allen,<br />

die sich in der Gemeinde engagieren.<br />

Er forderte dazu auf, offen<br />

mit der Pfarrei vor Ort die Zusammenarbeit<br />

zu gestalten.<br />

Diakon Günter Meiser, der zu<br />

den Gründern des Stammes in<br />

Oestinghausen zählt und auch<br />

schon Kurat war, erklärte sich bereit,<br />

zunächst für ein Jahr das<br />

Amt zu übernehmen. Wenn alles<br />

rund läuft, wird er es auf jeden<br />

Fall bis zur nächsten Wahl in drei<br />

Tradition<br />

Martinsumzug führt<br />

durch das Dorf<br />

Lippetal-Herzfeld (gl). <strong>Die</strong> örtliche<br />

Feuerwehr, die St.-Ida-<br />

Grundschule, die Kindergärten<br />

der Pfarrgemeinde und die Jagdhornbläser<br />

laden alle Kinder und<br />

Eltern mit ihren Laternen zum<br />

St-Martinszug am Montag, 12.<br />

November, ein.<br />

Beginn ist um 17.30 Uhr auf<br />

dem Schulhof des Schulzentrums.<br />

Dort singt die Gruppe mit Unterstützung<br />

der Jagdhornbläser<br />

Martinslieder. Außerdem wird die<br />

Mantelteilung dargestellt.<br />

Anschließend ziehen alle Besucher<br />

mit ihren Laternen durch<br />

den Ort. Am Feuerwehrgerätehaus<br />

werden in einer Abschluss-<br />

runde nochmals bekannte Laternenlieder<br />

gesungen. Anschließend<br />

bekommen die Kinder leckere<br />

Stutenkerle, die mit Unterstützung<br />

von der Bäckerei Voschepoth<br />

hergestellt und von der<br />

örtlichen Fördergemeinschaft<br />

und der Volksbank finanziert<br />

werden.<br />

In diesem Jahr gibt es wieder<br />

die Möglichkeit, bei einer Tasse<br />

Glühwein oder Kakao den Abend<br />

ausklingen zu lassen. Ein Wortgottesdienst<br />

für beide Kindergärten<br />

und für das 1. und 2. Schuljahr<br />

wird am gleichen Tag um<br />

10.30 Uhr in der Basilika stattfinden.<br />

Jahren weiterführen.<br />

Wiedergewählt wurden die Leiter<br />

Katrin Lichte und Dajana<br />

Fritsch. Dass die Vereinsfinanzen<br />

geregelt sind, ergab der Kassenbericht<br />

von Geschäftsführerin<br />

Heike Nillies. <strong>Die</strong> Kasse prüften<br />

Silvia Grond und Gesine Willer-<br />

Engelhardt. Neue Kassenprüferin<br />

ist Katrin Feldmann.<br />

Aus familiären Gründen stellte<br />

sich Geschäftsführerin Heike Nillies<br />

nicht zur Wiederwahl. Sie<br />

wurde mit herzlichem Dank für<br />

die geleistete Arbeit mit Blumen<br />

verabschiedet. Dajana Fritsch<br />

tritt in ihre Fußstapfen.<br />

Wölflinge, Juffis und Pfadis ließen<br />

die Vereinsaktivitäten im<br />

Rückblick lebendig werden – und<br />

das gleich für die Jahre 2010 und<br />

2011, weil im vorigen Jahr keine<br />

Stammesversammlung stattgefunden<br />

hatte. Katrin Lichte zeigte<br />

via Leinwand Bilder.<br />

Positiv aufgenommen wurde<br />

der Vorschlag, im Stamm wieder<br />

Kluften einzuführen. Deren Anschaffung<br />

soll aber freiwillig bleiben.<br />

Zu den nächsten Aktionen<br />

der Pfadfinder zählen die Teilnahme<br />

am Wintermarkt in Oes-<br />

tinghausen am 8. Dezember und<br />

die Friedenslicht-Aktion. Derzeit<br />

sind die Organisatoren auf der<br />

Suche nach einem Projekt für die<br />

72-Stunden-Aktion vom 13. bis<br />

16. Juni 2013.<br />

Das Sommerlager steht für<br />

Ende August im Terminkalender.<br />

Wochenendzeltlager im Bezirk<br />

und zu Pfingsten in Westernohe<br />

runden das Programm ab.<br />

Mit dem Pfadfinderlied „Flinke<br />

Hände, flinke Füße“ fand der offizielle<br />

Teil der Stammesversammlung<br />

im Haus am Turm einen gelungenen<br />

Abschluss.<br />

Wölflinge, Juffis und Pfadis trafen sich zur Stammesversammlung im Haus am Turm. Diakon Günter Meiser<br />

ist neuer Kurat in Oestinghausen. Er übernahm das Amt von Pfarrer Horst Klabes. Das Bild zeigt (v. l.) Katrin<br />

Lichte, Leiterin der Pfadfinder, Pastor Horst Klabes, Diakon Günter Meiser und Dajana Fritsch, Geschäftsführerin<br />

der Pfadfinder.<br />

Bild: Schomacher<br />

Karten sichern<br />

Versammlung der<br />

KFD Herzfeld<br />

Lippetal-Herzfeld (gl). Zur<br />

Jahreshauptversammlung der<br />

KFD St. Ida Herzfeld am<br />

Sonntag, 18. November, ab<br />

14.30 Uhr im Bürgerhaus sind<br />

alle Mitglieder eingeladen.<br />

Nach kurzer Begrüßung gibt es<br />

für alle eine Stärkung mit Kaffee<br />

und Kuchen. Darauf folgt<br />

der offizielle Versammlungsteil<br />

mit Rückblick und Kassenbericht.<br />

<strong>Die</strong> Frauen der Theatergruppe<br />

führen außerdem unter der<br />

Leitung von Barbara Kraienhemke<br />

das kriminalistische<br />

Lustspiel „Mörder mögen’s<br />

messerscharf“ von Christina<br />

Steinwasser auf.<br />

2<br />

<strong>Die</strong> Kaffeekarten sind erhältlich<br />

beim Café Twin<br />

oder bei Schreibwaren T.<br />

Schreiber in Herzfeld. Auch<br />

Nichtmitglieder sind willkommen.<br />

Senioren<br />

Messe mit Pastor<br />

Klein feiern<br />

Lippetal-Lippborg (gl). <strong>Die</strong><br />

Lippborger Senioren feiern am<br />

heutigen Mittwoch ab 14.30<br />

Uhr in der Pfarrkirche Ss. Cornelius<br />

und Cyprianus gemeinsam<br />

mit Pastor Klein eine Messe<br />

und gedenken besonders der<br />

verstorbenen Besucher der Seniorenstube.<br />

Anschließend ist gemeinsames<br />

Kaffeetrinken im Pfarrheim.<br />

Willkommen sind alle<br />

Lippborger Senioren.<br />

St. Ida<br />

Geburtstagsfeier<br />

der Altenstube<br />

Lippetal-Herzfeld (gl). Am<br />

Donnerstag, 15. November, findet<br />

die Geburtstagsfeier der<br />

Altenstube statt. Sie beginnt<br />

nach der Messe um 15 Uhr in<br />

der Scheune im Haus Idenrast.<br />

Alle Teilnehmer und Teammitglieder<br />

sind eingeladen.<br />

Heimatkalender<br />

Zahlreiche Bürger haben auf den neuen Heimatkalender gewartet.<br />

Maria Schulte-Kellinghaus, Dezernentin für Jugend, Schule und Soziales,<br />

und Redakteur Dr. Peter Kracht stellten jetzt im Soester Kreishaus<br />

das aktuelle Exemplar vor. <strong>Die</strong> überlaufende Möhnetalsperre<br />

ziert das Titelblatt.<br />

Bild: Kreis Soest<br />

Was man im Kreis Soest alles in<br />

der Freizeit unternehmen kann<br />

Kreis Soest (gl). Allerhand<br />

kann man in seiner Freizeit im<br />

Kreis Soest unternehmen. Das<br />

belegt jetzt der neue Heimatkalender<br />

2013, der das Thema „Freizeit”<br />

aufgreift und dabei deutlich<br />

macht, wie unterschiedlich man<br />

die freie Zeit nutzen kann.<br />

Sei es ehrenamtlich bei der<br />

Freiwilligen Feuerwehr oder beim<br />

Neuen Heimat- und Geschichtsverein<br />

Werl, dessen Mitglieder<br />

tatkräftig den alten „Backofen”<br />

auf Vordermann gebracht und zu<br />

einem wahren Schmuckstück gemacht<br />

haben – die Angebotspalette<br />

ist vielfältig.<br />

Selbstverständlich kann man<br />

dem Kreis Soest in der Freizeit erwandern<br />

(und das nicht nur auf<br />

der Sauerland-Waldroute) und<br />

Caritas-Kirmesprojekt<br />

Voller Einsatz am Glühweinstand<br />

Lippetal-Hultrop / Soest (gl).<br />

Seit 31 Jahren gehört der Caritas-<br />

Glühweinstand in der Nötten-<br />

Brüder-Wallstraße zur Allerheiigenkirmes<br />

in Soest dazu.<br />

„Wir hatten den Stand direkt<br />

vor unserer damaligen Geschäftsstelle<br />

aufgestellt”, erinnert sich<br />

Franz Berntzen, Leiter der integrativen<br />

heilpädagogischen Tagesstätte<br />

St. Barbara in Hultrop,<br />

deren Förderverein heute den<br />

Stand betreibt. Längst ist die Caritas<br />

im Kreis Soest an die Osthofenstraße<br />

umgezogen. Der Glühweinstand<br />

aber blieb dem Standort<br />

treu.<br />

Es stecke eine Menge Logistik<br />

hinter dem Caritas-Kirmesprojekt,<br />

dessen Erlös wie in all den<br />

Vorjahren der integrativen Tagesstätte<br />

in Hultrop zu Gute kommt,<br />

wie das Team in einer Pressemitteilung<br />

bekannt gibt. Glühwein,<br />

Waffeln, Kakao und Kaffee werden<br />

hier von Mittwoch bis Sonntag,<br />

23 Uhr, angeboten.<br />

Jede Nacht, wenn die Buden<br />

schließen, bringt ein freiwilliger<br />

Helfer benutztes Geschirr und<br />

Geräte nach Hultrop. Von dort<br />

aus wird es am nächsten Morgen<br />

nach gründlicher Reinigung wieder<br />

nach Soest gebracht. Wie in<br />

den Vorjahren konnte Franz<br />

Berntzen auch diesmal wieder bei<br />

der Aufstellung des <strong>Die</strong>nstplans<br />

viele freiwillige Helfer einplanen.<br />

Für Eltern, Mitarbeiter der<br />

Einrichtung und der Caritas-Geschäftsstelle<br />

ist der Kirmeseinsatz<br />

zur Tradition geworden.<br />

per Rad erkunden, man kann<br />

auch zu allen Jahreszeiten am<br />

Möhnesee die Seele baumeln lassen.<br />

Im Jahr 2013 feiert die Talsperre<br />

ihren 100. Geburtstag. Ein Besuch<br />

im Theater Lippstadt lohnt<br />

sich – wie eine Runde mit dem<br />

Ranger durchs Bibertal in Rüthen,<br />

ein Besuch im Bilsteintal<br />

oder im Sommer auch ein Tag im<br />

Schlossbad in Erwitte.<br />

In der Rubrik „Menschen im<br />

Kreis Soest” geht es um Pfarrer<br />

Dr. Dr. Robert Quiskamp, der sein<br />

Aufbegehren gegen das Nazi-Regime<br />

mit dem Leben bezahlte.<br />

Nur wenige Zeitgenossen wissen,<br />

dass der bekannte Künstler Friedensreich<br />

Hundertwasser eines<br />

seiner bekannten Bilder in Sich-<br />

tigvor gemalt hat.<br />

Bei „Geschichte und Geschichten”<br />

geht es um das vermeintliche<br />

Germanenlager bei Lippborg, den<br />

Bernhardmythos in Lippstadt<br />

und um die Soester Wiesenkirche,<br />

die immerhin 700 Jahre alt wird.<br />

Besondere Erwähnung verdient<br />

auch die neu erbaute Bauerschaftskapelle<br />

in Kesseler.<br />

Das Totengedenken, neue Heimatliteratur<br />

sowie der Jahresrückblick<br />

runden auch in diesem<br />

Jahr den Heimatkalender ab, der<br />

mit dieser Ausgabe erstmals<br />

durchgängig farbig erscheint.<br />

2<br />

Der neue Heimatkalender<br />

des Kreises Soest hat 136<br />

Seiten Umfang und ist ab sofort<br />

im örtlichen Buchhandel für 9,20<br />

Euro erhältlich.<br />

Seit 31 Jahren auf der Kirmes dabei: Franz Berntzen (r.), Leiter der integrativen<br />

heilpädagogischen Tagesstätte St. Barbara in Hultrop, und<br />

sein Team bauten gestern den Caritas-Stand in Soest auf.<br />

Kirmes<br />

Warnung vor<br />

Taschendieben<br />

Kreis Soest (gl). Vor Taschendieben<br />

auf der Allerheiligenkirmes<br />

in Soest warnt die<br />

Kreispolizeibehörde. Opfer<br />

von Taschendieben würden vor<br />

allem Frauen, heißt es in einer<br />

Pressemitteilung.<br />

Termine & Service<br />

H Lippetal<br />

Mittwoch,<br />

7. November 2012<br />

Gemeinde Lippetal: Bürgerservicebüro<br />

im Haus Biele geöffnet<br />

von 8 bis 12.30 und 14<br />

bis 16 Uhr, w 02923 /<br />

980-261 /262/263, Rathaus geöffnet<br />

von 8 bis 12.30 und 14<br />

bis 16 Uhr, w 02923 /9800.<br />

Lehrschwimmbecken Lippborg:<br />

Warmbadetag; 6.30 bis<br />

7.30 Uhr Frühschwimmen;<br />

16 bis 20 Uhr geöffnet.<br />

Katholische Öffentliche Bücherei<br />

Herzfeld: 8 bis 10 Uhr<br />

und 17 bis 18 Uhr Ausleihe.<br />

Evang. Kirchengemeinde Weslarn:<br />

8.45 Uhr „Mainzelmäuse“<br />

in Herzfeld; 15 bis 18 Uhr<br />

Pfarrbüro geöffnet, <strong>Die</strong>stedder<br />

Straße 42, Herzfeld, w 02923 /<br />

8039.<br />

MGV Herzfeld-Hovestadt:<br />

20 Uhr Probe im Gasthof Orthues.<br />

Kath. Öffentl. Bücherei Lippborg:<br />

15 bis 17 Uhr Ausleihzeit.<br />

Pfarrgemeinde Ss. Cornelius<br />

und Cyprianus: 19 bis 19.30<br />

Uhr Abendlob in der Kirche.


Oelde<br />

Mittwoch, 7. November 2012<br />

Tierhaltung in der Stadt<br />

Mini-Pony Rocky sorgt vor<br />

dem Park für Aufsehen<br />

Oelde (tiju). Autofahrer und<br />

Fußgänger reiben sich verdutzt<br />

die Augen. Ein kleines braunes<br />

Pony steht auf einem nicht eingezäunten<br />

Wiesenabschnitt gegenüber<br />

dem Haupteingang des Vier-<br />

Jahreszeiten-Parks an der Konrad-Adenauer-Allee.<br />

Das Tier<br />

heißt Rocky und ist ein achtjähriger<br />

Mini-Pony-Hengst. Bürger<br />

hatten ihn beim Ordnungsamt gemeldet,<br />

aus Angst er könne auf<br />

die Fahrbahn laufen.<br />

In den Sommermonaten ist<br />

Rocky von 10 bis 14 Uhr auf der<br />

Wiese angepflockt und frisst das<br />

frische Gras. „Wenn Rocky auf<br />

der Wiese steht, ist immer jemand<br />

in der Nähe. Ist niemand mehr da,<br />

kommt er wieder auf unser<br />

Grundstück“, erklärt seine Besitzerin<br />

Elke Adams. <strong>Die</strong> vierköpfige<br />

Familie ist vor kurzem von einem<br />

Bauernhof in die Stadt gezogen.<br />

Rocky ist ein anhängliches<br />

Tier und lief auf dem Bauernhof<br />

frei herum. Immer, wenn die Besitzerin<br />

den kleinen Hengst besuchte,<br />

trottete er hinter ihr her.<br />

„Er ließ den Kopf hängen und<br />

machte einen traurigen Eindruck“,<br />

sagt Elke Adams. Das<br />

war der Grund, warum ihn die<br />

Familie in die Stadt umsiedelte.<br />

„Er ist sozusagen ein Familienmitglied“,<br />

berichtet Adams.<br />

Dass Rocky auf städtischem<br />

Grund grast, ist mit dem Ordnungsamt<br />

abgesprochen. „Von<br />

städtischer Seite ist das kein Problem“,<br />

erklärt auch Ludger Junkerkalefeld,<br />

Geschäftsführer vom<br />

Forum Oelde. <strong>Die</strong> Nachbarn der<br />

Familie erfreuen sich an dem kleinen<br />

Pony, das nicht größer als ein<br />

ausgewachsener Neufundländer<br />

ist. Vor allem für die Nachbarskinder<br />

ist Rocky eine Attraktion.<br />

Es gibt aber auch negative<br />

Stimmen. Im sozialen Netzwerk<br />

Facebook wurde in der Gruppe<br />

„Ich bin Oelder, wenn...“ diskutiert,<br />

ob das Anpflocken des Ponys<br />

artgerecht sei.<br />

Laut Veterinäramt dürfen Pferde,<br />

dazu gehören auch Esel und<br />

Ponys, nicht angepflockt werden.<br />

<strong>Die</strong>s entspreche nicht den heutigen<br />

technischen Standards, sagt<br />

der Leiter des Veterinäramtes<br />

Warendorf, Dr. Andreas Witte.<br />

<strong>Die</strong> Tiere könnten sich an der langen<br />

Laufleine verletzen. Dennoch<br />

befindet sich das Thema Anpflocken<br />

in einer juristischen Grauzone.<br />

„Solange jemand das Tier<br />

beaufsichtigt, besteht kein Problem“,<br />

erklärt Witte. Im Grundsatz<br />

sei gegen das Anbinden<br />

nichts einzuwenden.<br />

In den kommenden Wintermonaten<br />

wird Rocky wieder in seinem<br />

alten Zuhause einquartiert.<br />

„Das war sowieso geplant“, sagt<br />

Elke Adams. Ab dem Sommer soll<br />

sich Rocky dann nur noch im<br />

Garten der Familie aufhalten.<br />

Polizei<br />

Einbrecher steigen in Tankstelle ein<br />

Oelde (gl). In der Nacht auf<br />

<strong>Die</strong>nstag sind Einbrecher in das<br />

Büro einer Tankstelle am Berliner<br />

Ring in Oelde eingestiegen. Wie<br />

die Polizei mitteilte, beschädigten<br />

die Ganoven wahrscheinlich gegen<br />

0.30 Uhr die Leuchte einer<br />

Alarmanlage und hebelten dann<br />

ein Fenster auf. Ob die Einbrecher<br />

etwas gestohlen haben,<br />

stand bei der Anzeigenaufnahme<br />

noch nicht fest.<br />

Um Hinweise von Zeugen bittet<br />

die Polizei in Oelde unter<br />

w 02522/9150.<br />

Der achtjährige Hengst sorgte in den vergangenen Wochen für Aufsehen<br />

an der Konrad-Adenauer-Allee. Sogar im sozialen Netzwerk Facebook<br />

wurde über das Mini-Pony diskutiert.<br />

Bild: Junker<br />

Heimatverein<br />

<strong>Die</strong> Anfänge der<br />

Pfarrei im Blick<br />

Oelde (gl). Nach der Fusion<br />

zur Pfarrei St. Johannes wirft<br />

der Oelder Heimatverein an<br />

diesem Mittwoch ab 20 Uhr im<br />

Heimathaus einen Blick auf<br />

die Anfänge dieser Pfarrei.<br />

Vorsitzender Hans Rochol beleuchtet<br />

den Zeitraum von<br />

etwa 785 bis 1188, als die Pfarrei<br />

erstmals erwähnt wird. Das<br />

ist umso interessanter, als sich<br />

die Forschungssituation zur<br />

frühen Geschichte Münsters<br />

und damit Oeldes in den vergangenen<br />

Jahren grundlegend<br />

verändert hat. Insbesondere<br />

die Archäologie hat zu neuen<br />

Erkenntnissen beigetragen.<br />

St. Martin<br />

Laternenumzug<br />

durch Lette<br />

Lette (gl). <strong>Die</strong> Kirchengemeinde<br />

St. Vitus in Lette feiert<br />

den Festtag des Heiligen Martin<br />

am kommenden Sonntag,<br />

11. November, mit einem Wortgottesdienst<br />

in der St.-Vitus-<br />

Kirche und einem anschließenden<br />

Laternenumzug durch die<br />

Letter Straßen. <strong>Die</strong>ser endet<br />

mit einem Martinsspiel und<br />

der Austeilung der Martinsbrezeln<br />

am Feuerwehrhaus. Gutscheine<br />

für die Martinsbrezeln<br />

sind ab sofort in der Bäckerei<br />

Hecker zum Preis von 80 Cent<br />

zu erwerben.<br />

VHS<br />

Kursus: „Hilfe, ich<br />

werde interviewt“<br />

Oelde (gl). „Hilfe, ich werde<br />

interviewt!“, heißt es in der<br />

Volkshochschule (VHS) Oelde-<br />

Ennigerloh<br />

am Samstag,<br />

24. November,<br />

von 9 bis<br />

16 Uhr. Wie<br />

man beim Interview<br />

vor<br />

Mikrofon oder<br />

Fernsehkamera<br />

eine gute<br />

Figur macht, ist Thema eines<br />

Kurses. Moderatorin Jeanette<br />

Kuhn wird in dem Workshop<br />

theoretisch und praktisch darauf<br />

vorbereiten, in Interviews<br />

eine gute Figur zu machen und<br />

auf Interviewfragen sprachlich<br />

angemessen zu antworten. Der<br />

Kursus richtet sich an alle Interessenten,<br />

die ehrenamtlich<br />

aktiv sind, ein politisches Amt<br />

innehaben oder in der Verwaltung<br />

tätig sind und spontan vor<br />

dem Mikrofon etwas über ihre<br />

Tätigkeit erzählen können<br />

möchten. Inhaltlich „auf den<br />

Punkt zu kommen“, verständlich<br />

zu bleiben und die Leidenschaft<br />

für die eigene Sache<br />

„rüberzubringen“, wird geübt.<br />

Anmeldungen nimmt die<br />

VHS unter w02522/72722<br />

oder im Internet entgegen.<br />

1 www.vhs-oelde-ennigerloh.de<br />

Stadtbücherei<br />

Vortrag über<br />

Demenz fällt aus<br />

Oelde (gl). <strong>Die</strong> Hospizgruppe<br />

Oelde teilt mit, dass der für<br />

<strong>Die</strong>nstag, 13. November, in der<br />

Stadtbücherei Oelde vorgesehene<br />

Vortrag von Stephan<br />

Kostrzewa ausfallen muss, da<br />

der Referent verhindert ist.<br />

Der Diplom-Sozialwissenschaftler<br />

sollte in der Stadtbücherei<br />

über das Thema „Palliative<br />

Versorgung von Menschen<br />

mit Demenz und ihren Angehörigen“<br />

sprechen.<br />

Noch sechs Namensvorschläge<br />

Von der Paulus- bis zur Sonnenberg-Schule<br />

Von unserem Redaktionsmitglied<br />

EVA HAUNHORST<br />

Stromberg (gl). Sechs Namensvorschläge<br />

für die Stromberger<br />

Grundschule sind noch im Rennen.<br />

Darauf hat sich die Jury am<br />

Montagabend verständigt. Bis<br />

Freitag sind Eltern und Kinder<br />

nun aufgerufen, sich auf dem entsprechenden<br />

Stimmzettel für ihren<br />

Favoriten zu entscheiden.<br />

Zur Wahl stehen folgende Namen:<br />

Franz-von-Assisi-Schule,<br />

Brüder-Grimm-Schule, Lambertus-Schule,<br />

Mosaik-Schule, Paulus-Schule<br />

und Sonnenberg-<br />

Schule. <strong>Die</strong>se Vorschläge haben<br />

die Mitglieder der Jury aus den<br />

mehr als 100 Eingaben ausgewählt,<br />

die aus der Schulgemeinde<br />

gekommen waren. Zur Jury gehören<br />

Winfried Kaup (Bezirksausschuss<br />

Stromberg), Peter Kwiotek<br />

(Bezirksausschuss Sünninghausen),<br />

Schulpflegschaftsvorsitzende<br />

Astrid Pannekoike, Schülersprecher<br />

Noah Murillo-Caceres,<br />

Pfarrer Karl Kemper, Lehrerin<br />

Steffi Gerhards, Barbara Köß<br />

(Schulausschuss), der Erste Beigeordnete<br />

Michael Jathe sowie<br />

Schulleiter Franz-Josef Grünebaum.<br />

<strong>Die</strong> Gruppe sei sich ziemlich<br />

schnell einig gewesen, dass diese<br />

Namen in die engere Auswahl<br />

kommen sollten, da sie verschiedene<br />

Bereiche abdeckten, erläuterte<br />

Franz-Josef Grünebaum<br />

gestern. Mosaik- und Sonnenberg-Schule<br />

beispielsweise wiesen<br />

auf die Zusammenlegung der<br />

Stromberger und der Sünninghausener<br />

Grundschule hin, Paulus<br />

und Lambertus stünden für<br />

den katholischen Bereich. <strong>Die</strong><br />

Brüder Grimm symbolisieren den<br />

„kindgerechten“ Vorschlag.<br />

Zur Wahl standen unter anderem<br />

auch Namensgeber wie Albert<br />

Einstein, Rechenmeister<br />

Adam Ries und die Geschwister<br />

Scholl. <strong>Die</strong> beiden Erstgenannten<br />

halte die Jury aber nicht für passende<br />

Namensgeber für eine<br />

Grundschule, betonte Grünebaum.<br />

Und nach den Geschwistern<br />

Scholl sei bereits die Wadersloher<br />

Realschule benannt.<br />

Nach der Abstimmung wird am<br />

kommenden Montag die Schulkonferenz<br />

über die Namensänderung<br />

entscheiden und dann den<br />

Schulausschuss und den Rat bitten,<br />

diesem Vorschlag zuzustimmen.<br />

Dann wäre Karl Wagenfeld<br />

als Namensgeber Geschichte.<br />

Noch wissen auch Schülersprecher Noah Murillo-Caceres und Schulleiter Franz-Josef Grünebaum nicht, welchen Namen die Stromberger<br />

Grundschule künftig tragen wird. Sechs Vorschläge stehen noch zur Wahl. Bis Freitag stimmen Eltern und Kinder über sie ab. Bild: Reimann<br />

Fortbildung<br />

Kein Training der DLRG<br />

Oelde (gl). <strong>Die</strong> DLRG-Ortsgruppe<br />

Oelde erinnert daran, dass<br />

wegen einer Trainerfortbildung<br />

am kommenden Freitag, 9. November,<br />

im Clubraum der DLRG<br />

kein Training stattfindet. Das<br />

Thema der internen Vorbildung<br />

lautet: „Schweigen schützt die<br />

Falschen – sexualisierte Gewalt<br />

im Sport“.<br />

Drostenhof<br />

Besprechung zum Advent<br />

Oelde (gl). Der Vorstand der Betreibergemeinschaft<br />

Drostenhof<br />

erinnert alle Vereine und Organisationen,<br />

die sich am Advent am<br />

Drostenhof beteiligen, an die Vorbesprechung<br />

für diese Veranstaltung.<br />

<strong>Die</strong>se findet am morgigen<br />

Donnerstag, 8. November, ab 19<br />

Uhr im Hubertusraum des Drostenhofs<br />

statt.<br />

24. November<br />

„Europas kleinste<br />

Kegelparty“<br />

Lette (gl). Bereits in die vierte<br />

Runde geht „Europas<br />

kleinste Kegelparty“ in Lette.<br />

Am Samstag, 24. November,<br />

treten Teams mit sechs Keglern<br />

an. Um 19 Uhr geht es im Lindenhof<br />

Jogwick los, gekegelt<br />

wird bis etwa 1 Uhr. Jedes<br />

Team tritt einmal an, und jeder<br />

Teilnehmer darf fünf Mal in die<br />

Vollen werfen. Alle Würfe werden<br />

gewertet, es gibt kein<br />

Streichergebnis. Jedes Frauenteam<br />

erhält laut Ankündigung<br />

eine Magnum-Flasche Sekt.<br />

Das Startgeld beträgt 40 Euro<br />

pro Team (bis 10 Personen).<br />

Nichtkegler zahlen 5 Euro Eintritt<br />

zur Party. Gäste und Teilnehmer<br />

müssen mindestens<br />

18 Jahren alt sein. Teams sollten<br />

sich im Lindenhof Jogwick<br />

oder unter www.kegelpartylette.de<br />

anmelden.<br />

Ihr Draht zu uns<br />

Lokalredaktion<br />

E-Mail .............oe@die-glocke.de<br />

Telefon............(0 25 22) 73 - 340<br />

Telefax................................ - 329<br />

Roland Hahn (Leitung) ....... - 321<br />

Eva Haunhorst<br />

(Stv. Leitung) ...................... - 322<br />

Stefanie Helmers................ - 324<br />

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Knut Reimann .................... - 326<br />

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Jürgen Rollié ..(0 25 22) 73 - 122<br />

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Geschäftsstelle<br />

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Öffnungszeiten<br />

Mo.-Fr. 8.30 bis 13 Uhr und<br />

14 bis 17.30 Uhr<br />

Sa. 8.30 bis 11 Uhr<br />

Postanschrift<br />

Ruggestraße 27/29 · 59302 Oelde<br />

Postfach 3240 · 59281 Oelde<br />

Internet<br />

www.die-glocke.de<br />

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Kreis Warendorf<br />

Mittwoch, 7. November 2012<br />

Junior-Campus<br />

Chaos und Katastrophen in der Mathematik<br />

Kreis Warendorf (gl). „Chaos<br />

und Katastrophen in der Mathematik<br />

– und warum wir heute das<br />

Wetter der nächsten Sommerferien<br />

noch nicht vorhersagen können?“<br />

hieß das Thema der zweiten<br />

Veranstaltung des Junior-Campus<br />

im Wintersemester 2012/2013.<br />

Professor Dr. Eckhard Finke von<br />

der Fachhochschule Münster gelang<br />

die Verknüpfung von Wetterbericht,<br />

Chaos und Mathematik.<br />

Nutzer genauer Wettervorhersagen,<br />

das erfuhren die zahlreich<br />

erschienenen Jugendlichen, sind<br />

beispielsweise Organisatoren von<br />

sportlichen Großveranstaltungen,<br />

Reisebüros, landwirtschaftliche<br />

Betriebe, Energieplaner und natürlich<br />

Menschen wie „Du und<br />

ich“. Durch die Berücksichtigung<br />

physikalischer Gesetze, einer großen<br />

Menge Wetterdaten sowie<br />

sehr leistungsstarker Computer<br />

erscheint die genaue, weit in der<br />

Zukunft gelegene Wettervorhersage<br />

ein Kinderspiel. Aber wie<br />

wirken sich nicht planbare Ereignisse<br />

aus? <strong>Die</strong> Jugendlichen führten<br />

Vulkanausbrüche, Tsunamis<br />

und Erdbeben an, die stark ins<br />

Wettergeschehen eingreifen<br />

könnten und deren Auswirkungen<br />

nicht planbar seien. Dr. Finke<br />

belegte diese Annahmen durch<br />

den Einsatz der „Zeemanschen<br />

Katastrophenmaschine“. Mit ihr<br />

zeigte er, wie schon eine kleine<br />

Veränderung eine schlagartige<br />

Wirkung haben kann – Katastrophe<br />

beziehungsweise Chaos nennt<br />

der Mathematiker dies.<br />

Zum Abschluss wurden Bilder<br />

von Fraktalen gezeigt, die chaotische,<br />

mathematische Prozesse abbilden<br />

und bei genauer Betrachtung<br />

immer neue „Chaosbilder“<br />

generieren – „Mathematik kann<br />

auch schön sein“, so Professor<br />

Finke. Bettina Dittmar, Projektleiterin<br />

im Hochschulkompetenzzentrums:<br />

„<strong>Die</strong> Vorlesung hat gezeigt,<br />

wie spannend und ungewöhnlich<br />

Mathematik sein kann.<br />

Besonders beeindruckt haben<br />

mich das Vorwissen der Jugendlichen<br />

und ihre Kompetenz, so<br />

komplexe Themen wie Chaostheorien<br />

mit zu entwickeln.“<br />

<strong>Die</strong> nächste Vorlesung des Junior-Campus<br />

wird am 23. November<br />

Professor Dr. Martin Ziron<br />

von der Fachhochschule Südwestfalen<br />

zum Thema „Wie füttert der<br />

Bauer heute seine Kühe?“ halten.<br />

Für Fragen steht Bettina<br />

2 Dittmar w 02521 /850555<br />

oder dittmar@hoko-waf.de<br />

Punktuelle Ereignisse mit weltweiter Auswirkung: <strong>Die</strong> Jugendlichen<br />

lernten beim Junior-Campus die Chaostheorie kennen.<br />

GRÜNDUNGSWOCHE im Kreis Warendorf<br />

vom9.–15.November 2012<br />

Petra Michalczak-Hülsmann (Geschäftsführerin der gfw) und Wolfgang Stange (gfw) laden Interessierte<br />

zur Exist-Gründungswoche in der Beckumer gfw-Geschäftsstelle ein. Bild: Clauser<br />

„Exist“-Woche richtet sich an<br />

Unternehmen und Neugründer<br />

Beckum (gl). Angebote für<br />

Existenzgründer und junge<br />

Unternehmen bietet die gfw –<br />

Gesellschaft für Wirtschaftsförderung<br />

im Kreis Warendorf<br />

gemeinsam mit bewährten<br />

Partnern an. <strong>Die</strong> Gründungswoche<br />

„Exist“ findet von Freitag,<br />

9. November, bis Donnerstag,<br />

15. November, statt. „Alle<br />

Veranstaltungen sind kostenlos<br />

und werden in unserer Geschäftsstelle<br />

in Beckum, Vorhelmer<br />

Str. 81, durchgeführt“,<br />

erläutert Petra Michalczak-<br />

Hülsmann, Geschäftsführerin<br />

der gfw. „Unser Ziel ist es, alle<br />

Gründungspotenziale aufzuschließen<br />

und die Selbststän-<br />

digkeit bei Männern und Frauen<br />

stärker zu verankern.“<br />

„Das Veranstaltungsprogramm<br />

bietet vielfältige Möglichkeiten,<br />

sich über alle wichtigen<br />

Fragen zum Thema<br />

Gründung zu informieren und<br />

weiterzubilden“, beschreibt<br />

Ralf Hübscher vom gfw-Startercenter<br />

die Angebote. Aber<br />

auch für junge Unternehmen<br />

lohnt sich ein Blick ins Programm.<br />

<strong>Die</strong> Gründungswoche beginnt<br />

am Freitag, 9. November,<br />

von 14 bis 18 Uhr mit einer<br />

Messe, bei der alle am Gründungsgeschehen<br />

beteiligten Institutionen<br />

mit Infoständen<br />

GRÜNDUNGSWOCHE<br />

im Kreis Warendorf<br />

09.– 15. November 2012<br />

EXIST<br />

// GIPFELSTÜRMER // KREIS WARENDORF // GRÜNDUNG // BUSINESSPLAN // FINANZIERUNG // K<br />

ÖRDERMITTEL // SELBSTSTÄNDIG // GIPFELSTÜRMER // EXISTENZGRÜNDUNG // MARKETING // FIN<br />

NAGEMENT // TIPPS // VERTRÄGE // BERATUNG // VERSICHERUNGEN N // GESCHÄFTSIDEE // GRÜNDU<br />

ATUNG // GIPFELSTÜRMER // KREIS WARENDORF // GRÜNDUNG /// BUSINESSPLAN // FINANZIER<br />

UNDEN // FÖRDERMITTEL // SELBSTSTÄNDIG // GIPFELSTÜRMER // EXISTENZGRÜNDUNG // MARKE<br />

NANZMANAGEMENT // TIPPS // VERTRÄGE // STEUERN // VERSICHERUNGEN // GESCHÄFTSIDEE // G<br />

NGSBERATUNG // GIPFELSTÜRMER // KREIS WARENDORF // GRÜNDUNG // BUSINESSPLAN // FINANZI<br />

UNDEN // FÖRDERMITTEL // SELBSTSTÄNDIG // GIPFELSTÜRMER // EXISTENZGRÜNDUNG // MA<br />

G // FINANZMANAGEMENT // TIPPS // VERTRÄGE // STEUERN // VERSICHERUNGEN // GESCHÄFTSID<br />

NDUNGSBERATUNG // GIPFELSTÜRMER // KREIS WARENDORF // GRÜNDUNG // BUSINESSPLA<br />

ANZIERUNG // KUNDEN // FÖRDERMITTEL // SELBSTSTÄNDIG // GIPFELSTÜRMER // EXISTENZGRÜN<br />

ARKETING // FINANZMANAGEMENT // TIPPS // VERTRÄGE // STEUERN // VERSICHERUNGEN // GES<br />

EE // GRÜNDUNGSBERATUNG // GIPFELSTÜRMER // KREIS WARENDORF // GRÜNDUNG // BUSINESSP<br />

ANZIERUNG // KUNDEN // FÖRDERMITTEL // SELBSTSTÄNDIG // GIPFELSTÜRMER // EXISTENZGRÜN<br />

RKETING // FINANZMANAGEMENT // TIPPS // VERTRÄGE // BERATUNG // VERSICHERUNGEN // GE<br />

EE // GRÜNDUNGSBERATUNG // GIPFELSTÜRMER // KREIS WARENDORF // GRÜNDUNG // BUSINESSP<br />

ANZIERUNG // KUNDEN // FÖRDERMITTEL // SELBSTSTÄNDIG // GIPFELSTÜRMER // EXISTENZGRÜN<br />

gfw – Gesellschaft für Wirtschaftsförderung<br />

im Kreis Warendorf mbH |<br />

Vorhelmer Str. 81 | 59269 Beckum<br />

und Kurzreferaten eingebunden<br />

sind: IHK Nord Westfalen,<br />

Handwerkskammer Münster,<br />

Agentur für Arbeit Ahlen-<br />

Münster, Kreishandwerkerschaft<br />

Steinfurt Warendorf, Finanzamt<br />

Beckum, Sparkassen<br />

im Kreis Warendorf, Frau und<br />

Beruf e.V. Ahlen und die<br />

NRW.Bank. Eine Anmeldung<br />

zur Messe Exist ist nicht erforderlich.<br />

Zusätzlich wird ein Sprechtag<br />

der Kultur- und Kreativwirtschaft<br />

des Bundes Montag,<br />

12. November, von 10bis 16<br />

Uhr, angeboten. Für das Beratungsangebot<br />

ist eine Terminvereinbarung<br />

erforderlich.<br />

Programm<br />

Folgende Workshops werden<br />

in der Geschäftsstelle der gfw<br />

in Beckum angeboten:<br />

a 12. November 18 bis 20 Uhr:<br />

Frau und Beruf e.V, „Gründung<br />

– Ein Workshop für<br />

Frauen“, ob und wie Selbstständigkeit<br />

eine berufliche<br />

Perspektive werden kann.<br />

a 12. November 10 bis 17 Uhr:<br />

Sprechtag Kompetenzzentrum<br />

Kultur- und Kreativwirtschaft<br />

des Bundes (Termin erforderlich).<br />

a 13. November 18 bis 20 Uhr:<br />

Kommunikationsberater Kai<br />

Heddergott spricht über „Facebook,<br />

Blogs & Co. – soziale<br />

Netzwerke und Internet“.<br />

a 14. November 18 bis 20 Uhr:<br />

Finanzamt Beckum informiert<br />

über das Thema „Selbstständig<br />

… und nun?“<br />

a 15. November 18 bis 20 Uhr:<br />

Budt-Hermansen-Rittmeier,<br />

Wirtschaftsprüfer-Steuerberaterreferiert<br />

über Existenzgründung<br />

und Steuern.<br />

Informationen und Möglichkeiten<br />

zur Onlineanmeldung<br />

für die Workshops gibt es unter<br />

www.gfw-waf.de.<br />

Regionale Beratung<br />

ein Schwerpunkt<br />

Beckum (gl). Im Rahmen der<br />

Gründungswoche stellt der regionale<br />

Ansprechpartner NRW,<br />

Oliver Wittmann, das Kompetenzzentrum<br />

Kultur- und<br />

Kreativwirtschaft des Bundes<br />

und seine Tätigkeiten in der<br />

Geschäftsstelle der gfw in<br />

Beckum vor.<br />

Oliver Wittmann studierte<br />

Kulturmanagement und<br />

Rechtswissenschaft. Nach dem<br />

Referendariat war er Geschäftsführer<br />

eines Musikverbandes<br />

sowie eines EU-Projektes<br />

zur Kreativwirtschaft und<br />

Stadtentwicklung. Ferner<br />

gründete er eine Agentur, die<br />

zuletzt die Planung und<br />

Durchführung eines EU-Förderprogramms<br />

übernahm. Außerdem<br />

war er im Orchestermanagement<br />

und in der Festivalplanung<br />

tätig.<br />

Der kostenlose Vortrag beginnt<br />

am Montag, 12. November,<br />

um 16 Uhr.<br />

Vor dem Vortrag können Interessierte<br />

aus dem Kulturund<br />

Kreativbereich ein kosten-<br />

Sprechtag mit Oliver Wittmann<br />

(Ansprechpartner NRW).<br />

loses Beratungsangebot des<br />

Kompetenzzentrums wahrnehmen.<br />

Das Beratungsangebot<br />

richtet sich schwerpunktmäßig<br />

an Gründer, Freiberufler und<br />

Unternehmen.<br />

Als regionaler Ansprechpartner<br />

NRW steht Oliver<br />

Wittmann zur Verfügung. Angesprochen<br />

sind Soloselbständige,<br />

Neugründer, Projektemacher<br />

und Freelancer aus den<br />

Bereichen Architektur, Design,<br />

Musik-, Film- und Rundfunkwirtschaft,<br />

Kunst- und Buchmarkt,<br />

Software & Games-Industrie,<br />

darstellende Künste<br />

sowie Presse- und Werbemarkt.<br />

2<br />

Eine Terminvereinbarung<br />

für die Teilnahme ist erforderlich.<br />

Anmeldungen können<br />

unter www.gfw-waf.de<br />

eingehen. Weitere Informationen<br />

zur Gründungswoche liefert<br />

Ralf Hübscher vom gfw-<br />

Startercenter unter w 02521 /<br />

850519. Weitere Informationen<br />

gibt es unter www.rkwkreativ.de.<br />

Weiterbildung<br />

Starthilfe für erfolgreiche Selbständigkeit<br />

Termine und Informationen<br />

zu unseren Weiterbildungsangeboten unter:<br />

www.kh-st-waf.de<br />

Wir helfen beim erfolgreichen Start in die Selbständigkeit:<br />

Unsere aktuellen Weiterbildungsangebote für<br />

Unternehmer/innen im Winter 2012 / 2013:<br />

Seminare / Workshops:<br />

• Zeit- und Selbstmanagement<br />

• Der richtige Umgang mit Reklamationen und<br />

Beschwerden: Machen Sie aus unzufriedenen<br />

Kunden begeisterte Kunden<br />

• Erfolgreiches Forderungsmanagement<br />

• Burnout - die schleichende Gefahr für Unternehmen<br />

Fortbildung:<br />

• Vorbereitung auf die Meisterprüfung Teile III und IV<br />

• Ausbildung der Ausbilder<br />

• Fachkaufmann /-frau der Handwerkswirtschaft<br />

Beratung zum Bildungsscheck NRW und zur<br />

Bildungsprämie<br />

Zertifizierte Bildung in unseren BildungsCentern nach DIN ISO EN 9001:2008 und AZWV


Münster<br />

Mittwoch, 7. November 2012<br />

Rudelsingen<br />

David Rauterberg, Erfinder des<br />

Rudelsingens, lädt zum Gospelabend<br />

und zum Familiennachmittag<br />

ein.<br />

Heute schon für<br />

Weihnachten üben<br />

Münster (gl). Karaoke für<br />

alle: Beim Rudelsingen am<br />

Freitag, 9. November, dreht<br />

sich diesmal alles um Gospelmusik.<br />

In der Friedenskapelle<br />

wird ab 19.30 Uhr gesungen,<br />

geklatscht und getrommelt.<br />

Schon jetzt einplanen können<br />

Familien das Weihnachts-<br />

Rudelsingen am 16. Dezember<br />

ab 16.30 Uhr im Bürgerhaus in<br />

Münster-Kinderhaus. Zwei<br />

Stunden kann man dort gemeinsam<br />

dem Vorweihnachtstrubel<br />

entfliehen. Wer sich anmeldet,<br />

erhält schon vor der<br />

Veranstaltung eine Liedliste.<br />

1 www.rudelsingen.de<br />

Konzert<br />

Kostbarkeiten<br />

aus dem Barock<br />

Münster (gl). Nur fünfmal ist<br />

die vom Komponisten selbst<br />

gestochene Erstausgabe der<br />

„Tafelmusik“ von Georg Philipp<br />

Telemann von 1733 weltweit<br />

erhalten. Ein Exemplar<br />

wird in der Unibibliothek<br />

Münster aufbewahrt. Im zweiten<br />

Konzert der Reihe „Papier.Klänge<br />

– Musikalische<br />

Kostbarkeiten aus westfälischen<br />

Sammlungen“ am Donnerstag,<br />

8. November, ab<br />

18.15 Uhr wird sie in der Bibliothek<br />

zu hören sein. <strong>Die</strong><br />

Ausgabe stammt aus der Bentheim-Tecklenburgischen<br />

Musikbibliothek<br />

Rheda, die als<br />

Dauerleihgabe in Münster aufbewahrt<br />

wird. Es spielt das<br />

Barock-Ensemble „Con moto“.<br />

Jugendtheater<br />

Kulturschaffende<br />

nutzen Plattform<br />

Münster (gl). Das Theaterfestival<br />

„Halbstark“ bietet<br />

Theatermachern, Wissenschaftlern,<br />

Autoren und Kulturschaffenden<br />

eine Plattform<br />

für internationalen<br />

Austausch.<br />

Am<br />

Freitag, 9. November,<br />

ab 16<br />

Uhr widmet<br />

sich im Theater<br />

Münster<br />

ein Gespräch<br />

dem aktuellen<br />

Jugendtheater<br />

Europas.<br />

Auch der mit Preisen ausgezeichnete<br />

Regisseur Ad de<br />

Bont (Bild) ist in Münster. Ab<br />

20.30 Uhr spricht der Niederländer<br />

mit Dramaturgin Dagmar<br />

Schmidt (München) über<br />

seine Arbeit, in der er große<br />

Themen für Kinder inszeniert.<br />

Hochschulen laden Schüler ein<br />

Ein Tag voller<br />

Zukunftspläne<br />

Münster (gl). Da werden die<br />

Studenten fast untergehen:<br />

22 <strong>000</strong> Schüler aus ganz Nordrhein-Westfalen<br />

und dem südlichen<br />

Niedersachsen werden am<br />

morgigen Donnerstag, 8. November,<br />

in Münster zum Hochschultag<br />

erwartet. Neben Universität<br />

und Fachhochschule Münster<br />

stellen auch weitere Einrichtungen<br />

der Stadt an diesem Tag ihr<br />

Angebot vor – darunter Musikhochschule,<br />

Kunstakademie und<br />

Katholische Hochschule.<br />

Den Schülern stehen zahlreiche<br />

reguläre Lehrveranstaltungen<br />

aus nahezu allen Studienfächern<br />

zur Auswahl. Darüber hinaus<br />

können sie an einer Reihe von<br />

Einführungs-<br />

und<br />

Informationsveranstaltungen sowie<br />

Führungen teilnehmen. <strong>Die</strong><br />

begleitenden Lehrer finden eigens<br />

auf sie zugeschnittene Weiterbildungsangebote.<br />

Auch Kurzentschlossene<br />

kommen zum Zug: Bis<br />

auf wenige Ausnahmen sind keine<br />

Anmeldungen notwendig.<br />

Ab 8 Uhr beginnen die Veranstaltungen<br />

in den einzelnen Instituten.<br />

Gleichzeitig eröffnet auf<br />

dem Schlossplatz das Infozelt, wo<br />

die Besucher Programmhefte und<br />

Der Film „Live and become“ gewann<br />

2005 das Filmfestival<br />

Münster und ist nun im Rahmen<br />

der „Halbtotale“ zu sehen.<br />

Weiterbildung<br />

Inklusiver Unterricht in der Praxis<br />

Münster (gl). <strong>Die</strong> Öffnung der<br />

Grundschulen für Schüler mit Behinderungen<br />

wird die ohnehin bestehenden<br />

Leistungsunterschiede<br />

in den Klassen weiter vergrößern.<br />

Unter dem Titel „Inklusion ernst<br />

nehmen – Individuelle Lernwege<br />

im Rechtschreibunterricht“ bietet<br />

Batteriezentrum<br />

Millionenförderung für<br />

stärkere Lithium-Zellen<br />

Münster (gl). Am MEET-Batterieforschungszentrum<br />

der Universität<br />

Münster ist der Startschuss<br />

für ein neues Projekt gefallen:<br />

Unter dem Namen „MEET<br />

Hi-EnD“ arbeiten Forscher an<br />

Batterien mit höherer Energiedichte,<br />

um den breiten Einstieg in<br />

die Elektromobilität zu fördern.<br />

Mit der Entwicklung neuer<br />

Zellkomponenten streben die<br />

Wissenschaftler eine Verfünffachung<br />

der Energiedichte der<br />

momentan verfügbaren Lithium-<br />

Batterien an. Ziel ist, damit die<br />

Reichweiten von Elektrofahrzeugen<br />

zu erhöhen. Das Bundesministerium<br />

für Bildung und For-<br />

Stadtpläne erhalten und zahlreiche<br />

Ansprechpartner für allgemeine<br />

Fragen finden.<br />

Von Biologie und Pharmazie<br />

über Erziehungswissenschaft,<br />

Jura und Medizin bis hin zu<br />

Musik und Kunst: Alle Fachbereiche<br />

fassen speziell für den Hochschultag<br />

zusammen, worin das<br />

jeweilige Studium besteht, wie<br />

lange es dauert und welche Perspektiven<br />

es bietet. <strong>Die</strong> Designer<br />

öffnen ihre Werkstätten am Leonardo-Campus,<br />

präsentieren aktuelle<br />

Projekte und geben Tipps<br />

für eine erfolgreiche Bewerbungsmappe.<br />

Direkt praktisch<br />

einsteigen mit ersten Zeichnungen<br />

und Konstruktionen können<br />

Schüler am Fachbereich Architektur.<br />

<strong>Die</strong> Musikhochschule lädt<br />

ein, das eigene Instrument mitzubringen<br />

und im Jazz-Ensemble<br />

mitzuspielen, und die Katholische<br />

Hochschule zeigt ihr Spektrum<br />

an sozial- und kulturwissenschaftlichen<br />

Studien.<br />

Wer noch Orientierung<br />

braucht, ist bei den Studienberatungen<br />

an FH und Uni willkommen.<br />

„Studienwahl für Unentschiedene“<br />

lautet das Thema.<br />

1 www.hochschultag-ms.de<br />

das Schreib-Lese-Zentrum der<br />

Uni Münster am Freitag, 9. November,<br />

von 15 bis 18 Uhr einen<br />

Workshop für Lehrer an, in dessen<br />

Rahmen Schulpsychologe Norbert<br />

Sommer-Stumpenhorst Bedingungen<br />

aufzeigt, die den Unterricht<br />

erleichtern. Nach einer kur-<br />

schung fördert das Projekt mit<br />

rund acht Millionen Euro. Davon<br />

entfallen 2,8 Millionen Euro auf<br />

die Universität Münster.<br />

Projektpartner sind die Rheinisch-Westfälische<br />

Hochschule<br />

Aachen, das Forschungszentrum<br />

Jülich, das Karlsruher Institut für<br />

Technologie und die Unternehmen<br />

BMW und Bosch. <strong>Die</strong> Ergebnisse<br />

der dreijährigen Projektlaufzeit<br />

sollen die Basis für eine<br />

Prototyp-Zelle bilden. Im Fokus<br />

stehen neue Hochenergiebatterien,<br />

unter anderem die Lithium-<br />

Luft-Zelle. Mit den kooperierenden<br />

Firmen sollen sie auf Leistungsfähigkeit<br />

geprüft werden.<br />

Feuer fangen fürs Studium in Münster: Tausende von Oberstufenschülern strömen Donnerstag in die Bibliotheken<br />

und Hörsäle der Hochschulen, um sich ein Bild vom Angebot zu machen. Bild: muensterview<br />

Filmfestival „Halbtotale“<br />

Preisträger verkürzen Wartezeit bis 2013<br />

Improtheater im Kino<br />

Das Publikum übernimmt die Regie<br />

Münster (gl). Wer schon immer<br />

mal ganz spontan entscheiden<br />

wollte, was er im Kino sieht, ist<br />

bei der Kino-Improshow mit dem<br />

„Placebotheater“ genau richtig.<br />

Sie beginnt am Donnerstag,<br />

Münster (gl). Auf das Filmfestival<br />

Münster müssen Cineasten<br />

noch bis 2013 warten. Um die<br />

Wartezeit zu überbrücken, gibt es<br />

vom 11. bis zum 28. November<br />

das Zwischen-Festival – die<br />

„Halbtotale“. Auf dem Programm<br />

im Schlosstheater stehen die besten<br />

Kurzfilme Europas und die<br />

Preisträgerfilme aus dem Europäischen<br />

Spielfilmwettbewerb<br />

der vergangenen Festivals inklusive<br />

Diskussionen zu den Filmthemen<br />

mit Experten.<br />

Preisträger 2005 war der Film<br />

„Live and become“. Während einer<br />

Hungerkatastrophe Mitte der<br />

1980er-Jahre gelangen Tausende<br />

äthiopische Juden nach Israel. Im<br />

Mittelpunkt des dritten Spielfilms<br />

von Radu Mihaileanu aber<br />

steht ein schwarzer „Goi“ – seine<br />

Mutter überredet den Jungen,<br />

sich als Jude auszugeben, um dem<br />

Hungertod zu entkommen. Er<br />

wächst in Tel-Aviv auf – stets in<br />

Sorge, dass die Wahrheit ans<br />

Licht kommt. Es geht um das Leben<br />

zwischen zwei Kulturen und<br />

die Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens<br />

(12. November<br />

20.30 Uhr; 14. November 18 Uhr).<br />

zen Einführung haben die Teilnehmer<br />

Gelegenheit, selbst Aufgaben<br />

und Übungen zum Rechtschreibunterricht<br />

für gemischte<br />

Lerngruppen zu erproben.<br />

Anmeldung per Mail an:<br />

2 schreiblese.zentrum@unimuenster.de.<br />

Kinderradio<br />

8. November, um 20 Uhr im Cineplex<br />

Münster (Albersloher Weg).<br />

Geht die Romanze gut aus? Besiegt<br />

der Held den Bösewicht?<br />

Werden die Außerirdischen die<br />

Welt erobern? Das Publikum ist<br />

„A Man’s Job“ aus Finnland gewann<br />

2007: Juha hat seine Arbeit<br />

Monaten verloren, aber sagt seiner<br />

Frau nichts davon. Stattdessen<br />

steht er sich in der Hoffnung<br />

auf Gelegenheitsjobs die Beine in<br />

den Bauch und bietet sich als Gigolo<br />

älteren Frauen an. Das Beziehungsdrama<br />

zeigt die prekären<br />

Beschäftigungsverhältnisse mit<br />

kompromissloser Komik und<br />

schroffer Tristesse (14. November<br />

20.30 Uhr; 19. November 18 Uhr).<br />

„Versailles“ ist der Preisträger<br />

2009: Wer in Frankreich gegen soziale<br />

Ungleichheit filmen möchte,<br />

Mittwochs im Museum<br />

Zitadelle am Stadtrand<br />

Münster (gl). Der Mittwochstreff<br />

im Stadtmuseum Münster<br />

stellt heute ab 16 Uhr die<br />

Geschichte der 1661 errichteten<br />

Zitadelle am ehemaligen westlichen<br />

Stadtrand von Münster in<br />

den Mittelpunkt. Dr. Alfred Pohlmann<br />

gibt in seinem Vortrag<br />

Auf den Spuren der Täufer wandelt eine Klasse der Nikolaischule in<br />

Münster-Wolbeck. Bei ihrem Besuch im Stadtmuseum stand Dr. Bernd<br />

Thier, Experte der Täufergeschichte, den engagierten jungen Forschern<br />

Rede und Antwort. <strong>Die</strong> Viertklässler werden als „Zeitforscher“<br />

ihre Ergebnisse am Donnerstag, 8. November, im Kinderradiokanal<br />

des WDR anderen jungen Zuhörern vorstellen.<br />

der Regisseur, und die Schauspieler<br />

beherrschen alle Disziplinen<br />

der Improvisationskunst. Schlagfertig<br />

lassen sie auf der Bühne<br />

von jetzt auf gleich nie gesehene<br />

Szenen entstehen.<br />

kann sich keinen symbolträchtigeren<br />

Ort aussuchen als das Barockschloss<br />

Versailles. In die<br />

Nähe verschlägt es die Obdachlose<br />

Nina mit ihrem Sohn Enzo.<br />

Hinterm Schloss stoßen sie auf<br />

den Aussteiger Damien (Guillaume<br />

Depardieu). Bei ihm lässt<br />

Nina das Kind zurück (19. November<br />

20.30 Uhr; 21. November<br />

18 Uhr). „Majority“ hießt der<br />

jüngste Preisträgerfilm – eine<br />

ebenso desillusionierende wie authentische<br />

Bilanz der türkischen<br />

Mittelschicht (21. November<br />

20.30 Uhr; 26. November 18 Uhr).<br />

einen Überblick über das Bauwerk,<br />

das Fürstbischof Christoph<br />

Bernhard von Galen zur Sicherung<br />

seines Herrschaftsanspruches<br />

über die Stadt Münster errichtete.<br />

Für den Bau des Schlosses<br />

musste die Zitadelle im<br />

18. Jahrhundert weichen.<br />

Cineplex<br />

Münster-Tatort<br />

als Spätvorstellung<br />

Münster (gl). „Das Wunder<br />

von Wolbeck“ – so heißt die<br />

neuste Ausgabe des Münster-<br />

Tatorts, der am Donnerstag,<br />

15. November, Premiere im Cineplex<br />

feiert. Kommissar Thiel<br />

und Professor Boerne ermitteln<br />

auf dem Dorf. Zwar sind<br />

die Vorstellungen mit den<br />

Crew-Mitgliedern ausverkauft.<br />

Es gibt aber noch<br />

Karten für die Zusatzvorstellungen<br />

ohne Filmteam ab<br />

21.30, 21.45 und 22 Uhr.<br />

Publikumsmagnet<br />

Vortrag und Verkostung<br />

<strong>Die</strong> Einladung zum Vortragsabend sprechen (v. l.) Prof. Guido Ritter,<br />

Prof. Ursel Wahrburg, Ulrike Blanc, Bernadette Spinnen, Claudia Seifarth,<br />

Sonja Cage und Lena Matzke aus.<br />

Curry, Kugelfisch und Töttchen<br />

Münster (gl). Fragen zur Evolutionsgeschichte<br />

des Geschmacks<br />

stehen im Mittelpunkt, wenn es<br />

am Montag, 19. November, ab<br />

20 Uhr im Innenhof der Münster-<br />

Arkaden wieder heißt: „Wie gesund<br />

ist gutes Essen?“ Zum fünften<br />

Mal laden die Fachhochschule,<br />

das Restaurant Pablo, der<br />

Superbiomarkt, die Münster-<br />

Arkaden und Münster-Marketing<br />

zum informativen Abend über gutes<br />

und gesundes Essen ein.<br />

James Bond mag seinen Martini<br />

geschüttelt und nicht gerührt, bei<br />

Japanern gilt der Kugelfisch als<br />

Delikatesse, Inder lieben scharfes<br />

Curry, und Westfalen schwören<br />

auf Töttchen – die Geschmäcker<br />

sind verschieden, und was für die<br />

einen lecker schmeckt, löst bei<br />

anderen mitunter Ekel aus. Doch<br />

wie hat sich der Geschmack entwickelt?<br />

Haben sich Jäger und<br />

Sammler in der Steinzeit gesünder<br />

ernährt als die Fast-Food-<br />

Generation im 21. Jahrhundert?<br />

In ihren Vorträgen nehmen<br />

Prof. Ursel Wahrburg und<br />

Prof. Guido Ritter vom Fachbereich<br />

Oecotrophologie der Fachhochschule<br />

Geschmacksfragen in<br />

den Fokus. Zwischendurch darf<br />

probiert werden: Saures, Bitteres<br />

und Salziges stimulieren bei<br />

Blindverkostungen die Geschmacksnerven.<br />

Zum Abschluss<br />

wartet eine süße Überraschung.<br />

<strong>Die</strong> Veranstaltung ist eine Initiative<br />

des Arbeitskreises „Medizinische<br />

Prävention“ der „Allianz<br />

für Wissenschaft“. In der medizinischen<br />

Prävention zählt Münster<br />

bundesweit zu den führenden<br />

Standorten mit einem exzellenten<br />

Netzwerk aus Wissenschaft und<br />

Praxis. Ein Schwerpunkt liegt<br />

dabei auf der Prävention von<br />

Herz-Kreislauf-Erkrankungen,<br />

bei der die gesunde Ernährung<br />

eine wichtige Rolle spielt.<br />

Karten gibt es in der Münster-<br />

Information im Stadthaus 1 und<br />

im Restaurant Pablo.<br />

Den goldenen Stern der Halle<br />

Münsterland – Auszeichnung<br />

für mehr als 100 <strong>000</strong> Konzertbesucher<br />

– gab es am Montag<br />

für Udo Jürgens. 1967 trat er<br />

erstmals dort auf, mehr als<br />

30 Konzerte sollten folgen. Geschäftsführerin<br />

Dr. Ursula<br />

Paschke überreichte ihm den<br />

Preis vor seinem Auftritt.


Kreis Warendorf<br />

Mittwoch, 7. November 2012<br />

Landwirte geehrt<br />

<strong>Die</strong> „Goldenen Meisterbriefe“ und „Goldenen Ährennadeln“ erhielten fünf Landwirte aus dem Kreis Warendorf.<br />

Unser Bild zeigt: (v. l.) Josef Schulze Zumhülsen, Karl Werring, Heinz-Bernhard Schrage, Christoph<br />

Gerd-Holling, Erich Rehbaum, Burkhard Schulte-Bories, Werner Vincke, Ulrich Bultmann und Norbert<br />

Breitkopf.<br />

Bilder (2): Knöpker<br />

Sendker<br />

Sprechstunde mit<br />

dem Abgeordneten<br />

Kreis Warendorf /Freckenhorst<br />

(gl). Zu einer Bürgersprechstunde<br />

lädt der heimische<br />

CDU-Bundestagsabgeordnete<br />

Reinhold Sendker für<br />

Mittwoch, 14. November, ein.<br />

Von 10 bis 12 Uhr haben alle<br />

Bürger des Kreises Warendorf<br />

die Gelegenheit, direkt mit<br />

dem Abgeordneten ins Gespräch<br />

zu kommen und ihm<br />

ihre Anliegen vorzutragen.<br />

Stattfinden wird die Bürgersprechstunde<br />

im Wahlkreisbüro<br />

in Freckenhorst, Stiftsbleiche<br />

6. Aus organisatorischen<br />

Gründen wird um eine Terminabsprache<br />

unter w 02581 /<br />

941611 gebeten. Es besteht die<br />

Möglichkeit, einen Telefontermin<br />

zu vereinbaren.<br />

Bewegungskindergärten im Kreis Warendorf stellen sich vor. <strong>Die</strong> ersten,<br />

frisch erstellten Broschüren erhielten am Montagabend: (v. l.) Dr.<br />

Olaf Gericke, Kiga-Leiterin Cornelia Uhlig, LSB-.Vizepräsidentin<br />

Bärbel Dittrich, KSB-Fachberaterin Heike Laumeier, Ferdi Schmal<br />

(KSB-Präsident).<br />

Bild: Baumjohann<br />

<strong>Die</strong> „Einser“-Absolventen der Prüfung zum Landwirt sind (v. l.) Jan-<br />

Bernd Schulze Zumloh, Julian Eßmann, Tobias Jönsthövel, Bernd Heseker<br />

und Sebastian Kemper. Für diese Leistung wurden sie am Montag<br />

ganz besonders geehrt.<br />

IHK-Unternehmerfrühstück<br />

Maschinenbauer Bohle hat<br />

Wachstumsziel schon übertroffen<br />

Von unserem Redaktionsmitglied<br />

STEFANIE HELMERS<br />

Kreis Warendorf /Ennigerloh<br />

(gl). Interessante Gespräche führen,<br />

neue Kontakte knüpfen und<br />

dann in den Arbeitstag starten:<br />

Seit fünf Jahren kommt die Idee<br />

des Unternehmerfrühstücks bei<br />

Wirtschaft und Industrie im Kreis<br />

Warendorf gut an. Gastgeber des<br />

20. Treffens der Veranstaltungsreihe<br />

war gestern die L.B. Bohle Maschinen<br />

+ Verfahren GmbH in Ennigerloh.<br />

Der Maschinen- und Anlagenbauer<br />

für die pharmazeutische<br />

Industrie informierte rund<br />

50 Teilnehmer aus dem gesamten<br />

Kreisgebiet über das Unternehmen.<br />

Kreissportbund<br />

Bei der Entwicklung von Maschinen<br />

zur Beschichtung von<br />

Tabletten – den sogenannten<br />

Coatern – sei die Firma Technologieführer,<br />

erklärte Firmengründer<br />

und Geschäftsführer Lorenz Bohle.<br />

Er berichtete den Besuchern<br />

unter anderem von der Standorterweiterung<br />

in Ennigerloh. Das<br />

Unternehmen baut ein drittes<br />

Werk. „Unsere anderen beiden<br />

Werke sind mehr als ausgelastet“,<br />

erklärte Bohle den Grund. „Im<br />

vergangenen Jahr haben wir uns<br />

zum Ziel gesetzt, unsere Umsätze<br />

in fünf Jahren um insgesamt<br />

100 Prozent zu steigern. Wir erwarten<br />

also jedes Jahr ein Plus von<br />

20 Prozent – aber dieses Ziel haben<br />

wir in diesem Jahr schon weit<br />

übertroffen und bereits 40 Prozent<br />

erreicht.“<br />

Das Unternehmerfrühstück findet<br />

mehrmals im Jahr statt, Gastgeber<br />

ist jedesmal ein anderes Unternehmen<br />

im Kreis Warendorf.<br />

„Als wir 2007 das erste Frühstück<br />

planten, hieß es, das könne in einem<br />

Landkreis nicht funktionieren“,<br />

sagte IHK-Geschäftsführer<br />

Wieland Pieper. „Einige sagten,<br />

kein Mensch fahre morgens 50 Kilometer,<br />

um bei einem Kollegen zu<br />

frühstücken. Aber wir sehen heute,<br />

viele tun es doch, weil es sie interessiert.“<br />

<strong>Die</strong> Reihe werde also<br />

fortgesetzt, kündigte er an. „Ich<br />

verspreche Ihnen, wir machen<br />

weiter, mindestens zehn bis 20<br />

weitere Male.“<br />

Meisterprüfung<br />

vor 50 Jahren<br />

Von unserer Mitarbeiterin<br />

ANGELIKA KNÖPKER<br />

Kreis Warendorf/Sendenhorst<br />

(gl). „So viele Teilnehmer<br />

hatten wir ja noch nie.“ Vorsitzender<br />

Christoph Gerd-Holling<br />

war beeindruckt, als er am Montagabend<br />

mehr als 200 Teilnehmer<br />

zur Jahreshauptversammlung<br />

des Vereins landwirtschaftlicher<br />

Fachschulabsolventen Warendorf<br />

im Restaurant „Waldmutter“<br />

begrüßen konnte.<br />

Im Mittelpunkt stand die Ehrung<br />

der Junglandwirte, die im<br />

Sommer dieses Jahres die Abschlussprüfung<br />

im Beruf „Landwirt“<br />

bestanden hatten und aus<br />

dem Kreis Warendorf kommen,<br />

aber auch die Überreichung der<br />

Goldenen Meisterbriefe und Goldenen<br />

„Ährennadeln“ an fünf<br />

Landwirte, die vor 50 Jahren ihre<br />

Meisterprüfung bestanden hatten.<br />

Es sind: Erich Rehbaum aus<br />

Drensteinfurt, Heinz-Bernhard<br />

Schrage aus Wadersloh, Josef<br />

Schulze Zumhülsen aus Everswinkel,<br />

Norbert Breitkopf aus<br />

Coesfeld und Werner Vincke aus<br />

Alverskirchen. <strong>Die</strong> Urkunden<br />

und „Ährennadeln“ überreichten<br />

Ulrich Bultmann, Kreisstellengeschäftsführer<br />

der Landwirtschaftskammer<br />

NRW, Kreisland-<br />

Landwirte-Prüfung bestanden:<br />

Andreas Altefrohne (Telgte), Stefan<br />

Annegarn (Ostbevern), Benedikt<br />

Austrup (Telgte), Dirk Bensmann<br />

(Ostbevern), Christoph Böcker<br />

(Ennigerloh), Martin Budde<br />

(Sendenhorst), Henrik <strong>Die</strong>ker<br />

(Sassenberg), Julian Eßmann<br />

(Telgte), Johannes Fester (Wadersloh),<br />

Wilhelm Gerwin (Oelde),<br />

Daniel Greßhoff (Telgte),<br />

Max Hegemann (Telgte), Bernd<br />

Heseker (Warendorf), Marc Hohenkirch<br />

(Ostbevern), Tobias<br />

Jönsthövel (Sendenhorst), Sebastian<br />

Kemper (Oelde), Georg Köt-<br />

wirt Karl Werring und Vorsitzender<br />

Christoph Gerd-Holling.<br />

Mit einem humorvollen Vortrag<br />

erinnerte Heinz-Bernhard Schrage<br />

an die Zeit der Ausbildung für<br />

die Landwirtschaft vor 50 Jahren.<br />

Geschäftsführer Burkhard Schulte-Bories<br />

erinnerte in einem Diavortrag<br />

an die Studienfahrten<br />

und Besichtigungen des Vereins.<br />

Ein kleines Minus in der Kasse<br />

konnte die gute Laune der Mitglieder<br />

nicht trüben, so dass die<br />

Entlastung einstimmig erfolgte.<br />

<strong>Die</strong> Kassenprüfer bescheinigten<br />

ihm eine vorbildliche Buchhaltung.<br />

Denkanstöße zum Thema<br />

Wachstum in der Landwirtschaft<br />

gab Dr. Harald Lopotz. Der Leiter<br />

der Unternehmensberatung der<br />

Landwirtschaftskammer NRW<br />

machte deutlich, dass aus einzelbetrieblicher<br />

Sicht die Wachstumsschritte<br />

und die Optimierung<br />

der Produktionstechnik mit<br />

der Betriebswirtschaft in Einklang<br />

gebracht werden müssen.<br />

<strong>Die</strong>se „Ökonomie der Optimierung“<br />

treffe auf ein gesellschaftliches<br />

Umfeld, in dem Nachhaltigkeit<br />

und Generationengerechtigkeit<br />

an Bedeutung gewinnen. In<br />

seinem Vortrag gab der Referent<br />

Impulse für die Zielfindung der<br />

einzelnen Betriebe und mahnte<br />

Augenmaß an.<br />

Absolventen<br />

ting (Beelen), Chantal Kremer<br />

(Ahlen), Henrik Lehmkuhl (Sendenhorst),<br />

Rene Mittrup (Ennigerloh),<br />

Markus Overhues (Warendorf),<br />

Johannes Pietig (Ennigerloh),<br />

Stephan Pöppelmann<br />

(Ennigerloh), Raphael Roeßmann<br />

(Ostbevern), Werner Samson<br />

(Beckum), Lukas Scherer (Ennigerloh),<br />

Andreas Schultenkemper<br />

(Oelde), Jan-Bernd Schulze-<br />

Zumloh (Warendorf), Christin<br />

Stammkötter (Ennigerloh), Matthias<br />

Verenkotte (Ostbevern) und<br />

Andreas Westlinning (Sassenberg).<br />

<strong>Die</strong> Anlagen, die die Ennigerloher Firma L. B. Bohle für die pharmazeutische<br />

Industrie herstellt, begutachteten gestern rund 50 Teilnehmer<br />

des IHK-Unternehmerfrühstücks. Bohle-Verkaufsleiter Tim Remmert<br />

(r.) erklärte den Gästen die Technik.<br />

Bild: Helmers<br />

22 Bewegungskindergärten<br />

stellen sich in Broschüre vor<br />

Kreis Warendorf /Warendorf<br />

(bjo). 22 zertifizierte Bewegungskindergärten<br />

gibt es derzeit im<br />

Kreis Warendorf: „Das ist ein toller<br />

Erfolg“, freut sich Ferdi<br />

Schmal. Im Warendorfer Kindergarten<br />

„Löwenzahn“, seit 2010<br />

zertifiziert, stellte der Präsident<br />

des Kreissportbunds jetzt eine<br />

Broschüre vor, die die derzeit 22<br />

zertifizierten Bewegungskindergärten<br />

im Kreis und ihre 19 Partner-Sportvereine<br />

porträtiert.<br />

„Neben dem Elternhaus sind es<br />

die Tageseinrichtungen für Kinder<br />

und die Sportvereine, die die<br />

altersgemäße Bewegungsentwicklung<br />

unterstützen“, ist<br />

Schmal überzeugt. „Wir verstehen<br />

uns als Bewegungslobbyisten<br />

für Kinder“, betonte er und<br />

sprach damit nicht nur im Namen<br />

des Kreissportbunds und seiner<br />

Mitgliedsvereine, sondern auch<br />

für die zertifizierten Kindertageseinrichtungen,<br />

deren Vertreter<br />

zur Präsentation der Broschüre<br />

nach Warendorf eingeladen worden<br />

waren.<br />

<strong>Die</strong> erste Broschüre überreichte<br />

Schmal am Montag an Landrat<br />

Dr. Olaf Gericke. „<strong>Die</strong> Rahmenbedingungen<br />

für Bewegung haben<br />

sich geändert“, weiß Dr. Gericke<br />

aus eigener Erfahrung. „In<br />

meiner Kindheit konnte ich noch<br />

mit Rollschuhen Hockey auf der<br />

Straße spielen.“ Ein mehr an Bewegung<br />

führe aber nicht nur zu<br />

besseren motorischen Fähigkeiten<br />

bei den Kindern, so der Landrat.<br />

„Bewegung unterstützt auch<br />

die kognitiven Fähigkeiten und<br />

hilft, sich besser konzentrieren zu<br />

können.“<br />

<strong>Die</strong> Bedeutung der Bewegung<br />

als Nahrung für Gehirn und Bildung<br />

hob auch Bärbel Dittrich<br />

hervor. <strong>Die</strong> Vizepräsidentin des<br />

Landessportbunds ist überzeugt:<br />

„Nur eine Gesellschaft, die es<br />

Kindern ermöglicht, beweglich<br />

und bewegt zu sein, bewegt zu<br />

handeln und aufeinander zuzugehen,<br />

ist zukunftsfähig.“<br />

Dabei unterstützt auch der<br />

Kreis Warendorf: 5<strong>000</strong> Euro fließen<br />

pro Jahr in das Projekt<br />

„Anerkannter Bewegungskindergarten“.<br />

„Damit bewegen wir<br />

eine Menge“, ist Landrat Dr. Gericke<br />

überzeugt. So seien in den<br />

vergangenen vier Jahren nicht<br />

nur 22 Einrichtungen zertifiziert,<br />

sondern auch 38 Erzieher zu<br />

anerkannten Bewegungserziehern<br />

weiterqualifiziert worden.<br />

Noch gibt es weiße Flecken im<br />

Kreis: In Beelen, Everswinkel und<br />

Ostbevern sind derzeit weder<br />

anerkannte Bewegungskindergärten<br />

noch kinderfreundliche<br />

Sportvereine zertifiziert. Das<br />

muss nicht so bleiben: „Wir freuen<br />

uns über jede Einrichtung und<br />

jeden Verein, der sich auf den Weg<br />

macht“, betont KSB-Fachberaterin<br />

Heike Laumeier.<br />

Kreis Warendorf<br />

Ennigerloh<br />

Jüdische Zeitreise<br />

in der Ex-Destille<br />

Kreis Warendorf (gl). Zum<br />

Gedenktag der Pogromnacht<br />

1938 lädt Dany Bober für Freitag,<br />

9. November, 20 Uhr, in die<br />

Alte Brennerei in Ennigerloh<br />

zum Programm „Eine jüdische<br />

Zeitreise – Lied, Geschichte,<br />

Jüdische Weisheiten“ ein. Von<br />

Vertonungen der Psalmen König<br />

David und Salomo führt<br />

das Programm über das babylonische<br />

Exil, die hellenistisch-römische<br />

Zeit und das<br />

mittelalterliche Spanien zu<br />

den jiddischen Volksweisen.<br />

Wadersloh<br />

Jüdische Familien<br />

im Mittelpunkt<br />

Kreis Warendorf (gl). Hans-<br />

Josef Kellner, Studiendirektor<br />

a.D. aus Wadersloh, stellt am<br />

Donnerstag, 8. November, ab<br />

18 Uhr im Wadersloher Rathaus<br />

sein neues Buch vor. Es<br />

beleuchtet das Schicksal jüdischer<br />

Familien aus Wadersloh<br />

in der Zeit von 1816 bis zum<br />

Holocaust. <strong>Die</strong> Publikation<br />

wird durch den Kreisgeschichtsverein<br />

Beckum-Warendorf<br />

herausgegeben. Interessierte<br />

Gäste sind an dem<br />

Abend willkommen.<br />

Warendorf<br />

Sessionsauftakt<br />

auf Marktplatz<br />

Kreis Warendorf (gl). Der<br />

Startschuss für die fünfte Jahreszeit<br />

fällt traditionell am<br />

11. November, also am kommenden<br />

Sonntag. „Ein echter<br />

Glücksfall“, sagt die Warendorfer<br />

Karnevalsgesellschaft<br />

(WaKaGe). In einem Gottesdienst<br />

ab 10 Uhr in der Marienkirche<br />

wird Pfarrer Peter<br />

Lenfers den Bogen vom Heiligen<br />

Martin zum Karneval<br />

spannen, ehe er die Gläubigen<br />

und Narren zum Sessionsauftakt<br />

auf den Marktplatz bittet.<br />

Sendenhorst<br />

Weihnachtliches<br />

Repertoire<br />

Kreis Warendorf (gl). <strong>Die</strong><br />

Aachener Acappella-Gruppe<br />

„Mit ohne Alles“ veranstaltet<br />

zusammen mit der Musik- und<br />

Kulturschule Sendenhorst am<br />

Freitag, 21. Dezember, ab 20<br />

Uhr ihr „Christmas Special“<br />

im Haus Siekmann in Sendenhorst.<br />

Beim „Christmas Special“<br />

gibt es neben den Pop- und<br />

Rocksongs (die oft aus der Abteilung<br />

Comedy stammen) in<br />

einem zweiten Teil weihnachtliches<br />

Repertoire jeglicher Stilrichtung,<br />

von Swing bis Pop.<br />

Telefon (0 25 81) 63 78-0<br />

Fax (0 25 81) 63 78-65<br />

E-Mail: info@radiowaf.de<br />

Internet: www.radiowaf.de<br />

Mittwoch, 7. November 2012<br />

6.30 bis 19.30 Uhr stündlich<br />

Lokalnachrichten<br />

6.00 Am Morgen, 9.40 Horoskop,<br />

Präsidentschaftswahlen<br />

USA, Fußbal-Champions-League;<br />

12.00 Am Mittag; 14.00<br />

Am Nachmittag, Veranstaltungstipps,<br />

Präsidentschaftswahlen<br />

USA, Industrie, Strukturwandel<br />

und Beschäftigung<br />

in Nord-Westfalen; 20.00 Kulthits<br />

mit Klaus.


Kreis Warendorf<br />

Mittwoch, 7. November 2012<br />

Museum für Westfälische Literatur<br />

Wibbelt-Ausstellung läuft<br />

nur noch wenige Tage<br />

Kreis Warendorf/ Stromberg<br />

(gl). „Up’n swatten Rock<br />

süht man jede Flüüsken“ lautet<br />

ein Sprichwort im Archiv des<br />

Westfälischen Wörterbuchs in<br />

Münster, das von westfälischen<br />

Dichter Augustin Wibbelt beigesteuert<br />

wurde. Es ist eine Binsenwahrheit,<br />

denn auf einem<br />

schwarzen Stoff sieht man eben<br />

jede Fluse.<br />

Mit dem „Rock“ ist hier die<br />

Soutane des Geistlichen gemeint,<br />

auf der jedes Staubkörnchen, jede<br />

Nachlässigkeit besonders auffällt.<br />

„Ein Geistlicher wird von<br />

der Gemeinde viel strenger beurteilt<br />

als andere Menschen“, erläuterte<br />

Wibbelt selbst.<br />

Den schwarzen Rock trug Augustin<br />

Wibbelt seit seiner Pries-<br />

terweihe im Jahr 1888. Von 1884<br />

bis 1885 trug er, wie er es selbst<br />

ausdrückte, den bunten Rock des<br />

Kaisers, als er ein Jahr lang in einem<br />

badischen Regiment in Freiburg<br />

diente.<br />

Viele interessante Aspekte aus<br />

dem Leben und Schaffen dieses<br />

beliebten westfälischen Dialektautors<br />

und Verfassers einer fast<br />

unübersehbaren Zahl von Büchern<br />

und Zeitschriftenartikeln<br />

zeigt seit Mitte September die<br />

Ausstellung „Dat is en rieken<br />

Summer west ...“ auf dem Kulturgut<br />

Haus Nottbeck in Stromberg.<br />

Noch bis Sonntag, 11. November,<br />

besteht Gelegenheit, die von Professor<br />

Dr. Hans Taubken im Auftrag<br />

der Augustin-Wibbelt-Gesellschaft<br />

kuratierte Ausstellung<br />

mit Exponaten von nicht weniger<br />

als 23 Leihgebern zu sehen.<br />

Weitere Informationen zu der<br />

Ausstellung gibt es unter<br />

w 02529 /945590 und www.kulturgut-nottbeck.de<br />

Begleitveranstaltungen sind<br />

am Samstag, 1. Dezember, ab<br />

19.30 Uhr „Spiälwiärks“ – Plattdeutsche<br />

Lieder, Szenen und Gedichte<br />

mit der Gruppe „Pattu“<br />

und der Niederdeutschen Bühne<br />

Münster (Karten im Vorverkauf<br />

zehn Euro/ ermäßigt acht, an der<br />

Abendkasse zwölf Euro/ ermäßigt<br />

zehn).<br />

„Wey küert Platt“ – Kinner in-<br />

Leysborn un up Nottbeck. Augustin<br />

Wibbelt und Plattdeutsch für<br />

Kinder heißen die Aktionen, für<br />

die Termine unter w 02529/<br />

945590 vereinbart werden können.<br />

Viel zu entdecken gibt es in der Ausstellung „Dat is en rieken Summer west …“ über Leben und Werk des<br />

westfälischen Dichters Augustin Wibbelt.<br />

Informationstag am 17. November<br />

Fachleute und die Selbsthilfegruppe Lungenkrebs laden zum Informationstag<br />

ins Gesundheitszentrum nach Münster ein.<br />

Warnsignale für Lungenkrebs ernst nehmen<br />

Kreis Warendorf /Münster (gl).<br />

Fachärzte für Thoraxchirurgie,<br />

Pneumologie, Onkologie, Strahlentherapie,<br />

Sozialdienste, Psychoonkologen,<br />

Physiotherapeuten<br />

und die Selbsthilfegruppe<br />

Lungenkrebs haben einen Informationstag<br />

Lungenkrebs für<br />

Samstag, 17. November, von 11<br />

bis 15 Uhr im Gesundheitshaus,<br />

Gasselstiege in Münster vorbereitet.<br />

„Warnsignale ernst nehmen“<br />

ist beispielsweise ein wichtiges<br />

Anliegen: Jeder Husten, der länger<br />

als zwei Wochen anhält, bedarf<br />

besonderer Aufmerksamkeit<br />

– wenn die Beschwerden vier Wochen<br />

und länger anhalten, müssen<br />

weitere medizinische Untersuchungen<br />

zur Abklärung durchgeführt<br />

werden. Weitere Warnsignale<br />

für Lungenkrebs können beispielsweise<br />

Bluthusten, Schmerzen<br />

im Brustbereich, Gewichtsabnahme<br />

oder insgesamt eine<br />

Verschlechterung des Allgemeinzustandes<br />

sein. Auch bei Lungenkrebs<br />

gilt: Je früher die Erkrankung<br />

diagnostiziert wird, desto<br />

besser sind die Heilungschancen.<br />

Individualisierte Medizin ist<br />

gefragt, um die Krankheit eines<br />

Menschen gut und sinnvoll bekämpfen<br />

zu können. Eine Differenzialdiagnostik<br />

und Informationen<br />

über die Ausbreitung des<br />

Tumors, die genaue Lokalisation<br />

und eine mögliche Metastasierung<br />

geben Aufschluss darüber,<br />

welche Behandlung dem Einzelnen<br />

am besten hilft.<br />

Psychoonkologen und Seelsorger<br />

informieren über Möglichkeiten,<br />

das Wohlbefinden mit einer<br />

Erkrankung zu verbessern, und<br />

Physiotherapeuten laden zu<br />

praktischen Atem- und Bewegungsübungen<br />

ein. Umfassende<br />

Informationen zu Sozialleistungen<br />

liefern Mitarbeiterinnen der<br />

Kliniksozialdienste und Mitarbeiter<br />

der DRV.<br />

Auch die Selbsthilfegruppe<br />

stellt sich vor. Mitglieder laden<br />

Betroffene und Angehörigen dazu<br />

ein, in ihrer Gruppe Unterstützung<br />

zu finden, denn sie mussten<br />

alle lernen, mit der Krankheit<br />

und ihren Folgen zu leben. In insgesamt<br />

fünf Workshops zu den<br />

Themen „Prävention und Früherkennung“,<br />

„Medizinische Therapien<br />

und Nachsorge“, Atem- und<br />

Physiotherapie“, „Psychoonkologie<br />

und Seelsorge“ und „Rehabilitation,<br />

Rente, Schwerbehinderung…“<br />

können sich die Besucher<br />

an dem Tag umfassend und individuell<br />

informieren. In einer Informationsausstellung<br />

mit der<br />

Arbeitsgemeinschaft für Krebsbekämpfung<br />

NRW, dem Palliativnetz<br />

Münster, der Nichtraucherwerkstatt<br />

und der Krebsberatungsstelle<br />

werden weitere Fragen<br />

rund um das Thema beantwortet.<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

Informationen unter<br />

w 0251 /62562010.<br />

2<br />

Inklusion<br />

Birkhahn fordert<br />

Gesetzeskorrektur<br />

Kreis Warendorf/ Everswinkel<br />

(gl). <strong>Die</strong> heimische CDU-<br />

Landtagsabgeordnete Astrid<br />

Birkhahn fordert „deutliche<br />

Korrekturen“ am Gesetzentwurf<br />

der rot-grünen Landesregierung<br />

zur Inklusion. „Vor<br />

dem Hintergrund der kommunalen<br />

Finanzkrise ist die Diskussion<br />

der anfallenden Maßnahmen<br />

und deren Finanzierung<br />

unumgänglich. Rot-Grün<br />

will die Verantwortung allein<br />

auf die Städte und Gemeinden<br />

schieben, anstatt mit ihnen zusammenzuarbeiten.<br />

Auch die<br />

wachsenden Kosten des Kreises<br />

Warendorf, beispielsweise<br />

für Integrationshelfer und sozialpädagogische<br />

sowie schulpsychologische<br />

Anforderungen<br />

müssen Berücksichtigung finden.<br />

Das Vorgehen von Rot-<br />

Grün beschwört Konflikte und<br />

Klagen herauf, die am Ende zu<br />

Lasten der Kinder gehen.“<br />

Darüber hinaus unternehme<br />

die Landesregierung nicht genug,<br />

um Schulen und Lehrer<br />

rechtzeitig und ausreichend<br />

auf ihre neuen Aufgaben vorzubereiten<br />

und durch umfassende,<br />

begleitende Fortbildungsmaßnahmen<br />

zu unterstützen.<br />

Statt dessen plane sie<br />

Kürzungen. Birkhahn: „Frau<br />

Löhrmann will künftig etwa<br />

die integrativen Lerngruppen<br />

an den weiterführenden Schulen<br />

auslaufen lassen. Bislang<br />

zusätzlich garantierte Lehrerstunden<br />

fallen damit weg.“<br />

LVHS<br />

Grundlagen der<br />

Personalratsarbeit<br />

Kreis Warendorf /Freckenhorst<br />

(gl). <strong>Die</strong> Landvolkshochschule<br />

in Freckenhorst lädt in<br />

Zusammenarbeit mit der Industrie-<br />

und Handelskammer<br />

Siegen zu einem Seminar für<br />

Betriebsräte ein. Es wird zum<br />

Thema „Grundlagen der Personalratsarbeit“<br />

referiert. Behandelt<br />

werden unter anderem<br />

neueste Gesetzgebungen und<br />

Änderungen. Das Seminar findet<br />

statt am 13. und 14. November.<br />

Anmeldungen zu dem Seminar<br />

können bei der<br />

2<br />

Landvolkshochschule Freckenhorst<br />

unter w 02581 /<br />

9458237 erfolgen.<br />

Abschluss am 9. November<br />

Gänsehautatmosphäre bei<br />

Kriminacht auf Haus Nottbeck<br />

Kreis Warendorf /Stromberg<br />

(gl). Für schwache Nerven war<br />

das nichts, was die Besucher der<br />

Kriminacht auf Haus Nottbeck<br />

geboten bekamen. Denn gleich<br />

drei bekannte deutsche Thriller-<br />

Autoren stellten ihre aktuellen<br />

Romane vor und sorgten mit einer<br />

Mischung aus Krimi und Mystery<br />

für knisternde Spannung. Veit Etzold<br />

stellte in „Final Cut“ einen<br />

namenlosen Serienkiller vor, der<br />

die Sicherheitslücken im sozialen<br />

Netzwerk Facebook nutzt, um<br />

seine Morde zu planen. Im Gespräch<br />

mit der Moderatorin Marija<br />

Bakker gab Etzold Einblicke in<br />

Giora Feidman<br />

seine Recherchen in der Berliner<br />

Forensik, die er mit detaillierten<br />

Beschreibungen aus dem rechtsmedizinischen<br />

Alltag anzureichern<br />

verstand.<br />

Von detailgenauen Schilderungen<br />

lebte auch Claudia Puhlfürsts<br />

Lesung aus ihrem Roman „Sündenkreis“,<br />

in dem die Dorfidylle<br />

spielender Kinder von dem Fund<br />

eines blutleeren, jungen Mädchens<br />

zerstört wird. Martin Krist<br />

sorgte für eine Gänsehaut-Atmosphäre<br />

nicht nur mit seinem aktuellen<br />

Roman „Mädchenwiese“,<br />

sondern auch dadurch, dass er<br />

den Prolog in absoluter Dunkel-<br />

Stehende Ovationen<br />

Kreis Warendorf /Freckenhorst<br />

(W.O.). Stehende Ovationen<br />

des Publikums gab es am Montagabend<br />

für den berühmten Giora<br />

Feidman (Klarinette, Bassklarinette)<br />

und seine kongenialen<br />

Begleiter Guido Jäger (Kontrabass)<br />

und Enrique Ugarte (Akkordeon).<br />

Das Giora Feidman<br />

Trio, verpflichtet von der Landvolkshochschule<br />

„Schorlemer<br />

Alst“ in Freckenhorst, begeisterte<br />

mit „The Spirit of Klezmer“ über<br />

450 Musikfreunde in der Freckenhorster<br />

Stiftskirche, von dessen<br />

Akustik der Künstler begeistert<br />

war. „Shalom, Peace und Frieden“<br />

zogen sich wie ein roter Faden<br />

durch das Programm, in dem<br />

sich Feidman als Meister seines<br />

Fachs erwies. In den Liedern des<br />

„Brückenbauers“ spiegeln sich<br />

unterschiedliche musikalische<br />

Einflüsse, vom osteuropäischen<br />

Klezmer, den er berühmt gemacht<br />

hat, über Tango, Jazz und Klassik<br />

bis hin zu orientalischen Weisen.<br />

Heute konzertiert Weltenbummler<br />

Giora Feidman mit seinem<br />

Ensemble ab 20 Uhr in St.<br />

Cosmas und St. Damian in Liesborn,<br />

am Freitag ab 20 Uhr in der<br />

Martin-Luther-Kirche in Gütersloh.<br />

Bild: W. Otterpohl<br />

heit vortrug, beleuchtet lediglich<br />

vom diffusen Licht seines Tablet-<br />

PCs. Musikalisch umrahmt wurden<br />

die Thriller-Lesungen und<br />

Gespräche von lockeren Jazz-<br />

Rhythmen des Dortmunder Trios<br />

„Night & Day“.<br />

Zum Abschluss des Mord-am-<br />

Hellweg-Festivals empfängt das<br />

Kulturgut am Freitag, 9. November,<br />

ab 19.30 Uhr den Autor Petros<br />

Markaris zu einem Crime Soloprogramm,<br />

in dem er unter anderem<br />

seinen aktuellen Bestseller<br />

„Zahltag“ vorstellen wird. Infos<br />

unter w 02529 /945590 und<br />

www.kulturgut-nottbeck.de<br />

Martin Krist sorgte für Gänsehaut-Atmosphäre.<br />

KFD<br />

Studientag soll<br />

Frauen Mut machen<br />

Kreis Warendorf (gl). „Lebendige<br />

Kirche – Ohne Frauen geht es<br />

nicht.“ Unter dieser Überschrift<br />

steht ein Studientag zu dem das<br />

Kreisdekanatsteam der katholischen<br />

Frauengemeinschaft im<br />

Kreis Warendorf einlädt. Schon<br />

lange nehmen Frauen einen großen<br />

Teil der Aufgaben und <strong>Die</strong>nsten<br />

in den Kirchengemeinden<br />

wahr und dies überwiegend ehrenamtlich.<br />

Es soll ein Tag der Ermutigung<br />

und der Stärkung für<br />

alle Frauen sein, dass sie sich zunehmend<br />

ihrer Bedeutung als getaufte<br />

und gefirmte Christinnen<br />

bewusst werden sollen. In der<br />

Auseinandersetzung mit bibli-<br />

schen Frauengestalten, in der Suche<br />

nach den eigenen Kraftquellen<br />

und in der Besinnung auf die<br />

eigene Taufe soll der Tag Mut machen,<br />

sich als Frau selbstbewusst<br />

in Kirche und Glaubensleben einzubringen.<br />

Vorbereitet wurde der<br />

Tag vom Kreisdekanatsteam Warendorf.<br />

Der Studientag findet<br />

statt am Samstag, 17. November,<br />

ab 9.30 Uhr im Pfarrheim in Neubeckum.<br />

Der Kostenanteil beträgt<br />

15 Euro (inklusive Verpflegung).<br />

Anmeldungen sind bis zum<br />

8. November möglich im KFD-<br />

Diözesanbüro unter w 0251 /<br />

495471 oder per E-Mail an<br />

kfd@bistum-muenster.de<br />

Das Vorbereitungsteam des Studientags: (v. l.) Ute Albrecht, Barbara<br />

Portmann-Gawer, Magdalene Finkennest, Petra Maria Lemmen und<br />

Hedwig Strohbücker.<br />

Krankenhäuser<br />

Preis für Arbeit an<br />

Hygienestandard<br />

Kreis Warendorf (gl). Das<br />

„EurSafety Health-net – Euroregionales<br />

Netzwerk für Patientensicherheit<br />

und Infektionsschutz“<br />

erhält den mit 5<strong>000</strong><br />

Euro dotierten ersten Preis<br />

beim „Gesundheitspreis<br />

NRW“. Das Gesundheitsamt<br />

des Kreises Warendorf unterstützt<br />

das grenzüberschreitend<br />

tätige Netzwerk seit 2007.<br />

Bereits seit mehreren Jahren<br />

beteiligen sich alle Krankenhäuser<br />

im Kreis Warendorf daran.<br />

Durch ihr großes Engagement<br />

hätten sie einen hohen<br />

Standard im Bereich des Hygienemanagements<br />

erreicht,<br />

heißt es in der Mitteilung des<br />

Kreises. Das sei schon durch<br />

die Verleihung der „Eur-<br />

Safety-Qualitätssiegel“ im<br />

Frühjahr an die Einrichtungen<br />

aus dem Kreis Warendorf deutlich<br />

geworden. Besonders erfreulich<br />

sei, dass sich jetzt<br />

auch alle Alten- und Pflegeeinrichtungen<br />

des Kreises aktiv<br />

am „EurSafetyHealth-ne“ beteiligten,<br />

um flächendeckend<br />

einen gleich hohen Hygienestandard<br />

zu schaffen. „Das<br />

Projekt trägt wesentlich zur<br />

Verbesserung des Infektionsschutzes<br />

in der deutsch-niederländischen<br />

Grenzregion mit<br />

ihren 13 Millionen Einwohnern<br />

bei und liefert damit einen<br />

wichtigen Baustein zur Patientensicherheit“,<br />

heißt es in<br />

der Begründung für die jetzige<br />

Preisverleihung.<br />

DGB<br />

Ausbildungsmarkt<br />

weiter stärken<br />

Kreis Warendorf (gl). „<strong>Die</strong><br />

von der Agentur für Arbeit Ahlen-Münster<br />

vorgelegte Bilanz<br />

für das Ausbildungsjahr 2011/<br />

2012 zeigt, dass der Ausbildungsmarkt<br />

in der Stadt<br />

Münster und im Kreis Warendorf<br />

gestärkt werden muss“,<br />

reagiert der münsterländer<br />

DGB-Vorsitzende Heinz Rittermeier<br />

auf die jetzt veröffentlichten<br />

Zahlen.<br />

154 Bewerber um einen Ausbildungsplatz<br />

seien noch unversorgt.<br />

<strong>Die</strong> Zahl der gemeldeten<br />

Ausbildungsplätze sank<br />

vom letzten Jahr um 162 auf<br />

4051, was einen Rückgang von<br />

3,8 Prozent bedeutet.


Anzeigen Mittwoch, 7. November 2012<br />

Stellenangebote<br />

So könnte ich<br />

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Wenn Sie samstags Zeit haben,<br />

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„<strong>Die</strong> Glocke“ Verlag E. Holterdorf GmbH & Co KG<br />

Engelbert-Holterdorf-Straße 4/6<br />

59302 Oelde<br />

Telefon 02522 73-<strong>220</strong><br />

E-Mail: vertrieb@die-glocke.de<br />

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Das Oelder Verlagshaus Holterdorf gehört zu den traditionsreichen<br />

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Paderborn und Bielefeld die Tageszeitung „<strong>Die</strong><br />

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<strong>Die</strong> Vergütung erfolgt auf Minijob-Basis.<br />

Interessenten bitten wir, sich telefonisch unter der<br />

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E. Holterdorf GmbH &CoKG<br />

Engelbert-Holterdorf-Str. 4/6<br />

59302 Oelde<br />

Telefon 02522 73-<strong>220</strong><br />

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VERLAG E. HOLTERDORF<br />

GMBH &COKG<br />

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Warendorf<br />

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die guten Seiten des Tages<br />

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Telefonnummer.<br />

E. Holterdorf GmbH &Co. KG<br />

Geschäftsstelle Warendorf<br />

Markt 17<br />

48231 Warendorf<br />

Telefon 02581/93100<br />

VERLAG E. HOLTERDORF<br />

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die guten Seiten des Tages


Anzeigen Mittwoch, 7. November 2012<br />

Ich bin jetzt bei Denen,<br />

die ich auf Erden habe so vermisst<br />

und werde dort auf Euch warten,<br />

drum vergesst mich nicht.<br />

Im Glauben an die Auferstehung und ein<br />

Wiedersehen bei Gott entschlief<br />

<br />

<br />

ß<br />

✝ <br />

Sie schenkte unserer Familie ihre ganze Kraft, ihre Liebe und<br />

ihre Hingabe. Sie tat Gutes für ihre Mitmenschen, wo immer<br />

sie konnte. Wir danken Gott, dass es sie gab.<br />

Ludger und Birgit<br />

mit Laura und Fabian<br />

Norbert und Hildegard<br />

mit Kevin<br />

Reinhard und Waltraud<br />

mit Lukas und Thomas<br />

48336 Sassenberg, Schnepfenweg 3<br />

Wir beten für unsere liebe Verstorbene am Donnerstag,<br />

dem 8. November 2012, um 19.00 Uhr in der Friedhofskapelle.<br />

<strong>Die</strong> Einsegnung der Urne, mit anschließender Beisetzung, ist<br />

am Freitag, dem 9. November 2012, um 14.00 Uhr in der Friedhofskapelle<br />

in Sassenberg. Anschließend findet die Eucharistiefeier<br />

in der Pfarrkirche St. Johannes Evangelist statt.<br />

Freunde<br />

Du kannst sie sind<br />

nicht immer sehen, wie<br />

aber sie sind immer da. Sterne.<br />

In Freundschaft<br />

Barbara, Bernhard, Bettina, Claudia,<br />

Egbert, Gisela, Rita<br />

und Dein Patenkind Torben<br />

Enniger, imNovember 2012<br />

NACHRUF<br />

Martina<br />

Am 30. Oktober 2012 verstarb<br />

im Alter von 83 Jahren<br />

Frau<br />

Elfriede Meinersmann<br />

<strong>Die</strong> Verstorbene war von 1972 bis 1989 bei der<br />

Stadt Sassenberg beschäftigt. Frau Meinersmann<br />

hat die ihr übertragenen Aufgaben stets vorbildlich<br />

erfüllt. Mit ihrer freundlichen und auf die Menschen<br />

zugehenden Art hat sie sich die Sympathien der<br />

Kolleginnen und Kollegen erworben.<br />

Engagiert hat sie viele Jahre im Personalrat<br />

mitgearbeitet und sich für die Interessen der<br />

Kolleginnen und Kollegen eingesetzt.<br />

Wir danken der Verstorbenen für ihre<br />

langjährige Tätigkeit und ihren Einsatz<br />

für die Stadt Sassenberg und werden<br />

ihr ein ehrendes Gedenken bewahren.<br />

Der Familie wünschen wir in dieser schweren Zeit<br />

viel Kraft. Möge die Erinnerung an<br />

viele glückliche Stunden den Schmerz und<br />

die Trauer verblassen lassen.<br />

Sassenberg, den 5. November 2012<br />

Josef Uphoff<br />

Bürgermeister<br />

Für die Stadt Sassenberg<br />

Thomas Venhaus<br />

Vorsitzender des Personalrates<br />

Familienanzeigen unterrichten Verwandte,<br />

Bekannte und Freunde zuverlässig und schnell<br />

Freckenhorst: Bürgerschützen-Verein Freckenhorst. Unser Schützenbruder<br />

Günter Konopka ist verstorben. <strong>Die</strong> Eucharistiefeier ist am Donnerstag,<br />

dem 08.11.2012, um 14.00 Uhr in der Stiftskirche Freckenhorst;<br />

anschließend findet die Beisetzung auf dem alten Friedhof statt. Der Vorstand.<br />

Oelde. Gemeinschaft der Altglöckner: Monatsversammlung am Donnerstag,<br />

8. November, 16 Uhr im Bürgerhaus. Es werden die Einladungen zur<br />

Weihnachtsfeier und die Jahresprogramme 2013 verteilt.<br />

Statt Karten<br />

„Wenn ich einmal sterben muss<br />

kann ich sagen: Ich habe gerne<br />

und gut gelebt!“<br />

Theo Sparenberg<br />

* 2. April 1950 † 26. Oktober 2012<br />

Wie er nach einem gut genutzten Tag zufrieden<br />

schlafen ging, so starb er nach einem viel zu<br />

kurzen, aber gut genutzten Leben.<br />

Dankbar für die Erinnerungen an eine wundervolle<br />

Zeit, nehmen wir unendlich traurig<br />

Abschied.<br />

48231 Warendorf, Ostwall 31<br />

Hedwig<br />

Matthias<br />

Eva und Felix<br />

sowie alle Angehörigen<br />

<strong>Die</strong> Urnenbeisetzung fand auf Theo’s Wunsch<br />

im engsten Familienkreis auf dem Friedhof in<br />

Warendorf statt.<br />

Nachruf<br />

Am 1. November 2012 verstarb im 68. Lebensjahr<br />

Frau<br />

Rektorin a. D.<br />

Gudrun Wigginghaus-Teschner<br />

Frau Wigginghaus-Teschner war seit 1970 im öffentlichen<br />

Schuldienst.<br />

Von Oktober 1992 bis zu ihrem Ausscheiden aus dem<br />

Schuldienst im Jahre 2007 hat Frau Wigginghaus-<br />

Teschner die Grundschule Avenwedde-Bahnhof geleitet.<br />

Während ihrer Tätigkeit im Schuldienst hat es Frau<br />

Wigginghaus-Teschner verstanden, mit großer Umsicht<br />

sowohl die Interessen der Schule, als auch die des<br />

Schulträgers in gleicher Weise wahrzunehmen. In den<br />

Jahren ihrer Tätigkeit als Schulleiterin war sie immer eine<br />

loyale und verständnisvolle Partnerin. <strong>Die</strong> Arbeit mit den<br />

ihr anvertrauten Schülerinnen und Schülern ist für sie<br />

Grundlage ihres Lebens und Wirkens gewesen.<br />

<strong>Die</strong> Bürger der Stadt Gütersloh und die Grundschule<br />

Avenwedde-Bahnhof trauern umden Todihrer früheren<br />

Schulleiterin.<br />

Wir werden ihr Andenken in Ehren halten.<br />

Maria Unger<br />

Bürgermeisterin<br />

Susanne Hillebrecht<br />

Schulleiterin<br />

NACHRUF<br />

Wir erhielten die traurige Nachricht,<br />

dass unser ehemaliger Mitarbeiter<br />

Günter Döring<br />

am 3. November 2012 verstorben ist.<br />

Bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand war der<br />

Verstorbene mehr als 30 Jahre im Datenarchiv<br />

tätig. Wir haben ihn als Mitarbeiter und<br />

Kollegen sehr geschätzt und werden ihm<br />

ein ehrendes Andenken bewahren.<br />

Unser tiefes Mitgefühl gilt seinen Angehörigen.<br />

Geschäftsleitung<br />

Betriebsrat und Mitarbeiter<br />

arvato Systems GmbH<br />

Gib jedem Tag die Chance,<br />

der schönste deines Lebens zu werden.<br />

In stiller Trauer nehmen wir Abschied von meiner<br />

lieben Frau, unserer guten Mutter, Schwiegermutter,<br />

Oma, Schwester, Schwägerin und Tante<br />

Maria Büscher<br />

geb. Kaldewey<br />

* 18. Januar 1939 † 4. November 2012<br />

In Liebe und Dankbarkeit<br />

dein Theo<br />

Andreas Büscher und Karin Wiggelinghoff<br />

mit Jan Eric<br />

Frank und Heike Büscher<br />

mit Phil und Louis<br />

Nicole Büscher<br />

48231 Warendorf, An der Nordstraße 3<br />

Wir beten für Maria am Donnerstag, dem 8. November 2012, um<br />

19:00 Uhr in der St. Josef Kirche.<br />

Wir feiern das Seelenamt mit ihr am Freitag, dem 9. November<br />

2012, um 9:00 Uhr in der St. Josef Kirche zu Warendorf;<br />

anschließend ist die Beisetzung von der Friedhofskapelle aus.<br />

Im Sinne von Maria bitten wir um eine Spende für das Projekt<br />

von Pater Tom „<strong>Die</strong> Brückenbauer“ auf das Konto 34 363 424 bei<br />

der Sparkasse Münsterland Ost (BLZ 400 501 50),<br />

Stichwort Maria Büscher.<br />

Wir hoffen mit dieser Anzeige auch diejenigen zu erreichen, die<br />

versehentlich keine persönliche Nachricht erhalten haben.<br />

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Du warst im Leben so bescheiden,<br />

schlicht und einfach lebtest du,<br />

mit allem warst du stets zufrieden,<br />

hab Dank und schlaf in stiller Ruh’.<br />

Karl Hunkenschröder<br />

* 30. Januar 1942 † 5. November 2012<br />

Josef Köster<br />

*30. Mai 1930<br />

†21. September 2012<br />

Statt Karten<br />

Erinnerungen, die unser Herz berühren,<br />

gehen niemals verloren.<br />

Herzlichen Dank<br />

für das tröstende Wort,gesprochen oder geschrieben,<br />

für eine stille Umarmung, wenn die Worte fehlten,<br />

für alle Zeichen der Freundschaft und des Mitgefühls,<br />

für ein stilles Gebet,<br />

für die großzügigen Spenden.<br />

Oelde, im November 2012<br />

Marlies Köster<br />

Kinder und Enkelkinder<br />

Das Sechswochenseelenamt ist am Samstag,dem 10.November 2012,<br />

um 18.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Johannes zu Oelde. Wir laden<br />

herzlich dazu ein.<br />

Sein Tod erfüllt uns mit Schmerz und Trauer, aber auch mit Dank für alle Liebe und<br />

Fürsorge, die er uns in seinem Leben gab.<br />

33442 Herzebrock-Clarholz, Storksweg 4<br />

Michael Hunkenschröder und Tanja<br />

Ute und Dr. Bernd Dahlmeier<br />

mit Hendrik<br />

und alle Angehörigen<br />

Das Seelenamt mit anschließender Beerdigung findet am Samstag, dem 10. November<br />

2012, um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Christina zu Herzebrock statt.<br />

Wir beten für unseren lieben Verstorbenen am Freitag um 19.00 Uhr in der Kirche.<br />

Sollte jemand aus Versehen keine besondere Anzeige erhalten haben, so bitten wir<br />

diese als solche anzusehen.


Anzeigen Mittwoch, 7. November 2012<br />

Statt Karten<br />

33378 Batenhorst, Steinbrinkstraße 9<br />

Wie gern bin ich gewandert,<br />

durch Feld und Wald und Flur,<br />

nun bin ich heimgegangen<br />

zum Schöpfer der Natur.<br />

Joseph von Eichendorff<br />

Hans Hermann Großerohde<br />

* 18. Mai 1943 † 6. November 2012<br />

Er ging plötzlich und unerwartet aus unserer Mitte und wird uns<br />

unvergessen sein. Wer ihn gekannt hat, weiß, was wir verloren<br />

haben.<br />

Christa Großerhode<br />

Margit Großerhode<br />

Im Namen aller Angehörigen<br />

<strong>Die</strong> Beisetzung ist am <strong>Die</strong>nstag, dem 13. November 2012, um 14.00 Uhr in der<br />

Friedhofskapelle zu Wiedenbrück; anschließend ist das Seelenamt in der Herz-<br />

Jesu-Pfarrkirche zu Batenhorst.<br />

Wir beten für unseren lieben Verstorbenen am Sonntag, dem 11. November 2012, um<br />

19.00 Uhr in der Herz-Jesu-Pfarrkirche.<br />

Zum anschließenden Kaffeetrinken im Pfarrheim Batenhorst laden wir herzlich ein.<br />

Alles hat seine Zeit,<br />

es gibt eine Zeit der Freude,<br />

eine Zeit der Stille,<br />

eine Zeit des Schmerzes, der Trauer<br />

und eine Zeit der dankbaren Erinnerung.<br />

Johannes (Hennes) Lamberjohann<br />

*24. September 1951 †3.November 2012<br />

Wir vermissen dich,<br />

in Liebe nehmen wir Abschied.<br />

Statt Karten<br />

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von<br />

Günter Schmidt<br />

* 10. Mai 1923 † 21. Oktober 2012<br />

Wenn ihr mich sucht, dann sucht in euren Herzen.<br />

Wenn ihr mich dort findet, dann lebe ich in Euch weiter.<br />

Deine Irene und Familie<br />

<strong>Die</strong> Trauerfeier findet am 9. November 2012 um 11:00 Uhr in<br />

der evangelischen Erlöser-Kapelle, Rottkampstr. 25, in 59329<br />

<strong>Die</strong>stedde statt. <strong>Die</strong> Beisetzung der Urne erfolgt im engsten Kreise<br />

der Familie zu einem späteren Zeitpunkt. Daher bitten wir im<br />

Sinne des Verstorbenen von Kranz- und Blumenspenden abzusehen.<br />

Traueranschrift: Timo Colmorgen, Westerladekop 85, 21635 Jork<br />

Erst dann, wenn ich's nicht mehr spüren kann, weiß ich, es ist für mich zu spät, zu spät.<br />

Untenauf demMeeresgrund, woalles Lebenewig schweigt,<br />

kann ichnoch meine Träume sehn. PeterMaffay<br />

Hermann Verhoff<br />

*18. März 1945 †12. November 2011<br />

In stillem Gedenkenund Dankbarer Erinnerung feiern wir das<br />

ERSTE JAHRESSEELENAMT<br />

am Samstag, dem 10. November 2012, um 17:00 Uhr inder<br />

Pfarrkirche St. Margareta zu Neuenkirchen.<br />

RietbergimNovember 2012<br />

Im Namender Familie<br />

Toni Verhoff<br />

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Deine Mutter Ursula<br />

Deine Schwester Anne<br />

Joachim, Frederik und Johanna<br />

Dein Bruder Werner<br />

Anna, Lena und Michael<br />

Traueranschrift:<br />

Ursula Lamberjohann, OsnabrückerWeg 13, 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Der Wortgottesdienst findet am Freitag, dem 9. November 2012, um 14.00 Uhr in der<br />

Friedhofskapelle zu Wiedenbrück statt; anschließend ist die Beisetzung.<br />

Elisabeth Bünte<br />

geb. Rübbelke<br />

* 18. Februar 1928<br />

† 16. September 2012<br />

Statt Karten<br />

Ingrid Schomäcker<br />

† 9. September 2012<br />

Das Sechswochenseelenamt<br />

ist am Sonntag,<br />

dem 11. November 2012,<br />

um 10.00 Uhr in der<br />

St.-Laurentius-Pfarrkirche<br />

zu Clarholz.<br />

Statt Karten<br />

Es ist schwer, einen geliebten Menschen zu verlieren,<br />

es ist wohltuend, so viel Anteilnahme zu<br />

erfahren.<br />

Dafür danken wir von Herzen.<br />

Im Namen der Familie<br />

Hermann Bünte<br />

Rheda-Wiedenbrück, im November 2012<br />

Das Sechswochenseelenamt ist am Sonntag,<br />

dem 11. November 2012, um 9.30 Uhr in der<br />

Herz-Jesu-Kirche zu Batenhorst.<br />

Wirmüssen lernen, ohne dich zuleben,<br />

ohne deine Ratschläge, ohne deine Fürsorge.<br />

Annette Thumann<br />

geb. Klapheck<br />

*15. April 1958 †15. September 2012<br />

Es ist so schwer,<br />

einen lieben Menschen<br />

zu verlieren,<br />

es ist wohltuend,<br />

so viel Anteilnahme<br />

zu erfahren.<br />

Dafür danken wir von Herzen.<br />

Alfons Schomäcker<br />

und Kinder<br />

Clarholz, im November 2012<br />

Es ist schwer, einen lieben Menschen loszulassen und zu erkennen, wie endgültig<br />

jeder Tagohne ihn ist. Doch esist tröstlich zuerfahren, wie viele Menschen<br />

sie schätzten und gernhatten. Wirdanken allen, die uns ihr Mitgefühl<br />

in so herzlicher und vielfältiger Weise zum Ausdruck brachten.<br />

Franz Thumann<br />

und Kinder<br />

Langenberg, im November 2012<br />

Das Sechswochenseelenamt ist am Samstag, dem 10. November 2012,<br />

um 18.30 Uhr in der St.-Lambertus-Pfarrkirche zuLangenberg.<br />

Alfred<br />

Tiefmann<br />

* 20. Dezember 1936<br />

† 3. Oktober 2012<br />

Hubert<br />

Mörtenkötter<br />

*19. Mai 1927<br />

†11. November 2011<br />

<strong>Die</strong> Zeit heilt nicht alle Wunden,<br />

sie lehrt uns nur mit dem<br />

Unbegreiflichen zu leben.<br />

Ich vermisse dich sehr.<br />

Danke sagen wir allen, die unseren lieben Verstorbenen auf seinem<br />

letzten Weg begleiteten und ihre Verbundenheit und Anteilnahme<br />

in vielfältiger Weise zum Ausdruck brachten.<br />

Rheda-Wiedenbrück, im November 2012<br />

Im Namen aller Angehörigen<br />

Jenny Fochtberger<br />

Das Sechswochenseelenamt ist am Samstag, dem 10. November<br />

2012, um 17.30 Uhr in der St.-Aegidius-Pfarrkirche zu Wiedenbrück.<br />

Der Glaube gibt uns die Kraft, tapfer zu ertragen, was wir nicht ändern können.<br />

Danke für alles, was du für uns getan hast.<br />

Heinrich Schlüter<br />

* 6. April 1918 † 28. September 2012<br />

Herzlichen Dank<br />

sagen wir allen, die sich in stiller Trauer mit uns verbunden fühlten, ihre Anteilnahme<br />

in so liebevoller und vielfältiger Weise zum Ausdruck brachten und gemeinsam<br />

mit uns Abschied nahmen.<br />

Rheda-Wiedenbrück, im November 2012<br />

Im Namen aller Angehörigen<br />

Maria Schlüter<br />

Das Sechswochenseelenamt ist am Samstag, dem 10. November 2012, um<br />

18.00 Uhr in der St.-Johannes-Pfarrkirche zu Rheda, wozu wir freundlich einladen.<br />

Josef Brinkhaus<br />

* 15. Oktober 1933<br />

† 11. November 2011<br />

In stillem Gedenken und dankbarer Erinnerung an unseren<br />

lieben Verstorbenen feiern wir das<br />

ERSTE JAHRESSEELENAMT<br />

am Sonntag, dem 11. November 2012, um 9.15 Uhr in der<br />

Kapelle St. Ludgerus in Möhler.<br />

Herzebrock-Möhler,imNovember 2012<br />

Im Namen aller Angehörigen<br />

Anni Beste<br />

Aus unserem Leben bist du gegangen,<br />

doch in unseren Herzen<br />

wirst du immer weiter leben.<br />

Mit allen, die ihn kannten und nicht vergessen haben,<br />

gedenken wir seiner im<br />

ERSTEN JAHRESSEELENAMT<br />

am Samstag, dem 10. November 2012, um 18.30 Uhr<br />

in der Pfarrkirche zu Rietberg.<br />

Rietberg, im November 2012<br />

Im Namen aller Angehörigen<br />

Franz Brinkhaus<br />

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Merschbrock<br />

† 20. September 2012<br />

Editha Zühlke<br />

geb. Cassens<br />

*4.Januar 1930 †5.November 2012<br />

In stiller Trauer<br />

Martina<br />

Daniel und Tobias<br />

Ulla<br />

Kai und Meike<br />

Anke und Tobias<br />

Jens<br />

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Frank und Anja<br />

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FR 16.11.2012 10 – 18 Uhr<br />

SA 17.11.2012 10 – 14 Uhr<br />

FR 23.11.2012 10 – 18 Uhr<br />

SA 24.11.2012 10 – 14 Uhr<br />

Alles hat seine Zeit,<br />

es gibt eine Zeit der Freude,<br />

eine Zeit der Stille,<br />

eine Zeit des Schmerzes, der Trauer<br />

und eine Zeit der dankbaren Erinnerung.<br />

Traueranschrift: Ulla Zühlke, Brentanostraße 49 b, 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

<strong>Die</strong> Trauerfeier findet am Freitag, dem 9. November 2012, um 13.00 Uhr in der<br />

Friedhofskapelle zu Wiedenbrück statt; anschließend ist die Beisetzung.<br />

Überall sind Spuren Deines Lebens,<br />

Bilder, Gedanken, Vertrautheiten,<br />

Augenblicke und Gefühle,<br />

sie werden uns immer an Dich erinnern.<br />

<strong>Die</strong> große Anteilnahme am Tode meines Mannes<br />

und die vielen Zeichen der Verbundenheit<br />

haben mich sehr bewegt und mir Mut<br />

für die Zukunft gegeben.<br />

Herzlichen Dank<br />

auch im Namen meiner Angehörigen<br />

Barbara Merschbrock<br />

Das Sechswochenseelenamt ist am Samstag, dem 10. November 2012, um 17:00 Uhr<br />

in der Pfarrkirche St. Margareta zu Neuenkirchen.<br />

Ein Jahr ohne dich<br />

Johannes Flaskamp<br />

*15.10.1923 †11.11.2011<br />

Dein Lachen, deine Liebe, deine helfenden Hände,<br />

gemeinsame Fahrten und Spiele sowie nette Gespräche<br />

und noch so vieles mehr,wir vermissen es so sehr.<br />

Vergangene Bilder ziehen noch in Gedanken vorbei,<br />

wir sagen DANKE für eine schöne gemeinsame Zeit.<br />

Christel Flaskamp und Familie<br />

Mit allen, die ihn nicht vergessen haben, gedenken wir Seiner in Liebe und Dankbarkeit im<br />

ERSTEN JAHRESSEELENAMT<br />

am Sonntag, dem 11. November 2012, um 9.30 Uhr in der St.-Clemens-Kirche in<br />

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